Wenn der Mann den gaaaanzen Tag arbeitet..
02.07.2015 18:11
Hallo ihr Lieben.
Ich muss mir an dieser Stelle mal ein wenig Luft machen und hoffe, dass ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könnt.
Wir sind vor kurzer Zeit in etwas weiter weggezogen, weil mein Mann hier eine Festanstellung erhalten hat. Ich hab alles hinter mir gelassen, kenne hier niemanden und Versuche andere kennenzulernen sind bisher eher gescheitert.
Wir sind Eltern eines wundervollen einjährigen Sohnes.
Mein Mann arbeitet jeden Tag zwölf Stunden. Er beginnt morgens um 6 Uhr und ist dann auch erst abends gegen 18 Uhr oder sogar noch später fertig. Dann kommt er heim, isst zu Abend und dann entspannen wir uns vor dem TV.
Ich bin den ganzen Tag allein mit dem Zwerg, mache den Haushalt und gehe üblichen Terminen nach. Gegen 19 Uhr liegt der Kleine im Bett.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
1. Ich habe auch Bedürfnisse. Mein Mann schläft meistens vor dem TV ein und ist dann auch gar nicht mehr weckbar. Daher haben wir schon wochenlang keine Intimität mehr genossen, zudem fühle ich mich psychisch ebenfalls vernachlässigt.
2. Ich bin einsam. Ich habe hier niemanden, er ist nie da und dann bin ich den ganzen Tag allein mit dem Zwerg. Ich hab niemanden zum Reden, niemanden zum Ausheulen oder zur Unterstützung. Ich muss sehr oft mit dem Kleinen zum Arzt und zu verschiedenen Krankenhäusern, in den letzten Monaten wurde er schon 8x operiert und ich musste das größtenteils allein durchstehen.
3. Mein Mann arbeitet sehr viel, er hat studiert und bekommt vergleichsweise wenig bezahlt. Die vielen Überstunden werden nur pauschal bezahlt und zwar mit Peanuts. Ein zweites Kind wäre sogar erst "finanzierbar", wenn ich auch einen Vollzeitjob hätte.
Ich hab an manchen Tagen einfach keine Kraft mehr. Manchmal fühle ich mich einfach nur wie seine Haushälterin und sein Kindermädchen.
Er hat so viel zu tun, dass er es in 12 Stunden Arbeit nicht schafft, in einer SMS kurz nach mir zu fragen.
Ich liebe meinen Mann und meinen Sohn über alles. Mein Mann ist beziehungstechnisch ein Traum für jede Frau, mein Sohn ist ein Segen. Aber wegen der Arbeitssituation gibt es wirklich Tage, da will ich einfach meine Sachen packen und ihn mit dem Kleinen zurücklassen, weil ich so erschöpft bin und damit er merkt, was ich so alles leiste. Ich weiß, dass er das zu schätzen weiß, aber in solchen Momenten fühle ich mich einfach nicht so.
Meine einzige Hoffnung alles durchzuhalten ist das Wissen, dass ich nächstes Jahr die Elternzeit beende und dann im Job wieder unter Leute komme. Glücklicherweise gibt es hier in der Nähe eine Zweigstelle und ich konnte nach dem Umzug verlegt werden.
Wem von euch ergeht es ähnlich? Was habt ihr zu berichten?
Ich muss mir an dieser Stelle mal ein wenig Luft machen und hoffe, dass ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könnt.
Wir sind vor kurzer Zeit in etwas weiter weggezogen, weil mein Mann hier eine Festanstellung erhalten hat. Ich hab alles hinter mir gelassen, kenne hier niemanden und Versuche andere kennenzulernen sind bisher eher gescheitert.
Wir sind Eltern eines wundervollen einjährigen Sohnes.
Mein Mann arbeitet jeden Tag zwölf Stunden. Er beginnt morgens um 6 Uhr und ist dann auch erst abends gegen 18 Uhr oder sogar noch später fertig. Dann kommt er heim, isst zu Abend und dann entspannen wir uns vor dem TV.
