Streit wegen Paten/Patin
17.07.2008 13:27
Zitat von KrefelderMama:
Zitat von Wunschmama:
Unsere Kinder haben je 2 Paten, einmal männlich und einmal weiblich.
WIr haben bewusst niemanden aus der Familie genommen.
Wiso keinen aus der Familie?
Da die ja sowieso schon Tante und Onkel sind.
Da unsere Verwantschaft in D lebt und wir in der Schweiz sehen sie die Kinder nur ein paar male im Jahr.Und die Bedeutung der Pate besagt ja auch das sie im Falle eines Falles die Erziehung übernehmen sollen. Ich will nicht das meine Kinder bei Leuten gross werden die sie nur einpaar mal gesehen haben. Jedes Kind hat einen Schweizer Paten. Sie werden in diesem Land gross, also sollen sie auch mit dieser Kultur hier richtig in kontakt kommen.
Ich glaube wir haben sehr gute Paten ausgesucht, sie kümmern sich sehr gut um die kinder. Sie helfen sobald ich Hilfe brauche, besser als jede Familie.
Warum muss es den immer die Familie sein? Wird das so erwartet?
Alle aus meinem Bekanntenkreis haben ärger mit den Paten die aus der eigenen Familie kommen. Und warum? Weil sich dann noch die Grosseltern einmischen und es womöglich EIfersucht gibt weil die eine Schwester Patin ist und der andere Bruder nicht.
Neenee, das wollten wir nicht.
Wir sind mit unsere Lösung sehr zufrieden.
Die Kinder haben einen sehr engen kontakt zu ihren Paten, das ist uns auch wichtig, fast jedes WE sehen sie die Kinder.
17.07.2008 13:28
bin ich froh das es bei uns keine gibt , sind zwar christlich aber bei uns wird auf Paten verzichtet.
17.07.2008 13:32
Das hab ich gerade gefunden:
Die Taufpaten haben die Aufgabe, die menschliche und religiöse Entwicklung des Täuflings zu begleiten und die Eltern zu unterstützen. Dabei bürgt der Pate für den Glauben des Täuflings (ursprgl. des erw. Katechumenen). In früheren Zeiten hatten die Taufpaten im Falle des frühen Todes der Eltern eine Fürsorgepflicht für das Kind. Dies wird auch heute noch manchmal gewünscht, aber das Patenamt an sich berechtigt nicht zur Übernahme der Vormundschaft; ggf. muss hier durch ein Testament vorgesorgt werden.
Heute sind diese Aufgaben teilweise in den Hintergrund getreten. Oft beschränkt sich die Taufpatenschaft auf das Beschenken bei festlichen Anlässen, wie zum Beispiel der Konfirmation oder Firmung. Viele Paten bemühen sich jedoch eine persönliche Beziehung zu ihrem Patenkind aufzubauen und ihm ein Gesprächspartner zu werden.
Die Taufpaten haben die Aufgabe, die menschliche und religiöse Entwicklung des Täuflings zu begleiten und die Eltern zu unterstützen. Dabei bürgt der Pate für den Glauben des Täuflings (ursprgl. des erw. Katechumenen). In früheren Zeiten hatten die Taufpaten im Falle des frühen Todes der Eltern eine Fürsorgepflicht für das Kind. Dies wird auch heute noch manchmal gewünscht, aber das Patenamt an sich berechtigt nicht zur Übernahme der Vormundschaft; ggf. muss hier durch ein Testament vorgesorgt werden.
Heute sind diese Aufgaben teilweise in den Hintergrund getreten. Oft beschränkt sich die Taufpatenschaft auf das Beschenken bei festlichen Anlässen, wie zum Beispiel der Konfirmation oder Firmung. Viele Paten bemühen sich jedoch eine persönliche Beziehung zu ihrem Patenkind aufzubauen und ihm ein Gesprächspartner zu werden.
17.07.2008 13:33
Zitat von Mausi88:
Aber es ist ja nicht (mehr) so das die Paten die Kinder bekommen falls den Eltern was passiert.
eben! das ist der punkt! die kinder kommen da ja nicht automatisch hin, wenn ihr beide sterbt. früher war es so, dass die taufpaten die fürsorgepflicht hatten, wenn die eltern gestorben sind.
das patenamt berechtigt aber heutzutage NICHT mehr zur übernahme der vormundschaft!! sowas muss im testament verankert werden.
paten haben für mich einfach was traditionelles. sollen dem kind bei glaubensfragen und bei der menschlichen und religiösen entwicklung zur seite stehen. den rechten weg weisen.
da wir nicht an gott glauben haben wir es leicht: keine paten für unser kind zu werden.
