Gehaltsverhandlung - was geht oder auch nicht?
18.11.2015 20:24
Hallo Mädels,
ich brauche mal Euren Rat. Ich habe nächste Woche ein Mitarbeitergespräch, in dem es sicherlich auch um die Anpassung meines Grhaltes gehen wird. Nun bin ich ein bisschen planlos, wie ich da am meisten raus hole.
Ich arbeite als Lohnbuchhalterin in einer großen Kanzlei in Teilzeit. Für die Region in der ich lebe, denke ich, dass ich bereits gut entlohnt werde, aber mehr geht ja bekanntlich immer
grob befinden wir uns irgendwo in den neuen Bundesländern.
Ich verdiene auf eine Vollzeitstelle hoch gerechnet 2800 Euro brutto.
Beschäftigt bin ich seit ca. 1 Jahr in dieser Kanzlei, Berufserfahung liegt bei guten 4 Jahren. Die Gehaltsstruktur im Unternehmen ist leider nicht bekannt.
Nur von einigen wenigen kenne ich Zahlen, die zwischen leicht unter meinem aktuellen Gehalt bis ca. 3500 Euro brutto liegen.
Nun möchte ich gerne ein bisschen pokern und die Verhandlungen bei 3500 Euro brutto beginnen. Ich weiß, dass ich meinen Job mehr als gut mache und denke, dass ich das "Wert" bin. Wenn wir uns dann irgendwo treffen, dann bin ich natürlich auch zufrieden.
Nun meine eigentlich Frage, findet ihr, dass ich zu hoch ansetze oder kann ich das ruhig versuchen?
Warum das ganze anonym läuft? Weil Sicher in diesem Fall einfach sicherer ist
Wer möchte kann auch gerne seine Erfahrungen einer Gehaltsverhandlung teilen
Liebe Grüße
ich brauche mal Euren Rat. Ich habe nächste Woche ein Mitarbeitergespräch, in dem es sicherlich auch um die Anpassung meines Grhaltes gehen wird. Nun bin ich ein bisschen planlos, wie ich da am meisten raus hole.
Ich arbeite als Lohnbuchhalterin in einer großen Kanzlei in Teilzeit. Für die Region in der ich lebe, denke ich, dass ich bereits gut entlohnt werde, aber mehr geht ja bekanntlich immer
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Ich verdiene auf eine Vollzeitstelle hoch gerechnet 2800 Euro brutto.
Beschäftigt bin ich seit ca. 1 Jahr in dieser Kanzlei, Berufserfahung liegt bei guten 4 Jahren. Die Gehaltsstruktur im Unternehmen ist leider nicht bekannt.
Nur von einigen wenigen kenne ich Zahlen, die zwischen leicht unter meinem aktuellen Gehalt bis ca. 3500 Euro brutto liegen.
Nun möchte ich gerne ein bisschen pokern und die Verhandlungen bei 3500 Euro brutto beginnen. Ich weiß, dass ich meinen Job mehr als gut mache und denke, dass ich das "Wert" bin. Wenn wir uns dann irgendwo treffen, dann bin ich natürlich auch zufrieden.
Nun meine eigentlich Frage, findet ihr, dass ich zu hoch ansetze oder kann ich das ruhig versuchen?
Warum das ganze anonym läuft? Weil Sicher in diesem Fall einfach sicherer ist
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Wer möchte kann auch gerne seine Erfahrungen einer Gehaltsverhandlung teilen
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Liebe Grüße
Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
Tiefe Einblicke in die privaten Finanzen ;)
18.11.2015 20:37
Weißt du welcher Kollege in der Kanzlei die 3500,- EUR Gehalt erhält und ob dieser Kollege die gleichen Qualifikationen hat wie du?
