Hausgeburt - Berichte hierher
24.10.2013 17:55
Zitat von Turboprinzessin:
Zitat von zartbitter:
Zitat von Viala:
Zitat von zartbitter:
...
denk ich nicht einmal... eher, dass es an Infos und Hebammen mangelt...
das sicherlich auch... wo wir wieder bei thema wären, dass man sich als schwangere am besten ausführlich und ausreichend über ALLE geburtarten informieren sollte...
Und dann muss man nur noch offen dafür sein, dass eine Hausgeburt sogar wesentlich sicherer ist als im KH zu entbinden. Voraussetzung ist natürlich, dass die Schwangerschaft komplikationsfrei verläuft und alles sein soll, wie es soll
Also Baby in der rechten Lage, bei Mama alles fein.....
Zumindest sollte sich jede Schwangere den Luxus gönnen, sich bis auf US reinweg durch eine Hebamme begleiten zu lassen.
Wenns eng wird, schickt die einen auch zum Arzt und wenn alles gut ist, macht einen ein Arzt nicht unnötig wahnsinnig (was ja beinahe immer so ist)
Und die KK bezahlt diese Hebamme genau so anstandslos wie den Gyn.
Das ist halt Ansichtssache und wenn ich mich überwiegend von einer Hebamme betreuen lassen müsste, dann wäre es für mich kein Luxus, sondern eine Zumutung... Ich brauch die ganzen Geräte und die Diagnostik, um mich gut aufgehoben zu fühlen...
Ich werd mir zwar ne Hebamme suchen, aber die Vorsorgeuntersuchungen werden von meinem Arzt durchgeführt - ich will definitiv jedesmal us haben und keine Schätzungen nach abtasten oder so
Aber deswegen eben - einfach gut informieren und für sich entscheiden
24.10.2013 17:56
Hmmm ja, eine hausgeburt ist bei einer unkomplizierten Schwangerschaft genauso sicher wie KH... aber... das nur unter der Voraussetzung, dass frau das auch so empfindet...
hat die frau angst, würde sie verkrampfen und über kurz oder lang im KH landen...
ich glaub eher, viele wissen nicht, dass es das überhaupt noch gibt, dass man überhaupt zuhause entbinden darf dann gibt es so einige, die beim ersten ins KH gehen, beim 2. ins Geburtshaus und ab dem 3. dann daheim entbinden... blöd nur, wenn die meisten maximal 2 kinder bekommen
und selbst WENN man sich dafür entscheidet... find mal erstmal eine Hebamme, die Hausgeburten ebtreut hier im kreis gibt es exakt eine einzige, die das noch macht... und die zu finden, war schon ein großes stück arbeit! Wenn sich bei mir nicht alles dagegen sträuben würde, nochmal ein KH zur Entbindung zu betreten, hätte ich spätestens dann aufgegeben, als das Geburtshaus mir schrieb, dass sie keine Geburten mehr betreuen...
hat die frau angst, würde sie verkrampfen und über kurz oder lang im KH landen...
ich glaub eher, viele wissen nicht, dass es das überhaupt noch gibt, dass man überhaupt zuhause entbinden darf dann gibt es so einige, die beim ersten ins KH gehen, beim 2. ins Geburtshaus und ab dem 3. dann daheim entbinden... blöd nur, wenn die meisten maximal 2 kinder bekommen
und selbst WENN man sich dafür entscheidet... find mal erstmal eine Hebamme, die Hausgeburten ebtreut hier im kreis gibt es exakt eine einzige, die das noch macht... und die zu finden, war schon ein großes stück arbeit! Wenn sich bei mir nicht alles dagegen sträuben würde, nochmal ein KH zur Entbindung zu betreten, hätte ich spätestens dann aufgegeben, als das Geburtshaus mir schrieb, dass sie keine Geburten mehr betreuen...
24.10.2013 17:58
Zitat von zartbitter:
Zitat von Turboprinzessin:
Zitat von zartbitter:
Zitat von Viala:
...
das sicherlich auch... wo wir wieder bei thema wären, dass man sich als schwangere am besten ausführlich und ausreichend über ALLE geburtarten informieren sollte...
