her mit euren geburtsberichten...
03.04.2010 16:35
Zitat von minchen88:
ja das wehengerät hat bei mr auch keine wehen angezeigt..drecksteil und ich hatte wehen... also mein mann durfte nicht dabei sein als ich die pda bekommen habe...weiß aber net warum.. ja nabelschnur hat meiner auch durchschneiden dürfen...ich habe vor glück geweint als ich ihn auf den arm bekommen habe...das ist so schön..
wünsch dir alles gute mit deiner kleinen und danke für den tollen bericht
schatzii durfte bei setzen der pda auch nich dabei sein
danke schön.. ich wünsch euch auch alles gute
bitte sehr
03.04.2010 16:35
Zitat von minchen88:
ja das wehengerät hat bei mr auch keine wehen angezeigt..drecksteil und ich hatte wehen... also mein mann durfte nicht dabei sein als ich die pda bekommen habe...weiß aber net warum.. ja nabelschnur hat meiner auch durchschneiden dürfen...ich habe vor glück geweint als ich ihn auf den arm bekommen habe...das ist so schön..
wünsch dir alles gute mit deiner kleinen und danke für den tollen bericht
schatzii durfte bei setzen der pda auch nich dabei sein
danke schön.. ich wünsch euch auch alles gute
bitte sehr
03.04.2010 16:38
Zitat von saskia1984:
Meiner war beim setzen der PDA dabei
ich denk des entscheidet jeder anestisist (isch des richtig? ) für sich
03.04.2010 16:46
Hier ist meiner. Ist aber bischen lang...
"Schatz, ich will wieder nach Hause..." Oder: Wie wir eine Familie wurden
Am 04.10.09 war es dann soweit: Um 08.00 morgens sollten Schatzi und meine Wenigkeit im KH antanzen, damit die Geburt eingeleitet werden konnte. Erstaunlicherweise konnten wir die Nacht echt gut schlafen. War wahrscheinlich nochmal eine kurze Erholungspause. *g* Wir machten uns also auf (Papi janz entspannt, Mami nervös und hibbelig), damit sie unseren Engel endlich mal auf die Welt locken können. Im Kreißsaal wurden wir schon von einem ganzen Team von Hebammen und der Ärztin vom letzten Abend begrüßt. Alle hatten gute Laune, alles schicki, wir mussten kurz warten und da hörten wir es: Die Schmerzensschreie einer Entbindenden aus einem der Kreißsäle. Ich schaute meinen Mann bloß an und sagte: "Schatz, ich will wieder nach Hause..." Laughing out loud Aber nix da, das Kind konnte schließlich nicht bis zur Rente in Mamas Bauch bleiben, ich musste da jetzt durch. Da schwante mir ja noch gar nicht, dass ich in ein paar Stunden genau wie die Frau das ganze KH zusammenbrüllen würde. Ich also ab ans CTG, dann bekam ich auch schon die erste Tablette, wieder CTG. Dann durfte ich mir eins von den total schicken Nachthemden ("Ich seh aus wie meine Oma!" war mein Kommentar. Ja, man will doch auch im Kreißsaal gut aussehen!) anziehen und wir kamen auf unser Zimmer. Vier Stunden später wieder das Gleiche. CTG, Pille, CTG. Schnarch Noch keine Wehen... Die ganze Prozedur wiederholte sich noch einmal, als ich anfing, langsam was zu spüren...Ganz leicht nur, ein Ziehen und Krampfen, wie Regelbeschwerden. Und ich wusste, ok, es geht los. War aber noch auszuhalten und doch ganz anders als die Senkwehen, die ich hatte. Auf dem CTG waren sie auch schon zu sehen. Wir mussten aber wieder aufs Zimmer, schön bewegen, laufen, noch was essen. Vier Stunden später waren die Wehen schon deutlich stärker, aber noch längst nicht genug, also noch mal ne halbe Tablette. Und dann gings kurze Zeit später schon los. OMG! Das war schon heftig... am MuMu hatte sich noch nichts getan, aber die Schmerzen waren schon nicht ohne. Während Papi sich noch mal kurz hingelegt hatte, tigerte ich fleißig im Zimmer auf und ab und veratmete die Wehen. Ich hätte zu dem Zeitpunkt schon heulen können, so doll wars. Zwischendurch runter in den KS, "Nein, Muttermund noch zu, bitte weiterlaufen". Ok... Mein Mann war nochmal kurz zu Burger King gefahren und hatte was zu Essen besorgt. Würde schließlich ne lange Nacht werden. Ich hatte inzwischen ein Schmerzzäpfchen bekommen, was sie sich auch hätten sparen können. Brachte nämlich gaaaaar nichts! Ich lag auch nur im Bett, Laufen ging beim besten Willen nicht mehr. Ich dachte, ich muss sterben, wenn ich auch nur noch eine Bewegung mache. Ruhig atmen ging auch nicht mehr, Maria war inzwischen zum Stöhnen übergegangen. Zwischen den Wehen (die immer häufiger und doller wurden) stopfte ich mir Pommes in den Mund. Laughing out loud Bis mir davon schlecht wurde... Naja, ich stöhnte und atmete also brav vor mich hin, mein Mann war schon leicht ratlos, er konnte mir die Schmerzen ja nicht abnehmen. "Wollen wir runter, ne PDA machen?" fragte er. Ich: "Nein, geht noch... aaaaaaaahhhhh.....puuuuuhhhhh.... geht noch...." *schmerzverzerrtes gesicht mach* Wir gingen, ich wurde im Rollstuhl geschoben, dann doch nochmal runter in den KS um den MuMu abzuchecken. Alles beim Alten. Wenns noch schlimmer wird, sollen wir runterkommen und da bleiben, aber noch ist Zeit. Noch schlimmer?! Es war auch schon relativ spät (ich hatte mein Zeitgefühl allerdings schon lange verloren), wir also wieder aufs Zimmer. Und da fings richtig an. Eine Wehe nach der Anderen. Ich hatte das Gefühl mein Unterbauch reißt auseinander. Ich war nur noch am Stöhnen und Hin-und Herwinden. "Das reicht, wir gehen jetzt runter und du lässt dir eine PDA geben!" beschloss mein Mann. "Nein.... ahaaaaaaa....nein.... ooooooooohhhhh.... geht..... noch....." Aber auf mich hat er - Gott sei Dank! - nicht gehört. Im KS wurde dann nochmal MuMu abgetastet, nix Schnarch , dann fragte mich die Hebi: "Welchen Kreißsaal wollen sie denn?" Hallo?! Ist mir das in dem Moment egal?! Ich hätte das Kind auf dem Flur entbunden! Kurze Zeit später kamen auch schon die Anästhesiten. Schatzi wurde rausgeschickt (hinterher erzählte er mir, wie erleichtert er war, kurz mal durchatmen zu können! *g*) und die Anästhesitin fragte mich erstmal aus, was ich denn für blaue Flecken kriege und ob ich oft Nasenbluten habe. Weil sonst geht ja die PDA nicht... bla... bla... Ich hatte inzwischen jede Minute Wehen, ich hätte ihr alles erzählt, nur um eine PDA zu kriegen! Hatte ich dann auch und es war himmlisch! Schatzi und ich konnten eine Stunde schlafen, dann kam ne neue Hebi und hat an den Wehentropf gehängt, weil der Muttermund sich einfach nicht öffnete. Und so vergingen die Stunden, bis der MuMu dann endlich auf 3cm war. Ne halbe Stunde später lies dann auch die PDA nach und die Schmerzen kamen wieder. Aber anders... "Haben Sie das Gefühl, Sie müssen auf Klo?" fragte die Hebi. Ich so: "Ja... irgendwie schon." Sie schnell geschaut und dann sagte sie die Worte, auf die wir die ganze Zeit gewartet haben: "Soll ich Ihnen was sagen? Der Muttermund ist vollständig, Ihr Kind kommt jeden Moment!" Hallelujah! Kurz darauf durfte ich auch schon pressen. Mein Mann immer an meiner Seite, hat auf mich eingeredet und mich getröstet. Ohne ihn wäre ich schon längst verzweifelt! Tja und plötzlich ging alles Schlag auf Schlag: Pressen, Pressen, Pressen, dann ein Druck als das Köpfchen kam, ein "Wabbeln" als der Körper nachkam und plötzlich lag da ein kleines, blutverschmiertes Wesen vor uns auf dem Bett! Ich konnte es gar nicht glaube, unser Baby! Ich habe geweint vor Freude, Glück und Erleichterung. Auch Papi hatte Tränen in den Augen! Sie quakte ein wenig und wurde mir dann auf die Brust gelegt! Das war so ziemlich der wunderschönste Moment in meinem ganzen Leben! Unser Mädchen! So winzig... so perfekt... Ich habe sie geliebt vom ersten Moment an!
Und dann ein Schreckmoment. "Sie ist ganz schön warm..."sagte die Hebi. Die Kinderärztin war auch da, hat kurz geschaut, dann nahmen die Beiden sie mit um sie zu untersuchen. Ich schickte meinen Mann hinterher, er solle ja schön aufpassen. Während ich also noch versorgt wurde, blieben sie mit meinem Mädchen weg... und kamen nicht wieder... die Minuten vergingen... keine Nachricht. Ich war so nervös! Dann kam die Hebamme. "Also sie ist auf der Neugeborenen-Intensiv, kann nicht richtig alleine atmen. Sie wird noch untersucht." Oh gott, mein Baby! Ich hatte solche Angst! Aber bald darauf kam Papi wieder, alles halb so schlimm. Sie liegt im Brutkasten und muss beatmet werden, aber keine Lebensgefahr! Puh, Erleichterung!
Kurze Zeit später wurde ich dann im Bett zu ihr geschoben. Und hab erstmal einen Weinkrampf bekommen, als ich die kleine Maus mit all den Schläuchen und der Atemmaske im Brutkasten hab liegen sehen. Mein armes, kleines Baby! Ich wollte sie doch halten und knuddeln und trösten! Ging erstmal nicht...
Aber schon paar Stunden später war alles wieder gut. Sie atmete allein, bekam aber dennoch Antibiotikum.
Trotzdem war es ein unbeschreibliches Erlebnis! Wir waren vom ersten Moment an so verliebt in unser Mäuschen! Unfassbar, dass wir so etwas Schönes und Perfektes "geschaffen" haben! Und wir lieben sie jeden Tag mehr!
