Peinlich - jetzt Geld erfragen?
22.10.2024 17:42
Mir ist etwas extrem peinliches passiert. Dazu möchte ich eure Meinung hören.
Im Jahr 2022 hatte ich ein spezielles Arbeitsverhältnis. Ich habe meinem Arbeitgeber meine geleisteten Arbeitsstunden gemeldet und diese wurden dann mit einem vereinbarten Stundensatz ausgezahlt. Heute arbeite ich bei gleichen Arbeitgeber, habe aber einen ganz normalen Arbeitsvertrag für Angestellte.
Vorhin habe ich folgendes festgestellt: Im Juli 2022 habe ich meine Arbeitstunden im Wert von rund 2800 Euro an meinen Arbeitgeber gemeldet. Allerdings wurde das nicht bearbeitet und es wurde mir nichts ausbezahlt. Vielleicht weil es kurz vor den Sommerferien war. Da die Auszahlung davor jahrelang problemlos und immer richtig war, habe ich den Zahlungseingang nicht mehr so genau kontrolliert. Jedenfalls fiel mir im Juli 2022 nicht auf, dass auf dem Konto kein Geld landete.
Es ist echt so peinlich. Als ob ich es nicht nötig hätte. Als ob es mir total egal sei, ob ich 2800 Euro mehr oder weniger besitze. Aber wir könnten die 2800 Euro tatsächlich nun sehr sehr gut gebrauchen.
Würdet ihr das jetzt noch beim Arbeitgeber ansprechen?
Im Jahr 2022 hatte ich ein spezielles Arbeitsverhältnis. Ich habe meinem Arbeitgeber meine geleisteten Arbeitsstunden gemeldet und diese wurden dann mit einem vereinbarten Stundensatz ausgezahlt. Heute arbeite ich bei gleichen Arbeitgeber, habe aber einen ganz normalen Arbeitsvertrag für Angestellte.
Vorhin habe ich folgendes festgestellt: Im Juli 2022 habe ich meine Arbeitstunden im Wert von rund 2800 Euro an meinen Arbeitgeber gemeldet. Allerdings wurde das nicht bearbeitet und es wurde mir nichts ausbezahlt. Vielleicht weil es kurz vor den Sommerferien war. Da die Auszahlung davor jahrelang problemlos und immer richtig war, habe ich den Zahlungseingang nicht mehr so genau kontrolliert. Jedenfalls fiel mir im Juli 2022 nicht auf, dass auf dem Konto kein Geld landete.
Es ist echt so peinlich. Als ob ich es nicht nötig hätte. Als ob es mir total egal sei, ob ich 2800 Euro mehr oder weniger besitze. Aber wir könnten die 2800 Euro tatsächlich nun sehr sehr gut gebrauchen.
Würdet ihr das jetzt noch beim Arbeitgeber ansprechen?
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Ja, ich würde es ansprechen. 88.46%
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Nein, ich würde es nicht mehr ansprechen. 8.97%
-
Sonstiges 2.57%
Abgegebene Stimmen:
78
Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
Sehr sehr peinlich
22.10.2024 17:44
Der essende Smiley war ein Versehen und gehört dort nicht hin.
22.10.2024 17:46
Das ist zweieinhalb Jahre her. Bist du in dem speziellen Arbeitsverhältnis sozialversichert gewesen?
22.10.2024 18:08
Zitat von Seesternchen_2.0:Nicht über den Arbeitgeber, aber ich habe alle Sozialversicherungen privat bezahlt.
Das ist zweieinhalb Jahre her. Bist du in dem speziellen Arbeitsverhältnis sozialversichert gewesen?
22.10.2024 18:17
Zitat von Anonym 1 (211545):
Zitat von Seesternchen_2.0:Nicht über den Arbeitgeber, aber ich habe alle Sozialversicherungen privat bezahlt.
Das ist zweieinhalb Jahre her. Bist du in dem speziellen Arbeitsverhältnis sozialversichert gewesen?
Also war das Schwarzgeld. Da wirst du kein Recht mehr haben, das Geld zu bekommen.