Und dann muss man nur noch offen dafür sein, dass eine Hausgeburt sogar wesentlich sicherer ist als im KH zu entbinden. Voraussetzung ist natürlich, dass die Schwangerschaft komplikationsfrei verläuft und alles sein soll, wie es soll
Also Baby in der rechten Lage, bei Mama alles fein.....
Zumindest sollte sich jede Schwangere den Luxus gönnen, sich bis auf US reinweg durch eine Hebamme begleiten zu lassen.
Wenns eng wird, schickt die einen auch zum Arzt und wenn alles gut ist, macht einen ein Arzt nicht unnötig wahnsinnig (was ja beinahe immer so ist)
Und die KK bezahlt diese Hebamme genau so anstandslos wie den Gyn.
Das ist halt Ansichtssache und wenn ich mich überwiegend von einer Hebamme betreuen lassen müsste, dann wäre es für mich kein Luxus, sondern eine Zumutung... Ich brauch die ganzen Geräte und die Diagnostik, um mich gut aufgehoben zu fühlen...
Ich werd mir zwar ne Hebamme suchen, aber die Vorsorgeuntersuchungen werden von meinem Arzt durchgeführt - ich will definitiv jedesmal us haben und keine Schätzungen nach abtasten oder so
Aber deswegen eben - einfach gut informieren und für sich entscheiden
Und genau das, was du brauchst um dich wohl zu fühlen, wäre für mich eine Zumutung
Wobei eine Hebamme die gleichen Untersuchungen leistet wie ein Gyn. Mit Herztönen, CTG, vaginale Untersuchungen etc. Im Grunde macht meine Hebamme jetzt sogar mehr als mein FA davor, wenn ich das so vergleiche. Das einzige was sie nicht macht, ist eben der US.
Aber dafür kann man ja dann wieder zum Arzt gehen, wenn man den haben will
Was sagt denn dein Arzt dazu, dass du jedes mal US haben willst? Macht der das so mit oder hat der dazu was gesagt? Meiner hätte mir wohl was gehustet und das, trotzdem das ich es selbst bezahlen müsste und würde, wohl widerwillig erledigt. Der macht US aber grundsätzlich ungerne.
24.10.2013 17:58
Wenn irgendwann Nr.2 kommen sollte, würde ich mich auch von einer Klinik fernhalten-wenn ich es doch nur könnte. Durch mein behindertes Becken wird Kind Nr.2 definitiv ein Kaiserschnitt. Aber hätte ich die Möglichkeit würde ich beim zweiten Kind definitiv ein Geburtshaus mit Ruhe und Geborgenheit bevorzugen.
24.10.2013 18:02
Zitat von Viala:
Hmmm ja, eine hausgeburt ist bei einer unkomplizierten Schwangerschaft genauso sicher wie KH... aber... das nur unter der Voraussetzung, dass frau das auch so empfindet...
hat die frau angst, würde sie verkrampfen und über kurz oder lang im KH landen...
ich glaub eher, viele wissen nicht, dass es das überhaupt noch gibt, dass man überhaupt zuhause entbinden darf dann gibt es so einige, die beim ersten ins KH gehen, beim 2. ins Geburtshaus und ab dem 3. dann daheim entbinden... blöd nur, wenn die meisten maximal 2 kinder bekommen
und selbst WENN man sich dafür entscheidet... find mal erstmal eine Hebamme, die Hausgeburten ebtreut hier im kreis gibt es exakt eine einzige, die das noch macht... und die zu finden, war schon ein großes stück arbeit! Wenn sich bei mir nicht alles dagegen sträuben würde, nochmal ein KH zur Entbindung zu betreten, hätte ich spätestens dann aufgegeben, als das Geburtshaus mir schrieb, dass sie keine Geburten mehr betreuen...
Wieso gibt es das Geburtshaus dann eigentlich noch?
Was das Infektionsrisiko angeht, ist es zuhause sogar noch sicherer als im KH. Wusste ich aber auch nicht, habe aber nicht schlecht gestaunt als ich die Zahlen dazu unter die Nase gehalten bekommen habe.
