☼Sommer, Sonne, Sonnenscheine – Juni Wunder 2012 erblicken das Licht der Welt☼
07.06.2012 17:58
Zitat von jasminy:
Syntysche hat ihr kleines Wunder:
Gestern Abend um 23:16h kam die kleine Mia per Kaiserschnitt zur Welt.
Sie ist 3510g schwer und 52 cm groß.
07.06.2012 18:05
Zitat von purple:
Zitat von Regi:
[size=30] @ Fuchur [/size]
Kompliment an die tolle Liste!!!!
(das musste ich jetzt einfach mal aussprechen)
Dem schließ ich mich ebenfalls an! Du machst das super!
07.06.2012 18:09
So Valeria schläft gerade und da dacht ich mir, nehme dir doch mal kurz die Zeit und schreibe das nieder was dir von der Geburt noch in Erinnerung geblieben ist.
ACHTUNG LANG!!! Und etwas chaotisch...dank Schlafmangel!
Alles fing am Donnerstag den 31.5.12 an. Ich wachte Morgens gegen halb 6 auf, da ich ab und an eine Wehe verspürte. Sie taten zwar mehr weh als sonst, aber ich dachte mir nichts dabei. Da übt die gute alte Gebärmutter halt mal etwas heftiger!
Da mein Mann eh gleich aufstehen und zur Arbeit musste bin ich mit aufgestanden und berichtete ihm von den Wehen. Er fragte gleich ob wir ins Krankenhaus fahren sollten, aber ich wiegelte ab. Besonders da ich erst am Montag da aufgeschlagen bin, weil ich dachte ich hätte einen Blasensprung und ich wollte nicht wieder wegen eines Fehlalarms hin.
So ging mein Mann nervös auf Arbeit und was mach ich? Ich geh erstmal online auf MC und berichte von den Wehen die
sind.
Nebenbei aß ich etwas und verspürte bald ab und an Wehen die mal regelmäßig kamen und mal nicht. Langsam wurde ich doch etwas nervös, aber versuchte es weiter zu verdrängen, da ja der eigentliche ET erst am 6.6. war.
Mein Mann rief immer mal wieder an um nach zu fragen wie es ausschaut. Ich vertröstete ihn und sagte das ich jetzt (gegen halb zehn) ein Bad nehme und wenns nicht besser ist, wir ins KH fahren. Gesagt, getan und..... es wurde nicht besser. Also den Göttergatten angerufen und ab ins KH gedüst.
Während der 5 Minuten Auto fahrt merkte ich dann natürlich nichts mehr und hab mir schon gedacht: „Die halten dich doch für total dettsch, in dem Laden wenn du nach 2 Tagen da schon wieder aufschlägst und nichts ist!“
Egal, wir mussten noch ein Stück laufen, da mal wieder alle Umsonst-Parkplätze besetzt waren und tada...da war wieder eine Wehe. Wir klingelten also im Kreisssaal und die Hebamme nahm uns in Empfang. Nach meinen Schilderungen meinte sie das es gut danach klinge das da wer unterwegs sei, also wurde ich an das heißgeliebte CTG an gestöpselt. Kaum war ich dran da schlug das gute Teil auch schon aus und das immer wieder mal. Mein Mann meinte das, die Wellen bei de letzten CTG's nie so hoch aussahen.
Nach den 30 min, schaute sich die Hebamme den Zettel an und untersuchte mich. MuMu war 2 cm auf. Es sah zwar gut aus, aber die Hebi meinte das es noch ne Ecke dauern könnte, also sind wir heim und hielten uns an den Rat gut zu essen und spazieren zu gehen.
Gegen 18 Uhr hatte ich immer noch Wehen die auch stärker wurden und wir beschlossen erneut ins KH zu gehen. Dort war zu unserer positiven Überraschung meine Nachsorgehebi im Spätdienst. Sie schickte mich erneut zum CTG und diesmal schlug es noch stärker aus, was ich auch merkte. Meine Hebi meinte, wenn sie fies sind, sind sie gut und das waren sie wohl auch wirklich denn der GMH war nur noch bei 1cm und der MuMu bei 3cm.
Also wurde beschlossen das ich im KH bleibe, aber wir gingen alle davon aus, das es die Nacht nur mit Wehen weiter geht. Und dann überkam es mich einfach und ich fing an zu heulen. Ich wollte auf einmal nicht mehr und hatte soviel Angst. Meine Hebi sprach mir gut zu, ich solle ruhig alles rauslassen.
*
*
Gegen 22 Uhr war Schichtwechsel, die neue Hebi untersuchte mich und der MuMu war bei 4cm. Da die Wehen doch sehr unangenehm waren, bekam ich eine Infusion (keine Ahnung was das für ein Zeug war) die mich ein bisschen abschoss. Dort lag ich nun 2 Stunden und ich fühlte mich total schlapp, etwas erleichtert aber immer noch die Wehen (zu mindestens nicht mehr so schlimm). Dann musste ich das Zimmer wechseln und ich sag euch, ich war so froh zu stehen, es erleichterte jede Wehe und so ging ich dann auch im Zimmer auf und ab. Die Hebi fragte mich ob ich eine PDA haben wolle und ich sagte sofort ja. Dann untersuchte sie mich und meinte aufeinmal ich solle mir das mit der PDA noch mal überlegen. Der GHM ist weg und der MuMu war schon bei 9cm. Ich war total entsetzt. Sie meinte das die PDA insofern riskant wäre das man die Wehen wieder ankurbeln müsste und das die Geburt nur noch mehr raus gezögert wird. Ich überlegte eine Weile und entschied mich dann gegen die PDA. Ich wollte alles nur noch hinter mich bringen. Also lief ich im Zimmer umher, hing mich an meinen Mann oder auch ans Seil.
