Zitat von NochOhne32:

Zitat von Lolly87:

Hallo ihr Lieben,

bei unserem Sohn steht die Diagnose ADS auch im Raum. Er ist 5,7 Jahre alt und wir sind bei der Ergo. Es ist noch nicht 100 % bestätigt weil er für die ausschlaggebenden Test noch zu jung war/ist. Es war auch von der Auswertung her ne knappe Kiste. Seine Hauptprobleme lagen bei der Testung bei der Konzentration bei den Intelligenztests. Er hatte keine Lust auf die Tests und war dann auch nicht richtig bei der Sache. Bei den Wahrnehmungstests und so war alles ok. Im Alltag haben wir kaum Probleme bis auf die Motivation für Aufgaben auf die er keine Lust hat. Er kann sich gut hinsetzen und 40 min malen oder mit lego spielen, wenn er es von sich aus macht. Aber wenn ich mit ihm Vorschulaufgaben machen möchte, dann sagt er oft das dauert ihm zu lange und es wäre langweilig. Er drückt sich eben gerne vor Dingen die er noch nicht kann und sagt auch sofort ich kann das nicht. Er ist generell sehr sensibel. Mich belastet das schon sehr weil wir uns zum einen noch ein Kind wünschen (wir haben noch einen jüngeren Sohn) und ich mich natürlich frage was noch auf mich zukommt und zum anderen habe ich Angst das er in der Schule nicht mitkommt

Wie seht ihr das ganze? Mache ich mir zu viele Gedanken? Man wächst ja auch mit seinen Aufgaben.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag

Mein Sohn war bzw ist auch so. Lego und Malen/Basteln kann er hochkonzenzriert und das stundenlang, aber wehe wir müssen eine Blatt für die Schule machen, was er nicht mag...

Mittlerweile ist er 8 und weiß eben, dass es auch Dinge gibt, die nan nicht mag und dennoch machen muss - >Schule...

Natürlich sind diese Hinweise noch keine sichere Diagnose und gestellt werden kann diese auch nur von Experten, aber es ist auch nicht verkehrt es im Blick zu behalten und eine Testung anzustreben...

Und was den Kinderwunsch angeht.... Das kannst nur du bzw ihr entscheiden, denn niemand weiß wie die Zukunft ist/wird.... Wir wollten z. B. nachdem unsere Tochter gesund geboren wurde (aufgrund einer traurigen Vorgeschichte ) vorerst keine weiteren Kinder haben... Naja, 1 1/4 Jahr später wurde ich ungeplant schwanger... mit Zwillingen...

Danke für deine Antwort.

Getestet wurde er bereits nur die Tests ab 6 müssen noch gemacht werden. Wir haben wie gesagt so nicht große Probleme ich kann mich eigentlich gut auf ihn verlassen und er ist ein wirklich Herzensgutes Kind. Zu seinem Bruder und zu anderen Kindern meistens lieg und freundlich. Klar manchmal streiten sich die beiden aber im großen und ganzen lieben sie sich sehr.

Habt ihr euren Weg gefunden damit umzugehen?
Zwillinge ist ja dann doch noch mal was anderes als 1 weiteres Kind zu bekommen

Ich Sorge mich wegen der Schule halt um so Dinge wie, ob er mitkommt, abgestempelt wird, ob er schnell sagt ich will da nicht mehr hin und so weiter.

Liebe Grüße

Zitat von Lolly87:

Hallo ihr Lieben,

bei unserem Sohn steht die Diagnose ADS auch im Raum. Er ist 5,7 Jahre alt und wir sind bei der Ergo. Es ist noch nicht 100 % bestätigt weil er für die ausschlaggebenden Test noch zu jung war/ist. Es war auch von der Auswertung her ne knappe Kiste. Seine Hauptprobleme lagen bei der Testung bei der Konzentration bei den Intelligenztests. Er hatte keine Lust auf die Tests und war dann auch nicht richtig bei der Sache. Bei den Wahrnehmungstests und so war alles ok. Im Alltag haben wir kaum Probleme bis auf die Motivation für Aufgaben auf die er keine Lust hat. Er kann sich gut hinsetzen und 40 min malen oder mit lego spielen, wenn er es von sich aus macht. Aber wenn ich mit ihm Vorschulaufgaben machen möchte, dann sagt er oft das dauert ihm zu lange und es wäre langweilig. Er drückt sich eben gerne vor Dingen die er noch nicht kann und sagt auch sofort ich kann das nicht. Er ist generell sehr sensibel. Mich belastet das schon sehr weil wir uns zum einen noch ein Kind wünschen (wir haben noch einen jüngeren Sohn) und ich mich natürlich frage was noch auf mich zukommt und zum anderen habe ich Angst das er in der Schule nicht mitkommt

Wie seht ihr das ganze? Mache ich mir zu viele Gedanken? Man wächst ja auch mit seinen Aufgaben.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag

Was für alltägliche Probleme hat er denn, dass ihr ihn testen lassen wollte? Ich lese nur bisher kein Problem das auch nur im Ansatz daran denken ließe . Also nicht falsch verstehen, nur wirklich ausschlaggebendes hast du nicht erwähnt und einen Tipp könnte ich da ohne Infos nicht geben. Ein Kind ist nicht perfekt und hat ganz natürlich hier und da Stärken genau so wie Schwächen. Krankhaft äußert sich anders

Zitat von Katimini:

Zitat von Lolly87:

Hallo ihr Lieben,

bei unserem Sohn steht die Diagnose ADS auch im Raum. Er ist 5,7 Jahre alt und wir sind bei der Ergo. Es ist noch nicht 100 % bestätigt weil er für die ausschlaggebenden Test noch zu jung war/ist. Es war auch von der Auswertung her ne knappe Kiste. Seine Hauptprobleme lagen bei der Testung bei der Konzentration bei den Intelligenztests. Er hatte keine Lust auf die Tests und war dann auch nicht richtig bei der Sache. Bei den Wahrnehmungstests und so war alles ok. Im Alltag haben wir kaum Probleme bis auf die Motivation für Aufgaben auf die er keine Lust hat. Er kann sich gut hinsetzen und 40 min malen oder mit lego spielen, wenn er es von sich aus macht. Aber wenn ich mit ihm Vorschulaufgaben machen möchte, dann sagt er oft das dauert ihm zu lange und es wäre langweilig. Er drückt sich eben gerne vor Dingen die er noch nicht kann und sagt auch sofort ich kann das nicht. Er ist generell sehr sensibel. Mich belastet das schon sehr weil wir uns zum einen noch ein Kind wünschen (wir haben noch einen jüngeren Sohn) und ich mich natürlich frage was noch auf mich zukommt und zum anderen habe ich Angst das er in der Schule nicht mitkommt

Wie seht ihr das ganze? Mache ich mir zu viele Gedanken? Man wächst ja auch mit seinen Aufgaben.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag

Was für alltägliche Probleme hat er denn, dass ihr ihn testen lassen wollte? Ich lese nur bisher kein Problem das auch nur im Ansatz daran denken ließe . Also nicht falsch verstehen, nur wirklich ausschlaggebendes hast du nicht erwähnt und einen Tipp könnte ich da ohne Infos nicht geben

Alles gut, ich versuche es mal zusammen zu fassen.
Er hat manchmal sehr starke Wutausbrüche, das ist aber schon weniger geworden, die Erzieher sagen das er hin und wieder den Morgenkreis stört, sich gerne vor Aufgaben drückt, auf die er keine Lust hat, er wenig Ausdauer hat Dinge zu Ende zu bringen , er ist oft sehr laut , er wird schnell müde wenn er Dinge, tut die er nicht aus freien Stücken macht, geringe Frusttrationstolleranz....

