Reagiere ich wirklich über?
22.05.2019 21:31
Hallo ihr lieben
Ich brauch eure Hilfe..
Ich hab da eine Freundin, die ich nun seit ungefähr 5 Jahren kenne. Sie leidet an extremen Depressionen und Angstzuständen.
Damals als ich sie kennenlernte, kam ich noch recht gut damit klar. Ich baute sie auf und riss mir mein Hintern fast auf um sie aus dem Loch zu holen.
Irgendwann hatte sie dann diese "schlechten Phasen" echt oft. Sie war sehr gereizt, schlecht gelaunt und hat für alles ne Ausrede gehabt. Sie war oft in der ambulanten Therapie- diese brachte bisher nichts. Also hat sie sich gedacht, sie nimmt diese Medikamente aber die Therapie bringt nichts, also ist sie nicht mehr hin. Dementsprechend waren ihre Launen.
Ich konnte einfach ab einem gewissen Zeitraum nicht mehr und sagte ihr das auch. Sie stellte sich so krass arm dahin, dass ich Schuldgefühle bekam und den Kontakt nicht hab brechen lassen.
Versteht mich nicht falsch, klar ist ihre Krankheit schwer etc, aber es nervte nur noch... ich war extrem sauer wenn sie mal wieder ihre Phase hatte.. ich war gereizt und zeigte ihr das auch, weil ich mir diese Krankheit so nicht vorstellen kann.. hatte es ja noch nie.. wie also sollte ich mich in sie hineinversetzen können? Das aber erwartete sie ganz oft.. auch heute noch.
Vor ein paar Tagen dann, sagte ich ihr das ich den Kontakt nicht mehr möchte. Sie mich mit runterzieht und mich einfach nur noch nervt. Sie holt sich keine Hilfe aber jammert ständig.
Von ihr kamen Vorwürfe, wie ich sie denn in so einer Phase alleine lassen könnte usw.
Ich tat es trotzdem! Einfach, weil ich nicht mehr kann so..
Für mich war die Sache durch. Naja, ihre Mutter schrieb mir heute, dass sie es echt mies finden würden das ich ihrer Tochter sagte, dass es mich nervt und ich mir das einfach nicht mehr geben kann.
Ich höre sonst nie auf andere, weil meine Meinung wir wichtiger ist.. aber da ich nun sowas von eine schlechte Freundin wäre, machte ich mir Gedanken.
Hab ich falsch reagiert? :/
Ich finde einfach, dass sie da emotional mich zu oft erpresst hat. Es an mir ausgelassen hat und ich doch nicht ihr Therapeut bin. Wie soll ich- die sich damit Null auskennt- wissen, was zutun ist.
Sie liegt aktuell im krankenhaus, weil sie Tabletten nahm .. auch nichts Neues. Angeblich, weil ich sowas dummes erneut getan hätte, und sie so aus der Bahn geworfen hätte..
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
Ich brauch eure Hilfe..
Ich hab da eine Freundin, die ich nun seit ungefähr 5 Jahren kenne. Sie leidet an extremen Depressionen und Angstzuständen.
Damals als ich sie kennenlernte, kam ich noch recht gut damit klar. Ich baute sie auf und riss mir mein Hintern fast auf um sie aus dem Loch zu holen.
Irgendwann hatte sie dann diese "schlechten Phasen" echt oft. Sie war sehr gereizt, schlecht gelaunt und hat für alles ne Ausrede gehabt. Sie war oft in der ambulanten Therapie- diese brachte bisher nichts. Also hat sie sich gedacht, sie nimmt diese Medikamente aber die Therapie bringt nichts, also ist sie nicht mehr hin. Dementsprechend waren ihre Launen.
Ich konnte einfach ab einem gewissen Zeitraum nicht mehr und sagte ihr das auch. Sie stellte sich so krass arm dahin, dass ich Schuldgefühle bekam und den Kontakt nicht hab brechen lassen.
