Mütter- und Schwangerenforum

Eigentum oder Miete

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AmyPixie
8693 Beiträge
11.10.2019 14:32
Wohnen gerade in einer Eigentumswohnung und werden nächstes Jahr ein Haus bauen
DieW
3713 Beiträge
11.10.2019 14:33
Spannend,wie unterschiedlich die Ansichten sind.

Mir gibt eine Mietwohnung mehr Ruhe.Ein Haufen Schulden,wenn man baut oder kauft und das Wissen,dass ein Haus eben auch nicht vor Auszug schützt.
Trennung,Krankheit.Und dann sitzt man da und muss womöglich noch abzahlen,obwohl man nichts mehr dafür bekommt und womöglich zusätzliche Miete.

Grad bei alten Häusern.
Da muss man doch mindesten gut und gerne (je nach Größe)500-800 Euro monatlich sparen um größe Reparaturen zu stämmen.
Meine Nachbarn gaben allesamt die Dächer neu machen lassen(kleine Reihenhäuser,ohne große Dachfläche) und alle lagen bei rund 20.000 Euro.
Hier neue Heizungsanlage(geplant) mal eben fix 13.000 Euro.

Mich würde echt interessieren (ohne eine Antwort zu erwarten)was monatlich so gespart wird.
shelyra
69204 Beiträge
11.10.2019 14:36
Ich habe die Anonymfunktion aktiviert.
So kann man näher ins Detail gehen wenn man will.
serap1981
2740 Beiträge
11.10.2019 14:39
Eigentum oder Miete hat beides vor- und Nachteile.

Eigrntum: manche ubernehmen sich, gehen bei Trennung, Krankheit oder Tod in die Zwangsversteigerung und müssen dann mit Schulden neu anfangen.
Manche Kredite sind auch so kalkuliert, dass einfach nichts mehr ubrig bleibt, ein Auto kann kaputt gehen, ein Kühlschrank, das Dach, die Heizung, strasenarbeiten mit einer Rechnung uber 15000 für die Anwohner ist auch nicht ganz selten
Man kann zwar alles selbst entscheiden, ist eben aber auch für alles selbst verantwortlich. Es gibt niemanden, den man beim rohrbruch anrufen kann.
Und die Rechnung, dass man bis zur Rente abbezahlt hat, geht auch selten auf. Es gibt Richtwerte, wie häufig etwas neu gemacht werden muss: Bad und Küche alle 10jahre, Heizung alle 20, Dach und Fenster alle 50 ca.
Kann aber auch früher kommen.
Bodenbeläge und Wände sind da noch gar nicht eingeplant

Miete:
Man ist immer abhängig vom Vermieter. Bis auf streichen oder tapezieren muss man alles mit ihm absprechen oder wieder rückgängig machen
nilou
14363 Beiträge
11.10.2019 14:42
Miete. Ich finde die Flexibilität gut. Mit Haus ist man örtlich gebunden. Gebaut/Gekauft wird meist mit Kindern, wenn die aus dem Haus sind ist das Haus meist zu groß. Wer verkauft aber dann?

Und ob man immer spart bezweifle ich. Reparaturen und co. Wenn was mit dem Haus ist, Sturmschäden, Rohrbruch, Einbruch, Vandalismus ... nicht gegen alles kann man sich zB versichern. Was ist wenn ein blöder Nachbar ins Nachbarhaus zieht? Bei Miete kann ich ausziehen, Haus verkaufen und wegziehen eher schwerer.

Hauptgrund ist aber die große finanzielle Verpflichtung mit der man sich auch bindet. Mit einem Haus an der Backe kannst du zB nicht mal den Job wechseln um was anderes auszuprobieren. Der Druck das Geld fließen muss ist einfach größer.

Wenn man ein Haus erbt bzw bekommt ohne etwas dafür zu zahlen ist es natürlich anders in finanzieller Hinsicht.
Anonym 1 (202688)
1 Beiträge
11.10.2019 14:46
Zitat von DieW:

Spannend,wie unterschiedlich die Ansichten sind.

Mir gibt eine Mietwohnung mehr Ruhe.Ein Haufen Schulden,wenn man baut oder kauft und das Wissen,dass ein Haus eben auch nicht vor Auszug schützt.
Trennung,Krankheit.Und dann sitzt man da und muss womöglich noch abzahlen,obwohl man nichts mehr dafür bekommt und womöglich zusätzliche Miete.

