Reagiere ich wirklich über?
22.05.2019 23:59
Zitat von Kitsune:
Zitat von Feloidea:Die Mutter ist das Problem, warum meine Freundin so überhaupt wurde. Ihre Kindheit war mehr wie beschissen dank dieser Frau. Und heute wälzt die Mutter alles auf die Freunde ab, damit sie sich die Finger nicht "dreckig" machen muss. Scheußlich..
Zitat von Kitsune:
Zitat von CrazyMya:Und ich erst.. was gibt es nur für Menschen Und ich depp bekomme Schuldgefühle und wollte hinfahren um es nochmal mit ihr zu klären, weil ich irgendwo dennoch die Schuldgefühle hatte.
...
Da is die Mutter aber auch nicht ohne. Manipulation ist auch ein Bestandteil so einer Krankheit...
Schütze dich selbst, es ist richtig den Kontakt abzubrechen, wenn es dich so belastet.
Das sind dann auch die Exemplare die sich selbst nie eine Krankheit dahingehend eingestehen.
Da ist deine Freundin immerhin ein Stück weiter als ihre Mama....
23.05.2019 00:14
Zitat von Feloidea:das ist tatsächlich interessant. Mich hat das mehr interessiert, als zu schauen, was jetzt in meinem Leben alles schief gelaufen ist. Das wird ja in der klassischen Therapie gemacht.
Zitat von CrazyMya:
Zitat von Choco:
Zitat von CrazyMya:
...
Darf ich Mal ein wenig OT Fragen, wie genau ihr das geschafft habt? Gerne auch per PN. Ich habe hier so ein Exemplar sitzen, wo nichts hilft, egal ob Tabletten, Tagesklinik oder stationär, manches hat's einfach noch schlimmer Gemacht.. ich hab das Gefühl je länger es anhält umso mehr geht der Realitätsbezug abhanden, die Hoffnungslosigkeit Wird immer größer, Weil "hilft ja alles nix". Ich bin auch immer so ein bisschen Richtung "Man muss sich halt auch ein wenig selbst raus helfen, einfach Sitzen und Warten dass es Weg geht bringt halt nix.." aber ich weiß immer nicht genau wie ich's ihm vermitteln soll, weil er dann gleich kommt mit "sag doch gleich ich soll mich einfach nur Mal zusammen reißen" (die Aussage triggert ihn Extrem..)
Ich versteh es größtenteils, weil ich selbst mit der Thematik behaftet bin aber Bei mir war's einfach nie Soooo heftig.. bin echt verzweifelt und muss auch bald die Selbstschutz Notbremse Ziehen, was mich total fertig macht. Deswegen wäre ich für jeden Tipp dankbar..
Stein des Anstoßes war eine Psychose mit schweren Panikattacken. Daraus resultierte die Angst in die psychiatrie zu müssen und somit auch generelle zukunftangst.
Ich hab mich intensiv mit all den Krankheiten auseinandergesetzt. Woher kommt das? Was passiert da überhaupt im Gehirn? Was kann ich dagegen schnellstmöglich tun? (vor allem gegen die Panik Attacken!)
Ich hab also erkannt und schnell akzeptiert, dass ich krank bin und nichts dafür kann, dass ich so bin, wie ich bin. Denn ich war ja mein Leben lang nichts wert und aus mir wird nie etwas werden. Ich bin einfach nur stinkefaul.
Plötzlich war ich aber gar nicht mehr faul, sondern krank.
Ich hab mir Videos angesehen, von (ehemaligen) betroffenen und hab deren Tipps, als erste Hilfe massnahmen angewandt. Klappt natürlich nicht alles und auch nicht beim ersten Mal, aber sie haben von Heilung gesprochen, das hat meinen Ehrgeiz gepackt. Ich wollte ja nicht mehr "die faule" sein.
Dann hab ich gleichzeitig mit engen vertrauten darüber geredet ihnen erklärt, was in mir vorgeht, wenn sie ganz banale Sachen sagen.
Ich hab ihnen auch erklärt, was in Teilen des Gehirns vor sich geht (ich war da wirklich tief in der Materie).
