Mütter- und Schwangerenforum

Freundschaften wegen Corona verloren?

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Senami3
1553 Beiträge
24.01.2022 23:24
Zitat von einfachmalso:

Zitat von Senami3:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von JuRa1014:

...

Ok, das mit den Themen verstehe ich. Das mit der Ansteckung nicht, denn letztlich wäre sie viel stärker betroffen, wenn du sie ansteckst als umgekehrt. Und du würdest es vielleicht nicht mal merken, dass du infiziert bist, weil du eben geimpft bist, aber du bist trotzdem ansteckend. Die Viren würden sich in ihrem ungeimpften Körper dann viel stärker vermehren, sie könnte ernsthaft krank werden... Ich glaube, diesen Mythos, dass nur Ungeimpfte Geimpfte anstecken können, muss man aufklären, wenn man der Spaltung der Gesellschaft entgegen wirken möchte. Eine Impfung schützt nur einen selbst und hat nichts mit Solidarität zu tun, rein gar nichts. Zumindest nicht im Fall von Corona, bei anderen Impfungen, die immun machen, ist das durchaus der Fall, aber nicht bei Corona.


Doch es hat mit Solidarität zu tun: Mein Sohn ist herzkrank. Krankheitsbedingt hat der Kinderkardiologie abgeraten zu impfen. Geimpfte haben aber eine nachweislich geringere und kürzere Virenlast als Ungeimpfte. Es wäre also mehr als solidarisch, wenn sich in seinem Umfeld alle impfen lassen würden.

Nachdem wir von September bis Dezember 17 nachgewiesene Falle in seiner Klasse hatten (alles Ungeimpfte Kinder - nur 5 sind insgesamt geimpft) , sind wir nun selbst das Risiko eingegangen ihn impfen zu lassen. Er wird jetzt regelmäßig auf Myokarditis nachkontrolliert, um zeitnah handeln zu können, sollte er die Nebenwirkung bekommen.

Auf das Risiko hätte ich sehr gerne verzichtet, aber Solidarität gibt es ganz offensichtlich nicht. Und ich bin überzeugt: geimpft wären es keine 17 Fälle in einer 30er Klasse gewesen. Seine Klasse ist an der Schule Spitzenreiter.


Sorry da bist du selber unverantwortlich wenn du dein Kind nicht Impfst Mit Herz Krankheit. Da kannst nicht andere dafür verantwortlich machen...


Er ist 10, die impffreigabe kam für die Altersgruppe im Dezember. Seine Klassenkameraden sind 11 + 12 hätten teilweise zuvor geimpft werden können.
Senami3
1553 Beiträge
24.01.2022 23:29
Zitat von einfachmalso:

Zitat von Alaska:

Zitat von einfachmalso:

Zitat von Senami3:

...


Sorry da bist du selber unverantwortlich wenn du dein Kind nicht Impfst Mit Herz Krankheit. Da kannst nicht andere dafür verantwortlich machen...


Sag mal.. leb ich inzwischen eigentlich irgendwo zwischen Irrenhaus und Watteköpfen?


Ne sorry andere verantwortlich machen weil ....
Klar wenn man es nicht will dann ist es ok... aber nicht andere sagen sie müssen solidarisch sein...
Würde ich auch nicht verlangen...
Menschen die sich absolut den massnahmen entzogen haben..haben wir gemieden.
Die die nicht wollen aber an massnahmen halten haben wir uns draußen getroffen..
1. Raten due Kardiologen zur Impfung.
Aber das positive ist das die herz Kinder die infiziert waren es zum Glück gut überstanden haben...

Mein Kind trägt im Laden FFP2 Maske.
In der Schule hat sie Eine Teilmasken Befreiung.
Klar sue darf im Moment nicht zu der 1 Freundin weil sie nicht geimpft ist und da die Inzidenz zu hoch ist...aber so bald sie sich wieder draußen treffen darf dann ja.
Aber ich zwinge die Freunde nicht.
Ich versteh es halt nicht Andre verantwortlich machen aber selber nicht handeln.
Ich kann die Äußerungen treffen da mein kund auch herz krank ist...
Ach so wo es so viel gerade war an Infektionen war sie befreit bis sie den booster hatte...
Selbst handeln..