Grad bei alten Häusern.
Da muss man doch mindesten gut und gerne (je nach Größe)500-800 Euro monatlich sparen um größe Reparaturen zu stämmen.
Meine Nachbarn gaben allesamt die Dächer neu machen lassen(kleine Reihenhäuser,ohne große Dachfläche) und alle lagen bei rund 20.000 Euro.
Hier neue Heizungsanlage(geplant) mal eben fix 13.000 Euro.

Mich würde echt interessieren (ohne eine Antwort zu erwarten)was monatlich so gespart wird.


Ich antworte dir jetzt mal anonym, um besser ins Detail gehen zu können (danke shelyra).
Wir haben ein Haus aus den 60ern gekauft für 194.000€, mit allen Erwerbsnebenkosten und Renovierungen sind wir bei 315.000€ gelandet.
Wir haben die Wasserleitungen und Elektrik bei Kauf erneuert, die Heizung wurde 2012 neu gemacht. Dann gab es neue Bäder und eine neue EBK sowie ein paar kleinere und größere Baumaßnahmen. War alles mit im o. g. Budget drin.
Das Dach haben wir von einem Dachdecker prüfen lassen, in den nächsten Jahren steht da nichts an und sollte es irgendwo undicht werden, kann man es auch punktuell wieder dicht machen (genug Ziegel liegen noch im Schuppen).
In 10-15 Jahren ist aber ein neues Dach sowie eine neue Dämmung geplant (kostet ca. 35.000€). In 10 Jahren ist aber einer der Kredite über 50.000€ schon abgezahlt, das ist also okay für uns.

Wir legen zusätzlich noch 250€ im Monat zur Seite. In den nächsten Jahren dürfte aber erstmal nichts mehr anstehen.
Serafinchen
4539 Beiträge
11.10.2019 14:48
Zitat von DieW:

Spannend,wie unterschiedlich die Ansichten sind.

Mir gibt eine Mietwohnung mehr Ruhe.Ein Haufen Schulden,wenn man baut oder kauft und das Wissen,dass ein Haus eben auch nicht vor Auszug schützt.
Trennung,Krankheit.Und dann sitzt man da und muss womöglich noch abzahlen,obwohl man nichts mehr dafür bekommt und womöglich zusätzliche Miete.

Grad bei alten Häusern.
Da muss man doch mindesten gut und gerne (je nach Größe)500-800 Euro monatlich sparen um größe Reparaturen zu stämmen.
Meine Nachbarn gaben allesamt die Dächer neu machen lassen(kleine Reihenhäuser,ohne große Dachfläche) und alle lagen bei rund 20.000 Euro.
Hier neue Heizungsanlage(geplant) mal eben fix 13.000 Euro.

Mich würde echt interessieren (ohne eine Antwort zu erwarten)was monatlich so gespart wird.

Wir wohnen nun seit 10 Jahren zur Miete, das sind bereits 100.000€, die wir „verbraten“ haben.
Ich möchte das so nicht weiter machen. Bei uns bekommt man für 250.000 ein schönes Haus inklusive Grundstück neu gebaut.
Dann haben wir auch die Jahre danach genug Zeit um für kommende Renovierungsarbeiten zu sparen.
Meine Eigentumswohnung kann ich dann zusätzlich vermieten.
DieW
3713 Beiträge
11.10.2019 14:50
Zitat von nilou:

Miete. Ich finde die Flexibilität gut. Mit Haus ist man örtlich gebunden. Gebaut/Gekauft wird meist mit Kindern, wenn die aus dem Haus sind ist das Haus meist zu groß. Wer verkauft aber dann?

Und ob man immer spart bezweifle ich. Reparaturen und co. Wenn was mit dem Haus ist, Sturmschäden, Rohrbruch, Einbruch, Vandalismus ... nicht gegen alles kann man sich zB versichern. Was ist wenn ein blöder Nachbar ins Nachbarhaus zieht? Bei Miete kann ich ausziehen, Haus verkaufen und wegziehen eher schwerer.

Hauptgrund ist aber die große finanzielle Verpflichtung mit der man sich auch bindet. Mit einem Haus an der Backe kannst du zB nicht mal den Job wechseln um was anderes auszuprobieren. Der Druck das Geld fließen muss ist einfach größer.

Wenn man ein Haus erbt bzw bekommt ohne etwas dafür zu zahlen ist es natürlich anders in finanzieller Hinsicht.