*
Ihr erinnert euch an die Atemübungen vom GVK? Mir waren die so was von egal, ich versuchte es zwar sie um zu setzen aber es viel mir schwer, besonders durch diesen Druck der gegen den Popes herrschte und mich in Versuchung führte zu pressen.
Gegen 2 legte ich mich ins Bett und die Hebi tastet nach der Fruchtblase, die war zwar prall gefüllt aber mal zu platzen, daran dachte sie nicht. Also wurde die Blase gegen 3 gesprengt. Es war so ekelig dieses Gefühl als der Schwall übers Bein lief. Das Fruchtwasser war grün, aber die Hebi ging zum Glück nicht darauf ein und meinte nur das, wenn das Köpfchen draußen ist, die Atemwege abgesaugt werden.
Ab nun sollte ich pressen und wenn ich ehrlich bin wusste ich in den Moment nicht genau wohin. Ich drückte einfach und es schien wohl die richtig Richtung zu sein, denn ich sollte mich auf den Rücken legen und die Hebi holte den Arzt rein. Ich merkte richtig wie sich das Köpfchen den Weg bahnte nach zwei bis drei mal pressen merkte ich wie es raus kam. Nach dem der Arzt sich um die Atemwege gekümmert hatte sollte ich weiter pressen und nach ein paar mal pressen, war Valeria genau um 3:30 Uhr da.
*
Ich schaute runter und konnte nicht fassen das, das kleine Würmchen unser Kind ist. Ich war so fassungslos das ich noch nicht mal weinte, wie man das ja sonst kennt. Ich bekam sie auf meinen Oberkörper gelegt und wir betrachteten sie lächelnd von oben bis unten. Sie schaute uns direkt an und ich hörte wie die Hebi meinte, das sie die Augen direkt schon auf hatte als sie draußen war und alles genau musterte.
*
*
Es war ein tolles Gefühl von ihr gemustert zu werden und mit ihr zu kuscheln. Sie weinte kein bisschen, sondern guckte nur neugierig. Besonders als der Papa sich zu uns kuschelte.
Der litt übrigens während der Wehen unter meinen Fingernägeln. Es tat mir so leid, da er eine richtige Narbe bekam, aber es war völlig in Ordnung für ihn.
Nach dem Plazenta auch draußen war, gratulierte uns die Hebamme und der Arzt und zum Schluss wurde noch der kleine Dammriss genäht.
Während Valeria untersucht wechselte ich das Bett und bekam dann meine Kleine eingepackt im Schlafsack, mit ins Bett. Der frisch gebackene Papa, packte dann natürlich gleich das Handy aus und knipste das erste Bild von unserer Maus.
Ich war eigentlich total fertig und hätte locker schlafen können, aber irgendwie ging es nicht. Kein Wunder, denn neben mir lag das wundervollste Geschöpf der Erde:
Unsere kleine Hex, Valeria Mayumi!
ACHTUNG LANG!!! Und etwas chaotisch...dank Schlafmangel!
Alles fing am Donnerstag den 31.5.12 an. Ich wachte Morgens gegen halb 6 auf, da ich ab und an eine Wehe verspürte. Sie taten zwar mehr weh als sonst, aber ich dachte mir nichts dabei. Da übt die gute alte Gebärmutter halt mal etwas heftiger!
Da mein Mann eh gleich aufstehen und zur Arbeit musste bin ich mit aufgestanden und berichtete ihm von den Wehen. Er fragte gleich ob wir ins Krankenhaus fahren sollten, aber ich wiegelte ab. Besonders da ich erst am Montag da aufgeschlagen bin, weil ich dachte ich hätte einen Blasensprung und ich wollte nicht wieder wegen eines Fehlalarms hin.
So ging mein Mann nervös auf Arbeit und was mach ich? Ich geh erstmal online auf MC und berichte von den Wehen die
Zitat:
die aber unregelmäßig kommen. Also nix besonderes...nur nervig.
sind.
Nebenbei aß ich etwas und verspürte bald ab und an Wehen die mal regelmäßig kamen und mal nicht. Langsam wurde ich doch etwas nervös, aber versuchte es weiter zu verdrängen, da ja der eigentliche ET erst am 6.6. war.
Mein Mann rief immer mal wieder an um nach zu fragen wie es ausschaut. Ich vertröstete ihn und sagte das ich jetzt (gegen halb zehn) ein Bad nehme und wenns nicht besser ist, wir ins KH fahren. Gesagt, getan und..... es wurde nicht besser. Also den Göttergatten angerufen und ab ins KH gedüst.
