Mütter- und Schwangerenforum

Freundschaften wegen Corona verloren?

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EmMi1415
960 Beiträge
22.01.2022 20:14
Also mir ist es grundsätzlich egal ob man sich impfen lässt oder nicht, soll jeder selbst entscheiden, aber ich kenne einen Vater der so eine bescheuerte Einstellung hat zu corona was es für quatsch sei usw.
Was die Regierung zusammen mixt bla.

Nun haben sie den Geburtstag ihrer Tochter als superspreader Event benutzt und 9 Kinder eingeladen.
Zu der Feier ist es nicht mehr gekommen Überraschung die ganze Familie liegt seit über 1 Woche mit corona flach
Schnecke510
7213 Beiträge
22.01.2022 20:14
Zitat von volvoanne:

"Freundschaften wegen Corona verloren?"

So ungefähr 5 Mio. Menschen sind an Corona gestorben. Ja, da haben viele Menschen ihre Freunde verloren.

Nicht zu verwechseln mit Leuten, auf die man wegen ihrer Blödheit keinen Bock mehr hat. Da ist dann aber nicht Corona dran schuld.


Das ist nicht richtig. Mehr als 5 Mio. Menschen sind mit oder an Corona gestorben. Da zunächst nicht differenziert wurde, weiß man das nicht genau. Seriöse Quellen sprechen mittlerweile nicht mehr von mehr als 5 Mio. Corona-Toten.
JuRa1014
6189 Beiträge
22.01.2022 20:37
Zitat von Schnecke510:

Zitat von JuRa1014:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von JuRa1014:

Was heißt, Kontakt abgebrochen? Abgebrochen nicht wirklich. Man schreibt ab und an, aber sehen tun wir uns nicht mehr. Sollten die Zahlen im Sommer wieder runter gehen, vielleicht ja, vorher nein. Der Grund ist, dass es für sie Corona zwar gibt, aber Corona nicht gefährlich ist. Alle die daran sterben, haben in ihren Augen Vorerkrankungen oder einen ungesunde Lebensstil. Wer sich gesund ernährt, hat nichts zu befürchten.
Impfungen werden konsequent abgelehnt. Es wurden Atteste beim Arzt besorgt. Dass diese nichtig sind, weiß ich daher, weil ihr Sohn in der Schule plötzlich trotz Attest eine Maske trägt und sie auf der Arbeit auch, weil ihr Chef darauf besteht. Ansonsten ist sie früher OP Schwester gewesen und musste dort eine Maske tragen. Beim Einkaufen trägt sie aber konsequent keine. Auch ihre ganzen Bekannten, die ebenfalls so denken, haben komischerweise vom gleichen Arzt ein Attest.
Tests für die Schule macht sie Zuhause. Wobei wir da auch ehrlich sein wollen... Diese werden nicht gemacht, der Zettel wird nur ausgefüllt.
Letzten Sommer wetterte sie über geimpfte. Da hab ich ihr dann auch nicht erzählt, dass ich geimpft bin.

Ich mag sie an sich total gerne und unsere Kinder waren immer sehr gut befreundet. Die Kinder können nichts dafür und ich möchte meinem Sohn seinen Freund nicht nehmen. Aber so lange die Zahlen hier so abartig hoch sind, erlaube ich ein Treffen nicht.


Wieso jetzt genau? Du bist doch geimpft? Und deshalb bestens geschützt. Sie müsst sich doch sorgen, oder?

