Mütter- und Schwangerenforum

Abnehmen bei Kindern - wie oder geht das überhaupt?

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Anonym 163889
21 Beiträge
06.01.2014 11:39
Zitat von mona84:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von mona84:

Unser Pflegekind kam mit 57 kg und 1 m 37 zu uns und wir haben es geschafft, dass er durch Sport und gesunde Ernährung auf 38 kg kommt. Leider klaut er aber in letzter Zeit alles mögliche und stopft es sich rein ( teilweise Unmengen, 2 Tafeln 300 Gramm) und nun ist er bei 1.41 bei 45 Kilo. Ich rede mir den Mund fusslig, aber es hilft nichts.

auch hier: wenn sie heimlich essen, ist da arg was daneben. Das klärt man nicht, indem man Vorträge über gesund Ernährung hält, sondern versucht zu verstehen, warum das sein muß und einen alternativen WEg findet, womit erstmal die Heimlichkeit aufhört und man sieht, was los ist und zweitens dann schaut, warum er so viel Süßigkeiten stopft.

Bei ihm ist das einfach eine Sucht. Zuerst wollte er sich anpassen und hat fest mitgemacht (beim Abnehmen). Nach einem Jahr wurde wieder der Besuchskontakt eingeführt, seitdem wird es immer schlimmer. Er ist dann zwar traurig, wenn er sieht, dass die Waage mehr anzeigt, am nächsten Tag, oder 5 Minuten darauf, holt er sich aber eine Tafel Schoko. Die isst er dann so schnell, dass er sie gar nicht schmeckt...
kann er denn an die Schokolade einfach so, ich meine ja nur wenn etwas nicht verfügbar ist, verstehste.
06.01.2014 11:41
Zitat von mona84:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von mona84:

Unser Pflegekind kam mit 57 kg und 1 m 37 zu uns und wir haben es geschafft, dass er durch Sport und gesunde Ernährung auf 38 kg kommt. Leider klaut er aber in letzter Zeit alles mögliche und stopft es sich rein ( teilweise Unmengen, 2 Tafeln 300 Gramm) und nun ist er bei 1.41 bei 45 Kilo. Ich rede mir den Mund fusslig, aber es hilft nichts.

auch hier: wenn sie heimlich essen, ist da arg was daneben. Das klärt man nicht, indem man Vorträge über gesund Ernährung hält, sondern versucht zu verstehen, warum das sein muß und einen alternativen WEg findet, womit erstmal die Heimlichkeit aufhört und man sieht, was los ist und zweitens dann schaut, warum er so viel Süßigkeiten stopft.

Bei ihm ist das einfach eine Sucht. Zuerst wollte er sich anpassen und hat fest mitgemacht (beim Abnehmen). Nach einem Jahr wurde wieder der Besuchskontakt eingeführt, seitdem wird es immer schlimmer. Er ist dann zwar traurig, wenn er sieht, dass die Waage mehr anzeigt, am nächsten Tag, oder 5 Minuten darauf, holt er sich aber eine Tafel Schoko. Die isst er dann so schnell, dass er sie gar nicht schmeckt...

Wie leicht das hingeschrieben klingt: Bei ihm ist das einfach eine Sucht. Laß mal den Satz auf der Zunge zergehen. Was bringen einem Süchtigen alleine Vorträge wie gesund es wäre, das Suchtmittel wegzulassen. Man muß verstehen, welche Dinge damit erfüllt werden und Alternativen finden. Er ist nicht schwach, weil er sich nicht an seine Versprechen hält. Er braucht Hilfe, aber in anderer Form als Gesundheitsvorträge
mona84
4760 Beiträge
06.01.2014 11:41
Zitat von mona84:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von mona84:

Unser Pflegekind kam mit 57 kg und 1 m 37 zu uns und wir haben es geschafft, dass er durch Sport und gesunde Ernährung auf 38 kg kommt. Leider klaut er aber in letzter Zeit alles mögliche und stopft es sich rein ( teilweise Unmengen, 2 Tafeln 300 Gramm) und nun ist er bei 1.41 bei 45 Kilo. Ich rede mir den Mund fusslig, aber es hilft nichts.

auch hier: wenn sie heimlich essen, ist da arg was daneben. Das klärt man nicht, indem man Vorträge über gesund Ernährung hält, sondern versucht zu verstehen, warum das sein muß und einen alternativen WEg findet, womit erstmal die Heimlichkeit aufhört und man sieht, was los ist und zweitens dann schaut, warum er so viel Süßigkeiten stopft.