Mehr dazu gibts hier:
http://www.mamacommunity.de/forum/babyforum/lisa-m arie-mummys-little-vampire-daddys-princess?page=27
"Schatz, ich will wieder nach Hause..." Oder: Wie wir eine Familie wurden
Am 04.10.09 war es dann soweit: Um 08.00 morgens sollten Schatzi und meine Wenigkeit im KH antanzen, damit die Geburt eingeleitet werden konnte. Erstaunlicherweise konnten wir die Nacht echt gut schlafen. War wahrscheinlich nochmal eine kurze Erholungspause. *g* Wir machten uns also auf (Papi janz entspannt, Mami nervös und hibbelig), damit sie unseren Engel endlich mal auf die Welt locken können. Im Kreißsaal wurden wir schon von einem ganzen Team von Hebammen und der Ärztin vom letzten Abend begrüßt. Alle hatten gute Laune, alles schicki, wir mussten kurz warten und da hörten wir es: Die Schmerzensschreie einer Entbindenden aus einem der Kreißsäle. Ich schaute meinen Mann bloß an und sagte: "Schatz, ich will wieder nach Hause..." Laughing out loud Aber nix da, das Kind konnte schließlich nicht bis zur Rente in Mamas Bauch bleiben, ich musste da jetzt durch. Da schwante mir ja noch gar nicht, dass ich in ein paar Stunden genau wie die Frau das ganze KH zusammenbrüllen würde. Ich also ab ans CTG, dann bekam ich auch schon die erste Tablette, wieder CTG. Dann durfte ich mir eins von den total schicken Nachthemden ("Ich seh aus wie meine Oma!" war mein Kommentar. Ja, man will doch auch im Kreißsaal gut aussehen!) anziehen und wir kamen auf unser Zimmer. Vier Stunden später wieder das Gleiche. CTG, Pille, CTG. Schnarch Noch keine Wehen... Die ganze Prozedur wiederholte sich noch einmal, als ich anfing, langsam was zu spüren...Ganz leicht nur, ein Ziehen und Krampfen, wie Regelbeschwerden. Und ich wusste, ok, es geht los. War aber noch auszuhalten und doch ganz anders als die Senkwehen, die ich hatte. Auf dem CTG waren sie auch schon zu sehen. Wir mussten aber wieder aufs Zimmer, schön bewegen, laufen, noch was essen. Vier Stunden später waren die Wehen schon deutlich stärker, aber noch längst nicht genug, also noch mal ne halbe Tablette. Und dann gings kurze Zeit später schon los. OMG! Das war schon heftig... am MuMu hatte sich noch nichts getan, aber die Schmerzen waren schon nicht ohne. Während Papi sich noch mal kurz hingelegt hatte, tigerte ich fleißig im Zimmer auf und ab und veratmete die Wehen. Ich hätte zu dem Zeitpunkt schon heulen können, so doll wars. Zwischendurch runter in den KS, "Nein, Muttermund noch zu, bitte weiterlaufen". Ok... Mein Mann war nochmal kurz zu Burger King gefahren und hatte was zu Essen besorgt. Würde schließlich ne lange Nacht werden. Ich hatte inzwischen ein Schmerzzäpfchen bekommen, was sie sich auch hätten sparen können. Brachte nämlich gaaaaar nichts! Ich lag auch nur im Bett, Laufen ging beim besten Willen nicht mehr. Ich dachte, ich muss sterben, wenn ich auch nur noch eine Bewegung mache. Ruhig atmen ging auch nicht mehr, Maria war inzwischen zum Stöhnen übergegangen. Zwischen den Wehen (die immer häufiger und doller wurden) stopfte ich mir Pommes in den Mund. Laughing out loud Bis mir davon schlecht wurde... Naja, ich stöhnte und atmete also brav vor mich hin, mein Mann war schon leicht ratlos, er konnte mir die Schmerzen ja nicht abnehmen. "Wollen wir runter, ne PDA machen?" fragte er. Ich: "Nein, geht noch... aaaaaaaahhhhh.....puuuuuhhhhh.... geht noch...." *schmerzverzerrtes gesicht mach* Wir gingen, ich wurde im Rollstuhl geschoben, dann doch nochmal runter in den KS um den MuMu abzuchecken. Alles beim Alten. Wenns noch schlimmer wird, sollen wir runterkommen und da bleiben, aber noch ist Zeit. Noch schlimmer?! Es war auch schon relativ spät (ich hatte mein Zeitgefühl allerdings schon lange verloren), wir also wieder aufs Zimmer. Und da fings richtig an. Eine Wehe nach der Anderen. Ich hatte das Gefühl mein Unterbauch reißt auseinander. Ich war nur noch am Stöhnen und Hin-und Herwinden. "Das reicht, wir gehen jetzt runter und du lässt dir eine PDA geben!" beschloss mein Mann. "Nein.... ahaaaaaaa....nein.... ooooooooohhhhh.... geht..... noch....." Aber auf mich hat er - Gott sei Dank! - nicht gehört. Im KS wurde dann nochmal MuMu abgetastet, nix Schnarch , dann fragte mich die Hebi: "Welchen Kreißsaal wollen sie denn?" Hallo?! Ist mir das in dem Moment egal?! Ich hätte das Kind auf dem Flur entbunden! Kurze Zeit später kamen auch schon die Anästhesiten. Schatzi wurde rausgeschickt (hinterher erzählte er mir, wie erleichtert er war, kurz mal durchatmen zu können! *g*) und die Anästhesitin fragte mich erstmal aus, was ich denn für blaue Flecken kriege und ob ich oft Nasenbluten habe. Weil sonst geht ja die PDA nicht... bla... bla... Ich hatte inzwischen jede Minute Wehen, ich hätte ihr alles erzählt, nur um eine PDA zu kriegen! Hatte ich dann auch und es war himmlisch! Schatzi und ich konnten eine Stunde schlafen, dann kam ne neue Hebi und hat an den Wehentropf gehängt, weil der Muttermund sich einfach nicht öffnete. Und so vergingen die Stunden, bis der MuMu dann endlich auf 3cm war. Ne halbe Stunde später lies dann auch die PDA nach und die Schmerzen kamen wieder. Aber anders... "Haben Sie das Gefühl, Sie müssen auf Klo?" fragte die Hebi. Ich so: "Ja... irgendwie schon." Sie schnell geschaut und dann sagte sie die Worte, auf die wir die ganze Zeit gewartet haben: "Soll ich Ihnen was sagen? Der Muttermund ist vollständig, Ihr Kind kommt jeden Moment!" Hallelujah! Kurz darauf durfte ich auch schon pressen. Mein Mann immer an meiner Seite, hat auf mich eingeredet und mich getröstet. Ohne ihn wäre ich schon längst verzweifelt! Tja und plötzlich ging alles Schlag auf Schlag: Pressen, Pressen, Pressen, dann ein Druck als das Köpfchen kam, ein "Wabbeln" als der Körper nachkam und plötzlich lag da ein kleines, blutverschmiertes Wesen vor uns auf dem Bett! Ich konnte es gar nicht glaube, unser Baby! Ich habe geweint vor Freude, Glück und Erleichterung. Auch Papi hatte Tränen in den Augen! Sie quakte ein wenig und wurde mir dann auf die Brust gelegt! Das war so ziemlich der wunderschönste Moment in meinem ganzen Leben! Unser Mädchen! So winzig... so perfekt... Ich habe sie geliebt vom ersten Moment an!
Und dann ein Schreckmoment. "Sie ist ganz schön warm..."sagte die Hebi. Die Kinderärztin war auch da, hat kurz geschaut, dann nahmen die Beiden sie mit um sie zu untersuchen. Ich schickte meinen Mann hinterher, er solle ja schön aufpassen. Während ich also noch versorgt wurde, blieben sie mit meinem Mädchen weg... und kamen nicht wieder... die Minuten vergingen... keine Nachricht. Ich war so nervös! Dann kam die Hebamme. "Also sie ist auf der Neugeborenen-Intensiv, kann nicht richtig alleine atmen. Sie wird noch untersucht." Oh gott, mein Baby! Ich hatte solche Angst! Aber bald darauf kam Papi wieder, alles halb so schlimm. Sie liegt im Brutkasten und muss beatmet werden, aber keine Lebensgefahr! Puh, Erleichterung!
Kurze Zeit später wurde ich dann im Bett zu ihr geschoben. Und hab erstmal einen Weinkrampf bekommen, als ich die kleine Maus mit all den Schläuchen und der Atemmaske im Brutkasten hab liegen sehen. Mein armes, kleines Baby! Ich wollte sie doch halten und knuddeln und trösten! Ging erstmal nicht...
Aber schon paar Stunden später war alles wieder gut. Sie atmete allein, bekam aber dennoch Antibiotikum.
Trotzdem war es ein unbeschreibliches Erlebnis! Wir waren vom ersten Moment an so verliebt in unser Mäuschen! Unfassbar, dass wir so etwas Schönes und Perfektes "geschaffen" haben! Und wir lieben sie jeden Tag mehr!
