Kaiserschnitt und einige Fragen ...
02.01.2021 15:29
Wir hatten ähnliche Situationen bei Geburten von Kind 3 und 4 - keine Betreuung, unsere Eltern sind alt. Alleine im Kreißsaal erschien unvorstellbar für mich. So lange wie möglich daheim war der Plan, doch wann wäre es zu spät zum Losfahren, wann zu früh. Ein KS der absolute Alptraum, niemals, zumal ich erneut ambulant gebären wollte.
Bei Kind 2 kamen wir mit 9cm im KH an...
Kind 3 nahm mir die Entscheidung ab - die Fruchtblase ging daheim auf. Anhand der zunehmenden Wehen konnte ich einigermaßen abschätzen, wir trafen mit 5 bis 6cm abends im KH ein. Mein Mann fuhr mit den beiden Kleinen zur Oma, Abendessen. Ich blieb alleine zurück - wovor ich immer Sorge hatte.
Ich hatte Glück. Eine symphatische und ruhige Oberärztin, nette Hebamme. Ich war innerlich ruhig und friedlich, tiefenentspannt, und war selber überrascht von mir. Ich bat, alleine gelassen zu werden, um meine Ruhe zu haben. Es war alles richtig so.
Die Affirmationen vom "Wehenschiff" half mir super; hatte ich erst kurz vor der Geburt irgendwo im www gelesen.
Von Zeit zu Zeit bemerkte ich die Ärztin, wie sie nach mir schaute. Ich war ihr zu ruhig, sie hatte Sorge, die Geburt zu verpassen, wie sie mir später mit einem Zwinkern mitteilte.
Unsere eigentlich vorgesehene Betreuung, die zu Wehenbeginn unterwegs war und nicht eintreffen konnte, hatte es auf die letzte Minute noch geschafft - mein Mann betrat den Kreißsaal mit den letzten beiden Wehen. Es war eine ruhige und traumhafte Geburt, man liess mich wunschgemäß komplett in Ruhe und das "Alleine-Sein" hatte mir nicht im Mindesten zugesetzt, obwohl dieses meine grosse Sorge war.
Kind 4 wurde diesen Sommer unter Corona Bedingungen geboren. Deine Ängste hatte ich auch, trotz traumhafter 3. Geburt. Dieses Mal hatten wir keine Betreuung bzw diese sagte einige Wochen vorher ab. Wir fuhren mit den Kindern einige Zeit nach Wehenbeginn zum KH, 30 min einfache Strecke. Mein Mann fuhr mit den Kleinen heim und holte sicherheitshalber Oma zu uns nach Hause.
Ich blieb alleine, mit Maske und starken Wehen im KH. Es war drückend schwül und ich sofort durchgeschwitzt. Alles war doof, ich wollte duschen. Der Kreißsaal keine Wanne, keine Dusche. Keine Toilette. Ich musste mit starken Wehen über den Gang zum Klo. Anderes KH, ich bereute die Wahl sofort.
Ich blieb also allein zurück mit enttäuschenden 4cm.
Unsympathischer, junger Ärztin, aber nette Hebamme. Ich war so frustriert.
Ich wollte doch ne Punktlandung wie bei Kind 2 schaffen und habe mich so geärgert.
1.5h später war der Kleine trotzdem da - er legte sportlich los, nur 1h nach Ankunft war der Muttermund geöffnet und ich froh, dort zu sein. Diese eine Stunde aber hatte es echt in sich, das Wehenschiff war ein schlechter Scherz, hatte mir diesmal null komma null geholfen. Was aber half, war, dass ich mir selber gut zugeredet hatte: gleich ist der Kleine da, jede Wehe bringt mich näher zu meinem Baby. Und dann fahren wir heim, sofort.
Als ich meinem Mann noch schrieb, dass es jetzt los geht, fuhr er los, die 80jährige Oma traute sich zu, aufzupassen. Sie waren noch gar nicht lange daheim.
Mein Mann kam gerade rechtzeitig an.
