Impfen: Pro & Contra
02.05.2012 21:36
Zitat von Winterstiefel:
Ich bin keine Impfkritikerin, geschweige denn Gegnerin.
Meine Kinder werden nach Stiko geimpft. Zusätzlich gegen den Rota-Virus.
All die Kinderkrankheiten will ich meinen Kindern erparen. Die Krankheiten und die Schäden die daraus resultieren können, sind meines Erachtens schlimmer und weitreichender als das Risiko eines eventuellen Impfschadens.
Genau das ist die Frage. Sind eventuelle Komplikationen bei einer Krankheit wahrscheinlicher als die Folgen einer Impfung bzw. eines Impfschadens? Dazu müsste man konkrete Zahlen vergleichen und das ist schwierig. Was viele nicht wissen: es gibt auch lebenslange Beeinträchtigungen bis hin zu Todesfälles, die nachweislich durch Imfpungen ausgelöst werden (ganz zu schweigen von der Dunkelziffer). Ich denke, bei vielen Impfungen überwiegen die Nachteile, den nicht alle Krankheiten sind schlimm, z.B. Windpocken. Eine relativ harmlose Kinderkrankheit... wenn man sie als Kind bekommt . Je älter man ist, desto wahrscheinlicher sind Komplikationen. Durch eine Impfung nimmt man dem Kind die Möglichkeit, einen lebenslangen Schutz aufzubauen, sondern verdammt es zu regelmäßigen Impfungen ein Leben lang.
Und der Grund, warum die Windpocken-Impfung von der Stiko empfohlen wird: es werden Kosten gespart , weil die (arbeitende) Betreuungsperson im Durchschnitt 1-2 Tage zu hause beim Kind bleiben muss, wenn diese an Windpocken erkrankt
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02.05.2012 21:46
Ich würde gerne mal wissen auf welcher Seite geschrieben steht,
dass Impfungen angeblich gänzlich ohne Risiko sein sollen
NIEMAND sagt, dass Impfungen risikofrei sind - dass sie aber so sicher sind wie sie nur sein können ist laut Impfreport (in den USA anhand von gemeldeten und geprüften "Impfschäden"erhoben) nochmals erwiesen worden!
... und auch wenn man als Kind eine Krankheit durchgemacht hat (wobei sich hier auch die Frage stellt weshalb man das seinem Kind zumuten will, wenn es nicht sein muss), dann garantiert auch das keinen Lebenslangen Schutz - gerade bei Windpocken und Keuchhusten
dass Impfungen angeblich gänzlich ohne Risiko sein sollen
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NIEMAND sagt, dass Impfungen risikofrei sind - dass sie aber so sicher sind wie sie nur sein können ist laut Impfreport (in den USA anhand von gemeldeten und geprüften "Impfschäden"erhoben) nochmals erwiesen worden!
... und auch wenn man als Kind eine Krankheit durchgemacht hat (wobei sich hier auch die Frage stellt weshalb man das seinem Kind zumuten will, wenn es nicht sein muss), dann garantiert auch das keinen Lebenslangen Schutz - gerade bei Windpocken und Keuchhusten
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02.05.2012 22:15
Zitat von christine:
Ich würde gerne mal wissen auf welcher Seite geschrieben steht,
dass Impfungen angeblich gänzlich ohne Risiko sein sollen![]()
NIEMAND sagt, dass Impfungen risikofrei sind - dass sie aber so sicher sind wie sie nur sein können ist laut Impfreport (in den USA anhand von gemeldeten und geprüften "Impfschäden"erhoben) nochmals erwiesen worden!
... und auch wenn man als Kind eine Krankheit durchgemacht hat (wobei sich hier auch die Frage stellt weshalb man das seinem Kind zumuten will, wenn es nicht sein muss), dann garantiert auch das keinen Lebenslangen Schutz - gerade bei Windpocken und Keuchhusten![]()
Gerade bei Windpocken besteht im Normalfall eine lebenslange Immunität! Ausnahmen sind nur, wenn man sehr früh daran erkrankt ist oder die Erkrankung sehr milde war.
Keuchhusten kann man mehrmals bekommen, und genau aus diesem Grund ist die Impfung kritisch zu sehen. Denn auch geimpfte Personen erkranken an Keuchhusten, somit macht fast jeder Mensch irgendwann eine Keuchhustenerkrankung durch, ob mit oder ohne Impfung. Warum sollte man sein Kind dann also noch zusätzlich dem Impfrisiko, wie z.B. neurologische Schäden oder Diabetis aussetzen
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Des weiteren gibt es Anhaltspunkte dafür, dass durchgemachte Krankheiten z.B. vor Krebs schützen kann. Ich denke, es ist für die Menschen wichtig, bestimmte Krankheiten durchzumachen.
Ich möchte mein Kind auch am liebsten vor allem schützen und nicht unnötigerweise irgendwelchen Schmerzen aussetzen. Ich denke, das möchte jeder hier. Ich sehe es mittlerweile nur kritisch, ob man das durch diese Masse an Impfungen erreichen kann oder ob dadurch nicht genau das Gegenteil passiert
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02.05.2012 23:40
Zitat von Lucyso:
Zitat von christine:
Ich würde gerne mal wissen auf welcher Seite geschrieben steht,
dass Impfungen angeblich gänzlich ohne Risiko sein sollen![]()
NIEMAND sagt, dass Impfungen risikofrei sind - dass sie aber so sicher sind wie sie nur sein können ist laut Impfreport (in den USA anhand von gemeldeten und geprüften "Impfschäden"erhoben) nochmals erwiesen worden!
... und auch wenn man als Kind eine Krankheit durchgemacht hat (wobei sich hier auch die Frage stellt weshalb man das seinem Kind zumuten will, wenn es nicht sein muss), dann garantiert auch das keinen Lebenslangen Schutz - gerade bei Windpocken und Keuchhusten![]()
Gerade bei Windpocken besteht im Normalfall eine lebenslange Immunität! Ausnahmen sind nur, wenn man sehr früh daran erkrankt ist oder die Erkrankung sehr milde war.
Keuchhusten kann man mehrmals bekommen, und genau aus diesem Grund ist die Impfung kritisch zu sehen. Denn auch geimpfte Personen erkranken an Keuchhusten, somit macht fast jeder Mensch irgendwann eine Keuchhustenerkrankung durch, ob mit oder ohne Impfung. Warum sollte man sein Kind dann also noch zusätzlich dem Impfrisiko, wie z.B. neurologische Schäden oder Diabetis aussetzenwäre eine Keuchhustenerkrankung nicht besser als wenn es z.B. Diabetis bekommt?
Des weiteren gibt es Anhaltspunkte dafür, dass durchgemachte Krankheiten z.B. vor Krebs schützen kann. Ich denke, es ist für die Menschen wichtig, bestimmte Krankheiten durchzumachen.
Ich möchte mein Kind auch am liebsten vor allem schützen und nicht unnötigerweise irgendwelchen Schmerzen aussetzen. Ich denke, das möchte jeder hier. Ich sehe es mittlerweile nur kritisch, ob man das durch diese Masse an Impfungen erreichen kann oder ob dadurch nicht genau das Gegenteil passiert![]()
Zu den Windpocken:
eben deshalb hatte ich mir genau dieses Beispiel ausgesucht
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Windpocken hinterlassen in seltenen Einzelfällen keine lebenslange Immunität, im Normalfall schon - Impfungen führen in seltenen Einzelfällen zu bleibenden Schäden, im Normalfall nicht
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Zum Keuchhusten:
Es besteht keine lebenslange Immunität nach Impfung oder Erkrankung weil es sich hier um ein Bakterium und nicht um ein Virus handelt.
Es gibt aber ebenfalls Hinweise darauf, dass schonmal erkrankte oder bereits geimpfte Personen im Krankheitsfall weniger schwer betroffen sind - also ein Vorteil
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Der Verlauf einer Keuchhustenerkrankung kann für das betroffene Kind extrem quälend sein, da sowohl die Hustenanfälle (Keuchhusten heisst nicht umsonst auch "Stickhusten") als auch der hochzuwürgende Schleim überaus zäh sind.
