Mütter- und Schwangerenforum

Ein Tag mit Happy End aber Schwiegermutter macht Vorwürfe!

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feenebeene
15332 Beiträge
19.06.2013 14:23
Zitat von FinjasMama:

Zitat von Kirschmuffin:

Mmmmh aber dann darf man eben nicht schwanger werden
, wenn man diese Meinung hat...
Ich bin auch schwanger geworden, bevor ich eine abgeschlossene Ausbildung hatte.

Habe trotzdem 3 Jahre Elternzeit genommen. Klar, war doof, 3 Jahre vom Amt zu leben - aber ich bin froh dass es diese Möglichkeit gibt und ich die Zeit mit meinem Sohn verbringen konnte... und ich ihn nicht so arg früh fremdbetreuen lassen musste.

Das nächste Kind wird wohl bereits mit 1,5-2 Jahren in die Krippe gehen, dann aber auch erstmal nur halbtags. Ich finde die ersten 3 Jahre sooo wertvoll.

Soviel zu meiner Meinung

Was deinen Ärger angeht: Kann ich verstehen, finde auch, dass deine Schwiegermutter sich nicht einmischen sollte. Aber vllt wollte sie ja auch einfach nur ihre Meinung sagen... wenn sie dir das nun andauernd vorhält, ist das allerdings kacke.


das war ja nicht geplant, und abtreiben konnte ich nicht. Also muss ich mich mit der Situation arrangieren.

Ich find es schon wahnsinnig lang 3 Jahre zuhause zu bleiben. Das würde mir absolut nicht zusagen! Ich würde mich vollkommen unterfordert fühlen. aber jedem das seine.

Im Grunde, finde ich, deine Einstellung, für dich und deine Maus selbst sorgen zu wollen,vollkommen richtig!
Allerdings finde ich auch, dass ein Kind in diesem Alter zu seiner Mama nach Hause gehört!
Wäre es nicht möglich gewesen, zumindest das erste Jahr zu Hause zu bleiben oder vielleicht diese Ausbildung per Fernschule zu machen?
19.06.2013 14:23
Zitat von Cappotella:

dein kind wird dich nicht weniger lieben, wenn es mit 3 monaten in die kita kommt, als wenns bis es 4 is zuhause sitzt!!
und deine schwiemu soll mal bitte den ball flach halten. sie hätte sich zur betreuung ja auch anbieten können, hat sie aber wohl nicht.

wenn du denkst, das is der richtige weg, dann mach es!


sie arbeitet ja schließlich ganze 12 stunden die woche

Niji
32929 Beiträge
19.06.2013 14:24
ich finde 3monate jetzt nicht so schlimm.
gerade wenn es im ort ist wo auch die oma lebt, dann kann man ja einen nicht allzulangen aufenthalt in de rkita vielleicht ermöglichen.
Und nicht jede rhat den Luxus 3Jahre daheim bleiben zu können. oder Will vom staat leben.
Ich kenne auch genug mamis die ihre zwerge mit 9wochen für 4-6h in betreuung gegeben haben um ihr Studium zu beenden. oder eben einfach wieder arbeiten gehen mussten anch dem mutterschutz.

ich finde es gut, wie du es machst und deine schwiemu wird sich schon damit abfinden udn dann darüber freuen, dass ihr in ihrere nähe lebt
MischasBabybauch
462 Beiträge
19.06.2013 14:24
Zitat von FinjasMama:

Hallo,
es geht um Folgendes.
Letztes Jahr bin ich zu Beginn meiner Ausbildung schwanger geworden, und mir war klar, so schnell wie möglich eine ,,familienfreundlichere Ausbildung" anzufangen. Einfach um es mir zu beweisen und vorallem um eine Ausbildung zu haben und Geld verdienen zu können.
Ich habe mich bereits vor Geburt meiner Kleinen an einem OSZ hier im Ort beworben.
Heute habe ich auf Nachfragen erfahren, das der Bildungsgang nicht stattfindet. Zu wenig Leute hätten sich beworben.
Ich war total enttäuscht.
Dann hab ich meiner Schwiegermutter zu Liebe in einer privaten Berufsschule in ihrer Nähe angerufen und GOTT SEI DANK noch einen Platz ergattern können.
Ihr zu liebe habe ich einen Umzug in kauf genommen ( ganze 150 km!).
Einfach nur , das meine kleine eine Oma hat und sie ihr enkelkind sehen kann.
Ich war total happy, hab auch mit den Behörden alles geklärt und sogar schon einen Besichtigungstermin für eine bezahlbare Traumwohnung am Waldesrand bekommen.

