Mütter- und Schwangerenforum

Einleitung bei völlig unreifem Befund oder gleich Schnitt?

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03Juni
10945 Beiträge
19.09.2014 12:12
nachdem ich gestern abend wehen hatte, die dann aber leider wieder weg waren, bin ich nun etwas zuversichtlicher, dass ich vielleicht doch garnicht soooo geburtsunreif bin wie muttermund und gebärmutterhals aussehen. übers wochenende darf ich noch abwarten (komme grad vom arzt) und am dienstag würde eingeleitet werden, hab aber montag nochmal ein termin im krankenhaus zum gespräch mit dem chefarzt und dann sehen wir weiter.

ich hab mir jetzt gestern noch beim heilpraktiker rat geholt und eben meine globulis in der apo, bekomme jetzt monstermengen an globulis, die noch ein wenig helfen sollen... jetzt hoffen wir halt mal auf natürliche wehen last minute und ansonsten hör ich mal, was der onkel doc am montag zu sagen habt, aber gegen das einleiten nach sectio scheint hier keiner was zu haben.
-Chucky-
12034 Beiträge
19.09.2014 13:16
Zitat von 03Juni:

nachdem ich gestern abend wehen hatte, die dann aber leider wieder weg waren, bin ich nun etwas zuversichtlicher, dass ich vielleicht doch garnicht soooo geburtsunreif bin wie muttermund und gebärmutterhals aussehen. übers wochenende darf ich noch abwarten (komme grad vom arzt) und am dienstag würde eingeleitet werden, hab aber montag nochmal ein termin im krankenhaus zum gespräch mit dem chefarzt und dann sehen wir weiter.

ich hab mir jetzt gestern noch beim heilpraktiker rat geholt und eben meine globulis in der apo, bekomme jetzt monstermengen an globulis, die noch ein wenig helfen sollen... jetzt hoffen wir halt mal auf natürliche wehen last minute und ansonsten hör ich mal, was der onkel doc am montag zu sagen habt, aber gegen das einleiten nach sectio scheint hier keiner was zu haben.

Ich wurde da so engmaschig kontrolliert, die hätten bemerkt, wenn es etwas nicht gestimmt hätte... Die Einleitung wurde so sanft wie möglich gemacht und es wurde da nix riskiert. Die Hebammen und Ärzte haben genau darauf geachtet, dass die Gebärmutter nicht überbelastet wird, sonst wäre es wohl auch schneller gegangen mit dem Einleiten. Mir wurde gesagt, dass die Möglichkeit einer Ruptur nur geringfügig höher ist als bei Spontangebärenden ohne vorherigen KS... Ich drücke feste die Daumen, dass dein Zwerg dir die Entscheidung abnimmt. Bis Dienstag sind es ja noch ein paar Tage...
Macarena
151 Beiträge
19.09.2014 13:18
Dazu kann ich auch was sagen

Ich hatte bei 32+2 einen Blasensprung. Nach 2 Tagen Lungenreifespritze wurde bei 32+4 eingeleitet. Völlig unreifer Befund. Geburt hat 3,5 Stunden gedauert
stingerlady
930 Beiträge
19.09.2014 14:28
Zitat von -Chucky-:

Zitat von stingerlady:

Ich glaub du redest über mich. Ging mir genauso diesmal, nur das meine Fruchtblase geblazt war. Mein Befund total unreif. Wurde eingeleitet mit Zäpfchen und Tabletten. Muttermund öffnete sich dann auf 2cm. Dann kam der Tropf. War da nur 15 Minuten dtan als ne heftige Wehe die Herztöne runter machte. Musste dann doch wieder nen Ksmachen. Ich würde es nicht noch mal spontan probieren. Lass lieber nen geplanten Ks machen als eine Not Op. Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich mich gleich dafür entschieden.


