Rumheulen, alles mies, Hilfe?
21.08.2018 15:17
Zitat von Lobulus:
Kann leider nix dazu beitragen, außer „durchhalten!“
Aber hier...
Zitat von Botticelli:
Mein Sohn zb bekam einen Heulkrampf weil sein Keks zerbrach.
Erinnert mich an mich, als ich 3 Tage nach der Geburt an der Pumpe hing um jämmerliche 10 Tropfen Muttermilch rauszukriegen und mir dann der Behälter runtergefallen ist. Die paar Tropfen Milch alle aufm Boden. Gott, noch nie hab ich so bitterlich geheult
So, und jetzt weiter im text.
Ich würde da aber auch weinen, wenn ich mich dran erienere wie Schmerzhaft und Zeitaufwendig 3-5ml Muttermilch sein können!
21.08.2018 15:21
Habe mal im Fernsehen gesehen, wie man in solchen Situationen umgehen soll. Da sagte einer man darf nicht nachgeben, aber man soll die Gefühle der Kinder widerspiegeln. Also quasi „Ich weiss du bist jetzt traurig, weil es keine Flasche gibt, ich wäre auch traurig, aber .....“ Keine Ahnung ob es wirklich funktioniert aber ein Versuch ist es wert.
21.08.2018 15:25
Zitat von Kitja:Hab ich auch schon gehört und wende es auch an. In dem Moment hatte es mMn keinen Effekt. Keine Ahnung, ob es sonst noch schlimmer gewesen wär.
Habe mal im Fernsehen gesehen, wie man in solchen Situationen umgehen soll. Da sagte einer man darf nicht nachgeben, aber man soll die Gefühle der Kinder widerspiegeln. Also quasi „Ich weiss du bist jetzt traurig, weil es keine Flasche gibt, ich wäre auch traurig, aber .....“ Keine Ahnung ob es wirklich funktioniert aber ein Versuch ist es wert.
21.08.2018 15:27
Zitat von Anonym 1 (198874):
Zitat von Kitja:Hab ich auch schon gehört und wende es auch an. In dem Moment hatte es mMn keinen Effekt. Keine Ahnung, ob es sonst noch schlimmer gewesen wär.
Habe mal im Fernsehen gesehen, wie man in solchen Situationen umgehen soll. Da sagte einer man darf nicht nachgeben, aber man soll die Gefühle der Kinder widerspiegeln. Also quasi „Ich weiss du bist jetzt traurig, weil es keine Flasche gibt, ich wäre auch traurig, aber .....“ Keine Ahnung ob es wirklich funktioniert aber ein Versuch ist es wert.
In solchen Wutanfällen können die Kinder gar nichts mehr hören. Das Gehirn schaltet auf Autopilot und sie nehmen erstmal gar nichts mehr wahr außer ihrer Wut. Da kannst du auch Goethe rezitieren.
21.08.2018 15:28
Zitat von KRÄTZÄ:Den Eindruck hatte ich auch
Zitat von Anonym 1 (198874):
Zitat von Kitja:Hab ich auch schon gehört und wende es auch an. In dem Moment hatte es mMn keinen Effekt. Keine Ahnung, ob es sonst noch schlimmer gewesen wär.
Habe mal im Fernsehen gesehen, wie man in solchen Situationen umgehen soll. Da sagte einer man darf nicht nachgeben, aber man soll die Gefühle der Kinder widerspiegeln. Also quasi „Ich weiss du bist jetzt traurig, weil es keine Flasche gibt, ich wäre auch traurig, aber .....“ Keine Ahnung ob es wirklich funktioniert aber ein Versuch ist es wert.
In solchen Wutanfällen können die Kinder gar nichts mehr hören. Das Gehirn schaltet auf Autopilot und sie nehmen erstmal gar nichts mehr wahr außer ihrer Wut. Da kannst du auch Goethe rezitieren.
21.08.2018 15:29
Zitat von KRÄTZÄ:
Zitat von Anonym 1 (198874):
Zitat von Kitja:Hab ich auch schon gehört und wende es auch an. In dem Moment hatte es mMn keinen Effekt. Keine Ahnung, ob es sonst noch schlimmer gewesen wär.