Mein Freund hat das ganz stolz meiner Schwiegermutter erzählt und da kamen gleich Vorwürfe. Wie ich denn (zu Ausbildungsbeginn) ein 3 Monate altes Kind schon in die Kita geben kann, wie ich denn so einen blöden Beruf wählen kann, und vorallem wie ich mit Finni in so ein kleines Dorf ziehen kann. In dem Dorf ist aber die private schule und eventuell sogar der Kindergarten!

Klar der abgesagte Bildungsgang hier im Ort war besser, hab mich aber eher aus Vernunft beworben. der jetzige Bildungsgang wo ich die Zusage bekommen habe, ist nunmal Grundstein für meinen Traumjob. Zwar muss ich nach der Ausbildung eine 2. ranhängen , aber es ist genau das was ich machen will.

sorry, musste aber meinem ärger erstmal luft machen!

lg Laura mit finni

Ach Gott die Schwiegermütter ... sehen oft nicht wie sehr man ihnen entgegen kommt. Also du gibst dein Baby nicht in die Kita weil du öfters mit deinen Mädls shoppen gehen willst, sondern um irgendwann selbständig Geld verdienen zu können und deinem Kind ein Vorbild sein zu können! Sicherlich ist das auch nicht leicht für dich, von deinem kleinen Spatz einige Stunden getrennt zu sein. Ich Sage nur: Hut ab, hast dich für dein Baby entschieden und ziehst dazu jetzt nich bald eine Ausbildung knallhart durch! Und das Leben im Dorf kann doch auch sehr schön sein, ich sehe nicht was daran falsch sein soll. Frische Luft, alles viel ruhiger, Natur ... Ist doch viel besser als das hektische Stadtleben wo du dann erstmal von einer UBahn in die nächste musst um einen schönen Spielplatz oder Park zu erreichen ! Ich finde es toll wie du alles in die Hand nimmst, tolle Mommy! Schwiegermama soll einfach die Klappe halten
19.06.2013 14:27
Zitat von FinjasMama:

Zitat von Cappotella:

dein kind wird dich nicht weniger lieben, wenn es mit 3 monaten in die kita kommt, als wenns bis es 4 is zuhause sitzt!!
und deine schwiemu soll mal bitte den ball flach halten. sie hätte sich zur betreuung ja auch anbieten können, hat sie aber wohl nicht.

wenn du denkst, das is der richtige weg, dann mach es!


sie arbeitet ja schließlich ganze 12 stunden die woche



cappo ich stimm dir total zu. So in etwas hätte ich es auch geschrieben
bea2521
4767 Beiträge
19.06.2013 14:28
So, nun schreibt hier mal jemand aus der Schweiz. Hier hat man nach der Geburt nur 14 Wochen Mutterschaftsurlaub, danach geht man wieder arbeiten oder man kündigt oder man hat einen tollen Arbeitgeber der einem unbezahlten Urlaub gibt.

Hier in der Schweiz kommt es somit oft vor das man als Mama nach 14 Wochen oder gut 14 Wochen wieder arbeiten geht bzw. arbeiten gehen muss.

Ich habe bei meiner 1. SS den Job gekündigt, da ich keinen verlängerten Urlaub gekriegt hätte und auch kein reduziertes Pensum. Nachdem Matteo 8 Monate alt war, ging ich Teilzeit arbeiten. Als ich mit Anina dann schwanger war, habe ich Job behalten und ging nach 14 Wochen wieder Teilzeit arbeiten.