Eigentlich haben wir ihn testen lassen, weil wir große Probleme mit diesen Wutausbrüchen hatten und weil die Erzieher sich so oft beschwert haben, er wäre sehr laut und würde nicht bei der Sache bleiben. Ich muss auch dazu sagen das er erst im September 6 wird aber hier in NRW trotzdem eingeschult wird.

Ich bin eben sehr unsicher was ich von dem ganzen halten soll.

Ich danke euch

Zitat von Lolly87:

Zitat von Katimini:

Zitat von Lolly87:

Hallo ihr Lieben,

bei unserem Sohn steht die Diagnose ADS auch im Raum. Er ist 5,7 Jahre alt und wir sind bei der Ergo. Es ist noch nicht 100 % bestätigt weil er für die ausschlaggebenden Test noch zu jung war/ist. Es war auch von der Auswertung her ne knappe Kiste. Seine Hauptprobleme lagen bei der Testung bei der Konzentration bei den Intelligenztests. Er hatte keine Lust auf die Tests und war dann auch nicht richtig bei der Sache. Bei den Wahrnehmungstests und so war alles ok. Im Alltag haben wir kaum Probleme bis auf die Motivation für Aufgaben auf die er keine Lust hat. Er kann sich gut hinsetzen und 40 min malen oder mit lego spielen, wenn er es von sich aus macht. Aber wenn ich mit ihm Vorschulaufgaben machen möchte, dann sagt er oft das dauert ihm zu lange und es wäre langweilig. Er drückt sich eben gerne vor Dingen die er noch nicht kann und sagt auch sofort ich kann das nicht. Er ist generell sehr sensibel. Mich belastet das schon sehr weil wir uns zum einen noch ein Kind wünschen (wir haben noch einen jüngeren Sohn) und ich mich natürlich frage was noch auf mich zukommt und zum anderen habe ich Angst das er in der Schule nicht mitkommt

Wie seht ihr das ganze? Mache ich mir zu viele Gedanken? Man wächst ja auch mit seinen Aufgaben.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag

Was für alltägliche Probleme hat er denn, dass ihr ihn testen lassen wollte? Ich lese nur bisher kein Problem das auch nur im Ansatz daran denken ließe . Also nicht falsch verstehen, nur wirklich ausschlaggebendes hast du nicht erwähnt und einen Tipp könnte ich da ohne Infos nicht geben

Alles gut, ich versuche es mal zusammen zu fassen.
Er hat manchmal sehr starke Wutausbrüche, das ist aber schon weniger geworden, die Erzieher sagen das er hin und wieder den Morgenkreis stört, sich gerne vor Aufgaben drückt, auf die er keine Lust hat, er wenig Ausdauer hat Dinge zu Ende zu bringen , er ist oft sehr laut , er wird schnell müde wenn er Dinge, tut die er nicht aus freien Stücken macht, geringe Frusttrationstolleranz....

Eigentlich haben wir ihn testen lassen, weil wir große Probleme mit diesen Wutausbrüchen hatten und weil die Erzieher sich so oft beschwert haben, er wäre sehr laut und würde nicht bei der Sache bleiben. Ich muss auch dazu sagen das er erst im September 6 wird aber hier in NRW trotzdem eingeschult wird.

Ich bin eben sehr unsicher was ich von dem ganzen halten soll.

Ich danke euch

Danke für deine Antwort. Hier liest man schon Ansätze die in diese Richtung gehen. Angst vor der Zukunft kennt sicher jeder, der betroffen ist . Hier ist beobachten sicher nicht falsch. Ein wirkliches testen wird in dem Alter aber bewusst noch nicht gemacht , da verhalten auch oft nur Phasen sind. Mach dir nicht zu viele sorgen . Ihr seit auf dem richtigen Weg in dem ihr beobachtet. auch wenn sich später heraus stellt, dass er ads hat , wachst ihr gemeinsam an der Aufgabe

Zitat von Katimini:

Zitat von Lolly87:

Zitat von Katimini:

Zitat von Lolly87:

Hallo ihr Lieben,

bei unserem Sohn steht die Diagnose ADS auch im Raum. Er ist 5,7 Jahre alt und wir sind bei der Ergo. Es ist noch nicht 100 % bestätigt weil er für die ausschlaggebenden Test noch zu jung war/ist. Es war auch von der Auswertung her ne knappe Kiste. Seine Hauptprobleme lagen bei der Testung bei der Konzentration bei den Intelligenztests. Er hatte keine Lust auf die Tests und war dann auch nicht richtig bei der Sache. Bei den Wahrnehmungstests und so war alles ok. Im Alltag haben wir kaum Probleme bis auf die Motivation für Aufgaben auf die er keine Lust hat. Er kann sich gut hinsetzen und 40 min malen oder mit lego spielen, wenn er es von sich aus macht. Aber wenn ich mit ihm Vorschulaufgaben machen möchte, dann sagt er oft das dauert ihm zu lange und es wäre langweilig. Er drückt sich eben gerne vor Dingen die er noch nicht kann und sagt auch sofort ich kann das nicht. Er ist generell sehr sensibel. Mich belastet das schon sehr weil wir uns zum einen noch ein Kind wünschen (wir haben noch einen jüngeren Sohn) und ich mich natürlich frage was noch auf mich zukommt und zum anderen habe ich Angst das er in der Schule nicht mitkommt

Wie seht ihr das ganze? Mache ich mir zu viele Gedanken? Man wächst ja auch mit seinen Aufgaben.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag

Was für alltägliche Probleme hat er denn, dass ihr ihn testen lassen wollte? Ich lese nur bisher kein Problem das auch nur im Ansatz daran denken ließe . Also nicht falsch verstehen, nur wirklich ausschlaggebendes hast du nicht erwähnt und einen Tipp könnte ich da ohne Infos nicht geben

Alles gut, ich versuche es mal zusammen zu fassen.
Er hat manchmal sehr starke Wutausbrüche, das ist aber schon weniger geworden, die Erzieher sagen das er hin und wieder den Morgenkreis stört, sich gerne vor Aufgaben drückt, auf die er keine Lust hat, er wenig Ausdauer hat Dinge zu Ende zu bringen , er ist oft sehr laut , er wird schnell müde wenn er Dinge, tut die er nicht aus freien Stücken macht, geringe Frusttrationstolleranz....

Eigentlich haben wir ihn testen lassen, weil wir große Probleme mit diesen Wutausbrüchen hatten und weil die Erzieher sich so oft beschwert haben, er wäre sehr laut und würde nicht bei der Sache bleiben. Ich muss auch dazu sagen das er erst im September 6 wird aber hier in NRW trotzdem eingeschult wird.

Ich bin eben sehr unsicher was ich von dem ganzen halten soll.

Ich danke euch

Danke für deine Antwort. Hier liest man schon Ansätze die in diese Richtung gehen. Angst vor der Zukunft kennt sicher jeder, der betroffen ist . Hier ist beobachten sicher nicht falsch. Ein wirkliches testen wird in dem Alter aber bewusst noch nicht gemacht , da verhalten auch oft nur Phasen sind. Mach dir nicht zu viele sorgen . Ihr seit auf dem richtigen Weg in dem ihr beobachtet. auch wenn sich später heraus stellt, dass er ads hat , wachst ihr gemeinsam an der Aufgabe

Vielen Dank, für deine lieben Worte. Das tut gut. Weiter beobachten werden wir auf jeden Fall. Und ich bin auch froh, dass er schon mal bei der Ergo ist, und die dort auch noch mal einen Blick drauf haben. Ich versuche auch, ihn wo es geht zu stärken und zu unterstützen.

Habt alle einen schönen Abend

Guten Morgen

Thema Sport:
Es heisst ja immer, dass Sport sehr gut und wichtig ist für ADHS Kinder. Nur was tun, wenn es einfach nicht funktioniert? Sport erfordert eine gewisse Disziplin, Ehrgeiz und ein gewisses Mass an sozialen Kompetenzen (Je nach Sportart mal mehr, mal weniger). Wie läuft das bei euch? Welchen Sport machen eure Kinder? Wie verhalten sie sich in der Hinsicht?

