Mütter- und Schwangerenforum

Ist es denn zu viel verlangt, einen einzigen Abend mal nur als Paar für sich zu haben?

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zuckerlie
15684 Beiträge
03.06.2015 12:18
Zitat von Marf:

Zitat von Aurora40:

Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von Aurora40:

...


Wer hat gesagt das du dir was ausdenkst?
Habe dich auch nicht alleine gemeint, aber hier kommen immer alle an, wer Wielange schon daheim ist, bringt der Te aber auch nix.

Jeder der mal raus will, kann es, wenn er sich bemüht.

Warst du die letzten Jahre freiwillig nicht aus, oder warum solange nimmer?


nee aus war ich schon,aber wie gesagt nicht mit meinem Mann zusamm,das ging nicht,war keiner da der auf die Kinder aufgepasst hat.

Du hast 3 Teenager Zuhause die aufpassen können. ....wen der Älteste 19 ist ...wieso bindet man den nicht ein für ein kleines Geld?


Dis versteh ich auch nicht.. aber sie schrieb ja, dass sie es nicht mehr braucht Hm, ich freu mich, wenn wir am Hochzeitstag wieder schick zusammen ausgehen
Marf
28732 Beiträge
03.06.2015 12:22
Zitat von zuckerlie:

Zitat von Marf:

Zitat von Aurora40:

Zitat von DieOhneNamen:

...


nee aus war ich schon,aber wie gesagt nicht mit meinem Mann zusamm,das ging nicht,war keiner da der auf die Kinder aufgepasst hat.

Du hast 3 Teenager Zuhause die aufpassen können. ....wen der Älteste 19 ist ...wieso bindet man den nicht ein für ein kleines Geld?


Dis versteh ich auch nicht.. aber sie schrieb ja, dass sie es nicht mehr braucht Hm, ich freu mich, wenn wir am Hochzeitstag wieder schick zusammen ausgehen

Haben wir am Sonntag...unsren 24. Wir gehen ich eine winzige Dorfwirtschaft und essen dort die weltbesten Schnitzel.....da kocht die Uroma noch......sehr rustikal,aber sowas von lecker!
Dazu eine Mass Bier und gut.
Supernatural
1234 Beiträge
03.06.2015 13:46
Ich denke auch, dass sie einfach Angst haben.
Ich kann das verstehen. Würde das Gespräch mit ihnen suchen. Da sollte man ihnen wirklich keinen Vorwurf machen..
Heati
2779 Beiträge
03.06.2015 14:14
Ich werde jetzt einfach alle fragen, die evtl. Interesse haben könnten und sollte ich keinen finden, werd ich einen Babysitter suchen. Will nicht schon wieder auf diesen Abend verzichten, er ist längst überfällig.

Zum Thema Angst: Das glaube ich nicht, dass meine Eltern Angst haben. Sie sehen uns ja auch so zwischendurch, wenn wir mal zu Besuch da sind und verhalten sich auch ganz normal bzw. spielt meine Mutter gern mit meiner Tochter und mein Vater hat seit über einem halben Jahr kaum noch Interesse an irgendetwas oder jemandem. Der ist nur körperlich anwesend, kümmert sich aber nicht mehr im Geringsten um sie. Und das war bis vor ca. einem Jahr noch genau das Gegenteil - er hat beide bespaßt ohne Ende und war ein richtig stolzer Opa. Seitdem er aber für zwei Monate eine stationäre Therapie gemacht hat bzw. machen musste ist es völlig vorbei.
Darum hoffe ich auch immer auf meine Mutter, aber wahrscheinlich hat sie selber genug Stress - mein Vater ist ihr kaum eine Hilfe im Haushalt, obwohl er in Frührente ist - und kann oder will deswegen nicht so richtig. Auch wenn mir dann lieber wäre, sie sagt es gleich und macht einem nicht erst Hoffnungen und am Ende muss man alles wieder abblasen.
Also nein, Angst wird es sehr wahrscheinlich nicht sein. Aber wenn es so wäre, hätte ich auch Verständnis dafür. Wie ich mich dabei fühlen würde kann ich nicht sagen, aber wenn jemand sich das unter den gegebenen Umständen nicht traut ist das verständlich. Und ich weiß nicht wer es schrieb, aber meine zwei sind zweieiige Zwillinge, nicht eineiig
Alaska
18947 Beiträge
03.06.2015 14:24
Ich hoffe wirklich, dass mein nachfolgender Text nicht falsch verstanden wird, denn ich bemüh mich, meine heiklen Bedenken gut zu formulieren. Ich hoffe vor allem, dass Heati sich nicht angegriffen fühlt.