Hatte auch mal eine Freundin zum Kaffee da. Rief eine andere an und fragte, ob ich zu ihr zum Kaffee kommen möchte. Sagte ich: Ich habe gerade Besuch, aber du kannst gerne dazu kommen, wenn du magst. Sie dann: Wie oft ist dein Besuch geimpft? Ich dann: Ok, dann nicht. Bei mir im Haus zählen andere Werte....(Besuch war übrigens übrigens geimpft...)
ja, ich bin geimpft. Aber ich habe trotzdem keine Lust, mir das evtl von ihr einzufangen. Anstecken kann ich mich ja trotzdem. Ja, das kann ich überall und ist mittlerweile eigentlich nur noch eine Frage der Zeit... aber genauso habe ich auch keine Lust auf ihre verrückten Theorien, die sie immer an den Tag legte. Sie versuchte immer, das Gespräch darauf zu lenken. Daher weiß ich ja auch, dass es Corona in dem Sinne nicht gibt und man mit gesundem Lebenstil nichts zu befürchten hat. Auch dass sich bald alles aufklärt (was nach 1,5 Jahren immer noch nicht passiert ist...) Ich habe keine Lust auf das wettern gegen Masken, Impfungen, das Leiden der Kinder in der Schule durch die Masken. Und meine Kinder sind geimpft und wenn mein Sohn sich dann verplappert und erwähnt, dass er geimpft ist... Ich möchte da keine schlafende Hunde wecken. Bei Erwachsenen fand sie es ja schon immer schlimm. Was darf ich mir denn erst dann anhören?!

Ok, das mit den Themen verstehe ich. Das mit der Ansteckung nicht, denn letztlich wäre sie viel stärker betroffen, wenn du sie ansteckst als umgekehrt. Und du würdest es vielleicht nicht mal merken, dass du infiziert bist, weil du eben geimpft bist, aber du bist trotzdem ansteckend. Die Viren würden sich in ihrem ungeimpften Körper dann viel stärker vermehren, sie könnte ernsthaft krank werden... Ich glaube, diesen Mythos, dass nur Ungeimpfte Geimpfte anstecken können, muss man aufklären, wenn man der Spaltung der Gesellschaft entgegen wirken möchte. Eine Impfung schützt nur einen selbst und hat nichts mit Solidarität zu tun, rein gar nichts. Zumindest nicht im Fall von Corona, bei anderen Impfungen, die immun machen, ist das durchaus der Fall, aber nicht bei Corona.
ich hab doch nicht behauptet, dass ich niemanden anstecken kann. Das ist mir durchaus bewusst. Aber darum ging es in meinem Beitrag ja nicht. Für sie gibt es Corona nicht wirklich, somit wäre es ihr egal, ob ich positiv zu ihr käme oder nicht. Solange man kein Magen Darm hat, kann man zu ihr kommen. Magen Darm ist für sie der Horror und das möchte sie nicht haben.
Schnecke510
7213 Beiträge
22.01.2022 20:39
Zitat von JuRa1014:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von JuRa1014:

Zitat von Schnecke510:

...
ja, ich bin geimpft. Aber ich habe trotzdem keine Lust, mir das evtl von ihr einzufangen. Anstecken kann ich mich ja trotzdem. Ja, das kann ich überall und ist mittlerweile eigentlich nur noch eine Frage der Zeit... aber genauso habe ich auch keine Lust auf ihre verrückten Theorien, die sie immer an den Tag legte. Sie versuchte immer, das Gespräch darauf zu lenken. Daher weiß ich ja auch, dass es Corona in dem Sinne nicht gibt und man mit gesundem Lebenstil nichts zu befürchten hat. Auch dass sich bald alles aufklärt (was nach 1,5 Jahren immer noch nicht passiert ist...) Ich habe keine Lust auf das wettern gegen Masken, Impfungen, das Leiden der Kinder in der Schule durch die Masken. Und meine Kinder sind geimpft und wenn mein Sohn sich dann verplappert und erwähnt, dass er geimpft ist... Ich möchte da keine schlafende Hunde wecken. Bei Erwachsenen fand sie es ja schon immer schlimm. Was darf ich mir denn erst dann anhören?!