Jede! Herzerkrankung ist selbstverständlich wie die Erkrankung deines Kindes und natürlich raten ALLE Kardiologen ganz unabhängig vom individuellen Krankheitsbild zur Impfung. Passt schon.
Schnecke510
7213 Beiträge
30.01.2022 10:08
Zitat von Senami3:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Senami3:

Zitat von Schnecke510:

...


Doch es hat mit Solidarität zu tun: Mein Sohn ist herzkrank. Krankheitsbedingt hat der Kinderkardiologie abgeraten zu impfen. Geimpfte haben aber eine nachweislich geringere und kürzere Virenlast als Ungeimpfte. Es wäre also mehr als solidarisch, wenn sich in seinem Umfeld alle impfen lassen würden.

Nachdem wir von September bis Dezember 17 nachgewiesene Falle in seiner Klasse hatten (alles Ungeimpfte Kinder - nur 5 sind insgesamt geimpft) , sind wir nun selbst das Risiko eingegangen ihn impfen zu lassen. Er wird jetzt regelmäßig auf Myokarditis nachkontrolliert, um zeitnah handeln zu können, sollte er die Nebenwirkung bekommen.

Auf das Risiko hätte ich sehr gerne verzichtet, aber Solidarität gibt es ganz offensichtlich nicht. Und ich bin überzeugt: geimpft wären es keine 17 Fälle in einer 30er Klasse gewesen. Seine Klasse ist an der Schule Spitzenreiter.


Das verstehe ich nicht ganz, denn eine Herdenimmunität im eigentlichen Sinne wird ja nicht erreicht durch die Corona-Impfung. Die Leute sind lediglich immunisiert, das ist ein Unterschied. Heißt: Die Viruslast bei Geimpften ist geringer, in der Folge erkranken sie weniger schwer. Übertragen tun sie das Virus aber ganz genau so. Und im ungeimpften Körper deines Sohnes breitet sich das Virus schnell aus und erreicht eine hohe Last, weil keine Impfung die Ausbreitung im Körper deines Sohnes stoppt. Das hat nur mit deinem Sohn zu tun, nichts mit den anderen.
Es ist ein Ammenmärchen, dass die Fälle weniger sind, je höher die Impfquote ist (siehe Bremen, Portugal, Gibraltar usw...). Das ist mittlerweile allgemeiner Konsens. Es ist - wenn man grunderkrankt ist - auch die Aufgabe, sich selbst zu schützen durch Maske, Abstand, Stärkung des Immunsystems usw. Ggf. sich informieren über antivirale Medikamente, die die Viruslast drücken, wenn es sowas bei Corona irgendwo gibt. Aber diese Mähr, dass Ungeimpfte böse sind, weil sie anstecken, ist brandgefährlich und muss endlich aufhören! Die Argumntation ist dieselbe wie bei "Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg..."

Ansonsten: Ich denke, ihr habt mit der Impfung die richtige Entscheidung getroffen. Das Risiko ist doch geringer als bei einer Erkrankung...und Menschen mit solchen Erkrankungen werden immer wieder vor diesen Entscheidungen stehen, nicht nur bei Corona. Alles Gute für euch weiterhin.


Schnecke da bist du falsch informiert. Bei geimpften ist die an die Umgebung abgegebene Viruslast geringer und der Zeitraum kurzer - eben auch, weil deren Körper durch die Impfung besser mit dem Virus umgeht und diesen daher schneller bekämpfen kann.

Richtig ist deine Schilderung was das Virus macht, bei Ungeimpften.