24.10.2013 18:32
Zitat von Turboprinzessin:keine Ahnung...
Zitat von Viala:
Hmmm ja, eine hausgeburt ist bei einer unkomplizierten Schwangerschaft genauso sicher wie KH... aber... das nur unter der Voraussetzung, dass frau das auch so empfindet...
hat die frau angst, würde sie verkrampfen und über kurz oder lang im KH landen...
ich glaub eher, viele wissen nicht, dass es das überhaupt noch gibt, dass man überhaupt zuhause entbinden darf dann gibt es so einige, die beim ersten ins KH gehen, beim 2. ins Geburtshaus und ab dem 3. dann daheim entbinden... blöd nur, wenn die meisten maximal 2 kinder bekommen
und selbst WENN man sich dafür entscheidet... find mal erstmal eine Hebamme, die Hausgeburten ebtreut hier im kreis gibt es exakt eine einzige, die das noch macht... und die zu finden, war schon ein großes stück arbeit! Wenn sich bei mir nicht alles dagegen sträuben würde, nochmal ein KH zur Entbindung zu betreten, hätte ich spätestens dann aufgegeben, als das Geburtshaus mir schrieb, dass sie keine Geburten mehr betreuen...
Wieso gibt es das Geburtshaus dann eigentlich noch?
Was das Infektionsrisiko angeht, ist es zuhause sogar noch sicherer als im KH. Wusste ich aber auch nicht, habe aber nicht schlecht gestaunt als ich die Zahlen dazu unter die Nase gehalten bekommen habe.
tee mit milch, also stillgruppe halt... vorsorge, Nachsorge, schwangerschaftskurse usw...
25.10.2013 07:22
Zitat von Turboprinzessin:
Zitat von zartbitter:
Zitat von Turboprinzessin:
Zitat von zartbitter:
...
Und dann muss man nur noch offen dafür sein, dass eine Hausgeburt sogar wesentlich sicherer ist als im KH zu entbinden. Voraussetzung ist natürlich, dass die Schwangerschaft komplikationsfrei verläuft und alles sein soll, wie es soll
Also Baby in der rechten Lage, bei Mama alles fein.....
Zumindest sollte sich jede Schwangere den Luxus gönnen, sich bis auf US reinweg durch eine Hebamme begleiten zu lassen.
Wenns eng wird, schickt die einen auch zum Arzt und wenn alles gut ist, macht einen ein Arzt nicht unnötig wahnsinnig (was ja beinahe immer so ist)
Und die KK bezahlt diese Hebamme genau so anstandslos wie den Gyn.
Das ist halt Ansichtssache und wenn ich mich überwiegend von einer Hebamme betreuen lassen müsste, dann wäre es für mich kein Luxus, sondern eine Zumutung... Ich brauch die ganzen Geräte und die Diagnostik, um mich gut aufgehoben zu fühlen...
Ich werd mir zwar ne Hebamme suchen, aber die Vorsorgeuntersuchungen werden von meinem Arzt durchgeführt - ich will definitiv jedesmal us haben und keine Schätzungen nach abtasten oder so
Aber deswegen eben - einfach gut informieren und für sich entscheiden
Und genau das, was du brauchst um dich wohl zu fühlen, wäre für mich eine Zumutung
Wobei eine Hebamme die gleichen Untersuchungen leistet wie ein Gyn. Mit Herztönen, CTG, vaginale Untersuchungen etc. Im Grunde macht meine Hebamme jetzt sogar mehr als mein FA davor, wenn ich das so vergleiche. Das einzige was sie nicht macht, ist eben der US.
Aber dafür kann man ja dann wieder zum Arzt gehen, wenn man den haben will
Was sagt denn dein Arzt dazu, dass du jedes mal US haben willst? Macht der das so mit oder hat der dazu was gesagt? Meiner hätte mir wohl was gehustet und das, trotzdem das ich es selbst bezahlen müsste und würde, wohl widerwillig erledigt. Der macht US aber grundsätzlich ungerne.