Ok, das mit den Themen verstehe ich. Das mit der Ansteckung nicht, denn letztlich wäre sie viel stärker betroffen, wenn du sie ansteckst als umgekehrt. Und du würdest es vielleicht nicht mal merken, dass du infiziert bist, weil du eben geimpft bist, aber du bist trotzdem ansteckend. Die Viren würden sich in ihrem ungeimpften Körper dann viel stärker vermehren, sie könnte ernsthaft krank werden... Ich glaube, diesen Mythos, dass nur Ungeimpfte Geimpfte anstecken können, muss man aufklären, wenn man der Spaltung der Gesellschaft entgegen wirken möchte. Eine Impfung schützt nur einen selbst und hat nichts mit Solidarität zu tun, rein gar nichts. Zumindest nicht im Fall von Corona, bei anderen Impfungen, die immun machen, ist das durchaus der Fall, aber nicht bei Corona.
ich hab doch nicht behauptet, dass ich niemanden anstecken kann. Das ist mir durchaus bewusst. Aber darum ging es in meinem Beitrag ja nicht. Für sie gibt es Corona nicht wirklich, somit wäre es ihr egal, ob ich positiv zu ihr käme oder nicht. Solange man kein Magen Darm hat, kann man zu ihr kommen. Magen Darm ist für sie der Horror und das möchte sie nicht haben.

Alles gut...wenn es für sie kein Corona gibt, dann besteht ja keine Gefahr.

Ich finde, man sollte mit ansteckenden Krankheiten generell nicht zu Leuten gehen. Also, es wird jetzt so getan, als sei das die Neuerung durch Corona. Aber wenn ich Grippe, Erkältung, Magen-Darm hatte, bin ich schon immer zu Hause geblieben. Und schon gar nicht in ein Altenheim gegangen o.ä.
Kiddo89
2013 Beiträge
22.01.2022 20:52
Super Einstellung Schnecke! Wir haben keine Freunde wegen der Impfung verloren. In unserem Freundeskreis gibt es Geimpfte und Ungeimpfte und wir diskutieren mit allen gern

Allerdings habe ich durch die Lockdowns gemerkt, dass mir manche Menschen nicht wirklich wichtig sind/ mir nicht gut tun und habe da die Beziehungen mehr oder weniger beendet.
ladyone
8831 Beiträge
22.01.2022 20:53
Ich habe radikale Impfverweigerer und geboosterte Menschen, die kaum noch die Wohnung verlassen, im meinem Umfeld. Ich akzeptiere alle Meinungen und mir ist es egal, wer wieviel Mal geimpft worden ist. Freunde bleiben Freunde, egal was sie denken.

Aber ich weiche den Unterhaltungen auch oft aus, da ich nicht so gerne darüber quatsche.

Fazit: verlorene Freunde: 0
pinkcat92
28483 Beiträge
22.01.2022 20:56
Ja. Wir haben bewusst Freundschaften gecuttet bzw eingeschränkt.
Einmal eine eigentlich gute Freundin. Sie ist mittlerweile verquert im Kopf. Von Corona ist über gefährlich bis hin zu die Regierung inszeniert das alles, ist alles dabei. Dann hatte sie Mal Corona, dann Mal wieder nicht und überhaupt passiert das alles weil man ihr was böses möchte, sie fördert Toleranz aber ist es selber nicht. Labert mich nach mein r Impfung voll das si hofft meine Kinder haben noch lange was von mir und labert meine Tochter nach ihrer Impfung voll wie schrecklich das ist. Dank ihr hatte meine Tochter vor der Impfung auch Angst an der Impfung zu sterben. Das ertrage ich einfach nicht mehr.

Und noch eine Freundin die sich auch immer mehr als leugner outet.

Dagegen habe ich aber auch Freunde, die auch nicht cht geimpft sind mit denen man aber wunderbar sachlich diskutieren kann und jeder die Meinung des anderen akzeptiert und drüber nachdenkt.
Arielle30
2988 Beiträge
22.01.2022 20:57
Bin ganz bei dir schnecke.

Und nein, wir haben keine Freunde verloren. Wir sind mittlerweile auch geimpft. Und haben immer noch ungeimpfte freunde und mir ist es egal ob sie ungeimpft sind und denen ob wir geimpft sind.