Aber ich frage mich, unabhängig von den Umständen, dass deine Eltern nicht aufpassen wollen (aus welchen Gründen auch immer) und ihr sonst eher niemanden habt, der das übernehmen könnte, wie DU dein Kind in so einer Lebensphase in eine "fremde" Betreuung geben könntest.

Mag sein, dass ich jetzt sehr engstirnig denke und wie eine Helikopter-Mama wirke, aber ich hätte in deiner Situaiton wirklich andere Sorgen.
1. deine Tochter ist gerade erst gestorben. Ich wäre nach wie vor fix und fertig und würde an gar nichts anderes mehr denken können. Ich mein, das ist ja wohlgemerkt noch kein halbes Jahr her, sondern nur wenige Wochen. Da würde mir glaub der Sinn nach Ausgehen gar nicht stehen. Im Gegenteil.
2. deine zweite Tochter ist dem Tod nur knapp von der Schippe gesprungen und hatte in letzter Zeit immer wieder mit erhöhter Temperatur zu kämpfen. Hattest du nicht noch geschrieben, dass ihre Temperatur immer knapp unter 38 Grad liegt? Und dass die Ärzte nicht wissen, woher diese Anfällgikeit überhaupt kommt?
Solange das nicht geklärt wäre, bzw. ein bisschen "Gras über die Sache gewachsen" wäre, hätte ich außerhalb mit einem Babysitter keine ruhige Minute mit meinem Mann, ich müsste ständig an die Kleine denken, ob wohl gerade alles okey ist.
3. Bei eurer Vorgeschichte (ich war selber jahrelang Babysitter nebenbei) würde ich ablehnen, die Kleine zu beaufsichtigen.

Aber ja, wie gesagt. Ich hoffe, mein Beitrag wirkt nicht wie ein Vorwurf. Vielleicht tick ich auch einfach anders, als die meisten Mütter. Aber mir stellen sich alle Haare auf, wenn ich von eurem "Problem" lese, so kurz nach dem Tod eurer Tochter und dem Beinahetod eurer zweiten.
Heati
2779 Beiträge
03.06.2015 14:24
Achja, meine Eltern gehören auch zu der Kathegorie Menschen, die Zeit als Paar als überbewertet ansehen. Gerade mein Vater ist der Meinung, wenn man Kinder in die Welt setzt ist man automatisch nur noch Eltern und alles andere kann man ja sehen, wenn die Kinder groß (und aus dem Haus) sind. Und man hat stets glücklich und zufrieden zu sein und wenn man sich mal über irgendetwas beschwert, soll man sich nicht so anstellen, dann hätte man keine Kinder in die Welt setzen sollen wenn man sich nur drüber beklagt. Und das von jemandem, der vielleicht einmal eine Windel gewechselt hat pro Kind und sich sonst komplett aus allem außer der Erziehung selbst rausgehalten hat.
Als ich ihn letztens gefragt hatte, ob er vielleicht für zwei Stunden auf sie aufpassen kann, weil wir in die Innenstadt gehen wollten um dort nach etwas zu schauen, meinte er, "nehmt sie doch mit". Ja, wir nehmen sie ja auch immer mit, aber in diesem Fall wollten wir in ein DVD-Geschäft gehen, das ziemlich klein und vollgestopft ist und man muss ja auch in Ruhe gucken können, was mit nörgelndem Kleinkind nunmal nicht geht. Und außerdem fragen wir ja auch nicht, wenn wir nicht OHNE Kind loswollten - das wir sie mitnehmen können wissen wir selber.
03.06.2015 14:33
Zitat von Marf:

Zitat von Aurora40:

Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von Aurora40:

...


