Mütter- und Schwangerenforum

Ist es denn zu viel verlangt, einen einzigen Abend mal nur als Paar für sich zu haben?

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Heati
2779 Beiträge
04.06.2015 21:24
Wir haben jetzt übrigens auf einmal genügend Interessenten, die aufpassen wollen ... jetzt kommt entweder meine Tante oder meine Cousine (ihre 16-jährige Tochter) zum Babysitten, meine Schwiegereltern hätten es auch einrichten können herzukommen (und sind jetzt verärgert, weil sie doch nicht mehr kommen brauchen - was da genau missverstanden wurde muss ich noch klären). Wir hatten sie heute Morgen gefragt ob sie denn evtl. kommen könnten, es aber nicht unbedingt bräuchten falls besagte Tante doch Zeit hat, woraufhin meine Schwiema sagte, sie besprechen das noch und rufen dann heute Abend an und sagen, ob sie können oder nicht. Wenige Stunden später hat dann meine Tante angerufen und uns zum Grillen am Samstag eingeladen, bei der Gelegenheit habe ich sie dann gleich gefragt und sie hat zugestimmt. Und weil sie nicht kilometerweit fahren müssen sondern maximal 10 Minuten, haben wir gedacht, ist das für alle einfacher und meine Schwiegereltern hatten ursprünglich sowieso etwas vor an diesem Samstag. Und als sie dann anriefen und sagten sie könnten, haben wir gesagt dass wir doch jemand anderes gefunden haben - und jetzt ist Schwiema sauer ...

Und die Freundin mit der wir ins Kino wollen hat auch gesagt, sie würde ansonsten aufpassen, damit wenigstens wir zwei dann einen freien Abend haben, falls sich doch keiner findet und man ein gemeinsames Treffen auch wann anders machen könnte.
04.06.2015 21:28
IcH habe nlcht alle gelesen, bei uns ist es auch so das gerne mal in die Therma mit meinem Mann würde oder ins Kino aber er will die kleine abgeben. Er sagt immer die gehört zu uns und will die wenige zeit mit ihr verbringen. Er kommt abends spät und am Wochenende werkelt er oft im Garten. Dann will er sie nicht noch "abschieben" sagt er immer.
Wir hätten auch nur meine Schwester, beide omas ungeeigt bzw zu einer keinen Kontakt, der Rest wohnt zu weit weg. Und es ist nicht so das wir Abend mal Zeit für uns haben. Die wird bis wir ins Bett gehen meidt schon 3x wach bzw braucht ne Stunde bis die schläft. Aber ist halt so... Vielleicht mal in 1-2 Jahren... Aber bei euch verstehe ich das klar, du musst mal "Luft holen"... Aber wenn es erst mit dem Mann nicht klappt, dann geh du wenigstens alleine mal raus ins Kino etc...
04.06.2015 21:33
Ich z.B. kann in meinem Fall sagen, dass ich es schon erwarte, da ich meiner Mutter auch viel helfe wenn sie was brauch oder so. Klar mach ich das auch gern ohne gegenleistung, aber das Verhältnis geht immer mehr dahin, dass ich mehr geben muss als ich nehmen darf. Und das finde ich grad in der engsten Familie nicht in Ordnung.
Zudem würde es meine Mutter in keinem punkt einschränken.
Wenn ich später selbst enkelkinder hab wäre es für mich auch selbstverständlich sie ab und an zu nehmen, abhängig von der eigenen Situation. Aber mir würde nie einfallen falsche Hoffnungen zu machen oder stets nach neuen ausreden zu suchen.
Schaut euch die Tiere an. Elefanten, delfine oder löwen doofer vergleich aber da geht die Erziehung und die fürsorge auch jedes Mitglied was an. Warum sollte es bei dem Menschen dann zu viel verlangt sein oder zu hohe Erwartungen ??
Heati
2779 Beiträge
04.06.2015 21:51
Ich war heute das erste Mal ohne meinen mann unterwegs (also abgesehen von gelegentlichen "Familientreffen" am Abend, wo mindestens ein Onkel oder meine Tante mit oder ohne Familie sich z. B. bei meinen Eltern treffen, und da das meistens erst nach 19 Uhr stattfindet ist mein Mann dann zu Hause mit Vanessa, die dann schläft). Da war ich bei einem Schwangeren/Müttertreff mit der Freundin, mit der wir auch ins Kino wollen. Und selbst das hat mir ziemlich gut getan, Vanessa hatte ich zwar dabei, aber diese Abwechslung und mal unter andere Leute kommen hatte ich seit Jahren nicht mehr.
Es wird langsam besser, glaube ich. Und zum Glück scheint das mit zukünftigem Babysitten auch kein Problem mehr zu sein, dass sich das Ganze innerhalb eines Tages so plötzlich ändern würde hab ich nicht gedacht. Da scheint jemand meine Wünsche erhört zu haben, noch bevor ich selber richtig loslegen konnte ^^
04.06.2015 21:59
Zitat von Heati:

Zitat von Furiosa:

Ich finde es immer wieder merkwürdig, wenn von den Großeltern erwartet wird, dass diese "Babysitter spielen". Wenn die Großeltern gerne auf ihr Enkelkind aufpassen, ist das schön. Aber das kann man doch nicht erwarten. Wie ich rausgelesen habe, ist dein Vater sowieso krank (angeschlagen?) und deine Mutter arbeitet täglich bis 18 Uhr. Es ist doch vollkommen verständlich, dass sie dann auch mal frei haben möchte. Insbesondere, wenn sie noch den gesamten Haushalt alleine machen möchte. Ich "befürchte" deine Mutter wäre nicht mal sauer/beleidigt/enttäuscht, wenn du jetzt einen Babysitter engagierst und ihr das erzählst. Wahrscheinlich ist sie dann erleichtert.

Im Übrigen würde ich nach deiner Geschichte selbstverständlich nicht auf dein Kind aufpassen. Nachdem du geschrieben hast, dass die Untersuchungsergebnisse noch nicht da sind, würde ich erst recht nicht aufpassen.


Ok, ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Meine Mutter arbeitet meistens von 14 bis 18 Uhr oder manchmal morgens von 8 bis 12 Uhr. Sie ist also nicht vollzeit beschäftigt und außerdem frage ich sie ja nicht ständig sondern einmal in zwei bis drei Monaten, wenns hochkommt.
Und ja, irgendwo erwarte ich es von ihnen, dass sie sich auch dafür bereiterklären. Wer sich als nahezu perfekte Großeltern darstellt, soll dem auch gerecht werden oder es sein lassen, aber sich nicht aufführen wie sonstwas, obwohl nichts dahinter steckt. Und außerdem finde ich es unmöglich, dass ein Kind quasi rasend an Bedeutung verliert, nur weil es älter wird. Meine Tochter ist nicht weniger liebenswert, nur weil sie kein süßes, kleines Baby mehr ist. Aber das Problem bestand schon in meiner eigenen Kindheit - je älter man wird, umso erwachsener soll man sich gefälligst verhalten und hat nicht mehr Kind zu sein. Und das geht eben mit so einem Verhalten wie jetzt los.

Und was heißt bitte "selbstverständlich nicht aufpassen"? Ist mein Kind jetzt eine Atombombe, der man nicht zu nahe kommen darf? Oder ist sie jetzt etwas Widerliches, dem man sich nicht nähern will? Wer sich das nicht mehr zutraut auf sie aufzupassen, aus Angst oder anderen verständlichen Gründen, den kann ich voll und ganz verstehen. Aber "selbstverständlich nicht"? Was nimmst du dir eigentlich heraus mit dieser Aussage?


Das "selbstverständlich nicht" war auf "deine Geschichte" bezogen und die Tatsache, dass du davor geschrieben hattest, dass du bis heute keine Untersuchungsergebnisse hast. Dementsprechend war mein Kommentar natürlich nur darauf bezogen, dass ich Angst hätte, dass deinem Kind etwas in meiner Gegenwart zustößt. Tut mir leid, wenn das nicht verständlich genug von mir zum Ausdruck gebracht worden war. Ich dachte, dass sich das aus dem Gesamtzusammenhang des Threads ergibt.

Wenn deine Eltern dir gegenüber schon so waren, ist es aber um so verwunderlicher, wenn du jetzt denkst, dass sie sich ändern.