17.07.2008 13:34
also das stimmt.kinder gehen im sterbefall nicht immer automatisch zu den paten.sie können genau so gut zu anderen familienmitglieder oder oma und opa kommen.davon kann man heute nicht mehr ausgehen.
vielleicht passiert ja auch dem paten was und kann das kind nicht versorgen.das weiss man doch jetzt nicht.wer weis,was übermorgen ist.keiner.und ob mein kind ne tante hat,die stink reich ist oder eine die nichts hat.das ist doch egal.wichtig ist doch mehr,dass sie sich drum kümmert und auch mal für das kind da ist und nicht meint,ups,gestern konnte ich nicht,aber bekommst als entschädigung nen teddy geschenkt.
vielleicht passiert ja auch dem paten was und kann das kind nicht versorgen.das weiss man doch jetzt nicht.wer weis,was übermorgen ist.keiner.und ob mein kind ne tante hat,die stink reich ist oder eine die nichts hat.das ist doch egal.wichtig ist doch mehr,dass sie sich drum kümmert und auch mal für das kind da ist und nicht meint,ups,gestern konnte ich nicht,aber bekommst als entschädigung nen teddy geschenkt.
17.07.2008 13:35
genau so, krefelder mama!!!
hatten uns da auch mal erkundigt. hatten das zu anfangs gedanklich gleich abgelehnt, da wir es mit der kirche nicht so haben uns aber dann doch mal schlau gemacht, ob es heutzutage noch andere rechte oder pflichten gibt. gibt es nicht. ist heutzutage einfach... hmm... ich sag mal lapidar "nettigkeit".
die paten sind für die kinder da, schenken ihnen dinge, unternehmen was mit ihnen...
das könnte und würde aber wohl jeder liebe freund, verwandte oder schwester auch einfach so machen ohne, dass sie irgendwo eingetragen ist...
hatten uns da auch mal erkundigt. hatten das zu anfangs gedanklich gleich abgelehnt, da wir es mit der kirche nicht so haben uns aber dann doch mal schlau gemacht, ob es heutzutage noch andere rechte oder pflichten gibt. gibt es nicht. ist heutzutage einfach... hmm... ich sag mal lapidar "nettigkeit".
die paten sind für die kinder da, schenken ihnen dinge, unternehmen was mit ihnen...
das könnte und würde aber wohl jeder liebe freund, verwandte oder schwester auch einfach so machen ohne, dass sie irgendwo eingetragen ist...
17.07.2008 13:37
Zitat von Frischling:
Hallo Mädels,
reg mich grad total auf und muss Dampf ablassen.
Wir wissen weder was unser Kleines wird noch sonst was. Aber streiten tun wir uns schon, wer dann Pate bzw. Patin wird.
Denn für meinen Freund steht fest: Wenn es ein Junge wird soll sein Schwager Pate werden.
Für mcih steht fest: Meine Zwillingsschwester wird so oder so Patin egal was es wird. Denn weder mein Freund noch ich haben Brüder. Ich finde es völlig unwichtig , ob Junge ob Mädchen und ob es dann Pate oder Patin ist.
Wichtig ist mir,dass es eine Person ist, die sich um das Kleine kümmert und das es für es da ist.
Da seine Schwester und sein Schwager selbst gerade schwanger sind und wir zur gleichen Zeit unser Kind bekommen werden denke ich dass der Pate sich sowieso nicht kümmern kann. Und für mcih und meine Schwester stand immer fest,dass wir bei unseren Kindern gegenseitig Paten sind.
Ich könnte da kotzen. Er regt sich auf,dass ich das so felsenfest fordere. Er tut aber das Gleiche, aber da ist es in Ordnung oder was???
Wie war/ist es bei euch bei diesem Thema? ist doch sicher ähnlich wie mit den Streitereien um den Namen oder???
Danke fürs zuhören.
Wie handhabt ihr das mit Paten?
Dann nehmt doch ganzeinfahc 2 paten und dann ist gut so machen wir das auch und ich habe auch 2 paten
17.07.2008 13:37
Zitat von Morticia:
Um euch mal bissel zu helfen......
Paten bieten sich immer an! Die sucht man sich nicht aus in dem man jemanden festlegt und fragt. Du kannst noch unter denen auswählen die sich angeboten haben!
Lg Bianka
Also bei uns hat sich niemand angeboten - wir haben uns auch noch nie als Paten angeboten, sondern sind immer gefragt worden. Aber vielleicht ist das ja von Gegend zu Gegend unterschiedlich?
Mein Bruder und ich haben 2 Paten, und unsere Tochter Johanna hat auch zwei Paten - meinen Bruder und die Schwester meines Mannes. Ich finde das schön, vor allem weil man einen Mann und eine Frau als Paten hat.
LG Tina.
17.07.2008 13:38
das ist schon so das die kinder nicht automatisch zu den paten kommen, sondern zu den nächsten angehörigen.
aber zu wem? zu meinen oder seinen eltern? sind dann seine eltern nicht beleidigt weil meine mutter die kinder hat?
alles eine verzwickte sache und hoffentlich tritt sowas nie ein.
ein pate sollte aber auch die aufgabe übernehmen dem kind durchs leben zuhelfen. es sollte ihm bei schwierigen entscheidungen und fragen zur seite stehen.
aber zu wem? zu meinen oder seinen eltern? sind dann seine eltern nicht beleidigt weil meine mutter die kinder hat?
alles eine verzwickte sache und hoffentlich tritt sowas nie ein.
ein pate sollte aber auch die aufgabe übernehmen dem kind durchs leben zuhelfen. es sollte ihm bei schwierigen entscheidungen und fragen zur seite stehen.