Wer hat gesagt das du dir was ausdenkst?
Habe dich auch nicht alleine gemeint, aber hier kommen immer alle an, wer Wielange schon daheim ist, bringt der Te aber auch nix.

Jeder der mal raus will, kann es, wenn er sich bemüht.

Warst du die letzten Jahre freiwillig nicht aus, oder warum solange nimmer?


nee aus war ich schon,aber wie gesagt nicht mit meinem Mann zusamm,das ging nicht,war keiner da der auf die Kinder aufgepasst hat.

Du hast 3 Teenager Zuhause die aufpassen können. ....wen der Älteste 19 ist ...wieso bindet man den nicht ein für ein kleines Geld?


ihn Geld geben dafür das er auf seinen kleinen Bruder aufpasst, der verdient sein eigenes Geld ,Hat ne Freundin und macht noch nebenbei jetzt seinen FS,glaub mal der hat andere Dinge im Kopf ,ne Stunde mal wenn wir einkaufen sind okay das macht er,aber am WE 3 Stunden wenn er seine Freundin sehn kann ,würdest Du auch nicht machen .
Heati
2779 Beiträge
03.06.2015 14:45
Zitat von Alaska:

Ich hoffe wirklich, dass mein nachfolgender Text nicht falsch verstanden wird, denn ich bemüh mich, meine heiklen Bedenken gut zu formulieren. Ich hoffe vor allem, dass Heati sich nicht angegriffen fühlt.

Aber ich frage mich, unabhängig von den Umständen, dass deine Eltern nicht aufpassen wollen (aus welchen Gründen auch immer) und ihr sonst eher niemanden habt, der das übernehmen könnte, wie DU dein Kind in so einer Lebensphase in eine "fremde" Betreuung geben könntest.

Mag sein, dass ich jetzt sehr engstirnig denke und wie eine Helikopter-Mama wirke, aber ich hätte in deiner Situaiton wirklich andere Sorgen.
1. deine Tochter ist gerade erst gestorben. Ich wäre nach wie vor fix und fertig und würde an gar nichts anderes mehr denken können. Ich mein, das ist ja wohlgemerkt noch kein halbes Jahr her, sondern nur wenige Wochen. Da würde mir glaub der Sinn nach Ausgehen gar nicht stehen. Im Gegenteil.
2. deine zweite Tochter ist dem Tod nur knapp von der Schippe gesprungen und hatte in letzter Zeit immer wieder mit erhöhter Temperatur zu kämpfen. Hattest du nicht noch geschrieben, dass ihre Temperatur immer knapp unter 38 Grad liegt? Und dass die Ärzte nicht wissen, woher diese Anfällgikeit überhaupt kommt?
Solange das nicht geklärt wäre, bzw. ein bisschen "Gras über die Sache gewachsen" wäre, hätte ich außerhalb mit einem Babysitter keine ruhige Minute mit meinem Mann, ich müsste ständig an die Kleine denken, ob wohl gerade alles okey ist.
3. Bei eurer Vorgeschichte (ich war selber jahrelang Babysitter nebenbei) würde ich ablehnen, die Kleine zu beaufsichtigen.

Aber ja, wie gesagt. Ich hoffe, mein Beitrag wirkt nicht wie ein Vorwurf. Vielleicht tick ich auch einfach anders, als die meisten Mütter. Aber mir stellen sich alle Haare auf, wenn ich von eurem "Problem" lese, so kurz nach dem Tod eurer Tochter und dem Beinahetod eurer zweiten.