Diese Geburt war unentspannter. Ich musste Maske tragen (die ich aber an einem gewissen Punkt in die Ecke gepfeffert hatte mit den Worten, dass wir gerne 'raus auf den Parkplatz gehen können), war bei weitem nicht so innerlich ruhig wie bei der 3. Geburt, hatte aber das Glück, dass eine sehr liebe, andere Ärztin zur Geburt gerufen wurde.
Dennoch wäre ein KS niemals eine Option für mich gewesen, da ich ambulant geboren habe, so wie Kind 2 und 3 auch schon. Wir waren "sofort" wieder daheim, ich sofort fit. Das war es wert.
Ich mag Dich nicht umstimmen wollen, keineswegs, höre auf Dein Bauchgefühl - aber wäre eine ambulante Geburt oder doch ein Geburtshaus, auch wenn weiter weg, eine Alternative?
Es liest sich, als wenn der KS eine Option für Dich ist aufgrund der Betreuungssituation und daraus resultierender Ängste - die ich nachvollziehen kann, da ich sie auch hatte. Aber dass Du schlussendlich nicht 100% überzeugt bist davon und Du diesen Weg nicht gehen würdest, hättest Du eine Betreuung.
In einem Geburtshaus liest es sich in den Berichten entspannter, harmonischer. Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit, das etwas weiter entfernt liegende Geburtshaus einmal zu kontaktieren. Dort würde sich eine Hebamme unter der Geburt nur um Dich kümmern, Dein Mann könnte mit Deiner Schwiegermutter die Kinder daheim betreuen und ggfs zeitig losfahren, so dass er rechtzeitig eintreffen kann, während Deine Schwiegermutter dann für überschaubare Zeit die Kinder hütet?
Falls sich alles für Dich tatsächlich nicht gut anfühlt, würde ich Deine Ängste ansprechen und den KS planen - umentscheiden kannst Du Dich immer noch, bist aber dann vllt erst einmal beruhigter, weil alles "in trockenen Tüchern" ist.
Bei Kind 2 kamen wir mit 9cm im KH an...
Kind 3 nahm mir die Entscheidung ab - die Fruchtblase ging daheim auf. Anhand der zunehmenden Wehen konnte ich einigermaßen abschätzen, wir trafen mit 5 bis 6cm abends im KH ein. Mein Mann fuhr mit den beiden Kleinen zur Oma, Abendessen. Ich blieb alleine zurück - wovor ich immer Sorge hatte.
Ich hatte Glück. Eine symphatische und ruhige Oberärztin, nette Hebamme. Ich war innerlich ruhig und friedlich, tiefenentspannt, und war selber überrascht von mir. Ich bat, alleine gelassen zu werden, um meine Ruhe zu haben. Es war alles richtig so.
Die Affirmationen vom "Wehenschiff" half mir super; hatte ich erst kurz vor der Geburt irgendwo im www gelesen.
Von Zeit zu Zeit bemerkte ich die Ärztin, wie sie nach mir schaute. Ich war ihr zu ruhig, sie hatte Sorge, die Geburt zu verpassen, wie sie mir später mit einem Zwinkern mitteilte.
Unsere eigentlich vorgesehene Betreuung, die zu Wehenbeginn unterwegs war und nicht eintreffen konnte, hatte es auf die letzte Minute noch geschafft - mein Mann betrat den Kreißsaal mit den letzten beiden Wehen. Es war eine ruhige und traumhafte Geburt, man liess mich wunschgemäß komplett in Ruhe und das "Alleine-Sein" hatte mir nicht im Mindesten zugesetzt, obwohl dieses meine grosse Sorge war.
Kind 4 wurde diesen Sommer unter Corona Bedingungen geboren. Deine Ängste hatte ich auch, trotz traumhafter 3. Geburt. Dieses Mal hatten wir keine Betreuung bzw diese sagte einige Wochen vorher ab. Wir fuhren mit den Kindern einige Zeit nach Wehenbeginn zum KH, 30 min einfache Strecke. Mein Mann fuhr mit den Kleinen heim und holte sicherheitshalber Oma zu uns nach Hause.