Es ist ja gar nicht so, dass es mir nicht leid tut für dich, dass du am Wochenende nicht ins Kino gehen kannst aber bei den "Baustellen" (Eltern waren schon immer "komisch" und man weiß nicht was mit dem Kind los ist) ist es eben auch nicht vollkommen ungewöhnlich, dass das mit der Kinderbetreuung nicht klappt.
Heati
2779 Beiträge
05.06.2015 14:32
Zitat von Furiosa:

Zitat von Heati:

Zitat von Furiosa:

Ich finde es immer wieder merkwürdig, wenn von den Großeltern erwartet wird, dass diese "Babysitter spielen". Wenn die Großeltern gerne auf ihr Enkelkind aufpassen, ist das schön. Aber das kann man doch nicht erwarten. Wie ich rausgelesen habe, ist dein Vater sowieso krank (angeschlagen?) und deine Mutter arbeitet täglich bis 18 Uhr. Es ist doch vollkommen verständlich, dass sie dann auch mal frei haben möchte. Insbesondere, wenn sie noch den gesamten Haushalt alleine machen möchte. Ich "befürchte" deine Mutter wäre nicht mal sauer/beleidigt/enttäuscht, wenn du jetzt einen Babysitter engagierst und ihr das erzählst. Wahrscheinlich ist sie dann erleichtert.

Im Übrigen würde ich nach deiner Geschichte selbstverständlich nicht auf dein Kind aufpassen. Nachdem du geschrieben hast, dass die Untersuchungsergebnisse noch nicht da sind, würde ich erst recht nicht aufpassen.


Ok, ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Meine Mutter arbeitet meistens von 14 bis 18 Uhr oder manchmal morgens von 8 bis 12 Uhr. Sie ist also nicht vollzeit beschäftigt und außerdem frage ich sie ja nicht ständig sondern einmal in zwei bis drei Monaten, wenns hochkommt.
Und ja, irgendwo erwarte ich es von ihnen, dass sie sich auch dafür bereiterklären. Wer sich als nahezu perfekte Großeltern darstellt, soll dem auch gerecht werden oder es sein lassen, aber sich nicht aufführen wie sonstwas, obwohl nichts dahinter steckt. Und außerdem finde ich es unmöglich, dass ein Kind quasi rasend an Bedeutung verliert, nur weil es älter wird. Meine Tochter ist nicht weniger liebenswert, nur weil sie kein süßes, kleines Baby mehr ist. Aber das Problem bestand schon in meiner eigenen Kindheit - je älter man wird, umso erwachsener soll man sich gefälligst verhalten und hat nicht mehr Kind zu sein. Und das geht eben mit so einem Verhalten wie jetzt los.

Und was heißt bitte "selbstverständlich nicht aufpassen"? Ist mein Kind jetzt eine Atombombe, der man nicht zu nahe kommen darf? Oder ist sie jetzt etwas Widerliches, dem man sich nicht nähern will? Wer sich das nicht mehr zutraut auf sie aufzupassen, aus Angst oder anderen verständlichen Gründen, den kann ich voll und ganz verstehen. Aber "selbstverständlich nicht"? Was nimmst du dir eigentlich heraus mit dieser Aussage?


Das "selbstverständlich nicht" war auf "deine Geschichte" bezogen und die Tatsache, dass du davor geschrieben hattest, dass du bis heute keine Untersuchungsergebnisse hast. Dementsprechend war mein Kommentar natürlich nur darauf bezogen, dass ich Angst hätte, dass deinem Kind etwas in meiner Gegenwart zustößt. Tut mir leid, wenn das nicht verständlich genug von mir zum Ausdruck gebracht worden war. Ich dachte, dass sich das aus dem Gesamtzusammenhang des Threads ergibt.

Wenn deine Eltern dir gegenüber schon so waren, ist es aber um so verwunderlicher, wenn du jetzt denkst, dass sie sich ändern.

Es ist ja gar nicht so, dass es mir nicht leid tut für dich, dass du am Wochenende nicht ins Kino gehen kannst aber bei den "Baustellen" (Eltern waren schon immer "komisch" und man weiß nicht was mit dem Kind los ist) ist es eben auch nicht vollkommen ungewöhnlich, dass das mit der Kinderbetreuung nicht klappt.