Während der 5 Minuten Auto fahrt merkte ich dann natürlich nichts mehr und hab mir schon gedacht: „Die halten dich doch für total dettsch, in dem Laden wenn du nach 2 Tagen da schon wieder aufschlägst und nichts ist!“
Egal, wir mussten noch ein Stück laufen, da mal wieder alle Umsonst-Parkplätze besetzt waren und tada...da war wieder eine Wehe. Wir klingelten also im Kreisssaal und die Hebamme nahm uns in Empfang. Nach meinen Schilderungen meinte sie das es gut danach klinge das da wer unterwegs sei, also wurde ich an das heißgeliebte CTG an gestöpselt. Kaum war ich dran da schlug das gute Teil auch schon aus und das immer wieder mal. Mein Mann meinte das, die Wellen bei de letzten CTG's nie so hoch aussahen.
Nach den 30 min, schaute sich die Hebamme den Zettel an und untersuchte mich. MuMu war 2 cm auf. Es sah zwar gut aus, aber die Hebi meinte das es noch ne Ecke dauern könnte, also sind wir heim und hielten uns an den Rat gut zu essen und spazieren zu gehen.
Gegen 18 Uhr hatte ich immer noch Wehen die auch stärker wurden und wir beschlossen erneut ins KH zu gehen. Dort war zu unserer positiven Überraschung meine Nachsorgehebi im Spätdienst. Sie schickte mich erneut zum CTG und diesmal schlug es noch stärker aus, was ich auch merkte. Meine Hebi meinte, wenn sie fies sind, sind sie gut und das waren sie wohl auch wirklich denn der GMH war nur noch bei 1cm und der MuMu bei 3cm.
Also wurde beschlossen das ich im KH bleibe, aber wir gingen alle davon aus, das es die Nacht nur mit Wehen weiter geht. Und dann überkam es mich einfach und ich fing an zu heulen. Ich wollte auf einmal nicht mehr und hatte soviel Angst. Meine Hebi sprach mir gut zu, ich solle ruhig alles rauslassen.
*
*
Gegen 22 Uhr war Schichtwechsel, die neue Hebi untersuchte mich und der MuMu war bei 4cm. Da die Wehen doch sehr unangenehm waren, bekam ich eine Infusion (keine Ahnung was das für ein Zeug war) die mich ein bisschen abschoss. Dort lag ich nun 2 Stunden und ich fühlte mich total schlapp, etwas erleichtert aber immer noch die Wehen (zu mindestens nicht mehr so schlimm). Dann musste ich das Zimmer wechseln und ich sag euch, ich war so froh zu stehen, es erleichterte jede Wehe und so ging ich dann auch im Zimmer auf und ab. Die Hebi fragte mich ob ich eine PDA haben wolle und ich sagte sofort ja. Dann untersuchte sie mich und meinte aufeinmal ich solle mir das mit der PDA noch mal überlegen. Der GHM ist weg und der MuMu war schon bei 9cm. Ich war total entsetzt. Sie meinte das die PDA insofern riskant wäre das man die Wehen wieder ankurbeln müsste und das die Geburt nur noch mehr raus gezögert wird. Ich überlegte eine Weile und entschied mich dann gegen die PDA. Ich wollte alles nur noch hinter mich bringen. Also lief ich im Zimmer umher, hing mich an meinen Mann oder auch ans Seil.
*
Ihr erinnert euch an die Atemübungen vom GVK? Mir waren die so was von egal, ich versuchte es zwar sie um zu setzen aber es viel mir schwer, besonders durch diesen Druck der gegen den Popes herrschte und mich in Versuchung führte zu pressen.
Gegen 2 legte ich mich ins Bett und die Hebi tastet nach der Fruchtblase, die war zwar prall gefüllt aber mal zu platzen, daran dachte sie nicht. Also wurde die Blase gegen 3 gesprengt. Es war so ekelig dieses Gefühl als der Schwall übers Bein lief. Das Fruchtwasser war grün, aber die Hebi ging zum Glück nicht darauf ein und meinte nur das, wenn das Köpfchen draußen ist, die Atemwege abgesaugt werden.
Ab nun sollte ich pressen und wenn ich ehrlich bin wusste ich in den Moment nicht genau wohin. Ich drückte einfach und es schien wohl die richtig Richtung zu sein, denn ich sollte mich auf den Rücken legen und die Hebi holte den Arzt rein. Ich merkte richtig wie sich das Köpfchen den Weg bahnte nach zwei bis drei mal pressen merkte ich wie es raus kam. Nach dem der Arzt sich um die Atemwege gekümmert hatte sollte ich weiter pressen und nach ein paar mal pressen, war Valeria genau um 3:30 Uhr da.
*
Ich schaute runter und konnte nicht fassen das, das kleine Würmchen unser Kind ist. Ich war so fassungslos das ich noch nicht mal weinte, wie man das ja sonst kennt. Ich bekam sie auf meinen Oberkörper gelegt und wir betrachteten sie lächelnd von oben bis unten. Sie schaute uns direkt an und ich hörte wie die Hebi meinte, das sie die Augen direkt schon auf hatte als sie draußen war und alles genau musterte.
*
*
Es war ein tolles Gefühl von ihr gemustert zu werden und mit ihr zu kuscheln. Sie weinte kein bisschen, sondern guckte nur neugierig. Besonders als der Papa sich zu uns kuschelte.