Zudem zieht sich die Erkrankung mit ihren verschiedenen Stadien nicht wie eine Erkältung über einige Tage, sondern über viele Wochen hin.
Bei Säuglingen kann es anstatt der Hustenanfälle zu Atemstillständen und damit ebenfalls zu hypoxischen, neurologischen Dauerschäden bishin zum Tod kommen.
Zusätzlich birgt auch die Keuchhustenerkrankung selbst das Risiko von Krampfanfällen mit neurologischen Folgeschäden, sowie aufgepfropfte Infektionen im Sinne schwerer Mittelohrinfektionen oder einer Lungenentzündung (was im ohnehin schon geschwächten Zustand für ein solches Kind eine wirklich, wirklich ernste Sache ist).
Von daher "umgeht" man das Risiko neurologischer Schäden durch Impfverweigerung hier ebenfalls nicht wirklich - gerade in Bezug auf Säuglinge und kleine Kinder ...
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Dass durchgemachte Erkrankungen zu einem suffizienten Immunsystem führen und damit auch eine gewisse Krebsprophylaxe gegeben sein kann, ist nichts Neues
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Allerdings muss man dafür nicht unbedingt Windpocken, Masern, Mumps oder gar eine Meningokokkenencephalitis durchgemacht haben - letztere hat man dann hoffentlich ebenfalls ohne neurologische Dauerschäden überstanden - einige ordentliche Erkältungsinfekte oder Magen-Darm-Infekte tun es hier absolut auch schon
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Es ist wirklich schade, dass bei allen "kritischen Betrachtungen" des Impfens leider nur zu gerne übersehen wird, wie gefährlich der Krankheitsverlauf selbst sein kann und was sich hinter einer "einfachen" Kinderkrankheit alles verbergen kann - was mit einer vergleichsweise risikoarmen (nicht risikofreien!) Impfung vermeidbar gewesen wäre.
Eventuell hat ja auch mal einer der Impfkritiker einen Blick auf die Rate der Säuglings- und Kleinkindersterblichkeit von füher und heute geworfen?
Da hat sich nämlich einiges getan und das hat unter anderem mit dem verbesserten Impfschutz zu tun
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Natürlich kann nicht jeder alles wissen (dafür gibt es ja Ausbildung und Studium in verschiedenen Sparten), aber viele Menschen halten leider das was sie sich über oft oberflächliche oder zweifelhafte Quellen anlesen tatsächlich für "fundiertes Hintergrundwissen".
Diejenigen, die in der Materie tatsächlich jahrelang ausgebildet wurden, haben dann den undankbaren Job, den Unbelehrbaren darzulegen weshalb die Impfung für ihr Kind wichtig ist und dass man dafür von der Pharmaindustrie NICHT seinen nächsten Urlaub gesponsert bekommt
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02.05.2012 23:57
Ich impfe. Und ja, nicht nur mich, sondern auch mein Kind. Mich selbst habe ich vor 11 jahren impfen lassen. Nun war ich gerade nachlässsig, mit dem Ergebnis, dass ich vor 6 Wochen an Keuchhusten erkrankte. Laut meinen Blutergebnissen in nur leichter Form. Nun... selbst diese leichte Form von Keuchhusten mag ich nicht mal meinem Feind zumuten, geschweige denn meinem Kind.
Ich habe hart gehustet, ich habe vor allem nachts derart um Luft gekämpft, dass ich teilweise wirklich Angst hatte, dass es dies nun war. Der Beginn meiner Erkrankung liegt nun schon 6 Wochen zurück, und da ich inzwischen nicht mehr ansteckend bin, gehe ich auch wieder arbeiten. ABER: ich quäl mich eigentlich. Ich bin schlapp. Ich huste noch immer, wenn auch wesentlich leichter. ich bin nach nur 4 Stunden Arbeit so müde, dass ich mich sofort ins Bett legen muß. Ausserdem bin ich extrem anfällig gegen neue Keime.... am WE hatte ich schon wieder Magen- Darm-Grippe....
Und DAS soll ich meinem Kind zumuten? Meinem Kind, welches ich über alles liebe? Ich bin dankbar, dass er sich nicht angesteckt hat, weil er dem Impfschutz noch hatte. Nicht auszudenken.... hätte auch ich diese Impfung überflüssig befunden.
Windpocken: Ich gebe zu, ich habe damals lange überlegt, ob ich mein Kind dagegen impfen lassen sollte, oder besser nicht. Dann erkrankte das Kind meiner Freundin an Windpocken. Sein kleiner Körper war vollkommen übersät mit fies juckenden Pusteln. Wir machten uns die Mühe beim eincremen, die Pusteln auf dem Rücken ( wohl bemerkt nur auf dem Rücken) zu zählen.... bei 150 brachen wir ab....... danach impfte ich meinen Sohn auch gegen Windpocken. Natürlich nach Absprache mit meinem Kinderarzt. Er erklärte mir, dass mein Sohn trotz allem noch an Windpocken erkranken kann ( ja, auch Ärzte sind ehrlich, die These, dass sie von der Pharmaindustrie gekauft sind, ist nämlich Schwachsinn in meinen Augen) , aber dass der Verlauf sehr viel schwächer von statten gehen würde. Bis heute hatte er keine Windpocken, wofür ich auch sehr dankbar bin.
Ich kann es gar nicht verstehen, warum es Menschen gibt, die ihre Kinder nicht impfen lassen? Damit meine ich nicht unbedingt Windpocken und die ganzen Zusatzimpfungen, aber warum lässt man sein Kind nicht gegen MMR oder Keuchhusten oder oder oder impfen????
Es tut mir leid, aber der Sinn erschliesst sich mir einfach nicht.
Nach wie vor und wie in jedem Impfthreat sage ich auch hier wieder und immer noch.... Impfungen sollten zur Pflicht werden!!!!
LG Fischi
Ich habe hart gehustet, ich habe vor allem nachts derart um Luft gekämpft, dass ich teilweise wirklich Angst hatte, dass es dies nun war. Der Beginn meiner Erkrankung liegt nun schon 6 Wochen zurück, und da ich inzwischen nicht mehr ansteckend bin, gehe ich auch wieder arbeiten. ABER: ich quäl mich eigentlich. Ich bin schlapp. Ich huste noch immer, wenn auch wesentlich leichter. ich bin nach nur 4 Stunden Arbeit so müde, dass ich mich sofort ins Bett legen muß. Ausserdem bin ich extrem anfällig gegen neue Keime.... am WE hatte ich schon wieder Magen- Darm-Grippe....
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Windpocken: Ich gebe zu, ich habe damals lange überlegt, ob ich mein Kind dagegen impfen lassen sollte, oder besser nicht. Dann erkrankte das Kind meiner Freundin an Windpocken. Sein kleiner Körper war vollkommen übersät mit fies juckenden Pusteln. Wir machten uns die Mühe beim eincremen, die Pusteln auf dem Rücken ( wohl bemerkt nur auf dem Rücken) zu zählen.... bei 150 brachen wir ab....... danach impfte ich meinen Sohn auch gegen Windpocken. Natürlich nach Absprache mit meinem Kinderarzt. Er erklärte mir, dass mein Sohn trotz allem noch an Windpocken erkranken kann ( ja, auch Ärzte sind ehrlich, die These, dass sie von der Pharmaindustrie gekauft sind, ist nämlich Schwachsinn in meinen Augen) , aber dass der Verlauf sehr viel schwächer von statten gehen würde. Bis heute hatte er keine Windpocken, wofür ich auch sehr dankbar bin.
Ich kann es gar nicht verstehen, warum es Menschen gibt, die ihre Kinder nicht impfen lassen? Damit meine ich nicht unbedingt Windpocken und die ganzen Zusatzimpfungen, aber warum lässt man sein Kind nicht gegen MMR oder Keuchhusten oder oder oder impfen????
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Nach wie vor und wie in jedem Impfthreat sage ich auch hier wieder und immer noch.... Impfungen sollten zur Pflicht werden!!!!
