Mütter- und Schwangerenforum

flasche nachts… was soll man glauben?

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smiley86
1239 Beiträge
23.11.2014 00:35
Hallo ihr lieben,

Am freitag waren wir beim Impfen und ich sprach beim kia an, dass mein kleiner ein absolut schlechter esser ist und ich mir deshalb ein bisschen gedanken mache das er vll zu wenig bekommt oder zu "dünn" wird! Die Aussage der Ärztin wer nur: "wie dick soll er denn noch werden? " ehrlich gesagt staunte ich über diese Aussage, weil er alles andere als dick ist uns bei der letzten U bemängelt wurde, dass er zu wenig zugenommen habe!
Es ging dann um die Flasche Nachts. Wenn er abends schlecht isst bekommt er noch eine bevor er ins Bett geht und meist braucht er Nachts auch noch eine, sie meinte er kann gar keinen Hunger haben, dass ist nur Angewohnheit und deshalb würde er tags über auch so schlecht essen...die flasche vor dem schlafen solle ich beibehalten und nachts keine mehr geben auch wenn er schreit, dies wurde maximal 4 nächte anhalten! Ich soll ihm aber auch kein wasser anbieten, dem habe ich wehement widersprochen, da ich selbst ja auch nachts trinke wenn ich durst habe.

Wir seht ihr das? Ist die Flasche mit 15 monaten wirklich nur noch eine schlechte Angewohnheit oder hat er vll tatsächlich hunger?
buana
3289 Beiträge
23.11.2014 00:56
Meine kleine hat bis vor 2 Wochen noch jede Nacht eine Flasche gewollt, habe sie ihr auch gegeben. Sie ist im Oktober 2 geworden.
suschen2011
5105 Beiträge
23.11.2014 01:12
Probiere es doch einfach mal aus.

Ich denke schon, dass das auch eine Sache der Gewohnheit ist.

Mein Maus hat auch nachts immer eine Flasche oder Becher (auslaufsicher) mit Wasser im Bett stehen.
Wenn sie durst hat nimmt sie sich die und trinkt und dann schläft sie weiter.
Tifa
8670 Beiträge
23.11.2014 01:18
Der arzt Würde mich nie wieder sehen. Kind nachts nic geben auch wenns schreit... Genau und am besten auch gerbern und vielleicht sogar was aufn po wenns nicht hört - sorry, aber der arzt hat ne macke

Ich würde die flasche weiter geben oder wenn du meinst dein wngel hat wirklich keinen hunger wenigstens wasser oder tee geben, wie du schon gesagt hast: wir trinken nachts ja auch mal was
Sternchen1985
3888 Beiträge
23.11.2014 05:49
Genau das selbe hat meine Kinderärztin auch gesagt und weil ich mich bei ihr immer wie so ne Rabenmutter vorkomme werde ich jetzt den Kinderarzt wechseln den die hat nur so Ansichten ich gebe Nacht meiner Maus immer noch die Flasche darauf höre ich gar nicht erst
Dreamgate
35234 Beiträge
23.11.2014 06:04
Elias brauchte auch noch lange nachts eine Flasche...

Ich würde sie weiterhin geben
23.11.2014 07:25
Also meine kleine, auch 15 Monate trinkt meist auch noch eine. Ehrlich gesagt "nervt" die Flasche mich schon und ich bin mir auch sicher das es bei ihr die Gewohnheit ist. Aber... ich gebe sie ihr, weil ich meine Maus nicht einfach (mal angenommen) drei Stunden schreien lassen würde, ich hatte Wasser auch schon probiert hilft bzw reicht ihr nicht. Ich habe sie schreien lassen, alle vier Minuten bin ich zur ihr und habe sie beruhigt und gesagt es ist Nacht das "isst" man nicht. Das war nach einer Stunde okay aber auch nur für eine Stunde.
von meiner großen kenne ich das nicht, sie hat durchgedchlafen mit sechs Wochen, die kleene hat auch mit zehn Wochen durchgeschlafen bis sie neun Monate sar, erst seid dem läuft das Spielchen, aber mein Arzt hat gesagt das kann sein und ist normal - weil ich ehrlich gesagt überlegt hatte sie schreien zu lassen... nun ja ich nehme es schon hin und sage mir: hey mit zwölf soll sie wohl keine mehr trinken bzw macht sie sich selber fertig.
Annausdo
9281 Beiträge
23.11.2014 08:52
ein arzt der mir sagt ich soll mein kind nachts schreien lassen vor hunger, hat mich das letzte mal gesehen. wenn dein kleines nachts ne flasche braucht dann gib auch die flasche.
JuRa1014
6194 Beiträge
23.11.2014 08:52
Mein Großer hat bis knapp 3 Jahre eine Flasche nachts bekommen. Mein kleiner ist jetzt 20 Monate unsbekommt nachts jedes mal, wenn er wach wird, warmes Wasser. Bis letzte Woche war es noch Milch, aber da wir eine andere Milch geschenkt bekamen, die er nicht wollte, sind wir da von ab.
Ich finde, jeder soll es selbst entscheiden. Es gibt da kein richtig u kein falsch. Und auch Gewohnheiten, falls es eine ist, müssen doch nicht schlecht sein
Jadaflo
78059 Beiträge
23.11.2014 08:56
hör auf dein mama herz
meine hatten auch lange ne nachtflasche
zum ende hin klar pure Gewohnheit
aber sie brauchten es
gerade in unruhigen nächten
die wir heute noch haben