Die Versicherungen sind auch ein Thema,das wirklich teuer sein kann.
Wir haben zum Glück die richtig alten Verträge meiner Großeltern übernehmen können.Selbst mit ein paar Erneuerungen(z.B.Grundwasserverunreinigung durch Schäden am Öltank) liegen wir sehr kostengünstig.
Benutzername
1839 Beiträge
11.10.2019 14:52
Zitat von nilou:

Miete. Ich finde die Flexibilität gut. Mit Haus ist man örtlich gebunden. Gebaut/Gekauft wird meist mit Kindern, wenn die aus dem Haus sind ist das Haus meist zu groß. Wer verkauft aber dann?

Und ob man immer spart bezweifle ich. Reparaturen und co. Wenn was mit dem Haus ist, Sturmschäden, Rohrbruch, Einbruch, Vandalismus ... nicht gegen alles kann man sich zB versichern. Was ist wenn ein blöder Nachbar ins Nachbarhaus zieht? Bei Miete kann ich ausziehen, Haus verkaufen und wegziehen eher schwerer.

Hauptgrund ist aber die große finanzielle Verpflichtung mit der man sich auch bindet. Mit einem Haus an der Backe kannst du zB nicht mal den Job wechseln um was anderes auszuprobieren. Der Druck das Geld fließen muss ist einfach größer.

Wenn man ein Haus erbt bzw bekommt ohne etwas dafür zu zahlen ist es natürlich anders in finanzieller Hinsicht.


Bei der Miete finde ich es aber total schwer was die Nachbarn betrifft. Selbst wenn du in einem guten Haus wohnst, kannst du Pech haben, einer zieht aus und ein Idiot zieht ein.

Wir sind 2011 zusammen gezogen, direkt im ersten Haus gab es Probleme mit denen direkt über uns sowie mit dem schräg über uns. (Lärmbelästigung bis spät in die Nacht, Stöckelschuhe ab 5 Uhr morgens z. B.)
2015 sind wir dann in eine größere Wohnung gezogen, zwei Monate nach uns ist unter uns eine Familie mit 3 Kindern eingezogen. Sie sind aus einer anderen Kultur, haben andere Vorstellungen von Kindererziehung. 24/7 war dort ein Lärmpegel der seinesgleichen suchte.
2018 sind wir also wieder umgezogen, wieder in eine größere Wohnung. Der Vermieter hat schlechten Boden verlegt, die unter uns hören nun jeden Schritt von uns, beschweren sich permanent, wir können nichts dafür und der Vermieter macht nichts. Ich muss leider mal saugen und meine Kinder lassen beim Laufen auch mal was fallen. Das stößt unter uns auf keinerlei Verständnis, sie sagen, wir sollen die Wohnung mit Teppich auslegen.

Natürlich gibt es auch andere Erfahrungen, wir hatten bisher immer Pech und freuen uns einfach nur auf unser Eigenheim. Das Haus ist freistehend mit großem Garten rundherum, kein Nachbar nah dran. Wir wollen einfach schalten und walten ohne erst um 11 Uhr saugen zu dürfen, weil die unter uns Langschläfer sind
brini88
7786 Beiträge
11.10.2019 14:55
Wir wohnen in einem Einfamilienhaus auf dem Land zur Miete (6 Zimmer mit Garten für 880€) und wollen definitiv nicht weg. Erstens bekommt man selten so eine günstige Miete, zweitens ist in unserer Gemeinde, zu der unser Dorf gehört, alles was man braucht, von Krippe bis zum Gymnasium und alles zum einkaufen. Unsere Vermieter wohnen gleich gegenüber, wenn sie mal zuhause sind und wir dürfen alles nach unseren Wünschen renovieren, vielleicht können wir es einmal kaufen, aber das steht noch in den Sternen.
nilou
14363 Beiträge
11.10.2019 14:58
Zitat von Benutzername:

Zitat von nilou:

Miete. Ich finde die Flexibilität gut. Mit Haus ist man örtlich gebunden. Gebaut/Gekauft wird meist mit Kindern, wenn die aus dem Haus sind ist das Haus meist zu groß. Wer verkauft aber dann?

Und ob man immer spart bezweifle ich. Reparaturen und co. Wenn was mit dem Haus ist, Sturmschäden, Rohrbruch, Einbruch, Vandalismus ... nicht gegen alles kann man sich zB versichern. Was ist wenn ein blöder Nachbar ins Nachbarhaus zieht? Bei Miete kann ich ausziehen, Haus verkaufen und wegziehen eher schwerer.