Tja und dann war mir klar, dass sich nichts ändert, wenn ich weiter mache, wie bisher. Also hab ich mich um Arbeit bemüht, egal was, Hauptsache ich kann am Ende des Tages sagen "ich arbeite, ich bin Teil von etwas, ich tue etwas"
Die Sorge war riesig, ob ich überhaupt arbeiten kann. Ich hatte einen reizdarm, der mich manchmal stundenlang nicht vom klo kommen lies und da war ja noch die antriebslosigkeit. Aber, als ich dann nach ewigem bewerben und Gesprächen endlich eine Arbeit hatte, wurde es von Woche zu Woche besser. Ich hab nicht einmal Depressionsbedingt fehlen müssen und war immer pünktlich.
Das hat dann nochmal gepusht "ich kann!".
Ich hab quasi all das, was man in einer ambulanten Therapie macht, alleine gemacht. Das sehe ich daran,dass mein Mann grade eine solche macht und mir jeden Tag die Dinge erzählt, die ich ihm schon erzählt habe .
Dass die Aussage an deinen Mann triggert, versteh ich aus der Sicht eines kranken total, aber eben auch deine Aussage ihm gegenüber stimmt.
Treib ihn an, aber unauffällig. "ich würde sooooo gern mal einen Tanzkurs mit dir machen.", "ich würde sooooo gern fitter werden, kannst du mir helfen und 2 mal die woche mit mir joggen gehen" sowas ich in der art. Bewegung ist ein elementarer teil des ganzen.
So tief war ich nicht in der Materie, ich habe mich vor allem mit mir selbst auseinandergesetzt. Gedanken etc aufgeschrieben. Selbst reflektiert...
Ich habe zwar auch über die Krankheit recherchiert, aber nicht so umfangreich.
Ist sicher auch sehr interessant das Ganze.
Ich wollte aber keinen schuldigen finden und nicht drüber nachdenken, wie ich mich mit x Jahren gefühlt habe, als ich mal wieder Schläge einstecken musste.
23.05.2019 01:25
Zitat von Kitsune:
Sie ist nicht im krankenhaus. Hat sich auch nichts angetan.. >.>
Ich fragte ihren Freund eben wie es ihr geht.. er dann "Ehm gut? Wie soll es ihr denn gehen?"
Hab dann gesagt, dass die Mutter mir ja sagte sie sei im krankenhaus. Daraufhin kam von ihm " Dafür sitzt sie aber echt lebendig und normal vor mir.." sie wäre bei ihm Zuhause, wie immer und hätte nichts.
War dann eben echt sauer und hab die Mutter angerufen. Hab sie gefragt was der scheiss soll. Sie meinte nur, dass sie das sagte damit ich mir mal Gedanken mache was passieren könnte, wenn ich in solch einer Situation einen Menschen SO fallen lasse.
Ihr ahnt nicht, wie sauer ich bin
Heftig! Das kann sie dir doch nicht erzählen, wenn es nicht stimmt! Das geht gar nicht!
Ich war in einer ähnlichen Situation wie du und haben irgendwann einen Schlussstrich gezogen. Es war wirklich schwer und die eigenen Schuldgefühle zu überwältigen ist kaum möglich. Aber es schadet einem leider nur selbst. Und genau da solltest du an erster Stelle an dich denken dürfen. Natürlich habe ich meiner Cousine versichert, für sie da zu sein, wenn sie sich Hilfe holt. Das hat sie aber vehement abgelehnt.
Ich war zu dem Zeitpunkt wohl nicht die einzige, die sich von ihr ferngehalten hat. Nach einige Zeit hat sie gemerkt, dass sie nach und nach jeden aus ihrem Umfeld durch ihr Verhalten verliert und dann hat es Klick gemacht. Es war ein langer und harter Weg, aber er ist machbar. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Du solltest dich auf keinen Fall erpressen lassen. Das tut dir selbst auch nicht gut. Bis zu diesem Zeitpunkt hast du alles getan, was in deiner Macht ist. Mehr kannst du leider nicht tun. Sie muss den ersten Schritt wollen.
Wünsche dir alles Gute!
23.05.2019 08:26
Spätestens ab dem Punkt, an dem ihre Mutter dich wegen dem Krankenhaus angelogen hat, bin ich überzeugt, dass ihr eigentliches Problem nicht die Depression ist. Bestimmt ist sie depressiv und braucht Hilfe - das schon mal vorne weg! Alles andere ist aber Charakterschwäche und die ist nicht pathologische und somit auch nicht behandelbar, sondern die Entscheidung des Menschen selbst.
Man schaltet ja bei einer Depression sein Hirn nicht komplett aus, sollte also eigentlich nachvollziehen können, dass die eigene Sicht auf die Dinge verzerrt ist und dass die Menschen um einen herum ebenfalls belastet werden und auch mal eine Pause brauchen.
