Wir BRAUCHEN Hebammen!
11.07.2015 14:47
Zitat von Alaska:
Zitat von Pakuna:
Die Entwicklung ist unfassbar.
Sollte ich einmal das Glück erfahren dürfen und ein Kind bekommen, möchte ich nicht im Krankenhaus gebären. Im Gegenteil, freiberufliche Hebammen sollten unterstützt und damit Geburten im Geburtshaus oder gar daheim gefördert werden.
Es ist furchtbar zu sehen, dass Schwangerschaften und Geburten sich an einen festen Fahrplan zu halten haben. Kinder werden als zu klein bewertet, Frauen Angst gemacht und bei der Geburt werden sie in Rückenlage gezwungen, wenn sie intuitiv lieber in den Vierfüßler wollen.
Versteht mich nicht falsch, ich bin dankbar für die medizinische Versorgung, die jedem von uns zur Verfügung steht, besonders wenn es sich um eine kompliziertz verlaufende Schwangerschaft handelt, aber den Frauen sollte das Recht überlassen werden, selbst zu entscheiden, wie und wo sie ihr Kind gebären wollen und vor allem zu welcher Uhrzeit! 8-17 Uhr? Eine Frechheit ist das!
Oh, das find ich jetzt aber sehr unfair den Hebammen gegenüber, die im Krankenhaus genauso tolle Arbeit leisten.
Ich hab vor meiner Geburt drei Krankenhäuser angeschaut, alle haben uns ganz toll beraten und uns alle Möglichkeiten einer Geburt aufgezeigt.
Ich find, da scherst du jetzt aber alle Krankenhäuser wegen ein paar User hier, die schlechte Erfahrungen gemacht haben, über einen Kamm.
Ich würde immer wieder in mein Krankenhaus gehen. Ich hab während meiner Geburt drei Hebammen gehabt und obwohl ich nur eine davon kannte, hab ich mich bei den anderen Beiden sofort genauso vertraut und wohl gefühlt.
Ich hätte selber bestimmen dürfen, wie meine Geburt auszusehen hat. Das Recht hat jeder.
In die Rückenlage hab ich mich selber gezwungen, weil ich den Wunsch nach einer PDA geäußert habe. Danach ist aufstehen natürlich nicht mehr möglich. Seitenlage hätte ich aber auch noch wählen können. Mir war die Rückenlage ganz angenehm.
Bei einer PDA natürlich verständlich, dass da ein Vierfüßler nicht mehr geht.
Möglicherweise haben einige Negativbeispiele einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen, der so nicht für die Allgemeinheit gilt. Wiegesagt, eigene Erfahrungen kann ich leider nicht beitragen. Ich persönlich würde sehr gern in einem Geburtshaus entbinden, falls es die Schwangerschaft zuließe.
Ist es denn nicht so, dass sich die Schwangere immer mehr nach dem Zeit-, Schicht- und Finanzplan des Krankenhauses zu richten hat? Sicherlich gibt es da von Krankenhaus zu Krankenhaus Unterschiede, das mag sein.
Aber zum eigentlichen Thema. Was ist denn der Grund dafür, dass der Staat die freiberuflichen Hebammen "loswerden" will?
11.07.2015 14:58
Zitat von Pakuna:
Zitat von Käfermama87:
Zitat von Pakuna:das kann ich nicht bestätigen, denke da is wieder das es von Hebamme oder kh zu kh anders ist...
Die Entwicklung ist unfassbar.
Sollte ich einmal das Glück erfahren dürfen und ein Kind bekommen, möchte ich nicht im Krankenhaus gebären. Im Gegenteil, freiberufliche Hebammen sollten unterstützt und damit Geburten im Geburtshaus oder gar daheim gefördert werden.
Es ist furchtbar zu sehen, dass Schwangerschaften und Geburten sich an einen festen Fahrplan zu halten haben. Kinder werden als zu klein bewertet, Frauen Angst gemacht und bei der Geburt werden sie in Rückenlage gezwungen, wenn sie intuitiv lieber in den Vierfüßler wollen .
Versteht mich nicht falsch, ich bin dankbar für die medizinische Versorgung, die jedem von uns zur Verfügung steht, besonders wenn es sich um eine kompliziertz verlaufende Schwangerschaft handelt, aber den Frauen sollte das Recht überlassen werden, selbst zu entscheiden, wie und wo sie ihr Kind gebären wollen und vor allem zu welcher Uhrzeit! 8-17 Uhr? Eine Frechheit ist das!