Klar mach er den us - würde er auch weigern, würde ich vermutlich den Arzt wechseln
Mir wurde gleich beim zweiten Termin die "flatrate" angeboten wir haben 160€ bezahlt und dafür gibt es jedes mal us und Bild
Sowas wie NFM müssen wir dennoch extra zahlen...
26.10.2013 22:52
meine hausgeburt (aus nem anderen thread kopiert)
Am 29.03. haben mein Männe und ich nochmal fleißig geherzelt. Das war so bei 22.00 uhr. Um 23.00 Uhr gingen dann die Wehen los. Alle 2-3 Min. was sich dann auch bei der ganzen geburt nicht geändert hat. Sie waren gleich so stark, dass ich sie leicht veratmen musste.
Meinen Männe habe ich erstmal noch im Bett gelassen, ich konnte jedoch nicht mehr liegen. Bin erstmal Hoch und habe aufgeräumt muss ja auch alles ordentlich sein wenn die Hebammen irgendwann kommen.
Bei 24.00 Uhr bin ich dann mal in de Badewanne gegangen, da ich nun wissen wollte was ist. Die Wehen wurden dann ehr schmerzhafter, als das sie aufhörten. Bis 01:00 habe ich es noch alleine ausgehalten, dann musste mein Mann aufstehen. Wollte irgendwie nicht mehr alleine sein. Um 01:15 hat er dann auch schon die 1. Hebamme angerufen, da die Wehen schon ganz schön schmerzhaft waren und ich sie richtig veratmen musste. Um 01:45 war die Hebamme dann da und ca. ab dem Zeitpunkt habe ich mich wie eine Elchkuh angehört (laut Mann). Muttermund zwar zu dem Zeitpunkt ca. 4 cm aber sehr weich und gut dehnbar. Die kleine lag aber leider noch nicht im becken, sondern drückte sehr stark auf mein Scharmbein. Da waren vielleicht schmerzen!!!! Die 2. Hebamme wurde um 02:15 angerufen und war gegen 03:15 da. Zu dem Zeitpunkt hatte ich wirklich keine lust mehr auf geburt und wehen. Ich hätte mich dafür umbringen können, dass ich eine Hausgeburt wollte
Mein Muttermund war da ca. bei 7-8 cm aber dehnbar bis nur noch ein Saum da war. Erbse aber immer noch nicht so richtig in Startposition. Habe dann in den Wehenpausen mein Becken ein bissel Kreisen lassen und das hat dann wohl auch geklappt. Um 04:00 musste ich aufeinmal aufs klo (dachte ich) bin dann ins bad gelaufen und habe versucht was zu machen aber irgendwie kam nichts. die Hebis sind dann irgendwann rein gekommen, da sie Angst hatten, dass die Erbse im Klo landet. Sie haben schnell alle Handtücher die sie gefunden haben auf den boden vor die wanne geschmissen. ich habe mich dann hingekniet und dann ist um
04:20 die fruchtblase geplatzt und um 04:27 war die Erbse dann auch schon da.
Sind dann erstmal ins Wohnzimmer aufs Sofa umgezogen und haben die kleine Maus betrachtet. Sie wurde dann auf meinen Wunsch recht schnell abgenabelt, da ich schon gemerkt habe, dass die nachgeburt sich auf den weg macht, die dann um 04:40 da war.
Dann wurde erstmal nur gekuschelt und bestaunt was für eine süße maus sie doch ist. Die Hebammen haben in der Zeit alles aufgeräumt und sauber gemacht.Um kurz vor sechs bin ich dann erstmal duschen gegangen. Danach wurde ich dann noch genäht. Bin leider wieder ein bissel gerissen, aber nicht so schlimm wie bei der ersten Geburt.
Lasse ist dann aufgewacht als die Hebammen sich grade um meinen Damm gekümmert haben. Mein Männe ist dann zu Ihm ins Zimmer und hat ihn noch so lange beschäftigt bis ich wieder heil war.
Dann sind meine beiden Männer ins Wohnzimmer gekommen und Lasse hat sich ganz dolle über seine Erbse gefreut!!!!