Du hast dich wirklich sehr unglücklich ausgedrückt. Dieses "selbstverständlich" ist mir sehr sauer aufgestoßen - und lies dir diesen Absatz unabhängig vom Rest durch, das klingt wirklich so wie ich es geschrieben habe. Dass man Angst davor haben kann ist selbstverständlich, aber nicht, dass man ab jetzt nie wieder auf sie aufpassen will aufgrund ihrer Vorgeschichte. Und so hört sich das an - aber gut, dass wir das geklärt haben. Das kann passieren, dass man sich missverständlich ausdrückt.
Heati
2779 Beiträge
05.06.2015 14:48
Irgendwie klappt nichts so wie es den Anschein hat ... es sieht so aus, als würden meine Schwiegereltern jetzt doch die Betreuung übernehmen. Meine Tante hat mehr oder weniger abgesagt ... und das "wie" stört mich gerade ziemlich.
Meine Mutter rief vor einer Stunde an und hat uns auch zum morgigen Grillen eingeladen und ich sagte, wir wissen bereits davon. Da erzählte sie, dass sie gestern noch mit meiner Tante (das ist ihre jüngere Schwester) telefoniert hatte und die davon erzählt hatte, dass wir angefragt haben. Eigentlich wollte sie mich heute noch anrufen und Bescheid geben, ob und wer denn auf Vanessa aufpasst. Meine Cousine traut sich das wohl nicht zu (und meine Tante kann anscheinend auch nicht) - was ja völlig in Ordnung ist. Meine Mutter hat aber zu ihr gesagt, sie brauche mich nicht anrufen, sie gibt das so weiter. Und das finde ich nicht in Ordnung - meine Mutter meinte dann auch mir erklären zu wollen, es sei falsch von mir gewesen nachzufragen, ob jemand aufpasst. Wenn sie (selber) nicht kann, dann müssten wir es eben wann anders noch mal versuchen und bitte tagsüber und nicht abends, was soll man denn da stundenlang allein bei uns zu Hause machen, das wäre ja total langweilig und keiner würde das machen wollen. Daraufhin hab ich ihr gesagt, dass wir ja genau deswegen woanders nachgefragt haben, weil sie ja schon mehr oder weniger abgelehnt hatte - und wenn jemand sich dazu bereiterklärt, kann ihr das doch egal sein. Aber nein, sie muss sich einmischen in Dinge, die sie nichts angehen - und meint allen Ernstes, sie hätten ja bisher immer problemlos aufgepasst ... auf die Frage, wann denn das letzte Mal gewesen ist, wusste sie selber keine Antwort und als ich sagte, es war noch letztes Jahr, hieß es nur "das kann sein". Und von wegen, wir könnten sie ja tagsüber dort hinbringen, das sei ja kein Problem ... ich habe ihr gesagt dass mein Vater nicht will und sie selbst ja auch arbeitet, dann meinte sie "ja, aber am Wochenende oder wenn ich mal frei hab" ... was genauso wenig funktioniert wie an jedem anderen Tag auch.

Dass meine Schwiegereltern jetzt herkommen findet sie ganz gut, sie meinte "wenn die extra 200 km fahren nur damit ihr ins Kino gehen könnt sollen die das dann ruhig machen." Schön, wie wenig wir ihr mittlerweile zu bedeuten scheinen - sonst hat es sie gestört, wenn ich ein gutes Verhältnis zu meinen Schwiegereltern hatte und sie mochte sie schon rein aus Prinzip nicht. Jetzt ist es ihr anscheinend sogar ganz Recht und egal sowieso. Jetzt hat sie eine Schwiegertochter, die so toll ist und eine noch tollere Familie dazu hat, da hab ich gar nichts mehr zu melden. Wenn sie meint, soll sie - es war sowieso absurd von mir zu glauben, wir hätten noch sowas wie eine Mutter-Tochter-Beziehung.
Marf
28732 Beiträge
05.06.2015 18:31
Zitat von Serafinchen:

Zitat von Marf:

Zitat von Aurora40:

Zitat von Marf:

...


ihn Geld geben dafür das er auf seinen kleinen Bruder aufpasst, der verdient sein eigenes Geld ,Hat ne Freundin und macht noch nebenbei jetzt seinen FS,glaub mal der hat andere Dinge im Kopf ,ne Stunde mal wenn wir einkaufen sind okay das macht er,aber am WE 3 Stunden wenn er seine Freundin sehn kann ,würdest Du auch nicht machen .