Habe mal im Fernsehen gesehen, wie man in solchen Situationen umgehen soll. Da sagte einer man darf nicht nachgeben, aber man soll die Gefühle der Kinder widerspiegeln. Also quasi „Ich weiss du bist jetzt traurig, weil es keine Flasche gibt, ich wäre auch traurig, aber .....“ Keine Ahnung ob es wirklich funktioniert aber ein Versuch ist es wert.
In solchen Wutanfällen können die Kinder gar nichts mehr hören. Das Gehirn schaltet auf Autopilot und sie nehmen erstmal gar nichts mehr wahr außer ihrer Wut. Da kannst du auch Goethe rezitieren.
Glaub ich euch. Hab ja noch gar keine Erfahrung, mich erwaret das noch alles
22.08.2018 08:43
Unsere Kleine (siehe Ticker) kann das auch sehr gut.. Seit sie ca 2 ist. Ist ein Keks kaputtgebrochen - Drama. Durfte sie sich nicht selber die Kaka abputzen (einmal versucht - es war furchtbar. Erst mal muss da noch mehr in der Grob- und Feinmotorik passieren) - Drama. Habe ich mich erdreistet, eine Tür aufzumachen, die sie eigentlich aufmachen wollte (sei es aus Müdigkeit, Brain-afk-sein oder whatever) - Drama! Hab ich aus dem selben Grund mal IHRE Pipi im Klo runtergespült - Drama. Ich könnte ewig so weitermachen
Was meistens hilft: Entweder tatsächlich (ich entscheide das aus dem Bauch raus) in den Arm nehmen, mich entschuldigen, dass ich so eine "doofe Mama" war und das nicht bedacht/nicht aufgepasst hab und sie das beim nächsten Mal definitiv machen darf.. oder (wie im Fall des "selbst Kaka abputzen", wo es noch kein "nächstes Mal" geben wird) sie in den Arm nehmen, Verständnis zeigen, die Gefühle der Kleinen wiederspiegeln, damit sie sie verstehen lernt und trösten.
Wie schon jemand anderes treffend schrieb: Die Kleinen müssen ihre eigenen Gefühle tatsächlich erst mal lernen, lernen, sich selbst zu begreifen. Verstehen, dass es gar nicht schlimm ist, wenn die Banane, der Keks, das "HierBitteWasZuEssenEinfügen" kaputtgebrochen ist, weil es dann immer noch die gleiche Menge ist und immer noch gleich schmeckt. Lernen, dass es okay ist, auch mal doofe Gefühle zu haben und dass man dennoch liebgehabt wird.
Aber nichtsdestotrotz musst du auch konsequent bleiben. Wenn du dich in einem Affekt für "Flasche ist kaputt" entscheidest, musst du auch erst mal dabei bleiben. Ob du dann am nächsten Tag dennoch "eine neue kaufst", weil du das Elend nicht ertragen kannst, steht auf einem anderen Blatt aber das ist dann ja eine "Andere"
Was meistens hilft: Entweder tatsächlich (ich entscheide das aus dem Bauch raus) in den Arm nehmen, mich entschuldigen, dass ich so eine "doofe Mama" war und das nicht bedacht/nicht aufgepasst hab und sie das beim nächsten Mal definitiv machen darf.. oder (wie im Fall des "selbst Kaka abputzen", wo es noch kein "nächstes Mal" geben wird) sie in den Arm nehmen, Verständnis zeigen, die Gefühle der Kleinen wiederspiegeln, damit sie sie verstehen lernt und trösten.
Wie schon jemand anderes treffend schrieb: Die Kleinen müssen ihre eigenen Gefühle tatsächlich erst mal lernen, lernen, sich selbst zu begreifen. Verstehen, dass es gar nicht schlimm ist, wenn die Banane, der Keks, das "HierBitteWasZuEssenEinfügen" kaputtgebrochen ist, weil es dann immer noch die gleiche Menge ist und immer noch gleich schmeckt. Lernen, dass es okay ist, auch mal doofe Gefühle zu haben und dass man dennoch liebgehabt wird.
Aber nichtsdestotrotz musst du auch konsequent bleiben. Wenn du dich in einem Affekt für "Flasche ist kaputt" entscheidest, musst du auch erst mal dabei bleiben. Ob du dann am nächsten Tag dennoch "eine neue kaufst", weil du das Elend nicht ertragen kannst, steht auf einem anderen Blatt aber das ist dann ja eine "Andere"
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