Mehr dazu gibts hier:
http://www.mamacommunity.de/forum/babyforum/lisa-m arie-mummys-little-vampire-daddys-princess?page=27
03.04.2010 17:49
ganz tolle berichte.... ch hoffe dass doch jetzt wieder alles ok ist mit der kleinen prinzessin wünsch euch alles gute... ja ich kenne das heftige schmerzen und noch lange kein ende in sicht bzw mumu zu und du denkst dir scon was noch mehr schmerzen???das geht nicht...
aber es ist wirklich so wenn das baby da ist sind alle schmerzen weg.wie als wäre nie was gewesen. leider ist es aber auch so dass wenn das baby da ist kannst du nicht mehr nachfühlen wie es ist wenn das baby im bauch strampelt...das ist sehr schade ..
mädels das müsst ihr genießen....
naja also ich habe die pda echt genossen.einfach mal pause von den wehen... also ich kanns nur empfehlen...
danke für die schönen berichte
aber es ist wirklich so wenn das baby da ist sind alle schmerzen weg.wie als wäre nie was gewesen. leider ist es aber auch so dass wenn das baby da ist kannst du nicht mehr nachfühlen wie es ist wenn das baby im bauch strampelt...das ist sehr schade ..
mädels das müsst ihr genießen....
naja also ich habe die pda echt genossen.einfach mal pause von den wehen... also ich kanns nur empfehlen...
danke für die schönen berichte
03.04.2010 18:07
So und hier mein Geburtsbericht:
Also es war der 20.7.09 (EET) hatte frühs meinen letzten FA Termin. AUf dem CTG konnte man schon Wehen erkennen, ich habe aber noch nichts gemerkt. Als ich dann bei der Ärztin war meinte sie das der MuMu 2 cm geöffnet ist. Die Arzthelferinnen haben gesagt das ich meinen kleinen Wurm in 2 Tagen im Arm halten würde. Als ich dann mittags zuhause war habe ich die Wehen schon ein bisschen gemerkt aber noch nicht dolle und sie kamen noch sehr sehr unregelmäßig und in sehr großen abständen. Abends kamen sie dann jede Stunde und so dolle das ich jedesmal aufgewacht bin. Am 21.07.09 um 7 Uhr war dann die Nacht vorbei ich konnte nicht mehr liegen und bin dann ca. 2 Stunden durch das Dorf gelaufen. Aber es wurde nicht besser aber mit der Zeit wurden die Wehen regelmäßiger. Naja ich bin dann erstmal in die Badewanne um noch ein bisschen zu entspannen. Und den Rest vom Tag habe ich mich auf dem Sofa gequält. Abends habe ich dann angefangen aufzuschreiben in welchen abständen die Wehen kamen. Um 23:30 Uhr ist mein Mann dann ins Bett gegangen. Er wollte noch ein bisschen vorschlafen. Und um 00:00Uhr kamen die Wehen dann alle 5 min. ich wollte meinen Mann aber noch nicht wecken und hab es dann noch eine Stunde auf dem Sofa ausgehalten. Dann konnte ich nicht mehr und habe meinen Mann geweckt. Dann sind wir ins Krankenhaus gefahren. Hier wurde erstmal CTG gemacht, Urin untersucht und die Infusionsnadel gelegt. Dann sollte ich noch eine Stunde Spazieren gehen da der MuMu immernoch auf 2cm stand. Als wir dann nach einer Stunde wieder im KH waren bekam ich ein Zäpfchen für den MuMu und bin in die Badewanne. Auch das hat nichts gebracht, aber die Wehen wurden immer schlimmer. So dann um 7 Uhr früh (22.07.09) bin ich endlich in den Kreissaal gekommen. MuMu war jetzt bei 3cm. Der Anästhesist meinte das ich noch vor mittag meinen Sohn im Arm halte.... das hat mich ein bisschen erleichtert. Im Kreissaal bekam ich dann noch ein Schmerzmittel und einen Wehentropf über die Infusionsnadel. Da wurde es dann besser, aber ich habe mich gefühlt als wäre ich ganz schön Betrunken. Naja sie mussten das Schmerzmittel auch ziemlich hoch einstellen da es sonst nicht geholfen hätte. Dann bin ich immer mal wieder eingeschlafen, aber das war nur ein Sekundenschlaf bin immer wieder aufgeschreckt. Um ca. 13 Uhr war der MuMu dann auf 5cm... boah war ich erleichtert als ich das gehört habe!!! =)
Aber dann ging es wieder langsamer. Um ca. 15 Uhr bekam ich dann endlich eine PDA, eigentlich wollte ich keine aber ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten. Aber bei mir hat die PDA nicht wirklich geholfen. (Mein Mann durfte übrigens auch im Zimmer bleiben)
So dann lag ich auf der Seite und Hebi hat nach meinem MuMu geschaut, es war mittlerweile 17Uhr, 8cm, Wahnsinn. Die Hebi wollte die Fruchtblase aufstechen aber das Köpfchen lag zu tief es ging nicht mehr. Und als die Hebi grad vom Bett weg war ist sie geplatzt! Und dann bekam ich einen Druch nach unten und durfte pressen. Ich habe immer zwischen 2 Positionen gewechselt. Bei der einen habe ich meine Arme um den Hals von meinem Mann und den Hals vom Arzt gelegt und mich richtig reingehängt und gepresst und bei der anderen hatte ich meine Beine in den Hüften von den Hebammen. Mein Mann hat gesagt das ich richtig heftig geschrien hab, er hatte noch am nächsten Tag ein Pfeiffen im Ohr =)
Dann hab ich die Hebi gefragt wie lange es noch dauert, sie meinte ca. 10 Wehen. Aber ich dachte mir : nein so lange halte ich nicht mehr durch und habe meine ganze Kraft zusammen genommen und nach 3 Wehen war er da: UNSER GANZER STOLZ!!!!!
Es war kaum zu glauben aber ich hatte es geschafft. Ich habe unseren Sohn auf die Welt gebracht, ganz alleine! Ich war total fertig und überglücklich! Dann wurde ich genäht, (ich bin innen gerissen also kein Dammriss oder Schnitt) und mein Sohn wurde angezogen.
Im Kreissaal sah es aus wie auf einem Schlachtfeld
Als ich dann auf dem Zimmer war bekam ich einen totalen Weinkrampf, es war mittlerweile 23Uhr, als mein Mann gesagt hat das er jetzt nach Hause geht.
Geburtsdaten von Tim:
3370g
51cm
37cm KU
22.07.09 um 18:12 uhr
Also es war der 20.7.09 (EET) hatte frühs meinen letzten FA Termin. AUf dem CTG konnte man schon Wehen erkennen, ich habe aber noch nichts gemerkt. Als ich dann bei der Ärztin war meinte sie das der MuMu 2 cm geöffnet ist. Die Arzthelferinnen haben gesagt das ich meinen kleinen Wurm in 2 Tagen im Arm halten würde. Als ich dann mittags zuhause war habe ich die Wehen schon ein bisschen gemerkt aber noch nicht dolle und sie kamen noch sehr sehr unregelmäßig und in sehr großen abständen. Abends kamen sie dann jede Stunde und so dolle das ich jedesmal aufgewacht bin. Am 21.07.09 um 7 Uhr war dann die Nacht vorbei ich konnte nicht mehr liegen und bin dann ca. 2 Stunden durch das Dorf gelaufen. Aber es wurde nicht besser aber mit der Zeit wurden die Wehen regelmäßiger. Naja ich bin dann erstmal in die Badewanne um noch ein bisschen zu entspannen. Und den Rest vom Tag habe ich mich auf dem Sofa gequält. Abends habe ich dann angefangen aufzuschreiben in welchen abständen die Wehen kamen. Um 23:30 Uhr ist mein Mann dann ins Bett gegangen. Er wollte noch ein bisschen vorschlafen. Und um 00:00Uhr kamen die Wehen dann alle 5 min. ich wollte meinen Mann aber noch nicht wecken und hab es dann noch eine Stunde auf dem Sofa ausgehalten. Dann konnte ich nicht mehr und habe meinen Mann geweckt. Dann sind wir ins Krankenhaus gefahren. Hier wurde erstmal CTG gemacht, Urin untersucht und die Infusionsnadel gelegt. Dann sollte ich noch eine Stunde Spazieren gehen da der MuMu immernoch auf 2cm stand. Als wir dann nach einer Stunde wieder im KH waren bekam ich ein Zäpfchen für den MuMu und bin in die Badewanne. Auch das hat nichts gebracht, aber die Wehen wurden immer schlimmer. So dann um 7 Uhr früh (22.07.09) bin ich endlich in den Kreissaal gekommen. MuMu war jetzt bei 3cm. Der Anästhesist meinte das ich noch vor mittag meinen Sohn im Arm halte.... das hat mich ein bisschen erleichtert. Im Kreissaal bekam ich dann noch ein Schmerzmittel und einen Wehentropf über die Infusionsnadel. Da wurde es dann besser, aber ich habe mich gefühlt als wäre ich ganz schön Betrunken. Naja sie mussten das Schmerzmittel auch ziemlich hoch einstellen da es sonst nicht geholfen hätte. Dann bin ich immer mal wieder eingeschlafen, aber das war nur ein Sekundenschlaf bin immer wieder aufgeschreckt. Um ca. 13 Uhr war der MuMu dann auf 5cm... boah war ich erleichtert als ich das gehört habe!!! =)
Aber dann ging es wieder langsamer. Um ca. 15 Uhr bekam ich dann endlich eine PDA, eigentlich wollte ich keine aber ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten. Aber bei mir hat die PDA nicht wirklich geholfen. (Mein Mann durfte übrigens auch im Zimmer bleiben)
So dann lag ich auf der Seite und Hebi hat nach meinem MuMu geschaut, es war mittlerweile 17Uhr, 8cm, Wahnsinn. Die Hebi wollte die Fruchtblase aufstechen aber das Köpfchen lag zu tief es ging nicht mehr. Und als die Hebi grad vom Bett weg war ist sie geplatzt! Und dann bekam ich einen Druch nach unten und durfte pressen. Ich habe immer zwischen 2 Positionen gewechselt. Bei der einen habe ich meine Arme um den Hals von meinem Mann und den Hals vom Arzt gelegt und mich richtig reingehängt und gepresst und bei der anderen hatte ich meine Beine in den Hüften von den Hebammen. Mein Mann hat gesagt das ich richtig heftig geschrien hab, er hatte noch am nächsten Tag ein Pfeiffen im Ohr =)
Dann hab ich die Hebi gefragt wie lange es noch dauert, sie meinte ca. 10 Wehen. Aber ich dachte mir : nein so lange halte ich nicht mehr durch und habe meine ganze Kraft zusammen genommen und nach 3 Wehen war er da: UNSER GANZER STOLZ!!!!!
Es war kaum zu glauben aber ich hatte es geschafft. Ich habe unseren Sohn auf die Welt gebracht, ganz alleine! Ich war total fertig und überglücklich! Dann wurde ich genäht, (ich bin innen gerissen also kein Dammriss oder Schnitt) und mein Sohn wurde angezogen.
Im Kreissaal sah es aus wie auf einem Schlachtfeld
Als ich dann auf dem Zimmer war bekam ich einen totalen Weinkrampf, es war mittlerweile 23Uhr, als mein Mann gesagt hat das er jetzt nach Hause geht.
Geburtsdaten von Tim:
3370g
51cm
37cm KU
22.07.09 um 18:12 uhr
03.04.2010 18:13
Dann will ich euch auch mal von meinem KS berichten. Es stand fest, dass ich einen KS bekomme, aber mein kleiner Schatz hat sich früher als geplant auf den Weg gemacht, deswegen lief es nicht ganz so wie ein geplanter KS ab.