Ich blieb alleine, mit Maske und starken Wehen im KH. Es war drückend schwül und ich sofort durchgeschwitzt. Alles war doof, ich wollte duschen. Der Kreißsaal keine Wanne, keine Dusche. Keine Toilette. Ich musste mit starken Wehen über den Gang zum Klo. Anderes KH, ich bereute die Wahl sofort.
Ich blieb also allein zurück mit enttäuschenden 4cm.
Unsympathischer, junger Ärztin, aber nette Hebamme. Ich war so frustriert.
Ich wollte doch ne Punktlandung wie bei Kind 2 schaffen und habe mich so geärgert.
1.5h später war der Kleine trotzdem da - er legte sportlich los, nur 1h nach Ankunft war der Muttermund geöffnet und ich froh, dort zu sein. Diese eine Stunde aber hatte es echt in sich, das Wehenschiff war ein schlechter Scherz, hatte mir diesmal null komma null geholfen. Was aber half, war, dass ich mir selber gut zugeredet hatte: gleich ist der Kleine da, jede Wehe bringt mich näher zu meinem Baby. Und dann fahren wir heim, sofort.
Als ich meinem Mann noch schrieb, dass es jetzt los geht, fuhr er los, die 80jährige Oma traute sich zu, aufzupassen. Sie waren noch gar nicht lange daheim.
Mein Mann kam gerade rechtzeitig an.
Diese Geburt war unentspannter. Ich musste Maske tragen (die ich aber an einem gewissen Punkt in die Ecke gepfeffert hatte mit den Worten, dass wir gerne 'raus auf den Parkplatz gehen können), war bei weitem nicht so innerlich ruhig wie bei der 3. Geburt, hatte aber das Glück, dass eine sehr liebe, andere Ärztin zur Geburt gerufen wurde.
Dennoch wäre ein KS niemals eine Option für mich gewesen, da ich ambulant geboren habe, so wie Kind 2 und 3 auch schon. Wir waren "sofort" wieder daheim, ich sofort fit. Das war es wert.
Ich mag Dich nicht umstimmen wollen, keineswegs, höre auf Dein Bauchgefühl - aber wäre eine ambulante Geburt oder doch ein Geburtshaus, auch wenn weiter weg, eine Alternative?
Es liest sich, als wenn der KS eine Option für Dich ist aufgrund der Betreuungssituation und daraus resultierender Ängste - die ich nachvollziehen kann, da ich sie auch hatte. Aber dass Du schlussendlich nicht 100% überzeugt bist davon und Du diesen Weg nicht gehen würdest, hättest Du eine Betreuung.
In einem Geburtshaus liest es sich in den Berichten entspannter, harmonischer. Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit, das etwas weiter entfernt liegende Geburtshaus einmal zu kontaktieren. Dort würde sich eine Hebamme unter der Geburt nur um Dich kümmern, Dein Mann könnte mit Deiner Schwiegermutter die Kinder daheim betreuen und ggfs zeitig losfahren, so dass er rechtzeitig eintreffen kann, während Deine Schwiegermutter dann für überschaubare Zeit die Kinder hütet?
Falls sich alles für Dich tatsächlich nicht gut anfühlt, würde ich Deine Ängste ansprechen und den KS planen - umentscheiden kannst Du Dich immer noch, bist aber dann vllt erst einmal beruhigter, weil alles "in trockenen Tüchern" ist.
02.01.2021 16:03
Zitat von bambina_1990:
Hallo , nach langem hin und her und aus einigen Gründen heraus habe ich mich entschieden Joni per Wunsch Kaiserschnitt zu entbinden . Das wie und warum überwiegt einer pro und contra Liste , auch wenn ich schon 4 spontane Geburten hinter mir habe .
So nun muss ich das beim nächsten Termin und zur geburtsplanung noch meiner Ärztin und den Krankenhaus mitteilen .