LG Fischi
03.05.2012 12:51
Ich war mal so frei zum Thema Keuchhusten ein wenig was zusammenzutragen
Hier 3 schöne Artikel zum Thema:
http://data.aerzteblatt.org/pdf/105/37/m623.pdf
http://paediatrie-neonatologie.universimed.com/art ikel/pertussis-eine-vergessene-erkrankung
http://www.medizinfo.de/kinder/infektion/keuchhust en.htm
Hervorzuheben wäre hier,
dass Keuchhusten mehrere Wochen lang ansteckend ist,
dass Keuchhusten eine potentiell tödliche Infektionskrankheit ist,
dass die Ansteckungswahrscheinlichkeit bei Kontakt als nichtimmunisierter Mensch 80-90% (also so gut wie immer) beträgt,
dass es gerade infizierte Jugendliche/Erwachsene sind, die als Infektionsquelle für Kleinkinder und Säuglinge dienen,
dass sich die langanhaltenden, quälenden, erstickungsähnlichen Hustenanfälle NICHT durch Hustenstiller unterbinden lassen (man kann also nur danebensitzen und zusehen wie sich das eigene Kind mit einem Zustand quält, der selbst für einen Erwachsen beängstigend wäre!)
dass in einer Studie mit wegen Keuchhusten stationär behandelten Säuglingen unter 6 Monaten immerhin 75% eine schwere Lungenentzündung hatten und ganze 25% beatmungspflichtig wurden!!!! ... nur falls es nicht aufgefallen sein sollte: das ist katastrophal!
Nach dreimaliger Impfung dagegen beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass der Impfschutz für seine Dauer von wenigstens 10 Jahren auch wirksam ist ca 85%.
Allerdings muss die Impfung spätestens im Erwachsenalter aufgefrischt werden, da dann der Schutz wieder vergeht.
Es ist ebenfalls erwiesen, dass geimpft oder nicht-geimpft keinen zahlenmäßig nennenswerten Einfluss auf die Erkrankung im Erwachsenenalter hat!
Auf einer dieser Imfpkritikerseiten wird nämlich behauptet, die Impfung würde die Erkrankung ins Erwachsenealter verlagern - das ist falsch!
Die Grundimmunisierung wird mit Absicht schon ab dem vollendeten 2.Lebensmonat begonnen, da in dieser Zeit eine Ansteckung für die Kinder am gefährlichsten wäre!!!
Dagegen treten bei ca 1% der geimpften Kinder lokale Rötungen und Schmerzen im Bereich der EInstichstelle auf (harmlose Lokalreaktion!) und ca 5% zeigen nach Impfung Fieber als Zeichen der Auseinandersetzung mit dem Immunsystem (das ist ein gutes Zeichen!).
Gerade auf dieser Basis ist mir völlig unverständlich wie hier Mütter behaupten die Impfung aufgrund von angeblichem medizinischen Hintergrundwissen zu verweigern
Im zweiten Artikel gibt es auch ein "hübsches" Bild von einem Kind mit blutunterlaufenen Augen nach einem keuchhustentypischen Hustenanfall ...
Und das geht dann über viele Wochen so ...
Ich weiss nicht wie andere das sehen, aber mein Kind bekommt von mir nicht die sogenannte "Chance" diese Erkrankung selbst durchzumachen, wenn ich es irgendwie verhindern kann
Es hat also durchaus sehr gute medizinische Gründe weshalb die Impfung von der STIKO empfohlen wird!
Da Studien zu solchen Themen aber immer in alle möglichen Richtungen abzielen, konnte natürlich ebenfalls belegt werden, dass ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden entsteht, wenn ein Elternteil eines pertussiserkrankten Kindes mehrere Wochen zu seiner Betreuung zuhaus bleiben müssen (wobei die Kindkrank-Tage ja begrenzt sind), das ist aber nur ein Nebenaspekt und nicht der Hauptgrund für die Impfempfehlung, wie hier bereits behauptet wurde.
... und dann würde ich mich über eine Studie freuen, die belegt, dass Diabetes oder Aufmerksamkeisstörungen als Folge einer Pertussisimpfung identifiziert wurden ... ich hab nämlich keine seriöse Quelle finden können, die das belegen würde
...und bitte keine dieser "Impfkritikerseiten", die hab ich nämlich gelesen und da stehen bloß quellenlose Behauptungen!
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Hier 3 schöne Artikel zum Thema:
http://data.aerzteblatt.org/pdf/105/37/m623.pdf
http://paediatrie-neonatologie.universimed.com/art ikel/pertussis-eine-vergessene-erkrankung
http://www.medizinfo.de/kinder/infektion/keuchhust en.htm
Hervorzuheben wäre hier,
dass Keuchhusten mehrere Wochen lang ansteckend ist,
dass Keuchhusten eine potentiell tödliche Infektionskrankheit ist,
dass die Ansteckungswahrscheinlichkeit bei Kontakt als nichtimmunisierter Mensch 80-90% (also so gut wie immer) beträgt,
dass es gerade infizierte Jugendliche/Erwachsene sind, die als Infektionsquelle für Kleinkinder und Säuglinge dienen,
dass sich die langanhaltenden, quälenden, erstickungsähnlichen Hustenanfälle NICHT durch Hustenstiller unterbinden lassen (man kann also nur danebensitzen und zusehen wie sich das eigene Kind mit einem Zustand quält, der selbst für einen Erwachsen beängstigend wäre!)
dass in einer Studie mit wegen Keuchhusten stationär behandelten Säuglingen unter 6 Monaten immerhin 75% eine schwere Lungenentzündung hatten und ganze 25% beatmungspflichtig wurden!!!! ... nur falls es nicht aufgefallen sein sollte: das ist katastrophal!
Nach dreimaliger Impfung dagegen beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass der Impfschutz für seine Dauer von wenigstens 10 Jahren auch wirksam ist ca 85%.
Allerdings muss die Impfung spätestens im Erwachsenalter aufgefrischt werden, da dann der Schutz wieder vergeht.
Es ist ebenfalls erwiesen, dass geimpft oder nicht-geimpft keinen zahlenmäßig nennenswerten Einfluss auf die Erkrankung im Erwachsenenalter hat!
Auf einer dieser Imfpkritikerseiten wird nämlich behauptet, die Impfung würde die Erkrankung ins Erwachsenealter verlagern - das ist falsch!
Die Grundimmunisierung wird mit Absicht schon ab dem vollendeten 2.Lebensmonat begonnen, da in dieser Zeit eine Ansteckung für die Kinder am gefährlichsten wäre!!!
Dagegen treten bei ca 1% der geimpften Kinder lokale Rötungen und Schmerzen im Bereich der EInstichstelle auf (harmlose Lokalreaktion!) und ca 5% zeigen nach Impfung Fieber als Zeichen der Auseinandersetzung mit dem Immunsystem (das ist ein gutes Zeichen!).
Gerade auf dieser Basis ist mir völlig unverständlich wie hier Mütter behaupten die Impfung aufgrund von angeblichem medizinischen Hintergrundwissen zu verweigern
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Im zweiten Artikel gibt es auch ein "hübsches" Bild von einem Kind mit blutunterlaufenen Augen nach einem keuchhustentypischen Hustenanfall ...
Und das geht dann über viele Wochen so ...
Ich weiss nicht wie andere das sehen, aber mein Kind bekommt von mir nicht die sogenannte "Chance" diese Erkrankung selbst durchzumachen, wenn ich es irgendwie verhindern kann
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Es hat also durchaus sehr gute medizinische Gründe weshalb die Impfung von der STIKO empfohlen wird!
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Da Studien zu solchen Themen aber immer in alle möglichen Richtungen abzielen, konnte natürlich ebenfalls belegt werden, dass ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden entsteht, wenn ein Elternteil eines pertussiserkrankten Kindes mehrere Wochen zu seiner Betreuung zuhaus bleiben müssen (wobei die Kindkrank-Tage ja begrenzt sind), das ist aber nur ein Nebenaspekt und nicht der Hauptgrund für die Impfempfehlung, wie hier bereits behauptet wurde.