Ich denke gern an die Geburt zurück
So, hier nun mein Bericht:
Also, am 25.02.2010 hatte ich bei 35+1 früh um 2 Uhr einen Blasensprung. Mein Schatz war auch grad wach und wir haben uns grad unterhalten. Auf einmal dachte ich "ups, hm, so dünnen nassen Ausfluss? Geh mal lieber auf Toilette" und hatte schon so einen Verdacht. Auf Toilette angekommen, lief es dann schon. Als es dann irgendwann endlich aufhörte zu laufen, bin ich dann in den Flur, hab Licht angemacht und dem Schatz gesagt, dass er den morgen nicht zur Arbeit muss. Der war ganz verdattert. Dann merkte ich, wie es schon wieder lief, ich also wieder ins Bad, mit Mutterpass und Telefon und vom Klo aus dann im KH angerufen . Die sagten uns, wir sollen uns in Ruhe fertig machen und losfahren. Bloß kein Stress, auf eine viertel Stunde käme es ja nicht an...
Tasche war zum Glück schon gepackt, also Schatz und ich uns immer noch etwas verwirrt fertig gemacht und ins Auto. Um 3 Uhr waren wir dann im KH. Dort dann erstes CTG, US und dann erste Untersuchung. Die Hebamme meinte, sie macht einen Abstrich, um sicher zu gehen, dass es ein Blasensprung ist. Da dachte ich schon "Ha, wenn das kein Blasensprung sein soll...". Als sie mich dann untersuchte, lief es wieder und hörte gar nicht mehr auf. Da meinte sie, den Abstrich könne sie sich sparen Zu dem Zeitpunkt kam sie auch schon mit 2 Finger durch den MuMu.
Naja, da es Nevio und mir gut ging, kamen Ärzte, Hebamme und wir zu dem Entschluss, jetzt keinen ad-hoc KS mitten in der Nacht zu machen, sondern bis zum Morgen zu warten.
Um 7 Uhr wurde dann nochmal CTG geschrieben und danach durfte ich nochmal duschen gehen. Da war ich sehr glücklich drüber!
Um 9 Uhr kam ich dann in einen Kreißsaal. Der war wirklich sehr schön gestaltet. Da konnte man sich richtig wohl fühlen!
Irgendwann teilte man uns dann mit, dass der KS für 12 Uhr erst geplant wurde. Oh je, denn mittlerweile hatte ich auch schon ordentliche Wehen. Nicht regelmäßig (mal 3 ganz schnell hintereinander, mal mit 15 Minuten Abstand), aber schon recht stark.
Ca. 11:30 wurde dann nochmal CTG geschrieben und ich von den Hebammen nochmal untersucht. Denn die Hebamme meinte: "Wenn das Kind jetzt schon fast da ist, brauchen wir ja keinen KS mehr!" Boah, da hätte ich die können! Schließlich haben mir die Ärzte nicht ohne Grund zu einem KS geraten (kurze Info: KS weil ich an einer Muskelschächekrankheit leide und die Muskel unter einer normalen Geburt hätten versagen können). Dann untersuchte mich erst die Hebammen-Schülerin. Dann der Schock: Sie meinte, sie fühle nix mehr, der MuMu müsse komplett offen sein. Waaaahhhh! Spontane Geburt? Hätte ich ja gern gemacht, aber die Ärzte haben abgeraten und ich hatte mich ja nun total auf einen KS eingestellt! Dann untersuchte die "fertige" Hebamme nochmal und gab "Entwarnung". Mittlerweile war mein MuMu zwar schon 4-5cm geöffnet, aber halt noch nicht komplett!
Dann setzten mir die Hebammen den Blasenkatheter. Das war wirklich das unangenehmste von der ganzen Geburt, aber auch nicht sooo schlimm. Danach wurde ich dann in den OP geschoben. Auch der war nett gestalten. Wirkte nicht so grün steril, sondern die Wände waren in einem warmen orange gestrichen. Dann musste ich mit Wehen und Urin-Schlauch zwischen den Beinen irgendwie vom Bett auf den OP-Tisch krakseln (man, das will ich nicht gesehen haben ) und dort bekam ich dann die Spinalanästhesie. Das setzen dieser war auch überhaupt gar nicht schlimm! Dann kam mein Schatz an meine Seite und es ging los.
Um 12:24 Uhr war dann unser Nevio Ilias auf der Welt und hörte gar nicht mehr auf zu schreien. Er wurde uns einmal kurz über die Abtrennung gezeigt und kam dann sofort nach der ersten Untersuchung auf die Neugeborenen-Intensiv Deshalb konnte mein Mann auch nicht mit ihm mit, sondern blieb auch während des Nähens die ganze Zeit an meiner Seite. Das tat mir richtig gut. Wir haben uns unterhalten und Späße gemacht. Ich dachte ständig "Nicht so lachen, sonst wackelt der Bauch und die vernähen sich!"
Danach wurde ich wieder in meinen Kreißsaal geschoben, wo wir dann noch etwas blieben. Dann wurde ich zu Nevio geschoben (mein Mann kam natürlich auch mit). Er lag im Brutkasten und wir konnten ihn nicht in den Arm nehmen
Danach kam ich dann auf Station.
Am nächsten Tag wurde mir gleich früh um kurz vor 6 der Katheter gezogen und ich bin das erste mal aufgestanden und auf Toilette gegangen. Später hat mich mein Schatz im Rollstuhl zu Nevio gefahren. Er lag schon nicht mehr im Brutkasten, sondern nur noch im Wärmebettchen. Den Tag durften wir ihn auch schon nehmen und füttern.
Alles in allem bin ich glücklich, dass die Geburt so von alleine losgegangen ist und wir nicht zu einem geplanten Termin in die Klinik gefahren sind. Der Blasensprung in der Nacht und ein paar ordentliche Wehen, das ist irgendwie schon toll, das alles erlebt zu haben! Sonst würde was fehlen, denke ich...
Also, kurz gesagt: Ich bin total glücklich und zufrieden mit meiner Geburt
Nur wünschte ich, dass mein kleiner Spatz schon etwas reifer gewesen wäre und gleich hätte bei mir sein können!
Ich denke gern an die Geburt zurück
So, hier nun mein Bericht:
Also, am 25.02.2010 hatte ich bei 35+1 früh um 2 Uhr einen Blasensprung. Mein Schatz war auch grad wach und wir haben uns grad unterhalten. Auf einmal dachte ich "ups, hm, so dünnen nassen Ausfluss? Geh mal lieber auf Toilette" und hatte schon so einen Verdacht. Auf Toilette angekommen, lief es dann schon. Als es dann irgendwann endlich aufhörte zu laufen, bin ich dann in den Flur, hab Licht angemacht und dem Schatz gesagt, dass er den morgen nicht zur Arbeit muss. Der war ganz verdattert. Dann merkte ich, wie es schon wieder lief, ich also wieder ins Bad, mit Mutterpass und Telefon und vom Klo aus dann im KH angerufen . Die sagten uns, wir sollen uns in Ruhe fertig machen und losfahren. Bloß kein Stress, auf eine viertel Stunde käme es ja nicht an...
Tasche war zum Glück schon gepackt, also Schatz und ich uns immer noch etwas verwirrt fertig gemacht und ins Auto. Um 3 Uhr waren wir dann im KH. Dort dann erstes CTG, US und dann erste Untersuchung. Die Hebamme meinte, sie macht einen Abstrich, um sicher zu gehen, dass es ein Blasensprung ist. Da dachte ich schon "Ha, wenn das kein Blasensprung sein soll...". Als sie mich dann untersuchte, lief es wieder und hörte gar nicht mehr auf. Da meinte sie, den Abstrich könne sie sich sparen Zu dem Zeitpunkt kam sie auch schon mit 2 Finger durch den MuMu.
Naja, da es Nevio und mir gut ging, kamen Ärzte, Hebamme und wir zu dem Entschluss, jetzt keinen ad-hoc KS mitten in der Nacht zu machen, sondern bis zum Morgen zu warten.
Um 7 Uhr wurde dann nochmal CTG geschrieben und danach durfte ich nochmal duschen gehen. Da war ich sehr glücklich drüber!
Um 9 Uhr kam ich dann in einen Kreißsaal. Der war wirklich sehr schön gestaltet. Da konnte man sich richtig wohl fühlen!
Irgendwann teilte man uns dann mit, dass der KS für 12 Uhr erst geplant wurde. Oh je, denn mittlerweile hatte ich auch schon ordentliche Wehen. Nicht regelmäßig (mal 3 ganz schnell hintereinander, mal mit 15 Minuten Abstand), aber schon recht stark.
Ca. 11:30 wurde dann nochmal CTG geschrieben und ich von den Hebammen nochmal untersucht. Denn die Hebamme meinte: "Wenn das Kind jetzt schon fast da ist, brauchen wir ja keinen KS mehr!" Boah, da hätte ich die können! Schließlich haben mir die Ärzte nicht ohne Grund zu einem KS geraten (kurze Info: KS weil ich an einer Muskelschächekrankheit leide und die Muskel unter einer normalen Geburt hätten versagen können). Dann untersuchte mich erst die Hebammen-Schülerin. Dann der Schock: Sie meinte, sie fühle nix mehr, der MuMu müsse komplett offen sein. Waaaahhhh! Spontane Geburt? Hätte ich ja gern gemacht, aber die Ärzte haben abgeraten und ich hatte mich ja nun total auf einen KS eingestellt! Dann untersuchte die "fertige" Hebamme nochmal und gab "Entwarnung". Mittlerweile war mein MuMu zwar schon 4-5cm geöffnet, aber halt noch nicht komplett!
Dann setzten mir die Hebammen den Blasenkatheter. Das war wirklich das unangenehmste von der ganzen Geburt, aber auch nicht sooo schlimm. Danach wurde ich dann in den OP geschoben. Auch der war nett gestalten. Wirkte nicht so grün steril, sondern die Wände waren in einem warmen orange gestrichen. Dann musste ich mit Wehen und Urin-Schlauch zwischen den Beinen irgendwie vom Bett auf den OP-Tisch krakseln (man, das will ich nicht gesehen haben ) und dort bekam ich dann die Spinalanästhesie. Das setzen dieser war auch überhaupt gar nicht schlimm! Dann kam mein Schatz an meine Seite und es ging los.