Ich bin den ganzen Tag allein mit dem Zwerg, mache den Haushalt und gehe üblichen Terminen nach. Gegen 19 Uhr liegt der Kleine im Bett.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
1. Ich habe auch Bedürfnisse. Mein Mann schläft meistens vor dem TV ein und ist dann auch gar nicht mehr weckbar. Daher haben wir schon wochenlang keine Intimität mehr genossen, zudem fühle ich mich psychisch ebenfalls vernachlässigt.
2. Ich bin einsam. Ich habe hier niemanden, er ist nie da und dann bin ich den ganzen Tag allein mit dem Zwerg. Ich hab niemanden zum Reden, niemanden zum Ausheulen oder zur Unterstützung. Ich muss sehr oft mit dem Kleinen zum Arzt und zu verschiedenen Krankenhäusern, in den letzten Monaten wurde er schon 8x operiert und ich musste das größtenteils allein durchstehen.
3. Mein Mann arbeitet sehr viel, er hat studiert und bekommt vergleichsweise wenig bezahlt. Die vielen Überstunden werden nur pauschal bezahlt und zwar mit Peanuts. Ein zweites Kind wäre sogar erst "finanzierbar", wenn ich auch einen Vollzeitjob hätte.
Ich hab an manchen Tagen einfach keine Kraft mehr. Manchmal fühle ich mich einfach nur wie seine Haushälterin und sein Kindermädchen.
Er hat so viel zu tun, dass er es in 12 Stunden Arbeit nicht schafft, in einer SMS kurz nach mir zu fragen.
Ich liebe meinen Mann und meinen Sohn über alles. Mein Mann ist beziehungstechnisch ein Traum für jede Frau, mein Sohn ist ein Segen. Aber wegen der Arbeitssituation gibt es wirklich Tage, da will ich einfach meine Sachen packen und ihn mit dem Kleinen zurücklassen, weil ich so erschöpft bin und damit er merkt, was ich so alles leiste. Ich weiß, dass er das zu schätzen weiß, aber in solchen Momenten fühle ich mich einfach nicht so.
Meine einzige Hoffnung alles durchzuhalten ist das Wissen, dass ich nächstes Jahr die Elternzeit beende und dann im Job wieder unter Leute komme. Glücklicherweise gibt es hier in der Nähe eine Zweigstelle und ich konnte nach dem Umzug verlegt werden.
Wem von euch ergeht es ähnlich? Was habt ihr zu berichten?
Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
Einige Leute kennen mich hier im Forum und das Thema ist doch schon recht persönlich.
02.07.2015 18:15
machst du irgendwelche kurse mit dem kleinen?
babytreff, krabbelgruppe, pekip, musikgarten usw... dort trifft man eigentlich immer mamas. vielleicht nicht auf anhieb die beste freundin, aber wenn man offen ist dann können sich freundschaften entwickeln. ansonsten kann man auch ohne freundschaft lockeren kontakt pflegen und man kommt mal raus aus dem "alltag zuhause"
auf spielplätzen kann man auch mit anderen mamas in kontakt kommen.
oder bei dem schönen wetter im schwimmbad am planschbecken.
babytreff, krabbelgruppe, pekip, musikgarten usw... dort trifft man eigentlich immer mamas. vielleicht nicht auf anhieb die beste freundin, aber wenn man offen ist dann können sich freundschaften entwickeln. ansonsten kann man auch ohne freundschaft lockeren kontakt pflegen und man kommt mal raus aus dem "alltag zuhause"
auf spielplätzen kann man auch mit anderen mamas in kontakt kommen.
oder bei dem schönen wetter im schwimmbad am planschbecken.
02.07.2015 18:20
mein Mann iss heute geben 12,30 los und kommt gegen 23,30 wieder ,ich bin auch viel alleine .
02.07.2015 18:31
männe geht um vier und kommt erst um 17-18uhr wieder. gehe wieder arbeiten... unternehme sonst viel, kann man auch so viel ohne mitmenschen. 99% meiner freunde sind kinderlos und haben wenig zeit...