Hauptgrund ist aber die große finanzielle Verpflichtung mit der man sich auch bindet. Mit einem Haus an der Backe kannst du zB nicht mal den Job wechseln um was anderes auszuprobieren. Der Druck das Geld fließen muss ist einfach größer.

Wenn man ein Haus erbt bzw bekommt ohne etwas dafür zu zahlen ist es natürlich anders in finanzieller Hinsicht.


Bei der Miete finde ich es aber total schwer was die Nachbarn betrifft. Selbst wenn du in einem guten Haus wohnst, kannst du Pech haben, einer zieht aus und ein Idiot zieht ein.

Wir sind 2011 zusammen gezogen, direkt im ersten Haus gab es Probleme mit denen direkt über uns sowie mit dem schräg über uns. (Lärmbelästigung bis spät in die Nacht, Stöckelschuhe ab 5 Uhr morgens z. B.)
2015 sind wir dann in eine größere Wohnung gezogen, zwei Monate nach uns ist unter uns eine Familie mit 3 Kindern eingezogen. Sie sind aus einer anderen Kultur, haben andere Vorstellungen von Kindererziehung. 24/7 war dort ein Lärmpegel der seinesgleichen suchte.
2018 sind wir also wieder umgezogen, wieder in eine größere Wohnung. Der Vermieter hat schlechten Boden verlegt, die unter uns hören nun jeden Schritt von uns, beschweren sich permanent, wir können nichts dafür und der Vermieter macht nichts. Ich muss leider mal saugen und meine Kinder lassen beim Laufen auch mal was fallen. Das stößt unter uns auf keinerlei Verständnis, sie sagen, wir sollen die Wohnung mit Teppich auslegen.

Natürlich gibt es auch andere Erfahrungen, wir hatten bisher immer Pech und freuen uns einfach nur auf unser Eigenheim. Das Haus ist freistehend mit großem Garten rundherum, kein Nachbar nah dran. Wir wollen einfach schalten und walten ohne erst um 11 Uhr saugen zu dürfen, weil die unter uns Langschläfer sind


Wenn ich als Mieter einen blöden Nachbarn habe und das dauerhaft zieh ich aus.

Ich habe in 40 Jahren nur einmal Pech gehabt mit Nachbarn und da sind wir eben dann auch ausgezogen. Ist denke ich auch eine Sichtweise und wie man selber aufgewachsen ist. Wir haben immer gut zur Miete gewohnt. Wir haben uns die Wohnungen und Nachbarschaft auch vorher immer gut angeschaut und aufs Bauchgefühl gehört. Was für uns nie wieder in Betracht kommt sind private Vermieter.
11.10.2019 15:03
Zitat von nilou:

Zitat von Benutzername:

Zitat von nilou:

Miete. Ich finde die Flexibilität gut. Mit Haus ist man örtlich gebunden. Gebaut/Gekauft wird meist mit Kindern, wenn die aus dem Haus sind ist das Haus meist zu groß. Wer verkauft aber dann?

Und ob man immer spart bezweifle ich. Reparaturen und co. Wenn was mit dem Haus ist, Sturmschäden, Rohrbruch, Einbruch, Vandalismus ... nicht gegen alles kann man sich zB versichern. Was ist wenn ein blöder Nachbar ins Nachbarhaus zieht? Bei Miete kann ich ausziehen, Haus verkaufen und wegziehen eher schwerer.

Hauptgrund ist aber die große finanzielle Verpflichtung mit der man sich auch bindet. Mit einem Haus an der Backe kannst du zB nicht mal den Job wechseln um was anderes auszuprobieren. Der Druck das Geld fließen muss ist einfach größer.

Wenn man ein Haus erbt bzw bekommt ohne etwas dafür zu zahlen ist es natürlich anders in finanzieller Hinsicht.


Bei der Miete finde ich es aber total schwer was die Nachbarn betrifft. Selbst wenn du in einem guten Haus wohnst, kannst du Pech haben, einer zieht aus und ein Idiot zieht ein.