Bei ihm ist das einfach eine Sucht. Zuerst wollte er sich anpassen und hat fest mitgemacht (beim Abnehmen). Nach einem Jahr wurde wieder der Besuchskontakt eingeführt, seitdem wird es immer schlimmer. Er ist dann zwar traurig, wenn er sieht, dass die Waage mehr anzeigt, am nächsten Tag, oder 5 Minuten darauf, holt er sich aber eine Tafel Schoko. Die isst er dann so schnell, dass er sie gar nicht schmeckt...

Ich muss aber auch erwähnen, dass wir das "Abnehmen" eingestellt haben. Jeder soll am Tisch so viel essen bis er genug hat (und auch da isst er wirklich viel, weil wenn man ihm die 2te Portion verweigert, ist er sauer). Aber durch genügend Bewegung nimmt er dadurch nur langsam, oder kaum, zu. Aber die Süßigkeiten, die er sich mopst, machen das Übergewicht. Er stiehlt auch Geld und kauft sich dann am Schulbuffett 5 Weckerl und isst die schnell in der Pause. Für ihn ist das Essen einfach eine Sucht. Ich denke, dass wir ihn, wenn er so weiter macht (und dann die Indikation da ist) klinisch behandeln lassen müssen.
Anonym 163889
21 Beiträge
06.01.2014 11:42
Evtl. kann er ja erlernen, wenn er Schokolust hat, was anderes zu tun. Ne Runde Kuscheln mmit Dir??? Einfach mal mit ihm unterhalten. Wie einer der sich das rauchen abgewöhnt, bei der Lust auf Zigaretten hnen kaugummi kauen.
mona84
4760 Beiträge
06.01.2014 11:45
Bitte nicht gleich Urteilen. Ich hab eine pädagogische Ausbildung, bin also keinesfalls ungebildet und nehme seine Sucht auch nicht auf die leichte Schulter. Ich halte nicht "nur Vorträge", ich habe auch versucht Alternativen anzubieten, ihn miteinzubinden, habe mir auch schon ärztlichen und psychologischen Rat geholt, aber wir scheinen auf Granit zu beißen. Er kann wie alle anderen Kinder auch zu Süßem. Bedingung ist bei allen, dass sie fragen. Das macht er nicht. Er mopst es, auch wenn er schon "übervoll" ist nach dem Mittagessen.
06.01.2014 11:45
Zitat von mona84:

Zitat von mona84:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von mona84:

Unser Pflegekind kam mit 57 kg und 1 m 37 zu uns und wir haben es geschafft, dass er durch Sport und gesunde Ernährung auf 38 kg kommt. Leider klaut er aber in letzter Zeit alles mögliche und stopft es sich rein ( teilweise Unmengen, 2 Tafeln 300 Gramm) und nun ist er bei 1.41 bei 45 Kilo. Ich rede mir den Mund fusslig, aber es hilft nichts.

auch hier: wenn sie heimlich essen, ist da arg was daneben. Das klärt man nicht, indem man Vorträge über gesund Ernährung hält, sondern versucht zu verstehen, warum das sein muß und einen alternativen WEg findet, womit erstmal die Heimlichkeit aufhört und man sieht, was los ist und zweitens dann schaut, warum er so viel Süßigkeiten stopft.

Bei ihm ist das einfach eine Sucht. Zuerst wollte er sich anpassen und hat fest mitgemacht (beim Abnehmen). Nach einem Jahr wurde wieder der Besuchskontakt eingeführt, seitdem wird es immer schlimmer. Er ist dann zwar traurig, wenn er sieht, dass die Waage mehr anzeigt, am nächsten Tag, oder 5 Minuten darauf, holt er sich aber eine Tafel Schoko. Die isst er dann so schnell, dass er sie gar nicht schmeckt...