02.07.2015 18:46
Mein Mann arbeitet von 10-20Uhr, fünf Tage die Woche -und wenn es hart kommt auch mal sechs Tage. Nur ganz selten macht er schon gegen 18:30 Feierabend. Alltäglich betrachtet, bin ich also auch viel alleine. -Ich studiere, mache den Haushalt, bis Ende letzten Jahres bin ich nebenher selbst noch arbeiten gegangen - Da habe ich dann oft arbeiten müssen, wenn er seinen freien Tag hatte. Zukünftig werde ich mich um Mini kümmern und damit sowieso beschäftigt sein. Mit meinen Freunden treffe ich mich eher selten -anderer Lebensstil und ne gewisse Distanz, die zumindest große Spontanität nicht mehr zulässt.
Schön ist anders, aber es ist nun mal so -Von Anfang an schon. Ehrlich gesagt beschwere ich mich nicht darüber. Das würde mir auch irgendwie gar nicht in den Sinn kommen Mein Mann arbeitet ja letztlich auch soviel, damit es uns gut geht. Bis ich voll mitverdiene wird noch etwas Zeit vergehen. Und selbst dann werden wir ja nicht wirklich mehr gemeinsame Zeit haben -eher im Gegenteil.
Unsere Lösung für die Zweisamkeit: Für uns ist der Sonntag heilig (sofern uns nicht ein verkaufsoffener Sonntag einen Strich durch die Rechnung macht ). Das ist unser Tag, den wir genießen -vom ausgiebigen Frühstück bis zum Abendessen und Kuscheln auf der Couch. Ich denke man muss sich einfach diese Räume schaffen, die man gemeinsam genießt. Urlaube, Sonntage. Dann kann man den Alltag ganz gut bewältigen -und es auch gut weg stecken, wenn einer mal Abends für sich sein und einfach nur früh schlafen oder zB was mit Freunden machen will.
Schön ist anders, aber es ist nun mal so -Von Anfang an schon. Ehrlich gesagt beschwere ich mich nicht darüber. Das würde mir auch irgendwie gar nicht in den Sinn kommen Mein Mann arbeitet ja letztlich auch soviel, damit es uns gut geht. Bis ich voll mitverdiene wird noch etwas Zeit vergehen. Und selbst dann werden wir ja nicht wirklich mehr gemeinsame Zeit haben -eher im Gegenteil.
Unsere Lösung für die Zweisamkeit: Für uns ist der Sonntag heilig (sofern uns nicht ein verkaufsoffener Sonntag einen Strich durch die Rechnung macht ). Das ist unser Tag, den wir genießen -vom ausgiebigen Frühstück bis zum Abendessen und Kuscheln auf der Couch. Ich denke man muss sich einfach diese Räume schaffen, die man gemeinsam genießt. Urlaube, Sonntage. Dann kann man den Alltag ganz gut bewältigen -und es auch gut weg stecken, wenn einer mal Abends für sich sein und einfach nur früh schlafen oder zB was mit Freunden machen will.
02.07.2015 19:39
Ah, ich kann ein Lied davon singen. Erst neulich hat es hier wieder "gekracht".
Zwar darf ich mich gar nicht beschweren, weil ich hier in gewohntem Gebiet lebe... sprich, ich kann jederzeit zu meinen Eltern. Aber Freunde etc. arbeiten ja auch alle den ganzen Tag. Ich bin mit 30 tatsächlich die Erste, die jetzt Mutter wurde.
Mein Mann arbeitet von morgens 7:30 Uhr bis abends um 18 Uhr. Montag Abend hat er dann frei. Dienstag macht mein Mann nebenbei noch zwei Gruppen im Krankenhaus, da kommt er erst gegen 20 Uhr heim. Mittwoch Abend hat er Patienten aus seinem eigenen Gewerbe, zu denen er heim fährt. Donnerstag Abend hat er wieder eine Krankenhausgruppe und kommt um 19 Uhr heim. Freitag Abend gönnt er sich seinen Verein.