Ich fühl mich nicht angegriffen, alles gut.
Zu deinen Punkten:
1. Meine Maus ist mittlerweile vor fast drei Monaten gestorben (am 12.06. sind es genau drei Monate). Und in den ersten Wochen, bis etwa Anfang Mai glaube ich, ging es mir auch sehr schlecht. Ich wusste nicht ein noch aus und war völlig neben mir. Aber die Trauer verändert sich stetig, nichts wird besser, aber man lernt in kleinen Schritten damit zu leben ... in den letzten Wochen lass ich keine Gedanken mehr zu, die ins Detail gehen, wenn ich die Bilder ihres Todestages vor Augen habe denk ich schnell an irgendetwas anderes. Ich denke natürlich dennoch an sie, aber eben an sie als Person und daran, wie sie war und wie es ihr jetzt wohl gehen mag. Und ich spüre jeden Tag, dass sie glücklich ist, sie zeigt mir ganz klar, dass es ihr gut geht und macht den Schmerz erträglicher. Wie sie das macht weiß ich nicht, aber wenn es mir schlechter geht hilft sie mir wieder auf und gibt mir dieses Gefühl, ich soll mir keine Sorgen um sie machen, sie ist zufrieden. Und deswegen kann ich auch halbwegs frei atmen und kann am Leben teilnehmen und versinke nicht in einem tiefen Loch, was sicher früher oder später wieder passieren wird, aber in der jetzigen Zeit bin ich emotional "stabil".
Und mir ist auch nicht nach Feiern oder ähnlichem zumute, ich möchte einfach nur entspannen können und in Ruhe Zeit mit meinem Mann verbringen.
2. Wir wissen immer noch nichts über die Ursachen, das stimmt. Vanessas Untersuchungsergebnisse sind noch immer nicht da, aber wir waren jetzt alle 3-4 Wochen beim Arzt zur Kontrolle und auch als sie krank war letztens im KH und beim Arzt. Aber wenn es ihr gut geht und sie gesund ist, habe ich auch keine Angst (mehr). Das war anfangs auch anders. Ich habe Nacht für Nacht gefürchtet, ich fände sie morgens tot auf ... und auch jetzt, wenn ich nachts aufwache und es ganz still ist bekomm ich manchmal etwas Angst dass etwas sein könnte, aber dann seh ich entweder nach ihr oder beruhige mich wieder, dass wir das diesmal mitbekommen würden und sie zudem jederzeit aus ihrem Bett kommen kann, und wenn was wäre sie kommen würde. Und wenn sie krank ist sehen wir sowieso ständig nach ihr oder sie schläft gleich bei uns, je nach dem ob sie Fieber hat oder nicht.

Zudem ist die ganze Situation sehr belastend für mich, ich brauche wieder Luft zum Atmen. Seit ihrem Tod konnte ich nicht zur Ruhe kommen und einfach entspannen, weil meine zweite Tochter den ganzen Tag und die halbe Nacht unsere Aufmerksamkeit ohne wenn und aber einfordert. Und auch vorher hatten wir so selten Zeit als Paar, ich bin gleich schwanger geworden damals als wir frisch verheiratet waren. Und das halbe Jahr das wir dann für uns hatten ist schon drei Jahre her. Und seitdem kommen wir auf höchstens ein halbes Dutzend unternehmungen ohne Kinder bis heute.
Pippa.tree
293 Beiträge
03.06.2015 16:11
Zitat von Heati:

Zitat von Alaska:

Ich hoffe wirklich, dass mein nachfolgender Text nicht falsch verstanden wird, denn ich bemüh mich, meine heiklen Bedenken gut zu formulieren. Ich hoffe vor allem, dass Heati sich nicht angegriffen fühlt.

Aber ich frage mich, unabhängig von den Umständen, dass deine Eltern nicht aufpassen wollen (aus welchen Gründen auch immer) und ihr sonst eher niemanden habt, der das übernehmen könnte, wie DU dein Kind in so einer Lebensphase in eine "fremde" Betreuung geben könntest.

