Diagnose: Handicap.. und dann?
21.09.2010 20:01
So liebe Leute,
ich habe jetzt rein aus Interesse einmal einen Thread erstellt. Und würde gerne von euch wissen wie ihr zu dieser Frage steht:
Es wird euch gesagt, dass euer Kind mit Behinderung zur Welt kommen würde? Was würdet ihr tun? Abtreiben oder nicht?
Ich frage rein aus Interesse, meine eigene Meinung möchte ich noch nicht anfänglich preis geben, da sonst vielleicht dieser Thread nur einerseits beschrieben wird. Also tippt sofort drauf los und immer alles begründen bitte.
Am Schluss möchte ich noch sagen, dass jeder frei seine Meinung äußern können sollte und es hier KEINESWEGS zu Streit kommen soll!!
ich habe jetzt rein aus Interesse einmal einen Thread erstellt. Und würde gerne von euch wissen wie ihr zu dieser Frage steht:
Es wird euch gesagt, dass euer Kind mit Behinderung zur Welt kommen würde? Was würdet ihr tun? Abtreiben oder nicht?
Ich frage rein aus Interesse, meine eigene Meinung möchte ich noch nicht anfänglich preis geben, da sonst vielleicht dieser Thread nur einerseits beschrieben wird. Also tippt sofort drauf los und immer alles begründen bitte.
Am Schluss möchte ich noch sagen, dass jeder frei seine Meinung äußern können sollte und es hier KEINESWEGS zu Streit kommen soll!!
21.09.2010 20:03
kommt darauf an wie weit die lebensqualität des kindes eingeschränkt wäre...generell bin ich gegen abtreibungen aber wenn ich wüsste dass der wurm nur schmerzen etc hätte wäre ich dafür... das ist meine meinung...
21.09.2010 20:04
ich persönlich habe nur die ganz normalen US gemacht in der ss... keine FW untersuchung... etc. das heißt, ich hätte es in kauf genommen, dass eine behinderung nicht erkannt wird. ich hätte mein kind auf jeden fall bekommen!
gsd habe ich aber zwei gesunde kinder!
gsd habe ich aber zwei gesunde kinder!
21.09.2010 20:09
ich habe ebenfalls in beiden ss nur die normalen untersuchungen gemacht.keine nackenfalten messung,fruchtwasseru. etc. also wäre es bei uns auch möglich gewesen bzw. bin ich ja auch noch ss.
ich hoffe einfach das alles gut ist-aber ich wollte nicht die entscheidung treffen müssen-deswegen haben wir es gelassen.
ich hoffe einfach das alles gut ist-aber ich wollte nicht die entscheidung treffen müssen-deswegen haben wir es gelassen.
21.09.2010 20:12
schließe mich den anderen beiden an, wir haben auch keinerlei zusatzuntersuchungen machen lassen

21.09.2010 20:14
hallo wir haben eine behinderte tochter ,wir haben es in der schwangerschaft erfahren.habe eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen und es wurde auf eine bestimmte Trisomi getestet welche uns bekannt war.nach einigen wochen hat sich die diagnose bestätigt das unsere tochter diese entwicklungsstörung auch haben wird.da war ich um die 25sw .für mich kam eine abtreibung nicht in frage,bei meinem mann dagegen am anfang schon da er nich wusste wie er damit umgehen soll.wir hatte zwar 4wochen bedenkzeit ob wir unser kind mit einer behinderung behalten oder nicht aber nach 2tagen sind wir dann zu meinem frauenarzt und gesagt das wir egal was kommt unser kind behalten.Uns mein mann liebt unsere tochter jetz mehr als alles andere.
da es eine sehr seltene trisomie ist konnte uns auch kein arzt sagen wie die entwicklung unserer tochter sein wird.doch bisjetzt entwickelt sie sich zum glück fast wie ein gesundes kind .geistig ganz normal nur fein und grobmotorisch ist sie wie 16-17monate altes kind.sie ist jetz 19monate alt.
da es eine sehr seltene trisomie ist konnte uns auch kein arzt sagen wie die entwicklung unserer tochter sein wird.doch bisjetzt entwickelt sie sich zum glück fast wie ein gesundes kind .geistig ganz normal nur fein und grobmotorisch ist sie wie 16-17monate altes kind.sie ist jetz 19monate alt.
21.09.2010 20:16
Da ich allein hier schon oft genug gelesen habe, dass ärzte gern auch mal zu früh warnen: nein
und wenn es behindert wäre... wär es nur eine herausforderung mehr, die ich wohl bestehen soll... da kann das kind doch nix für
und wenn es behindert wäre... wär es nur eine herausforderung mehr, die ich wohl bestehen soll... da kann das kind doch nix für

21.09.2010 20:17
Also ich hätte mein Kind auch auf jeden Fall bekommen. Würde es aber gerne vorher wissen um mich drauf einstellen zu können.