... und dann würde ich mich über eine Studie freuen, die belegt, dass Diabetes oder Aufmerksamkeisstörungen als Folge einer Pertussisimpfung identifiziert wurden ... ich hab nämlich keine seriöse Quelle finden können, die das belegen würde
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...und bitte keine dieser "Impfkritikerseiten", die hab ich nämlich gelesen und da stehen bloß quellenlose Behauptungen!
03.05.2012 12:55
Man muss nicht alles impfen lassen, aber viele Impfungen sind wirklich sinnvoll. Ich habe meine Tochter impfen lassen, bin selber auch geimpft. Und wären einige bischen verantwortungsvoller, gäbe es viele "Kinderkrankheiten" gar nicht mehr.
*
*
03.05.2012 14:56
Zitat:
Zu den Windpocken:
eben deshalb hatte ich mir genau dieses Beispiel ausgesucht![]()
Windpocken hinterlassen in seltenen Einzelfällen keine lebenslange Immunität, im Normalfall schon - Impfungen führen in seltenen Einzelfällen zu bleibenden Schäden, im Normalfall nicht![]()
Die Frage, die sich mir stellt ist, wenn es Kinder gibt, die wegen einer Impfung sterben oder z.B. neurologische Schäden davon tragen, wie wirkt sich das dann auf mein Kind aus? Kann man davon ausgehen, dass "nichts" passiert ist, wenn ein paar Wochen nach der Impfung nichts besonderes aufgefallen ist? Oder ist es vielleicht so, dass empfindliche Kinder heftiger und somit auffälliger auf etwas reagieren, was bei nahezu allen eine Auswirkung hat, nur vielleicht nicht so offensichtlich?
Zitat:
Es gibt aber ebenfalls Hinweise darauf, dass schonmal erkrankte oder bereits geimpfte Personen im Krankheitsfall weniger schwer betroffen sind - also ein Vorteil![]()
Ein noch größerer Vorteil wäre es, man hätte einen natürlichen Schutz aufgebaut.
Zitat:
Bei Säuglingen kann es anstatt der Hustenanfälle zu Atemstillständen und damit ebenfalls zu hypoxischen, neurologischen Dauerschäden bishin zum Tod kommen.
Ich zitiere hier mal aus dem Buch von Martin Hirte: "Das Krankheitsrisiko junger Säuglinge ist ähnlich hoch wie vor der Impfära" und "Säuglinge, deren Mütter Keuchhusten durchgemacht haben, erkranken oft nur leicht, denn sie genießen einen gewissen Nestschutz durch Antikörperübertragung während der Schwangerschaft und durch Antikörper in der Muttermilch. Das Risiko einer schweren Keuchhustenerkrankung haben vor allem Säuglinge, deren Mütter keinen Keuchhusten durchgemacht haben und nicht gestillt werden. Das größte Ansteckungsrisiko für Säuglinge geht heute von Müttern aus, die in der Kindheit geimpft wurden, denn sie sind in der Regel wieder für Keuchhusten empfänglich" (Martin Hirte, "Impfen Pro und Contra, S. 172)
Zitat:Das normale Erkältungen oder Magen-Darm-Infekte Krebs verhindern können, wäre mir völlig neu. Auf welche Studie beziehst du dich dabei?
Dass durchgemachte Erkrankungen zu einem suffizienten Immunsystem führen und damit auch eine gewisse Krebsprophylaxe gegeben sein kann, ist nichts Neues![]()
Allerdings muss man dafür nicht unbedingt Windpocken, Masern, Mumps oder gar eine Meningokokkenencephalitis durchgemacht haben - letztere hat man dann hoffentlich ebenfalls ohne neurologische Dauerschäden überstanden - einige ordentliche Erkältungsinfekte oder Magen-Darm-Infekte tun es hier absolut auch schon![]()
Zitat:
Es ist wirklich schade, dass bei allen "kritischen Betrachtungen" des Impfens leider nur zu gerne übersehen wird, wie gefährlich der Krankheitsverlauf selbst sein kann und was sich hinter einer "einfachen" Kinderkrankheit alles verbergen kann - was mit einer vergleichsweise risikoarmen (nicht risikofreien!) Impfung vermeidbar gewesen wäre.
Ich glaube, dass Impfkritiker durchaus einen Blick auf die Rate der Säuglings- und Kindersterblichkeit haben. Sie sehen nur, dass es auch nach Impfungen Todesfälle und gravierende Komplikationen gibt.
Zitat:
Natürlich kann nicht jeder alles wissen (dafür gibt es ja Ausbildung und Studium in verschiedenen Sparten), aber viele Menschen halten leider das was sie sich über oft oberflächliche oder zweifelhafte Quellen anlesen tatsächlich für "fundiertes Hintergrundwissen".
Diejenigen, die in der Materie tatsächlich jahrelang ausgebildet wurden, haben dann den undankbaren Job, den Unbelehrbaren darzulegen weshalb die Impfung für ihr Kind wichtig ist
Ich finde es immer wieder interessant, dass wenn man impfkritisch ist, hat man sich bei oberflächlichen und zweifelhaften Quellen informiert. Alle, die uneingenommen dafür sind, sind natürlich bestens informiert und die haben dann auch noch die undankbare Aufgabe, die so uninformierten Impfkritiker von ihrer Weisheit zu überzeugen
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Zitat:
und dass man dafür von der Pharmaindustrie NICHT seinen nächsten Urlaub gesponsert bekommt![]()
Das Pharmaunternehmen einen Urlaub sponsern hat keiner behauptet, nur dass sie Schulungen und Weiterbildungen bezahlen, wo Ärzte und deren Angestellte (natürlich) ganz objektiv geschult werden
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03.05.2012 21:39
Zitat:
dass Keuchhusten eine potentiell tödliche Infektionskrankheit ist,
Den Satz hätte ich gern mal belegt. Das habe ich bis jetzt noch nirgendwo gelesen (ausgenommen Säuglinge bis 6 Monate).
Zitat:
dass es gerade infizierte Jugendliche/Erwachsene sind, die als Infektionsquelle für Kleinkinder und Säuglinge dienen,
Stimmt. Aus diesem Grund macht eine Impfung für Erwachsene und Jugendliche Sinn, die Kontakt mit Säuglingen haben und deren Antikörper im Blut zu gering sind.
Zitat:
dass in einer Studie mit wegen Keuchhusten stationär behandelten Säuglingen unter 6 Monaten immerhin 75% eine schwere Lungenentzündung hatten und ganze 25% beatmungspflichtig wurden!!!! ... nur falls es nicht aufgefallen sein sollte: das ist katastrophal!
Um das zu konkretisieren: es geht um 75% der stationär behandelten Säuglinge , nicht von allen Keuchhustenerkrankungen bei Babys. Es steht außer Frage, dass Keuchhusten für Säuglinge (und alte Menschen) gefährlich ist.
Zitat:
Nach dreimaliger Impfung dagegen beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass der Impfschutz für seine Dauer von wenigstens 10 Jahren auch wirksam ist ca 85%.
In dem von dir geposteten Artikel heißt es 5 Jahre , andere seriöse Quellen sagen sogar, dass nach 4 Jahren der Schutz nachlässt. Vor allem, haben generell nach einer Impfung nur 85 % einen wirksamen Schutz, d.h. dass 25 % gar keinen oder nur unzureichenden Schutz haben (ohne es zu wissen). Nur eine durchgemachte Keuchhustenerkrankung hinterlässt einen jahrzehntelangen Schutz.
Zitat:
Die Grundimmunisierung wird mit Absicht schon ab dem vollendeten 2.Lebensmonat begonnen, da in dieser Zeit eine Ansteckung für die Kinder am gefährlichsten wäre!!!