Wenn du dich für mindestens genauso qualifiziert hältst wie der andere Mitarbeiter, würde ich es mit den 3.500,- EUR probieren. Sofern der Kollege allerdings schon seit 20 Jahre in der Kanzlei ist, ist deine Gehaltsforderung eher utopisch. Schließlich bist du erst ein Jahr dabei und es muss ja auch noch etwas Luft nach oben geben. Und wenn du eine Gehaltssteigerung von 2.800,- EUR auf 3.500,- EUR bekommst (nach vier Jahren Berufserfahrung), würdest du am Ende deines Berufslebens mit einem höheren Gehalt als die Anwälte für die du arbeitest nach Hause gehen (wünsche ich dir zwar aber ist eher unwahrscheinlich).
Wenn du dich für mindestens genauso qualifiziert hältst wie der andere Mitarbeiter, würde ich es mit den 3.500,- EUR probieren. Sofern der Kollege allerdings schon seit 20 Jahre in der Kanzlei ist, ist deine Gehaltsforderung eher utopisch. Schließlich bist du erst ein Jahr dabei und es muss ja auch noch etwas Luft nach oben geben. Und wenn du eine Gehaltssteigerung von 2.800,- EUR auf 3.500,- EUR bekommst (nach vier Jahren Berufserfahrung), würdest du am Ende deines Berufslebens mit einem höheren Gehalt als die Anwälte für die du arbeitest nach Hause gehen (wünsche ich dir zwar aber ist eher unwahrscheinlich).
18.11.2015 20:46
Zitat von Furiosa:
Weißt du welcher Kollege in der Kanzlei die 3500,- EUR Gehalt erhält und ob dieser Kollege die gleichen Qualifikationen hat wie du?
Wenn du dich für mindestens genauso qualifiziert hältst wie der andere Mitarbeiter, würde ich es mit den 3.500,- EUR probieren. Sofern der Kollege allerdings schon seit 20 Jahre in der Kanzlei ist, ist deine Gehaltsforderung eher utopisch. Schließlich bist du erst ein Jahr dabei und es muss ja auch noch etwas Luft nach oben geben. Und wenn du eine Gehaltssteigerung von 2.800,- EUR auf 3.500,- EUR bekommst (nach vier Jahren Berufserfahrung), würdest du am Ende deines Berufslebens mit einem höheren Gehalt als die Anwälte für die du arbeitest nach Hause gehen (wünsche ich dir zwar aber ist eher unwahrscheinlich).
Erstmal danke für Deine Antwort.
Der Kollege ist in etwa gleich qualifiziert und jetzt ca. 2 Jahre bei diesem Arbeitgeber. In "Arbeit" bin ich schon seit etwas mehr als 12 Jahren, kaufmännisch war es schon immer, nur die Spezialisierung in genau dieser Sparte habe ich erst seit rund 4 Jahren
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Och so ein Anwaltsgehalt würde ich nicht ausschlagen
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Nein aber im Ernst, dass nach den 3500 keine großen Anpassungen mehr zu erwarten sind ist mir eigentlich schon klar, aber als Grundlage zum Einstieg in die Verhandlung
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18.11.2015 20:48
Zitat von Anonym 185072:
Zitat von Furiosa:
Weißt du welcher Kollege in der Kanzlei die 3500,- EUR Gehalt erhält und ob dieser Kollege die gleichen Qualifikationen hat wie du?
Wenn du dich für mindestens genauso qualifiziert hältst wie der andere Mitarbeiter, würde ich es mit den 3.500,- EUR probieren. Sofern der Kollege allerdings schon seit 20 Jahre in der Kanzlei ist, ist deine Gehaltsforderung eher utopisch. Schließlich bist du erst ein Jahr dabei und es muss ja auch noch etwas Luft nach oben geben. Und wenn du eine Gehaltssteigerung von 2.800,- EUR auf 3.500,- EUR bekommst (nach vier Jahren Berufserfahrung), würdest du am Ende deines Berufslebens mit einem höheren Gehalt als die Anwälte für die du arbeitest nach Hause gehen (wünsche ich dir zwar aber ist eher unwahrscheinlich).