Versteht mich nicht falsch, klar ist ihre Krankheit schwer etc, aber es nervte nur noch... ich war extrem sauer wenn sie mal wieder ihre Phase hatte.. ich war gereizt und zeigte ihr das auch, weil ich mir diese Krankheit so nicht vorstellen kann.. hatte es ja noch nie.. wie also sollte ich mich in sie hineinversetzen können? Das aber erwartete sie ganz oft.. auch heute noch.
Vor ein paar Tagen dann, sagte ich ihr das ich den Kontakt nicht mehr möchte. Sie mich mit runterzieht und mich einfach nur noch nervt. Sie holt sich keine Hilfe aber jammert ständig.
Von ihr kamen Vorwürfe, wie ich sie denn in so einer Phase alleine lassen könnte usw.
Ich tat es trotzdem! Einfach, weil ich nicht mehr kann so..
Für mich war die Sache durch. Naja, ihre Mutter schrieb mir heute, dass sie es echt mies finden würden das ich ihrer Tochter sagte, dass es mich nervt und ich mir das einfach nicht mehr geben kann.
Ich höre sonst nie auf andere, weil meine Meinung wir wichtiger ist.. aber da ich nun sowas von eine schlechte Freundin wäre, machte ich mir Gedanken.
Hab ich falsch reagiert? :/
Ich finde einfach, dass sie da emotional mich zu oft erpresst hat. Es an mir ausgelassen hat und ich doch nicht ihr Therapeut bin. Wie soll ich- die sich damit Null auskennt- wissen, was zutun ist.
Sie liegt aktuell im krankenhaus, weil sie Tabletten nahm .. auch nichts Neues. Angeblich, weil ich sowas dummes erneut getan hätte, und sie so aus der Bahn geworfen hätte..
22.05.2019 21:38
Hmm ich finde nicht, dass du übberreagierst. Gerade die Sache mit den Tabletten klingt nach emotionaler Erpressung. Ich kann mich gut in dich hinein versetzen. Habe in der Familie auch eine psychisch angeschlagene Person. Es wurde teilweise heftig über mich hergezogen und mich immer als negativ dargestellt, weil derjenige einfach neidisch war, dass ich mein Leben im Griff hatte. Da habe ich den Kontakt sogar abgebrochen, auch wenn es Familie ist. Ich musste mich selbst schützen, sonst wäre ich daran kaputt gegangen. Klar, es ist eine Krankheit, aber wenn immer alles nur negativ ist, fällt es einem doch sehr schwer, damit umzugehen.
Ich kann dich daher sehr gut verstehen und bitte mach dir keine Vorwürfe!
Ich kann dich daher sehr gut verstehen und bitte mach dir keine Vorwürfe!
22.05.2019 21:40
Zitat von MiramitLionel:Hach, du glaubst nicht, wie froh ich bin das zu lesen..Danke
Hmm ich finde nicht, dass du übberreagierst. Gerade die Sache mit den Tabletten klingt nach emotionaler Erpressung. Ich kann mich gut in dich hinein versetzen. Habe in der Familie auch eine psychisch angeschlagene Person. Es wurde teilweise heftig über mich hergezogen und mich immer als negativ dargestellt, weil derjenige einfach neidisch war, dass ich mein Leben im Griff hatte. Da habe ich den Kontakt sogar abgebrochen, auch wenn es Familie ist. Ich musste mich selbst schützen, sonst wäre ich daran kaputt gegangen. Klar, es ist eine Krankheit, aber wenn immer alles nur negativ ist, fällt es einem doch sehr schwer, damit umzugehen.
Ich kann dich daher sehr gut verstehen und bitte mach dir keine Vorwürfe!
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Ich würde ihr gerne helfen, kann es aber nicht. Da ich aber selbst 2 Kinder habe, kann ich mich schlecht mit reinziehen lassen.. die brauchen mich ja auch
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/44.gif)
22.05.2019 21:41
Schwierige Situation. Ich muss euch beiden irgendwie recht geben.