Jetzt sicher nicht mehr.
Aber er war ja mal 15,13 ...und da hätte er sich mit dem Sitten etwas verdienen können.
Wenn meine Große alt genug ist wird sie das tun 'müssen '.

Ich halte nichts davon Kindern die Verantwortung für ihre Geschwister zu über tragen, wenn diese es nicht von sich aus wollen....

Und warum nicht? Mein Verständnis von Familie beinhaltet auch,das die älteren Geschwister für einen Abend mal die Betreuung der Kleinen übernehmen können.
So lernen sie Verantwortung und ,Respekt vor den Bedürfnissen der Eltern....den die machen dauernd, stellen vieles hinten an damit die Kinder können, ab einem gewissen Alter und einem vorausgesetzen Sinn kann man das gut verlangen das sie dann mal mit einspringen.
Es heißt ja nicht das sie das dann jede Woche tun sollen....
05.06.2015 19:07
Zitat von Heati:

Irgendwie klappt nichts so wie es den Anschein hat ... es sieht so aus, als würden meine Schwiegereltern jetzt doch die Betreuung übernehmen. Meine Tante hat mehr oder weniger abgesagt ... und das "wie" stört mich gerade ziemlich.
Meine Mutter rief vor einer Stunde an und hat uns auch zum morgigen Grillen eingeladen und ich sagte, wir wissen bereits davon. Da erzählte sie, dass sie gestern noch mit meiner Tante (das ist ihre jüngere Schwester) telefoniert hatte und die davon erzählt hatte, dass wir angefragt haben. Eigentlich wollte sie mich heute noch anrufen und Bescheid geben, ob und wer denn auf Vanessa aufpasst. Meine Cousine traut sich das wohl nicht zu (und meine Tante kann anscheinend auch nicht) - was ja völlig in Ordnung ist. Meine Mutter hat aber zu ihr gesagt, sie brauche mich nicht anrufen, sie gibt das so weiter. Und das finde ich nicht in Ordnung - meine Mutter meinte dann auch mir erklären zu wollen, es sei falsch von mir gewesen nachzufragen, ob jemand aufpasst. Wenn sie (selber) nicht kann, dann müssten wir es eben wann anders noch mal versuchen und bitte tagsüber und nicht abends, was soll man denn da stundenlang allein bei uns zu Hause machen, das wäre ja total langweilig und keiner würde das machen wollen. Daraufhin hab ich ihr gesagt, dass wir ja genau deswegen woanders nachgefragt haben, weil sie ja schon mehr oder weniger abgelehnt hatte - und wenn jemand sich dazu bereiterklärt, kann ihr das doch egal sein. Aber nein, sie muss sich einmischen in Dinge, die sie nichts angehen - und meint allen Ernstes, sie hätten ja bisher immer problemlos aufgepasst ... auf die Frage, wann denn das letzte Mal gewesen ist, wusste sie selber keine Antwort und als ich sagte, es war noch letztes Jahr, hieß es nur "das kann sein". Und von wegen, wir könnten sie ja tagsüber dort hinbringen, das sei ja kein Problem ... ich habe ihr gesagt dass mein Vater nicht will und sie selbst ja auch arbeitet, dann meinte sie "ja, aber am Wochenende oder wenn ich mal frei hab" ... was genauso wenig funktioniert wie an jedem anderen Tag auch.

Dass meine Schwiegereltern jetzt herkommen findet sie ganz gut, sie meinte "wenn die extra 200 km fahren nur damit ihr ins Kino gehen könnt sollen die das dann ruhig machen." Schön, wie wenig wir ihr mittlerweile zu bedeuten scheinen - sonst hat es sie gestört, wenn ich ein gutes Verhältnis zu meinen Schwiegereltern hatte und sie mochte sie schon rein aus Prinzip nicht. Jetzt ist es ihr anscheinend sogar ganz Recht und egal sowieso. Jetzt hat sie eine Schwiegertochter, die so toll ist und eine noch tollere Familie dazu hat, da hab ich gar nichts mehr zu melden. Wenn sie meint, soll sie - es war sowieso absurd von mir zu glauben, wir hätten noch sowas wie eine Mutter-Tochter-Beziehung.