Der litt übrigens während der Wehen unter meinen Fingernägeln. Es tat mir so leid, da er eine richtige Narbe bekam, aber es war völlig in Ordnung für ihn.
Nach dem Plazenta auch draußen war, gratulierte uns die Hebamme und der Arzt und zum Schluss wurde noch der kleine Dammriss genäht.
Während Valeria untersucht wechselte ich das Bett und bekam dann meine Kleine eingepackt im Schlafsack, mit ins Bett. Der frisch gebackene Papa, packte dann natürlich gleich das Handy aus und knipste das erste Bild von unserer Maus.
Ich war eigentlich total fertig und hätte locker schlafen können, aber irgendwie ging es nicht. Kein Wunder, denn neben mir lag das wundervollste Geschöpf der Erde:
Unsere kleine Hex, Valeria Mayumi!
07.06.2012 18:31
Zitat von Harley:
So Valeria schläft gerade und da dacht ich mir, nehme dir doch mal kurz die Zeit und schreibe das nieder was dir von der Geburt noch in Erinnerung geblieben ist.
ACHTUNG LANG!!! Und etwas chaotisch...dank Schlafmangel!
Alles fing am Donnerstag den 31.5.12 an. Ich wachte Morgens gegen halb 6 auf, da ich ab und an eine Wehe verspürte. Sie taten zwar mehr weh als sonst, aber ich dachte mir nichts dabei. Da übt die gute alte Gebärmutter halt mal etwas heftiger!
Da mein Mann eh gleich aufstehen und zur Arbeit musste bin ich mit aufgestanden und berichtete ihm von den Wehen. Er fragte gleich ob wir ins Krankenhaus fahren sollten, aber ich wiegelte ab. Besonders da ich erst am Montag da aufgeschlagen bin, weil ich dachte ich hätte einen Blasensprung und ich wollte nicht wieder wegen eines Fehlalarms hin.
So ging mein Mann nervös auf Arbeit und was mach ich? Ich geh erstmal online auf MC und berichte von den Wehen die
Zitat:
die aber unregelmäßig kommen. Also nix besonderes...nur nervig.
sind.
Nebenbei aß ich etwas und verspürte bald ab und an Wehen die mal regelmäßig kamen und mal nicht. Langsam wurde ich doch etwas nervös, aber versuchte es weiter zu verdrängen, da ja der eigentliche ET erst am 6.6. war.
Mein Mann rief immer mal wieder an um nach zu fragen wie es ausschaut. Ich vertröstete ihn und sagte das ich jetzt (gegen halb zehn) ein Bad nehme und wenns nicht besser ist, wir ins KH fahren. Gesagt, getan und..... es wurde nicht besser. Also den Göttergatten angerufen und ab ins KH gedüst.
Während der 5 Minuten Auto fahrt merkte ich dann natürlich nichts mehr und hab mir schon gedacht: „Die halten dich doch für total dettsch, in dem Laden wenn du nach 2 Tagen da schon wieder aufschlägst und nichts ist!“
Egal, wir mussten noch ein Stück laufen, da mal wieder alle Umsonst-Parkplätze besetzt waren und tada...da war wieder eine Wehe. Wir klingelten also im Kreisssaal und die Hebamme nahm uns in Empfang. Nach meinen Schilderungen meinte sie das es gut danach klinge das da wer unterwegs sei, also wurde ich an das heißgeliebte CTG an gestöpselt. Kaum war ich dran da schlug das gute Teil auch schon aus und das immer wieder mal. Mein Mann meinte das, die Wellen bei de letzten CTG's nie so hoch aussahen.
Nach den 30 min, schaute sich die Hebamme den Zettel an und untersuchte mich. MuMu war 2 cm auf. Es sah zwar gut aus, aber die Hebi meinte das es noch ne Ecke dauern könnte, also sind wir heim und hielten uns an den Rat gut zu essen und spazieren zu gehen.
Gegen 18 Uhr hatte ich immer noch Wehen die auch stärker wurden und wir beschlossen erneut ins KH zu gehen. Dort war zu unserer positiven Überraschung meine Nachsorgehebi im Spätdienst. Sie schickte mich erneut zum CTG und diesmal schlug es noch stärker aus, was ich auch merkte. Meine Hebi meinte, wenn sie fies sind, sind sie gut und das waren sie wohl auch wirklich denn der GMH war nur noch bei 1cm und der MuMu bei 3cm.
Also wurde beschlossen das ich im KH bleibe, aber wir gingen alle davon aus, das es die Nacht nur mit Wehen weiter geht. Und dann überkam es mich einfach und ich fing an zu heulen. Ich wollte auf einmal nicht mehr und hatte soviel Angst. Meine Hebi sprach mir gut zu, ich solle ruhig alles rauslassen.