Wie war es denn bei Dir? Mich interessiert das Thema wirklich sehr. Ich habe selbst totale Angst davor, später mal, sollte ich im Krankenhaus entbinden, nicht mehr selbst entscheiden zu dürfen.
bei uns durfte man, trotz einleitung, alle positionen ausprobieren die man wollte. auch laufen war kein problem. wanne wäre auch gegangen wenn man rechtzeitig bescheid gesagt hat (ging bei mir leider unter wegen schichtwechsel der hebi. die taghebamme hat es vergessen der nachthebamme zu sagen und bis ich es wieder erwähnte war keine zeit mehr zum befüllen der wanne)
einzige vorschrift war, wegen der einleitung hatte ich gleich nen zugang bekommen. für dne fall der fälle.
11.07.2015 15:10
Zitat von Pakuna:
Bei einer PDA natürlich verständlich, dass da ein Vierfüßler nicht mehr geht.
Möglicherweise haben einige Negativbeispiele einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen, der so nicht für die Allgemeinheit gilt. Wiegesagt, eigene Erfahrungen kann ich leider nicht beitragen. Ich persönlich würde sehr gern in einem Geburtshaus entbinden, falls es die Schwangerschaft zuließe.
Ist es denn nicht so, dass sich die Schwangere immer mehr nach dem Zeit-, Schicht- und Finanzplan des Krankenhauses zu richten hat? Sicherlich gibt es da von Krankenhaus zu Krankenhaus Unterschiede, das mag sein.
Aber zum eigentlichen Thema. Was ist denn der Grund dafür, dass der Staat die freiberuflichen Hebammen "loswerden" will?
Jein. Nach dem Schichtplan sicherlich, wobei ein paar Krankenhäuser auch zulassen, dass man seine Hebamme mitbringen darf.
Wie gesagt, ich hab drei Schichten durch gemacht. Die erste Hebamme kannte ich, mit ihr wurde ich zwar (im Vorfeld) schon nie richtig warm, aber nett ist sie trotzdem. Die anderen beiden waren super herzlich und haben innerhalb von Minuten ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, als hätten sie mich schon die ganze Schwangerschaft begleitet.
Vom Finanzplan hab ich nichts gemerkt. Uns wurde jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Mein Mann wurde gehegt und gepflegt... ich auch.
Schau dir später einfach auch mal Krankenhäuser bei der Kreißsaalbesichtigung an. Nicht, weil ich dir ein Geburtshaus ausreden will, sondern einfach, dass du dir selber mal ein Bild machen konntest. Ich dachte davor auch immer, diese sterilen Räume im KH etc. Dabei sind die so schön eingerichtet.
Aber jetzt drück ich dir erstmal die Daumen, dass es bald zu deinem größten Wunsch kommt.
11.07.2015 15:28
Zitat von shelyra:
Zitat von Pakuna:
Zitat von Käfermama87:
Zitat von Pakuna:das kann ich nicht bestätigen, denke da is wieder das es von Hebamme oder kh zu kh anders ist...
Die Entwicklung ist unfassbar.
Sollte ich einmal das Glück erfahren dürfen und ein Kind bekommen, möchte ich nicht im Krankenhaus gebären. Im Gegenteil, freiberufliche Hebammen sollten unterstützt und damit Geburten im Geburtshaus oder gar daheim gefördert werden.
Es ist furchtbar zu sehen, dass Schwangerschaften und Geburten sich an einen festen Fahrplan zu halten haben. Kinder werden als zu klein bewertet, Frauen Angst gemacht und bei der Geburt werden sie in Rückenlage gezwungen, wenn sie intuitiv lieber in den Vierfüßler wollen .
Versteht mich nicht falsch, ich bin dankbar für die medizinische Versorgung, die jedem von uns zur Verfügung steht, besonders wenn es sich um eine kompliziertz verlaufende Schwangerschaft handelt, aber den Frauen sollte das Recht überlassen werden, selbst zu entscheiden, wie und wo sie ihr Kind gebären wollen und vor allem zu welcher Uhrzeit! 8-17 Uhr? Eine Frechheit ist das!
Wie war es denn bei Dir? Mich interessiert das Thema wirklich sehr. Ich habe selbst totale Angst davor, später mal, sollte ich im Krankenhaus entbinden, nicht mehr selbst entscheiden zu dürfen.
bei uns durfte man, trotz einleitung, alle positionen ausprobieren die man wollte. auch laufen war kein problem. wanne wäre auch gegangen wenn man rechtzeitig bescheid gesagt hat (ging bei mir leider unter wegen schichtwechsel der hebi. die taghebamme hat es vergessen der nachthebamme zu sagen und bis ich es wieder erwähnte war keine zeit mehr zum befüllen der wanne)
einzige vorschrift war, wegen der einleitung hatte ich gleich nen zugang bekommen. für dne fall der fälle.
Wanne fände ich glaube auch gut. Blöd, dass das dann bei Dir nicht mehr geklappt hat, aber scheinbar wollte Dein Zwerg dann schnell auf die Welt
11.07.2015 15:34
Zitat von Alaska:
Zitat von Pakuna:
Bei einer PDA natürlich verständlich, dass da ein Vierfüßler nicht mehr geht.