Auch diese Art der emotionalen Erpressung geht meiner Meinung nach über die Krankheit hinaus. An diesem Punkt würde ich auch aussteigen. Du willst dir was antun, wenn ich jetzt gehe? Ja, dann musst du das wohl tun. Du kannst entscheiden, ob ich jetzt besser den Rettungswagen für dich rufe, damit das verhindert werden kann. An meiner Entscheidung ändert das jedoch nichts.
Klingt hart, aber ja, so würde ich es machen. Die Erfahrung hat ja wahrscheinlich auch gezeigt, dass sie sich nicht wirklich etwas antut; gerade, wenn sich schon mehrere ihrer Freunde abgewendet haben.
Man schaltet ja bei einer Depression sein Hirn nicht komplett aus, sollte also eigentlich nachvollziehen können, dass die eigene Sicht auf die Dinge verzerrt ist und dass die Menschen um einen herum ebenfalls belastet werden und auch mal eine Pause brauchen.
Auch diese Art der emotionalen Erpressung geht meiner Meinung nach über die Krankheit hinaus. An diesem Punkt würde ich auch aussteigen. Du willst dir was antun, wenn ich jetzt gehe? Ja, dann musst du das wohl tun. Du kannst entscheiden, ob ich jetzt besser den Rettungswagen für dich rufe, damit das verhindert werden kann. An meiner Entscheidung ändert das jedoch nichts.
Klingt hart, aber ja, so würde ich es machen. Die Erfahrung hat ja wahrscheinlich auch gezeigt, dass sie sich nicht wirklich etwas antut; gerade, wenn sich schon mehrere ihrer Freunde abgewendet haben.
23.05.2019 08:47
Das ist schwierig mit den Betroffenen umzugehen. Meine Schwester ist depressiv und alles ist immer schlecht. Will man ihr helfen, zeigt ihr Lösungen und versucht sie aus dem Gedankenkarussel heraus zu holen, gibt es für alles ein Gegenargument und die "Krankheit" wird vorgeschoben, oder sie wird sogar richtig unverschämt. Das ist sehr Kräfte zehrend und ich kann dich verstehen, dass du da die Reissleine gezogen hast, irgendwann geht es an die Substanz. Ich wahre bei meiner Schwester, nach dem ich gemerkt habe, dass es so nicht weiter geht auch eine gewisse Distanz. Sie will sich nicht helfen lassen und alle anderen sind die Doofen, bitte dann nicht, dann geht es ihr noch nicht schlecht genug, irgendwann wird sie das dann schon merken. Es ist wirklich so, denn jetzt ist sie zumindest bereit in eine Tagesklinik zu gehen um professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Für Familienmitglieder und Freunde ist der Umgang damit einfach nicht leicht zu verarbeiten. Unser Vater empfindet die Erkrankung als "Anstellerei" und unsere Mutter ist da einfach nur traurig drüber.
Das was die Mutter deiner Freundin abgezogen hat, ist unter aller Sau! Das ist wirklich emotionale Erpressung!
Natürlich ist es für einen kranken Menschen nicht schön, eine nahe stehende Person zu verlieren. Dennoch könnte dieser Prozess dazu führen, mal sich und sein Verhalten selbst in Frage zu stellen, selbst nach Heilung und Lösung der Probleme zu suchen. Auch wenn erst alles schlimmer wird....
Das was die Mutter deiner Freundin abgezogen hat, ist unter aller Sau! Das ist wirklich emotionale Erpressung!
Natürlich ist es für einen kranken Menschen nicht schön, eine nahe stehende Person zu verlieren. Dennoch könnte dieser Prozess dazu führen, mal sich und sein Verhalten selbst in Frage zu stellen, selbst nach Heilung und Lösung der Probleme zu suchen. Auch wenn erst alles schlimmer wird....
23.05.2019 11:08
Zitat von Kitsune:
Sie ist nicht im krankenhaus. Hat sich auch nichts angetan.. >.>
Ich fragte ihren Freund eben wie es ihr geht.. er dann "Ehm gut? Wie soll es ihr denn gehen?"
Hab dann gesagt, dass die Mutter mir ja sagte sie sei im krankenhaus. Daraufhin kam von ihm " Dafür sitzt sie aber echt lebendig und normal vor mir.." sie wäre bei ihm Zuhause, wie immer und hätte nichts.