Ich wollte vorab mal ein paar Erfahrungen von euch hören .
Wie ist der Ablauf bei einem Kaiserschnitt ? Vielleicht auch gerade jetzt zu Corona?
Wann habt ihr euren Arzt darauf angesprochen ?
Wie ging es euch danach ?
Auf was muss ich achten ? Habt ihr eventuell Tipps für nach den ks ?
Wielange brauchtet ihr um wieder fit zu werden ? Usw.
Ich danke euch schonmal
Ich hab schon 2 unfreiwillige Kaiserschnitts hinter mir. Einmal frühGeburt einmal Plazenta die unten lag. Jetzt bin ich in der 19 Woche schwanger und hoffe ich bekomme die Chance auf eine normale Entbindung.
Wie es dir danach geht ist glaube ich immer unterschiedlich. Eine Frau die sehr auf Schmerz reagiert wird es danach bestimmt schwieriger haben.
Ich bin beide male am tag vom Kaiserschnitt aufgestanden und hab mich um alles alleine gekümmert, im Krankenhaus gelaufen, ums Baby gekümmert und 1 Tag danach bin ich nachhause. Keiner liegt gerne im Krankenhaus aber für mich ist das wahnsinnig schlimm im Krankenhaus, deswegen hab ich immer Zähne zusammen gebissen, Arschbacken zusammen gekniffen das ich am nächsten Tag heim durfte. So wird es auch diesmal sein wenn ich mich körperlich gut fühle.
Ich musste schon 1 Tag vor dem Kaiserschnitt rein, Gespräche noch geführt mit den Ärzten und am nächsten Tag wird entschieden wann wer dran ist weil immernoch ein Notfall über Nacht oder früh rein kommen kann.
Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg
02.01.2021 16:04
Ich mag mich eigentlich nicht immer rechtfertigen warum ich denn einen Kaiserschnitt will usw . Ich fragte nach Erfahrungen und Tipps aber stattdessen werde ich ins Kreuzverhör genommen ich hab das nicht aus langerweile heraus entschieden , ich habe lang genug drüber nachgedacht ! Ich bin mir bewusst das ich danach eingeschränkt bin usw und ja wenn alles etwas anders wäre dann würde ich auch kein ks anstreben aber ich habe die Entscheidung dennoch nicht einfach so getroffen .
02.01.2021 16:11
Zitat von bambina_1990:
Ich mag mich eigentlich nicht immer rechtfertigen warum ich denn einen Kaiserschnitt will usw . Ich fragte nach Erfahrungen und Tipps aber stattdessen werde ich ins Kreuzverhör genommen ich hab das nicht aus langerweile heraus entschieden , ich habe lang genug drüber nachgedacht ! Ich bin mir bewusst das ich danach eingeschränkt bin usw und ja wenn alles etwas anders wäre dann würde ich auch kein ks anstreben aber ich habe die Entscheidung dennoch nicht einfach so getroffen .
Am Ende ist es deine Entscheidung wie du entbinden möchtest. Ich denke du hast dich schon etwas belesen was auf dich zukommen wird bzw kann, hast dich mit dem Thema auseinander gesetzt. Da ich noch kein Wunsch Kaiserschnitt hatte weiß ich nicht wie Ärzte darauf reagieren aber wenn du deine persönlichen Gründe dafür hast und die auch den Ärzten so schilderst, denke ich bringt dich das ein Stück näher zum Ziel.
Ich wünsche dir viel Glück
02.01.2021 16:56
Zitat von danie1985:dankeschön
Zitat von bambina_1990:
Ich mag mich eigentlich nicht immer rechtfertigen warum ich denn einen Kaiserschnitt will usw . Ich fragte nach Erfahrungen und Tipps aber stattdessen werde ich ins Kreuzverhör genommen ich hab das nicht aus langerweile heraus entschieden , ich habe lang genug drüber nachgedacht ! Ich bin mir bewusst das ich danach eingeschränkt bin usw und ja wenn alles etwas anders wäre dann würde ich auch kein ks anstreben aber ich habe die Entscheidung dennoch nicht einfach so getroffen .