Ich muss aber auch erwähnen, dass wir das "Abnehmen" eingestellt haben. Jeder soll am Tisch so viel essen bis er genug hat (und auch da isst er wirklich viel, weil wenn man ihm die 2te Portion verweigert, ist er sauer). Aber durch genügend Bewegung nimmt er dadurch nur langsam, oder kaum, zu. Aber die Süßigkeiten, die er sich mopst, machen das Übergewicht. Er stiehlt auch Geld und kauft sich dann am Schulbuffett 5 Weckerl und isst die schnell in der Pause. Für ihn ist das Essen einfach eine Sucht. Ich denke, dass wir ihn, wenn er so weiter macht (und dann die Indikation da ist) klinisch behandeln lassen müssen.

ich kenne dieses Verhalten von mir ... ich habe das als Kind auch getan ... Bei mir hatte das vielleicht andere Hintergründe, aber ich kenne das. Verlagert da bitte wirklich den Schwerpunkt, thematisiert nicht ständig das Gewicht, das weiß er selbst. Irgendwo ist da was schief und das Essen ist das Symptom, nciht die Ursache. Die Frage ist, ob es gleich klinisch sein muß. Es gibt da sicherlich auch ambulante Möglichkeiten, wo Ihr vielleicht auch als Familie mehr eingebunden seid.
Anonym 163889
21 Beiträge
06.01.2014 11:47
Zitat von mona84:

Bitte nicht gleich Urteilen. Ich hab eine pädagogische Ausbildung, bin also keinesfalls ungebildet und nehme seine Sucht auch nicht auf die leichte Schulter. Ich halte nicht "nur Vorträge", ich habe auch versucht Alternativen anzubieten, ihn miteinzubinden, habe mir auch schon ärztlichen und psychologischen Rat geholt, aber wir scheinen auf Granit zu beißen. Er kann wie alle anderen Kinder auch zu Süßem. Bedingung ist bei allen, dass sie fragen. Das macht er nicht. Er mopst es, auch wenn er schon "übervoll" ist nach dem Mittagessen.
Meine bekmmen dann anch dem Essen eben ein oder zwei kinderriegel - auch wenn sie schon satt sind.
mona84
4760 Beiträge
06.01.2014 11:47
Zitat von Anonym 163889:

Evtl. kann er ja erlernen, wenn er Schokolust hat, was anderes zu tun. Ne Runde Kuscheln mmit Dir??? Einfach mal mit ihm unterhalten. Wie einer der sich das rauchen abgewöhnt, bei der Lust auf Zigaretten hnen kaugummi kauen.

Haben wir schon versucht. Ist sehr schwierig. Sein "Essverhalten" ist in der frühen Kindheit gelegt worden. Er war bis 7 Jahre sehr isoliert, kannte nur "essen und die Wii". Er kannte kein Schwimmbad, kein Kino, kein Radfahren, kein Schifahren, keine Spiele im Freien,... Ist also sehr komplex...
Anonym 163889
21 Beiträge
06.01.2014 11:48
Zitat von mona84:

Zitat von Anonym 163889:

Evtl. kann er ja erlernen, wenn er Schokolust hat, was anderes zu tun. Ne Runde Kuscheln mmit Dir??? Einfach mal mit ihm unterhalten. Wie einer der sich das rauchen abgewöhnt, bei der Lust auf Zigaretten hnen kaugummi kauen.

Haben wir schon versucht. Ist sehr schwierig. Sein "Essverhalten" ist in der frühen Kindheit gelegt worden. Er war bis 7 Jahre sehr isoliert, kannte nur "essen und die Wii". Er kannte kein Schwimmbad, kein Kino, kein Radfahren, kein Schifahren, keine Spiele im Freien,... Ist also sehr komplex...
Das ist natürlich schon schwierig.
mona84
4760 Beiträge
06.01.2014 11:50
Zitat von Anja_MTK:

Zitat von mona84:

Zitat von mona84:

Zitat von Anja_MTK:

...