Dir, weil Du offenbar an Deine Belastungsgrenze gekommen bist. Und auch das muss man sich ganz ehrlich eingestehen.
Und ihr, weil sie nichts für ihre Krankheit kann. Auch das "nicht helfen lassen können" ist ein Teil der Erkrankung. Versuch mal, dich mit Antriebslosigkeit als Symptom aufzuraffen, um eine geeignete Therapieform zu recherchieren. Dabei braucht man dann einfach Hilfe.
Vielleicht wäre nicht der komplette Bruch, sondern eine kurze Auszeit eine Lösung für euch? Deine Freundin fühlt sich jetzt natürlich fallen gelassen, da verstehe ich durchaus, dass sich ihre Symptome verschlimmern.
"Schuld" bist du daran jedoch nicht; Schuld ist die Krankheit. Vorausgesetzt, du bist nicht mit der verbalen Brechstange auf sie los gegangen.
Dir, weil Du offenbar an Deine Belastungsgrenze gekommen bist. Und auch das muss man sich ganz ehrlich eingestehen.
Und ihr, weil sie nichts für ihre Krankheit kann. Auch das "nicht helfen lassen können" ist ein Teil der Erkrankung. Versuch mal, dich mit Antriebslosigkeit als Symptom aufzuraffen, um eine geeignete Therapieform zu recherchieren. Dabei braucht man dann einfach Hilfe.
Vielleicht wäre nicht der komplette Bruch, sondern eine kurze Auszeit eine Lösung für euch? Deine Freundin fühlt sich jetzt natürlich fallen gelassen, da verstehe ich durchaus, dass sich ihre Symptome verschlimmern.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
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22.05.2019 21:43
Schwierige Situation. Deine Rettungsversuche in allen Ehren, aber du hast selbst erlebt, dass du dafür nicht die richtige Person bist und warst. Dich zu schützen ist richtig.
Aber du hättest sensibler sein können. Nicht "Du nervst mich" oder "Dein Verhalten nervt mich.", sondern vielmehr eher etwas in diese Richtung wäre angebracht gewesen:
"Ich kann dir leider nicht helfen, aber so lange unser Kontakt besteht, habe ich immer wieder den Drang, das zu tun. Uns beiden hilft das nicht und ich habe die Kraft dazu leider nicht mehr. Es tut mir sehr Leid, aber ich brauche Abstand. Bitte nimm die Therapie wieder auf."
Ich verstehe aber, dass du genervt bist und warst. Du warst sehr ehrlich, aber damit leider auch unsensibel gegenüber einer Person, die es sowieso schon sehr schwer hat
Dennoch bist du natürlich nicht verantwortlich für ihren Krankenhausaufenthalt. Alles mögliche kann dazu führen, wenn jemand Depressionen hat, also lass dir von der Mutter bitte keine Schuld einreden.
Alles Gute für dich!
Aber du hättest sensibler sein können. Nicht "Du nervst mich" oder "Dein Verhalten nervt mich.", sondern vielmehr eher etwas in diese Richtung wäre angebracht gewesen:
"Ich kann dir leider nicht helfen, aber so lange unser Kontakt besteht, habe ich immer wieder den Drang, das zu tun. Uns beiden hilft das nicht und ich habe die Kraft dazu leider nicht mehr. Es tut mir sehr Leid, aber ich brauche Abstand. Bitte nimm die Therapie wieder auf."
Ich verstehe aber, dass du genervt bist und warst. Du warst sehr ehrlich, aber damit leider auch unsensibel gegenüber einer Person, die es sowieso schon sehr schwer hat
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Dennoch bist du natürlich nicht verantwortlich für ihren Krankenhausaufenthalt. Alles mögliche kann dazu führen, wenn jemand Depressionen hat, also lass dir von der Mutter bitte keine Schuld einreden.
Alles Gute für dich!
22.05.2019 21:44
Zitat von Elsilein:Erstmal danke
Schwierige Situation. Ich muss euch beiden irgendwie recht geben.