Er hat sie gleich auf den Arm genommen und erstmal abgeknutscht.
Bis jetzt hat sich das auch nicht geändert. Er läuft immer sofort zu ihr, wenn die zu meckern beginnt .
Als Fazit kann ich sagen, dass die Hausgeburt genau das richtige war. Klar ich musste mit den schmerzen leben, da die Hebammen mir natürlich keine PDA geben konnten und ich habe sie verflucht dafür, aber ich konnte das machen was ich mochte und wenn ich ruhe wollte hatte ich meine ruhe und wurde nicht angefasst. klar haben sie ab und zu mal nach den herztönen der Erbse geguckt, aber auch dafür haben sich mich vorher gefragt und ich habe mein ok gegeben wenn ich bereit für eine berührung war. wollte nämlich sonst nicht angefasst werden.
Die Zeit nach der Geburt war natürlich auch ganz anders als im KH. Auch da durften wir bestimmen wann was gemacht wird und wäre es nicht auf Lasses aufwach zeit zugegangen hätten wir bestimmt noch um einiges länger gekuschelt.
Also wenn ich noch ein Kind bekommen würde (was nicht der fall sein wird, da wir komplett sind) dann auch wieder zu hause!!!! Für uns war es die richtige Entscheidung!!!
So ich werd jetzt noch ein bissel aufräumen, da die Hebamme gleich kommt und es hier nicht so toll aussieht
[/quote]
Am 29.03. haben mein Männe und ich nochmal fleißig geherzelt. Das war so bei 22.00 uhr. Um 23.00 Uhr gingen dann die Wehen los. Alle 2-3 Min. was sich dann auch bei der ganzen geburt nicht geändert hat. Sie waren gleich so stark, dass ich sie leicht veratmen musste.
Meinen Männe habe ich erstmal noch im Bett gelassen, ich konnte jedoch nicht mehr liegen. Bin erstmal Hoch und habe aufgeräumt muss ja auch alles ordentlich sein wenn die Hebammen irgendwann kommen.
Bei 24.00 Uhr bin ich dann mal in de Badewanne gegangen, da ich nun wissen wollte was ist. Die Wehen wurden dann ehr schmerzhafter, als das sie aufhörten. Bis 01:00 habe ich es noch alleine ausgehalten, dann musste mein Mann aufstehen. Wollte irgendwie nicht mehr alleine sein. Um 01:15 hat er dann auch schon die 1. Hebamme angerufen, da die Wehen schon ganz schön schmerzhaft waren und ich sie richtig veratmen musste. Um 01:45 war die Hebamme dann da und ca. ab dem Zeitpunkt habe ich mich wie eine Elchkuh angehört (laut Mann). Muttermund zwar zu dem Zeitpunkt ca. 4 cm aber sehr weich und gut dehnbar. Die kleine lag aber leider noch nicht im becken, sondern drückte sehr stark auf mein Scharmbein. Da waren vielleicht schmerzen!!!! Die 2. Hebamme wurde um 02:15 angerufen und war gegen 03:15 da. Zu dem Zeitpunkt hatte ich wirklich keine lust mehr auf geburt und wehen. Ich hätte mich dafür umbringen können, dass ich eine Hausgeburt wollte
Mein Muttermund war da ca. bei 7-8 cm aber dehnbar bis nur noch ein Saum da war. Erbse aber immer noch nicht so richtig in Startposition. Habe dann in den Wehenpausen mein Becken ein bissel Kreisen lassen und das hat dann wohl auch geklappt. Um 04:00 musste ich aufeinmal aufs klo (dachte ich) bin dann ins bad gelaufen und habe versucht was zu machen aber irgendwie kam nichts. die Hebis sind dann irgendwann rein gekommen, da sie Angst hatten, dass die Erbse im Klo landet. Sie haben schnell alle Handtücher die sie gefunden haben auf den boden vor die wanne geschmissen. ich habe mich dann hingekniet und dann ist um
04:20 die fruchtblase geplatzt und um 04:27 war die Erbse dann auch schon da.