Bei ihm ist das einfach eine Sucht. Zuerst wollte er sich anpassen und hat fest mitgemacht (beim Abnehmen). Nach einem Jahr wurde wieder der Besuchskontakt eingeführt, seitdem wird es immer schlimmer. Er ist dann zwar traurig, wenn er sieht, dass die Waage mehr anzeigt, am nächsten Tag, oder 5 Minuten darauf, holt er sich aber eine Tafel Schoko. Die isst er dann so schnell, dass er sie gar nicht schmeckt...

Ich muss aber auch erwähnen, dass wir das "Abnehmen" eingestellt haben. Jeder soll am Tisch so viel essen bis er genug hat (und auch da isst er wirklich viel, weil wenn man ihm die 2te Portion verweigert, ist er sauer). Aber durch genügend Bewegung nimmt er dadurch nur langsam, oder kaum, zu. Aber die Süßigkeiten, die er sich mopst, machen das Übergewicht. Er stiehlt auch Geld und kauft sich dann am Schulbuffett 5 Weckerl und isst die schnell in der Pause. Für ihn ist das Essen einfach eine Sucht. Ich denke, dass wir ihn, wenn er so weiter macht (und dann die Indikation da ist) klinisch behandeln lassen müssen.

ich kenne dieses Verhalten von mir ... ich habe das als Kind auch getan ... Bei mir hatte das vielleicht andere Hintergründe, aber ich kenne das. Verlagert da bitte wirklich den Schwerpunkt, thematisiert nicht ständig das Gewicht, das weiß er selbst. Irgendwo ist da was schief und das Essen ist das Symptom, nciht die Ursache. Die Frage ist, ob es gleich klinisch sein muß. Es gibt da sicherlich auch ambulante Möglichkeiten, wo Ihr vielleicht auch als Familie mehr eingebunden seid.

Danke für die liebe Antwort. Ich habe schon versucht an eine Art "Familientherapie" zu gelangen, wurde aber abgewiesen, auch eine Einzeltherapie für ihn. Im Moment versuche ich sein Essverhalten zu übersehen - außer er stiehlt dafür Geld, oder geschenkte Süßigkeiten (die den anderen Kindern gehören und er seine schon gegessen hat).
06.01.2014 11:51
Tja ist ne gute Frage.
Ich finde es auf alle Fälle gut, dass es dir als Mutter erstmal aufgefallen ist. Die meisten verschließen ja die Augen. Sie sehen es, aber sehen es doch nicht oder wollen es nicht wahr haben. Daher finde ich deine Einstellung schon mal gut

Essen verbieten ist natürlich doof. Aber wie schon jemand schrieb: Wenn kein Käse und keine Salami vorhanden sind, kann das schon mal nicht mehr gegessen werden.
Was verstehst du unter fettreduziert? Viele Nahrungsmittel die als "Diät" oder "light" betitelt werden, machen am Ende dicker als die normalen.

Ich würde mal eine Ernährungsberaterin aufsuchen, die sich auch auf Kinder versteht. Vermutlich ist so eine Person die beste Anlaufstelle.
Bis dahin würde ich einfach auf fettärmeren Aufschnitt zurückgreifen und lieber zum Beispiel Quark aufs Brot machen. Mit frischem Schnittlauch drauf schmeckt das gut und macht auch satt.
4 Scheiben Brot würde ich meinem Kind allerdings tatsächlich nicht gestatten, ich würde ihm 2 oder maximal 3 Scheiben Brot geben und ihm dann eine Essenspause "gönnen". Oftmals setzt das Sättigungsgefühl ja auch einige Minuten nach dem Essen ein. Wenn er dann aber immer noch wirklich Hunger hat, dann würde ich ihm auch lieber noch eine Banane oder Joghurt anbieten, statt noch weiter Brot zu geben.

Ist sicherlich gar nicht mal so leicht, ein Kind ohne Diät und ohne Verbote abspecken zu lassen. Zumal ihr ja ohnehin schon drauf achtet und er auch Sport macht.
Anonym 163889
21 Beiträge
06.01.2014 11:51
Zitat von mona84:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von mona84:

Zitat von mona84:

...