War dann eben echt sauer und hab die Mutter angerufen. Hab sie gefragt was der scheiss soll. Sie meinte nur, dass sie das sagte damit ich mir mal Gedanken mache was passieren könnte, wenn ich in solch einer Situation einen Menschen SO fallen lasse.
Ihr ahnt nicht, wie sauer ich bin
Ohne Worte, dass die Mutter sich nicht schämt.
Wer weiß mit welchen Erziehungsmaßnahmen sie selbst zum Zustand ihrer Tochter beigetragen hat, Wenn sie so drauf ist..
23.05.2019 11:13
Zitat von CrazyMya:
Zitat von Choco:
Zitat von CrazyMya:
Zitat von Feloidea:
...
Ich war irgendwann so genervt von mir selbst, dass sich einfach was ändern musste
Darf ich Mal ein wenig OT Fragen, wie genau ihr das geschafft habt? Gerne auch per PN. Ich habe hier so ein Exemplar sitzen, wo nichts hilft, egal ob Tabletten, Tagesklinik oder stationär, manches hat's einfach noch schlimmer Gemacht.. ich hab das Gefühl je länger es anhält umso mehr geht der Realitätsbezug abhanden, die Hoffnungslosigkeit Wird immer größer, Weil "hilft ja alles nix". Ich bin auch immer so ein bisschen Richtung "Man muss sich halt auch ein wenig selbst raus helfen, einfach Sitzen und Warten dass es Weg geht bringt halt nix.." aber ich weiß immer nicht genau wie ich's ihm vermitteln soll, weil er dann gleich kommt mit "sag doch gleich ich soll mich einfach nur Mal zusammen reißen" (die Aussage triggert ihn Extrem..)
Ich versteh es größtenteils, weil ich selbst mit der Thematik behaftet bin aber Bei mir war's einfach nie Soooo heftig.. bin echt verzweifelt und muss auch bald die Selbstschutz Notbremse Ziehen, was mich total fertig macht. Deswegen wäre ich für jeden Tipp dankbar..
Stein des Anstoßes war eine Psychose mit schweren Panikattacken. Daraus resultierte die Angst in die psychiatrie zu müssen und somit auch generelle zukunftangst.
Ich hab mich intensiv mit all den Krankheiten auseinandergesetzt. Woher kommt das? Was passiert da überhaupt im Gehirn? Was kann ich dagegen schnellstmöglich tun? (vor allem gegen die Panik Attacken!)
Ich hab also erkannt und schnell akzeptiert, dass ich krank bin und nichts dafür kann, dass ich so bin, wie ich bin. Denn ich war ja mein Leben lang nichts wert und aus mir wird nie etwas werden. Ich bin einfach nur stinkefaul.
Plötzlich war ich aber gar nicht mehr faul, sondern krank.
Ich hab mir Videos angesehen, von (ehemaligen) betroffenen und hab deren Tipps, als erste Hilfe massnahmen angewandt. Klappt natürlich nicht alles und auch nicht beim ersten Mal, aber sie haben von Heilung gesprochen, das hat meinen Ehrgeiz gepackt. Ich wollte ja nicht mehr "die faule" sein.
Dann hab ich gleichzeitig mit engen vertrauten darüber geredet ihnen erklärt, was in mir vorgeht, wenn sie ganz banale Sachen sagen.
Ich hab ihnen auch erklärt, was in Teilen des Gehirns vor sich geht (ich war da wirklich tief in der Materie).
Tja und dann war mir klar, dass sich nichts ändert, wenn ich weiter mache, wie bisher. Also hab ich mich um Arbeit bemüht, egal was, Hauptsache ich kann am Ende des Tages sagen "ich arbeite, ich bin Teil von etwas, ich tue etwas"
Die Sorge war riesig, ob ich überhaupt arbeiten kann. Ich hatte einen reizdarm, der mich manchmal stundenlang nicht vom klo kommen lies und da war ja noch die antriebslosigkeit. Aber, als ich dann nach ewigem bewerben und Gesprächen endlich eine Arbeit hatte, wurde es von Woche zu Woche besser. Ich hab nicht einmal Depressionsbedingt fehlen müssen und war immer pünktlich.
Das hat dann nochmal gepusht "ich kann!".
Ich hab quasi all das, was man in einer ambulanten Therapie macht, alleine gemacht. Das sehe ich daran,dass mein Mann grade eine solche macht und mir jeden Tag die Dinge erzählt, die ich ihm schon erzählt habe .