Darauf ansprechen, dass er gesundheitlich vollkommen übertreibt und mir lieber wäre, er würde etwas weniger Geld heim bringen und dafür bei uns sein, mag er nicht hören. Schließlich will er Jonas und mir was bieten können.
Und da hier so ein extremer Bedarf an seinen Krankenhausgruppen besteht und er angebettelt wurde, doch noch eine zu eröffnen... hat er sich breit schlagen lassen.
Da hats dann richtig geknallt. Aber da sein Chef im Krankenhaus schon groß Werbung dafür macht, kann man das jetzt auch nicht mehr stoppen. Also kommt er Donnerstag jetzt erst um 20 Uhr heim. Ich hab echt Feuer gespuckt und war gleichzeitig so enttäuscht. Dann hatte ich wieder ein schlechtes Gewissen, weil er das alles nur für seine Familie macht.
Aber mir wäre auch viel lieber, er würde mehr Freizeit haben und einfach bei uns sein. Gerade jetzt, seit Jonas da ist. Er ist nämlich ebenfalls der perfekte Mann. Sowas herzensgutes, liebenswertes und gutmütiges findet man glaub selten.
Zwar darf ich mich gar nicht beschweren, weil ich hier in gewohntem Gebiet lebe... sprich, ich kann jederzeit zu meinen Eltern. Aber Freunde etc. arbeiten ja auch alle den ganzen Tag. Ich bin mit 30 tatsächlich die Erste, die jetzt Mutter wurde.
Mein Mann arbeitet von morgens 7:30 Uhr bis abends um 18 Uhr. Montag Abend hat er dann frei. Dienstag macht mein Mann nebenbei noch zwei Gruppen im Krankenhaus, da kommt er erst gegen 20 Uhr heim. Mittwoch Abend hat er Patienten aus seinem eigenen Gewerbe, zu denen er heim fährt. Donnerstag Abend hat er wieder eine Krankenhausgruppe und kommt um 19 Uhr heim. Freitag Abend gönnt er sich seinen Verein.
Darauf ansprechen, dass er gesundheitlich vollkommen übertreibt und mir lieber wäre, er würde etwas weniger Geld heim bringen und dafür bei uns sein, mag er nicht hören. Schließlich will er Jonas und mir was bieten können.
Und da hier so ein extremer Bedarf an seinen Krankenhausgruppen besteht und er angebettelt wurde, doch noch eine zu eröffnen... hat er sich breit schlagen lassen.
Da hats dann richtig geknallt. Aber da sein Chef im Krankenhaus schon groß Werbung dafür macht, kann man das jetzt auch nicht mehr stoppen. Also kommt er Donnerstag jetzt erst um 20 Uhr heim. Ich hab echt Feuer gespuckt und war gleichzeitig so enttäuscht. Dann hatte ich wieder ein schlechtes Gewissen, weil er das alles nur für seine Familie macht.
Aber mir wäre auch viel lieber, er würde mehr Freizeit haben und einfach bei uns sein. Gerade jetzt, seit Jonas da ist. Er ist nämlich ebenfalls der perfekte Mann. Sowas herzensgutes, liebenswertes und gutmütiges findet man glaub selten.
02.07.2015 20:28
Ohje, fuehl dich gedrueckt. Ich verstehe das absolut. Mein Mann verlaesst das Haus um 6 und kehrt um halb 8, manchmal um 8 wieder ein. Da ich ausgewandert bin, bin ich auch erstmal ziemlich alleine. Ich habe noch kein Kind, also weniger Stress als du. Samstags arbeitet er sogar von 6- halb 3, 3.
Das dein Mann nach der Arbeit einschlaeft ist normal. Du musst dir vorstellen, dass er sich auf der Arbeit auch nicht erhohlen kann. Eventuell hat er auch Stress....du kannst dich nicht ausjammern, er auch nicht.
Wie sieht es mit den Wochenenden aus?