Wir haben nun den 4. Versuch gestartet. Dieses Mal mit Volleyball. Ich war recht optimistisch, denn wir haben sehr lange gewartet, bis ich das Gefühl hatte er ist soweit und dennoch: Er steht sich einfach selbst im Weg. Am liebsten hätte ich ihn an den Ohren gezogen und dahin gezerrt, damit er sich selbst beweisen kann, dass es alles halb so schlimm ist. Wir haben nach dem Probetraining (was ihn als solches total gefallen hat, aber die Massen an Kindern hat ihn schlichtweg überfordert) mit Engelszungen auf ihn eingeredet, dass es völlig normal ist, sich unwohl zu fühlen, wenn man auf neue/unbekannte Menschen trifft. Dass es wichtig ist, sich in solche unbekannten Situationen bewusst zu begeben und durchzuhalten. Dass man, wenn man es durchgezogen hat, für tolle neue Beziehungen belohnt wird und on top gibt es noch einen tollen Sport. Naja. Es war nichts zu machen.
Es ist so verdammt schade irgendwie und ich weiss mir keinen Rat

Zitat von Lealein:

Guten Morgen

Thema Sport:
Es heisst ja immer, dass Sport sehr gut und wichtig ist für ADHS Kinder. Nur was tun, wenn es einfach nicht funktioniert? Sport erfordert eine gewisse Disziplin, Ehrgeiz und ein gewisses Mass an sozialen Kompetenzen (Je nach Sportart mal mehr, mal weniger). Wie läuft das bei euch? Welchen Sport machen eure Kinder? Wie verhalten sie sich in der Hinsicht?

Wir haben nun den 4. Versuch gestartet. Dieses Mal mit Volleyball. Ich war recht optimistisch, denn wir haben sehr lange gewartet, bis ich das Gefühl hatte er ist soweit und dennoch: Er steht sich einfach selbst im Weg. Am liebsten hätte ich ihn an den Ohren gezogen und dahin gezerrt, damit er sich selbst beweisen kann, dass es alles halb so schlimm ist. Wir haben nach dem Probetraining (was ihn als solches total gefallen hat, aber die Massen an Kindern hat ihn schlichtweg überfordert) mit Engelszungen auf ihn eingeredet, dass es völlig normal ist, sich unwohl zu fühlen, wenn man auf neue/unbekannte Menschen trifft. Dass es wichtig ist, sich in solche unbekannten Situationen bewusst zu begeben und durchzuhalten. Dass man, wenn man es durchgezogen hat, für tolle neue Beziehungen belohnt wird und on top gibt es noch einen tollen Sport. Naja. Es war nichts zu machen.
Es ist so verdammt schade irgendwie und ich weiss mir keinen Rat

Meiner ist einfach ein totaler Sportmuffel und egal was es ist, es macht ihm kein Spaß. Er hat vor 2 Jahren mit der Jugendfeuerweht begonnen und das passt super zu ihm. Da ist er immerhin auch an der frischen Luft, in Gesellschaft und Bewegung gibts dort auch hin und wieder. Am wichtigsten dabei finde ich aber, das er sich sehr gut fühlt mit dem Ehrenamt und das es seine Disziplin dort auch deutlich stärkt

Ich glaube auch das du ihn da nicht zwingen kannst, vielleicht findet sich ja etwas anderes? Das mit der Feuerwehr klingt auch gut, muss ja nicht zwingend Sport sein.
Oder es findet sich jemand mit dem er etwas zusammen machen kann?

Meine Große macht schon immer Sport, mit 5 Jahren fing sie mit Schwimmen an, das hat sie jetzt aufgehört vor gut 1 1/2 Jahren und geht seitdem zum Leichtathletik.
Aber sie hat null Ehrgeiz gut zu sein oder mal zu gewinnen, ist ihr total egal. Aber zumindest bewegt sie sich

Wir kämpfen hier auch noch um wenigstens ein Hobby außer Haus

Mannschaftssport habe ich komplett aufgegeben, das war aber ehrlich gesagt auch nie meins. Er darf gerne, sobald er selber es möchte....