Was ist denn das für ein Rat oder meintest du dich selbst? Kennst du denn persönlich den Unterschied zwischen einer normalen Geburt und einem KS? Wenn ich beide Geburten vergleiche, so bin ich nach meiner eigentlichen Zufriedenheit mit dem KS bei meinem Sohn, absolut traurig, dass ich diese Momente mit ihm nicht hatte. Bei meiner Kleinen durfte ich sehen, wie sie auf die Welt plumpst, ich durfte ihre Nabelschnur durchtrennen, ich bekam sie als erstes nackt, wirklich nackt auf meinen Bauch und ich war der erste Mensch, der in ihre wunderschönen Augen gucken konnte. Noch dazu fühlte ich mich nach der Geburt, als wäre ich selbst neugeboren. Ich hatte Kraft, keine Schmerzen und konnte mein Kind von Anfang an voll versorgen. Bei meinem Großen habe ich am dritten Tag nach dem KS mal ganz zaghaft und traurig nachgefragt, ob es die Möglichkeit gibt, dass ich ihn mal ganz nackt betrachten kann. So ne natürliche Geburt ist was ganz anderes wie diese OP, die dich die ersten Stunden außer Gefecht setzt, bei der du dein Kind kurz anschauen darfst und es dann, während du wieder zugenäht wirst, von dir weggebracht wird. Und jede Geburt, ob eingeleitet oder nicht, kann in einem Not-KS enden. Das ist nun mal so und darüber

können wir eigentlich froh und dankbar sein. Sonst müsste man wirklich Angst haben, dass bei einer spontanen Geburt mal was in Schieflage gerät...


Ich habe eine normale Geburt durch einleiten probieren wollen beim 2. Kind. Mein erstes Kind kam auch per Ks, weil ich keine Wehen bekam und weiter einleiten durch meine Gestose, Diabetes und den Herztönen das Kleinen nicht mehr in Frage kam. Ich dachte,nun auch super, ich hab das alles nun nicht. Mir ging es gut also probieren wir es spontan. Was kam, durch den Tropf sind die Herztöne auf 60 gefallen. Was für mich das aller schlimmste war. Ich bin mit der Hebamme zum Op gelaufen und alleine auf den Tisch geklettert. Ich hatte solche Angst um meinen Sohn. Für mich steht auf jeden Fall fest, auch wenn man sein Kind nicht gleich sieht und sich nicht selbst um alles kümmern kann zieh ich nen Ks vor. Jeder kann das selbst entscheiden. Ich beneide jeden bei dem es spontan ging. Ich hab halt einfach Pech
-Chucky-
12034 Beiträge
19.09.2014 14:55
Zitat von stingerlady:

Zitat von -Chucky-:

Zitat von stingerlady:

Ich glaub du redest über mich. Ging mir genauso diesmal, nur das meine Fruchtblase geblazt war. Mein Befund total unreif. Wurde eingeleitet mit Zäpfchen und Tabletten. Muttermund öffnete sich dann auf 2cm. Dann kam der Tropf. War da nur 15 Minuten dtan als ne heftige Wehe die Herztöne runter machte. Musste dann doch wieder nen Ksmachen. Ich würde es nicht noch mal spontan probieren. Lass lieber nen geplanten Ks machen als eine Not Op. Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich mich gleich dafür entschieden.


Was ist denn das für ein Rat oder meintest du dich selbst? Kennst du denn persönlich den Unterschied zwischen einer normalen Geburt und einem KS? Wenn ich beide Geburten vergleiche, so bin ich nach meiner eigentlichen Zufriedenheit mit dem KS bei meinem Sohn, absolut traurig, dass ich diese Momente mit ihm nicht hatte. Bei meiner Kleinen durfte ich sehen, wie sie auf die Welt plumpst, ich durfte ihre Nabelschnur durchtrennen, ich bekam sie als erstes nackt, wirklich nackt auf meinen Bauch und ich war der erste Mensch, der in ihre wunderschönen Augen gucken konnte. Noch dazu fühlte ich mich nach der Geburt, als wäre ich selbst neugeboren. Ich hatte Kraft, keine Schmerzen und konnte mein Kind von Anfang an voll versorgen. Bei meinem Großen habe ich am dritten Tag nach dem KS mal ganz zaghaft und traurig nachgefragt, ob es die Möglichkeit gibt, dass ich ihn mal ganz nackt betrachten kann. So ne natürliche Geburt ist was ganz anderes wie diese OP, die dich die ersten Stunden außer Gefecht setzt, bei der du dein Kind kurz anschauen darfst und es dann, während du wieder zugenäht wirst, von dir weggebracht wird. Und jede Geburt, ob eingeleitet oder nicht, kann in einem Not-KS enden. Das ist nun mal so und darüber

können wir eigentlich froh und dankbar sein. Sonst müsste man wirklich Angst haben, dass bei einer spontanen Geburt mal was in Schieflage gerät...