Allso das iss wirklich mies,am besten ihr erkundigt euch wirklich mal bei einen Babysitter Service ihr solltet aber schon so erlich sein und von den Problemen sprechen,den es hilft überhaupt keinen wenn ihr das nicht zur Sprache bringt und dann passiert was.
shelyra
69203 Beiträge
05.06.2015 19:13
ich frag mich jedes mal warum du überhaupt noch auf deine eltern soviel gibts, heati! sie immer und immer wieder um etwas bittest nur um dann erneut von ihnen enttäuscht zuw erden

du selbser sagst ja sie hätten bei dir versagt und machen die gleichen fehler bei deinem bruder erneut (gab's da überhaupt mittlerweile ne lösung? oder hockt er immer noch soviel bei euch und keiner kümmert sich um ihn)?
dazu ihre einmischung gegen euren willen bei der beerdigung. sowas war doch unterste schublade.
und da waren ja noch so einige andere vorfälle von denen du berichtet hast!

ich würd mir an eurer stelle den stress mit den eltern gar nicht mehr geben. ihr werdet doch eh nur enttäuscht und ärgert euch am ende wieder über ihre einmischung ...
sucht euch jemanden auf den verlass ist! babysitter, leihoma, freunde
Heati
2779 Beiträge
05.06.2015 21:36
Zitat von shelyra:

ich frag mich jedes mal warum du überhaupt noch auf deine eltern soviel gibts, heati! sie immer und immer wieder um etwas bittest nur um dann erneut von ihnen enttäuscht zuw erden

du selbser sagst ja sie hätten bei dir versagt und machen die gleichen fehler bei deinem bruder erneut (gab's da überhaupt mittlerweile ne lösung? oder hockt er immer noch soviel bei euch und keiner kümmert sich um ihn)?
dazu ihre einmischung gegen euren willen bei der beerdigung. sowas war doch unterste schublade.
und da waren ja noch so einige andere vorfälle von denen du berichtet hast!

ich würd mir an eurer stelle den stress mit den eltern gar nicht mehr geben. ihr werdet doch eh nur enttäuscht und ärgert euch am ende wieder über ihre einmischung ...
sucht euch jemanden auf den verlass ist! babysitter, leihoma, freunde


Das frage ich mich auch immer wieder. Ich versteh mich da selber nicht, eigentlich sollte ich es doch endlich mal besser wissen und aufhören Harmonie herbeizaubern zu wollen, wo im Grunde Hopfen und Malz schon längst verloren sind. Aber immer wenn etwas Zeit vergangen ist nach größeren Vorfällen werd ich wieder schwach und rede mir offenbar alles schön. Und meinem kleinen Bruder zu Liebe versuche ich dann gewesenes zu vergessen und neu anzufangen.

Das Ganze mit ihm hat sich etwas gebessert, er war gestern das erste Mal seit Ewigkeiten bei uns und das auch nur, weil wir ihn selber eingeladen haben. Ansonsten will er uns am Liebsten täglich bei sich haben, weil er richtig vernarrt ist in meinen Mann und mit ihm alles machen kann was er sich wünscht. Und vor ein paar Wochen waren wir auch mindestens 5x die Woche da für ein paar Stunden, während meine Mutter arbeiten war und mein Vater sich wie immer nur für den Fernseher interessierte ... mittlerweile sind wir seltener dort, auch wenn mein Bruder fast täglich fragt ob wir vorbeikommen. Aber ich gehe davon aus, dass er sich dann die meiste Zeit weiterhin an seiner Playstation vertreibt oder mal alle paar Tage draußen ist mit meinem Vater. Ein paar mal hat er erzählt, sie seien auf dem Spielplatz gewesen.