Um 12:24 Uhr war dann unser Nevio Ilias auf der Welt und hörte gar nicht mehr auf zu schreien. Er wurde uns einmal kurz über die Abtrennung gezeigt und kam dann sofort nach der ersten Untersuchung auf die Neugeborenen-Intensiv Deshalb konnte mein Mann auch nicht mit ihm mit, sondern blieb auch während des Nähens die ganze Zeit an meiner Seite. Das tat mir richtig gut. Wir haben uns unterhalten und Späße gemacht. Ich dachte ständig "Nicht so lachen, sonst wackelt der Bauch und die vernähen sich!"
Danach wurde ich wieder in meinen Kreißsaal geschoben, wo wir dann noch etwas blieben. Dann wurde ich zu Nevio geschoben (mein Mann kam natürlich auch mit). Er lag im Brutkasten und wir konnten ihn nicht in den Arm nehmen
Danach kam ich dann auf Station.
Am nächsten Tag wurde mir gleich früh um kurz vor 6 der Katheter gezogen und ich bin das erste mal aufgestanden und auf Toilette gegangen. Später hat mich mein Schatz im Rollstuhl zu Nevio gefahren. Er lag schon nicht mehr im Brutkasten, sondern nur noch im Wärmebettchen. Den Tag durften wir ihn auch schon nehmen und füttern.
Alles in allem bin ich glücklich, dass die Geburt so von alleine losgegangen ist und wir nicht zu einem geplanten Termin in die Klinik gefahren sind. Der Blasensprung in der Nacht und ein paar ordentliche Wehen, das ist irgendwie schon toll, das alles erlebt zu haben! Sonst würde was fehlen, denke ich...
Also, kurz gesagt: Ich bin total glücklich und zufrieden mit meiner Geburt
Nur wünschte ich, dass mein kleiner Spatz schon etwas reifer gewesen wäre und gleich hätte bei mir sein können!
03.04.2010 18:34
ja also ich muss sagen dass die kreissääle bei uns auch ganz schön sind eig.wie ein wohnzimmer eingerichtet nur mit großem bett und waschbecken für die babys ist gar net so kahl und steril wie ich mir dass immer vorgestellt habe. aber normal dürfen die mädels den kreissaal anschauen und sich mal ein erstes bild machen was da so los ist..mit viel glück einer werdenden mama zu hören.... wurde mir gott sei dank erspart... war ganz alleine an dem tag bei uns war das einzige baby m landkreis bei uns wo am 01.05.08 geb. am vatertag...tolles geschenk für meinen mann.
03.04.2010 18:48
Ich hatte nen KS da mein kleiner auf 4400gramm geschätzt wurde und die Gefahr bestand das er mit seinen Schultern stecken bleibt. Wurde kurzfristig entschieden und er kam einen Tag nach dem errechnetem ET.
11.09.2009
Es ging morgens um halb 6 los da kam Tim und hat mich abgeholt, die Nachrt vorher war ruhig und ich habe gut geschlafen. Wir waren dann um viertel vor 6 im KH da musste ich mich erstmal unten anmelden. Danach sind wir dann hoch zum Kreissaal, dort wurden wir schon erwartet. Hemdchen und STrümpfe lagen schon bereit. Musste dann erstmal das Hemdchen anziehen und dann wurde ich ans CTG angeschlossen. Dann lag ich da erstmal. Tim hat mir einen Witz nach dem anderen erzählt und irgendwelchen Mist. Aber egal ich hatte die ganze Zeit was zum lachen und so verging die Zeit total schnell um. Gegen viertel vor 7 kam der Anästhesist und hat sich vorgestellt. Da haben wir nur noch auf meinen FA gewartet. Jetzt dauert es nicht mehr lange. Um Punkt 7 Uhr bin ich dann in den OP gegangen, nachdem sie mir einen Dauerkatheter gelegt haben. So langsam wurde ich aufgeregt. ABer nicht nur ich Tim auch, der stand hinter mir und sagte immer nur ich will doch auch mit, ich will doch auch mit. Er dachte sie haben Ihn vergessen. Im OP wurde mir dann erstmal die PDA gelegt und in der Zeit kam dann sogar mein FA. Dann ging es los. War ein komisches Gefühl dieses Drücken und ruckeln aber es war nicht schmerzhaft. Um 07.27Uhr war dann mein kleiner Sonnenschein da. Und ich wusste nicht was ich zu erst denken sollte wollte Ihn nur sehen aber er wurde ja erstmal weg gebracht wegen absaugen und so und dann kam er. HAbe wie Ihr alle gedacht, oh sind das viele Haare. Dann haben sie Ihn wieder weggebracht so nach 5 Minuten zum wiegen, wickeln, messen und um zuschauen ob alles in Ordnung ist. Tim habe ich mitgeschickt mit einem Auftrag. In der Zeit wurde ich genäht. Mein FA stand bei mir am Kopfteil und hat den Part von Tim übernommen, aber das war mir so egal. DAnach haben sie mich in eine völlig andere richtung geschoben, da musste ich noch in den Aufwachraum, dass fand ich gar nicht gut. Aber dort war ich nur 15 Minuten und dann ging es zu meinem kleinen . Der hat in der zwischen Zeit die Brust von Papa voll gesabbert Laughing out loud . Dann wurde er mir auf die Brust gelegt und wir sind alle 3 gemeinsam auf Station. Das war das wichtigste das danach ist ja halb so interessant.
11.09.2009
Es ging morgens um halb 6 los da kam Tim und hat mich abgeholt, die Nachrt vorher war ruhig und ich habe gut geschlafen. Wir waren dann um viertel vor 6 im KH da musste ich mich erstmal unten anmelden. Danach sind wir dann hoch zum Kreissaal, dort wurden wir schon erwartet. Hemdchen und STrümpfe lagen schon bereit. Musste dann erstmal das Hemdchen anziehen und dann wurde ich ans CTG angeschlossen. Dann lag ich da erstmal. Tim hat mir einen Witz nach dem anderen erzählt und irgendwelchen Mist. Aber egal ich hatte die ganze Zeit was zum lachen und so verging die Zeit total schnell um. Gegen viertel vor 7 kam der Anästhesist und hat sich vorgestellt. Da haben wir nur noch auf meinen FA gewartet. Jetzt dauert es nicht mehr lange. Um Punkt 7 Uhr bin ich dann in den OP gegangen, nachdem sie mir einen Dauerkatheter gelegt haben. So langsam wurde ich aufgeregt. ABer nicht nur ich Tim auch, der stand hinter mir und sagte immer nur ich will doch auch mit, ich will doch auch mit. Er dachte sie haben Ihn vergessen. Im OP wurde mir dann erstmal die PDA gelegt und in der Zeit kam dann sogar mein FA. Dann ging es los. War ein komisches Gefühl dieses Drücken und ruckeln aber es war nicht schmerzhaft. Um 07.27Uhr war dann mein kleiner Sonnenschein da. Und ich wusste nicht was ich zu erst denken sollte wollte Ihn nur sehen aber er wurde ja erstmal weg gebracht wegen absaugen und so und dann kam er. HAbe wie Ihr alle gedacht, oh sind das viele Haare. Dann haben sie Ihn wieder weggebracht so nach 5 Minuten zum wiegen, wickeln, messen und um zuschauen ob alles in Ordnung ist. Tim habe ich mitgeschickt mit einem Auftrag. In der Zeit wurde ich genäht. Mein FA stand bei mir am Kopfteil und hat den Part von Tim übernommen, aber das war mir so egal. DAnach haben sie mich in eine völlig andere richtung geschoben, da musste ich noch in den Aufwachraum, dass fand ich gar nicht gut. Aber dort war ich nur 15 Minuten und dann ging es zu meinem kleinen . Der hat in der zwischen Zeit die Brust von Papa voll gesabbert Laughing out loud . Dann wurde er mir auf die Brust gelegt und wir sind alle 3 gemeinsam auf Station. Das war das wichtigste das danach ist ja halb so interessant.
03.04.2010 18:58
den hat meine mutter gesvchrieben !
ich find den ja sooo schön !
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Als Hebamme erlebt man natürlich jeden Tag Geburten, von daher könnte ich natürlich Bücher füllen. Da meine Geburten 24, 19 und 12 Jahre her sind, dachte ich mir, ich erzähle euch von der Geburt, die für mich am schönsten war: Die Geburt meiner Enkelin Lenja.
Als ich letztes Jahr aus meinem wohlverdienten Urlaub zurück kam, aufgetankt und voller Energie, beschloss ich mein Wohnzimmer zu renovieren. Beim Ausräumen meines Bücherschrankes fand ich, in einem kleinen Pappkarton, einen Mutterpass. Nun ist dieses ja für eine Hebamme nicht weiter verwunderlich, aber ich pflege die Mutterpässe meiner betreuten Frauen nicht bei mir zu archvieren.
Schlage also die erste Seite auf, um zu sehen, wessen ich denn nun in der Hand halte und dachte beim Lesen des Namens, mich trifft der Schlag!
Da steht der Name meiner damals 18 jährigen Tochter Johanna. Ich weiß nicht, wie lange ich auf dem Sofa gesessen habe, mit offenem Mund und einem Türsteher im Kopf der zu meiner Großhirnrinde immer wieder sagte "ey, du komms hier nisch rein ey!!!"
Fassungslosigkeit, zum einen ob der Tatsache, dass sie überhaupt schwanger ist, dann die Enttäuschung, dass sie nicht den Mut hatte, es mir zu sagen, Zorn, weil ich meine Kinder aufgeklärt habe und sie immer wieder nach vorhandenen Kondomen gefragt hatte.
Zu dieser Zeit war Johanna eine zornige Rebellin, die alle Menschen jenseits der 25 Lebensjahre als Spießer abstempelte und sich so einiges an Happymakern gezogen hat.
Ich rief sie in ihrer Praktikumsstelle an, um sie zu fragen, ob es in irgendeiner Form wohl Neuigkeiten zu berichten gäbe. Sie brach weinend zusammen und ich holte sie dann abends ab, um mit ihr mal genauer über das zu sprechen, was denn da nun wohl an Entscheidungen zu treffen seien.