Mag sein, dass ich jetzt sehr engstirnig denke und wie eine Helikopter-Mama wirke, aber ich hätte in deiner Situaiton wirklich andere Sorgen.
1. deine Tochter ist gerade erst gestorben. Ich wäre nach wie vor fix und fertig und würde an gar nichts anderes mehr denken können. Ich mein, das ist ja wohlgemerkt noch kein halbes Jahr her, sondern nur wenige Wochen. Da würde mir glaub der Sinn nach Ausgehen gar nicht stehen. Im Gegenteil.
2. deine zweite Tochter ist dem Tod nur knapp von der Schippe gesprungen und hatte in letzter Zeit immer wieder mit erhöhter Temperatur zu kämpfen. Hattest du nicht noch geschrieben, dass ihre Temperatur immer knapp unter 38 Grad liegt? Und dass die Ärzte nicht wissen, woher diese Anfällgikeit überhaupt kommt?
Solange das nicht geklärt wäre, bzw. ein bisschen "Gras über die Sache gewachsen" wäre, hätte ich außerhalb mit einem Babysitter keine ruhige Minute mit meinem Mann, ich müsste ständig an die Kleine denken, ob wohl gerade alles okey ist.
3. Bei eurer Vorgeschichte (ich war selber jahrelang Babysitter nebenbei) würde ich ablehnen, die Kleine zu beaufsichtigen.

Aber ja, wie gesagt. Ich hoffe, mein Beitrag wirkt nicht wie ein Vorwurf. Vielleicht tick ich auch einfach anders, als die meisten Mütter. Aber mir stellen sich alle Haare auf, wenn ich von eurem "Problem" lese, so kurz nach dem Tod eurer Tochter und dem Beinahetod eurer zweiten.


Ich fühl mich nicht angegriffen, alles gut.
Zu deinen Punkten:
1. Meine Maus ist mittlerweile vor fast drei Monaten gestorben (am 12.06. sind es genau drei Monate). Und in den ersten Wochen, bis etwa Anfang Mai glaube ich, ging es mir auch sehr schlecht. Ich wusste nicht ein noch aus und war völlig neben mir. Aber die Trauer verändert sich stetig, nichts wird besser, aber man lernt in kleinen Schritten damit zu leben ... in den letzten Wochen lass ich keine Gedanken mehr zu, die ins Detail gehen, wenn ich die Bilder ihres Todestages vor Augen habe denk ich schnell an irgendetwas anderes. Ich denke natürlich dennoch an sie, aber eben an sie als Person und daran, wie sie war und wie es ihr jetzt wohl gehen mag. Und ich spüre jeden Tag, dass sie glücklich ist, sie zeigt mir ganz klar, dass es ihr gut geht und macht den Schmerz erträglicher. Wie sie das macht weiß ich nicht, aber wenn es mir schlechter geht hilft sie mir wieder auf und gibt mir dieses Gefühl, ich soll mir keine Sorgen um sie machen, sie ist zufrieden. Und deswegen kann ich auch halbwegs frei atmen und kann am Leben teilnehmen und versinke nicht in einem tiefen Loch, was sicher früher oder später wieder passieren wird, aber in der jetzigen Zeit bin ich emotional "stabil".
Und mir ist auch nicht nach Feiern oder ähnlichem zumute, ich möchte einfach nur entspannen können und in Ruhe Zeit mit meinem Mann verbringen.
2. Wir wissen immer noch nichts über die Ursachen, das stimmt. Vanessas Untersuchungsergebnisse sind noch immer nicht da, aber wir waren jetzt alle 3-4 Wochen beim Arzt zur Kontrolle und auch als sie krank war letztens im KH und beim Arzt. Aber wenn es ihr gut geht und sie gesund ist, habe ich auch keine Angst (mehr). Das war anfangs auch anders. Ich habe Nacht für Nacht gefürchtet, ich fände sie morgens tot auf ... und auch jetzt, wenn ich nachts aufwache und es ganz still ist bekomm ich manchmal etwas Angst dass etwas sein könnte, aber dann seh ich entweder nach ihr oder beruhige mich wieder, dass wir das diesmal mitbekommen würden und sie zudem jederzeit aus ihrem Bett kommen kann, und wenn was wäre sie kommen würde. Und wenn sie krank ist sehen wir sowieso ständig nach ihr oder sie schläft gleich bei uns, je nach dem ob sie Fieber hat oder nicht.