Ich habe eine normale Geburt durch einleiten probieren wollen beim 2. Kind. Mein erstes Kind kam auch per Ks, weil ich keine Wehen bekam und weiter einleiten durch meine Gestose, Diabetes und den Herztönen das Kleinen nicht mehr in Frage kam. Ich dachte,nun auch super, ich hab das alles nun nicht. Mir ging es gut also probieren wir es spontan. Was kam, durch den Tropf sind die Herztöne auf 60 gefallen. Was für mich das aller schlimmste war. Ich bin mit der Hebamme zum Op gelaufen und alleine auf den Tisch geklettert. Ich hatte solche Angst um meinen Sohn. Für mich steht auf jeden Fall fest, auch wenn man sein Kind nicht gleich sieht und sich nicht selbst um alles kümmern kann zieh ich nen Ks vor. Jeder kann das selbst entscheiden. Ich beneide jeden bei dem es spontan ging. Ich hab halt einfach Pech

Bei meinem Sohn wurde ich auch eingeleitet und die Herztöne hingen nachts plötzlich zwischen 50 und 60 fest. Ich bekam dann Wehenhemmer und sollte am nächsten Tag weiter eingeleitet werden. Ich hab mich dann aus Sicherheitsgründen dazu entschlossen ihn am nächsten Tag holen zu lassen, weil ich kein Risiko eingehen wollte. Also war es bei mir auch nicht optimal gelaufen damals, nur hatte ich dann beim zweiten Mal Glück und egal wie schlimm die Angst für mich war bei meinem Sohn, wollte ich es nochmal versuchen und würde ich es heute immer wieder erstmal normal probieren... Das sollte auch kein Angriff sein.
03Juni
10945 Beiträge
19.09.2014 15:00
mich überrascht aber, dass bei unreifem befund ein wehentropf benutzt wurde? normalerweise doch erst bei offenem mumu bei geschlossenem mumu ist doch eigentlich ein Gel mit Prostaglandinen die erste Wahl
Jen17
181 Beiträge
19.09.2014 20:00
Zitat von 03Juni:

mich überrascht aber, dass bei unreifem befund ein wehentropf benutzt wurde? normalerweise doch erst bei offenem mumu bei geschlossenem mumu ist doch eigentlich ein Gel mit Prostaglandinen die erste Wahl


Ja nur mit dem Gel kann es sich ewig hinziehen und irgendwann läuft einem die Zeit davon. War bei mir der Fall. Das Ctg von meinem Sohn wurde immer schlechter und mit dem Gel ist nichts passiert. Da kam ich an den Tropf. Es hieß dann pro Stunde würde sich der Muttermund ca einen cm öffnen... wenn man 10 cm braucht und man mit unreifen Befund anfängt kannst dir ja ausrechnen. .. und bei mir war der Muttermund erst nach 15 Stunden weit genug geöffnet. Käme ich nochmal in die Situation würde ich mich von Anfang an für einen Ks entscheiden.
03Juni
10945 Beiträge
19.09.2014 21:09
Zitat von Jen17:

Zitat von 03Juni:

mich überrascht aber, dass bei unreifem befund ein wehentropf benutzt wurde? normalerweise doch erst bei offenem mumu bei geschlossenem mumu ist doch eigentlich ein Gel mit Prostaglandinen die erste Wahl


Ja nur mit dem Gel kann es sich ewig hinziehen und irgendwann läuft einem die Zeit davon. War bei mir der Fall. Das Ctg von meinem Sohn wurde immer schlechter und mit dem Gel ist nichts passiert. Da kam ich an den Tropf. Es hieß dann pro Stunde würde sich der Muttermund ca einen cm öffnen... wenn man 10 cm braucht und man mit unreifen Befund anfängt kannst dir ja ausrechnen. .. und bei mir war der Muttermund erst nach 15 Stunden weit genug geöffnet. Käme ich nochmal in die Situation würde ich mich von Anfang an für einen Ks entscheiden.


aber eben das ist ja das problem am tropf, ich werd am montag beim gespräch mit dem chefarzt drüber quatschen aber mit vorangegangenem schnitt werden die niemals n tropf verwenden, das wäre wirklich zu riskant. ich gehe mal von gel aus und ja- das kann leider dauern -.-
Trrr09
2987 Beiträge
23.09.2014 15:58
Ein gepl. KS wäre in jedem Fall sicherer für Mutter und Kind in deinem Falle... Aber wenn es dein größter Wunsch ist eine spontan Geburt zu erleben, dann muss du die höheren Risiken in Kauf nehmen.
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