17.07.2008 13:39
Zitat von Frischling:
Aha warum nicht? woher weißt du das?
Naja, das ganze mit dem das die Paten die Kinder nehmen und so, ist ja kirchenintern, also nicht gesetzlich geregelt und so, deswegen ist das nicht so.
Weil man kann ja jeden nehmen der gefirmt ist, wir haben z.B meinen Bruder für die Kleine und der ist ja jetzt erst 16 geworden und der würde die Kinder dann ja gar nicht bekommen können.
17.07.2008 13:41
Zitat von Mia-Lotta:
Zitat von Mausi88:
Aber es ist ja nicht (mehr) so das die Paten die Kinder bekommen falls den Eltern was passiert.
eben! das ist der punkt! die kinder kommen da ja nicht automatisch hin, wenn ihr beide sterbt. früher war es so, dass die taufpaten die fürsorgepflicht hatten, wenn die eltern gestorben sind.
das patenamt berechtigt aber heutzutage NICHT mehr zur übernahme der vormundschaft!! sowas muss im testament verankert werden.
at
paten haben für mich einfach was traditionelles. sollen dem kind bei glaubensfragen und bei der menschlichen und religiösen entwicklung zur seite stehen. den rechten weg weisen.
da wir nicht an gott glauben haben wir es leicht: keine paten für unser kind zu werden.
selbst das ist kein garant dafür wenn du es im testament festlegst, das dene kinder dann da hin kommen das letzt wort hat bei so was das jugen damt.
janaisabell h da mal was gutes dazu geschrieben in einem andern fred .
Nur mal ein Beispiel:
Kurz nach der Geburt wird schriftlich und notariell festgelegt, dass Tante Emma im Falle für das Kind sorgt, bis es das 18.Lebensjahr erreicht hat. Man vertraut Tante Emma, denn man kennt sie ja seit Jahren. Mit dem Gefühl, das Richtige getan zu haben, wird dieses Schreiben nun ad akta gelegt.
10 Jahre später .... Das Kind ist immer noch nicht volljährig!!!
Der Kontakt zu Tante Emma ist seit Jahren abgebrochen, nachdem sie ihre Arbeitsstelle verloren hat, einem Heiratsschwindler zum Opfer gefallen ist und ihre Sorgen und Probleme in Alkohol ertränkt hat. (Ja, ich weiß, es ist ein hartes Beispiel, aber so spielt manchmal das Leben.) Niemand denkt zu diesem Zeitpunkt an das damalige Schreiben. Shocked
Und nun passiert, was nicht passieren sollte (noch mehr Shocked ) ... Ein Autounfall und die Eltern kommen dabei ums Leben. (Ein schrecklicher Gedanke Sad )
WAS NUN???? ...
Jetzt kommt das Schreiben wieder auf den Tisch, in dem der Wunsch geäußert steht, dass das Kind zu Tante Emma kommen soll. In die Obhut einer alkoholkranken Frau, die ihr weiteres Leben wohl mehr der Flasche als dem Kind widmen wird? Puzzled ............... Ich könnte mit der Schwarzmalerei jetzt fortsetzen, aber ich denke das Beispiel ist klar. Eye-wink
Man sieht also, dass es wohl Sinn macht ein solches Schreiben bei den entsprechenden Behörden (sprich Jugendamt) zu hinterlegen. Jedoch sollte man sich nicht dem Irrtum hingeben, dass dem zu Lebzeiten geäußerten Wunsch auch statt gegeben wird.
Hoffen wir, dass dieser Fall niemals ein tritt.
17.07.2008 13:43
Mein Bruder und seine Frau sind Paten von unseren beiden großen Mädels...danach war die Patenfrage sowieso kein Thema in der Familie mehr, weil wir keine so große Verwandtschaft haben.
In unserer Kirchengemeinde macht jeder mal Pate für ein Kind aus einer anderen Familie... Ich finds schön so. Ich habe dort auch mehrere Patenkinder und nur eins meiner Patenkinder ist aus der Familie, nämlich die Tochter meines Bruders.
In unserer Kirchengemeinde macht jeder mal Pate für ein Kind aus einer anderen Familie... Ich finds schön so. Ich habe dort auch mehrere Patenkinder und nur eins meiner Patenkinder ist aus der Familie, nämlich die Tochter meines Bruders.
17.07.2008 13:43
Zitat von Schuggel:
selbst das ist kein garant dafür wenn du es im testament festlegst, das dene kinder dann da hin kommen das letzt wort hat bei so was das jugendamt.
das ist wohl wahr.... aber den teil bekommt man selber dann leider ja nicht mehr mit, wenn man nicht mehr ist. das mit dem testament ist irgendwie das einzige, was man selbst in die hand nehmen kann. das kann man aktiv tun. alles andere... tja...
man kann nur versuchen, dass die kinder bei menschen landen, die man liebt und wo sie es gut haben.
17.07.2008 13:43
wir haben für beide kinder einen paten und eine patin!!!!
finde es quatsch junge=männliche paten
mädchen= weibliche paten
finde es quatsch junge=männliche paten
mädchen= weibliche paten
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