*
*
Gegen 22 Uhr war Schichtwechsel, die neue Hebi untersuchte mich und der MuMu war bei 4cm. Da die Wehen doch sehr unangenehm waren, bekam ich eine Infusion (keine Ahnung was das für ein Zeug war) die mich ein bisschen abschoss. Dort lag ich nun 2 Stunden und ich fühlte mich total schlapp, etwas erleichtert aber immer noch die Wehen (zu mindestens nicht mehr so schlimm). Dann musste ich das Zimmer wechseln und ich sag euch, ich war so froh zu stehen, es erleichterte jede Wehe und so ging ich dann auch im Zimmer auf und ab. Die Hebi fragte mich ob ich eine PDA haben wolle und ich sagte sofort ja. Dann untersuchte sie mich und meinte aufeinmal ich solle mir das mit der PDA noch mal überlegen. Der GHM ist weg und der MuMu war schon bei 9cm. Ich war total entsetzt. Sie meinte das die PDA insofern riskant wäre das man die Wehen wieder ankurbeln müsste und das die Geburt nur noch mehr raus gezögert wird. Ich überlegte eine Weile und entschied mich dann gegen die PDA. Ich wollte alles nur noch hinter mich bringen. Also lief ich im Zimmer umher, hing mich an meinen Mann oder auch ans Seil.
*
Ihr erinnert euch an die Atemübungen vom GVK? Mir waren die so was von egal, ich versuchte es zwar sie um zu setzen aber es viel mir schwer, besonders durch diesen Druck der gegen den Popes herrschte und mich in Versuchung führte zu pressen.
Gegen 2 legte ich mich ins Bett und die Hebi tastet nach der Fruchtblase, die war zwar prall gefüllt aber mal zu platzen, daran dachte sie nicht. Also wurde die Blase gegen 3 gesprengt. Es war so ekelig dieses Gefühl als der Schwall übers Bein lief. Das Fruchtwasser war grün, aber die Hebi ging zum Glück nicht darauf ein und meinte nur das, wenn das Köpfchen draußen ist, die Atemwege abgesaugt werden.
Ab nun sollte ich pressen und wenn ich ehrlich bin wusste ich in den Moment nicht genau wohin. Ich drückte einfach und es schien wohl die richtig Richtung zu sein, denn ich sollte mich auf den Rücken legen und die Hebi holte den Arzt rein. Ich merkte richtig wie sich das Köpfchen den Weg bahnte nach zwei bis drei mal pressen merkte ich wie es raus kam. Nach dem der Arzt sich um die Atemwege gekümmert hatte sollte ich weiter pressen und nach ein paar mal pressen, war Valeria genau um 3:30 Uhr da.
*
Ich schaute runter und konnte nicht fassen das, das kleine Würmchen unser Kind ist. Ich war so fassungslos das ich noch nicht mal weinte, wie man das ja sonst kennt. Ich bekam sie auf meinen Oberkörper gelegt und wir betrachteten sie lächelnd von oben bis unten. Sie schaute uns direkt an und ich hörte wie die Hebi meinte, das sie die Augen direkt schon auf hatte als sie draußen war und alles genau musterte.
*
*
Es war ein tolles Gefühl von ihr gemustert zu werden und mit ihr zu kuscheln. Sie weinte kein bisschen, sondern guckte nur neugierig. Besonders als der Papa sich zu uns kuschelte.
Der litt übrigens während der Wehen unter meinen Fingernägeln. Es tat mir so leid, da er eine richtige Narbe bekam, aber es war völlig in Ordnung für ihn.
Nach dem Plazenta auch draußen war, gratulierte uns die Hebamme und der Arzt und zum Schluss wurde noch der kleine Dammriss genäht.
Während Valeria untersucht wechselte ich das Bett und bekam dann meine Kleine eingepackt im Schlafsack, mit ins Bett. Der frisch gebackene Papa, packte dann natürlich gleich das Handy aus und knipste das erste Bild von unserer Maus.
Ich war eigentlich total fertig und hätte locker schlafen können, aber irgendwie ging es nicht. Kein Wunder, denn neben mir lag das wundervollste Geschöpf der Erde:
Unsere kleine Hex, Valeria Mayumi!
Wow ein echt toller Bericht.Zum heulen schön.
Ich wünsche dir alles gute noch mal und alles gute für die kleine Hex.
Und sind jetzt die Wehen sehr schmerzhaft oder sind die so wie heftige Periodenschmerz?Sorry ich kann es nicht wissen weil ich eine Einleitung hatte bei der letzte Geburt meines Sohnes und ich habe direkt die PDA bekommen.Daher habe ich nur ein Pressdrang gehabt.
07.06.2012 18:48
An alle frisch gebackenen Mamis: ALLES ALLES LIEBE ZUR GEBURT EURER WUNDER!!!
*
*
Ist euch mal aufgefallen, dass die KS- Entbindungen bis jetzt mit den spontanen Entbindungen gleichauf liegen???
*
*
Ist euch mal aufgefallen, dass die KS- Entbindungen bis jetzt mit den spontanen Entbindungen gleichauf liegen???
07.06.2012 18:51
Zitat von Harley:Was für ein schöner Bericht
So Valeria schläft gerade und da dacht ich mir, nehme dir doch mal kurz die Zeit und schreibe das nieder was dir von der Geburt noch in Erinnerung geblieben ist.
ACHTUNG LANG!!! Und etwas chaotisch...dank Schlafmangel!
Alles fing am Donnerstag den 31.5.12 an. Ich wachte Morgens gegen halb 6 auf, da ich ab und an eine Wehe verspürte. Sie taten zwar mehr weh als sonst, aber ich dachte mir nichts dabei. Da übt die gute alte Gebärmutter halt mal etwas heftiger!