Unrichtig auch die Aussage die Verantwortung sich selbst zu schützen: das trifft auf gesunde zu. Kranke können aber zum Beispiel oft nicht geimpft werden, mein Sohn zum Beispiel hat mit Impfung das erhöhte Risiko an einer Herzentzündung zu sterben bzw. Eine herz-OP zu riskieren. Deshalb Impfung unter strenger Beobachtung der Folgen. Und ich kenne Patienten, die dieses Risiko nicht eingehen, weil wirklich sehr dringend von abgeraten wird. Und hier würde JEDE verringerte Viruslast von gesunden das Risiko für die kranken senken. Das wäre gelebte Solidarität.

Zudem Maske: mein Sohn trägt ffp2 - gefordert in der Schule medizinische Maske. Abstand bei 30 Kids nicht realisierbar. HomeSchooling aktuell nicht freiwillig erlaubt, Stärkung des Immunsystems bei angeborenem Herzfehler sicher ein Scherz von dir - auch das sicher ein Guter Tipp für gesunde, aber zum Beispiel eisbaden/Sauna und ähnlich Kreislauf anregende Grünsheitstipps sind für meinen Sohn tabu, weil sie dem Herz Stress machen. Antivirale Medikamente eines mehr zudem was er ohnehin nimmt und somit unklar, ob das wenn es das gäbe mit seinen anderen Medikamenten vertraglich wäre.

Es geht mitnichten darum dass Ungeimpfte/böse und geimpfte gut sind. Es geht darum, dass Gesunde sich viel einfacher schützen können und für kranke Schutz bieten können, als kranke dafür die Möglichkeit haben.

Im Übrigen trifft mein Sohn nur getestete Menschen privat - unabhängig vom Impfstatus.

Ich stimme dir absolut zu.

Und zu dem Punkt, dass Geimpfte eine geringere Viruslast abgeben: Klar, das habe ich ja auch so geschrieben. Der Punkt ist, sie geben Viren ab und zu einer Infektion gehören immer zwei. Wenn dein Sohn immungeschwächt ist, ist er besonders empfänglich für Viren. Ob da jetzt eine geringe oder eine hohe Viruslast in der Umgebung ist, macht im Ergebnis keinen Unterschied, verzögert höchstens die unausweichliche Infektion. Die Schwere der Erkrankung deines Sohnes ist unabhängig davon, ob die Viren von einer geimpften oder einer ungeimpften Person übertragen wurden.

Mit Immunsystem stärken meinte ich im Übrigen eher gesunde Ernährung.
Senami3
1553 Beiträge
02.02.2022 19:31
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Senami3:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Senami3:

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Das verstehe ich nicht ganz, denn eine Herdenimmunität im eigentlichen Sinne wird ja nicht erreicht durch die Corona-Impfung. Die Leute sind lediglich immunisiert, das ist ein Unterschied. Heißt: Die Viruslast bei Geimpften ist geringer, in der Folge erkranken sie weniger schwer. Übertragen tun sie das Virus aber ganz genau so. Und im ungeimpften Körper deines Sohnes breitet sich das Virus schnell aus und erreicht eine hohe Last, weil keine Impfung die Ausbreitung im Körper deines Sohnes stoppt. Das hat nur mit deinem Sohn zu tun, nichts mit den anderen.
Es ist ein Ammenmärchen, dass die Fälle weniger sind, je höher die Impfquote ist (siehe Bremen, Portugal, Gibraltar usw...). Das ist mittlerweile allgemeiner Konsens. Es ist - wenn man grunderkrankt ist - auch die Aufgabe, sich selbst zu schützen durch Maske, Abstand, Stärkung des Immunsystems usw. Ggf. sich informieren über antivirale Medikamente, die die Viruslast drücken, wenn es sowas bei Corona irgendwo gibt. Aber diese Mähr, dass Ungeimpfte böse sind, weil sie anstecken, ist brandgefährlich und muss endlich aufhören! Die Argumntation ist dieselbe wie bei "Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg..."

Ansonsten: Ich denke, ihr habt mit der Impfung die richtige Entscheidung getroffen. Das Risiko ist doch geringer als bei einer Erkrankung...und Menschen mit solchen Erkrankungen werden immer wieder vor diesen Entscheidungen stehen, nicht nur bei Corona. Alles Gute für euch weiterhin.


