Zitat von Enfelchen:

Also ich bin seht entspannt an die Geburt rangegangen. War ja auch mein erstes Kind, für das ich unheimlich kämpfen musste. Ich habe mich wahnsinnig auf ihn gefreut. Durfte in mein Lieblingskrankenhaus, hatte meine Wunschhebamme dabei und meinen Mann.
Und trotzdem war die Geburt scheiße. Ja, ich kann es so sagen.
Die ersten Wegen habe ich durchaus belächelt. Aber, anscheinend können Schmerzen einfach unterschiedlich sein.
Und wenn man ca 8 Stunden nicht auszuhaltende Schmerzen hat und vor Schmerzen heult, Ärzte auf dem Bauch rumspringen, reißt, Kind mit Zange geholt wegen muss, 45 Min genäht werden muss, dass Kind auf Intensiv kommt. Es selber nur ne Min auf der Brustkrebs hatte. Man hin will, der Körper durch den hohen Blutverlust nicht mitmacht und dann um Zimmer liegt, während in anderen Zimmern die Neugeborenen schreien und man dann noch 2 Wochen nicht sitzen, stehen oder sonst was kann, dann kann man mir nicht erzählen, dass ne Geburt was schönes ist.
Ja, das Endergebnis, das Kind, ist wundervoll und all das sicherlich auch wert. Aber ein anderer Weg dann definitiv schöner! Das muss man nicht haben.
Und das hat auch nichts mit der Umgebung, Einstellung oder oder zu tun. Denn das war bei mir definitiv alles gegeben.
Es gibt einfach unterschiedliche Empfindungen, Abläufe, usw

So ist eine Geburt natürlich nicht schön. Aber es läuft ja nicht immer so ab.

Ich wünsch dir echt das die 2. Geburt besser wird

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Zwillis2010:

Zitat von Engelchen1711:

Mir gehts wie Mausi, ich fand auch keine der Geburten schlimm.

Hät ich darauf gewartet das es "schlimm" wird wären alle 3 Hausgeburten geworden.

Gallenkoliken fand ich zb viel viel schlimmer als Wehen.

Bei mir wurde es ne Hausgeburt (mit meinem Mann als Hebamme) weil ich immer auf die "richtigen" Wehen gewartet habe!

viel gefehlt hat ja nicht bei mir

Bei Danilo und Amaro jeweils 7cm MuMu offen als wir im KH ankamen und
bei Amaya 6-7cm.

Bei mir 3 Mal ganz offen.

Bzw. bei der Kleinen Presswehen schon zurückgehalten damit ichs noch in KS schaff.

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Glücksstein:

Zitat von LIttleOne13:

Meine Erfahrung ist aber ähnlich. Weil man jung aussieht, wird man behandelt wie ein junges, dummes Ding, welches sich ein Kind hat machen lassen.

Aber ob jemand 16, 26 oder älter ist, man hat den Menschen respektvoll zu behandeln !
Ich hatte keine spontane Geburt, aber in meinen Vorbereitungskurs hatte die Hebamme auch von vielen Geburten erzählt und abfällig über die Gebärenden hergezogen. Entweder sind die Hebammen und Ärzte heute schon so abgehärtet oder es fehlt grundsätzlich an Einfühlungsvermögen.

eher letzteres.... manchmal frag ich mich warum die in diesem Beruf
arbeiten wenn sie doch offensichtlich absolut keine Lust da drauf haben

Ist für mich ein klassischer Fall von Beruf verfehlt.

Letztes Jahr hat man das besonders zu spüren bekommen finde ich persönlich weil so viele freiberufliche Hebammen aufhören müssen wegen der Bezahlung für die Leistungen die ihnen gestrichen wurden.

Dafür war die Anästhesie schreibt man das so? super nett im Opraum.
Ich bin auch ein kleiner Schisser und will es genau wissen bevor irgendetwas gemacht wird. ich hoffe nur das meine nächste Geburt nicht in so einer Katastrophe endet wie bei Sounce.