Deine Situation ist natuerlich doof. Ich habe aber den Vorschlag mit KRabbelgruppe etc gelesen und fand den doch ganz gut. Wuerde ich in anspruch nehmen. Tut dem Kind gut und auch dir. Ich weiss, dass dir das deine Intimitaet nicht zurueckbringt, aber versuch es doch erstmal damit. Versuch Platz zu schaffen, Sonntags einen gemuetlichen Familientag zu machen....optimist sein. Ich liege da sehr viel Wert drauf und bisher ist das gut gegangen. Manchmal hat man einen Tiefpunkt. Auch das geht vorueber.
Das dein Mann nach der Arbeit einschlaeft ist normal. Du musst dir vorstellen, dass er sich auf der Arbeit auch nicht erhohlen kann. Eventuell hat er auch Stress....du kannst dich nicht ausjammern, er auch nicht.
Wie sieht es mit den Wochenenden aus?
Deine Situation ist natuerlich doof. Ich habe aber den Vorschlag mit KRabbelgruppe etc gelesen und fand den doch ganz gut. Wuerde ich in anspruch nehmen. Tut dem Kind gut und auch dir. Ich weiss, dass dir das deine Intimitaet nicht zurueckbringt, aber versuch es doch erstmal damit. Versuch Platz zu schaffen, Sonntags einen gemuetlichen Familientag zu machen....optimist sein. Ich liege da sehr viel Wert drauf und bisher ist das gut gegangen. Manchmal hat man einen Tiefpunkt. Auch das geht vorueber.
02.07.2015 21:12
Ich kann dir sehr gut nachfühlen. Mir ging es eine Zeitlang ähnlich. Mein Mann hat einen neuen Job in einer anderen Stadt angenommen. Wir kannten dort niemanden. Meine Tochter war bereits einige Wochen alt. Er hat teilweise auch viel gearbeitet und ich war den ganzen Tag allein. Hab mich um Kind und Haushalt gekümmert. Krabbelgruppen und babyschwimmen usw. Finde ich generell eine gute Idee. Allerdings hat mir das leider gar nichts geholfen. Ich hatte immer das Gefühl, alle kannten sich dort bereits, und ich wäre die neue, für die sich niemand interessiert. Ich bin auch wirklich ein offener Mensch, bin dort auch ins Gespräch gekommen, aber außerhalb dieser Termine hat sich leider nie was ergeben. Ich finde, es kommt auch immer sehr auf den Ort an. In manchen Orten hat man es als Zugezogener einfach schwer. Nichtsdestotrotz, versuche es!
Was deinen Mann angeht, habt ihr schon mal darüber gesprochen? Ist er zufrieden mit seinem Job? Hat er Aussichten, in Zukunft mehr Geld zu verdienen? Würde er sich vielleicht einen neuen Job suchen wollen?
Und wie sieht es mit den Wochenenden aus? Könnt ihr die zusammen verbringen?
Was deinen Mann angeht, habt ihr schon mal darüber gesprochen? Ist er zufrieden mit seinem Job? Hat er Aussichten, in Zukunft mehr Geld zu verdienen? Würde er sich vielleicht einen neuen Job suchen wollen?
Und wie sieht es mit den Wochenenden aus? Könnt ihr die zusammen verbringen?
02.07.2015 21:13
Mein mann ist auch viel weg...in manchen Monaten bis 200 std...ich arbeite halbtags.bin mit den Zwergen viel alleine...aber die fordern mich auch gut...das mit den Freunden kenn ich auch.mein Problem ist das meine Kids ziemlich wild sind,da kommt nicht jeder mit klar.sie waren nur intressant bis sie laufen konnten ab da wurde das Interesse weniger...
02.07.2015 21:17
Ich bin auch von morgens bis abends alleine und muss immer den Kopf über die "Freunde" schütteln, die rumjammern, dass ihr Mann Früh-oder Spätschicht hat und sie den halben Tag alleine sind.
Ich bin viel bei meinen Eltern, da sie einen Garten haben.