Erstmal danke für Deine Antwort.
Der Kollege ist in etwa gleich qualifiziert und jetzt ca. 2 Jahre bei diesem Arbeitgeber. In "Arbeit" bin ich schon seit etwas mehr als 12 Jahren, kaufmännisch war es schon immer, nur die Spezialisierung in genau dieser Sparte habe ich erst seit rund 4 Jahren![]()
Och so ein Anwaltsgehalt würde ich nicht ausschlagen![]()
Nein aber im Ernst, dass nach den 3500 keine großen Anpassungen mehr zu erwarten sind ist mir eigentlich schon klar, aber als Grundlage zum Einstieg in die Verhandlung![]()
Na dann, probiere es aus. Du hast doch nichts zu verlieren. Ein Fehler, den viele Frauen machen, ist ein zu geringes Gehalt anzugeben und nicht ein zu hohes Gehalt anzugeben.
18.11.2015 20:49
Hallo,
Ich habe nun nicht die große Ahnung, finde es aber zu hoch angesetzt.
Nach so ner kurzen Zeitmdie du arbeitest, würde ich etwas langsamer machen.
Manchmal macht es auch eher keinen guten Eindruck wenn man so hoch pokert.
Aber du müsst es wissen,vielleicht isses aber auch ok und er geht auf sowas ein.
Machst du denn etwas besonders gut, oder viel mehr wie die anderen?
Lg
Ich habe nun nicht die große Ahnung, finde es aber zu hoch angesetzt.
Nach so ner kurzen Zeitmdie du arbeitest, würde ich etwas langsamer machen.
Manchmal macht es auch eher keinen guten Eindruck wenn man so hoch pokert.
Aber du müsst es wissen,vielleicht isses aber auch ok und er geht auf sowas ein.
Machst du denn etwas besonders gut, oder viel mehr wie die anderen?
Lg
18.11.2015 20:53
Zitat von DieOhneNamen:
Hallo,
Ich habe nun nicht die große Ahnung, finde es aber zu hoch angesetzt.
Nach so ner kurzen Zeitmdie du arbeitest, würde ich etwas langsamer machen.
Manchmal macht es auch eher keinen guten Eindruck wenn man so hoch pokert.
Wieso sollte sie sich denn mit weniger Geld abspeisen lassen als ein Kollege, der die gleiche Arbeit macht wie sie und die gleiche Qualifikation hat?
18.11.2015 20:54
Zitat von DieOhneNamen:
Hallo,
Ich habe nun nicht die große Ahnung, finde es aber zu hoch angesetzt.
Nach so ner kurzen Zeitmdie du arbeitest, würde ich etwas langsamer machen.
Manchmal macht es auch eher keinen guten Eindruck wenn man so hoch pokert.
Aber du müsst es wissen,vielleicht isses aber auch ok und er geht auf sowas ein.
Machst du denn etwas besonders gut, oder viel mehr wie die anderen?
Lg
Was heißt besonders gut
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Ich möchte einfach nicht zu niedrig ansetzen, weil runter handeln wird er mich in jedem Fall. Nur das was am Ende dabei raus kommt ist evtl. ein bisschen mehr, als wenn ich zu niedrig ansetze
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18.11.2015 20:54
Wenn du dir deiner stelle sicher bist versuch es, denn Nein sagen können Sie immer noch und deshalb wirft dich keiner raus.