Eine Keuchhustenimpfung ist erst ab der 2. Impfung wirksam, somit frühestens mit 6 Monaten (wo die "unkritische Zeit" beginnt). Quelle hierfür ist übrigens die Stiko selber
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Zitat:
Dagegen treten bei ca 1% der geimpften Kinder lokale Rötungen und Schmerzen im Bereich der EInstichstelle auf (harmlose Lokalreaktion!) und ca 5% zeigen nach Impfung Fieber als Zeichen der Auseinandersetzung mit dem Immunsystem (das ist ein gutes Zeichen!).
Es geht bei Impfschäden aber nicht um Fieber oder eine lokale Rötung. Da hast du einen Großteil der möglichen Komplikationen weggelassen. Mögliche Nebenwirkungen sind nämlich noch: Krampfanfälle, schrilles Schreien (das bedeutet, dass es eine Reaktion im Zentralnervensystem gibt, wo keiner die Spätschäden absehen kann), hypotone-hyporesponsive Episoden, Enzephalitis (Gehirnentzündung), allergische Erkrankungen und Diabetis.
Zitat:
...ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden entsteht, wenn ein Elternteil eines pertussiserkrankten Kindes mehrere Wochen zu seiner Betreuung zuhaus bleiben müssen (wobei die Kindkrank-Tage ja begrenzt sind), das ist aber nur ein Nebenaspekt und nicht der Hauptgrund für die Impfempfehlung, wie hier bereits behauptet wurde.
Ich habe behauptet, dass die Windpocken-Impfung aus diesem Grund eingeführt wurde.
Zitat:
... und dann würde ich mich über eine Studie freuen, die belegt, dass Diabetes oder Aufmerksamkeisstörungen als Folge einer Pertussisimpfung identifiziert wurden ... ich hab nämlich keine seriöse Quelle finden können, die das belegen würde![]()
...und bitte keine dieser "Impfkritikerseiten", die hab ich nämlich gelesen und da stehen bloß quellenlose Behauptungen!
Es gibt einige Studien dazu z.B. von D.C. Classen der in Finnland in einer Studie nachgewiesen hat, dass die Diabetishäufigkeit bei Kindern um 64 % anstieg. Des weiteren gibt es eine Studie von Classen vom 1999, wo er in Tierversuchen nachgewiesen hat, dass auch ein niedrig dosierter Keuchhustenimpfstoff zu einem höheren Diabetisrisiko führt.
03.05.2012 21:57
Ich bin 40 Jahre und stecke quasi noch mitten in meiner Keuchhustenerkrankung.... kann dir also quasi aus ganz frischer eigener Erfahrung berichten!!! Der Einfachheit halber antworte ich in deinem Text.
Man muß sich einfach fragen:
Wie wahrscheinlich ist es, dass mein Kind einen Impfschaden davon trägt?
Wie wahrscheinlich ist es, dass mein Kind sich mit Keuchhusten infiziert?
Und dann sollte die Entscheidung für oder gegen einen Impfung eigentlich klar sein.....
LG Fischi...
Zitat von Lucyso:
Zitat:
dass Keuchhusten eine potentiell tödliche Infektionskrankheit ist,
Den Satz hätte ich gern mal belegt. Das habe ich bis jetzt noch nirgendwo gelesen (ausgenommen Säuglinge bis 6 Monate).
Ich fühlte mich gerade in der Hochzeit meiner Infektion nahe dran... und das als Erwachsene... wie gehts da einem Kind? Du solltest MICH nach Luft ziehen hören....
Zitat:
dass es gerade infizierte Jugendliche/Erwachsene sind, die als Infektionsquelle für Kleinkinder und Säuglinge dienen,
Stimmt. Aus diesem Grund macht eine Impfung für Erwachsene und Jugendliche Sinn, die Kontakt mit Säuglingen haben und deren Antikörper im Blut zu gering sind.
Zitat:
dass in einer Studie mit wegen Keuchhusten stationär behandelten Säuglingen unter 6 Monaten immerhin 75% eine schwere Lungenentzündung hatten und ganze 25% beatmungspflichtig wurden!!!! ... nur falls es nicht aufgefallen sein sollte: das ist katastrophal!
Um das zu konkretisieren: es geht um 75% der stationär behandelten Säuglinge , nicht von allen Keuchhustenerkrankungen bei Babys. Es steht außer Frage, dass Keuchhusten für Säuglinge (und alte Menschen) gefährlich ist.
Zitat:
Nach dreimaliger Impfung dagegen beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass der Impfschutz für seine Dauer von wenigstens 10 Jahren auch wirksam ist ca 85%.
In dem von dir geposteten Artikel heißt es 5 Jahre , andere seriöse Quellen sagen sogar, dass nach 4 Jahren der Schutz nachlässt. Vor allem, haben generell nach einer Impfung nur 85 % einen wirksamen Schutz, d.h. dass 25 % gar keinen oder nur unzureichenden Schutz haben (ohne es zu wissen). Nur eine durchgemachte Keuchhustenerkrankung hinterlässt einen jahrzehntelangen Schutz.
Zitat:
Und wahrscheinlich nicht mal das..... man weiß ja inzwischen, dass man immer über eine Blutuntersuchung seinen Titter überprüfen sollte... das gilt auch für Kinder, wenn man es genau nimmt. Die angegebenen Werte sind nur Richtwerte.... individuell muß man halt immer über´s Blut schauen... was wir bei meinem 12- jährigen Sohn auch gemacht haben, als klar war, was ich habe... er hatte noch genug Impfschutz... GsD!!!!Allerdings nicht mehr so hoch, wie er hätte sein können, deshalb gabs gleich noch ne Auffrischimpfung dazu.... ganz ohne Nebenwirkungen wohlbemerkt.
Die Grundimmunisierung wird mit Absicht schon ab dem vollendeten 2.Lebensmonat begonnen, da in dieser Zeit eine Ansteckung für die Kinder am gefährlichsten wäre!!!
Eine Keuchhustenimpfung ist erst ab der 2. Impfung wirksam, somit frühestens mit 6 Monaten (wo die " unkritische Zeit " beginnt). Quelle hierfür ist übrigens die Stiko selber![]()
Diesen Satz halte ich ja für blanken Hohn. Unkritisch? Ihr habt noch keinen wirklichen an Keuchhusten erkrankten erlebt..... niemand normal denkend und normal fühlend würde das seinem Kind zumuten....
Zitat:
Dagegen treten bei ca 1% der geimpften Kinder lokale Rötungen und Schmerzen im Bereich der EInstichstelle auf (harmlose Lokalreaktion!) und ca 5% zeigen nach Impfung Fieber als Zeichen der Auseinandersetzung mit dem Immunsystem (das ist ein gutes Zeichen!).
Es geht bei Impfschäden aber nicht um Fieber oder eine lokale Rötung. Da hast du einen Großteil der möglichen Komplikationen weggelassen. Mögliche Nebenwirkungen sind nämlich noch: Krampfanfälle, schrilles Schreien (das bedeutet, dass es eine Reaktion im Zentralnervensystem gibt, wo keiner die Spätschäden absehen kann), hypotone-hyporesponsive Episoden, Enzephalitis (Gehirnentzündung), allergische Erkrankungen und Diabetis.
Und all diese furchtbaren Sachen können auch von ganz anderen Faktoren kommen, niemand kann wirklich einen Zusammenhang zwischen den Komplikationen und der Impfung genau feststellen.... das sind nur Vermutungen, Zufälle... gerade was die angeblichen Langzeitschäden angeht.... womit ich nicht sagen möchte, dass es keine Impfschäden gibt.... aber einen Diabetis auf eine Jahre zurück liegende Impfung zu schieben.... halte ich für absolut vage und persönlich für unmöglich und Panikmache.
Zitat:
...ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden entsteht, wenn ein Elternteil eines pertussiserkrankten Kindes mehrere Wochen zu seiner Betreuung zuhaus bleiben müssen (wobei die Kindkrank-Tage ja begrenzt sind), das ist aber nur ein Nebenaspekt und nicht der Hauptgrund für die Impfempfehlung, wie hier bereits behauptet wurde.
Ich habe behauptet, dass die Windpocken-Impfung aus diesem Grund eingeführt wurde.