Wärst du sozialversicherungspflichtig dort angestellt, hätte der AG Ärger bekommen können das er kein Geld abgeführt hat (Stichwort Sozialbetrug). Somit wirst du nicht viel machen können. Das hättest du sofort melden müssen!
22.10.2024 18:31
Zitat von Seesternchen_2.0:Nein, es war kein Schwarzgeld !!!!
Zitat von Anonym 1 (211545):
Zitat von Seesternchen_2.0:Nicht über den Arbeitgeber, aber ich habe alle Sozialversicherungen privat bezahlt.
Das ist zweieinhalb Jahre her. Bist du in dem speziellen Arbeitsverhältnis sozialversichert gewesen?
Also war das Schwarzgeld. Da wirst du kein Recht mehr haben, das Geld zu bekommen.
Wärst du sozialversicherungspflichtig dort angestellt, hätte der AG Ärger bekommen können das er kein Geld abgeführt hat (Stichwort Sozialbetrug). Somit wirst du nicht viel machen können. Das hättest du sofort melden müssen!
Damit ich nicht länger unter üblem Verdacht stehe, will ich es jetzt doch erklären. Dieses Geld war die sogenannte Übungsleiterpauschale für von mir abgehaltene Stunden von Februar bis Juli 2022 und war somit steuerfrei. Du kannst gerne googeln, was es mit dieser Übungsleiterpauschale rechtlich auf sich hat.
Hauptamtlich hatte ich damals einen anderen Job.
22.10.2024 18:44
Seesternchen hat mich durch ihre üblen Verdächtigungen gezwungen, hier Details über meine Arbeit preiszugeben. Nun wissen hier vermutlich einige, wer ich bin. Bitte behaltet es für euch. Es ist mir wirklich sehr sehr peinlich.
22.10.2024 18:46
Zitat von Anonym 1 (211545):
Zitat von Seesternchen_2.0:Nein, es war kein Schwarzgeld !!!!
Zitat von Anonym 1 (211545):
Zitat von Seesternchen_2.0:Nicht über den Arbeitgeber, aber ich habe alle Sozialversicherungen privat bezahlt.
Das ist zweieinhalb Jahre her. Bist du in dem speziellen Arbeitsverhältnis sozialversichert gewesen?
Also war das Schwarzgeld. Da wirst du kein Recht mehr haben, das Geld zu bekommen.
Wärst du sozialversicherungspflichtig dort angestellt, hätte der AG Ärger bekommen können das er kein Geld abgeführt hat (Stichwort Sozialbetrug). Somit wirst du nicht viel machen können. Das hättest du sofort melden müssen!
Damit ich nicht länger unter üblem Verdacht stehe, will ich es jetzt doch erklären. Dieses Geld war die sogenannte Übungsleiterpauschale für von mir abgehaltene Stunden von Februar bis Juli 2022 und war somit steuerfrei. Du kannst gerne googeln, was es mit dieser Übungsleiterpauschale rechtlich auf sich hat.
Hauptamtlich hatte ich damals einen anderen Job.
Hast du jeden Monat soviel bekommen?
Dann zählt das nämlich nicht mehr als Übungsleiter Pauschale. Die war nämlich auf 3000€ im Jahr begrenzt.
22.10.2024 18:47
Zitat von shelyra:Sie schrieb doch für die Stunden von Februar bis Juli.
Zitat von Anonym 1 (211545):
Zitat von Seesternchen_2.0:Nein, es war kein Schwarzgeld !!!!
Zitat von Anonym 1 (211545):
...
Also war das Schwarzgeld. Da wirst du kein Recht mehr haben, das Geld zu bekommen.
Wärst du sozialversicherungspflichtig dort angestellt, hätte der AG Ärger bekommen können das er kein Geld abgeführt hat (Stichwort Sozialbetrug). Somit wirst du nicht viel machen können. Das hättest du sofort melden müssen!
Damit ich nicht länger unter üblem Verdacht stehe, will ich es jetzt doch erklären. Dieses Geld war die sogenannte Übungsleiterpauschale für von mir abgehaltene Stunden von Februar bis Juli 2022 und war somit steuerfrei. Du kannst gerne googeln, was es mit dieser Übungsleiterpauschale rechtlich auf sich hat.