Da mein Mann eh gleich aufstehen und zur Arbeit musste bin ich mit aufgestanden und berichtete ihm von den Wehen. Er fragte gleich ob wir ins Krankenhaus fahren sollten, aber ich wiegelte ab. Besonders da ich erst am Montag da aufgeschlagen bin, weil ich dachte ich hätte einen Blasensprung und ich wollte nicht wieder wegen eines Fehlalarms hin.
So ging mein Mann nervös auf Arbeit und was mach ich? Ich geh erstmal online auf MC und berichte von den Wehen die
Zitat:
die aber unregelmäßig kommen. Also nix besonderes...nur nervig.
sind.
Nebenbei aß ich etwas und verspürte bald ab und an Wehen die mal regelmäßig kamen und mal nicht. Langsam wurde ich doch etwas nervös, aber versuchte es weiter zu verdrängen, da ja der eigentliche ET erst am 6.6. war.
Mein Mann rief immer mal wieder an um nach zu fragen wie es ausschaut. Ich vertröstete ihn und sagte das ich jetzt (gegen halb zehn) ein Bad nehme und wenns nicht besser ist, wir ins KH fahren. Gesagt, getan und..... es wurde nicht besser. Also den Göttergatten angerufen und ab ins KH gedüst.
Während der 5 Minuten Auto fahrt merkte ich dann natürlich nichts mehr und hab mir schon gedacht: „Die halten dich doch für total dettsch, in dem Laden wenn du nach 2 Tagen da schon wieder aufschlägst und nichts ist!“
Egal, wir mussten noch ein Stück laufen, da mal wieder alle Umsonst-Parkplätze besetzt waren und tada...da war wieder eine Wehe. Wir klingelten also im Kreisssaal und die Hebamme nahm uns in Empfang. Nach meinen Schilderungen meinte sie das es gut danach klinge das da wer unterwegs sei, also wurde ich an das heißgeliebte CTG an gestöpselt. Kaum war ich dran da schlug das gute Teil auch schon aus und das immer wieder mal. Mein Mann meinte das, die Wellen bei de letzten CTG's nie so hoch aussahen.
Nach den 30 min, schaute sich die Hebamme den Zettel an und untersuchte mich. MuMu war 2 cm auf. Es sah zwar gut aus, aber die Hebi meinte das es noch ne Ecke dauern könnte, also sind wir heim und hielten uns an den Rat gut zu essen und spazieren zu gehen.
Gegen 18 Uhr hatte ich immer noch Wehen die auch stärker wurden und wir beschlossen erneut ins KH zu gehen. Dort war zu unserer positiven Überraschung meine Nachsorgehebi im Spätdienst. Sie schickte mich erneut zum CTG und diesmal schlug es noch stärker aus, was ich auch merkte. Meine Hebi meinte, wenn sie fies sind, sind sie gut und das waren sie wohl auch wirklich denn der GMH war nur noch bei 1cm und der MuMu bei 3cm.
Also wurde beschlossen das ich im KH bleibe, aber wir gingen alle davon aus, das es die Nacht nur mit Wehen weiter geht. Und dann überkam es mich einfach und ich fing an zu heulen. Ich wollte auf einmal nicht mehr und hatte soviel Angst. Meine Hebi sprach mir gut zu, ich solle ruhig alles rauslassen.
*
*
Gegen 22 Uhr war Schichtwechsel, die neue Hebi untersuchte mich und der MuMu war bei 4cm. Da die Wehen doch sehr unangenehm waren, bekam ich eine Infusion (keine Ahnung was das für ein Zeug war) die mich ein bisschen abschoss. Dort lag ich nun 2 Stunden und ich fühlte mich total schlapp, etwas erleichtert aber immer noch die Wehen (zu mindestens nicht mehr so schlimm). Dann musste ich das Zimmer wechseln und ich sag euch, ich war so froh zu stehen, es erleichterte jede Wehe und so ging ich dann auch im Zimmer auf und ab. Die Hebi fragte mich ob ich eine PDA haben wolle und ich sagte sofort ja. Dann untersuchte sie mich und meinte aufeinmal ich solle mir das mit der PDA noch mal überlegen. Der GHM ist weg und der MuMu war schon bei 9cm. Ich war total entsetzt. Sie meinte das die PDA insofern riskant wäre das man die Wehen wieder ankurbeln müsste und das die Geburt nur noch mehr raus gezögert wird. Ich überlegte eine Weile und entschied mich dann gegen die PDA. Ich wollte alles nur noch hinter mich bringen. Also lief ich im Zimmer umher, hing mich an meinen Mann oder auch ans Seil.
*
Ihr erinnert euch an die Atemübungen vom GVK? Mir waren die so was von egal, ich versuchte es zwar sie um zu setzen aber es viel mir schwer, besonders durch diesen Druck der gegen den Popes herrschte und mich in Versuchung führte zu pressen.
Gegen 2 legte ich mich ins Bett und die Hebi tastet nach der Fruchtblase, die war zwar prall gefüllt aber mal zu platzen, daran dachte sie nicht. Also wurde die Blase gegen 3 gesprengt. Es war so ekelig dieses Gefühl als der Schwall übers Bein lief. Das Fruchtwasser war grün, aber die Hebi ging zum Glück nicht darauf ein und meinte nur das, wenn das Köpfchen draußen ist, die Atemwege abgesaugt werden.