Generell versuche ich ihm alles anzubieten und ihn zu ermuntern es auszuprobieren, weil ich weiß ein Verein würde ihm sehr gut tun. Er gehört so gerne irgendwo dazu.
Aber ich verstehe auch seine Seite. Er muss sich schon in der Schule und Zuhause zusammenreißen und anpassen, da hat er wenig Lust sich noch einen Termin aufzuladen bei dem auffällt, dass er es nicht so gut kann wie die anderen und eben generell anders ist. Natürlich macht es keinen Spaß immer schlechter/anders als andere zu sein Da spielen bei uns aber auch viel die motorischen Probleme und die Wahrnehmungsstörungen eine große Rolle.

Das man aber auch nur besser wird, wenn man übt, ist hier leider ein täglicher Diskussionspunkt

Leider ist bei uns in der Gegend auch alle Vereine sehr leistungsorientiert, die Pfadfinder irgendwie total seltsam und mit der Feuerwehr hat er seit Kindergartentagen und Feuerwehrmann Sam nichts mehr am Hut..... Da bin ich über jede Idee dankbar.

Generell reagiere ich aber auch sehr verstimmt, wenn mir von „hochinformierten“ Außenstehenden ans Herz gelegt wird, dass er unbedingt zum Sport MUSS nach dem Motto, stopft das Kind mit Medis voll, anstatt dass er sich mal richtig auspowert. wenn es doch so einfach wäre....

Ich oute mich als Stille Leserin

Mein Sohn, hat auch ADHS , bei Gelegenheit schreibe ich gerne mehr. Aber zu dem Thema Sport, wir haben auch einiges versucht und sind gescheitert.
Wo er nun sich gefunden hat, große Lust drauf hat (derzeit leider nicht möglich wegen corona) sind Pfadfinder. Dass ist total sein Ding. Vielleicht für euch auch eine Idee.

Wir hängen mal wieder am Thema Noten und lernen

Ich zeige euch mal ein Beispiel der sachkunde Arbeit.

Sie konnte es, liest aber die Aufgaben nicht ordentlich oder vergisst die Hälfte? Ich weiß nicht wie ich ihr da noch helfen soll...

Zitat von Lealein:

Guten Morgen

Thema Sport:
Es heisst ja immer, dass Sport sehr gut und wichtig ist für ADHS Kinder. Nur was tun, wenn es einfach nicht funktioniert? Sport erfordert eine gewisse Disziplin, Ehrgeiz und ein gewisses Mass an sozialen Kompetenzen (Je nach Sportart mal mehr, mal weniger). Wie läuft das bei euch? Welchen Sport machen eure Kinder? Wie verhalten sie sich in der Hinsicht?

Wir haben nun den 4. Versuch gestartet. Dieses Mal mit Volleyball. Ich war recht optimistisch, denn wir haben sehr lange gewartet, bis ich das Gefühl hatte er ist soweit und dennoch: Er steht sich einfach selbst im Weg. Am liebsten hätte ich ihn an den Ohren gezogen und dahin gezerrt, damit er sich selbst beweisen kann, dass es alles halb so schlimm ist. Wir haben nach dem Probetraining (was ihn als solches total gefallen hat, aber die Massen an Kindern hat ihn schlichtweg überfordert) mit Engelszungen auf ihn eingeredet, dass es völlig normal ist, sich unwohl zu fühlen, wenn man auf neue/unbekannte Menschen trifft. Dass es wichtig ist, sich in solche unbekannten Situationen bewusst zu begeben und durchzuhalten. Dass man, wenn man es durchgezogen hat, für tolle neue Beziehungen belohnt wird und on top gibt es noch einen tollen Sport. Naja. Es war nichts zu machen.
Es ist so verdammt schade irgendwie und ich weiss mir keinen Rat