Sind dann erstmal ins Wohnzimmer aufs Sofa umgezogen und haben die kleine Maus betrachtet. Sie wurde dann auf meinen Wunsch recht schnell abgenabelt, da ich schon gemerkt habe, dass die nachgeburt sich auf den weg macht, die dann um 04:40 da war.
Dann wurde erstmal nur gekuschelt und bestaunt was für eine süße maus sie doch ist. Die Hebammen haben in der Zeit alles aufgeräumt und sauber gemacht.Um kurz vor sechs bin ich dann erstmal duschen gegangen. Danach wurde ich dann noch genäht. Bin leider wieder ein bissel gerissen, aber nicht so schlimm wie bei der ersten Geburt.
Lasse ist dann aufgewacht als die Hebammen sich grade um meinen Damm gekümmert haben. Mein Männe ist dann zu Ihm ins Zimmer und hat ihn noch so lange beschäftigt bis ich wieder heil war.
Dann sind meine beiden Männer ins Wohnzimmer gekommen und Lasse hat sich ganz dolle über seine Erbse gefreut!!!!
Er hat sie gleich auf den Arm genommen und erstmal abgeknutscht.
Bis jetzt hat sich das auch nicht geändert. Er läuft immer sofort zu ihr, wenn die zu meckern beginnt .
Als Fazit kann ich sagen, dass die Hausgeburt genau das richtige war. Klar ich musste mit den schmerzen leben, da die Hebammen mir natürlich keine PDA geben konnten und ich habe sie verflucht dafür, aber ich konnte das machen was ich mochte und wenn ich ruhe wollte hatte ich meine ruhe und wurde nicht angefasst. klar haben sie ab und zu mal nach den herztönen der Erbse geguckt, aber auch dafür haben sich mich vorher gefragt und ich habe mein ok gegeben wenn ich bereit für eine berührung war. wollte nämlich sonst nicht angefasst werden.
Die Zeit nach der Geburt war natürlich auch ganz anders als im KH. Auch da durften wir bestimmen wann was gemacht wird und wäre es nicht auf Lasses aufwach zeit zugegangen hätten wir bestimmt noch um einiges länger gekuschelt.
Also wenn ich noch ein Kind bekommen würde (was nicht der fall sein wird, da wir komplett sind) dann auch wieder zu hause!!!! Für uns war es die richtige Entscheidung!!!
So ich werd jetzt noch ein bissel aufräumen, da die Hebamme gleich kommt und es hier nicht so toll aussieht
[/quote]
14.12.2013 15:24
Ein sehr langer Bericht ist im Juni Thread, kurz gefasst:
Unproblematische Schwangerschaft, Kind kam pünktlich am errechneten Termin:
Gegen 16 Uhr erste Wehen, ich war da noch einkaufen in der Stadt. Zuhause hab ich dann abendessen vorbereitet, ich dachte das wären erstmal nur Senkwehen oder so. Bin dann unter die Dusche gehüpft (warmes Wasser soll ja anzeigen ob die Wehen ernst sind oder nicht) und die Wehen wurden nicht weniger. Abstand etwa alle 8-10min.
Weiter Essen gemacht und während der Wehe in der Whg. herumgelaufen.
Mein Freund hat derweil den Geburtspool aufgebaut.
Um 18.30 hab ich meine Hebi angerufen und ihr gesagt was Lage ist, wir haben uns geeinigt dass ich mich melde wenn die Wehen wirklich veratmungswürdig sind und wir beide noch daheim zu abend essen.
Kurz danach gings dann richtig los und ich konnte während der Wehen nicht mehr reden, hab nur noch meinem Freund das Handy hingeworfen "Ruf an" - damit er die Hebi ranholt... Habe mich schnell ausgezogen und bin in den Pool gesprungen - ein Traum.
Mittlerweile drückte es schon ganz schön nach unten und ich musste mitpressen, ob ich wollte oder nicht.