Am Ende ist es deine Entscheidung wie du entbinden möchtest. Ich denke du hast dich schon etwas belesen was auf dich zukommen wird bzw kann, hast dich mit dem Thema auseinander gesetzt. Da ich noch kein Wunsch Kaiserschnitt hatte weiß ich nicht wie Ärzte darauf reagieren aber wenn du deine persönlichen Gründe dafür hast und die auch den Ärzten so schilderst, denke ich bringt dich das ein Stück näher zum Ziel.
Ich wünsche dir viel Glück
02.01.2021 21:32
Einen Tipp hätte ich noch für dich. Reine Wunschkaiserschnitte werden von der Krankenkasse nicht bezahlt. Und wenn du an einen Arzt kommst, der Wunschkaiserschnitte auch nicht so gut findet, dann könnte es passieren, dass du auf den Kosten sitzen bleibst. Beim Gespräch würde ich an deiner Stelle deine Ängste vor der Geburt selbst und das du es alleine einfach nicht schaffen wirst in den Vordergrund stellen und nicht die persönliche Betreuungssituation....ich bin da auch an eine Ärztin geraten, die auch erst so getan hat, als wenn ich's mir nur leicht machen will
02.01.2021 21:35
Zitat von Maichen2020:Ist ja nicht mal so falsch , ich mache es ja nicht nur wegen der Betreuung sondern weil ich starke Ängste habe es allein nicht zu schaffen
Einen Tipp hätte ich noch für dich. Reine Wunschkaiserschnitte werden von der Krankenkasse nicht bezahlt. Und wenn du an einen Arzt kommst, der Wunschkaiserschnitte auch nicht so gut findet, dann könnte es passieren, dass du auf den Kosten sitzen bleibst. Beim Gespräch würde ich an deiner Stelle deine Ängste vor der Geburt selbst und das du es alleine einfach nicht schaffen wirst in den Vordergrund stellen und nicht die persönliche Betreuungssituation....ich bin da auch an eine Ärztin geraten, die auch erst so getan hat, als wenn ich's mir nur leicht machen will
02.01.2021 22:05
Zitat von bambina_1990:
Ich mag mich eigentlich nicht immer rechtfertigen warum ich denn einen Kaiserschnitt will usw . Ich fragte nach Erfahrungen und Tipps aber stattdessen werde ich ins Kreuzverhör genommen ich hab das nicht aus langerweile heraus entschieden , ich habe lang genug drüber nachgedacht ! Ich bin mir bewusst das ich danach eingeschränkt bin usw und ja wenn alles etwas anders wäre dann würde ich auch kein ks anstreben aber ich habe die Entscheidung dennoch nicht einfach so getroffen .
Ich habe hier eigentlich nirgendwo etwas von "sich rechtfertigen müssen" lesen können. Auf der ersten Seite schriebst Du
" Das hab ich versucht aber das hilft nicht , ich habe immer nur vor Augen das ich alleine dort liege denn das die Hebammen nicht immer bei mir sein können ist ja klar . Wenn jemand eine Alternative weis , bitte ich bin für alles offen aber momentan sehe ich keinen anderen Weg " , was vielleicht die ein oder andere, mich inbegriffen, irregeführt hat.
Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem Weg!
03.01.2021 05:54
Edit: hat sich erledigt, hab erst jetzt alles gelesen.
Wünsche dir alles Gute für die Geburt
Wünsche dir alles Gute für die Geburt
03.01.2021 06:50
Ich hatte einen Kaiserschnitt nach einem Geburtsstillstand und muss sagen, für einen Kaiserschnitt war es eine schöne Geburt. Aber auch nur, weil es tatsächlich nicht anders ging. Ich hatte keine Option. Einige Stunden nach der OP bin ich bereits aufgestanden, einen Tag später spazieren gegangen. Von außen betrachtet war das alles toll. Und ich bin so froh, dass mein Kind und ich gesund da raus gegangen sind. Aber ich werde tatsächlich nie verstehen, wie man das einer natürlichen Geburt vorziehen kann. Das beschäftigt mich immer noch regelmäßig.