Dass die Aussage an deinen Mann triggert, versteh ich aus der Sicht eines kranken total, aber eben auch deine Aussage ihm gegenüber stimmt.
Treib ihn an, aber unauffällig. "ich würde sooooo gern mal einen Tanzkurs mit dir machen.", "ich würde sooooo gern fitter werden, kannst du mir helfen und 2 mal die woche mit mir joggen gehen" sowas ich in der art. Bewegung ist ein elementarer teil des ganzen.
Ich danke dir für deine Erfahrungen. So schätze ich es eigentlich auch ein. Dass irgendwann einfach Aktiv im Kopf ein Entschluss kommen muss, sein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Einfach abwarten morgens aufzuwachen und alles ist tutti bringt halt nichts. Und diese ganzen Therapien und Medikamente haben ja auch eigentlich nur den Sinn sich zu verstehen und aufraffen zu KÖNNEN. Aber MACHEN muss man es dennoch selbst. So Denke ich es und ein paar Zeilen hier haben mir das bestätigt. Ich werde versuchen ihm das irgendwie zu vermitteln. Dankeschön!
Es ist wirklich eine Leistung das ganz alleine zu schaffen, daher habe ich großen Respekt vor eurer Stärke! Wirklich toll!
23.05.2019 12:21
So, nachdem ich die Nacht drüber geschlafen habe, habe ich ihr heute morgen geschrieben.
Hab ihr geschildert, wie es in mir aussieht und das ich deshalb einfach nicht mehr kann. Das ich es absolut mist finde, wie die zwei sämtliche Menschen emotional so erpressen und sie sich dann nicht wundern soll, dass ich keinen Kontakt mehr wünsche.
Hab ihr dennoch alles gute gewünscht und das ich hoffe, dass sie es packt und sich vielleicht doch mal Hilfe holt, wenn sie bereit ist.
Danke allen
Hab ihr geschildert, wie es in mir aussieht und das ich deshalb einfach nicht mehr kann. Das ich es absolut mist finde, wie die zwei sämtliche Menschen emotional so erpressen und sie sich dann nicht wundern soll, dass ich keinen Kontakt mehr wünsche.
Hab ihr dennoch alles gute gewünscht und das ich hoffe, dass sie es packt und sich vielleicht doch mal Hilfe holt, wenn sie bereit ist.
Danke allen
23.05.2019 13:00
Ich finde, das war die richtige Entscheidung und gut finde ich auch, dass du ihr trotz der dummdreisten Lüge ihrer Mutter nochmal geschrieben hast, um deine Lage zu erklären. Damit hast du einen Schritt auf sie zu gemacht und das sollte nun erstmal reichen!
Ich komme über diese Mutter einfach nicht hinweg...! Auf diese Art und Weise erreicht man garantiert keine Akzeptanz für so eine Krankheit. Und sowas wie Heilung schon mal gleich gar nicht!
Das macht mich gerade richtig sauer; gerade weil psychische Erkrankungen ohnehin schon diesen "Verrücktenstatus" in der Gesellschaft haben.
Ich komme über diese Mutter einfach nicht hinweg...! Auf diese Art und Weise erreicht man garantiert keine Akzeptanz für so eine Krankheit. Und sowas wie Heilung schon mal gleich gar nicht!
Das macht mich gerade richtig sauer; gerade weil psychische Erkrankungen ohnehin schon diesen "Verrücktenstatus" in der Gesellschaft haben.
23.05.2019 13:09
Zitat von Elsilein:Dankeschön
Ich finde, das war die richtige Entscheidung und gut finde ich auch, dass du ihr trotz der dummdreisten Lüge ihrer Mutter nochmal geschrieben hast, um deine Lage zu erklären. Damit hast du einen Schritt auf sie zu gemacht und das sollte nun erstmal reichen!
Ich komme über diese Mutter einfach nicht hinweg...! Auf diese Art und Weise erreicht man garantiert keine Akzeptanz für so eine Krankheit. Und sowas wie Heilung schon mal gleich gar nicht!
Das macht mich gerade richtig sauer; gerade weil psychische Erkrankungen ohnehin schon diesen "Verrücktenstatus" in der Gesellschaft haben.
Ihre Mutter ist in der Tat echt ein komischer Mensch. Sie hat sich leider für ihre Tochter nie interessiert und zeigte dies auch bei jeder Gelegenheit. Sowas wie "Du bist ein ekelhaftes Kind und wirst es immer bleiben bis hin zu ich hasse dich, hätte mir beim Sturz von der Treppe gewünscht, dass du stirbst- war alles dabei. Scheußliche Mutter. Und doch klammert sie natürlich an ihr, ist ja ihre Mama.