Zitat:
... und dann würde ich mich über eine Studie freuen, die belegt, dass Diabetes oder Aufmerksamkeisstörungen als Folge einer Pertussisimpfung identifiziert wurden ... ich hab nämlich keine seriöse Quelle finden können, die das belegen würde![]()
...und bitte keine dieser "Impfkritikerseiten", die hab ich nämlich gelesen und da stehen bloß quellenlose Behauptungen!
Es gibt einige Studien dazu z.B. von D.C. Classen der in Finnland in einer Studie nachgewiesen hat, dass die Diabetishäufigkeit bei Kindern um 64 % anstieg. Des weiteren gibt es eine Studie von Classen vom 1999, wo er in Tierversuchen nachgewiesen hat, dass auch ein niedrig dosierter Keuchhustenimpfstoff zu einem höheren Diabetisrisiko führt.
Man muß sich einfach fragen:
Wie wahrscheinlich ist es, dass mein Kind einen Impfschaden davon trägt?
Wie wahrscheinlich ist es, dass mein Kind sich mit Keuchhusten infiziert?
Und dann sollte die Entscheidung für oder gegen einen Impfung eigentlich klar sein.....
LG Fischi...
04.05.2012 13:56
Sooo, dann wollen wir mal
Im Grunde ja!
Natürlich kann man niemals nie sagen, sowas ist in der Medizin eine unseriöse Aussage, wie alles was mit absoluter Bestimmtheit behauptet wird
Bei den sogenannten "Impfschäden" besteht folgendes Problem: es lässt sich oft problemlos ein gewisser zeitlicher Zusammenhang mit der Impfung nachweisen, nicht aber ein ursächlicher . Viele Entwicklungsverzögerungen oder Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ1 treten eben genau in dem Alter auf in dem sinnvollerweise auch die Immunisierung stattfindet.
Bisher konnte bis auf wirklich wenige Einzelfälle KEIN konkreter Zusammenhang mit den Impfungen nachgewiesen werden.
Grundsätzlich könnte jedes Kind auch an einer allergischen Überreaktion auf ein einfaches Antibiotikum im Rahmen einer Streptokokkeninfektion sterben und dieses Risiko wird von den tatsächlichen Impf schäden unterboten.
Man muss sich dabei immer vor Augen halten, dass wir hier in Deutschland leben - bis hier ein Medikament/ein Impfstoff/eine Therapie überhaupt zugelassen wird, da mahlen so einige Mühlen ... Das wird hier wirklich mehr als sorgfältig geprüft, weshalb andererseits bei diversen Erkrankungen bemängelt wird, dass die Therapie in Deutschland (noch) nicht zugelassen ist, in z.B. den USA aber schon.
Ich wiederhole:
Impfungen sind nicht risikofrei, sie sind so sicher wie sie sein können und sie existieren, weil das Risiko der Erkrankung die sie verhindern sollen in jedem Fall höher ist und die Impfung damit sinnvoll.
Der Schutz ist in dem Fall natürlich!
Nicht umsonst heisst es bei der Impfung gegen Krankheiten wie Keuchhusten, Windpocken, Masern etc ja aktive Immunisierung!!!
Das heisst, dass ein abgeschwächter bzw toter, nicht-infektiöser Erreger geimpft wird, über den der Körper die tatsächliche Chance erhält eigene Antikörper aufzubauen, ohne den gesamten Organismus dem Risiko der voll ausgeprägten Infektion auszusetzen
Bitte unbedingt unterscheiden zwischen der Schutzimpfung (Impfung mit dem abgeschwächten Erreger) und passiver Immunisierung (Impfung der direkten Antikörper, der Körper selbst bildet hierbei keine eigenen Gedächtniszellen) !!!!!
Wie bereits erwähnt: man muss sein Kind nicht der überaus quälenden Prozedur der Keuchhustenerkrankung mit Erstickungsanfällen aussetzen um ihm zu Antikörpern zu verhelfen.
... bitte nicht!
genau das hab ich gemeint ...
Ich weiss, dass er Mediziner, sogar Pädiater ist, aber genau das meinte ich damit, wenn jemand der eigentlich keine medizinische Ausbildung hat sich mit Quellen befasst, die wirklich kritisch zu betrachten sind.
Zu Herrn Hirte gibt es auch andere Stimmen, die einige seiner Aussagen auch mittels Studien widerlegen.
Ich persönlich halte leider so gar nichts von Herrn Dr. Hirte, tut mir leid.
Ich kann aber grundsätzlich nachvollziehen, dass gewisse Zielgruppen auf ihn anspringen.
Du, ich glaube nichtmal, dass es da eine konkrete Studie zu gibt, das ist ganz basale Immunologie
Jeden Tag, zu jeder Zeit bilden sich in usnerem Körper die Grundlagen zur Krebsentstehung: es geschehen Fehler bei der Zellteilung, die Zelle beginnt zu "entarten". Gleichzeitig "patrullieren" Immunzellen im Körper, die eben solche fehlerhaften Zellen erkennen und umgehend vernichten. Folglich ist ein "gut trainiertes" Immunsystem auch dauerhaft in der Lage sich solcher Zellen zu entledigen bevor es überhaupt zu Krebs kommen kann.
Das ist überhaupt keine Sensation, das ist wie gesagt ganz basale Immunologie und geschieht jeden Tag.
Du glaubst?
Auf den Unterschied zwischen zeitlichem und ursächlichem Zusammenhang hab ich ja oben bereits Stellung bezogen.
Ähnlich könnte ich mich auch hinstellen und behaupten, dass jemand einen Herzinfarkt erlitten hat, weil er letztes Jahr 3x Lasagne gegessen hat
Ich erwarte überhaupt nicht, das jemand völlig unvoreingenommen alles super findet!
Was ich meinte ist, dass es ein Unterschied ist, ob jemand in einem Fachbereich tatsächlich umfassend ausgebildet wurde, oder ob sich ein (relativer) Laie mit mehr oder minder guter Literatur befasst hat und aufgrund dieses "Ausschnitts" aus dem Fachbereich denkt, er sei jetzt umfassend informiert.
Das ist schlicht nicht der Fall!
Wenn jemand jahrelang in Bereichen wie Mikrobiologie, Krankheitslehre, Pädiatrie, Mikroanatomie, Anatomie, Immunologie, Genetik, Physiologie, Biochemie (um nur ein paar Fächer zu nennen) ausgebildet wurde, dann wird er Niederschriften wie eben z.B. solche von Herrn Dr. Hirte mit völlig anderem Hintergrund lesen, als jemand der sich auf privater Basis oder eine viel weniger intensiven Ausbildung mit dem einen oder anderen Buch befasst hat.
Ich kann auch keine renomierte Autozeitschrift lesen und hinterher meinem Mechaniker erzählen wie er mein Auto zu reparieren hat, würde mir im Traum nicht einfallen!
Das ist nun wirklich das kleinste Problem
In dem dritten von mit geposteten Link steht es wortwörtlich.
Zusätzlich kannst Du es ja mal gemeinsam als Google-Suche eingeben ...
Und ist die Krankheit Deiner Auffassung nach weniger tödlich wenn lediglich Kinder unter 6 Monaten daran sterben? Versteh ich nicht ...
Und:
"Die Letalität im 1.Lebensjahr beträgt ungefähr 1-2%"
Quelle:
Lehrbuch für Medizinische Mikrobiologie, Thiemeverlag
Und falls Dir 1-2% als "zu gering erscheint" ... ein Narkoserisiko bewegt sich bei etwa 0,5%, das ist natürlich gering - und trotzdem wird jedem geraten sich nicht unnötig einem Narkoserisiko auszusetzen.
... und? ist Dir das nicht dramatisch genug? Du bist aber schon im Bilde über das klinische Bild, die Stadien und die Dauer der Erkrankung, ja?
... also bei mir sind das nach Adam Riese 15%
Und 85% sind ein wirklich gutes Qutcome, ich weiss nicht was Du da willst ... 100%?