Mein Wunsch war, sie möge sich bitte für einen Abbruch entscheiden, keine Ausbildung, kein Job, kein Führerschein, Ende einer unbeschwerten Jugend, zuviel Verantwortung, ich könnte diese Liste noch um einiges erweitern.
Um die Geschichte hier abzukürzen, sie hat sich für das Kind entschieden. Mit diesem Wissen hat sie die Szene sofort verlassen, keinen Joint, keine Zigarette, keinen Alkohol mehr angefasst. Die beste Entscheidung, die sie treffen konnte.
Die Schwangerschaft verlief ohne Probleme und die Vorsorgeuntersuchungen dann ausschließlich bei mir. Zwei Ultraschalluntersuchungen in meiner Belegklinik, mehr an Ärzten hat sie nie gesehen oder gebraucht.
Da meine Kinder mit einer Hausgeburtshebamme als Mutter aufwachsen, stellte sich nie die Frage des Ortes. Sie wollte ihr Kind mit Mama in meiner Wohnung bekommen. Den werdenden Vater gab es zu dieser Zeit nicht mehr und das war gut so.
Da Johanna (ganz die Mama) ein eher, na sagen wir mal, neapolitanisches Temperament besitzt, hatte ich mich auf eine Geburt mit viel Zorn, Gezeter und Geschimpfe eingestellt. Ich war mir nicht sicher, ob Johanna wohl die Ebenen Hebamme/ Gebärende, Mutter/ Tochter würde trennen können.
So bat ich als Absicherung eine Kollegin dazu, die im Notfall, sprich Johanna möchte ihrer Mutter an die Kehle springen, die Geburt übernommen hätte. Da Johanna nun keinen werdenden Vater zur Unterstützung dabei haben würde, bat sie ihre ältere Schwester Nina dazu.
Der errechnete Geburtstermin war der 4.3.2009 und wie bei fast allen Schwangeren ging er ohne Wehen vorüber.
Am Abend des 6.3. schlief sie bei mir und berichtete beim zu Bett gehen, dass sie irgendwie so ein Ziehen im Unterleib hätte. Nun denn, dachte ich mir dann soll es wohl bald was werden.
Um 6:30 stand sie an meinem Bett und sagte „Mama ich habe Wehen stehst du auf?“
In diesem Moment wollte ich mich am liebsten sofort übergeben, weglaufen oder lieber im Aldi als Verkäuferin an der Kasse sitzen. Mein Kind bekommt ein Kind!! Ich sah in Sekunden ihre eigene Geburt vor mir, wie sie damals dick und rund aus mir herauskam und vor mir lag, ihre Kindergartenzeit, ihre Einschulung, Szenen ihrer Kindheit die doch noch gar nicht vorbei sein konnte. Das war doch alles erst gestern. Ich hatte soviel Angst das kann sich kein Mensch vorstellen. Nicht davor, dass etwas schief gehen könnte, sondern davor, dass meine kleine Johanna nun diese Schmerzen aushalten sollte und ich nichts tun konnte! Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich den Eindruck dem nicht gewachsen sein zu können. Aber, nun hieß es Augen zu und durch.
Die Wehen kamen kräftig und regelmäßig, Johanna beatmete ihre Wehen mit einer für mich unvorstellbaren Hingabe und Akzeptanz.
Ich untersuchte sie und der Muttermund war bereits 6cm geöffnet und das Köpfchen schon tief im Becken.
Da mein neuer Partner und meine 12 j Tochter Jule noch schliefen, weckte ich diese und bat sie die Wohnung zu verlassen. Jule war so aufgeregt, dass ich dachte sie implodiert gleich. Um 8:30 hatten die beiden das Haus verlassen und ich rief meine Tochter Nina an und meine Kollegin. Johanna kniete in jeder Wehe vor dem Sofa und war ganz mit sich und nur noch konzentriert. Keine Spur von Aggressivität oder Verweigerung. Um 9:00 trafen die beiden ein. Ich hatte die Badehandtücher schon in den Backofen gelegt und den Kaffee für den Damm schon gekocht.
Johanna hockte vor dem Sofa, hinter ihr ihre Schwester, daneben ich, vor ihr Basilissa meine Kollegin. Johanna sang in jeder Wehe tiefe Töne wie sie sie im Geburtsvorbereitungskurs gehört hatte. Damals fand sie das sehr peinlich und konnte sich im Leben nicht vorstellen, dass sie wohl so etwas unter Wehen von sich geben würde. Mit dem ersten Gefühl von Pressdrang allerdings verließ sie die Töne und beschränkte sich auf fluchen! „ Ich will nie wieder Sex und ich kastriere den Typen eigenhändig“ war noch das Harmloseste.
Ich war einen Moment lang verführt mir die Aussagen unterschreiben zu lassen habe aber dann wegen der Gefahr für mein Leben darauf verzichtet. Nach der 3. Presswehe wurde das Köpfchen und die Fruchtblase sichtbar. Johanna versuchte die Presswehen zu unterdrücken. „ Ich drücke nicht! Das tut so scheiße weh“ Gut sagte Basilissa, dann puste nur! Basilissa hielt ihr einen warmen mit Kaffee getränkten Lappen vor die Scheide um dieses, nun nennen wir es mal, intensive Gefühl zu lindern. Basilissa sah mich an und wollte noch die Position mit mir tauschen damit ich Lenja annehmen konnte. Aber es war alles stimmig und ich wollte alles so belassen wie es sich ergeben hatte. Die nächste Wehe allerdings sah das anders und Johanna sah mich an und sagte“ so, raus jetzt, ich drücke“ Mit einem großen kraftvollen Brüllen schob Lenja sich ins Leben. Es war Samstag der 7.3.2009 um 10:13.
Ab da hatte ich den Eindruck das Leben verläuft in extremer Zeitlupe.
Johanna rief „ Mama, das ist meine Tochter!!“ Mein Kind !! Mama guck doch!! Mama war über ihrer Enkelin zusammengebrochen, schluchzend nicht wissend was ich zuerst tun sollte mein Kind umarmen und küssen oder meine Enkelin. Da lag sie, rund und dick und wunderschön wie ihre Mama damals. Sie sah genauso aus. Ich beugte mich über sie schob meine Hände unter ihren warmen rosigen Körper mit dieser samtigen perfekten Haut. Sah Johanna an und fragte sie, ob sie sie schon halten möchte. Johanna war noch nicht wieder gelandet in dieser Welt und bat mich sie zu halten was ich natürlich ausgiebig tat. Meine Kollegin hatte in der Zwischenzeit eines der warmen Handtücher aus dem Backofen geholt um Lenja warm zu halten. Sie war immer noch an der Nabelschnur, ihre Augen waren geschlossen und sie weinte nicht. War ja auch nicht nötig, das taten ja alle anderen.
Erst jetzt fiel mir Nina auf, sie saß hinter Johanna und weinte hemmungslos. Ich nahm sie in den Arm und sie flüsterte mir ins Ohr „ sie hat es tatsächlich geschafft Mama, sie ist erwachsen geworden und so mutig!“
Als Lenja etwa 10 Minuten alt war, war Johanna bereit für ihr Kind. Ich legte sie ihr auf die Brust und sie bestaunte ihr Kind. Die Plazenta kündigte sich an und Johanna schob mir diese entgegen. Wir halfen ihr auf das Sofa damit sie Lenja zum ersten Mal stillen konnte, was Madame auch sofort schmatzend und gierig tat.
Johanna hatte nur eine kleine Dammverletzung die von mir mit einem Stich genäht worden ist. Wir frühstückten ausgiebig und tranken Campus.
Ich habe dann gegen Mittag ein paar SMS losgeschickt, nicht viele, so um die 50 vielleicht, mehr nicht!!
Ihr Wochenbett verbrachten die beiden dann noch 14 Tage bei mir und ich habe meine Johanna verwöhnt von vorn bis hinten.
Lenja ist ein zufriedenes vollgestilltes Baby mit einer ausgeglichenen fröhlichen Mutter.
Beim Schreiben sind mir noch so einige Tränen die Wange runter gelaufen und ich bin wieder einmal glücklich über Johannas Entscheidung ihr Kind zu bekommen. Lenja hat Johanna ins Leben zurückgebracht , ihr den Halt gegeben den sie brauchte , ihr den Zorn aus dem Herzen genommen und mit Liebe, Lachen und Glück gefüllt.
ich find den ja sooo schön !
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Als Hebamme erlebt man natürlich jeden Tag Geburten, von daher könnte ich natürlich Bücher füllen. Da meine Geburten 24, 19 und 12 Jahre her sind, dachte ich mir, ich erzähle euch von der Geburt, die für mich am schönsten war: Die Geburt meiner Enkelin Lenja.
Als ich letztes Jahr aus meinem wohlverdienten Urlaub zurück kam, aufgetankt und voller Energie, beschloss ich mein Wohnzimmer zu renovieren. Beim Ausräumen meines Bücherschrankes fand ich, in einem kleinen Pappkarton, einen Mutterpass. Nun ist dieses ja für eine Hebamme nicht weiter verwunderlich, aber ich pflege die Mutterpässe meiner betreuten Frauen nicht bei mir zu archvieren.
Schlage also die erste Seite auf, um zu sehen, wessen ich denn nun in der Hand halte und dachte beim Lesen des Namens, mich trifft der Schlag!
Da steht der Name meiner damals 18 jährigen Tochter Johanna. Ich weiß nicht, wie lange ich auf dem Sofa gesessen habe, mit offenem Mund und einem Türsteher im Kopf der zu meiner Großhirnrinde immer wieder sagte "ey, du komms hier nisch rein ey!!!"
Fassungslosigkeit, zum einen ob der Tatsache, dass sie überhaupt schwanger ist, dann die Enttäuschung, dass sie nicht den Mut hatte, es mir zu sagen, Zorn, weil ich meine Kinder aufgeklärt habe und sie immer wieder nach vorhandenen Kondomen gefragt hatte.
Zu dieser Zeit war Johanna eine zornige Rebellin, die alle Menschen jenseits der 25 Lebensjahre als Spießer abstempelte und sich so einiges an Happymakern gezogen hat.
Ich rief sie in ihrer Praktikumsstelle an, um sie zu fragen, ob es in irgendeiner Form wohl Neuigkeiten zu berichten gäbe. Sie brach weinend zusammen und ich holte sie dann abends ab, um mit ihr mal genauer über das zu sprechen, was denn da nun wohl an Entscheidungen zu treffen seien.