Hauptamtlich hatte ich damals einen anderen Job.
Hast du jeden Monat soviel bekommen?
Dann zählt das nämlich nicht mehr als Übungsleiter Pauschale. Die war nämlich auf 3000€ im Jahr begrenzt.
22.10.2024 19:00
Zitat von shelyra:Nein, natürlich habe ich nicht jeden Monat so viel bekommen.
Zitat von Anonym 1 (211545):
Zitat von Seesternchen_2.0:Nein, es war kein Schwarzgeld !!!!
Zitat von Anonym 1 (211545):
...
Also war das Schwarzgeld. Da wirst du kein Recht mehr haben, das Geld zu bekommen.
Wärst du sozialversicherungspflichtig dort angestellt, hätte der AG Ärger bekommen können das er kein Geld abgeführt hat (Stichwort Sozialbetrug). Somit wirst du nicht viel machen können. Das hättest du sofort melden müssen!
Damit ich nicht länger unter üblem Verdacht stehe, will ich es jetzt doch erklären. Dieses Geld war die sogenannte Übungsleiterpauschale für von mir abgehaltene Stunden von Februar bis Juli 2022 und war somit steuerfrei. Du kannst gerne googeln, was es mit dieser Übungsleiterpauschale rechtlich auf sich hat.
Hauptamtlich hatte ich damals einen anderen Job.
Hast du jeden Monat soviel bekommen?
Dann zählt das nämlich nicht mehr als Übungsleiter Pauschale. Die war nämlich auf 3000€ im Jahr begrenzt.
Ich wiederhole: Es war der Betrag für die von Februar bis Juli abgehaltenen Stunden und sollte im Juli ausbezahlt werden.
Es waren nicht mehr als 3000 Euro Übungsleiterpauschale im gesamten Jahr 2022 - und es wären im Falle einer "richtigen" Auszahlung auch nicht mehr als 3000 Euro gewesen.
Grundsätzlich wäre ich sehr dankbar, wenn jetzt die Verdächtigungen, dass ich irgend etwas unrechtmäßig gemacht hätte, aufhören würden. Ich habe alle Gesetze und Vorschriften beachtet und weder Sozialabgaben noch Steuern hinterzogen. Es macht hier echt keinen Spaß mehr.
Vielleicht wenden wir uns mal wieder der ursprünglichen Fragestellung zu ....
22.10.2024 19:02
Zitat von Anonym 1 (211545):
Zitat von Seesternchen_2.0:Nein, es war kein Schwarzgeld !!!!
Zitat von Anonym 1 (211545):
Zitat von Seesternchen_2.0:Nicht über den Arbeitgeber, aber ich habe alle Sozialversicherungen privat bezahlt.
Das ist zweieinhalb Jahre her. Bist du in dem speziellen Arbeitsverhältnis sozialversichert gewesen?
Also war das Schwarzgeld. Da wirst du kein Recht mehr haben, das Geld zu bekommen.
Wärst du sozialversicherungspflichtig dort angestellt, hätte der AG Ärger bekommen können das er kein Geld abgeführt hat (Stichwort Sozialbetrug). Somit wirst du nicht viel machen können. Das hättest du sofort melden müssen!
Damit ich nicht länger unter üblem Verdacht stehe, will ich es jetzt doch erklären. Dieses Geld war die sogenannte Übungsleiterpauschale für von mir abgehaltene Stunden von Februar bis Juli 2022 und war somit steuerfrei. Du kannst gerne googeln, was es mit dieser Übungsleiterpauschale rechtlich auf sich hat.
Hauptamtlich hatte ich damals einen anderen Job.
Das war kein Verdacht! Das war eine wartungsfreie Aussage! Auch eine Überleitungspauschale muss auf der Gehaltsabrechnung stehen und auch in der Elster Bescheinigung. Und bei einem Minijob darfst du auch nicht diese Summe so ausgezahlt bekommen. Da musst du aufpassen! Aber allem voran dein AG.