Ich hab eigentlich schon eine andere Stelle zugesagt mündlich) als mein Arbeitgeber mich kontaktiert hat. Sonst hätte ich nie nie so hoch gepokert, aber weil sie händeringend suchen hatten sie kaum ne andere Wahl und ich verdiene für ne halbe stelle jetzt mehr als früher für vollzeit
Ich hab eigentlich schon eine andere Stelle zugesagt mündlich) als mein Arbeitgeber mich kontaktiert hat. Sonst hätte ich nie nie so hoch gepokert, aber weil sie händeringend suchen hatten sie kaum ne andere Wahl und ich verdiene für ne halbe stelle jetzt mehr als früher für vollzeit
18.11.2015 20:56
Das wären 25% Steigerung- finde ich ehrlich gesagt ziemlich viel. Ich habe aber auch keine Ahnung, wie solche Verhandlungen ablaufen- ob man gefragt wird, was man sich vorstellt, was ja bei Neueinstellung eher der Fall ist, oder ob der Vorgesetzte mit was rüber kommt und man muss dann reagieren.
Aber wenn ich Chef wäre müsste einer für 25% nach einem Jahr schon sehr viel bringen- oder ein sehr niedriges Einstiegsgehalt gehabt haben, was es ja auch nicht unbedingt war
Aber wenn ich Chef wäre müsste einer für 25% nach einem Jahr schon sehr viel bringen- oder ein sehr niedriges Einstiegsgehalt gehabt haben, was es ja auch nicht unbedingt war
18.11.2015 20:56
Zitat von Anonym 185072:
Zitat von DieOhneNamen:
Hallo,
Ich habe nun nicht die große Ahnung, finde es aber zu hoch angesetzt.
Nach so ner kurzen Zeitmdie du arbeitest, würde ich etwas langsamer machen.
Manchmal macht es auch eher keinen guten Eindruck wenn man so hoch pokert.
Aber du müsst es wissen,vielleicht isses aber auch ok und er geht auf sowas ein.
Machst du denn etwas besonders gut, oder viel mehr wie die anderen?
Lg
Was heißt besonders gutklar die Arbeit die ich mache, die mache ich sehr gut. Ich würde mich aber nicht auf einen Scheffel stellen und sagen ich mache etwas besser als die anderen. Vielleicht kann ich mich durch mein hohes Selbstbewusstsein gut verkaufen
![]()
Ich möchte einfach nicht zu niedrig ansetzen, weil runter handeln wird er mich in jedem Fall. Nur das was am Ende dabei raus kommt ist evtl. ein bisschen mehr, als wenn ich zu niedrig ansetze![]()
Eben. Wenn du mit 3.500,- EUR anfängst, handelt dich dein Arbeitgeber höchstwahrscheinlich sowieso runter und genau deshalb gehst du bitte auch mit der Gehaltsvorstellung von 3.500,- EUR in das Gespräch. Wenn du ansonsten eine gute Mitarbeiterin bist, wüsste ich auch überhaupt nicht, weswegen das doof ankommen sollte.
18.11.2015 20:59
Zitat von Lade:
Das wären 25% Steigerung- finde ich ehrlich gesagt ziemlich viel. Ich habe aber auch keine Ahnung, wie solche Verhandlungen ablaufen- ob man gefragt wird, was man sich vorstellt, was ja bei Neueinstellung eher der Fall ist, oder ob der Vorgesetzte mit was rüber kommt und man muss dann reagieren.
Aber wenn ich Chef wäre müsste einer für 25% nach einem Jahr schon sehr viel bringen- oder ein sehr niedriges Einstiegsgehalt gehabt haben, was es ja auch nicht unbedingt war
Dabei muss man aber berücksichtigen, dass am Ende die 3.500,- EUR nicht rauskommen werden, sondern dies nur eine Anhaltssumme für die Verhandlungen sind. Dementsprechend wird auch keine Steigerung von 25 % erfolgen.
Außerdem arbeitet die TE nur halbtags, weswegen der Arbeitgeber sowieso keine 3.500,- EUR zahlen muss.
18.11.2015 21:18
Ich finds zuviel. Klar wird er sie runterhandeln wollen, aber etwas gesunder Realismus darf dann schon sein - und normal ist eine Gehaltserhöhung in einem Rahmen bis ca. 10% beim selbem Arbeitgeber. Die gibt's dann normalerweise auch nicht bereits nach einem Jahr.