Wir haben zum Glück meine Schwiegereltern, auf die können wir uns immer verlassen. Sie würden alles tun was sie können, und am Deutlichsten habe ich das in der Zeit unmittelbar nach Elehnas Tod erlebt. Ich hatte nur gedacht, ich will ihnen keine Umstände machen und sie stundenlang herfahren lassen, nur weil wir mal ausgehen wollen ... da könnte ja auch theoretisch jemand aus meiner Familie kommen, der sowieso vor Ort wohnt und nicht ein ganzes Wochenende dann bei uns verbringen muss. (Das machen meine Schwiegereltern auch gerne und sie waren sogar etwas gekränkt, als wir dann - das erste Mal bisher - sagten, wir haben evtl. doch wen anders für die Betreuung gefunden).

Und auch unsere Freunde wollen uns da unterstützen und haben sich gleich angeboten, da bin ich auch sehr dankbar für. Umso trauriger macht es mich, dass meine eigene Familie, die quasi direkt vor der Haustür wohnt sich nicht die Zeit für ihren eigenen Enkel nehmen möchte ... eigentlich wollte ich nach Elehnas Tod den Kontakt zu ihnen abbrechen, wegen der ganzen Vorfälle auf der Beerdigung ... ich habe ihnen doch wieder eine Chance gegeben und jetzt tut es wieder unerwartet weh. Was will ich eigentlich noch mit Eltern, wenn die Mutter einen schon immer mehr ertragen als geliebt hat und der Vater, dem man einst so wichtig war, nicht mal mehr das geringste Interesse an einem zeigt oder am eigenen Enkelkind? Bis heute stehen und hängen überall Bilder von meinem älteren Bruder und dessen Frau in der Wohnung und kein einziges von mir und meiner Familie. Selbst meine Oma hat Bilder von uns und ist mehr wie eine Mutter und eine Oma für meine Kinder als meine eigene ... nur leider wohnt sie nicht mehr in Deutschland, sie würde alles für uns tun.
Serafinchen
4539 Beiträge
05.06.2015 22:28
Zitat von Marf:

Zitat von Serafinchen:

Zitat von Marf:

Zitat von Aurora40:

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Jetzt sicher nicht mehr.
Aber er war ja mal 15,13 ...und da hätte er sich mit dem Sitten etwas verdienen können.
Wenn meine Große alt genug ist wird sie das tun 'müssen '.

Ich halte nichts davon Kindern die Verantwortung für ihre Geschwister zu über tragen, wenn diese es nicht von sich aus wollen....

Und warum nicht? Mein Verständnis von Familie beinhaltet auch,das die älteren Geschwister für einen Abend mal die Betreuung der Kleinen übernehmen können.
So lernen sie Verantwortung und ,Respekt vor den Bedürfnissen der Eltern....den die machen dauernd, stellen vieles hinten an damit die Kinder können, ab einem gewissen Alter und einem vorausgesetzen Sinn kann man das gut verlangen das sie dann mal mit einspringen.
Es heißt ja nicht das sie das dann jede Woche tun sollen....

Mein Verständnis von Familie ist, dass die Eltern jederzeit für ihre Kinder da sind, und ihnen keine Verantwortung über geben, die diese nicht tragen wollen. Respekt vor den Bedürfnissen lernen Kinder schon von Geburt an. Als Eltern stellt man sich doch gerne hinten dran, da erwarte ich keine "erzwungene" Gegenleistung, sondern Taten die direkt von ihnen kommen, ohne dass ich es erwarte.
Marf
28732 Beiträge
06.06.2015 13:57
Zitat von Serafinchen:

Zitat von Marf:

Zitat von Serafinchen:

Zitat von Marf:

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Ich halte nichts davon Kindern die Verantwortung für ihre Geschwister zu über tragen, wenn diese es nicht von sich aus wollen....

Und warum nicht? Mein Verständnis von Familie beinhaltet auch,das die älteren Geschwister für einen Abend mal die Betreuung der Kleinen übernehmen können.
So lernen sie Verantwortung und ,Respekt vor den Bedürfnissen der Eltern....den die machen dauernd, stellen vieles hinten an damit die Kinder können, ab einem gewissen Alter und einem vorausgesetzen Sinn kann man das gut verlangen das sie dann mal mit einspringen.
Es heißt ja nicht das sie das dann jede Woche tun sollen....

