Gehaltsverhandlung - was geht oder auch nicht?
19.11.2015 20:38
Zitat von Tanzbär:
Zitat von kataleia:
Also üblich bei einer Gehaltserhöhung sind nie mehr als 15% (vom Bruttolohn versteht sich).
Mit 10% kann man üblicherweise extrem zufrieden sein.
Alles Andere ist überzogen - tarifliche Gehaltssteigerungen betragen in der Regel so 5% ...
Ich weiß nicht, wie ihr alle auf so Utopische Zahlen kommt![]()
Ich kann da ja nur von meinen Erfahrungen mit dem Gehalt meines Mannes ausgehen und der bekommt bei Gehaltsanpassungen immer mehr als 15 %![]()
Wenn sie ihre Arbeit wirklich sehr gut macht, wieso sollte das nicht auch dementsprechend entlohnt werden? Bei meinem Mann ist es zum Beispiel so, dass auf das normale Grundgehalt noch ein entsprechender monatlicher Bonusbetrag von bis zu 28 % draufgerechnet wird (der wird jedes Jahr aufs neue festgelegt), wenn man besonders gut arbeitet.
Ich finde 3500 € also jetzt nicht wirklich hochgegriffen, zumal es erstens brutto ist und sie zweitens eh runtergehandelt wird.
Nach einem Jahr Betriebszugehörigkeit in nem Ausbildungsberuf?
19.11.2015 20:51
Zitat von CaféCortado:
Zitat von Tanzbär:
Zitat von kataleia:
Also üblich bei einer Gehaltserhöhung sind nie mehr als 15% (vom Bruttolohn versteht sich).
Mit 10% kann man üblicherweise extrem zufrieden sein.
Alles Andere ist überzogen - tarifliche Gehaltssteigerungen betragen in der Regel so 5% ...
Ich weiß nicht, wie ihr alle auf so Utopische Zahlen kommt![]()
Ich kann da ja nur von meinen Erfahrungen mit dem Gehalt meines Mannes ausgehen und der bekommt bei Gehaltsanpassungen immer mehr als 15 %![]()
Wenn sie ihre Arbeit wirklich sehr gut macht, wieso sollte das nicht auch dementsprechend entlohnt werden? Bei meinem Mann ist es zum Beispiel so, dass auf das normale Grundgehalt noch ein entsprechender monatlicher Bonusbetrag von bis zu 28 % draufgerechnet wird (der wird jedes Jahr aufs neue festgelegt), wenn man besonders gut arbeitet.
Ich finde 3500 € also jetzt nicht wirklich hochgegriffen, zumal es erstens brutto ist und sie zweitens eh runtergehandelt wird.
Nach einem Jahr Betriebszugehörigkeit in nem Ausbildungsberuf?
Nein, nach ein paar Monaten in einem Ingenieursberuf.
19.11.2015 21:04
So ich melde mich auch nochmal zu Wort
erstmal vielen Dank für die Anregungen und Kritiken.
Ich weiß selbst, dass ich realtiv hoch ansetze, aber ja ich denke auch, dass ich der Firma einen Mehrwert in weit höheren Dimensionen einbringe. Ich sehe ja, wie meine Arbeitsstunde weiter berechnet wird
Selbst wenn ich noch sämtliche Nebenkosten, wie Miete, Strom, den Kaffee den ich trinke usw. mit einrechne, macht die Firma mit mir ein dickes plus.
Ich weiß auch, dass eine maximale Steigerung bis zum Ende meines Berufslebens bei ca. 4500 Euro liegt.
Ich werde die 3500 jetzt eh nicht bekommen, 3250 ist das, was ich gerne jetzt hätte. Wenn ich das aber gleich zum Anfang sage, bekomme ich vielleicht "nur" 3000. Auch das ist eine Menge Geld und ich würde für dieses Geld auch dort bleiben, aber wenn mehr raus zu holen ist, warum nicht?
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
Ich weiß selbst, dass ich realtiv hoch ansetze, aber ja ich denke auch, dass ich der Firma einen Mehrwert in weit höheren Dimensionen einbringe. Ich sehe ja, wie meine Arbeitsstunde weiter berechnet wird
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Ich weiß auch, dass eine maximale Steigerung bis zum Ende meines Berufslebens bei ca. 4500 Euro liegt.
Ich werde die 3500 jetzt eh nicht bekommen, 3250 ist das, was ich gerne jetzt hätte. Wenn ich das aber gleich zum Anfang sage, bekomme ich vielleicht "nur" 3000. Auch das ist eine Menge Geld und ich würde für dieses Geld auch dort bleiben, aber wenn mehr raus zu holen ist, warum nicht?
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19.11.2015 21:41
SCHUBS!!!
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Zitat von NochOhne32:
Willst du denn in Zukunft auch in Vollzeit arbeiten gehen?
Deine Rechnung stimmt ansonsten doch nicht. Du kannst doch nicht in eine Gehaltsverhandlung gehen und dort ein Gehalt ansetzen, dass für eine Vollzeitstelle vorgesehen ist.Oder hab ich jetzt nen Knoten im Kopf?