Richtig Anschluß hab ich hier auch nicht, obwohl ich hier aufgewachsen bin.
Mehr Kontakt zu anderen Müttern habe ich nach der Geburt unseres zweiten Kindes und unseren Umzug in unsere jetzige Wohnung bekommen. Wir sind in ein Neubaugebiet mit Mehrfamilienhäusern gezogen. Hier gibt es Kinder, die sowohl im Alter meines großen Sohnes, als auch im Alter meines kleinen Sohnes sind. Man trifft sich nicht so oft, aber man trifft sich mal.
Krabbelgruppen, Kinderturnen - hab ich auch alles besucht. Kontakt habe ich da auch eigentlich nie gefunden, aber ich wollte einfach, dass meine Kinder unter Kindern sind.
Ich bin viel bei meinen Eltern, da sie einen Garten haben.
Richtig Anschluß hab ich hier auch nicht, obwohl ich hier aufgewachsen bin.
Mehr Kontakt zu anderen Müttern habe ich nach der Geburt unseres zweiten Kindes und unseren Umzug in unsere jetzige Wohnung bekommen. Wir sind in ein Neubaugebiet mit Mehrfamilienhäusern gezogen. Hier gibt es Kinder, die sowohl im Alter meines großen Sohnes, als auch im Alter meines kleinen Sohnes sind. Man trifft sich nicht so oft, aber man trifft sich mal.
Krabbelgruppen, Kinderturnen - hab ich auch alles besucht. Kontakt habe ich da auch eigentlich nie gefunden, aber ich wollte einfach, dass meine Kinder unter Kindern sind.
02.07.2015 21:34
Ich versteh das Problem nicht ganz.
Viel allein sind die meisten Frauen von arbeitenden Männern. Irgendwo muss ja der Lebensunterhalt herkommen.
Dass dein Mann wenig bezahlt bekommt und Überstunden eher schlecht vergütet sind-hmmm. Das hätte er besser aushandeln müssen. Oder du hättest sagen sollen dass du für das Geld nicht umziehst.
Es gibt so viel Möglichkeiten mit 1-jährigem Kind Leute kennen zu lernen und nicht zu haus zu versauern! Krabbelgeuppe, Schwimmen, Musikgarten etc.
Putzig find ich ja dass du auf der einen Seite ans Weglaufen denkst und auf der anderen Seite an ein zweites Kind. Wie passt das denn zusammen?
Viel allein sind die meisten Frauen von arbeitenden Männern. Irgendwo muss ja der Lebensunterhalt herkommen.
Dass dein Mann wenig bezahlt bekommt und Überstunden eher schlecht vergütet sind-hmmm. Das hätte er besser aushandeln müssen. Oder du hättest sagen sollen dass du für das Geld nicht umziehst.
Es gibt so viel Möglichkeiten mit 1-jährigem Kind Leute kennen zu lernen und nicht zu haus zu versauern! Krabbelgeuppe, Schwimmen, Musikgarten etc.
Putzig find ich ja dass du auf der einen Seite ans Weglaufen denkst und auf der anderen Seite an ein zweites Kind. Wie passt das denn zusammen?
03.07.2015 06:53
Guten Morgen Leute, vielen Dank für eure Antworten!
Hab schon einiges probiert. Die meisten Spielplätze hier sind echt dauerhaft leer, hab erst zwei Mütter getroffen und die auch angesprochen, aber die waren extrem distanziert und wollten wohl einfach in Ruhe gelassen werden. :/
Was Krabbelgruppen angeht: Zu wenig Angebot auf zu viel Nachfrage. In der alten Stadt hab ich mich schon kurz nach der Geburt für einen Platz beworben, hier war der Umzug zu spontan und dann sogar die Wartelisten voll. Hab auch über das Internet und Kleinanzeigen probiert, vielleicht ein paar private Gruppen zu finden, aber auch da war da Angebot relativ rar..
Hab auch über das Internet versucht einfach so ein paar Mütter oder wenigstens Freunde zu finden, hab auch bis jetzt eine Mama in Aussicht, mit der es was werden könnte, aber das befindet sich alles noch relativ am Anfang.