22.10.2024 19:09
Zitat von Anonym 1 (211545):
Zitat von shelyra:Nein, natürlich habe ich nicht jeden Monat so viel bekommen.
Zitat von Anonym 1 (211545):
Zitat von Seesternchen_2.0:Nein, es war kein Schwarzgeld !!!!
...
Damit ich nicht länger unter üblem Verdacht stehe, will ich es jetzt doch erklären. Dieses Geld war die sogenannte Übungsleiterpauschale für von mir abgehaltene Stunden von Februar bis Juli 2022 und war somit steuerfrei. Du kannst gerne googeln, was es mit dieser Übungsleiterpauschale rechtlich auf sich hat.
Hauptamtlich hatte ich damals einen anderen Job.
Hast du jeden Monat soviel bekommen?
Dann zählt das nämlich nicht mehr als Übungsleiter Pauschale. Die war nämlich auf 3000€ im Jahr begrenzt.
Ich wiederhole: Es war der Betrag für die von Februar bis Juli abgehaltenen Stunden und sollte im Juli ausbezahlt werden.
Es waren nicht mehr als 3000 Euro Übungsleiterpauschale im gesamten Jahr 2022 - und es wären im Falle einer "richtigen" Auszahlung auch nicht mehr als 3000 Euro gewesen.
Grundsätzlich wäre ich sehr dankbar, wenn jetzt die Verdächtigungen, dass ich irgend etwas unrechtmäßig gemacht hätte, aufhören würden. Ich habe alle Gesetze und Vorschriften beachtet und weder Sozialabgaben noch Steuern hinterzogen. Es macht hier echt keinen Spaß mehr.
Vielleicht wenden wir uns mal wieder der ursprünglichen Fragestellung zu ....
Ich hatte es so verstanden dass das nur die Std für Juli waren. Sorry
Es wird halt schwer zu begründen warum man erst nach über 2 Jahren merkt das Lohn fehlt und diesen einzufordern.
Ich würde mich dazu anwaltlich beraten lassen und keinen Alleingang machen.
22.10.2024 19:12
Huhu.
Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen dass du da noch was geltend machen kannst.
Umgekehrt ist es zb so, dass ein AN höchstens ein halbes Jahr rückwirkend,zuviel gezahltes Gehalt ( versehentlich) zurückzahlen muss.
Denke umgekehrt dürfte es ähnlich sein.
Ich frag mich aber auch,wie einem eine solche Summe nicht auffällt?
Lg
Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen dass du da noch was geltend machen kannst.
Umgekehrt ist es zb so, dass ein AN höchstens ein halbes Jahr rückwirkend,zuviel gezahltes Gehalt ( versehentlich) zurückzahlen muss.
Denke umgekehrt dürfte es ähnlich sein.
Ich frag mich aber auch,wie einem eine solche Summe nicht auffällt?
Lg
22.10.2024 19:27
Du bist doch jetzt dort angestellt, wenn ich es richtig gelesen habe .... dann erkundige dich doch mal in der Buchhaltung, wie das in deinem Fall aussieht.
Mehr als ein Nein kann's nicht geben, wie man allerdings 2 Jahre nicht merkt, dass diese Summe fehlt, ist mir auch ein Rätsel.
Mehr als ein Nein kann's nicht geben, wie man allerdings 2 Jahre nicht merkt, dass diese Summe fehlt, ist mir auch ein Rätsel.
22.10.2024 19:33
Zitat von DieOhneNamen:
....
Ich frag mich aber auch,wie einem eine solche Summe nicht auffällt?
Lg
Danke für deine Erklärung mit den Fristen.
Ich selber frage mich auch, wie mir so eine hohe fehlende Summe nicht aufgefallen ist. Es ist einfach unverzeihlich. Deshalb ist es mir ja jetzt auch so sehr extrem peinlich.
Es hat jahrelang mit der Auszahlung super funktioniert. Außerdem hatte ich zu der Zeit privat ein sehr großes Problem. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Trotzdem ist meine Nachlässigkeit unentschuldbar.
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