Mein Wunsch war, sie möge sich bitte für einen Abbruch entscheiden, keine Ausbildung, kein Job, kein Führerschein, Ende einer unbeschwerten Jugend, zuviel Verantwortung, ich könnte diese Liste noch um einiges erweitern.
Um die Geschichte hier abzukürzen, sie hat sich für das Kind entschieden. Mit diesem Wissen hat sie die Szene sofort verlassen, keinen Joint, keine Zigarette, keinen Alkohol mehr angefasst. Die beste Entscheidung, die sie treffen konnte.
Die Schwangerschaft verlief ohne Probleme und die Vorsorgeuntersuchungen dann ausschließlich bei mir. Zwei Ultraschalluntersuchungen in meiner Belegklinik, mehr an Ärzten hat sie nie gesehen oder gebraucht.
Da meine Kinder mit einer Hausgeburtshebamme als Mutter aufwachsen, stellte sich nie die Frage des Ortes. Sie wollte ihr Kind mit Mama in meiner Wohnung bekommen. Den werdenden Vater gab es zu dieser Zeit nicht mehr und das war gut so.
Da Johanna (ganz die Mama) ein eher, na sagen wir mal, neapolitanisches Temperament besitzt, hatte ich mich auf eine Geburt mit viel Zorn, Gezeter und Geschimpfe eingestellt. Ich war mir nicht sicher, ob Johanna wohl die Ebenen Hebamme/ Gebärende, Mutter/ Tochter würde trennen können.
So bat ich als Absicherung eine Kollegin dazu, die im Notfall, sprich Johanna möchte ihrer Mutter an die Kehle springen, die Geburt übernommen hätte. Da Johanna nun keinen werdenden Vater zur Unterstützung dabei haben würde, bat sie ihre ältere Schwester Nina dazu.
Der errechnete Geburtstermin war der 4.3.2009 und wie bei fast allen Schwangeren ging er ohne Wehen vorüber.
Am Abend des 6.3. schlief sie bei mir und berichtete beim zu Bett gehen, dass sie irgendwie so ein Ziehen im Unterleib hätte. Nun denn, dachte ich mir dann soll es wohl bald was werden.
Um 6:30 stand sie an meinem Bett und sagte „Mama ich habe Wehen stehst du auf?“
In diesem Moment wollte ich mich am liebsten sofort übergeben, weglaufen oder lieber im Aldi als Verkäuferin an der Kasse sitzen. Mein Kind bekommt ein Kind!! Ich sah in Sekunden ihre eigene Geburt vor mir, wie sie damals dick und rund aus mir herauskam und vor mir lag, ihre Kindergartenzeit, ihre Einschulung, Szenen ihrer Kindheit die doch noch gar nicht vorbei sein konnte. Das war doch alles erst gestern. Ich hatte soviel Angst das kann sich kein Mensch vorstellen. Nicht davor, dass etwas schief gehen könnte, sondern davor, dass meine kleine Johanna nun diese Schmerzen aushalten sollte und ich nichts tun konnte! Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich den Eindruck dem nicht gewachsen sein zu können. Aber, nun hieß es Augen zu und durch.
Die Wehen kamen kräftig und regelmäßig, Johanna beatmete ihre Wehen mit einer für mich unvorstellbaren Hingabe und Akzeptanz.
Ich untersuchte sie und der Muttermund war bereits 6cm geöffnet und das Köpfchen schon tief im Becken.
Da mein neuer Partner und meine 12 j Tochter Jule noch schliefen, weckte ich diese und bat sie die Wohnung zu verlassen. Jule war so aufgeregt, dass ich dachte sie implodiert gleich. Um 8:30 hatten die beiden das Haus verlassen und ich rief meine Tochter Nina an und meine Kollegin. Johanna kniete in jeder Wehe vor dem Sofa und war ganz mit sich und nur noch konzentriert. Keine Spur von Aggressivität oder Verweigerung. Um 9:00 trafen die beiden ein. Ich hatte die Badehandtücher schon in den Backofen gelegt und den Kaffee für den Damm schon gekocht.
Johanna hockte vor dem Sofa, hinter ihr ihre Schwester, daneben ich, vor ihr Basilissa meine Kollegin. Johanna sang in jeder Wehe tiefe Töne wie sie sie im Geburtsvorbereitungskurs gehört hatte. Damals fand sie das sehr peinlich und konnte sich im Leben nicht vorstellen, dass sie wohl so etwas unter Wehen von sich geben würde. Mit dem ersten Gefühl von Pressdrang allerdings verließ sie die Töne und beschränkte sich auf fluchen! „ Ich will nie wieder Sex und ich kastriere den Typen eigenhändig“ war noch das Harmloseste.
Ich war einen Moment lang verführt mir die Aussagen unterschreiben zu lassen habe aber dann wegen der Gefahr für mein Leben darauf verzichtet. Nach der 3. Presswehe wurde das Köpfchen und die Fruchtblase sichtbar. Johanna versuchte die Presswehen zu unterdrücken. „ Ich drücke nicht! Das tut so scheiße weh“ Gut sagte Basilissa, dann puste nur! Basilissa hielt ihr einen warmen mit Kaffee getränkten Lappen vor die Scheide um dieses, nun nennen wir es mal, intensive Gefühl zu lindern. Basilissa sah mich an und wollte noch die Position mit mir tauschen damit ich Lenja annehmen konnte. Aber es war alles stimmig und ich wollte alles so belassen wie es sich ergeben hatte. Die nächste Wehe allerdings sah das anders und Johanna sah mich an und sagte“ so, raus jetzt, ich drücke“ Mit einem großen kraftvollen Brüllen schob Lenja sich ins Leben. Es war Samstag der 7.3.2009 um 10:13.
Ab da hatte ich den Eindruck das Leben verläuft in extremer Zeitlupe.
Johanna rief „ Mama, das ist meine Tochter!!“ Mein Kind !! Mama guck doch!! Mama war über ihrer Enkelin zusammengebrochen, schluchzend nicht wissend was ich zuerst tun sollte mein Kind umarmen und küssen oder meine Enkelin. Da lag sie, rund und dick und wunderschön wie ihre Mama damals. Sie sah genauso aus. Ich beugte mich über sie schob meine Hände unter ihren warmen rosigen Körper mit dieser samtigen perfekten Haut. Sah Johanna an und fragte sie, ob sie sie schon halten möchte. Johanna war noch nicht wieder gelandet in dieser Welt und bat mich sie zu halten was ich natürlich ausgiebig tat. Meine Kollegin hatte in der Zwischenzeit eines der warmen Handtücher aus dem Backofen geholt um Lenja warm zu halten. Sie war immer noch an der Nabelschnur, ihre Augen waren geschlossen und sie weinte nicht. War ja auch nicht nötig, das taten ja alle anderen.
Erst jetzt fiel mir Nina auf, sie saß hinter Johanna und weinte hemmungslos. Ich nahm sie in den Arm und sie flüsterte mir ins Ohr „ sie hat es tatsächlich geschafft Mama, sie ist erwachsen geworden und so mutig!“
Als Lenja etwa 10 Minuten alt war, war Johanna bereit für ihr Kind. Ich legte sie ihr auf die Brust und sie bestaunte ihr Kind. Die Plazenta kündigte sich an und Johanna schob mir diese entgegen. Wir halfen ihr auf das Sofa damit sie Lenja zum ersten Mal stillen konnte, was Madame auch sofort schmatzend und gierig tat.
Johanna hatte nur eine kleine Dammverletzung die von mir mit einem Stich genäht worden ist. Wir frühstückten ausgiebig und tranken Campus.
Ich habe dann gegen Mittag ein paar SMS losgeschickt, nicht viele, so um die 50 vielleicht, mehr nicht!!
Ihr Wochenbett verbrachten die beiden dann noch 14 Tage bei mir und ich habe meine Johanna verwöhnt von vorn bis hinten.
Lenja ist ein zufriedenes vollgestilltes Baby mit einer ausgeglichenen fröhlichen Mutter.
Beim Schreiben sind mir noch so einige Tränen die Wange runter gelaufen und ich bin wieder einmal glücklich über Johannas Entscheidung ihr Kind zu bekommen. Lenja hat Johanna ins Leben zurückgebracht , ihr den Halt gegeben den sie brauchte , ihr den Zorn aus dem Herzen genommen und mit Liebe, Lachen und Glück gefüllt.
03.04.2010 19:12
Zitat von saskia1984:
SoloMama Einfach nur toll geschrieben
hihi ja find ich auch ich musste so heulen als ich ihn das erste mal gelesen habe !
03.04.2010 19:28
Ich habe 3 Kinder, könnte also lang werden
1.Geburt:
16.01.2006
Seit über einer Woche lief ich nun schon mit Muttermund tätigen Wehen rum(Mumu war bereits bei 4cm!!!), doch weiter wollte es nicht gehen.
Ich hatte auch grade die 38.SSW(37+3) passiert gehabt, als ich zu meinem Fa gegangen bin.
CTG-Herztöne super, Wehen top, gut Sichtbar aber noch nicht wirklich spührbar.
Rein zum Doc, der Mumu untersucht "Frau L. ihr Mumu ist jetzt bei ca. 4-5cm!", ab zum US, dem Baby gehts super, spielt tobt und reckelt sich fleissig.
Bei der Nachbesprechung wurde ich gefragt, was wir tun wollen/möchten, ich hatte natürlich kein Bock mehr.
Mein FA im KH angerufen und nen Termin gemacht. "Frau L. sie sollen morgen um 7.00Uhr im KH sein, dann wird eingeleitet!".Die Nacht war Horror, vor lauter Aufregung habsch kaum bis gar net geschlafen.
17.01.2006
Es ist 7.00Uhr wir stehen auf der Matte.Erstmal rein in Kreißsaal, CTG wieder super Wehen gut sichtbar.Um 9.00 kam ich an dann an den Wehntropf, der bis 17.00Uhr fast gar keine Wirkung zeigte.
Dann kam der Chefarzt und machte mir die Fruchtblase auf, setzte meiner Tochter eine Sonde am Kopf und ging mit den Worten "Wenn es bis 18.00Uhr nicht los geht, machen wir einen KS!".