Ich bin der Meinung wir sollten das Leben durch eine Abtreibung nicht beenden. Wenn es nicht sein soll passiert es anders. Klingt vielleicht komisch aber nicht wir sollten beurteilen ob jemand das Recht auf Leben hat.
Ich bin der Meinung wir sollten das Leben durch eine Abtreibung nicht beenden. Wenn es nicht sein soll passiert es anders. Klingt vielleicht komisch aber nicht wir sollten beurteilen ob jemand das Recht auf Leben hat.
21.09.2010 20:18
In Österreich zählen die Nackendicktemessung (bis zur 13. Woche) und das Organscreening (bis zur 20. Woche) zusätzlich zu den üblichen Ultraschalluntersuchungen zur Verfügung, die jede Schwangere machen lässt, bei uns ist Gott sei Dank alles in Ordnung, soweit man das sagen kann! Fruchtwasser hab ich auch nicht untersuchen lassen, aber nur weil kein Grund besteht! Wenn wir erfahren würden das das Kind schwerst behindert ist, es Schmerzen hätte und nur auf andere angewiesen ist, dann glaub ich würden wir die Schwangerschaft abbrechen! Ich will niemals vor so einer Entscheidung stehen, aber ich denke immer daran, das auch ich irgendwann gehen werde, wer wäre denn dann für dieses Kind da? Andere Leute, Einrichtungen obwohl das Kind nur an uns gewöhnt ist? Noch mehr Leid zufügen obwohl es eh nicht weiß wieso es eigentlich lebt? Es ist verdammt schwer,... wie gesagt ich hoffe niemals soetwas erleben zu müssen oder so eine Entscheidung treffen zu müssen!
LG MamiKa
LG MamiKa
21.09.2010 20:22
ist für mich situationsbedingt...
in wie fern das kind zum beispiel die existenz den rest der familie gefährden würde....
leider arbeiten die krankenkassen nicht immer in den umfang mit wie es sich gehört, so das man sich nur knapp über wasser halten kann wenn man sein kind daheim ganztags betreuen will...
oder mein gesundheitszustand... und wie viel verantwortung ich sonst noch in der familie trage... wenn ich zum beispiel schon 2 kinder habe...
und natürlich ist das alles vom grad der behinderung abhängig... es kann ja auch immernoch nach der geburt ein totaler pflegefall werden...
es ist schwer da pauschal ne meinung rauszuhauen...
in wie fern das kind zum beispiel die existenz den rest der familie gefährden würde....
leider arbeiten die krankenkassen nicht immer in den umfang mit wie es sich gehört, so das man sich nur knapp über wasser halten kann wenn man sein kind daheim ganztags betreuen will...
oder mein gesundheitszustand... und wie viel verantwortung ich sonst noch in der familie trage... wenn ich zum beispiel schon 2 kinder habe...
und natürlich ist das alles vom grad der behinderung abhängig... es kann ja auch immernoch nach der geburt ein totaler pflegefall werden...
es ist schwer da pauschal ne meinung rauszuhauen...

21.09.2010 20:22
Auch ich habe nur die normalen U-Untersuchungen gemacht und in der 21 SSW die FeinUS.
Ich muss leider auch zugeben, dass ich es jetzt nicht wüsste. Mit meinem Sohn habe ich gelernt, dass sich alles ändern kann. Dinge, an die ich vorher fest geglaubt habe, sind jetzt unglaubwürdig. Dinge, die früher wichtig waren, sind jetzt unwichtig und Entscheidungen, die ich heute so getroffen habe, hätte ich früher anders getroffen.
Ich bin daher unschlüssig. Einerseits käme es auf die Schwere der Behinderung an. Könnte das Kind eh nicht lange überleben, würde ich ihm und mir die Qual ersparen. Andererseits hat mir mein Sohn die wahre Liebe beigebracht... und die würde niemals ein Kind loslassen können.
Ich muss leider auch zugeben, dass ich es jetzt nicht wüsste. Mit meinem Sohn habe ich gelernt, dass sich alles ändern kann. Dinge, an die ich vorher fest geglaubt habe, sind jetzt unglaubwürdig. Dinge, die früher wichtig waren, sind jetzt unwichtig und Entscheidungen, die ich heute so getroffen habe, hätte ich früher anders getroffen.
Ich bin daher unschlüssig. Einerseits käme es auf die Schwere der Behinderung an. Könnte das Kind eh nicht lange überleben, würde ich ihm und mir die Qual ersparen. Andererseits hat mir mein Sohn die wahre Liebe beigebracht... und die würde niemals ein Kind loslassen können.
21.09.2010 20:43
ich sage euch es ist gut das keiner von euch vor dieser entscheidung stand aus erfahrung kann ich euch aber sagen,wenn ihr euer kind schon spürt und eine beziehung zu dem kind aufgebaut habt , dann erfährt das es behindert ist.keiner oder nur sehr wenige würden das kind dann abtreiben.wenn man nich in der situation war kann man nich so beurteilen.