jede Familie , jede mama sollte das für sich entscheiden
und da hat keiner solange keine Schädigung für´s kind entsteht
wo man sich sorgen machen muss............... was zu sagen
Ismi1982
805 Beiträge
23.11.2014 09:33
Meine Maus ist 19 Monate und trinkt jetzt nachts nur noch selten Milch. Mit 15 Monaten waren das oft sogar zwei Flaschen. Ich denke, das pendelt sich von allein ein. Es gibt ja auch Mamas die so lange stillen, was soll daran falsch sein? Meine Große hatte bis 3 die Morgenflasche.

Was du testen kannst - gibt soviel Wasser wie immer, aber nur ein Löffel Pulver rein. Bei uns war das nachts nur noch der Geschmack. Irgendwann fällt die Flasche dann auch weg. Musst du aber nicht, wenn sie nicht mehr hungrig ist, verlangt sie auch nicht mehr danach.

Ich würde wirklich den Arzt wechseln. Unsere Ärztin ist so einfühlsam (dafür wartet man halt lange, aber das ist es uns wert) und würde nie sagen wie fett soll ihr Kind noch werden. Sie hat auch nie was zur Flasche gesagt, das regelt sich alles, wenn es gesunde Kinder sind. Klar kann man alles auch schon abgewöhnen, aber wozu der Stress?
Milliwuff
1053 Beiträge
23.11.2014 11:44
meine kleine is jetzt 22 monate und will (ausser sie schläft durch) ihre mumi, mit na flasche wasser muss ich ihr da garnich kommen.. gibt nur terror
Strahlebacke
1137 Beiträge
23.11.2014 14:18
Meine Maus (zehn Monate) schläft manche Nächte durch, die meisten aber nicht. Daran sieht man ja, dass sie theoretisch auch ohne Flasche "überlebt", es ist dann glaube ich weniger der Hunger/Durst, sondern schon Gewohnheit, Trost usw. Manchmal schläft sie wieder ein, wenn ich sie ein bisschen hin und her wiege, aber meistens braucht sie noch eine Flasche, damit sie weiterschläft und die gebe ich ihr auch, weil ich keine Lust habe, die Nacht durchzumachen, weil ich versuche, ihr Wasser anzubieten statt Milch (was sie auch nicht will). Ich habe mir aber mittlerweile angewöhnt, die Flaschenmenge zu reduzieren - also die Milch bzw. das Milchpulver - und dafür ein bisschen mit abgekochtem Wasser aufzugießen. Dann hat sie noch die gleiche Menge zum nuckeln und wird beim Trinken wieder müde, aber eben weniger Kalorien. Ob das nun "richtig" ist, kann ich nicht beurteilen. Ich denke jeder versucht doch irgendwo, seinen Weg zu finden und jeder kennt sein Kind am besten.
23.11.2014 16:51
Ja, ich glaube schon, dass es Gewohnheit ist, aber da kann ja das Kind nix für Wenn ich jede Nacht um vier Uhr morgens´ne Pizza esse, dann habe ich dann auch irgendwann wirklich Hunger . Ist jetzt eben nur die Frage, ob man diese "schlechte Gewohnheit" so weiterlaufen lässt und wartet, bis es sich von alleine erledigt, oder ob man sie quasi "fremdbestimmt ablegt".
Bei uns war das so: Meinem Mann und mir ging´s einfach nicht mehr gut damit - jede Nacht mussten wir 2x ran, und zwar beide. Einer hat den kleinen Mann gewickelt und der andere hat das Fläschchen fertig gemacht. Bis es soweit war, hat unser Kind die Bude zusammen gebrüllt und zwar so, wie ich ihn noch nie ein Kind hab brüllen hören Irgendwann waren wir an einem Punkt, wo wir das so nicht mehr weiterlaufen lassen konnten. Wir waren über Wochen und Monate jeden Tag unausgeschlafen und unser Alltag wurde dadurch beeinträchtigt. Nicht nur für uns, auch für den Sohnemann. Ist ja für ihn auch ´ne Belastung, sich jede Nacht 2x für 5 Minuten so verausgaben zu müssen. Und ´ne ausgeschlafene, entspannte Mama macht halt auch mehr Spaß als ´ne genervte, müde Mama
Die Kinderärztin hat mir dasselbe gesagt, was viele Vorrednerinnen auch schon erzählt haben: "Schreien lassen". Blabla, ist aber nicht mein Ding (Ich nehm´s ihr aber trotzdem nicht übel, so sind sie halt, die Leute vom "alten Schlag".) Wir haben stattdessen die Milch immer dünner gemacht, radikal jede zweite Nacht ein Löffel Milchpulver weniger ins Fläschchen Zum Schluss war noch ein Löffelchen auf ca. 100/120 ml drin, da hat er nur mal kurz gezutzelt und wollte dann lieber den Schnuller haben, weil unser "Milchwasser" ihm wohl nicht das kulinarische Geschmackserlebnis bieten konnte, das er erwartet hatte 2 Nächte ging das so und in der dritten Nacht ist er für die dünne Plörre gar nicht erst wach geworden. Klappte also recht gut bei uns und wir konnten tagsüber - auf der Arbeit, in der Uni, mit Kind zu Hause - wieder 100% geben.
Übrigens, es gibt ja "schreien lassen" und "schreien lassen": Ist ja ein Unterschied, ob ich mein hungerndes Baby Nacht für Nacht stundenlang alleine im dunklen Zimmer vor sich hin um Hilfe brüllen lasse, oder ob ich zu ihm gehe, tröste, streichel, ablenke, kuschel... Eben alles mache, außer Fläschchen geben
Strahlebacke
1137 Beiträge
23.11.2014 17:23
Zitat von Elsilein:

Ja, ich glaube schon, dass es Gewohnheit ist, aber da kann ja das Kind nix für Wenn ich jede Nacht um vier Uhr morgens´ne Pizza esse, dann habe ich dann auch irgendwann wirklich Hunger . Ist jetzt eben nur die Frage, ob man diese "schlechte Gewohnheit" so weiterlaufen lässt und wartet, bis es sich von alleine erledigt, oder ob man sie quasi "fremdbestimmt ablegt".
Bei uns war das so: Meinem Mann und mir ging´s einfach nicht mehr gut damit - jede Nacht mussten wir 2x ran, und zwar beide. Einer hat den kleinen Mann gewickelt und der andere hat das Fläschchen fertig gemacht. Bis es soweit war, hat unser Kind die Bude zusammen gebrüllt und zwar so, wie ich ihn noch nie ein Kind hab brüllen hören Irgendwann waren wir an einem Punkt, wo wir das so nicht mehr weiterlaufen lassen konnten. Wir waren über Wochen und Monate jeden Tag unausgeschlafen und unser Alltag wurde dadurch beeinträchtigt. Nicht nur für uns, auch für den Sohnemann. Ist ja für ihn auch ´ne Belastung, sich jede Nacht 2x für 5 Minuten so verausgaben zu müssen. Und ´ne ausgeschlafene, entspannte Mama macht halt auch mehr Spaß als ´ne genervte, müde Mama
Die Kinderärztin hat mir dasselbe gesagt, was viele Vorrednerinnen auch schon erzählt haben: "Schreien lassen". Blabla, ist aber nicht mein Ding (Ich nehm´s ihr aber trotzdem nicht übel, so sind sie halt, die Leute vom "alten Schlag".) Wir haben stattdessen die Milch immer dünner gemacht, radikal jede zweite Nacht ein Löffel Milchpulver weniger ins Fläschchen Zum Schluss war noch ein Löffelchen auf ca. 100/120 ml drin, da hat er nur mal kurz gezutzelt und wollte dann lieber den Schnuller haben, weil unser "Milchwasser" ihm wohl nicht das kulinarische Geschmackserlebnis bieten konnte, das er erwartet hatte 2 Nächte ging das so und in der dritten Nacht ist er für die dünne Plörre gar nicht erst wach geworden. Klappte also recht gut bei uns und wir konnten tagsüber - auf der Arbeit, in der Uni, mit Kind zu Hause - wieder 100% geben.
Übrigens, es gibt ja "schreien lassen" und "schreien lassen": Ist ja ein Unterschied, ob ich mein hungerndes Baby Nacht für Nacht stundenlang alleine im dunklen Zimmer vor sich hin um Hilfe brüllen lasse, oder ob ich zu ihm gehe, tröste, streichel, ablenke, kuschel... Eben alles mache, außer Fläschchen geben


Sehr schön geschrieben, vor allem der dickgedruckte Text.
Die Methode finde ich gut, könnte man wirklich mal ausprobieren. Muss nicht bei jedem Kind funktionieren, aber versuchen kann man es ja. Wie gesagt, noch tendiere ich dazu, lieber die Flasche zu geben, als zu viel stressen zu lassen, aber da ich auch denke, dass es was mit Gewohnheit zu tun hat (oder nochmal kuscheln wollen) und auf Dauer nicht zwingend nötig wäre und sicher auch schöner, wenn ich gar nicht aufstehen müsste, wäre das die sanfte Methode des Abgewöhnens.

Und es stimmt wirklich, dass die Leute "vom alten Schlag" noch andere Ansichten und Vorstellungen hatten was Nahrung, schreien lassen und dergleichen anbetrifft (vielleicht nicht alle, aber viele). Aber zu sagen: "Wie dick soll Ihr Kind denn noch werden?" ist schon heftig.
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