Das gibt es nirgends
Zumal eine Erfolgsquote von 85% bei einer Erkrankung mit einer derartig hohen Infektiosität wie Keuchhusten (wie erwähnt: 80-90% erkranken nach Kontakt, das ist enorm viel!) sich wirklich mehr als sehen lassen kann.
Jep, da beginnt der "volle" Schutz, das ist richtig.
Grundsätzlich ist es aber so, dass jede Impfung zählt und das Kind schon ab der ersten Impfung (ab dem vollendeten 2.Lebensmonat möglich) nicht mehr schutzlos ist.
Das ist ebenfalls basale Immunologie.
Und hier ein Link dazu:
http://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Pertussis/ FAQ05.html?nn=2386228
Das worauf Du abzielst komm erstens mit noch weitaus geringerer Wahrscheinlichkeit vor als die von mir genannten Reaktionen, sonst wäre der Impfstoff gar nicht zugelassen.
Wir reden also von Wahrscheinlichkeiten im Bereich von 0,***% sowei von nicht nachgewiesenen ursächlichen Zusammenhängen.
Hier wurde wiederum lediglich nachgewiesen, dass 2-4 bzw 3-4 Jahre (eine großzügige Zeitspanne) nach MMR-, Haemophilus-, bzw Pertussis-Impfung eine erhöhte Inzidenz des Typ-1 Diabetes zu dokumentieren ist.
Eine ursächlicher Zusammenhang, wie also sich der Impfstoff zum angeblichen Auslöser der Typ1-Diabetes gemausert hat wird hier nicht beschrieben.
Basierend ist das ganze auf dem erhöhten Vorkommen von Typ1-Diabetes nach Mumps-Infektion.
Der Typ1-Diabetes tritt zudem ganz hauptsächlich im Kindes- und Jugendalter auf, das muss man dazu wissen
Die Theorie dahinter ist, dass die Autoantikörper gegen das Pankreasgewebe im Rahmen der Immunisierung entstehen - aber sowohl nach durchlaufener Infektion als auch nach Impfung.
Dazu muss man aber wiederum auch die familiäre Häufung von Typ1-Diabetes mit in Betracht ziehen und ob eben Kinder solcher Familien im Rahmen solcher Impfungen oder Infektionen dann anfälliger für Typ1-Diabetes werden ...
Das ist ein Denkmodell, welches den Impfstoff selbst nicht als den "Bösewicht" entlarvt, sondern einfach einen immunologischen Zusammenhang darstellt!
Zudem handelt es sich hier bezogen auf die Kinder nicht um eine klinische Studie, sondern lediglich um rückläufig durchforstete Datenbanken! Hier wird also lediglich ein zeitlicher Zusammenhang dargestellt und das mit einem Zeitfenster mehrerer Jahre, in denen noch ganz andere Faktoren Einfluss genommen haben können, die mit der Impfung gar nichts zu tun haben!
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Zitat:
Die Frage, die sich mir stellt ist, wenn es Kinder gibt, die wegen einer Impfung sterben oder z.B. neurologische Schäden davon tragen, wie wirkt sich das dann auf mein Kind aus? Kann man davon ausgehen, dass "nichts" passiert ist, wenn ein paar Wochen nach der Impfung nichts besonderes aufgefallen ist?
Im Grunde ja!
Natürlich kann man niemals nie sagen, sowas ist in der Medizin eine unseriöse Aussage, wie alles was mit absoluter Bestimmtheit behauptet wird
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Bei den sogenannten "Impfschäden" besteht folgendes Problem: es lässt sich oft problemlos ein gewisser zeitlicher Zusammenhang mit der Impfung nachweisen, nicht aber ein ursächlicher . Viele Entwicklungsverzögerungen oder Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ1 treten eben genau in dem Alter auf in dem sinnvollerweise auch die Immunisierung stattfindet.
Bisher konnte bis auf wirklich wenige Einzelfälle KEIN konkreter Zusammenhang mit den Impfungen nachgewiesen werden.
Grundsätzlich könnte jedes Kind auch an einer allergischen Überreaktion auf ein einfaches Antibiotikum im Rahmen einer Streptokokkeninfektion sterben und dieses Risiko wird von den tatsächlichen Impf schäden unterboten.
Man muss sich dabei immer vor Augen halten, dass wir hier in Deutschland leben - bis hier ein Medikament/ein Impfstoff/eine Therapie überhaupt zugelassen wird, da mahlen so einige Mühlen ... Das wird hier wirklich mehr als sorgfältig geprüft, weshalb andererseits bei diversen Erkrankungen bemängelt wird, dass die Therapie in Deutschland (noch) nicht zugelassen ist, in z.B. den USA aber schon.
Ich wiederhole:
Impfungen sind nicht risikofrei, sie sind so sicher wie sie sein können und sie existieren, weil das Risiko der Erkrankung die sie verhindern sollen in jedem Fall höher ist und die Impfung damit sinnvoll.
Zitat:
Ein noch größerer Vorteil wäre es, man hätte einen natürlichen Schutz aufgebaut.
Der Schutz ist in dem Fall natürlich!
Nicht umsonst heisst es bei der Impfung gegen Krankheiten wie Keuchhusten, Windpocken, Masern etc ja aktive Immunisierung!!!
Das heisst, dass ein abgeschwächter bzw toter, nicht-infektiöser Erreger geimpft wird, über den der Körper die tatsächliche Chance erhält eigene Antikörper aufzubauen, ohne den gesamten Organismus dem Risiko der voll ausgeprägten Infektion auszusetzen
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Bitte unbedingt unterscheiden zwischen der Schutzimpfung (Impfung mit dem abgeschwächten Erreger) und passiver Immunisierung (Impfung der direkten Antikörper, der Körper selbst bildet hierbei keine eigenen Gedächtniszellen) !!!!!
Wie bereits erwähnt: man muss sein Kind nicht der überaus quälenden Prozedur der Keuchhustenerkrankung mit Erstickungsanfällen aussetzen um ihm zu Antikörpern zu verhelfen.
Zitat:
Ich zitiere hier mal aus dem Buch von Martin Hirte :
... bitte nicht!
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genau das hab ich gemeint ...
Ich weiss, dass er Mediziner, sogar Pädiater ist, aber genau das meinte ich damit, wenn jemand der eigentlich keine medizinische Ausbildung hat sich mit Quellen befasst, die wirklich kritisch zu betrachten sind.
Zu Herrn Hirte gibt es auch andere Stimmen, die einige seiner Aussagen auch mittels Studien widerlegen.
Ich persönlich halte leider so gar nichts von Herrn Dr. Hirte, tut mir leid.
Ich kann aber grundsätzlich nachvollziehen, dass gewisse Zielgruppen auf ihn anspringen.
Zitat:
Das normale Erkältungen oder Magen-Darm-Infekte Krebs verhindern können, wäre mir völlig neu. Auf welche Studie beziehst du dich dabei?
Zitat:
Du, ich glaube nichtmal, dass es da eine konkrete Studie zu gibt, das ist ganz basale Immunologie
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Jeden Tag, zu jeder Zeit bilden sich in usnerem Körper die Grundlagen zur Krebsentstehung: es geschehen Fehler bei der Zellteilung, die Zelle beginnt zu "entarten". Gleichzeitig "patrullieren" Immunzellen im Körper, die eben solche fehlerhaften Zellen erkennen und umgehend vernichten. Folglich ist ein "gut trainiertes" Immunsystem auch dauerhaft in der Lage sich solcher Zellen zu entledigen bevor es überhaupt zu Krebs kommen kann.
Das ist überhaupt keine Sensation, das ist wie gesagt ganz basale Immunologie und geschieht jeden Tag.
Zitat:
Ich glaube, dass Impfkritiker durchaus einen Blick auf die Rate der Säuglings- und Kindersterblichkeit haben. Sie sehen nur, dass es auch nach Impfungen Todesfälle und gravierende Komplikationen gibt.
Du glaubst?
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Auf den Unterschied zwischen zeitlichem und ursächlichem Zusammenhang hab ich ja oben bereits Stellung bezogen.