Übrigens.. freut mich mal wieder von dir zu lesen.
Titania
5903 Beiträge
22.01.2022 20:58
Nein, egal ob geimpft oder ungeimpft, keine Freundschaften verloren. Radikal geht im Übrigen auf beiden Seiten.
Das einzige was ich nicht möchte ist über den Sinn der Impfung zu diskutieren oder mich zu rechtfertigen. Ich versuche auch niemanden zu bekehren, bis auf meine Patentante.
Da habe ich es zugegebenermaßen probiert. Sie ist 65 Jahre alt. Mein Cousin, ihr Sohn, ist leider sehr contra Impfung und überhaupt corona eingestellt. So wollte ich ein wenig Aufklärungsarbeit leisten. Sie bleibt aber dabei. Ich habe es akzeptiert und das ist auch kein Thema mehr zwischen uns.
JuRa1014
6189 Beiträge
22.01.2022 21:01
Zitat von Schnecke510:

Zitat von JuRa1014:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von JuRa1014:

...

Ok, das mit den Themen verstehe ich. Das mit der Ansteckung nicht, denn letztlich wäre sie viel stärker betroffen, wenn du sie ansteckst als umgekehrt. Und du würdest es vielleicht nicht mal merken, dass du infiziert bist, weil du eben geimpft bist, aber du bist trotzdem ansteckend. Die Viren würden sich in ihrem ungeimpften Körper dann viel stärker vermehren, sie könnte ernsthaft krank werden... Ich glaube, diesen Mythos, dass nur Ungeimpfte Geimpfte anstecken können, muss man aufklären, wenn man der Spaltung der Gesellschaft entgegen wirken möchte. Eine Impfung schützt nur einen selbst und hat nichts mit Solidarität zu tun, rein gar nichts. Zumindest nicht im Fall von Corona, bei anderen Impfungen, die immun machen, ist das durchaus der Fall, aber nicht bei Corona.
ich hab doch nicht behauptet, dass ich niemanden anstecken kann. Das ist mir durchaus bewusst. Aber darum ging es in meinem Beitrag ja nicht. Für sie gibt es Corona nicht wirklich, somit wäre es ihr egal, ob ich positiv zu ihr käme oder nicht. Solange man kein Magen Darm hat, kann man zu ihr kommen. Magen Darm ist für sie der Horror und das möchte sie nicht haben.

Alles gut...wenn es für sie kein Corona gibt, dann besteht ja keine Gefahr.

Ich finde, man sollte mit ansteckenden Krankheiten generell nicht zu Leuten gehen. Also, es wird jetzt so getan, als sei das die Neuerung durch Corona. Aber wenn ich Grippe, Erkältung, Magen-Darm hatte, bin ich schon immer zu Hause geblieben. Und schon gar nicht in ein Altenheim gegangen o.ä.
naja mit Husten und Schnupfen bin ich schon raus. Hab mich auch manchmal mit Fieber zur Arbeit geschleppt (dank Druck vom Arbeitgeber, nicht weil ich es wollte). Aber ansonsten bin ich auch immer daheim geblieben. Meine Kinder habe ich nach dem Krank sein lieber 2 Tage länger Zuhause gelassen, als zu früh wieder. Und selbst wenn meine Kinder einen Schnupfen oder Husten hatten und wir waren verabredet, habe ich das vorher immer angekündigt und die andere Person entscheiden lassen, ob sich die Kinder sehen oder nicht. Ich fand es auch immer ganz schlimm, wenn die Kinder krank zur Schule oder in den Kindergarten gesteckt wurden. Bisher fand ich es tatsächlich toll, dass die Schule Kinder mit starkem Schnupfen und/oder Husten immer nach Hause geschickt hat. Das ist das einzig positive an Corona
Viala2.0
2096 Beiträge
22.01.2022 21:11
Hab nicht viele Freunde... Die, die ich hatte, habe ich aber noch... Denke ich zumindest
Ich lebe grundsätzlich immer und auch jetzt nach den Motto: jedem seins, aber wer mich bekehren will oder mir Lügen auftischt, kann gehen.
Marie2010
4872 Beiträge
22.01.2022 21:34
Ich habe keine Freunde wegen unterschiedlicher Meinungen zum Thema Corona/Coronaimpfung verloren.