Hallo zusammen, ich lese bisher nur mit, aber ich wollte dazu gerne etwas schreiben. Mein Sohn (9) hat ebenfalls ADHS und uns wurde natürlich auch gesagt: "Er muss sich nur mal richtig auspowern! Sport ist so wichtig! Er ist nur nicht ausgelastet!" Er wollte dann von sich aus Handball spielen. Wir hatten das Glück, dass zu dem Zeitpunkt mehrere Kinder aus seiner Kindergartengruppe dort angefangen haben und er somit schon einige Kinder kannte. Inzwischen ist er seit fast 5 Jahren dabei und außer einem anderen Jungen aus seiner Klasse, kennt er die anderen nur durch das Training.

Vielleicht findet ihr auch eine Sportart, bei der andere Kinder aus der Klasse oder Nachbarschaft o.ä. mitspielen, damit er da schon jemanden kennt?

Oder versucht es mit einer Sportart, in der nicht so viele Kinder mitmachen, wenn ihn die vielen Kinder beim Volleyball überfordert haben?

Unser Sohn macht zusätzlich noch Wing Chun, da sind immer nur 5 (momentan) bis 10 (regulär) Kinder je Gruppe. Es gibt ja einige Kampfsportarten/Selbstverteidigung usw. Und vielleicht kommt dann auch der Mut noch etwas anderes zu versuchen?

Zitat von Lolly87:

Zitat von Katimini:

Zitat von Lolly87:

Hallo ihr Lieben,

bei unserem Sohn steht die Diagnose ADS auch im Raum. Er ist 5,7 Jahre alt und wir sind bei der Ergo. Es ist noch nicht 100 % bestätigt weil er für die ausschlaggebenden Test noch zu jung war/ist. Es war auch von der Auswertung her ne knappe Kiste. Seine Hauptprobleme lagen bei der Testung bei der Konzentration bei den Intelligenztests. Er hatte keine Lust auf die Tests und war dann auch nicht richtig bei der Sache. Bei den Wahrnehmungstests und so war alles ok. Im Alltag haben wir kaum Probleme bis auf die Motivation für Aufgaben auf die er keine Lust hat. Er kann sich gut hinsetzen und 40 min malen oder mit lego spielen, wenn er es von sich aus macht. Aber wenn ich mit ihm Vorschulaufgaben machen möchte, dann sagt er oft das dauert ihm zu lange und es wäre langweilig. Er drückt sich eben gerne vor Dingen die er noch nicht kann und sagt auch sofort ich kann das nicht. Er ist generell sehr sensibel. Mich belastet das schon sehr weil wir uns zum einen noch ein Kind wünschen (wir haben noch einen jüngeren Sohn) und ich mich natürlich frage was noch auf mich zukommt und zum anderen habe ich Angst das er in der Schule nicht mitkommt

Wie seht ihr das ganze? Mache ich mir zu viele Gedanken? Man wächst ja auch mit seinen Aufgaben.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag

Was für alltägliche Probleme hat er denn, dass ihr ihn testen lassen wollte? Ich lese nur bisher kein Problem das auch nur im Ansatz daran denken ließe . Also nicht falsch verstehen, nur wirklich ausschlaggebendes hast du nicht erwähnt und einen Tipp könnte ich da ohne Infos nicht geben

Alles gut, ich versuche es mal zusammen zu fassen.
Er hat manchmal sehr starke Wutausbrüche, das ist aber schon weniger geworden, die Erzieher sagen das er hin und wieder den Morgenkreis stört, sich gerne vor Aufgaben drückt, auf die er keine Lust hat, er wenig Ausdauer hat Dinge zu Ende zu bringen , er ist oft sehr laut , er wird schnell müde wenn er Dinge, tut die er nicht aus freien Stücken macht, geringe Frusttrationstolleranz....