Höher ansetzen zwecks Verhandlungsspielraum schön und gut aber das ist der Abeitsmarkt und kein Basar. Ich frag da immer gerne: Was machst Du, wenn er sagt: Nö, es bleibt beim selben Gehalt? Bist Du bereit, ihm dann die Kündigung hinzulegen? Falls nicht, machst Du dich umso unglaubwürdiger, je höher Deine Ausgangsforderung war.
Wenn Du hergehst und 3500 willst, weil Du es wert bist (was ich glaube, darum geht's hier garnicht) und er sagt nein und Du bleibst trotzdem für weiterhin 2800 - was denkt er dann wohl für alle Zeiten in der Zukunft? "Netter Versuch, ich muss ihr nicht mehr geben, die pokert nur". Wenn Du ihm aber etwas realistisches vorschlägst, kann die Situation für Euch beide gewinnbringend sein - mehr Gehalt für Dich und für den Chef die Gewissheit, dass er eine selbstbewusste, loyale Mitarbeiterin hat.
Noch was: Überleg Dir eine genaue Argumentation, warum Du das Mehr an Gehalt wert bist - also konkrete Leistungen und Erfolge von DIR benennen. Bitte nie mit dem Gehalt anderer argumentieren.
Viel Erfolg!!
Höher ansetzen zwecks Verhandlungsspielraum schön und gut aber das ist der Abeitsmarkt und kein Basar. Ich frag da immer gerne: Was machst Du, wenn er sagt: Nö, es bleibt beim selben Gehalt? Bist Du bereit, ihm dann die Kündigung hinzulegen? Falls nicht, machst Du dich umso unglaubwürdiger, je höher Deine Ausgangsforderung war.
Wenn Du hergehst und 3500 willst, weil Du es wert bist (was ich glaube, darum geht's hier garnicht) und er sagt nein und Du bleibst trotzdem für weiterhin 2800 - was denkt er dann wohl für alle Zeiten in der Zukunft? "Netter Versuch, ich muss ihr nicht mehr geben, die pokert nur". Wenn Du ihm aber etwas realistisches vorschlägst, kann die Situation für Euch beide gewinnbringend sein - mehr Gehalt für Dich und für den Chef die Gewissheit, dass er eine selbstbewusste, loyale Mitarbeiterin hat.
Noch was: Überleg Dir eine genaue Argumentation, warum Du das Mehr an Gehalt wert bist - also konkrete Leistungen und Erfolge von DIR benennen. Bitte nie mit dem Gehalt anderer argumentieren.
Viel Erfolg!!
18.11.2015 21:20
Zitat von Furiosa:
Zitat von Lade:
Das wären 25% Steigerung- finde ich ehrlich gesagt ziemlich viel. Ich habe aber auch keine Ahnung, wie solche Verhandlungen ablaufen- ob man gefragt wird, was man sich vorstellt, was ja bei Neueinstellung eher der Fall ist, oder ob der Vorgesetzte mit was rüber kommt und man muss dann reagieren.
Aber wenn ich Chef wäre müsste einer für 25% nach einem Jahr schon sehr viel bringen- oder ein sehr niedriges Einstiegsgehalt gehabt haben, was es ja auch nicht unbedingt war
Dabei muss man aber berücksichtigen, dass am Ende die 3.500,- EUR nicht rauskommen werden, sondern dies nur eine Anhaltssumme für die Verhandlungen sind. Dementsprechend wird auch keine Steigerung von 25 % erfolgen.
Außerdem arbeitet die TE nur halbtags, weswegen der Arbeitgeber sowieso keine 3.500,- EUR zahlen muss.
