Impfen ja oder nein
23.01.2019 19:53
Zitat von Mamota:
Zitat von mia85:
Zitat von cooky:
Zitat von mia85:
...
Naja bei einem adäquaten Vergleich sollte es eigentlich nicht sonderlich hinken.
Verstehen was man meint und einen passenden Vergleich anbringen, das ist ja schon etwas anderes. Dann wird es zum berühmten Äpfel mit Birnen.
Laut mamota passte er, wie die Faust auf's Auge.
Aber ist ja auch egal, ihr wisst, was ich meine.
Na eben, weil man mit dem Auto auch die Gegenwart des eignen Kindes, die Gegenwart anderer Kinder und die Zukunft des Planeten gefährdet.
Und beides Fehlverhalten basiert auf einer gradiosen Fehleinschätzung der Wahrscheinlichkeit mit einem Hauch zuviel Egoismus in der Sorge und mangelnder Weitsicht. Daher ja, ich finde immer noch, dass der Vergleich super passt.
Wenn ihr diese Dinge vergleichen wollt, dann bitte richtig.
Einer Mutti, die anders impft, wie z. Bsp. Romy oder auch Sera, macht ja niemand einen Vorwurf. Denn letztlich impfen sie und tragen früher oder später eben doch den Herdenschutz mit. Sagt absolut niemand was dagegen.
Dem gleichsetzen kann man Eltern, die ihre Kinder zwar zur Schule fahren (denn auch hierfür gibt es meistens gut nachvollziehbare Gründe, wie man eben auch die Argumente von Romy und Sera als guten Grund anerkennen kann), aber eben trotzdem nicht bis unmittelbar vor die Schultür rollen, sondern den Parkplatz 20 m entfernt nutzen, oder sehr langsam und vorsichtig auch nach dem Absetzen des eigenes Kindes weiterfahren. Mit der Umwelt fange ich mal nicht an, denn das ist echt hahnebüchen, da gibt es ganz andere Baustellen.
Wenn jedoch jemand daherkommt und sagt: Tetanus ist Blödsinn, impfe ich nicht, sitzt tief im Erdreich und Wunde reinigen reicht oder Masern ist eine Kinderkrankheit, genau wie Röteln, können Kinder ruhig durchmachen und wenn gleich alle anderen miterkranken, um so besser, dann sind sie durch. Dann kann man diese Eltern gleichsetzen mit jenen, die bis genau vor die Schultür rollen, die nach Absetzen des eigenes Kindes rücksichtslos weiterfahren und andere Kinder plattnieten, solange es nicht ihr eigenes ist, ist es egal. Beides finde ich egoistisch und rücksichtslos.
Also wenn ihr vergleichen wollt, dann bitte richtig und mit allen Unterschieden, die es eben so gibt.
23.01.2019 21:44
Also 20% der deutschlandweiten CO2-Emissionen plus Umweltschäden durch Straßenbau- und Nutzung, Mikroplastik aus Reifenabrieb usw. ist weder hanebüchen noch eine vergleichsweise kleine Baustelle.
So am Rande...
Wir können dieses Meta-Meta-Meta-Thema auch zu Tode zerpflücken. Wenn man die gefühligen und wenig standardisierbaren Details mal außen vor lässt, bleibt es dabei, dass die Ursache der Massenunvernunft in beiden Fällen eine ungesunde Wahrnehmungsverschiebung der Eltern ist, die ihre Kinder vermeintlich schützen, aber tatsächlich gefährden.
Klar gibt es eine Skala. Ein individueller Impfplan (den wir auch hatten, weil bei Schnappi damals aufgrund meiner Krankengeschichte eine starke Allergieneigung nicht ausgeschlossen werden konnte), der sich noch im Rahmen bewegt, ist ja nicht das Problem, solange er sachlich begründet daherkommt und nicht mit Pseudoargumenten, die durch das Internet und neuerdings auch Buchhandlungen und Kinos geistern. Das ist doch klar. Keiner, egal wie sehr pro Impfen, wird einem da einen Strick drehen, außer er ist von der Schnellschuss-Truppe. Sein Kind bei strömendem Regen und Sturmwarnung mal bis zur Straßenecke vor der Schule bringen, ist auch kein Beinbruch. Ist doch auch logisch. Oder wenn das Kind in irgendeiner Form beeinträchtig ist. Oder es von irgendwem bedroht wird.
Deswegen bin ich aber nicht impfkritisch oder ein verkommener Autojunkie. Dann habe ich ja objektive Gründe. GMV schreibt mit. Ganz klar.