Wir sind 2011 zusammen gezogen, direkt im ersten Haus gab es Probleme mit denen direkt über uns sowie mit dem schräg über uns. (Lärmbelästigung bis spät in die Nacht, Stöckelschuhe ab 5 Uhr morgens z. B.)
2015 sind wir dann in eine größere Wohnung gezogen, zwei Monate nach uns ist unter uns eine Familie mit 3 Kindern eingezogen. Sie sind aus einer anderen Kultur, haben andere Vorstellungen von Kindererziehung. 24/7 war dort ein Lärmpegel der seinesgleichen suchte.
2018 sind wir also wieder umgezogen, wieder in eine größere Wohnung. Der Vermieter hat schlechten Boden verlegt, die unter uns hören nun jeden Schritt von uns, beschweren sich permanent, wir können nichts dafür und der Vermieter macht nichts. Ich muss leider mal saugen und meine Kinder lassen beim Laufen auch mal was fallen. Das stößt unter uns auf keinerlei Verständnis, sie sagen, wir sollen die Wohnung mit Teppich auslegen.

Natürlich gibt es auch andere Erfahrungen, wir hatten bisher immer Pech und freuen uns einfach nur auf unser Eigenheim. Das Haus ist freistehend mit großem Garten rundherum, kein Nachbar nah dran. Wir wollen einfach schalten und walten ohne erst um 11 Uhr saugen zu dürfen, weil die unter uns Langschläfer sind


Wenn ich als Mieter einen blöden Nachbarn habe und das dauerhaft zieh ich aus.

Ich habe in 40 Jahren nur einmal Pech gehabt mit Nachbarn und da sind wir eben dann auch ausgezogen. Ist denke ich auch eine Sichtweise und wie man selber aufgewachsen ist. Wir haben immer gut zur Miete gewohnt. Wir haben uns die Wohnungen und Nachbarschaft auch vorher immer gut angeschaut und aufs Bauchgefühl gehört. Was für uns nie wieder in Betracht kommt sind private Vermieter.


Ich finde das immer total leicht und unrealistisch daher gesagt mit "wenn mich was nervt dann zieh ich hakt aus"
Man will doch seine Kinder nicht aus ihrem Umfeld reissen und gerade bei Kiga und grundschulalter heißt ein Umzug dann auch Kiga oder schulwechsel, selbst wenn es nur 2 Örtchen weiter ist, wird es sonst scjob schwierig / nervig. Und als würde es beliebig viele Wohnung in gebrauchter/ gewünschter Größe und zimmeramzahl geben, die nur auf einen warten.
Normal sucht man monatelang oder länger nach einer passenden Wohnung und ob man dann mehr Glück hat und sich alles gelohnt hat, lasse ich mal dahin gestellt. Also es sagt sich doch sehr viel leichter " einfach umzuziehen ", als es realistisch ist. Meine Meinung!
Benutzername
1839 Beiträge
11.10.2019 15:05
Zitat von LaFlorecita:

Zitat von nilou:

Zitat von Benutzername:

Zitat von nilou:

Miete. Ich finde die Flexibilität gut. Mit Haus ist man örtlich gebunden. Gebaut/Gekauft wird meist mit Kindern, wenn die aus dem Haus sind ist das Haus meist zu groß. Wer verkauft aber dann?

Und ob man immer spart bezweifle ich. Reparaturen und co. Wenn was mit dem Haus ist, Sturmschäden, Rohrbruch, Einbruch, Vandalismus ... nicht gegen alles kann man sich zB versichern. Was ist wenn ein blöder Nachbar ins Nachbarhaus zieht? Bei Miete kann ich ausziehen, Haus verkaufen und wegziehen eher schwerer.

Hauptgrund ist aber die große finanzielle Verpflichtung mit der man sich auch bindet. Mit einem Haus an der Backe kannst du zB nicht mal den Job wechseln um was anderes auszuprobieren. Der Druck das Geld fließen muss ist einfach größer.

Wenn man ein Haus erbt bzw bekommt ohne etwas dafür zu zahlen ist es natürlich anders in finanzieller Hinsicht.


Bei der Miete finde ich es aber total schwer was die Nachbarn betrifft. Selbst wenn du in einem guten Haus wohnst, kannst du Pech haben, einer zieht aus und ein Idiot zieht ein.