Der Vater beklaut sie.. die Mutter hasst sie. Wie soll man bei so einer Familie auch gesund werden. Hmm
Mir tut sie sehr leid. Ich hoffe einfach, dass sie sich für ne Hilfe entscheidet. Wäre dann auch bereit, sie zu fahren und ihr beizustehen. Aber auch nur, wenn sie sich auch helfen lassen MÖCHTE. Nicht muss. Sie soll es ja selbst wollen. Sonst bringt das nix.
23.05.2019 13:49
Zitat von Kitsune:
Zitat von Elsilein:Dankeschön
Ich finde, das war die richtige Entscheidung und gut finde ich auch, dass du ihr trotz der dummdreisten Lüge ihrer Mutter nochmal geschrieben hast, um deine Lage zu erklären. Damit hast du einen Schritt auf sie zu gemacht und das sollte nun erstmal reichen!
Ich komme über diese Mutter einfach nicht hinweg...! Auf diese Art und Weise erreicht man garantiert keine Akzeptanz für so eine Krankheit. Und sowas wie Heilung schon mal gleich gar nicht!
Das macht mich gerade richtig sauer; gerade weil psychische Erkrankungen ohnehin schon diesen "Verrücktenstatus" in der Gesellschaft haben.
Ihre Mutter ist in der Tat echt ein komischer Mensch. Sie hat sich leider für ihre Tochter nie interessiert und zeigte dies auch bei jeder Gelegenheit. Sowas wie "Du bist ein ekelhaftes Kind und wirst es immer bleiben bis hin zu ich hasse dich, hätte mir beim Sturz von der Treppe gewünscht, dass du stirbst- war alles dabei. Scheußliche Mutter. Und doch klammert sie natürlich an ihr, ist ja ihre Mama.
Der Vater beklaut sie.. die Mutter hasst sie. Wie soll man bei so einer Familie auch gesund werden. Hmm
Mir tut sie sehr leid. Ich hoffe einfach, dass sie sich für ne Hilfe entscheidet. Wäre dann auch bereit, sie zu fahren und ihr beizustehen. Aber auch nur, wenn sie sich auch helfen lassen MÖCHTE. Nicht muss. Sie soll es ja selbst wollen. Sonst bringt das nix.
Kein Wunder, dass man (spätestens) im Erwachsenenalter zu Depressionen neigt, wenn man sich sein Leben lang so einen menschenunwürdigen Mist geben muss...!
War sie denn schon mal stationär oder in einer Tagesklinik? Vielleicht würde sie dort lernen, sich von dem zu distanzieren, was sie krank macht.
23.05.2019 13:54
Zitat von Elsilein:Ja, sie war knapp 6 Wochen stationär. Dort geht's ihr dann auch echt gut. Sie durfte dann nach 6 Wochen gehen, war total euphorisch. Leider kippte die Stimmung sehr sehr schnell wieder. :/ Freiwillig würde sie da aber nicht nochmal hin, da sie es als Blödsinn empfindet. Was soll schon eine Therapeutin an ihrem Leben ändern usw.
Zitat von Kitsune:
Zitat von Elsilein:Dankeschön
Ich finde, das war die richtige Entscheidung und gut finde ich auch, dass du ihr trotz der dummdreisten Lüge ihrer Mutter nochmal geschrieben hast, um deine Lage zu erklären. Damit hast du einen Schritt auf sie zu gemacht und das sollte nun erstmal reichen!
Ich komme über diese Mutter einfach nicht hinweg...! Auf diese Art und Weise erreicht man garantiert keine Akzeptanz für so eine Krankheit. Und sowas wie Heilung schon mal gleich gar nicht!
Das macht mich gerade richtig sauer; gerade weil psychische Erkrankungen ohnehin schon diesen "Verrücktenstatus" in der Gesellschaft haben.
Ihre Mutter ist in der Tat echt ein komischer Mensch. Sie hat sich leider für ihre Tochter nie interessiert und zeigte dies auch bei jeder Gelegenheit. Sowas wie "Du bist ein ekelhaftes Kind und wirst es immer bleiben bis hin zu ich hasse dich, hätte mir beim Sturz von der Treppe gewünscht, dass du stirbst- war alles dabei. Scheußliche Mutter. Und doch klammert sie natürlich an ihr, ist ja ihre Mama.