Hast du dich eig. darüber beschwert Sounce?

Das kann ich nicht beurteilen weil ich immer meine Hebi dabei hatte.

Wie unterschiedlich jemand mit Schmerzen umgeht-den von anderen oder den eigenen-möchte ich euch direkt erzählen.Eine Bekannte von mir hatte eine Hebamme erwischt,die nichts anderes wußte als "eini juche,außi auweh"
(= machen war Spass,jetzt tuts weh).Und deren Sprüche vieler.
Meine Bekannte meinte,wenn ich noch ein Baby bekomme und ich sehe diese Hebamme,laufe ich davon.
Wie es der Zufall will,wurden sie und diese Hebamme zur gleichen Zeit im Kreissaal aufgenommen.Meine Bekannte hörte das dauernde Gebrüll und hat es erst später erfahren,daß es eben diese Hebamme war.
Ob sie,wenn sie wieder in den Beruf zurückkehrt,anders ist??????

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Enfelchen:

Also ich bin seht entspannt an die Geburt rangegangen. War ja auch mein erstes Kind, für das ich unheimlich kämpfen musste. Ich habe mich wahnsinnig auf ihn gefreut. Durfte in mein Lieblingskrankenhaus, hatte meine Wunschhebamme dabei und meinen Mann.
Und trotzdem war die Geburt scheiße. Ja, ich kann es so sagen.
Die ersten Wegen habe ich durchaus belächelt. Aber, anscheinend können Schmerzen einfach unterschiedlich sein.
Und wenn man ca 8 Stunden nicht auszuhaltende Schmerzen hat und vor Schmerzen heult, Ärzte auf dem Bauch rumspringen, reißt, Kind mit Zange geholt wegen muss, 45 Min genäht werden muss, dass Kind auf Intensiv kommt. Es selber nur ne Min auf der Brustkrebs hatte. Man hin will, der Körper durch den hohen Blutverlust nicht mitmacht und dann um Zimmer liegt, während in anderen Zimmern die Neugeborenen schreien und man dann noch 2 Wochen nicht sitzen, stehen oder sonst was kann, dann kann man mir nicht erzählen, dass ne Geburt was schönes ist.
Ja, das Endergebnis, das Kind, ist wundervoll und all das sicherlich auch wert. Aber ein anderer Weg dann definitiv schöner! Das muss man nicht haben.
Und das hat auch nichts mit der Umgebung, Einstellung oder oder zu tun. Denn das war bei mir definitiv alles gegeben.
Es gibt einfach unterschiedliche Empfindungen, Abläufe, usw

So ist eine Geburt natürlich nicht schön. Aber es läuft ja nicht immer so ab.

Ich wünsch dir echt das die 2. Geburt besser wird

Ich bitte darum. Ich denke, es wäre auch noch anders gewesen, wenn mein Kleiner nicht weggekommen wäre. Das War nach all dem Kampf einfach noch das Schlimmste.

Ich wurde gut behandelt. Von da an als ich ankam bis dann die Kleine per KS rausgehokt worden ist. Man hat sich Zeit gelassen, um mir alles erklären zu können z.b Narkose (Teil) und alle waren für mich da.

Bis ich nach der OP ins Zimmer kam. Da lag ich grad mal ne halbe Stunde und schon verlangte Sie, das ich selber aufstehe um z.b auf klo zu gehen.
Ich dachte ich höre nicht richtig. Hab Ihr direkt meine Meinung gesagt, obs Ihr gut geht.
Immerhin habe ich meine Beine noch nicht mal gescheiht spüren können.
Hatte schmerzen ohne Ende und wollte das ich so tun, als wäre nichts gewesen?!
Hatte noch massive Kreislauf Probleme. Für die erste 3 Tage nahm ich den Rollstuhl und dann erst lief ich "irgendwie" krum rum....am 4ten Tag konnte ich erst mit Hilfe meiner Mutter duschen -.-

Ansonsten war insgesamt okay und wurde verstanden.