Ha aber nicht mit mir, um punkt 18.00Uhr ging es los....Zwischenzeitlich hatte ich auch eine PDA bekommen, die zu allem übel auch noch nur Halbseitig saß .
Es wurde 19.00Uhr, Wehen wurde schlimmer und unerträglicher, Mumu auf 8cm.20Uhr Mumu voll geöffnet, es kann los gehen, ja shice wars, ich hatte keine Kraft mehr, bin auf dem Bett weggetreten, also konnte ich auch net pressen.
Trotzallem kam meine Tochter um 20.53Uhr am 17.01.2006 zur Welt und das ohne irgendwelche Hilfsmittelchen.
2.Geburt:
Am 04.03.07 hatte ich den regulären ET, aber von Geburt weit und Breit keine Spur, das war ein Sonntag.
Am Montag den 05.03.07 bin ich zu meiner FÄ die sich weigerte mich zu behandeln, wollt doch nur nen CTG um zu wissen ob es meinem Baby gut geht.
Am nächsten Tag(06.03.07) zerrte mich meine Mum ins Kh zur Kontrolle, was ein Glück sag ich da nur.
Um 12.00Uhr waren wir da, das CTG zeigte Wehen, die ich aber nicht spührte, allerdings waren die Herztöne alles andere als super.
Bei der Untersuchung stellte sich heraus, das der Mumu bereits6cm(!) geöffnet war.
Also blieb ich gleich da.
Um 14.00Uhr bekam ich noch Wehenförderne Mittelchen, die auch super anschlugen.
Schlagartigen wurden sie so heftig das ich um 17.30 Uhr nach einer PDA flehte(obwohl ich nie wieder eine wollte).
Die Hebi meinte nur "Erstmal Blut abnehmen um zu schauen ob sie dafür noch geeignet sind!", gesagt getan....die Zeit verging schnell, denn bereits um 18.20 setzten die Presswehen ein und um 18.38Uhr war meine zweite Tochter dann da.
3.Geburt:
Am 27.08.09 machte ich mir noch lecker Bratkartoffeln, legte mich danach schön gemütlich zu meinem Mann ins Bett, stand dann wieder auf, lief hin und her, konnte nicht stehen, nicht laufen, nicht sitzen und liegen schon gar nicht.
Quälte mich dann aber doch noch ins Bett wo ich dann meinen Mann anflehte "Schatz holst du mir bitte einen Eimer?", er stand auf, ging ins Bad "Was willst denn für einen;groß,breit,klein,dünn,rund?"..."Ist mir völlig egal, bring mir irgendeinen Eimer!!!"....er kam dann an, natürlich mit dem größten den er finden konnte .
Ich lies mir dann auch nochmal mein abendbrot durch den Kopf gehen, während mein Mann meine Hebi anrief.
"Ja Martin hier, du Sabine hat sich grad übergeben und rennt wie nen aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend!"..."Hat sie denn Wehen?"...."Schatz hast du Wehen?"......"JA!" fauchte ich ihn an.
Keine 5min später stand meine Hebi vor der Tür und dann warteten wir zusammen, Wehe für Wehe, Minute um Minute....
Die Abstände wurden geringer, die Wehen kamen nun alle 3min.
also schickte mich meine Hebi ins KH.
Um 3.30 Uhr sind wir dort angekommen, ran ans CTG.....um 5.00Uhr durfte ich dann wieder gehen, nicht eine Wehe zu sehen und das seit 4.00Uhr
Der 28.08 verlief dann auch total ruhig.
Am 29.08 morgends um 09.00Uhr aufgestanden, sofort Wehen bekommen...wow dachte ich, es reißt mich vom Hocker.
Egal, jetzt fährst noch in Garten.
Um 12.00Uhr platzte mir dann die Fruchtblase, so nun war es soweit bald halte ich meinen Sohn in den Armen...
Wir kamen ins KH, da war es 13.00Uhr....
Irgendwie empfand ich diese Geburt als nicht so schlimm wie die anderen beiden....
Dennoch wurde es zum Schluss unerträglich.
Aber nach vielen Schmerzen, pressen, schreien und weinen, kam dann um 19.16Uhr mein Sohn zur Welt....und wie sollte es auch anderst sein, ich verlor jede Menge Blut, war aber topfit
*
So das waren meine Geburtsbereichte in Kurzfassung.
Natürlich war bei allen drei Geburten mein Mann an meiner Seite und half mir super, ohne ihn hätt ich es glaube nicht geschafft
1.Geburt:
16.01.2006
Seit über einer Woche lief ich nun schon mit Muttermund tätigen Wehen rum(Mumu war bereits bei 4cm!!!), doch weiter wollte es nicht gehen.
Ich hatte auch grade die 38.SSW(37+3) passiert gehabt, als ich zu meinem Fa gegangen bin.
CTG-Herztöne super, Wehen top, gut Sichtbar aber noch nicht wirklich spührbar.
Rein zum Doc, der Mumu untersucht "Frau L. ihr Mumu ist jetzt bei ca. 4-5cm!", ab zum US, dem Baby gehts super, spielt tobt und reckelt sich fleissig.
Bei der Nachbesprechung wurde ich gefragt, was wir tun wollen/möchten, ich hatte natürlich kein Bock mehr.
Mein FA im KH angerufen und nen Termin gemacht. "Frau L. sie sollen morgen um 7.00Uhr im KH sein, dann wird eingeleitet!".Die Nacht war Horror, vor lauter Aufregung habsch kaum bis gar net geschlafen.
17.01.2006
Es ist 7.00Uhr wir stehen auf der Matte.Erstmal rein in Kreißsaal, CTG wieder super Wehen gut sichtbar.Um 9.00 kam ich an dann an den Wehntropf, der bis 17.00Uhr fast gar keine Wirkung zeigte.
Dann kam der Chefarzt und machte mir die Fruchtblase auf, setzte meiner Tochter eine Sonde am Kopf und ging mit den Worten "Wenn es bis 18.00Uhr nicht los geht, machen wir einen KS!".
Ha aber nicht mit mir, um punkt 18.00Uhr ging es los....Zwischenzeitlich hatte ich auch eine PDA bekommen, die zu allem übel auch noch nur Halbseitig saß .
Es wurde 19.00Uhr, Wehen wurde schlimmer und unerträglicher, Mumu auf 8cm.20Uhr Mumu voll geöffnet, es kann los gehen, ja shice wars, ich hatte keine Kraft mehr, bin auf dem Bett weggetreten, also konnte ich auch net pressen.
Trotzallem kam meine Tochter um 20.53Uhr am 17.01.2006 zur Welt und das ohne irgendwelche Hilfsmittelchen.
2.Geburt:
Am 04.03.07 hatte ich den regulären ET, aber von Geburt weit und Breit keine Spur, das war ein Sonntag.
Am Montag den 05.03.07 bin ich zu meiner FÄ die sich weigerte mich zu behandeln, wollt doch nur nen CTG um zu wissen ob es meinem Baby gut geht.
Am nächsten Tag(06.03.07) zerrte mich meine Mum ins Kh zur Kontrolle, was ein Glück sag ich da nur.
Um 12.00Uhr waren wir da, das CTG zeigte Wehen, die ich aber nicht spührte, allerdings waren die Herztöne alles andere als super.
Bei der Untersuchung stellte sich heraus, das der Mumu bereits6cm(!) geöffnet war.
Also blieb ich gleich da.
Um 14.00Uhr bekam ich noch Wehenförderne Mittelchen, die auch super anschlugen.
Schlagartigen wurden sie so heftig das ich um 17.30 Uhr nach einer PDA flehte(obwohl ich nie wieder eine wollte).
Die Hebi meinte nur "Erstmal Blut abnehmen um zu schauen ob sie dafür noch geeignet sind!", gesagt getan....die Zeit verging schnell, denn bereits um 18.20 setzten die Presswehen ein und um 18.38Uhr war meine zweite Tochter dann da.
3.Geburt:
Am 27.08.09 machte ich mir noch lecker Bratkartoffeln, legte mich danach schön gemütlich zu meinem Mann ins Bett, stand dann wieder auf, lief hin und her, konnte nicht stehen, nicht laufen, nicht sitzen und liegen schon gar nicht.
Quälte mich dann aber doch noch ins Bett wo ich dann meinen Mann anflehte "Schatz holst du mir bitte einen Eimer?", er stand auf, ging ins Bad "Was willst denn für einen;groß,breit,klein,dünn,rund?"..."Ist mir völlig egal, bring mir irgendeinen Eimer!!!"....er kam dann an, natürlich mit dem größten den er finden konnte .
Ich lies mir dann auch nochmal mein abendbrot durch den Kopf gehen, während mein Mann meine Hebi anrief.
"Ja Martin hier, du Sabine hat sich grad übergeben und rennt wie nen aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend!"..."Hat sie denn Wehen?"...."Schatz hast du Wehen?"......"JA!" fauchte ich ihn an.
Keine 5min später stand meine Hebi vor der Tür und dann warteten wir zusammen, Wehe für Wehe, Minute um Minute....
Die Abstände wurden geringer, die Wehen kamen nun alle 3min.
also schickte mich meine Hebi ins KH.
Um 3.30 Uhr sind wir dort angekommen, ran ans CTG.....um 5.00Uhr durfte ich dann wieder gehen, nicht eine Wehe zu sehen und das seit 4.00Uhr
Der 28.08 verlief dann auch total ruhig.
Am 29.08 morgends um 09.00Uhr aufgestanden, sofort Wehen bekommen...wow dachte ich, es reißt mich vom Hocker.
Egal, jetzt fährst noch in Garten.
Um 12.00Uhr platzte mir dann die Fruchtblase, so nun war es soweit bald halte ich meinen Sohn in den Armen...
Wir kamen ins KH, da war es 13.00Uhr....
Irgendwie empfand ich diese Geburt als nicht so schlimm wie die anderen beiden....
Dennoch wurde es zum Schluss unerträglich.
Aber nach vielen Schmerzen, pressen, schreien und weinen, kam dann um 19.16Uhr mein Sohn zur Welt....und wie sollte es auch anderst sein, ich verlor jede Menge Blut, war aber topfit
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So das waren meine Geburtsbereichte in Kurzfassung.
Natürlich war bei allen drei Geburten mein Mann an meiner Seite und half mir super, ohne ihn hätt ich es glaube nicht geschafft
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