Der Vater beklaut sie.. die Mutter hasst sie. Wie soll man bei so einer Familie auch gesund werden. Hmm
Mir tut sie sehr leid. Ich hoffe einfach, dass sie sich für ne Hilfe entscheidet. Wäre dann auch bereit, sie zu fahren und ihr beizustehen. Aber auch nur, wenn sie sich auch helfen lassen MÖCHTE. Nicht muss. Sie soll es ja selbst wollen. Sonst bringt das nix.
Kein Wunder, dass man (spätestens) im Erwachsenenalter zu Depressionen neigt, wenn man sich sein Leben lang so einen menschenunwürdigen Mist geben muss...!
War sie denn schon mal stationär oder in einer Tagesklinik? Vielleicht würde sie dort lernen, sich von dem zu distanzieren, was sie krank macht.
23.05.2019 14:00
Zitat von Kitsune:
Zitat von Elsilein:Ja, sie war knapp 6 Wochen stationär. Dort geht's ihr dann auch echt gut. Sie durfte dann nach 6 Wochen gehen, war total euphorisch. Leider kippte die Stimmung sehr sehr schnell wieder. :/ Freiwillig würde sie da aber nicht nochmal hin, da sie es als Blödsinn empfindet. Was soll schon eine Therapeutin an ihrem Leben ändern usw.
Zitat von Kitsune:
Zitat von Elsilein:Dankeschön
Ich finde, das war die richtige Entscheidung und gut finde ich auch, dass du ihr trotz der dummdreisten Lüge ihrer Mutter nochmal geschrieben hast, um deine Lage zu erklären. Damit hast du einen Schritt auf sie zu gemacht und das sollte nun erstmal reichen!
Ich komme über diese Mutter einfach nicht hinweg...! Auf diese Art und Weise erreicht man garantiert keine Akzeptanz für so eine Krankheit. Und sowas wie Heilung schon mal gleich gar nicht!
Das macht mich gerade richtig sauer; gerade weil psychische Erkrankungen ohnehin schon diesen "Verrücktenstatus" in der Gesellschaft haben.
Ihre Mutter ist in der Tat echt ein komischer Mensch. Sie hat sich leider für ihre Tochter nie interessiert und zeigte dies auch bei jeder Gelegenheit. Sowas wie "Du bist ein ekelhaftes Kind und wirst es immer bleiben bis hin zu ich hasse dich, hätte mir beim Sturz von der Treppe gewünscht, dass du stirbst- war alles dabei. Scheußliche Mutter. Und doch klammert sie natürlich an ihr, ist ja ihre Mama.
Der Vater beklaut sie.. die Mutter hasst sie. Wie soll man bei so einer Familie auch gesund werden. Hmm
Mir tut sie sehr leid. Ich hoffe einfach, dass sie sich für ne Hilfe entscheidet. Wäre dann auch bereit, sie zu fahren und ihr beizustehen. Aber auch nur, wenn sie sich auch helfen lassen MÖCHTE. Nicht muss. Sie soll es ja selbst wollen. Sonst bringt das nix.
Kein Wunder, dass man (spätestens) im Erwachsenenalter zu Depressionen neigt, wenn man sich sein Leben lang so einen menschenunwürdigen Mist geben muss...!
War sie denn schon mal stationär oder in einer Tagesklinik? Vielleicht würde sie dort lernen, sich von dem zu distanzieren, was sie krank macht.
Naja, man muss danach halt weiter machen, damit man nicht wieder in die gewohnte Lethargie verfällt.
23.05.2019 15:18
Zitat von Choco:ich wünsch euch viel Glück.
Zitat von CrazyMya:
Zitat von Choco:
Zitat von CrazyMya:
...
Darf ich Mal ein wenig OT Fragen, wie genau ihr das geschafft habt? Gerne auch per PN. Ich habe hier so ein Exemplar sitzen, wo nichts hilft, egal ob Tabletten, Tagesklinik oder stationär, manches hat's einfach noch schlimmer Gemacht.. ich hab das Gefühl je länger es anhält umso mehr geht der Realitätsbezug abhanden, die Hoffnungslosigkeit Wird immer größer, Weil "hilft ja alles nix". Ich bin auch immer so ein bisschen Richtung "Man muss sich halt auch ein wenig selbst raus helfen, einfach Sitzen und Warten dass es Weg geht bringt halt nix.." aber ich weiß immer nicht genau wie ich's ihm vermitteln soll, weil er dann gleich kommt mit "sag doch gleich ich soll mich einfach nur Mal zusammen reißen" (die Aussage triggert ihn Extrem..)