Fast jeden Abend bekomme ich hin und wieder für einige Sekunden einen harten Bauch.
Laut FA Stressbeding. Kann das sein? Soviel stress habe ich auch wieder nicht.
Man sieht aufn Bauch deutlich die Wölbung und es fühlt sich hart an.
Ist auch sehr unangenehm.

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Janvier:

Oh wow. Was für Erfahrungen. In meinem Umkreis sagen auch zu mir sehr viele, das Sie sich im geringsten vorstellen können, das ich eine normale Geburt zustande bringen würde. Sie raten mir ab. Heftig. Ich würde nicht überleben?!

am besten noch von Leuten die noch nie Kinder bekommen haben oder?

sry aber das ist blödsinn, ich denke die Einstellung macht sehr viel aus.
Ich bin an die Sache so gegangen "du kennst das nicht, erzählen können die viel,
abwarten Tee trinken"

Und es war halb so schlimm

Dass jemand sowas überhaupt sagt, ist eine absolute Frechheit!
Und auf deren Einschätzung solltest du auf keinen Fall was geben...

Zitat von Janvier:

Fast jeden Abend bekomme ich hin und wieder für einige Sekunden einen harten Bauch.
Laut FA Stressbeding. Kann das sein? Soviel stress habe ich auch wieder nicht.
Man sieht aufn Bauch deutlich die Wölbung und es fühlt sich hart an.
Ist auch sehr unangenehm.

Das ist normal. Das hatte ich schon lange vor der 26. Woche.
Nur schmerzen darf es nicht, dann sind es keine Übungswehen mehr. Aber den Unterschied würdest du merken.

Also es ist schon unangenehm. Tut leicht weh. Aber zieht nirgends. Weder am Rücken, noch unten oder Bein.
Ich muss dann quasi konzentriert Atmen.
Das geht aber nur einige Sekunden.
Grad zum dritten mal......in Abständen von ca 20min rum
...hab net so geachtet.

Morgen habe ich wieder FA Termin. Werd nochmal anfragen.

Also ich kann nur von mir sprechen.... Und zwar war jede Presswehe (was ja das höchste an Gefühlen ist) immer erleichternd.

Ich wurde oft gefragt, wie ich das meine und ich habe heftig überlegt, letztendlich habe ich einen lustigen Vergleich gefunden:

Man stelle sich vor, man hat Verstopfungen....
Man sitzt auf Toilette und drückt, es tut weh, aber passiert nichts.....
Bei Verstopfungen dauert es laaaaaaange bis etwas passiert, wie bei einer Geburt, nur nicht ganz so lange
Irgendwann kommt man an den Punkt, dass es rutscht und drückt, das Drücken wird erleichternd und man kommt dem Ziel näher - Zack.

Ich wurde dann gefragt, wie man eine Geburt mit "kacken gehen" vergleichen könnte?!
Meine Antwort: Du wolltest einen reellen Vergleich

Fakt ist, jede Geburt ist individuell.
Ich war in 2,5 Stunden mit allem durch - einen Kaiserschnitt würde es bei mir nicht geben, es sei denn, dieser MUSS aus medizinischer Sicht gemacht werden.

Zitat von Enfelchen:

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Enfelchen:

Also ich bin seht entspannt an die Geburt rangegangen. War ja auch mein erstes Kind, für das ich unheimlich kämpfen musste. Ich habe mich wahnsinnig auf ihn gefreut. Durfte in mein Lieblingskrankenhaus, hatte meine Wunschhebamme dabei und meinen Mann.
Und trotzdem war die Geburt scheiße. Ja, ich kann es so sagen.
Die ersten Wegen habe ich durchaus belächelt. Aber, anscheinend können Schmerzen einfach unterschiedlich sein.
Und wenn man ca 8 Stunden nicht auszuhaltende Schmerzen hat und vor Schmerzen heult, Ärzte auf dem Bauch rumspringen, reißt, Kind mit Zange geholt wegen muss, 45 Min genäht werden muss, dass Kind auf Intensiv kommt. Es selber nur ne Min auf der Brustkrebs hatte. Man hin will, der Körper durch den hohen Blutverlust nicht mitmacht und dann um Zimmer liegt, während in anderen Zimmern die Neugeborenen schreien und man dann noch 2 Wochen nicht sitzen, stehen oder sonst was kann, dann kann man mir nicht erzählen, dass ne Geburt was schönes ist.
Ja, das Endergebnis, das Kind, ist wundervoll und all das sicherlich auch wert. Aber ein anderer Weg dann definitiv schöner! Das muss man nicht haben.
Und das hat auch nichts mit der Umgebung, Einstellung oder oder zu tun. Denn das war bei mir definitiv alles gegeben.
Es gibt einfach unterschiedliche Empfindungen, Abläufe, usw