Wenn ich aber denke, dass ich mit der Impfung innerhalb des gründlich erforschten Zeitrahmens meinem gesunden Kind schade oder wenn ich meine, ich gebe meinem körperlich und geistig durchschnittlichen Kind mehr Sicherheit, wenn ich es regelmäßig mit dem Auto kutschiere, habe ich etwas Grundlegendes falsch verstanden. Dann gebe ich gefühlter Wahrheit den Vorrang vor objektiver Wahrheit, zulasten meines Kindes und der Gesellschaft.
Der Grund macht das Problem. In beiden Fällen.
So besser?
So am Rande...
Wir können dieses Meta-Meta-Meta-Thema auch zu Tode zerpflücken. Wenn man die gefühligen und wenig standardisierbaren Details mal außen vor lässt, bleibt es dabei, dass die Ursache der Massenunvernunft in beiden Fällen eine ungesunde Wahrnehmungsverschiebung der Eltern ist, die ihre Kinder vermeintlich schützen, aber tatsächlich gefährden.
Klar gibt es eine Skala. Ein individueller Impfplan (den wir auch hatten, weil bei Schnappi damals aufgrund meiner Krankengeschichte eine starke Allergieneigung nicht ausgeschlossen werden konnte), der sich noch im Rahmen bewegt, ist ja nicht das Problem, solange er sachlich begründet daherkommt und nicht mit Pseudoargumenten, die durch das Internet und neuerdings auch Buchhandlungen und Kinos geistern. Das ist doch klar. Keiner, egal wie sehr pro Impfen, wird einem da einen Strick drehen, außer er ist von der Schnellschuss-Truppe. Sein Kind bei strömendem Regen und Sturmwarnung mal bis zur Straßenecke vor der Schule bringen, ist auch kein Beinbruch. Ist doch auch logisch. Oder wenn das Kind in irgendeiner Form beeinträchtig ist. Oder es von irgendwem bedroht wird.
Deswegen bin ich aber nicht impfkritisch oder ein verkommener Autojunkie. Dann habe ich ja objektive Gründe. GMV schreibt mit. Ganz klar.
Wenn ich aber denke, dass ich mit der Impfung innerhalb des gründlich erforschten Zeitrahmens meinem gesunden Kind schade oder wenn ich meine, ich gebe meinem körperlich und geistig durchschnittlichen Kind mehr Sicherheit, wenn ich es regelmäßig mit dem Auto kutschiere, habe ich etwas Grundlegendes falsch verstanden. Dann gebe ich gefühlter Wahrheit den Vorrang vor objektiver Wahrheit, zulasten meines Kindes und der Gesellschaft.
Der Grund macht das Problem. In beiden Fällen.
So besser?
23.01.2019 23:51
Weil ich gerade darüber gestolpert bin. Hier gibt es Stellungnahmen zu häufigen Argumenten von Impfgegnern.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeut ung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html
Ich bin für das Impfen.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeut ung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html
Ich bin für das Impfen.
24.01.2019 06:58
Zitat von Aduja:
Weil ich gerade darüber gestolpert bin. Hier gibt es Stellungnahmen zu häufigen Argumenten von Impfgegnern.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeut ung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html
Ich bin für das Impfen.
Danke für den Link!
So wie es dort auch bei einem Punkt dabei steht: EIN Medikament wirkt auch nicht bei allen Menschen gleich. Da regt sich aber niemand drüber auf. Da sind diese Leute dann sogar froh, daß es Medikamente gibt. Aber impfen?? PFUI!!!!
29.01.2019 20:58
Ich habe gerade in den Nachrichten gesehen, dass in Graz eine Masern Epidemie ausgebrochen ist und da größtenteils Babys betroffen sind...
Ich hoffe, dass bringt einige Eltern zum Nachdenken.
Ich hoffe, dass bringt einige Eltern zum Nachdenken.
29.01.2019 22:00
Zitat von Viala:
Zitat von zweiermami:
Zitat von Viala:
Zitat von Benutzername:soll mir der Smiley was sagen?
...
Die Frage war halt, was dir Pharmaindustrie davon hat.
.
Nimm halt im Zweifel "häufiges impfen = mehr Rezepte für Fiebersaft = mehr Geld"
Letztlich läuft es auf Geld hinaus. Ist auch nicht als Vorwurf gemeint... Aber dass die ihre Impfstoffe nicht aus Treiber Herzensgüte produzieren, sollte sich klar sein....
Wäre dieser Industriezweig wirklich primär daran interessiert, den Menschen nachhaltig zu mehr Gesundheit zu verhelfen, würde so einiges anders laufen... In der Forschung, im Bereich der neu zugelassenen Medikamente... Etc etc und so....
Und Du meinst das auch sicher ernst, gö?
Die würden mehr dran verdienen, wenn die Leute andauernd krank sind und dann Medikamente kaufen müssten.