Wir hatten das Glück das wir dies familiär regeln können, unsere Kids dann wenn ich arbeite bei meinen Eltern oder Schwiegereltern sind. Mittlerweile habe ich einen neuen Job und da arbeite ich die meiste Zeit von zu Hause aus.
1 Jahr gingen meine Kids zusätzlich in die Kita, da ich eine zeitlang 2 Teilzeit Stellen hatte.

Hier in der Schweiz ist das ziemlich normal und man hat ja auch meist gar keine Wahl, ausser man will auf das Einkommen verzichten. Ich kenne hier einige, die die Kinder dann schon nach 14 Wochen oder gut 14 Wochen in die kita schicken und das geht sehr gut! Hier in der Schweiz ist Teilzeitarbeit bei Frauen hoch im Kurs.

Aber 14 Wochen Mutterschaftsurlaub sind schon wenig, aber zumindest gilt man dann hier nicht als Rabenmutter wenn man arbeiten geht und die Kinder in die Kita gibt.
Sina31
2341 Beiträge
19.06.2013 14:34
Natürlich sind 3 Monate sehr früh..ABER: ich ziehe meinen Hut vor dir!!! Das du das alles so klasse planst und deinen Weg gehst und deinem Kind zuliebe auch deine Zukunft gestaltest. Ich wünsche dir, dass du das alles so schaffst, wie du es dir vorgenommen hast. Und lass dir von anderen nichts einreden. Es gibt immer welche, die meckern. Man kann es nicht allen Recht machen.
Es wird sicherlich eine sehr anstrengende Zeit für dich und dein Baby.Aber wenn ihr euch lieb habt und zusammen haltet, schafft ihr das
19.06.2013 14:35
Halt uns auf jeden Fall auf dem Laufenden ob das mit dem Kitaplatz hinhaut!
19.06.2013 14:38
Ich finde in Deutschland müsste mal ein Umdenken stattfinden. Ich wurde auch schräg angesehen, als ich damals das erste mal nach 3 Monaten wieder arbeiten gegangen bin (mein Mann und ich haben uns die Elternzeit geteilt). Nach der Elternzeit bin ich dann wieder voll arbeiten gegangen.

Durfte mir dann anhören, warum ich denn überhaupt ein Kind bekommen hätte, wenn ich so früh wieder arbeiten gehe.

Hab dann versucht zu erklären, dass das in anderen Ländern (Schweiz, Frankreich) ganz normal ist nur hier in Deutschland wird teilweise noch wie im mittelalter gedacht.
19.06.2013 14:39
Zitat von bvbana:

Zitat von FinjasMama:

Zitat von Cappotella:

dein kind wird dich nicht weniger lieben, wenn es mit 3 monaten in die kita kommt, als wenns bis es 4 is zuhause sitzt!!
und deine schwiemu soll mal bitte den ball flach halten. sie hätte sich zur betreuung ja auch anbieten können, hat sie aber wohl nicht.

wenn du denkst, das is der richtige weg, dann mach es!


sie arbeitet ja schließlich ganze 12 stunden die woche



cappo ich stimm dir total zu. So in etwas hätte ich es auch geschrieben


das is wie bei mir. ich wurde während des studiums schwanger. wurde dann angefegt, warum ich mein studium auf eis lege, wurde dann angefegt, wie ich es wagen kann, das kind schon so früh abgeben zu wollen, wurde dann angefegt, dass ich doch gar nicht arbeiten gehen will, weshalb ich mir ein kind hab anhängen lassen etc.
ende vom lied -> kontakt abgebrochen, weils mir zu bunt wurde
19.06.2013 14:42
Zitat von bvbana:

Ich finde in Deutschland müsste mal ein Umdenken stattfinden. Ich wurde auch schräg angesehen, als ich damals das erste mal nach 3 Monaten wieder arbeiten gegangen bin (mein Mann und ich haben uns die Elternzeit geteilt). Nach der Elternzeit bin ich dann wieder voll arbeiten gegangen.

Durfte mir dann anhören, warum ich denn überhaupt ein Kind bekommen hätte, wenn ich so früh wieder arbeiten gehe.