Schnecke da bist du falsch informiert. Bei geimpften ist die an die Umgebung abgegebene Viruslast geringer und der Zeitraum kurzer - eben auch, weil deren Körper durch die Impfung besser mit dem Virus umgeht und diesen daher schneller bekämpfen kann.

Richtig ist deine Schilderung was das Virus macht, bei Ungeimpften.

Unrichtig auch die Aussage die Verantwortung sich selbst zu schützen: das trifft auf gesunde zu. Kranke können aber zum Beispiel oft nicht geimpft werden, mein Sohn zum Beispiel hat mit Impfung das erhöhte Risiko an einer Herzentzündung zu sterben bzw. Eine herz-OP zu riskieren. Deshalb Impfung unter strenger Beobachtung der Folgen. Und ich kenne Patienten, die dieses Risiko nicht eingehen, weil wirklich sehr dringend von abgeraten wird. Und hier würde JEDE verringerte Viruslast von gesunden das Risiko für die kranken senken. Das wäre gelebte Solidarität.

Zudem Maske: mein Sohn trägt ffp2 - gefordert in der Schule medizinische Maske. Abstand bei 30 Kids nicht realisierbar. HomeSchooling aktuell nicht freiwillig erlaubt, Stärkung des Immunsystems bei angeborenem Herzfehler sicher ein Scherz von dir - auch das sicher ein Guter Tipp für gesunde, aber zum Beispiel eisbaden/Sauna und ähnlich Kreislauf anregende Grünsheitstipps sind für meinen Sohn tabu, weil sie dem Herz Stress machen. Antivirale Medikamente eines mehr zudem was er ohnehin nimmt und somit unklar, ob das wenn es das gäbe mit seinen anderen Medikamenten vertraglich wäre.

Es geht mitnichten darum dass Ungeimpfte/böse und geimpfte gut sind. Es geht darum, dass Gesunde sich viel einfacher schützen können und für kranke Schutz bieten können, als kranke dafür die Möglichkeit haben.

Im Übrigen trifft mein Sohn nur getestete Menschen privat - unabhängig vom Impfstatus.

Ich stimme dir absolut zu.

Und zu dem Punkt, dass Geimpfte eine geringere Viruslast abgeben: Klar, das habe ich ja auch so geschrieben. Der Punkt ist, sie geben Viren ab und zu einer Infektion gehören immer zwei. Wenn dein Sohn immungeschwächt ist, ist er besonders empfänglich für Viren. Ob da jetzt eine geringe oder eine hohe Viruslast in der Umgebung ist, macht im Ergebnis keinen Unterschied, verzögert höchstens die unausweichliche Infektion. Die Schwere der Erkrankung deines Sohnes ist unabhängig davon, ob die Viren von einer geimpften oder einer ungeimpften Person übertragen wurden.

Mit Immunsystem stärken meinte ich im Übrigen eher gesunde Ernährung.


Du hattest geschrieben, dass die geimpften das Virus genauso Übertragen. Das hatte ich so verstanden, dass es egal ist ob geimpft oder Ungeimpfte Viren weiter geben.

Da bin ich anderer Meinung: die Viruslast in seiner Umgebung macht einen Unterschied. Nämlich den, wie schnell und ob er sich infiziert. Ebenso ob ffp2 oder normale Masken oder keine getragen werden. Eine Verzögerung der Infektion ist insofern wünschenswert, weil mit jedem Kilogramm Gewicht, Herzmedikamente durchaus auch anders dosiert werden können. Für ihn macht also ein Jahr und ggf. 2-5 kg mehr durchaus einen Unterschied.

Richtig ist, dass wenn er das Virus aufgabelt, natürlich dann es in Gottes Hand ist, wie sehr es ihn erwischen wird.

Und ja mein Sohn ist vielleicht eine Ausnahme, aber so oder so ähnlich geht es vielen Mitpatienten und sicher auch Patienten anderer Krankheitsbilder.

Von daher wäre eine solidarische Impfung einfach sinnvoll. Selbst wenn man selbst gesund ist.
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