03.01.2021 08:44
Ich hatte einen Wunschkaiserschnitt und ich kann dir berichten, wie es so ablief. Ich rate dir etwas medizinisches Vorzubringen, wenn du keine Nerven hast dich zu rechtfertigen.
Mir ging es beim 3. Kind wie dir. 2x nach Einleitung vaginal entbunden und beim 3. wollte ich einen KS. Ich hatte traumatische Geburten und konnte mich geistig keinesfalls mehr auf eine spontane Geburt einlassen. Ich habe garnicht damit gehadert und war ganz klar in meiner Entscheidung. Auch mein Mann. Allerdings war die Ärztin nicht überzeugt, sodass ich wie ein heulendes Elend vor ihr saß und sie davon überzeugt war, ich müsste eine spontane Geburt probieren.
Als ich BEILÄUFIG meine Probleme mit dem Beckenboden und Harninkontinenz bis zu 3 Jahre nach der letzten Geburt erwähnte (fand ich selber nicht sooooo dramatisch, obwohl es beim Sport, Niesen etc schon echt doof war), da sagte sie dirket: Na, sagen sie das doch gleich zu Beginn, das ist eine medizinische Indikation!
Somit war das Problem erledigt und ich hatte einen KS mit der Begründung : Beckenbodenschonung.
An sich war der KS total in Ordnung. Klar, gibt schon bessere Sachen, aber um Schmerzen und Wehwehchen kommt man wohl nie drumrum.
Mein Schmerzhöhepunkt war 24 bis 48 Stunden nach Geburt. Da musste ich schon sehr die Zähne zusammenbeißen und brauchte Schmerzmedis bis zum Anschlag. Also nur Paracetamol wegen des Stillens. Aber gut, geht auch vorbei.
Der KS an sich ging total schnell. Mein Baby wurde mir direkt nach der Geburt an mein Gesicht gelegt für ca eine Minute. Dann wurde ich noch 20 Minuten genäht und dann lag ich noch 2 Stunden im Kreißsaal mit Baby. Es war alles ganz entspannt und schön. Mein Mann hatte die 20 Minuten unser Baby und war ganz verzaubert. Als er reinkam habe ich ihn gebeten, dass er es noch ein bisschen länger auf dem Arm hält. Der Anblick war sooooo schön, den brauchte ich noch ein paar Minuten länger.... Das hat sich sehr bei mir eingebrannt. Wie innig Beide so neben mir saßen und mein Mann so stolz war, unser Kind zuerst zu halten.
Meine Narbe ist super. Garkeine Probleme. Sieht man jetzt nach 2 Jahren kaum mehr. Nur ein dünner heller Strich.
Mir ging es beim 3. Kind wie dir. 2x nach Einleitung vaginal entbunden und beim 3. wollte ich einen KS. Ich hatte traumatische Geburten und konnte mich geistig keinesfalls mehr auf eine spontane Geburt einlassen. Ich habe garnicht damit gehadert und war ganz klar in meiner Entscheidung. Auch mein Mann. Allerdings war die Ärztin nicht überzeugt, sodass ich wie ein heulendes Elend vor ihr saß und sie davon überzeugt war, ich müsste eine spontane Geburt probieren.
Als ich BEILÄUFIG meine Probleme mit dem Beckenboden und Harninkontinenz bis zu 3 Jahre nach der letzten Geburt erwähnte (fand ich selber nicht sooooo dramatisch, obwohl es beim Sport, Niesen etc schon echt doof war), da sagte sie dirket: Na, sagen sie das doch gleich zu Beginn, das ist eine medizinische Indikation!
Somit war das Problem erledigt und ich hatte einen KS mit der Begründung : Beckenbodenschonung.