Um 19.40 kam die Hebi mit wehenden Fahnen, ich dachte nur, ohje, jetzt hab ich alle total gestresst, das dauert doch noch (jaja, als Erstgebärende bekommt man ja immer gesagt, so ne Geburt dauert um die 12-15h.....). Ich habe fest damit gerechnet dass wir erst mitten in der Nacht den Kleinen begrüßen dürfen.
Aber nein, kurze Untersuchung: Du bist komplett eröffnet, mitschieben!!!
Ich dachte ich fall vom Glauben ab.
Einige heftige Presswehen später wurde unser kleiner Sohn um kurz nach acht Uhr abends im WOhnzimmer im Geburtspool geboren.
Leider hatte ich eine bis heute nicht ganz erklärliche starke Nachblutung und musste direkt ins KRH (wo aber auch eigentlich nur mit nem Wehentropf abgewartet wurde dass die Blutung aufhört).
3h später waren wir wieder daheim.
Der kleine Mann ist jetzt ein halbes Jahr und ein absolut in sich ruhendes, entspanntes, fröhliches Kind.
Ich würde immer wieder zu hause gebären, ins KRH dafür - no way. Ich bin ja nicht krank, sondern nur schwanger (war damals mein Spruch auf dumme Fragen ).
Ich kann nur jeder Frau eine selbstbestimmte, interventionsarme Geburt wünschen, das ist ein unglaubliches Erlebnis - und leider bekommt man diese mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht im KRH. Wenn ins KRH, dann mit Beleghebamme und klaren Ansagen an das Personal - aber das geht meist nicht.
Gebären ist so viel Gefühlssache und vom Unterbewusstsein beeinflußt, da geht manches einfach auch wegen der Umgebung schief (wieso verziehen sich wohl Säugetiere zum Gebären in eine dunkle, ruhige Ecke, nachts...?) und weil der Kopf die Frau blockiert, und natürlich wegen vieler unnötiger EIn- und Übergriffe durch medizinisches Personal.
Ich kann nur jeder Schwangeren raten ganz bewusst und poitiv an die Sache ranzugehen und gute Bücher zu lesen (Ina May Gaskin, Rockenschaub etc.). Hypnobirthing ist auch ne super Sache.
Weg von unnötiger Geräte-Medizin zu mehr auf die Schwangere, auf das Kind gerichtete Betreuung mit Gefühl und Erfahrung, ohne Angstmacherei. Noch zum US: Wie oft habe ich gelesen und gehört, dass sich Ärzte krass verrechnen und verschätzen was das Gewicht und die Größe angeht. Ständig. Irgendwo hab ich auch ne Studie gehabt, nach der Hebammen das Gewicht und die Größe exakter schätzen können als ein Arzt mit US. Beim US ist auch so oft unnötige Panikmache dabei, also ich werde mir das bei der nächsten SS nicht mehr geben. 2 Ultraschalls mache ich, einen um zu gucken ob das Ei sich in der GM eingenistet hat (also um EIlleiter-SS direkt auszuschließen) und einen großen Organ-US wg Herzfehlern etc.
Messen und schätzen muss bei mir keiner, das Kind wird zu mir und meinem Becken passen und ansonsten kann die Hebi das auch wunderbar (geschätzt hat sie 3.000g und 49cm, geboren wurde er mit 3.070g und 49cm)
Alles Gute für euch und die zukünftigen Hausgeburt-Mamis, ich beneide euch ein wenig darum dass ihr dieses großartige Erlebnis noch vor euch habt!
Unproblematische Schwangerschaft, Kind kam pünktlich am errechneten Termin:
Gegen 16 Uhr erste Wehen, ich war da noch einkaufen in der Stadt. Zuhause hab ich dann abendessen vorbereitet, ich dachte das wären erstmal nur Senkwehen oder so. Bin dann unter die Dusche gehüpft (warmes Wasser soll ja anzeigen ob die Wehen ernst sind oder nicht) und die Wehen wurden nicht weniger. Abstand etwa alle 8-10min.
Weiter Essen gemacht und während der Wehe in der Whg. herumgelaufen.
Mein Freund hat derweil den Geburtspool aufgebaut.