Ich denke auch, dass er sicherlich versucht mich auf 3.100-3.200 runter zu handeln. Wenn ich am Ende mit 3.250 raus gehe, dann bin ich mehr als zufrieden
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Das Ganze muss dann ja noch auf meine Teilzeit runtergerechnet werden, also 25% mehr sind es am Ende so oder so nicht
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Mein Einstiegsgehalt lag in der Branche im guten Durchschnitt würde ich sagen.
18.11.2015 21:24
Zitat von Furiosa:
Zitat von Lade:
Das wären 25% Steigerung- finde ich ehrlich gesagt ziemlich viel. Ich habe aber auch keine Ahnung, wie solche Verhandlungen ablaufen- ob man gefragt wird, was man sich vorstellt, was ja bei Neueinstellung eher der Fall ist, oder ob der Vorgesetzte mit was rüber kommt und man muss dann reagieren.
Aber wenn ich Chef wäre müsste einer für 25% nach einem Jahr schon sehr viel bringen- oder ein sehr niedriges Einstiegsgehalt gehabt haben, was es ja auch nicht unbedingt war
Dabei muss man aber berücksichtigen, dass am Ende die 3.500,- EUR nicht rauskommen werden, sondern dies nur eine Anhaltssumme für die Verhandlungen sind. Dementsprechend wird auch keine Steigerung von 25 % erfolgen.
Außerdem arbeitet die TE nur halbtags, weswegen der Arbeitgeber sowieso keine 3.500,- EUR zahlen muss.
Das ist richtig, aber wie sich ja gezeigt hat, ist zwar die Gehaltsstruktur unklar, die TE weiß aber dennoch zumindest von einigen, was sie verdienen. Wenn der Chef ihr nun eine entsprechende prozentuale Steigerung zugesteht, dann muss er durchaus damit rechnen, eine solche Forderung auch von anderen, auch Vollzeitkräften, zu bekommen. Und in dem Moment wird es für ihn unrentabel, weswegen er es in meinen Augen eher ablehnen würde als eine niedrigere Steigerung
18.11.2015 21:26
Zitat von CaféCortado:
Ich finds zuviel. Klar wird er sie runterhandeln wollen, aber etwas gesunder Realismus darf dann schon sein - und normal ist eine Gehaltserhöhung in einem Rahmen bis ca. 10% beim selbem Arbeitgeber. Die gibt's dann normalerweise auch nicht bereits nach einem Jahr.
Höher ansetzen zwecks Verhandlungsspielraum schön und gut aber das ist der Abeitsmarkt und kein Basar. Ich frag da immer gerne: Was machst Du, wenn er sagt: Nö, es bleibt beim selben Gehalt? Bist Du bereit, ihm dann die Kündigung hinzulegen? Falls nicht, machst Du dich umso unglaubwürdiger, je höher Deine Ausgangsforderung war.
Wenn Du hergehst und 3500 willst, weil Du es wert bist (was ich glaube, darum geht's hier garnicht) und er sagt nein und Du bleibst trotzdem für weiterhin 2800 - was denkt er dann wohl für alle Zeiten in der Zukunft? "Netter Versuch, ich muss ihr nicht mehr geben, die pokert nur". Wenn Du ihm aber etwas realistisches vorschlägst, kann die Situation für Euch beide gewinnbringend sein - mehr Gehalt für Dich und für den Chef die Gewissheit, dass er eine selbstbewusste, loyale Mitarbeiterin hat.
Noch was: Überleg Dir eine genaue Argumentation, warum Du das Mehr an Gehalt wert bist - also konkrete Leistungen und Erfolge von DIR benennen. Bitte nie mit dem Gehalt anderer argumentieren.
Viel Erfolg!!
Danke für Deinen Beitrag
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Also ein paar gute Argumente habe ich bereits aufgeschrieben und wenn ich ehrlich bin, klar fühle ich mich in der Firma mehr als wohl, aber würde er eine Gehaltssteigerung ausschließen, dann hätte ich tatsächlich gute Chancen auch anderswo unter zu kommen
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