21.09.2010 20:45
Hallo,
also ich habe auch keine Zusatzuntersuchungen machen lassen, es war meine erste Schwangerschaft...........alles komplikationfrei gelaufen, Schwangerschaft wie Geburt, doch dann kam die Diagnose mit 8Wochen.
Extrahepatische Gallengangsatresie......unser kleiner wurde 11.2009 via Lebendspende Lebertransplantiert und uns konnte vorher niemand sagen ob er überleben würde.....er gilt daher als 100% behindert!!
Er ist ein sehr fröhliches, freundliches Kind und voller Lebensfreude und hat sein Handikap bezüglich der Motorik fast komplett aufgeholt in nur 10monaten!
ich finde JEDES Kind hat eine Chance verdient zu leben......kranke Kinder geben einen so viel mehr, man liebt sein Kind mehr als ein gesundes Kind und man freut sich über jeden noch so kleinen Fortschritt.....
Ich für meinen Teil nehme was kommt und würde daher auch bei der nächsten Schwangerschaft keine Zusatzuntersuchungen machen lassen!!
also ich habe auch keine Zusatzuntersuchungen machen lassen, es war meine erste Schwangerschaft...........alles komplikationfrei gelaufen, Schwangerschaft wie Geburt, doch dann kam die Diagnose mit 8Wochen.
Extrahepatische Gallengangsatresie......unser kleiner wurde 11.2009 via Lebendspende Lebertransplantiert und uns konnte vorher niemand sagen ob er überleben würde.....er gilt daher als 100% behindert!!
Er ist ein sehr fröhliches, freundliches Kind und voller Lebensfreude und hat sein Handikap bezüglich der Motorik fast komplett aufgeholt in nur 10monaten!
ich finde JEDES Kind hat eine Chance verdient zu leben......kranke Kinder geben einen so viel mehr, man liebt sein Kind mehr als ein gesundes Kind und man freut sich über jeden noch so kleinen Fortschritt.....
Ich für meinen Teil nehme was kommt und würde daher auch bei der nächsten Schwangerschaft keine Zusatzuntersuchungen machen lassen!!
21.09.2010 20:48
Ich schreib jetzt erst, bevor ich das durchlese.
Am Anfang der SS war ich mir noch sicher, dass ich nicht will, dass unser Kind behindert ist. Natürlich will ich das immer noch nicht, aber damals wäre ich wohl zu mehr bereit gewesen.
Wir werden das Organscreening machen lassen und wenn dabei rauskommt, dass was nicht stimmt, können wir uns drauf einstellen. Unser Kind ist fast 20 cm groß, es lebt, es strampelt, ich werde es auf jeden Fall bekommen. Egal was passiert.
Am Anfang der SS war ich mir noch sicher, dass ich nicht will, dass unser Kind behindert ist. Natürlich will ich das immer noch nicht, aber damals wäre ich wohl zu mehr bereit gewesen.
Wir werden das Organscreening machen lassen und wenn dabei rauskommt, dass was nicht stimmt, können wir uns drauf einstellen. Unser Kind ist fast 20 cm groß, es lebt, es strampelt, ich werde es auf jeden Fall bekommen. Egal was passiert.
21.09.2010 21:17
Hi
ich habe bei meinem Großen die Nackenfaltenmessung und den AFP-Test machen lassen. Das Ergebnis dieser Tests war, dass mein Sohn Trisomie 21, nen schweren Herzfehler, nen Wasserkopf UND nen offenen Rücken hat. Wir waren damals total verzweifelt und sind zur Abklärung der Diagnose zur Feindiagnostik gegangen. Diese Befunde haben sich dort Gott sein Dank NICHT bestätigt! Mein Sohn kam in der 37+2 SSW kerngesund zur Welt!!! Was wir bei nem negativen Ergebnis gemacht hätten kann ich heute nicht sagen...ich denke aber nicht, dass WIR das entschieden hätten!!
ich habe bei meinem Großen die Nackenfaltenmessung und den AFP-Test machen lassen. Das Ergebnis dieser Tests war, dass mein Sohn Trisomie 21, nen schweren Herzfehler, nen Wasserkopf UND nen offenen Rücken hat. Wir waren damals total verzweifelt und sind zur Abklärung der Diagnose zur Feindiagnostik gegangen. Diese Befunde haben sich dort Gott sein Dank NICHT bestätigt! Mein Sohn kam in der 37+2 SSW kerngesund zur Welt!!! Was wir bei nem negativen Ergebnis gemacht hätten kann ich heute nicht sagen...ich denke aber nicht, dass WIR das entschieden hätten!!
- Dieses Thema wurde 2 mal gemerkt