Was aber passiert ist, ist, dass ich durch die Kontaktbeschränkungen gemerkt habe, wer mir wirklich wichtig ist und wen ich eigentlich gar nicht vermisse. Dadurch hat sich der Kreis der Leute indirekt durch Corona minimiert.
FoxMami
3193 Beiträge
22.01.2022 22:40
Nein alle Freundschaften sind erhalten, egal ob geimpft oder nicht. Denn ich kenne welche, die zwar ungeimpft sind aber trotzdem aufpassen, Maske tragen und bei Erkältungen zu Hause bleiben. Das einzige was mich z.B stört, ist wenn Leute mich mit Bildchen per Whatsapp zuwerfen, wo Beleidigungen gegen geimpfte drauf sind. Da gehe ich tatsächlich auf Abstand. Ist bis jetzt aber nur von einem Familienmitglied passiert.
Schokosahne
791 Beiträge
22.01.2022 23:03
Wir haben durch Corona sehr viele Freundschaften dazugewonnen und erkannt, was uns wirklich wichtig ist. Natürlich sind auch Kontakte verloren gegangen aber nur wenige. Das klingt komisch aber es ist eine Zeit der Offenbarung, die Leute können nicht mehr verbergen wie wunderbar sie eigentlich sind aber auch im Herzen bösartige Menschen können sich nicht mehr als gute Menschen tarnen.

Menschen die andere entmenschlichen, hatten generell noch niemals einen Platz in unserem Leben, das ist bereits zu oft in der Geschichte passiert und niemals war es richtig, obwohl man bei jedem einzelnen Mal sicher war, dass die Gründe nachvollziehbar wären und der Gesellschaft dienten.
Mit Leuten die solchem Gedankengut zugewandt sind, wollen wir nichts zu tun haben. Es ist sehr traurig, wie einfach es trotz all unserem Wissen dennoch immer wieder ist, solche Zwietracht unter den Menschen zu säen.

Das ist ein sehr menschlicher Thread zu diesem Thema, wie ich ihn eigentlich in den bald 2 Jahren noch gar nie gelesen habe. Vielen Dank dafür.
Senami3
1553 Beiträge
23.01.2022 00:51
Zitat von Schnecke510:

Zitat von JuRa1014:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von JuRa1014:

Was heißt, Kontakt abgebrochen? Abgebrochen nicht wirklich. Man schreibt ab und an, aber sehen tun wir uns nicht mehr. Sollten die Zahlen im Sommer wieder runter gehen, vielleicht ja, vorher nein. Der Grund ist, dass es für sie Corona zwar gibt, aber Corona nicht gefährlich ist. Alle die daran sterben, haben in ihren Augen Vorerkrankungen oder einen ungesunde Lebensstil. Wer sich gesund ernährt, hat nichts zu befürchten.
Impfungen werden konsequent abgelehnt. Es wurden Atteste beim Arzt besorgt. Dass diese nichtig sind, weiß ich daher, weil ihr Sohn in der Schule plötzlich trotz Attest eine Maske trägt und sie auf der Arbeit auch, weil ihr Chef darauf besteht. Ansonsten ist sie früher OP Schwester gewesen und musste dort eine Maske tragen. Beim Einkaufen trägt sie aber konsequent keine. Auch ihre ganzen Bekannten, die ebenfalls so denken, haben komischerweise vom gleichen Arzt ein Attest.
Tests für die Schule macht sie Zuhause. Wobei wir da auch ehrlich sein wollen... Diese werden nicht gemacht, der Zettel wird nur ausgefüllt.
Letzten Sommer wetterte sie über geimpfte. Da hab ich ihr dann auch nicht erzählt, dass ich geimpft bin.

