Mütter- und Schwangerenforum

Ich stelle mir auch die Frage wo entbinden

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04.12.2015 15:10
Nun sitze ich seit Wochen wirklich da habe hier schon viele Hebammen kontaktiert und ich weiß nicht was ich machen soll...

Bei der ersten Schwangerschaft waren Komplikationen ( Plazenta wollte nicht raus, Saugglocke so wie Damm und Scheidenriss ).OP und Blutverlust, starke Schmerzen folgte..zur mir sagte man auch das die Plazenta wieder nicht hinaus kommen könnte...

Dann hatte meine Tochter eine Gelbsucht die auf der Neontologie behandelt werden musste...zu mir sagte man könnte bei meinen zweiten Baby auch passieren...

Die Hebamme mit der ich ein Gespräch hatte meinte sogar zu mir das die Rückenschmerzen teil einer Wehe sind normal sind...also kann ich mich drauf freuen das mir der Rücken wieder in zwei Hälften gerissen wird...nicht sehr ermutigend...

Dazu kam es noch Stillschwierigkeiten und in der Position die ich entbunden habe war auch alles andere als gut ( Auf dem Rücken - gegen die Schwerkraft )...die Hebamme war auch nicht immer anwesend leider...mein Mann war dabei aber ich habe ja jetzt noch eine Tochter und bin wohl diesmal auf mich alleine gestellt...

Jetzt habe ich überlegt vielleicht doch Zuhause zu entbinden aber ich habe so viel Ängste bekommen von Außen das ich mich das nicht mehr trauen würde...

Dazu kommt das der Arzt zwar sagt Plazenta gut hoch gewandert aber Muttermund immer noch leicht bedeckt das evtl. ein Kaiserschnitt notwendig werden könnte da muss ich ins KH...auf der einen Seite ist es auch gut die machen alle Untersuchungen und müsste nicht überall extra wo hin fahren auf der anderen Seite habe ich Angst das gleiche nochmal durch machen zu müssen...

Dann ist es bei uns so das die Hebammen sehr teuer sind...(Österreich)...ich habe wenn nur eine zur Nachbetreung....

Bin echt ratlos und weiß nicht was ich machen soll... Ich wünschte der Kleine Mann kommt spontan Zuhause und ist wohl auf...ich bin wohl auf und dann können wir ja immer noch ins KH fahren bzw besser wäre die Hebamme zur Nachbetreung
Flipsy
512 Beiträge
04.12.2015 16:46
Kannst du nicht ambulant entbinden?
Wenn dann was schief geht bist du schon im Krankenhaus, was bei deiner Vorgeschichte ja schon ratsam wäre.

Ich kann nur von mir sprechen, meine Tochter kam mit Saugglocke und wir mussten noch 2 Tage im Krankenhaus bleiben.
Bei meinem Sohn begannen die Wehen um 4.30 Uhr, um 6 waren wir im Krankenhaus und um 6.30 Uhr war er da.
9.15 Uhr waren wir wieder zu Hause

Meine Tochter hatte auch Gelbsucht aber zu Hause, und wir waren nicht mal beim Arzt wohne in Holland.

Lg Mandy
04.12.2015 17:30
Ambulant wäre ja super wenn das klappen könnte so wie bei dir das ich dann wieder nachhause kann.
Bri_na
22110 Beiträge
04.12.2015 18:56
Ich würde auch zu ambulant raten, ich selber habe so entbunden und würde es immer wieder tun.
Schaf
12473 Beiträge
05.12.2015 07:37
So wie es für mich klingt kamen viele Probleme durch die schlechte Betreuung im Krankenhaus. Wenn Du eine Hebamme an Deiner Seite gehabt hättest, die den ganzen Weg mit Dir gegangen wäre, wäre sicher einiges anders gelaufen.

Daher hier eine deutliche Stimme für die Hausgeburt.

Ich hatte auch zwei Gelbsucht-Babys. Die HI-HEBAMME meinte dann beim dritten, dass weder sie noch irgendeine andere ihrer Kolleginnen jemals neue Nrugeborenen-Grlbsucht nach einer Hausgeburt hatte. Das Umfeld, die Geburt, die ersten Tage ist einfach ganz anders.
Botticelli
9291 Beiträge
05.12.2015 07:52
Meine Tochter habe ich ambulant im kh bekommen, mein Sohn war eine ungeplante Hausgeburt und das war das Beste was uns passieren konnte. Ich würde eine Hausgeburt immer wieder machen. Die Geburt im kh nicht
Muckis-Mama
1079 Beiträge
05.12.2015 08:22
Bei der Vorgeschichte stimme ich definitiv gegen eine hausgeburt. Da wird auch keine verantwortungsvolle Hebamme mitmachen. Es ist einfach zu gefährlich für dich und dein Kind.