Ich versteh es größtenteils, weil ich selbst mit der Thematik behaftet bin aber Bei mir war's einfach nie Soooo heftig.. bin echt verzweifelt und muss auch bald die Selbstschutz Notbremse Ziehen, was mich total fertig macht. Deswegen wäre ich für jeden Tipp dankbar..
Stein des Anstoßes war eine Psychose mit schweren Panikattacken. Daraus resultierte die Angst in die psychiatrie zu müssen und somit auch generelle zukunftangst.
Ich hab mich intensiv mit all den Krankheiten auseinandergesetzt. Woher kommt das? Was passiert da überhaupt im Gehirn? Was kann ich dagegen schnellstmöglich tun? (vor allem gegen die Panik Attacken!)
Ich hab also erkannt und schnell akzeptiert, dass ich krank bin und nichts dafür kann, dass ich so bin, wie ich bin. Denn ich war ja mein Leben lang nichts wert und aus mir wird nie etwas werden. Ich bin einfach nur stinkefaul.
Plötzlich war ich aber gar nicht mehr faul, sondern krank.
Ich hab mir Videos angesehen, von (ehemaligen) betroffenen und hab deren Tipps, als erste Hilfe massnahmen angewandt. Klappt natürlich nicht alles und auch nicht beim ersten Mal, aber sie haben von Heilung gesprochen, das hat meinen Ehrgeiz gepackt. Ich wollte ja nicht mehr "die faule" sein.
Dann hab ich gleichzeitig mit engen vertrauten darüber geredet ihnen erklärt, was in mir vorgeht, wenn sie ganz banale Sachen sagen.
Ich hab ihnen auch erklärt, was in Teilen des Gehirns vor sich geht (ich war da wirklich tief in der Materie).
Tja und dann war mir klar, dass sich nichts ändert, wenn ich weiter mache, wie bisher. Also hab ich mich um Arbeit bemüht, egal was, Hauptsache ich kann am Ende des Tages sagen "ich arbeite, ich bin Teil von etwas, ich tue etwas"
Die Sorge war riesig, ob ich überhaupt arbeiten kann. Ich hatte einen reizdarm, der mich manchmal stundenlang nicht vom klo kommen lies und da war ja noch die antriebslosigkeit. Aber, als ich dann nach ewigem bewerben und Gesprächen endlich eine Arbeit hatte, wurde es von Woche zu Woche besser. Ich hab nicht einmal Depressionsbedingt fehlen müssen und war immer pünktlich.
Das hat dann nochmal gepusht "ich kann!".
Ich hab quasi all das, was man in einer ambulanten Therapie macht, alleine gemacht. Das sehe ich daran,dass mein Mann grade eine solche macht und mir jeden Tag die Dinge erzählt, die ich ihm schon erzählt habe .
Dass die Aussage an deinen Mann triggert, versteh ich aus der Sicht eines kranken total, aber eben auch deine Aussage ihm gegenüber stimmt.
Treib ihn an, aber unauffällig. "ich würde sooooo gern mal einen Tanzkurs mit dir machen.", "ich würde sooooo gern fitter werden, kannst du mir helfen und 2 mal die woche mit mir joggen gehen" sowas ich in der art. Bewegung ist ein elementarer teil des ganzen.
Ich danke dir für deine Erfahrungen. So schätze ich es eigentlich auch ein. Dass irgendwann einfach Aktiv im Kopf ein Entschluss kommen muss, sein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Einfach abwarten morgens aufzuwachen und alles ist tutti bringt halt nichts. Und diese ganzen Therapien und Medikamente haben ja auch eigentlich nur den Sinn sich zu verstehen und aufraffen zu KÖNNEN. Aber MACHEN muss man es dennoch selbst. So Denke ich es und ein paar Zeilen hier haben mir das bestätigt. Ich werde versuchen ihm das irgendwie zu vermitteln. Dankeschön!
Es ist wirklich eine Leistung das ganz alleine zu schaffen, daher habe ich großen Respekt vor eurer Stärke! Wirklich toll!
23.05.2019 15:27
Wenn ich das so lese, vermute ich, dass sich leider nichts ändern kann, wenn sie weiter Kontakt zur Mutter hat.
- Dieses Thema wurde 6 mal gemerkt