Dir, weil Du offenbar an Deine Belastungsgrenze gekommen bist. Und auch das muss man sich ganz ehrlich eingestehen.
Und ihr, weil sie nichts für ihre Krankheit kann. Auch das "nicht helfen lassen können" ist ein Teil der Erkrankung. Versuch mal, dich mit Antriebslosigkeit als Symptom aufzuraffen, um eine geeignete Therapieform zu recherchieren. Dabei braucht man dann einfach Hilfe.
Vielleicht wäre nicht der komplette Bruch, sondern eine kurze Auszeit eine Lösung für euch? Deine Freundin fühlt sich jetzt natürlich fallen gelassen, da verstehe ich durchaus, dass sich ihre Symptome verschlimmern."Schuld" bist du daran jedoch nicht; Schuld ist die Krankheit. Vorausgesetzt, du bist nicht mit der verbalen Brechstange auf sie los gegangen.
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Das Problem ist, dass sie allgemein mit solchen Pausen etc nicht kann. Sie meldet sich trotzdem, möchte sich auskotzen.. das ist aber das, was ich nicht kann. Ich weiß nicht ob es an ihrer Krankheit liegt, aber sowas akzeptiert sie nicht. Entweder ich bin da und sie kann sich auskotzen, oder ich gehe und sie bringt so Sachen wie "ich bringe mich um, dann seid ihr mich los und habt ruhe" :/
22.05.2019 21:46
Ich stehe da auch hinter dir und kann dich vollkommen nachvollziehen. Und gerade wenn es an die eigene Gesundheit beziehungsweise Substanz geht, dann muss man die Reisleine ziehen.
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22.05.2019 21:47
Zitat von YellowBird:Danke auch dir
Schwierige Situation. Deine Rettungsversuche in allen Ehren, aber du hast selbst erlebt, dass du dafür nicht die richtige Person bist und warst. Dich zu schützen ist richtig.
Aber du hättest sensibler sein können. Nicht "Du nervst mich" oder "Dein Verhalten nervt mich.", sondern vielmehr eher etwas in diese Richtung wäre angebracht gewesen:
"Ich kann dir leider nicht helfen, aber so lange unser Kontakt besteht, habe ich immer wieder den Drang, das zu tun. Uns beiden hilft das nicht und ich habe die Kraft dazu leider nicht mehr. Es tut mir sehr Leid, aber ich brauche Abstand. Bitte nimm die Therapie wieder auf."
Ich verstehe aber, dass du genervt bist und warst. Du warst sehr ehrlich, aber damit leider auch unsensibel gegenüber einer Person, die es sowieso schon sehr schwer hat![]()
Dennoch bist du natürlich nicht verantwortlich für ihren Krankenhausaufenthalt. Alles mögliche kann dazu führen, wenn jemand Depressionen hat, also lass dir von der Mutter bitte keine Schuld einreden.
Alles Gute für dich!
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Ich danke dir vielmals
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22.05.2019 21:48
Also ich kann dir nur sagen, dass ich dich gut verstehen kann.
Ich war in einer ähnlichen Situation, jedoch handelte es sich damals um meinen Ex.
Er erpresste mich damals auch emotional, in einem sehr hohen Maße.
Ich hatte damals solche Angst, dass er sich etwas antuen würde (was er androhte) und blieb immer wieder bei ihm.
Irgendwann schaffte ich doch den Absprung.
Im Nachhinein betrachtet, hätte ich schon viel früher die Notbremse ziehen müssen.
Ich möchte damit sagen, lass dich nicht einschüchtern.
Wenn du für dich sagst, du bist an der Grenze und kannst nicht mehr, ist das vollkommen ok.
Eine andere Möglichkeit wäre, ihr nehmt eine Auszeit?! Kommt beide zur Ruhe...
Ich war in einer ähnlichen Situation, jedoch handelte es sich damals um meinen Ex.
Er erpresste mich damals auch emotional, in einem sehr hohen Maße.
Ich hatte damals solche Angst, dass er sich etwas antuen würde (was er androhte) und blieb immer wieder bei ihm.