Ich habe grade Kind Nummer 2 mit geplanten KS entbunden. Nummer 1 hatte auch starke Gelbsucht und musste auf die neo zur Behandlung. Die Chancen, dass Kind Nummer 2 es ebenfalls bekommt liegen bei 80 Prozent.

Hier war es so, dass ich diesmal direkt zugefüttert habe, ich habe einfach zu wenig Milch, und Kind Nummer 2 somit nur billi werte von bis zu 13 hatte und wir um die neo rumkamen. Hätte ich Kind 1 direkt mehr zu trinken gegeben, wäre es wohl nicht so schlimm geworden. Und Gelbsucht ist ab gewissen Werten kein leichtes, sondern kann zu schweren Schäden führen.

Und ja, schmerzen gehören zu Wehen dazu. Im KH hättest du noch die Möglichkeit der pda.

Und was machst du, wenn es wieder zu Problemen kommt? Verbluten geht verdammt schnell. Da zählt manchmal jede Minute, dass du in den op kommst.
05.12.2015 10:22
Zitat von Muckis-Mama:

Bei der Vorgeschichte stimme ich definitiv gegen eine hausgeburt. Da wird auch keine verantwortungsvolle Hebamme mitmachen. Es ist einfach zu gefährlich für dich und dein Kind.

Ich habe grade Kind Nummer 2 mit geplanten KS entbunden. Nummer 1 hatte auch starke Gelbsucht und musste auf die neo zur Behandlung. Die Chancen, dass Kind Nummer 2 es ebenfalls bekommt liegen bei 80 Prozent.

Hier war es so, dass ich diesmal direkt zugefüttert habe, ich habe einfach zu wenig Milch, und Kind Nummer 2 somit nur billi werte von bis zu 13 hatte und wir um die neo rumkamen. Hätte ich Kind 1 direkt mehr zu trinken gegeben, wäre es wohl nicht so schlimm geworden. Und Gelbsucht ist ab gewissen Werten kein leichtes, sondern kann zu schweren Schäden führen.

Und ja, schmerzen gehören zu Wehen dazu. Im KH hättest du noch die Möglichkeit der pda.

Und was machst du, wenn es wieder zu Problemen kommt? Verbluten geht verdammt schnell. Da zählt manchmal jede Minute, dass du in den op kommst.


Es gibt halt dafür keine Garantie...Es könnte Theoretisch wieder passieren...mit der Plazenta und der Gelbsucht...die Hebamme hat aber auch gemeint da die Abstände zum ersten Kind nicht so groß war könnte die Geburt leichter verlaufen weil sich das ganze noch nicht so arg zurückgebildet hat das ich eine einfachere Geburt habe als bei der ersten Geburt...

Ich habe auch Angst das es wieder passieren könnte...klar der Wunsch wäre da bei einer Hausgeburt...es ist aber eine andere Geburt und die meines Sohnes...sie wird bestimmt anders und hoffe ohne Komplikationen dies mal...ich träume oft von dem was passiert ist weil das war eine sehr schlimme Erfahrung für mich...

Ich werd wohl das ganze überdenken müssen...mein Mann denkt auch ich sollte die ambulante Geburt in Anspruch nehmen falls doch was passiert.

LIttleOne13
26290 Beiträge
05.12.2015 21:52
Zitat von Schaf:

So wie es für mich klingt kamen viele Probleme durch die schlechte Betreuung im Krankenhaus. Wenn Du eine Hebamme an Deiner Seite gehabt hättest, die den ganzen Weg mit Dir gegangen wäre, wäre sicher einiges anders gelaufen.

Daher hier eine deutliche Stimme für die Hausgeburt.

Ich hatte auch zwei Gelbsucht-Babys. Die HI-HEBAMME meinte dann beim dritten, dass weder sie noch irgendeine andere ihrer Kolleginnen jemals neue Nrugeborenen-Grlbsucht nach einer Hausgeburt hatte. Das Umfeld, die Geburt, die ersten Tage ist einfach ganz anders.


Unterschreib!
Bei der Geburt der Eule lief auch einiges schief, der Mäuserich kam genau deswegen geplant zuhause, mit einer Hebamme, die ich (und die mich) schon vorher über Monate kennen lernen konnte und die während der ganzen Geburt 1:1 für mich da war. Ich würde nie mehr anders gebären wollen.
Flipsy
512 Beiträge
06.12.2015 12:21
Schon alleine weil die Gefahr besteht das es Probleme mit der Plazenta geben könnte finde ich eine Hausgeburt ein absolutes No-Go sorry.