Wir sind 2011 zusammen gezogen, direkt im ersten Haus gab es Probleme mit denen direkt über uns sowie mit dem schräg über uns. (Lärmbelästigung bis spät in die Nacht, Stöckelschuhe ab 5 Uhr morgens z. B.)
2015 sind wir dann in eine größere Wohnung gezogen, zwei Monate nach uns ist unter uns eine Familie mit 3 Kindern eingezogen. Sie sind aus einer anderen Kultur, haben andere Vorstellungen von Kindererziehung. 24/7 war dort ein Lärmpegel der seinesgleichen suchte.
2018 sind wir also wieder umgezogen, wieder in eine größere Wohnung. Der Vermieter hat schlechten Boden verlegt, die unter uns hören nun jeden Schritt von uns, beschweren sich permanent, wir können nichts dafür und der Vermieter macht nichts. Ich muss leider mal saugen und meine Kinder lassen beim Laufen auch mal was fallen. Das stößt unter uns auf keinerlei Verständnis, sie sagen, wir sollen die Wohnung mit Teppich auslegen.

Natürlich gibt es auch andere Erfahrungen, wir hatten bisher immer Pech und freuen uns einfach nur auf unser Eigenheim. Das Haus ist freistehend mit großem Garten rundherum, kein Nachbar nah dran. Wir wollen einfach schalten und walten ohne erst um 11 Uhr saugen zu dürfen, weil die unter uns Langschläfer sind


Wenn ich als Mieter einen blöden Nachbarn habe und das dauerhaft zieh ich aus.

Ich habe in 40 Jahren nur einmal Pech gehabt mit Nachbarn und da sind wir eben dann auch ausgezogen. Ist denke ich auch eine Sichtweise und wie man selber aufgewachsen ist. Wir haben immer gut zur Miete gewohnt. Wir haben uns die Wohnungen und Nachbarschaft auch vorher immer gut angeschaut und aufs Bauchgefühl gehört. Was für uns nie wieder in Betracht kommt sind private Vermieter.


Ich finde das immer total leicht und unrealistisch daher gesagt mit "wenn mich was nervt dann zieh ich hakt aus"
Man will doch seine Kinder nicht aus ihrem Umfeld reissen und gerade bei Kiga und grundschulalter heißt ein Umzug dann auch Kiga oder schulwechsel, selbst wenn es nur 2 Örtchen weiter ist, wird es sonst scjob schwierig / nervig. Und als würde es beliebig viele Wohnung in gebrauchter/ gewünschter Größe und zimmeramzahl geben, die nur auf einen warten.
Normal sucht man monatelang oder länger nach einer passenden Wohnung und ob man dann mehr Glück hat und sich alles gelohnt hat, lasse ich mal dahin gestellt. Also es sagt sich doch sehr viel leichter " einfach umzuziehen ", als es realistisch ist. Meine Meinung!


So meinte ich das auch. Kann dir da nur zustimmen
Und die anderen Mieter können auch wechseln und schon hat man wieder den Salat.
11.10.2019 15:10
Zitat von serap1981:

Eigentum oder Miete hat beides vor- und Nachteile.

Eigrntum: manche ubernehmen sich, gehen bei Trennung, Krankheit oder Tod in die Zwangsversteigerung und müssen dann mit Schulden neu anfangen.
Manche Kredite sind auch so kalkuliert, dass einfach nichts mehr ubrig bleibt, ein Auto kann kaputt gehen, ein Kühlschrank, das Dach, die Heizung, strasenarbeiten mit einer Rechnung uber 15000 für die Anwohner ist auch nicht ganz selten
Man kann zwar alles selbst entscheiden, ist eben aber auch für alles selbst verantwortlich. Es gibt niemanden, den man beim rohrbruch anrufen kann.
Und die Rechnung, dass man bis zur Rente abbezahlt hat, geht auch selten auf. Es gibt Richtwerte, wie häufig etwas neu gemacht werden muss: Bad und Küche alle 10jahre , Heizung alle 20, Dach und Fenster alle 50 ca.
Kann aber auch früher kommen.
Bodenbeläge und Wände sind da noch gar nicht eingeplant

Miete:
Man ist immer abhängig vom Vermieter. Bis auf streichen oder tapezieren muss man alles mit ihm absprechen oder wieder rückgängig machen


Warum sollten Bad und Küche alle 10 Jahre neu gemacht werden, das ist doch totaler Quatsch. Höre ich auch zum aller ersten mal !

Nachtrag: die Küche müsstest du dann in deiner Mietwohnung ja auch nach 10 Jahren erneuern (wenn sie nicht in der miete enthalten ist, was ja sehr selten ist .. bzw je nach Region)
serap1981
2740 Beiträge
11.10.2019 15:16
Nur weil du es bisher nicht gehört hast, ist es nicht totaler Quatsch.
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