Eigentlich haben wir ihn testen lassen, weil wir große Probleme mit diesen Wutausbrüchen hatten und weil die Erzieher sich so oft beschwert haben, er wäre sehr laut und würde nicht bei der Sache bleiben. Ich muss auch dazu sagen das er erst im September 6 wird aber hier in NRW trotzdem eingeschult wird.

Ich bin eben sehr unsicher was ich von dem ganzen halten soll.

Ich danke euch

Vielleicht ist er auch einfach nur gefühlsstark?

Zitat von NadineW:

Zitat von Lealein:

Guten Morgen

Thema Sport:
Es heisst ja immer, dass Sport sehr gut und wichtig ist für ADHS Kinder. Nur was tun, wenn es einfach nicht funktioniert? Sport erfordert eine gewisse Disziplin, Ehrgeiz und ein gewisses Mass an sozialen Kompetenzen (Je nach Sportart mal mehr, mal weniger). Wie läuft das bei euch? Welchen Sport machen eure Kinder? Wie verhalten sie sich in der Hinsicht?

Wir haben nun den 4. Versuch gestartet. Dieses Mal mit Volleyball. Ich war recht optimistisch, denn wir haben sehr lange gewartet, bis ich das Gefühl hatte er ist soweit und dennoch: Er steht sich einfach selbst im Weg. Am liebsten hätte ich ihn an den Ohren gezogen und dahin gezerrt, damit er sich selbst beweisen kann, dass es alles halb so schlimm ist. Wir haben nach dem Probetraining (was ihn als solches total gefallen hat, aber die Massen an Kindern hat ihn schlichtweg überfordert) mit Engelszungen auf ihn eingeredet, dass es völlig normal ist, sich unwohl zu fühlen, wenn man auf neue/unbekannte Menschen trifft. Dass es wichtig ist, sich in solche unbekannten Situationen bewusst zu begeben und durchzuhalten. Dass man, wenn man es durchgezogen hat, für tolle neue Beziehungen belohnt wird und on top gibt es noch einen tollen Sport. Naja. Es war nichts zu machen.
Es ist so verdammt schade irgendwie und ich weiss mir keinen Rat

Hallo zusammen, ich lese bisher nur mit, aber ich wollte dazu gerne etwas schreiben. Mein Sohn (9) hat ebenfalls ADHS und uns wurde natürlich auch gesagt: "Er muss sich nur mal richtig auspowern! Sport ist so wichtig! Er ist nur nicht ausgelastet!" Er wollte dann von sich aus Handball spielen. Wir hatten das Glück, dass zu dem Zeitpunkt mehrere Kinder aus seiner Kindergartengruppe dort angefangen haben und er somit schon einige Kinder kannte. Inzwischen ist er seit fast 5 Jahren dabei und außer einem anderen Jungen aus seiner Klasse, kennt er die anderen nur durch das Training.

Vielleicht findet ihr auch eine Sportart, bei der andere Kinder aus der Klasse oder Nachbarschaft o.ä. mitspielen, damit er da schon jemanden kennt?

Oder versucht es mit einer Sportart, in der nicht so viele Kinder mitmachen, wenn ihn die vielen Kinder beim Volleyball überfordert haben?

Unser Sohn macht zusätzlich noch Wing Chun, da sind immer nur 5 (momentan) bis 10 (regulär) Kinder je Gruppe. Es gibt ja einige Kampfsportarten/Selbstverteidigung usw. Und vielleicht kommt dann auch der Mut noch etwas anderes zu versuchen?

Hilft euch das im Alltag?

Zitat von ella1804:

Wir hängen mal wieder am Thema Noten und lernen

Ich zeige euch mal ein Beispiel der sachkunde Arbeit.

Sie konnte es, liest aber die Aufgaben nicht ordentlich oder vergisst die Hälfte? Ich weiß nicht wie ich ihr da noch helfen soll...

Nimmt sie Medikamente? So sahen bei unserem Sohn die Tests früher aus. Inzwischen nimmt er ja Medikinet und das hat die Konzentration stark verbessert