Ich muss aber auch erwähnen, dass wir das "Abnehmen" eingestellt haben. Jeder soll am Tisch so viel essen bis er genug hat (und auch da isst er wirklich viel, weil wenn man ihm die 2te Portion verweigert, ist er sauer). Aber durch genügend Bewegung nimmt er dadurch nur langsam, oder kaum, zu. Aber die Süßigkeiten, die er sich mopst, machen das Übergewicht. Er stiehlt auch Geld und kauft sich dann am Schulbuffett 5 Weckerl und isst die schnell in der Pause. Für ihn ist das Essen einfach eine Sucht. Ich denke, dass wir ihn, wenn er so weiter macht (und dann die Indikation da ist) klinisch behandeln lassen müssen.

ich kenne dieses Verhalten von mir ... ich habe das als Kind auch getan ... Bei mir hatte das vielleicht andere Hintergründe, aber ich kenne das. Verlagert da bitte wirklich den Schwerpunkt, thematisiert nicht ständig das Gewicht, das weiß er selbst. Irgendwo ist da was schief und das Essen ist das Symptom, nciht die Ursache. Die Frage ist, ob es gleich klinisch sein muß. Es gibt da sicherlich auch ambulante Möglichkeiten, wo Ihr vielleicht auch als Familie mehr eingebunden seid.

Danke für die liebe Antwort. Ich habe schon versucht an eine Art "Familientherapie" zu gelangen, wurde aber abgewiesen, auch eine Einzeltherapie für ihn. Im Moment versuche ich sein Essverhalten zu übersehen - außer er stiehlt dafür Geld, oder geschenkte Süßigkeiten (die den anderen Kindern gehören und er seine schon gegessen hat).
Schwierig schwierig, geld stehlen geht gar nicht. unser Problem ist dass er auch in der Schule etc. sachen geschenkt bekommt. Doof ist meiner nicht,kk der erzählt dann das er sowas nicht zu hause bekommen oder soooooooooooo hungrig ist.
06.01.2014 11:52
Zitat von mona84:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von mona84:

Zitat von mona84:

...

Ich muss aber auch erwähnen, dass wir das "Abnehmen" eingestellt haben. Jeder soll am Tisch so viel essen bis er genug hat (und auch da isst er wirklich viel, weil wenn man ihm die 2te Portion verweigert, ist er sauer). Aber durch genügend Bewegung nimmt er dadurch nur langsam, oder kaum, zu. Aber die Süßigkeiten, die er sich mopst, machen das Übergewicht. Er stiehlt auch Geld und kauft sich dann am Schulbuffett 5 Weckerl und isst die schnell in der Pause. Für ihn ist das Essen einfach eine Sucht. Ich denke, dass wir ihn, wenn er so weiter macht (und dann die Indikation da ist) klinisch behandeln lassen müssen.

ich kenne dieses Verhalten von mir ... ich habe das als Kind auch getan ... Bei mir hatte das vielleicht andere Hintergründe, aber ich kenne das. Verlagert da bitte wirklich den Schwerpunkt, thematisiert nicht ständig das Gewicht, das weiß er selbst. Irgendwo ist da was schief und das Essen ist das Symptom, nciht die Ursache. Die Frage ist, ob es gleich klinisch sein muß. Es gibt da sicherlich auch ambulante Möglichkeiten, wo Ihr vielleicht auch als Familie mehr eingebunden seid.

Danke für die liebe Antwort. Ich habe schon versucht an eine Art "Familientherapie" zu gelangen, wurde aber abgewiesen, auch eine Einzeltherapie für ihn. Im Moment versuche ich sein Essverhalten zu übersehen - außer er stiehlt dafür Geld, oder geschenkte Süßigkeiten (die den anderen Kindern gehören und er seine schon gegessen hat).

Wer hat Dich da abgewiesen? Krankenkasse? Therapeuten?