Ich mag sie an sich total gerne und unsere Kinder waren immer sehr gut befreundet. Die Kinder können nichts dafür und ich möchte meinem Sohn seinen Freund nicht nehmen. Aber so lange die Zahlen hier so abartig hoch sind, erlaube ich ein Treffen nicht.


Wieso jetzt genau? Du bist doch geimpft? Und deshalb bestens geschützt. Sie müsst sich doch sorgen, oder?

Hatte auch mal eine Freundin zum Kaffee da. Rief eine andere an und fragte, ob ich zu ihr zum Kaffee kommen möchte. Sagte ich: Ich habe gerade Besuch, aber du kannst gerne dazu kommen, wenn du magst. Sie dann: Wie oft ist dein Besuch geimpft? Ich dann: Ok, dann nicht. Bei mir im Haus zählen andere Werte....(Besuch war übrigens übrigens geimpft...)
ja, ich bin geimpft. Aber ich habe trotzdem keine Lust, mir das evtl von ihr einzufangen. Anstecken kann ich mich ja trotzdem. Ja, das kann ich überall und ist mittlerweile eigentlich nur noch eine Frage der Zeit... aber genauso habe ich auch keine Lust auf ihre verrückten Theorien, die sie immer an den Tag legte. Sie versuchte immer, das Gespräch darauf zu lenken. Daher weiß ich ja auch, dass es Corona in dem Sinne nicht gibt und man mit gesundem Lebenstil nichts zu befürchten hat. Auch dass sich bald alles aufklärt (was nach 1,5 Jahren immer noch nicht passiert ist...) Ich habe keine Lust auf das wettern gegen Masken, Impfungen, das Leiden der Kinder in der Schule durch die Masken. Und meine Kinder sind geimpft und wenn mein Sohn sich dann verplappert und erwähnt, dass er geimpft ist... Ich möchte da keine schlafende Hunde wecken. Bei Erwachsenen fand sie es ja schon immer schlimm. Was darf ich mir denn erst dann anhören?!

Ok, das mit den Themen verstehe ich. Das mit der Ansteckung nicht, denn letztlich wäre sie viel stärker betroffen, wenn du sie ansteckst als umgekehrt. Und du würdest es vielleicht nicht mal merken, dass du infiziert bist, weil du eben geimpft bist, aber du bist trotzdem ansteckend. Die Viren würden sich in ihrem ungeimpften Körper dann viel stärker vermehren, sie könnte ernsthaft krank werden... Ich glaube, diesen Mythos, dass nur Ungeimpfte Geimpfte anstecken können, muss man aufklären, wenn man der Spaltung der Gesellschaft entgegen wirken möchte. Eine Impfung schützt nur einen selbst und hat nichts mit Solidarität zu tun, rein gar nichts. Zumindest nicht im Fall von Corona, bei anderen Impfungen, die immun machen, ist das durchaus der Fall, aber nicht bei Corona.


Doch es hat mit Solidarität zu tun: Mein Sohn ist herzkrank. Krankheitsbedingt hat der Kinderkardiologie abgeraten zu impfen. Geimpfte haben aber eine nachweislich geringere und kürzere Virenlast als Ungeimpfte. Es wäre also mehr als solidarisch, wenn sich in seinem Umfeld alle impfen lassen würden.

Nachdem wir von September bis Dezember 17 nachgewiesene Falle in seiner Klasse hatten (alles Ungeimpfte Kinder - nur 5 sind insgesamt geimpft) , sind wir nun selbst das Risiko eingegangen ihn impfen zu lassen. Er wird jetzt regelmäßig auf Myokarditis nachkontrolliert, um zeitnah handeln zu können, sollte er die Nebenwirkung bekommen.

Auf das Risiko hätte ich sehr gerne verzichtet, aber Solidarität gibt es ganz offensichtlich nicht. Und ich bin überzeugt: geimpft wären es keine 17 Fälle in einer 30er Klasse gewesen. Seine Klasse ist an der Schule Spitzenreiter.
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