Und woher weißt du, dass dieses Mitarbeitergespräch eine Gehaltsverhandlung/-erhöhung nach sich ziehen wird? Vielleicht ist es ja auch genau das Gegenteil? Ist nicht böse gemeint, es interessiert mich einfach nur....![]()
20.11.2015 09:37
Zitat von Anonym 185072:
So ich melde mich auch nochmal zu Worterstmal vielen Dank für die Anregungen und Kritiken.
Ich weiß selbst, dass ich realtiv hoch ansetze, aber ja ich denke auch, dass ich der Firma einen Mehrwert in weit höheren Dimensionen einbringe. Ich sehe ja, wie meine Arbeitsstunde weiter berechnet wirdSelbst wenn ich noch sämtliche Nebenkosten, wie Miete, Strom, den Kaffee den ich trinke usw. mit einrechne, macht die Firma mit mir ein dickes plus.
Ich weiß auch, dass eine maximale Steigerung bis zum Ende meines Berufslebens bei ca. 4500 Euro liegt.
Ich werde die 3500 jetzt eh nicht bekommen, 3250 ist das, was ich gerne jetzt hätte. Wenn ich das aber gleich zum Anfang sage, bekomme ich vielleicht "nur" 3000. Auch das ist eine Menge Geld und ich würde für dieses Geld auch dort bleiben, aber wenn mehr raus zu holen ist, warum nicht?![]()
Tut mir Leid, aber das ist eine absolute Milchmädchenrechnung.
Das Unternehmen darf und muss an Deiner Arbeitsstunde verdienen - und das nicht wenig. Da steht noch so viel mehr dahinter, als Miete, Strom und Dein Kaffee.
Nicht einberechnet hast Du vielleicht
- personelle Puffer für Fluktuation und Krankheitsfälle, Schwangerschaften etc.
- Lohnfortzahlung bei Urlaub
- unternehmerische Versicherungen
- Steuerberaterkosten
- Buchhaltung
- Personalvollkosten (3500 brutto für DICH bedeutet ca. 7000 für den Arbeitgeber..)
- Versicherungen
- Personalkosten von Leuten, die nicht eins zu eins an Kunden weitergegeben werden können (Overhead, Geschäftsführung, Marketing etc. etc. - wo kommen denn die Aufträge her, die Du abarbeitest? Der ganze vor- und nachgelagerte Prozess will auch bezahlt werden)
und, und, und.. ich könnte hier noch ewig weiter aufzählen.
Aber egal, denn: Selbst WENN Du alle diese Posten berücksichtigt hast, darf und MUSS am Ende immernoch ein dickes Plus für den Arbeitgeber herauskommen. Warum? Wenn dem nicht so wäre, wär die Firma morgen dicht. Warum sollte jemand unternehmerisches Risiko tragen, wenn er nichts daran verdient?
Ich will damit nur sagen, meine Meinung bleibt die selbe, wie einige Posts vorher beschrieben. Ich wollte Dir nur aufzeigen, dass diese Rechnung, die Du da aufmachst, niemals dazu taugen kann, den "wahren Wert" Deiner Arbeitskraft zu bemessen.
21.11.2015 13:13
Nochmal SCHUBS!!!
Ich hätte da schon gerne ne Antwort drauf....
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/2.gif)
Ich hätte da schon gerne ne Antwort drauf....
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Zitat von NochOhne32:
SCHUBS!!!![]()
Zitat von NochOhne32:
Willst du denn in Zukunft auch in Vollzeit arbeiten gehen?
Deine Rechnung stimmt ansonsten doch nicht. Du kannst doch nicht in eine Gehaltsverhandlung gehen und dort ein Gehalt ansetzen, dass für eine Vollzeitstelle vorgesehen ist.Oder hab ich jetzt nen Knoten im Kopf?
Und woher weißt du, dass dieses Mitarbeitergespräch eine Gehaltsverhandlung/-erhöhung nach sich ziehen wird? Vielleicht ist es ja auch genau das Gegenteil? Ist nicht böse gemeint, es interessiert mich einfach nur....![]()
21.11.2015 13:52
@NochOhne:
Man rechnet das natürlich prozentual auf die Teilzeitstelle runter.
Weil sich aber TZ-Gehälter schlecht vergleichen lassen, nimmt man im Allgemeinen die für VZ.
Kann sich dann jeder auf seine Stunden runterrechnen
.
Man rechnet das natürlich prozentual auf die Teilzeitstelle runter.
Weil sich aber TZ-Gehälter schlecht vergleichen lassen, nimmt man im Allgemeinen die für VZ.
Kann sich dann jeder auf seine Stunden runterrechnen
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01.12.2015 23:11
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05.12.2015 22:04
Ja hat es
Ich bekomme 3250 brutto in vollzeit, ich arbeite 87,5%
Jetzt darfst du rechnen
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Ich bekomme 3250 brutto in vollzeit, ich arbeite 87,5%
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Jetzt darfst du rechnen
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