Zudem ist die ganze Situation sehr belastend für mich, ich brauche wieder Luft zum Atmen. Seit ihrem Tod konnte ich nicht zur Ruhe kommen und einfach entspannen, weil meine zweite Tochter den ganzen Tag und die halbe Nacht unsere Aufmerksamkeit ohne wenn und aber einfordert. Und auch vorher hatten wir so selten Zeit als Paar, ich bin gleich schwanger geworden damals als wir frisch verheiratet waren. Und das halbe Jahr das wir dann für uns hatten ist schon drei Jahre her. Und seitdem kommen wir auf höchstens ein halbes Dutzend unternehmungen ohne Kinder bis heute.


Ich finde, du machst das richtig Klasse, Heati!
Freut mich für dich, dass du wieder soweit im Leben angekommen bist, dass du etwas unternehmen möchtest.
Marf
28732 Beiträge
03.06.2015 18:02
Zitat von Aurora40:

Zitat von Marf:

Zitat von Aurora40:

Zitat von DieOhneNamen:

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nee aus war ich schon,aber wie gesagt nicht mit meinem Mann zusamm,das ging nicht,war keiner da der auf die Kinder aufgepasst hat.

Du hast 3 Teenager Zuhause die aufpassen können. ....wen der Älteste 19 ist ...wieso bindet man den nicht ein für ein kleines Geld?


ihn Geld geben dafür das er auf seinen kleinen Bruder aufpasst, der verdient sein eigenes Geld ,Hat ne Freundin und macht noch nebenbei jetzt seinen FS,glaub mal der hat andere Dinge im Kopf ,ne Stunde mal wenn wir einkaufen sind okay das macht er,aber am WE 3 Stunden wenn er seine Freundin sehn kann ,würdest Du auch nicht machen .

Jetzt sicher nicht mehr.
Aber er war ja mal 15,13 ...und da hätte er sich mit dem Sitten etwas verdienen können.
Wenn meine Große alt genug ist wird sie das tun 'müssen '.
Serafinchen
4539 Beiträge
04.06.2015 16:03
Wir haben auch nicht wirklich jemanden zum Aufpassen. Ins Kino gehen wir inzwischen mit ihr in Kinderfilme^^. Ganz, ganz selten hat mal jemand unserer Familie Zeit. Ein Baby sitter würde aber auch nicht in Frage kommen, da ja schon allein die Eingewöhnung Zeit beansprucht, und dafür würde er dann auch zu selten zum Einsatz kommen.
Serafinchen
4539 Beiträge
04.06.2015 16:12
Zitat von Marf:

Zitat von Aurora40:

Zitat von Marf:

Zitat von Aurora40:

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Du hast 3 Teenager Zuhause die aufpassen können. ....wen der Älteste 19 ist ...wieso bindet man den nicht ein für ein kleines Geld?


ihn Geld geben dafür das er auf seinen kleinen Bruder aufpasst, der verdient sein eigenes Geld ,Hat ne Freundin und macht noch nebenbei jetzt seinen FS,glaub mal der hat andere Dinge im Kopf ,ne Stunde mal wenn wir einkaufen sind okay das macht er,aber am WE 3 Stunden wenn er seine Freundin sehn kann ,würdest Du auch nicht machen .

Jetzt sicher nicht mehr.
Aber er war ja mal 15,13 ...und da hätte er sich mit dem Sitten etwas verdienen können.
Wenn meine Große alt genug ist wird sie das tun 'müssen '.