Ähnlich könnte ich mich auch hinstellen und behaupten, dass jemand einen Herzinfarkt erlitten hat, weil er letztes Jahr 3x Lasagne gegessen hat
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Zitat:
Ich finde es immer wieder interessant, dass wenn man impfkritisch ist, hat man sich bei oberflächlichen und zweifelhaften Quellen informiert. Alle, die uneingenommen dafür sind, sind natürlich bestens informiert und die haben dann auch noch die undankbare Aufgabe, die so uninformierten Impfkritiker von ihrer Weisheit zu überzeugen Cool wie gesagt, eine sehr interessante Sicht der Dinge.
Ich erwarte überhaupt nicht, das jemand völlig unvoreingenommen alles super findet!
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Was ich meinte ist, dass es ein Unterschied ist, ob jemand in einem Fachbereich tatsächlich umfassend ausgebildet wurde, oder ob sich ein (relativer) Laie mit mehr oder minder guter Literatur befasst hat und aufgrund dieses "Ausschnitts" aus dem Fachbereich denkt, er sei jetzt umfassend informiert.
Das ist schlicht nicht der Fall!
Wenn jemand jahrelang in Bereichen wie Mikrobiologie, Krankheitslehre, Pädiatrie, Mikroanatomie, Anatomie, Immunologie, Genetik, Physiologie, Biochemie (um nur ein paar Fächer zu nennen) ausgebildet wurde, dann wird er Niederschriften wie eben z.B. solche von Herrn Dr. Hirte mit völlig anderem Hintergrund lesen, als jemand der sich auf privater Basis oder eine viel weniger intensiven Ausbildung mit dem einen oder anderen Buch befasst hat.
Ich kann auch keine renomierte Autozeitschrift lesen und hinterher meinem Mechaniker erzählen wie er mein Auto zu reparieren hat, würde mir im Traum nicht einfallen!
Zitat:
Zitat:
"dass Keuchhusten eine potentiell tödliche Infektionskrankheit ist,"
Den Satz hätte ich gern mal belegt. Das habe ich bis jetzt noch nirgendwo gelesen (ausgenommen Säuglinge bis 6 Monate).
Das ist nun wirklich das kleinste Problem
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In dem dritten von mit geposteten Link steht es wortwörtlich.
Zusätzlich kannst Du es ja mal gemeinsam als Google-Suche eingeben ...
Und ist die Krankheit Deiner Auffassung nach weniger tödlich wenn lediglich Kinder unter 6 Monaten daran sterben? Versteh ich nicht ...
Und:
"Die Letalität im 1.Lebensjahr beträgt ungefähr 1-2%"
Quelle:
Lehrbuch für Medizinische Mikrobiologie, Thiemeverlag
Und falls Dir 1-2% als "zu gering erscheint" ... ein Narkoserisiko bewegt sich bei etwa 0,5%, das ist natürlich gering - und trotzdem wird jedem geraten sich nicht unnötig einem Narkoserisiko auszusetzen.
Zitat:
Zitat:
"dass in einer Studie mit wegen Keuchhusten stationär behandelten Säuglingen unter 6 Monaten immerhin 75% eine schwere Lungenentzündung hatten und ganze 25% beatmungspflichtig wurden!!!! ... nur falls es nicht aufgefallen sein sollte: das ist katastrophal!"
Um das zu konkretisieren: es geht um 75% der stationär behandelten Säuglinge , nicht von allen Keuchhustenerkrankungen bei Babys. Es steht außer Frage, dass Keuchhusten für Säuglinge (und alte Menschen) gefährlich ist.
... und? ist Dir das nicht dramatisch genug? Du bist aber schon im Bilde über das klinische Bild, die Stadien und die Dauer der Erkrankung, ja?
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Zitat:
Vor allem, haben generell nach einer Impfung nur 85 % einen wirksamen Schutz, d.h. dass 25 % gar keinen oder nur unzureichenden Schutz haben
... also bei mir sind das nach Adam Riese 15%
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Und 85% sind ein wirklich gutes Qutcome, ich weiss nicht was Du da willst ... 100%?
Das gibt es nirgends
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Zumal eine Erfolgsquote von 85% bei einer Erkrankung mit einer derartig hohen Infektiosität wie Keuchhusten (wie erwähnt: 80-90% erkranken nach Kontakt, das ist enorm viel!) sich wirklich mehr als sehen lassen kann.
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Zitat:
Eine Keuchhustenimpfung ist erst ab der 2. Impfung wirksam, somit frühestens mit 6 Monaten (wo die "unkritische Zeit" beginnt). Quelle hierfür ist übrigens die Stiko selber
Jep, da beginnt der "volle" Schutz, das ist richtig.
Grundsätzlich ist es aber so, dass jede Impfung zählt und das Kind schon ab der ersten Impfung (ab dem vollendeten 2.Lebensmonat möglich) nicht mehr schutzlos ist.
Das ist ebenfalls basale Immunologie.
Und hier ein Link dazu:
http://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Pertussis/ FAQ05.html?nn=2386228
Zitat:
Zitat:
"Dagegen treten bei ca 1% der geimpften Kinder lokale Rötungen und Schmerzen im Bereich der EInstichstelle auf (harmlose Lokalreaktion!) und ca 5% zeigen nach Impfung Fieber als Zeichen der Auseinandersetzung mit dem Immunsystem (das ist ein gutes Zeichen!)."
Es geht bei Impfschäden aber nicht um Fieber oder eine lokale Rötung. Da hast du einen Großteil der möglichen Komplikationen weggelassen.
Das worauf Du abzielst komm erstens mit noch weitaus geringerer Wahrscheinlichkeit vor als die von mir genannten Reaktionen, sonst wäre der Impfstoff gar nicht zugelassen.
Wir reden also von Wahrscheinlichkeiten im Bereich von 0,***% sowei von nicht nachgewiesenen ursächlichen Zusammenhängen.
Zitat:
Es gibt einige Studien dazu z.B. von D.C. Classen der in Finnland in einer Studie nachgewiesen hat, dass die Diabetishäufigkeit bei Kindern um 64 % anstieg. Des weiteren gibt es eine Studie von Classen vom 1999, wo er in Tierversuchen nachgewiesen hat, dass auch ein niedrig dosierter Keuchhustenimpfstoff zu einem höheren Diabetisrisiko führt.
Hier wurde wiederum lediglich nachgewiesen, dass 2-4 bzw 3-4 Jahre (eine großzügige Zeitspanne) nach MMR-, Haemophilus-, bzw Pertussis-Impfung eine erhöhte Inzidenz des Typ-1 Diabetes zu dokumentieren ist.
Eine ursächlicher Zusammenhang, wie also sich der Impfstoff zum angeblichen Auslöser der Typ1-Diabetes gemausert hat wird hier nicht beschrieben.
Basierend ist das ganze auf dem erhöhten Vorkommen von Typ1-Diabetes nach Mumps-Infektion.
Der Typ1-Diabetes tritt zudem ganz hauptsächlich im Kindes- und Jugendalter auf, das muss man dazu wissen

Die Theorie dahinter ist, dass die Autoantikörper gegen das Pankreasgewebe im Rahmen der Immunisierung entstehen - aber sowohl nach durchlaufener Infektion als auch nach Impfung.
Dazu muss man aber wiederum auch die familiäre Häufung von Typ1-Diabetes mit in Betracht ziehen und ob eben Kinder solcher Familien im Rahmen solcher Impfungen oder Infektionen dann anfälliger für Typ1-Diabetes werden ...
Das ist ein Denkmodell, welches den Impfstoff selbst nicht als den "Bösewicht" entlarvt, sondern einfach einen immunologischen Zusammenhang darstellt!
Zudem handelt es sich hier bezogen auf die Kinder nicht um eine klinische Studie, sondern lediglich um rückläufig durchforstete Datenbanken! Hier wird also lediglich ein zeitlicher Zusammenhang dargestellt und das mit einem Zeitfenster mehrerer Jahre, in denen noch ganz andere Faktoren Einfluss genommen haben können, die mit der Impfung gar nichts zu tun haben!
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