Zitat von anakey:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von anakey:

Zitat von Enfelchen:

Und ich bin ein BRD-Kind und durchgeimpft. Weiß jetzt auch nicht, was das mit DDR zu tun haben soll. Kann man mich mal aufklären?

In der DDR war es Pflicht zu impfen.

Na da frag ich nachher mal meinen Mann ob das auch wirklich bei ihm geschehen ist-sonst mache ich Randale

Wieso randale?
Wie gesagt, es bestand Impfpflicht. Weiß ja nicht, wie alt dein Mann ist, aber evt hat er ja sogar ne kreisrunde Narbe aufm Arm? Das war dann die Impfung gegen Pocken.

Die hab ich selber und bin sogar 1981 geboren und 1980 war das vorbei. Aber, nicht am Arm, sondern an der Hüfte. In dem Jahr ist übrigens mein Mann geboren. Na ich frag ihn trotzdem lieber. Und wehe nicht

So... Hab mal nachgelesen... Auch bei "uns" gab es ne Impfpflicht, die mit Ausrottung der Pocken dann 1983 abgeschafft wurde (was diese Ausrottung anbelangt finde ich unterschiedliche Jahre irgendwie) und die DDR folgte mit der Wiedervereinigung.

Zitat von Viala:

Wegen dem anstecken: auch geimpfte Kinder können andere anstecken... selbst wenn die Krankheit nicht oder nur leicht auftritt... Sry, aber ich finde dieses Totschlagargument "kannst du damit leben andere angesteckt zu haben" immer etwas nicht weit genug gedacht
Mein großer wurde vorgestern gegen Masern geimpft... und mir wurde geraten, die nächsten 2 Wochen etwas aufzupassen, was immunschwache Personen, schwangere usw. angeht... weil er anstecken könnte...

Wegen dem letzten post wg. Windpocken... mein Bruder und ich hatten sie zeitgleich... bei mir hat man kaum gemerkt, dass ich krank bin, mein bruder hat die volle Ladung abbekommen... wirklich schlimm... meine mutter würde im nachhinein dennoch Windpocken nicht impfen...

Letztlich muss es jede mutter selbst entscheiden und mit den folgen leben, egal WIE sie entschieden hat... diese Verantwortung kann einem keiner abnehmen, auch die Ärzte nicht...
Was imho absolut unproduktiv (und lax gesprochen einfach nur elendig nervig ) ist... diese emotionale und unsachliche Argumentation der einseitigen... "nicht impfende denken nicht an andere" "wer nach stiko impft, hat sich nicht informiert" "nicht impfen ist unterlassene Hilfeleistung" "impfen ist Körperverletzung"
mal ehrlich... muss sowas sein? Kann man nicht einfach nur informieren, was es für Möglichkeiten gibt oder wie man selbst sich informiert/entschieden hat? Ohne vorwürfe an alle die, die es anders gemacht haben? Solche ausbrüche helfen niemandem bei der Entscheidung!

und wo wir bei "könntest du damit leben..." sind... genau Deshalb muss das doch jedes Elternpaar selbst entscheiden! Man muss damit klarkommen, wenn ein Kind krank wird, ebenso wie man mit einem Impfschaden (und ich rede nicht von ein bischen fieber und Unwohlsein) leben können muss... und das kann man nicht, wenn man einfach die Entscheidungen anderer nimmt oder überredet wird soundso zu handeln...

es mag daran liegen, dass ich mich in die Mutter des Mädchen hineinversetzte. Ich wäre sowas von wütend, enttäuscht, weil es so ein sinnloser Tod gewesen ist. Daher fehlt mir hierbei einfach das Verständnis, dass man sowas für sein aber auch für ein anderes Kind in Kauf nimmt. Das heißt nicht, dass ich grundsätzlich anderen etwas vorwerfe, hier beim Thema impfen, fehlt mir einfach jegliches Verständnis dafür.

Was nicht heißt, dass ich alles impfe. Es ist doch in Ordnung sich zu informieren. Wir sind z. B. nicht gegen Grippe geimpft und auch die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs, werde ich mir später bei meiner Tochter durch den Kopf gehen lassen. Aber ich bin wirklich froh, dass wir die Möglichkeit haben unsere Kinder und uns impfen zu lassen. Meine Schwester wäre fast bei Mumps erstickt, das war alles andere als schön.

Und spinn doch mal weiter, die Leute werden impfmüde, dann treten auch wieder häufiger Kinderkrankheiten auf, dann profitieren, nämlich die, die nicht impfen nicht mehr von den geimpften Kindern.