Zum Thema zweites Kind: Wir wünschen uns inzwischen kein zweites Kind mehr, man merkt ja doch erst wie es wirklich ist ein Kind zu haben, wenn es da ist. Und da unser Kleiner eben viel im Krankenhaus liegt und wir erst das überstehen müssen, ist für uns ein zweites Kind gar nicht realisierbar.
Ich wollte einfach nur die Höhe des Gehalts nach Hauskosten, Unterhalt etc. irgendwie verbildlichen, ohne eine genaue Zahl zu nennen oder jetzt alle Einnahmen und Ausgaben auflisten zu müssen. Um quasi zu zeigen " trotz der ganzen Arbeit wär nicht einmal ein zweites Kind drin bei dem Gehalt".
Ich hatte damals keine große Chance etwas gegen den Umzug zu sagen. In wenigen Monaten wäre der alte Vertrag meines Mannes ausgelaufen, der alte Job war Horror inkl. Mobbing. Da kam der neue Job, er ist zur langen Arbeitszeit jeden Tag zwei Stunden gependelt. Deshalb sind wir dann schließlich umgezogen. In seinem Vertrag steht reguläre AZ 40 Std./Woche mit Bereitschaft zu Überstunden, da hat ihm damals auch noch niemand gesagt, dass er jeden Tag vier Überstunden hätte.
Er sagt trotzdem, dass er seinen neuen Job total liebt und dass er da richtig gut lernen kann. Im Vergleich zur vorigen Arbeit macht mich das auch glücklich für ihn. Nur meiner Meinung nach würden jeden Tag zwei Überstunden wohl vollkommen ausreichen.. Dann wäre er um 16 Uhr zuhause und man hätte noch kurz was voneinander.
Die haben da wohl eine Bezahlung nach tariflicher Regelung für Bauleiter, von daher kann er beim Gehalt nicht handeln. Es wird sich wohl erhöhen, aber auch das wird erst einige Jahre dauern.
Ich muss wohl einfach geduldig bleiben. Vllt geht es mir besser, wenn ich nächstes Jahr selbst wieder arbeiten kann.
Es ist aber erleichternd zu wissen, dass hier auch einige Mütter sind, die das auch kennen, einige sogar mit mehr Kindern als einem. Danke für die lieben Worte.
Hab schon einiges probiert. Die meisten Spielplätze hier sind echt dauerhaft leer, hab erst zwei Mütter getroffen und die auch angesprochen, aber die waren extrem distanziert und wollten wohl einfach in Ruhe gelassen werden. :/
Was Krabbelgruppen angeht: Zu wenig Angebot auf zu viel Nachfrage. In der alten Stadt hab ich mich schon kurz nach der Geburt für einen Platz beworben, hier war der Umzug zu spontan und dann sogar die Wartelisten voll. Hab auch über das Internet und Kleinanzeigen probiert, vielleicht ein paar private Gruppen zu finden, aber auch da war da Angebot relativ rar..
Hab auch über das Internet versucht einfach so ein paar Mütter oder wenigstens Freunde zu finden, hab auch bis jetzt eine Mama in Aussicht, mit der es was werden könnte, aber das befindet sich alles noch relativ am Anfang.
Zum Thema zweites Kind: Wir wünschen uns inzwischen kein zweites Kind mehr, man merkt ja doch erst wie es wirklich ist ein Kind zu haben, wenn es da ist. Und da unser Kleiner eben viel im Krankenhaus liegt und wir erst das überstehen müssen, ist für uns ein zweites Kind gar nicht realisierbar.
Ich wollte einfach nur die Höhe des Gehalts nach Hauskosten, Unterhalt etc. irgendwie verbildlichen, ohne eine genaue Zahl zu nennen oder jetzt alle Einnahmen und Ausgaben auflisten zu müssen. Um quasi zu zeigen " trotz der ganzen Arbeit wär nicht einmal ein zweites Kind drin bei dem Gehalt".