Irgendwann schaffte ich doch den Absprung.
Im Nachhinein betrachtet, hätte ich schon viel früher die Notbremse ziehen müssen.
Ich möchte damit sagen, lass dich nicht einschüchtern.
Wenn du für dich sagst, du bist an der Grenze und kannst nicht mehr, ist das vollkommen ok.
Eine andere Möglichkeit wäre, ihr nehmt eine Auszeit?! Kommt beide zur Ruhe...
22.05.2019 21:49
Zitat von Bauernschnitte:
Ich stehe da auch hinter dir und kann dich vollkommen nachvollziehen. Und gerade wenn es an die eigene Gesundheit beziehungsweise Substanz geht, dann muss man die Reisleine ziehen.
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Fällt mir absolut schwer :/
22.05.2019 21:50
Mach dich nicht zu ihrem Konterpart und schütze dich selbst.
Sprich: du hast in der Depression als Freundin maximal die Aufgabe ab und an Termine anzubieten, Absagen zu akzeptieren (sofern diese ehrlich mit Depression / Angst /realen Terminen begründet sind!) und solange zuzuhören, wie es für dich ok ist. Sprich du musst dir weder dauerhaftes jammern, noch selbstanalysen anhören. Zudem solltest du bei Erwähnung von Selbstmordgedanken die Psychiatrie einschalten - da gibt es auch einen Notfalldienst.
Und das alles nur! wenn es für dich gut ertragbar ist, wenn während der Krankheitsphase du als Mensch nicht existierst/ deine Probleme nicht wahrgenommen werden werden.
So wie du schreibst hat sie dich aber als Psychologen, Blitzableiter, Ausheulstation, etc benutzt. Und richtig: da fehlt es dann oft an fachlicher Eignung, dass zu ertragen / es nicht an sich heran zu lassen / sich professionell zu distanzieren. Demzufolge ist der Kontaktabbruch irgendwie logisch.
Wenn du die Freundschaft weiter pflegen möchtest sind meines Erachtens zwei Punkte wichtig :
1) akzeptiere das Verhalten als Krankheit - genau so wie Fieber zur Grippe gehört
2) überlege für dich was ok/ was nicht ok ist und kommuniziere das entsprechend (ggf. Suchst du auch mal das Gespräch mit Beratungen dazu)
Sprich: du hast in der Depression als Freundin maximal die Aufgabe ab und an Termine anzubieten, Absagen zu akzeptieren (sofern diese ehrlich mit Depression / Angst /realen Terminen begründet sind!) und solange zuzuhören, wie es für dich ok ist. Sprich du musst dir weder dauerhaftes jammern, noch selbstanalysen anhören. Zudem solltest du bei Erwähnung von Selbstmordgedanken die Psychiatrie einschalten - da gibt es auch einen Notfalldienst.
Und das alles nur! wenn es für dich gut ertragbar ist, wenn während der Krankheitsphase du als Mensch nicht existierst/ deine Probleme nicht wahrgenommen werden werden.
So wie du schreibst hat sie dich aber als Psychologen, Blitzableiter, Ausheulstation, etc benutzt. Und richtig: da fehlt es dann oft an fachlicher Eignung, dass zu ertragen / es nicht an sich heran zu lassen / sich professionell zu distanzieren. Demzufolge ist der Kontaktabbruch irgendwie logisch.
Wenn du die Freundschaft weiter pflegen möchtest sind meines Erachtens zwei Punkte wichtig :
1) akzeptiere das Verhalten als Krankheit - genau so wie Fieber zur Grippe gehört
2) überlege für dich was ok/ was nicht ok ist und kommuniziere das entsprechend (ggf. Suchst du auch mal das Gespräch mit Beratungen dazu)
22.05.2019 21:50
Zitat von Bibri:Da hast du ja auch so einiges durch :/ Tut mir sehr leid!
Also ich kann dir nur sagen, dass ich dich gut verstehen kann.