Ich halte nichts davon Kindern die Verantwortung für ihre Geschwister zu über tragen, wenn diese es nicht von sich aus wollen....
KratzeKatze
6126 Beiträge
04.06.2015 16:16
zu viel verlangt ist es ganz sicher net.
aber wenn niemand auf deine lütte aufpassen will, dann ist das leider so.
mir selber wäre es zu doof, zu betteln, ob jemand mal mein kind nimmt.
wer nicht will, der hat schon!
04.06.2015 17:18
Ich finde es immer wieder merkwürdig, wenn von den Großeltern erwartet wird, dass diese "Babysitter spielen". Wenn die Großeltern gerne auf ihr Enkelkind aufpassen, ist das schön. Aber das kann man doch nicht erwarten. Wie ich rausgelesen habe, ist dein Vater sowieso krank (angeschlagen?) und deine Mutter arbeitet täglich bis 18 Uhr. Es ist doch vollkommen verständlich, dass sie dann auch mal frei haben möchte. Insbesondere, wenn sie noch den gesamten Haushalt alleine machen möchte. Ich "befürchte" deine Mutter wäre nicht mal sauer/beleidigt/enttäuscht, wenn du jetzt einen Babysitter engagierst und ihr das erzählst. Wahrscheinlich ist sie dann erleichtert.

Im Übrigen würde ich nach deiner Geschichte selbstverständlich nicht auf dein Kind aufpassen. Nachdem du geschrieben hast, dass die Untersuchungsergebnisse noch nicht da sind, würde ich erst recht nicht aufpassen.

Heati
2779 Beiträge
04.06.2015 21:15
Zitat von Furiosa:

Ich finde es immer wieder merkwürdig, wenn von den Großeltern erwartet wird, dass diese "Babysitter spielen". Wenn die Großeltern gerne auf ihr Enkelkind aufpassen, ist das schön. Aber das kann man doch nicht erwarten. Wie ich rausgelesen habe, ist dein Vater sowieso krank (angeschlagen?) und deine Mutter arbeitet täglich bis 18 Uhr. Es ist doch vollkommen verständlich, dass sie dann auch mal frei haben möchte. Insbesondere, wenn sie noch den gesamten Haushalt alleine machen möchte. Ich "befürchte" deine Mutter wäre nicht mal sauer/beleidigt/enttäuscht, wenn du jetzt einen Babysitter engagierst und ihr das erzählst. Wahrscheinlich ist sie dann erleichtert.

Im Übrigen würde ich nach deiner Geschichte selbstverständlich nicht auf dein Kind aufpassen. Nachdem du geschrieben hast, dass die Untersuchungsergebnisse noch nicht da sind, würde ich erst recht nicht aufpassen.


Ok, ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Meine Mutter arbeitet meistens von 14 bis 18 Uhr oder manchmal morgens von 8 bis 12 Uhr. Sie ist also nicht vollzeit beschäftigt und außerdem frage ich sie ja nicht ständig sondern einmal in zwei bis drei Monaten, wenns hochkommt.
Und ja, irgendwo erwarte ich es von ihnen, dass sie sich auch dafür bereiterklären. Wer sich als nahezu perfekte Großeltern darstellt, soll dem auch gerecht werden oder es sein lassen, aber sich nicht aufführen wie sonstwas, obwohl nichts dahinter steckt. Und außerdem finde ich es unmöglich, dass ein Kind quasi rasend an Bedeutung verliert, nur weil es älter wird. Meine Tochter ist nicht weniger liebenswert, nur weil sie kein süßes, kleines Baby mehr ist. Aber das Problem bestand schon in meiner eigenen Kindheit - je älter man wird, umso erwachsener soll man sich gefälligst verhalten und hat nicht mehr Kind zu sein. Und das geht eben mit so einem Verhalten wie jetzt los.

Und was heißt bitte "selbstverständlich nicht aufpassen"? Ist mein Kind jetzt eine Atombombe, der man nicht zu nahe kommen darf? Oder ist sie jetzt etwas Widerliches, dem man sich nicht nähern will? Wer sich das nicht mehr zutraut auf sie aufzupassen, aus Angst oder anderen verständlichen Gründen, den kann ich voll und ganz verstehen. Aber "selbstverständlich nicht"? Was nimmst du dir eigentlich heraus mit dieser Aussage?
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