Mein Verständnis von Familie ist, dass die Eltern jederzeit für ihre Kinder da sind, und ihnen keine Verantwortung über geben, die diese nicht tragen wollen. Respekt vor den Bedürfnissen lernen Kinder schon von Geburt an. Als Eltern stellt man sich doch gerne hinten dran, da erwarte ich keine "erzwungene" Gegenleistung, sondern Taten die direkt von ihnen kommen, ohne dass ich es erwarte.

Keiner redet von zwingen.Und sicher stelle ich meine Bedürfnisse hinten an.Jedoch kann ich von einem z.B. 15 jährigen erwarten das er einen Abend mal seine Augen auf dem jüngeren Geschwisterkind hat während die Eltern ausser Haus sind.
Da zwinge ich keinen von einer Brücke zu springen.
Wenn die Kinder eh im Haus sind und vielleicht der Jüngste schon im Bett,der ältere noch zockt oder Fernsehen schaut, ist das kein großer Aufwand.Und ja auch nicht umsonst......ich hab mir in dem Alter ein wenig Geld dazuverdient indem ich Abends bei Nachbars auf deren Kind aufgepasst habe.Da sehe ich keine Nachteile.
Ich habe selber Brüder und Schwestern,kenne genug die dies bei ihren Kindern so handhaben.Das ist ein Miteinander.
Und man fährt zum Essen oder ins Kino....ist also auch schnell wieder zurück.
zuckerlie
15684 Beiträge
06.06.2015 14:00
Zitat von Marf:

Zitat von Serafinchen:

Zitat von Marf:

Zitat von Serafinchen:

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Und warum nicht? Mein Verständnis von Familie beinhaltet auch,das die älteren Geschwister für einen Abend mal die Betreuung der Kleinen übernehmen können.
So lernen sie Verantwortung und ,Respekt vor den Bedürfnissen der Eltern....den die machen dauernd, stellen vieles hinten an damit die Kinder können, ab einem gewissen Alter und einem vorausgesetzen Sinn kann man das gut verlangen das sie dann mal mit einspringen.
Es heißt ja nicht das sie das dann jede Woche tun sollen....

Mein Verständnis von Familie ist, dass die Eltern jederzeit für ihre Kinder da sind, und ihnen keine Verantwortung über geben, die diese nicht tragen wollen. Respekt vor den Bedürfnissen lernen Kinder schon von Geburt an. Als Eltern stellt man sich doch gerne hinten dran, da erwarte ich keine "erzwungene" Gegenleistung, sondern Taten die direkt von ihnen kommen, ohne dass ich es erwarte.

Keiner redet von zwingen.Und sicher stelle ich meine Bedürfnisse hinten an.Jedoch kann ich von einem z.B. 15 jährigen erwarten das er einen Abend mal seine Augen auf dem jüngeren Geschwisterkind hat während die Eltern ausser Haus sind.
Da zwinge ich keinen von einer Brücke zu springen.
Wenn die Kinder eh im Haus sind und vielleicht der Jüngste schon im Bett,der ältere noch zockt oder Fernsehen schaut, ist das kein großer Aufwand.Und ja auch nicht umsonst......ich hab mir in dem Alter ein wenig Geld dazuverdient indem ich Abends bei Nachbars auf deren Kind aufgepasst habe.Da sehe ich keine Nachteile.
Ich habe selber Brüder und Schwestern,kenne genug die dies bei ihren Kindern so handhaben.Das ist ein Miteinander.
Und man fährt zum Essen oder ins Kino....ist also auch schnell wieder zurück.


Sehe ich auch so. In einer Familie sind alle für alle da und da kann der Teenager seinen Eltern ja zwei-, dreimal im Jahr nen Gefallen tun und n Blick auf die Geschwister werfen...
Curleysue
10272 Beiträge
06.06.2015 14:13
ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber bei uns bietet die caritas (bzw. die varitas vermittelt das) sowas wie "ersatz oma und opa" an. es ist ein projekt wo leute sich als betreuung anbieten, wie oma und opa für die kinder da zu sein und die eltern zu entlasten in deren freizeit. ich meine es ist auch unendgeltlich. und es ist nicht nur einmalig, sonder es soll für 1 jahr oder mehr eine bindung zu den kindern und eltern aufgebaut werden.
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