Um 18.30 hab ich meine Hebi angerufen und ihr gesagt was Lage ist, wir haben uns geeinigt dass ich mich melde wenn die Wehen wirklich veratmungswürdig sind und wir beide noch daheim zu abend essen.
Kurz danach gings dann richtig los und ich konnte während der Wehen nicht mehr reden, hab nur noch meinem Freund das Handy hingeworfen "Ruf an" - damit er die Hebi ranholt... Habe mich schnell ausgezogen und bin in den Pool gesprungen - ein Traum.
Mittlerweile drückte es schon ganz schön nach unten und ich musste mitpressen, ob ich wollte oder nicht.
Um 19.40 kam die Hebi mit wehenden Fahnen, ich dachte nur, ohje, jetzt hab ich alle total gestresst, das dauert doch noch (jaja, als Erstgebärende bekommt man ja immer gesagt, so ne Geburt dauert um die 12-15h.....). Ich habe fest damit gerechnet dass wir erst mitten in der Nacht den Kleinen begrüßen dürfen.
Aber nein, kurze Untersuchung: Du bist komplett eröffnet, mitschieben!!!
Ich dachte ich fall vom Glauben ab.
Einige heftige Presswehen später wurde unser kleiner Sohn um kurz nach acht Uhr abends im WOhnzimmer im Geburtspool geboren.
Leider hatte ich eine bis heute nicht ganz erklärliche starke Nachblutung und musste direkt ins KRH (wo aber auch eigentlich nur mit nem Wehentropf abgewartet wurde dass die Blutung aufhört).
3h später waren wir wieder daheim.
Der kleine Mann ist jetzt ein halbes Jahr und ein absolut in sich ruhendes, entspanntes, fröhliches Kind.
Ich würde immer wieder zu hause gebären, ins KRH dafür - no way. Ich bin ja nicht krank, sondern nur schwanger (war damals mein Spruch auf dumme Fragen ).
Ich kann nur jeder Frau eine selbstbestimmte, interventionsarme Geburt wünschen, das ist ein unglaubliches Erlebnis - und leider bekommt man diese mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht im KRH. Wenn ins KRH, dann mit Beleghebamme und klaren Ansagen an das Personal - aber das geht meist nicht.
Gebären ist so viel Gefühlssache und vom Unterbewusstsein beeinflußt, da geht manches einfach auch wegen der Umgebung schief (wieso verziehen sich wohl Säugetiere zum Gebären in eine dunkle, ruhige Ecke, nachts...?) und weil der Kopf die Frau blockiert, und natürlich wegen vieler unnötiger EIn- und Übergriffe durch medizinisches Personal.
Ich kann nur jeder Schwangeren raten ganz bewusst und poitiv an die Sache ranzugehen und gute Bücher zu lesen (Ina May Gaskin, Rockenschaub etc.). Hypnobirthing ist auch ne super Sache.
Weg von unnötiger Geräte-Medizin zu mehr auf die Schwangere, auf das Kind gerichtete Betreuung mit Gefühl und Erfahrung, ohne Angstmacherei. Noch zum US: Wie oft habe ich gelesen und gehört, dass sich Ärzte krass verrechnen und verschätzen was das Gewicht und die Größe angeht. Ständig. Irgendwo hab ich auch ne Studie gehabt, nach der Hebammen das Gewicht und die Größe exakter schätzen können als ein Arzt mit US. Beim US ist auch so oft unnötige Panikmache dabei, also ich werde mir das bei der nächsten SS nicht mehr geben. 2 Ultraschalls mache ich, einen um zu gucken ob das Ei sich in der GM eingenistet hat (also um EIlleiter-SS direkt auszuschließen) und einen großen Organ-US wg Herzfehlern etc.
Messen und schätzen muss bei mir keiner, das Kind wird zu mir und meinem Becken passen und ansonsten kann die Hebi das auch wunderbar (geschätzt hat sie 3.000g und 49cm, geboren wurde er mit 3.070g und 49cm)
Alles Gute für euch und die zukünftigen Hausgeburt-Mamis, ich beneide euch ein wenig darum dass ihr dieses großartige Erlebnis noch vor euch habt!
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