So ist eine Geburt natürlich nicht schön. Aber es läuft ja nicht immer so ab.

Ich wünsch dir echt das die 2. Geburt besser wird

Ich bitte darum. Ich denke, es wäre auch noch anders gewesen, wenn mein Kleiner nicht weggekommen wäre. Das War nach all dem Kampf einfach noch das Schlimmste.

Das glaub ich

Zitat von Lucas_Mama:

Also ich kann nur von mir sprechen.... Und zwar war jede Presswehe (was ja das höchste an Gefühlen ist) immer erleichternd.

Ich wurde oft gefragt, wie ich das meine und ich habe heftig überlegt, letztendlich habe ich einen lustigen Vergleich gefunden:

Man stelle sich vor, man hat Verstopfungen....
Man sitzt auf Toilette und drückt, es tut weh, aber passiert nichts.....
Bei Verstopfungen dauert es laaaaaaange bis etwas passiert, wie bei einer Geburt, nur nicht ganz so lange
Irgendwann kommt man an den Punkt, dass es rutscht und drückt, das Drücken wird erleichternd und man kommt dem Ziel näher - Zack.

Ich wurde dann gefragt, wie man eine Geburt mit "kacken gehen" vergleichen könnte?!
Meine Antwort: Du wolltest einen reellen Vergleich

Fakt ist, jede Geburt ist individuell.
Ich war in 2,5 Stunden mit allem durch - einen Kaiserschnitt würde es bei mir nicht geben, es sei denn, dieser MUSS aus medizinischer Sicht gemacht werden.

Musste grad so lachen. Gut beschrieben.

Zitat von Janvier:

Zitat von Lucas_Mama:

Also ich kann nur von mir sprechen.... Und zwar war jede Presswehe (was ja das höchste an Gefühlen ist) immer erleichternd.

Ich wurde oft gefragt, wie ich das meine und ich habe heftig überlegt, letztendlich habe ich einen lustigen Vergleich gefunden:

Man stelle sich vor, man hat Verstopfungen....
Man sitzt auf Toilette und drückt, es tut weh, aber passiert nichts.....
Bei Verstopfungen dauert es laaaaaaange bis etwas passiert, wie bei einer Geburt, nur nicht ganz so lange
Irgendwann kommt man an den Punkt, dass es rutscht und drückt, das Drücken wird erleichternd und man kommt dem Ziel näher - Zack.

Ich wurde dann gefragt, wie man eine Geburt mit "kacken gehen" vergleichen könnte?!
Meine Antwort: Du wolltest einen reellen Vergleich

Fakt ist, jede Geburt ist individuell.
Ich war in 2,5 Stunden mit allem durch - einen Kaiserschnitt würde es bei mir nicht geben, es sei denn, dieser MUSS aus medizinischer Sicht gemacht werden.

Musste grad so lachen. Gut beschrieben.

mir hat diese Beschreibung damals so geholfen
hab nach der Geburt mit meiner Cousine geredet die meinte sie hatte da erst echt Probleme weil sie nicht recht wusste wohin und wie sie pressen soll.
Ich meinte dann dass das bei mir direkt ging, ich hab mich daran erinnert dass jemand vorher mal zu mir meinte "stell dir vor du geht's kacken"