Ab nun sollte ich pressen und wenn ich ehrlich bin wusste ich in den Moment nicht genau wohin. Ich drückte einfach und es schien wohl die richtig Richtung zu sein, denn ich sollte mich auf den Rücken legen und die Hebi holte den Arzt rein. Ich merkte richtig wie sich das Köpfchen den Weg bahnte nach zwei bis drei mal pressen merkte ich wie es raus kam. Nach dem der Arzt sich um die Atemwege gekümmert hatte sollte ich weiter pressen und nach ein paar mal pressen, war Valeria genau um 3:30 Uhr da.
*
Ich schaute runter und konnte nicht fassen das, das kleine Würmchen unser Kind ist. Ich war so fassungslos das ich noch nicht mal weinte, wie man das ja sonst kennt. Ich bekam sie auf meinen Oberkörper gelegt und wir betrachteten sie lächelnd von oben bis unten. Sie schaute uns direkt an und ich hörte wie die Hebi meinte, das sie die Augen direkt schon auf hatte als sie draußen war und alles genau musterte.
*
*
Es war ein tolles Gefühl von ihr gemustert zu werden und mit ihr zu kuscheln. Sie weinte kein bisschen, sondern guckte nur neugierig. Besonders als der Papa sich zu uns kuschelte.
Der litt übrigens während der Wehen unter meinen Fingernägeln. Es tat mir so leid, da er eine richtige Narbe bekam, aber es war völlig in Ordnung für ihn.
Nach dem Plazenta auch draußen war, gratulierte uns die Hebamme und der Arzt und zum Schluss wurde noch der kleine Dammriss genäht.
Während Valeria untersucht wechselte ich das Bett und bekam dann meine Kleine eingepackt im Schlafsack, mit ins Bett. Der frisch gebackene Papa, packte dann natürlich gleich das Handy aus und knipste das erste Bild von unserer Maus.
Ich war eigentlich total fertig und hätte locker schlafen können, aber irgendwie ging es nicht. Kein Wunder, denn neben mir lag das wundervollste Geschöpf der Erde:
Unsere kleine Hex, Valeria Mayumi!
07.06.2012 19:30
Zitat von purple:
Ist das ein schöner Bericht
find ich auch
07.06.2012 20:15
Herzlichen Glückwunsch alle weiteren neumamas!!! genießt die kennenlernzeit und ich bin schon gespannt auf eure berichte!
*
harley:
wow, was für ein schöner bericht!!!
*
harley:
wow, was für ein schöner bericht!!!
07.06.2012 20:18
hab meinen Geburtsbericht jetzt auch mal geschrieben:
Doch es kommt immer anders als wie man denkt:
In der Nacht vom 04. auf den 05.06.2012 ging ich wie üblich um Mitternacht ins Bett. Gegen 2 Uhr wurde ich von einem harten Bauch und Bauchschmerzen geweckt. Sofort dachte ich an Wehen, aber da die Schmerzen nur rund 10 Sekunden anhielten verwarf ich die Idee. Also beschloss ich erst mal Magnesium zu nehmen, denn ich wollte ja in Ruhe schlafen. An Schlaf war erst mal nicht zu denken, also beschloss ich noch Fotos von meinem Bauch zu machen und nicht bis morgen zu warten.
Dabei fiel mir jedoch auf, dass diese komischen Schmerzen regelmäßig alle 12 Minuten kamen, aber weiterhin nur von sehr kurzer Dauer (maximal 15 Sekunden) waren. Aber so eine warme Dusche sollte doch Abhilfe verschaffen können. Daher ging ich so gegen 3 Uhr duschen.
Anders als gedacht wurden sie Schmerzen aber kräftiger und hielten länger an. Daher beschloss ich meinen Mann zu wecken, der dann auch die Hebamme anrief. Diese riet zu einer Wärmflasche und warm im Bett einkuscheln. Gesagt getan. Aber die Schmerzen wurden jetzt wirklich kräftig, hielten länger an und kamen regelmäßig alle 10 Minuten. Da wurde mir klar: es sind eindeutig richtige Wehen! Also riefen wir die Hebamme an, dass wir uns auf den Weg ins Krankenhaus machen. Zudem haben wir noch meine Eltern angerufen um unsere Tochter noch schnell vorbei zu bringen. Mein Mann lief rum wie ein aufgescheuchtes Huhn. So durch den Wind habe ich Ihn selten erlebt.
Während der Fahrt zum Krankenhaus wurden die Wehen immer heftiger und kamen in immer kürzeren Abständen. Dank dem fahrerischen Einsatz meines Mannes waren wir jedoch in Rekordzeit im Krankenhaus. Bei der Ankunft kamen die Wehen noch im Abstand von rund 5 Minuten. Aber die Treppen in den ersten Stock zum Kreißsaal haben mir wohl den Rest gegeben. ImKreißsaal war schon alles fur den Kaiserschnitt vorbereitet: Katheter, Anästhesiesachen und Co lagen bereit. Denn eigentlich sollte wegen Verdacht auf Makrosomie am Tag darauf ein Kaiserschnitt gemacht werden.