Wenn das Kind ohne Probleme geboren wird und dann kommt die Plazenta nicht raus was dann? Die Gefahr zu verbluten ist doch viel zu gross.

Such dir eine Hebamme, schildere ihr deine Vorgeschichte und dann wird wahrscheinlich sowieso gesagt das Hausgeburt nicht machbar ist.

Lg Mandy
06.12.2015 18:11
Zitat von Flipsy:

Schon alleine weil die Gefahr besteht das es Probleme mit der Plazenta geben könnte finde ich eine Hausgeburt ein absolutes No-Go sorry.

Wenn das Kind ohne Probleme geboren wird und dann kommt die Plazenta nicht raus was dann? Die Gefahr zu verbluten ist doch viel zu gross.

Such dir eine Hebamme, schildere ihr deine Vorgeschichte und dann wird wahrscheinlich sowieso gesagt das Hausgeburt nicht machbar ist.

Lg Mandy


Na da hast du schon Recht die Gefahr zu verbluten ist schon sehr groß...aber es kann mir halt auch keiner Erklären warum das bei der ersten Geburt so war...meine Frauenärztin hat mir sofort gesagt das es wieder passieren kann und das man leider nicht vorbeugen kann...finde schade das man da nichts machen kann für die Vorbeugung
Umi
Umi
43317 Beiträge
10.01.2016 01:39
Meine Stimme geht an die Hausgeburt

Ich weiß nicht was bei dir während der ersten Geburt alles gemacht wurde, aber ich schließe mich schaf und little an.
Um so weniger ein Eingriff oder Stress von außen erfolgt, umso besser kann dein Körper arbeiten.

Du musst für dich entscheiden. Such dir eine Hebamme die Hausgeburten macht. Sprich mit ihr, nenne ihr deine Bedenken und höre dir an was sie zu sagen hat. Setz dich dann mit deinem Mann zusammen und sei ehrlich. Sag ihm wie es dir im KH erging, besprich deine Bedenken und schaut euch Vor-und Nachteile an.
Aber beratschlage dich nicht mit deiner Umgebung! Du wirst mehr als negative Antworten erhalten, auch wenn die Leute überhaupt keinen Plan haben.
10.01.2016 17:11
Zitat von Umi:

Meine Stimme geht an die Hausgeburt

Ich weiß nicht was bei dir während der ersten Geburt alles gemacht wurde, aber ich schließe mich schaf und little an.
Um so weniger ein Eingriff oder Stress von außen erfolgt, umso besser kann dein Körper arbeiten.

Du musst für dich entscheiden. Such dir eine Hebamme die Hausgeburten macht. Sprich mit ihr, nenne ihr deine Bedenken und höre dir an was sie zu sagen hat. Setz dich dann mit deinem Mann zusammen und sei ehrlich. Sag ihm wie es dir im KH erging, besprich deine Bedenken und schaut euch Vor-und Nachteile an.
Aber beratschlage dich nicht mit deiner Umgebung! Du wirst mehr als negative Antworten erhalten, auch wenn die Leute überhaupt keinen Plan haben.


Danke das macht mir Mut Ja ich habe eine Hebamme die ich bald anrufen werde. Die macht nicht so teuer eine Hausgeburt. Bei uns kostet das ja immer so viel...und mal schauen wie es dann letzendlich kommt...Ins KH möcht ich nicht so wirklich...naja die Vorgeschichte zu meiner ersten Geburt war halt sehr heftig mit NOT OP wegen der Plazenta und bin gerissen und ja die Kleine hat nicht mehr das Köpfchen gedreht...Geburtsstillstand davor habe ich Angst wenn das wieder passieren könnte...
Umi
Umi
43317 Beiträge
11.01.2016 17:12
Unsere Hebt hatte einen Zettel, darauf stand wann die Geburt ins Krankenhaus verlegt wird. Unter anderem auch bei einem Geburtsstillstand,logisch.
Die Hebamme wird euch informieren und eins ist sicher,sie wird kein Risiko eingehen. Denn sie müsste dafür haften.
Komplikationen zeichnen sich entweder in der Schwangerschaft ab,dann fällt die Hausgeburt eh flach. Oder frühzeitig während der Geburt...Muttermund geht nicht auf, Fruchtblase platzt und es kommen keine Wehen, Stillstand,... Das wären alles Gründe bei uns gewesen. Die Hebammen pokern nicht
Akascha1982
10658 Beiträge
11.01.2016 17:20
Wie weit ist denn die nächste Klinik von euch weg?
Davon würde ich es abhängig nachen. Bei mir waren es mehr als 20 Minuten Fahrtzeit. Darum bin ich ins Geburtshaus gegangen - von dort wären es 2 Minuten gewesen.
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