Ja, wenn die "Beschaffungskriminalität" da ist, ist es schon ziemlich stark. ich habe das auch gemacht damals. Meine Eltern haben mich dann immer bestraft, aber das hat auch nichts geändert. Ich habe mir nur versucht Strategien zuzulegen, die raffinierter sind. Ich denke, da wäre therapeutische Unterstützung mehr als notwendig. Es wird ja meistens nicht besser
mona84
4760 Beiträge
06.01.2014 11:57
Zitat von Anja_MTK:

Zitat von mona84:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von mona84:

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ich kenne dieses Verhalten von mir ... ich habe das als Kind auch getan ... Bei mir hatte das vielleicht andere Hintergründe, aber ich kenne das. Verlagert da bitte wirklich den Schwerpunkt, thematisiert nicht ständig das Gewicht, das weiß er selbst. Irgendwo ist da was schief und das Essen ist das Symptom, nciht die Ursache. Die Frage ist, ob es gleich klinisch sein muß. Es gibt da sicherlich auch ambulante Möglichkeiten, wo Ihr vielleicht auch als Familie mehr eingebunden seid.

Danke für die liebe Antwort. Ich habe schon versucht an eine Art "Familientherapie" zu gelangen, wurde aber abgewiesen, auch eine Einzeltherapie für ihn. Im Moment versuche ich sein Essverhalten zu übersehen - außer er stiehlt dafür Geld, oder geschenkte Süßigkeiten (die den anderen Kindern gehören und er seine schon gegessen hat).

Wer hat Dich da abgewiesen? Krankenkasse? Therapeuten?

Ja, wenn die "Beschaffungskriminalität" da ist, ist es schon ziemlich stark. ich habe das auch gemacht damals. Meine Eltern haben mich dann immer bestraft, aber das hat auch nichts geändert. Ich habe mir nur versucht Strategien zuzulegen, die raffinierter sind. Ich denke, da wäre therapeutische Unterstützung mehr als notwendig. Es wird ja meistens nicht besser


Er ist im Moment nicht "dick genug". Ich war rasend vor Wut. Ja, es ist schon wirklich alles kalkuliert. Er überlegt sich auch Strategien, wie er die Papiere entsorgt, oder wann er zB das Geld stehlen kann (wenn ich zB gerade Besuch habe und nie auf den Gedanken komme). Er hat auch schon Geld von der Lehrerin unterschlagen und umgesetzt. Ich verstehe ihn ja, aber es tut mir auch so leid um ihn, weil er früher oder später einfach extrem übergewichtig sein wird. Seine ganze Figur ist von dem frühen Übergewicht schon so geschädigt und wäre gerade dabei gewesen sich wieder etwas zu verbessern. Der Orthopäde meinte, es könnte sich ohne Übergewicht gut auswachsen. Aber so. Hm. Und ihn belastet es ja dann auch, wenn er auf der Waage mehr Kilos sieht.
mona84
4760 Beiträge
06.01.2014 12:00
Zitat von Anonym 163889:

Zitat von mona84:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von mona84:

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ich kenne dieses Verhalten von mir ... ich habe das als Kind auch getan ... Bei mir hatte das vielleicht andere Hintergründe, aber ich kenne das. Verlagert da bitte wirklich den Schwerpunkt, thematisiert nicht ständig das Gewicht, das weiß er selbst. Irgendwo ist da was schief und das Essen ist das Symptom, nciht die Ursache. Die Frage ist, ob es gleich klinisch sein muß. Es gibt da sicherlich auch ambulante Möglichkeiten, wo Ihr vielleicht auch als Familie mehr eingebunden seid.

Danke für die liebe Antwort. Ich habe schon versucht an eine Art "Familientherapie" zu gelangen, wurde aber abgewiesen, auch eine Einzeltherapie für ihn. Im Moment versuche ich sein Essverhalten zu übersehen - außer er stiehlt dafür Geld, oder geschenkte Süßigkeiten (die den anderen Kindern gehören und er seine schon gegessen hat).
Schwierig schwierig, geld stehlen geht gar nicht. unser Problem ist dass er auch in der Schule etc. sachen geschenkt bekommt. Doof ist meiner nicht,kk der erzählt dann das er sowas nicht zu hause bekommen oder soooooooooooo hungrig ist.

Oh das kenne ich. dabei bekommt er wirklich alles und wir leben sogar eher "deftig" - leben auf dem Land, haben eine Landwirtschaft und ich bin umgeben von Männern, also koche ich täglich frisch und eher ungesund (biete aber immer dazu Gemüse, Salat und so - da ich selber auf das Gewicht achten muss).
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