Also zog ich brav das OP-Hemd an und es wurde sofort CTG geschrieben. Die Hebamme untersuchte mich auch gleich und meinte ganz erstaunt: der Muttermund ist 7 bis 8 cm auf und der Kopf ist schon soooo tief und passt ihrer Meinung nach auf jeden Fall durch. Wenige Augenblicke später kam auch schon mein Arzt durch die Tür. Da hatten bereits die Presswehen eingesetzt und es wurde beschlossen eine spontane Geburt zu versuchen. Nach nur wenigen Presswehen war es soweit: Simon Valentin kam um 5.10 Uhr mit 4.080 Gramm, 55 cm und einem Kopfumfang von 37,5 cm auf die Welt. Wir waren überglücklich!!!
Die Hebamme warf nochmal einen Blick aufs CTG. Unglaublich: bis zur Geburt wurden gerade mal 21 Minuten CTG geschrieben. Sie plädierte daher für Turbo als Zweitnamen. Und die Untersuchung hinterher ergab womit zudem niemand gerechnet hätte: keine Geburtsverletzungen.
Doch es kommt immer anders als wie man denkt:
In der Nacht vom 04. auf den 05.06.2012 ging ich wie üblich um Mitternacht ins Bett. Gegen 2 Uhr wurde ich von einem harten Bauch und Bauchschmerzen geweckt. Sofort dachte ich an Wehen, aber da die Schmerzen nur rund 10 Sekunden anhielten verwarf ich die Idee. Also beschloss ich erst mal Magnesium zu nehmen, denn ich wollte ja in Ruhe schlafen. An Schlaf war erst mal nicht zu denken, also beschloss ich noch Fotos von meinem Bauch zu machen und nicht bis morgen zu warten.
Dabei fiel mir jedoch auf, dass diese komischen Schmerzen regelmäßig alle 12 Minuten kamen, aber weiterhin nur von sehr kurzer Dauer (maximal 15 Sekunden) waren. Aber so eine warme Dusche sollte doch Abhilfe verschaffen können. Daher ging ich so gegen 3 Uhr duschen.
Anders als gedacht wurden sie Schmerzen aber kräftiger und hielten länger an. Daher beschloss ich meinen Mann zu wecken, der dann auch die Hebamme anrief. Diese riet zu einer Wärmflasche und warm im Bett einkuscheln. Gesagt getan. Aber die Schmerzen wurden jetzt wirklich kräftig, hielten länger an und kamen regelmäßig alle 10 Minuten. Da wurde mir klar: es sind eindeutig richtige Wehen! Also riefen wir die Hebamme an, dass wir uns auf den Weg ins Krankenhaus machen. Zudem haben wir noch meine Eltern angerufen um unsere Tochter noch schnell vorbei zu bringen. Mein Mann lief rum wie ein aufgescheuchtes Huhn. So durch den Wind habe ich Ihn selten erlebt.
Während der Fahrt zum Krankenhaus wurden die Wehen immer heftiger und kamen in immer kürzeren Abständen. Dank dem fahrerischen Einsatz meines Mannes waren wir jedoch in Rekordzeit im Krankenhaus. Bei der Ankunft kamen die Wehen noch im Abstand von rund 5 Minuten. Aber die Treppen in den ersten Stock zum Kreißsaal haben mir wohl den Rest gegeben. ImKreißsaal war schon alles fur den Kaiserschnitt vorbereitet: Katheter, Anästhesiesachen und Co lagen bereit. Denn eigentlich sollte wegen Verdacht auf Makrosomie am Tag darauf ein Kaiserschnitt gemacht werden.
Also zog ich brav das OP-Hemd an und es wurde sofort CTG geschrieben. Die Hebamme untersuchte mich auch gleich und meinte ganz erstaunt: der Muttermund ist 7 bis 8 cm auf und der Kopf ist schon soooo tief und passt ihrer Meinung nach auf jeden Fall durch. Wenige Augenblicke später kam auch schon mein Arzt durch die Tür. Da hatten bereits die Presswehen eingesetzt und es wurde beschlossen eine spontane Geburt zu versuchen. Nach nur wenigen Presswehen war es soweit: Simon Valentin kam um 5.10 Uhr mit 4.080 Gramm, 55 cm und einem Kopfumfang von 37,5 cm auf die Welt. Wir waren überglücklich!!!
Die Hebamme warf nochmal einen Blick aufs CTG. Unglaublich: bis zur Geburt wurden gerade mal 21 Minuten CTG geschrieben. Sie plädierte daher für Turbo als Zweitnamen. Und die Untersuchung hinterher ergab womit zudem niemand gerechnet hätte: keine Geburtsverletzungen.
07.06.2012 20:35
Wow auch ein schöner Geburtsbericht und wie schnell die Geburt war.
Das ist dein erstes Kind oder zweites?
Das ist dein erstes Kind oder zweites?
07.06.2012 20:46
@Harley und Goldfisch
sehr schöne Geburtsberichte habt ihr toll geschrieben
sehr schöne Geburtsberichte habt ihr toll geschrieben
- Dieses Thema wurde 51 mal gemerkt