Möglicherweise haben einige Negativbeispiele einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen, der so nicht für die Allgemeinheit gilt. Wiegesagt, eigene Erfahrungen kann ich leider nicht beitragen. Ich persönlich würde sehr gern in einem Geburtshaus entbinden, falls es die Schwangerschaft zuließe.
Ist es denn nicht so, dass sich die Schwangere immer mehr nach dem Zeit-, Schicht- und Finanzplan des Krankenhauses zu richten hat? Sicherlich gibt es da von Krankenhaus zu Krankenhaus Unterschiede, das mag sein.
Aber zum eigentlichen Thema. Was ist denn der Grund dafür, dass der Staat die freiberuflichen Hebammen "loswerden" will?
Jein. Nach dem Schichtplan sicherlich, wobei ein paar Krankenhäuser auch zulassen, dass man seine Hebamme mitbringen darf.
Wie gesagt, ich hab drei Schichten durch gemacht. Die erste Hebamme kannte ich, mit ihr wurde ich zwar (im Vorfeld) schon nie richtig warm, aber nett ist sie trotzdem. Die anderen beiden waren super herzlich und haben innerhalb von Minuten ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, als hätten sie mich schon die ganze Schwangerschaft begleitet.
Vom Finanzplan hab ich nichts gemerkt. Uns wurde jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Mein Mann wurde gehegt und gepflegt... ich auch.
Schau dir später einfach auch mal Krankenhäuser bei der Kreißsaalbesichtigung an. Nicht, weil ich dir ein Geburtshaus ausreden will, sondern einfach, dass du dir selber mal ein Bild machen konntest. Ich dachte davor auch immer, diese sterilen Räume im KH etc. Dabei sind die so schön eingerichtet.
Aber jetzt drück ich dir erstmal die Daumen, dass es bald zu deinem größten Wunsch kommt.
Genauso werde ich es auch machen. Ich schau mir die zwei, drei Krankenhäuser hier in der Nähe, aber vor allem auch die Geburtshäuser an. Häuser ist gut... ich hatte schonmal gegoogelt - es gibt wohl nur eines in der ganzen Stadt wenn ich richtig geschaut hatte. Sehr schade.
Dein Beispiel hört sich ja sehr positiv an. Es ist auf alle Fälle gut, dass es die Kreissääle gibt und dass im Notfall schnelle Hilfe gewährleistet ist. Intuitiv würde ich den Kreissaal aber gerne meiden, wenn es möglich ist.
Danke Dir Wir werden wohl nun nachhelfen müssen (was mir auch gegen den Strich geht Aber was bringt man nicht alles für Opfer...)
11.07.2015 19:28
Weil die Frage aufkam (sonst hätte ich mich rausgehalten)
Niemand will freiberufliche Hebammen loswerden. Die CDU hat sich sogar ziemlich für sie eingesetzt seit den Protesten 2014.
Das Problem liegt darin, dass sie unglaublich teuer für die Versicherungen geworden sind, da sie seit einigen Jahren gerne mal richtig hoch verklagt werden nach problematischen Geburten mit Langzeitfolgen fürs Kind.
Erst hat die übliche Versicherung sich (aufgrund hoher Verluste) geweigert, sie noch zu übernehmen, was die erste Protestwelle angeregt hat.
Mittlerweile haben sich andere Versicherungen bereiterklärt die Lücke zu schließen, aber halt zu Beiträgen jenseits von Gut und Böse.
Ein Fehler im System, bei dem ich jede Seite verstehen kann und selbst auch keine Lösung weiß. Daher habe ich auch die Petition nicht unterschrieben, da ich die darin enthaltenen Schuldzuweisungen ungerechtfertigt und diesen Weg wenig zielführend finde. Sowohl die Politik als auch die Versicherungen wissen bereits um den Rückhalt, den die Hebammen in der Bevölkerung haben und auch um ihre Notwendigkeit.
Diese wird von niemandem abgestritten.
Nur krankt halt der komplette Gesundheitssektor. Krankenhäuser werden geschlossen, fusionieren, sind völlig veraltet in ihrer Ausstattung,... Da geht's der Geburtsstation meist noch mit am besten.
Niemand will freiberufliche Hebammen loswerden. Die CDU hat sich sogar ziemlich für sie eingesetzt seit den Protesten 2014.
Das Problem liegt darin, dass sie unglaublich teuer für die Versicherungen geworden sind, da sie seit einigen Jahren gerne mal richtig hoch verklagt werden nach problematischen Geburten mit Langzeitfolgen fürs Kind.