Ich war in einer ähnlichen Situation, jedoch handelte es sich damals um meinen Ex.
Er erpresste mich damals auch emotional, in einem sehr hohen Maße.
Ich hatte damals solche Angst, dass er sich etwas antuen würde (was er androhte) und blieb immer wieder bei ihm.
Irgendwann schaffte ich doch den Absprung.
Im Nachhinein betrachtet, hätte ich schon viel früher die Notbremse ziehen müssen.
Ich möchte damit sagen, lass dich nicht einschüchtern.
Wenn du für dich sagst, du bist an der Grenze und kannst nicht mehr, ist das vollkommen ok.
Eine andere Möglichkeit wäre, ihr nehmt eine Auszeit?! Kommt beide zur Ruhe...
Und danke
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/44.gif)
22.05.2019 21:54
Zitat von Kitsune:
Zitat von Bibri:Da hast du ja auch so einiges durch :/ Tut mir sehr leid!
Also ich kann dir nur sagen, dass ich dich gut verstehen kann.
Ich war in einer ähnlichen Situation, jedoch handelte es sich damals um meinen Ex.
Er erpresste mich damals auch emotional, in einem sehr hohen Maße.
Ich hatte damals solche Angst, dass er sich etwas antuen würde (was er androhte) und blieb immer wieder bei ihm.
Irgendwann schaffte ich doch den Absprung.
Im Nachhinein betrachtet, hätte ich schon viel früher die Notbremse ziehen müssen.
Ich möchte damit sagen, lass dich nicht einschüchtern.
Wenn du für dich sagst, du bist an der Grenze und kannst nicht mehr, ist das vollkommen ok.
Eine andere Möglichkeit wäre, ihr nehmt eine Auszeit?! Kommt beide zur Ruhe...
Und dankeNe Auszeit ist leider nicht möglich, da sie sowas nicht akzeptiert. Entweder ich bleibe oder sie bringt sich um .. das meinte ich mit der Erpressung. So hat sie leider einige ihrer Freunde verloren
![]()
Das kommt mir so bekannt vor
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/161.gif)
Habt ihr andere gemeinsame Freunde, mit denen du dich austauschen kannst?
22.05.2019 21:56
Zitat von Bibri:
Zitat von Kitsune:
Zitat von Bibri:Da hast du ja auch so einiges durch :/ Tut mir sehr leid!
Also ich kann dir nur sagen, dass ich dich gut verstehen kann.
Ich war in einer ähnlichen Situation, jedoch handelte es sich damals um meinen Ex.
Er erpresste mich damals auch emotional, in einem sehr hohen Maße.
Ich hatte damals solche Angst, dass er sich etwas antuen würde (was er androhte) und blieb immer wieder bei ihm.
Irgendwann schaffte ich doch den Absprung.
Im Nachhinein betrachtet, hätte ich schon viel früher die Notbremse ziehen müssen.
Ich möchte damit sagen, lass dich nicht einschüchtern.
Wenn du für dich sagst, du bist an der Grenze und kannst nicht mehr, ist das vollkommen ok.
Eine andere Möglichkeit wäre, ihr nehmt eine Auszeit?! Kommt beide zur Ruhe...
Und dankeNe Auszeit ist leider nicht möglich, da sie sowas nicht akzeptiert. Entweder ich bleibe oder sie bringt sich um .. das meinte ich mit der Erpressung. So hat sie leider einige ihrer Freunde verloren
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Das kommt mir so bekannt vor![]()
Habt ihr andere gemeinsame Freunde, mit denen du dich austauschen kannst?
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Jaa, diese raten mir ganz schnell das Weite zu suchen. :/ Sie mussten da alle durch.. einige sind weg, andere ertragen es noch immer. Aber es ist immer die selbe Antwort. "Rette dich bevor du mit unten bist.. denn das kann sie verdammt gut. "
22.05.2019 22:08
Ich bin selbst erkrankt und kann dir trotzdem sagen, dass du richtig reagiert hast. Es ist ihre Krankheit und nicht deine.
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