Hab dann versucht zu erklären, dass das in anderen Ländern (Schweiz, Frankreich) ganz normal ist nur hier in Deutschland wird teilweise noch wie im mittelalter gedacht.


Na danke! Ich find es nicht mittelalterlich dass ich mein Kind 3 Jahre zu haus betreue.
Fakt ist: Das erste Jahr wird das Urvertrauen aufgebaut und das sollte ja wohl nicht zur Kitabetreuerin sein...
mieze91
408 Beiträge
19.06.2013 14:43
Soo, erst mal Respekt, dass du das so durchziehen willst.
Aber ich finde es zu früh nach 3 Monaten. Die Kinder bauen grade in der ersten Zeit das sogenannte urvertrauen auf. Das ist wahnsinnig wichtig für die weitere Entwicklung des Kindes ( kannste ja mal googlen ) also nicht böse gemeint! Ich bin in nee ähnlichen Situation, ich mache grad meine Ausbildung zur Erzieherin und werde anderthalb Jahre aussetzen und kann dann glücklicherweise ins zweite Jahr einsteigen

Also guck einfach wie dus machst. Ich glaube die ersten 2 Jahre sind auch einfach sehr schön. Ich würde halt lieber wollen, dass mein Kind mit mir kuschelt und nicht mit einer Erzieherin, zu der es nachher eine größere Bindung aufbaut als zu mir.
feenebeene
15332 Beiträge
19.06.2013 14:44
Zitat von bvbana:

Ich finde in Deutschland müsste mal ein Umdenken stattfinden. Ich wurde auch schräg angesehen, als ich damals das erste mal nach 3 Monaten wieder arbeiten gegangen bin (mein Mann und ich haben uns die Elternzeit geteilt). Nach der Elternzeit bin ich dann wieder voll arbeiten gegangen.

Durfte mir dann anhören, warum ich denn überhaupt ein Kind bekommen hätte, wenn ich so früh wieder arbeiten gehe.

Hab dann versucht zu erklären, dass das in anderen Ländern (Schweiz, Frankreich) ganz normal ist nur hier in Deutschland wird teilweise noch wie im mittelalter gedacht.

Bei meinem Großen bin in nach sieben Monaten wieder arbeiten gegangen... Jetzt bei unserem zweiten Schatz bleibe ich zwei Jahre zu Hause!
Ich finde nicht, dass es etwas mit Mittelalter zu tun hat, wenn ein Elternteil zu Hause bleibt, wenn die Familie es sich leisten kann...
Genauso, finde ich es auch nicht verwerflich, wenn die Eltern keine zwei Jahre zu Hause bleiben...
Ich finde, es muss der Weg gegangen werden, mit dem sich die Familie wohl fühlt und da hat niemand anderes drüber zu urteilen...
Niji
32929 Beiträge
19.06.2013 14:44
das urvertrauen baut sich aber dennoch zu den eltern auf, selbst wennd as kind in betreuung ist.
und ich persönlich finde 3jahre zu lang. man kann einem kidn daheim nicht das gleiche bieten das es lernen und erleben kann wenn es mit anderen kindern in der krippe ist.
19.06.2013 14:46
ich muss dir erstmal sagen, dass ich echt allergrößten respekt habe vor dem, was du gerade so tust. du bist jung, ungewollt schwanger geworden und versuchst nun, das beste aus eurer situation zu machen und vor allem, du willst dem staat nicht auf der tasche liegen.

klar ist es toll, wenn man sein kind länger um sich haben kann, aber wenn das für euch die bessere variante ist, dann hat das jeder so zu akzeptieren. das geht nur euch was an und kein anderer hat darüber zu urteilen.

in frankreich beispielsweise ist es gang und gäbe, dass die kinder mit 8 wochen in die krippe kommen und da zerreißt sich keiner das maul drüber! das IST einfach so.

ich glaube, hier in deutschland sind wir einfach unglaublich verwöhnt, was das anbelangt! in den meisten europäischen ländern gehn die kinder sehr früh in krippen und kindergärten, einfach weil die mamas auch arbeiten MÜSSEN

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