Ich hatte damals keine große Chance etwas gegen den Umzug zu sagen. In wenigen Monaten wäre der alte Vertrag meines Mannes ausgelaufen, der alte Job war Horror inkl. Mobbing. Da kam der neue Job, er ist zur langen Arbeitszeit jeden Tag zwei Stunden gependelt. Deshalb sind wir dann schließlich umgezogen. In seinem Vertrag steht reguläre AZ 40 Std./Woche mit Bereitschaft zu Überstunden, da hat ihm damals auch noch niemand gesagt, dass er jeden Tag vier Überstunden hätte.
Er sagt trotzdem, dass er seinen neuen Job total liebt und dass er da richtig gut lernen kann. Im Vergleich zur vorigen Arbeit macht mich das auch glücklich für ihn. Nur meiner Meinung nach würden jeden Tag zwei Überstunden wohl vollkommen ausreichen.. Dann wäre er um 16 Uhr zuhause und man hätte noch kurz was voneinander.
Die haben da wohl eine Bezahlung nach tariflicher Regelung für Bauleiter, von daher kann er beim Gehalt nicht handeln. Es wird sich wohl erhöhen, aber auch das wird erst einige Jahre dauern.
Ich muss wohl einfach geduldig bleiben. Vllt geht es mir besser, wenn ich nächstes Jahr selbst wieder arbeiten kann.
Es ist aber erleichternd zu wissen, dass hier auch einige Mütter sind, die das auch kennen, einige sogar mit mehr Kindern als einem. Danke für die lieben Worte.
03.07.2015 08:17
Mein Mann geht 5.30-6 Uhr ausm Haus und kommt gegen 16.30 wieder. Wenn er Zuhause ist, widmet er seine Zeit zu 99 % dem kleinen, bringt ihn gegen 19uhr ins Bett und danach haben wir noch etwas Zeit für uns. Ich empfinde viel Arbeiten als normal
Wenn er noch was zu tun hat, dann fährt er, wenn er Zwerg im Bett ist, auch noch auf Termine.
Versteh nicht, wo das Problem liegt
Wenn er noch was zu tun hat, dann fährt er, wenn er Zwerg im Bett ist, auch noch auf Termine.
Versteh nicht, wo das Problem liegt
03.07.2015 08:27
Echt? Ich finde 12 Stunden, wenn man einen normalen Angestellten-Job hat, schon krass. Wann hat man denn da noch Zeit zum Leben?! Das BIP der Deutschen ist bei einer solchen Einstellung zwar nicht verwunderlich, aber ob das so gesund ist...
03.07.2015 08:29
Wenn ich das richtig verstehe, kommt dein Mann also um 18 Uhr nach Hause? Das ist doch super. Mein Mann kommt meist erst gegen 18.30 Uhr, manchmal auch schon 18 Uhr. Wir essen dann alle gemeinsam. Dann hat er noch etwa 1 Stunde mit den Kindern. Gegen 19.30 Uhr mache ich sie bettfertig, gegen 20 Uhr sollten sie dann im Bett liegen. Den Rest da abends verbringen mein Mann und ich dann gemeinsam. Meist auf der Couch, aber immerhin. Hier bin übrigens meist ich diejenige, die auf dem Sofa einschläft.
Ih weiß ja nicht, wie eure Zeiten so aussehen, aber es klingt eigentlich nicht so, als hättet ihr überhaupt keine Zeit miteinander. Ich hab erst gedacht, er kommt abends erst um 20 Uhr oder noch später nach Hause.
Was des kennenlernen von anderen Müttern angeht, bin ich allerdings voll bei dir!
Ih weiß ja nicht, wie eure Zeiten so aussehen, aber es klingt eigentlich nicht so, als hättet ihr überhaupt keine Zeit miteinander. Ich hab erst gedacht, er kommt abends erst um 20 Uhr oder noch später nach Hause.
Was des kennenlernen von anderen Müttern angeht, bin ich allerdings voll bei dir!
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