Schön langsam glaub ich echt, uns geht es hier in Europa echt viel zu gut. Anderswo wäre man froh um Impfungen, die die eine oder andere Krankheit vermeiden/ ausrotten/ abschwächen würde.
ahja… lass mich raten, du hast mich gerade in die Schublade zu den aluhut-trägern und impfgegnern gesteckt, richtig?
man braucht sich nicht wundern, dass man so die ansichten anderer kein stück verändert... so ein unsachlicher shitstorm immer
edit: huh, ich dachte, da kommt mehr...
also noch als Ergänzung, ich will ja nicht selbst auch unsachlich werden...
ich habe NICHT geschrieben, die böse pharma will uns alle krank machen und ausrotten...
ich habe auf die Frage, was sie davon haben, dass schon mit 4 Monaten geimpft wird und nicht mit 4 Jahren geantwortet. Fakt ist, dass ein baby mit 4 Monaten häufiger geimpft werden muss, als ein vierjähriges.
Fakt ist, dass es mehr Kohle gibt, wenn häufiger geimpft wird. Fakt ist auch, dass die Pharmaindustrie Medikamente auf den Markt wird, die deutlich teurer sind, aber nicht deutlich besser... fakt ist auch, dass sie sehr sehr wirtschaftlich arbeiten und nichtmal ein bischen nachgeben um in ärmeren ländern aktiv Krankheiten auszurotten... und ebenso Fakt ist, dass an vielen Krankheiten NICHT geforscht wird, weil sie zu selten ist und sich somit nicht rentieren.
Das sind alles Fakten. Das ist kein "buhu, impfen ist schlecht". Das ist kein "bäh, die böse Pharmaindustrie will uns alle ausrotten"...
Das ist eine simple Aneinanderreihung von Fakten, die MIR sagen, dass die Hersteller von Impfstoffen nicht in erster Linie daran denken, das süße baby möglichst früh zu schützen.
Kann sein, dass sie nicht primär an die Kohle denken, klar... aber sry, wer behauptet, die Hersteller von Impfstoffen wollen nur möglichst schnell Menschen vor elend schützen ist mindestens genauso Naiv wie die, die an eine Ausrottung der Menschen durch Medikamente glauben.
und JA Naivität haben nicht nur extreme Impfgegner für sich gepacktet, das können extreme Impfbefürworter mindestens genauso gut. Habe fertig
Fakt ist, dass in Deutschland hauptsächlich deshalb früher geimpft wird, weil die Bevölkerung deutlich impfmuffeliger ist als in anderen Ländern. Aus diesem Grund müssen die Ärzte tatsächlich versuchen, "so viel wie möglich" früh in die Kinder zu bekommen, solange die Leute noch in jungen Jahren aufgrund der U's in die Praxen kommen. Das ist eine Gegenreaktion, die durch das Verhalten von Impfgegnern bedauerlicherweise befördert wird. Und in der Folge Argumente für Impfkritische liefert... Wenn tatsächlich ALLE impfen lassen würden, könnte man die eine oder andere Impfung wirklich nach hinten schieben, aber nicht, wenn dann halt doch nicht geimpft wird, "weil die letzten sechs Jahre ja auch nichts passiert ist".
07.02.2019 19:14
Ich lasse nach den Empfehlungen impfen! Weil ich durch mein Studium genug Ahnung davon und von Statistik habe, um zu wissen, dass es objektiv die bessere und sicherere Alternative ist.
Nur so nebenbei, ich arbeite in der medizinischen Forschung und weiß wie lang der Weg ist bis ein Medikament zugelassen wird. Gerade wenn es um die Anwendung bei Kindern geht. Das ist nicht als würde jemand ein halbes Jahr sein Reagenzglas schütteln und das ganze dann auf den Markt gespült. Und die meisten Leute, die ich aus der Branche kenne, möchten tatsächlich etwas Gutes bewirken und Menschen helfen. Dass man dafür trotzdem gern bezahlt werden möchte, ist ja jetzt nun nicht verwerflich, oder?
Nur so nebenbei, ich arbeite in der medizinischen Forschung und weiß wie lang der Weg ist bis ein Medikament zugelassen wird. Gerade wenn es um die Anwendung bei Kindern geht. Das ist nicht als würde jemand ein halbes Jahr sein Reagenzglas schütteln und das ganze dann auf den Markt gespült. Und die meisten Leute, die ich aus der Branche kenne, möchten tatsächlich etwas Gutes bewirken und Menschen helfen. Dass man dafür trotzdem gern bezahlt werden möchte, ist ja jetzt nun nicht verwerflich, oder?
07.02.2019 19:17
Mal eine Frage an die Leute mit Impfschäden: Wann nach der Impfung ist das denn aufgetreten und mit welchen Symptomen?
07.02.2019 19:32
Pro impfen (vor allem, weil wir eine immunsuppressive Verwandte haben und sie auf den Herdenschutz angewiesen ist )
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