An sich war der KS total in Ordnung. Klar, gibt schon bessere Sachen, aber um Schmerzen und Wehwehchen kommt man wohl nie drumrum.
Mein Schmerzhöhepunkt war 24 bis 48 Stunden nach Geburt. Da musste ich schon sehr die Zähne zusammenbeißen und brauchte Schmerzmedis bis zum Anschlag. Also nur Paracetamol wegen des Stillens. Aber gut, geht auch vorbei.
Der KS an sich ging total schnell. Mein Baby wurde mir direkt nach der Geburt an mein Gesicht gelegt für ca eine Minute. Dann wurde ich noch 20 Minuten genäht und dann lag ich noch 2 Stunden im Kreißsaal mit Baby. Es war alles ganz entspannt und schön. Mein Mann hatte die 20 Minuten unser Baby und war ganz verzaubert. Als er reinkam habe ich ihn gebeten, dass er es noch ein bisschen länger auf dem Arm hält. Der Anblick war sooooo schön, den brauchte ich noch ein paar Minuten länger.... Das hat sich sehr bei mir eingebrannt. Wie innig Beide so neben mir saßen und mein Mann so stolz war, unser Kind zuerst zu halten.
Meine Narbe ist super. Garkeine Probleme. Sieht man jetzt nach 2 Jahren kaum mehr. Nur ein dünner heller Strich.
03.01.2021 08:48
Und ganz wichtig : Du musst das Thema nur mit dem Arzt in der Klinik besprechen, nicht mit deinem FA.
03.01.2021 16:09
Ich weiß, dass das Thema für die eigenen Nerven ganz schlimm ist und man deswegen sehr sensibel reagiert. Ganz ehrlich, ich würde da jetzt gar nicht mehr groß mit wem drüber sprechen und das direkt in der Klinik ansprechen, so brauchst du dich nicht rechtfertigen. Ich kann deine Ängste diesbezüglich verstehen und wenn du einfach ein besseres Gefühl hast, dann solltest du es durchziehen, bevor du es hinterher bereust (wobei es natürlich auch umgekehrt sein kann, aber da musst du dir selbst vertrauen, dass du für dich die beste Methode aussuchst).
Zum Ablauf und sonstiges kann ich dir leider noch nichts sagen. Was ich weiß, dass ich 3 Tage vor dem Termin zum Coronaabstrich und zur Blutuntersuchung muss, sowie schon mal "einchecke". Dann soll ich bis zum Kaiserschnitt in Quarantäne zuhause und einen Tag vor der OP habe ich noch eine Untersuchung und das Gespräch mit der Anästhesie. Am Tag der OP soll ich nüchtern um 6.30 in Krankenhaus sein, mit Mann!
Zum Ablauf und sonstiges kann ich dir leider noch nichts sagen. Was ich weiß, dass ich 3 Tage vor dem Termin zum Coronaabstrich und zur Blutuntersuchung muss, sowie schon mal "einchecke". Dann soll ich bis zum Kaiserschnitt in Quarantäne zuhause und einen Tag vor der OP habe ich noch eine Untersuchung und das Gespräch mit der Anästhesie. Am Tag der OP soll ich nüchtern um 6.30 in Krankenhaus sein, mit Mann!
03.01.2021 16:54
Ich danke euch für eure Berichte und Tipps . Ich warte jetzt bis zum 20.1. ab und spreche es an . Dann schauen wir weiter
03.01.2021 21:04
Ich habs jetzt nicht mehr komplett im Kopf. Aber wäre eine geplante Einleitung nicht auch eine Option? Da hast du auch einen Termin und eine gewisse Planbarkeit. Ist nur die Frage ob es dann zeitlich hinhaut, ich hab da keine Ahnung wie der Körper da drauf anspricht.
Meine KS Erfahrung vom ersten Kind hilft dir nicht weiter, deshalb schreib ich dazu nichts.
Meine KS Erfahrung vom ersten Kind hilft dir nicht weiter, deshalb schreib ich dazu nichts.
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