Erst hat die übliche Versicherung sich (aufgrund hoher Verluste) geweigert, sie noch zu übernehmen, was die erste Protestwelle angeregt hat.
Mittlerweile haben sich andere Versicherungen bereiterklärt die Lücke zu schließen, aber halt zu Beiträgen jenseits von Gut und Böse.
Ein Fehler im System, bei dem ich jede Seite verstehen kann und selbst auch keine Lösung weiß. Daher habe ich auch die Petition nicht unterschrieben, da ich die darin enthaltenen Schuldzuweisungen ungerechtfertigt und diesen Weg wenig zielführend finde. Sowohl die Politik als auch die Versicherungen wissen bereits um den Rückhalt, den die Hebammen in der Bevölkerung haben und auch um ihre Notwendigkeit.
Diese wird von niemandem abgestritten.
Nur krankt halt der komplette Gesundheitssektor. Krankenhäuser werden geschlossen, fusionieren, sind völlig veraltet in ihrer Ausstattung,... Da geht's der Geburtsstation meist noch mit am besten.
11.07.2015 21:01
In unserem Mini-KH wurden erst letztes Jahr der Kreissaal oder eher alle 3. neu gemacht.
Das KH hat auch keine Neugeborenen Station, aber super Anschluss an ein größeres KH in der Nähe. Ärzte von dort werden dann sofort geholt.
Hatte zwar eine Einleitung wurde aber immer gefragt was ich möchte. Hätte auch in die Wanne gekonnt, wollte ich jedoch nicht. Ich konnte mich bewegen wie ich wollte.
Abends die Hebamme hatte ich schon mal bei einem anderen Termin gesehen, da jedoch eine 2. Geburt im Gange war wurde noch eine 2. Hebamme angefordert. Die kannte ich vom GVK und diese blieb bis unser Sohn geboren wurde bei uns.
Werde wenn alles gut läuft wieder in das KH gehen. Fand das ganze Paket sehr schön, auch das uns sofort ein Familienzimmer angeboten wurde und somit mein Mann auch mit Essen versorgt wurde.
Am Morgen hat die Hebamme auch meinen Mann los geschickt um noch Frühstück zu holen, weil das wohl nach der 1. Tablette und dem CTG nicht mehr dagewesene wäre. Sollte nemlich nüchtern kommen. War wirklich eine schöne und entspannte Geburt.
Das KH hat auch keine Neugeborenen Station, aber super Anschluss an ein größeres KH in der Nähe. Ärzte von dort werden dann sofort geholt.
Hatte zwar eine Einleitung wurde aber immer gefragt was ich möchte. Hätte auch in die Wanne gekonnt, wollte ich jedoch nicht. Ich konnte mich bewegen wie ich wollte.
Abends die Hebamme hatte ich schon mal bei einem anderen Termin gesehen, da jedoch eine 2. Geburt im Gange war wurde noch eine 2. Hebamme angefordert. Die kannte ich vom GVK und diese blieb bis unser Sohn geboren wurde bei uns.
Werde wenn alles gut läuft wieder in das KH gehen. Fand das ganze Paket sehr schön, auch das uns sofort ein Familienzimmer angeboten wurde und somit mein Mann auch mit Essen versorgt wurde.
Am Morgen hat die Hebamme auch meinen Mann los geschickt um noch Frühstück zu holen, weil das wohl nach der 1. Tablette und dem CTG nicht mehr dagewesene wäre. Sollte nemlich nüchtern kommen. War wirklich eine schöne und entspannte Geburt.
11.07.2015 21:39
Zitat von Pakuna:
Die Entwicklung ist unfassbar.
Sollte ich einmal das Glück erfahren dürfen und ein Kind bekommen, möchte ich nicht im Krankenhaus gebären. Im Gegenteil, freiberufliche Hebammen sollten unterstützt und damit Geburten im Geburtshaus oder gar daheim gefördert werden.
Es ist furchtbar zu sehen, dass Schwangerschaften und Geburten sich an einen festen Fahrplan zu halten haben. Kinder werden als zu klein bewertet, Frauen Angst gemacht und bei der Geburt werden sie in Rückenlage gezwungen, wenn sie intuitiv lieber in den Vierfüßler wollen.
Versteht mich nicht falsch, ich bin dankbar für die medizinische Versorgung, die jedem von uns zur Verfügung steht, besonders wenn es sich um eine kompliziertz verlaufende Schwangerschaft handelt, aber den Frauen sollte das Recht überlassen werden, selbst zu entscheiden, wie und wo sie ihr Kind gebären wollen und vor allem zu welcher Uhrzeit! 8-17 Uhr ? Eine Frechheit ist das!
Na da hätte ich ja mit 21:00 - 3:35 ziemlich Pech gehabt ...
11.07.2015 21:42
Pakuna - ich weiß, wir missbrauchen den Thread hier grade ...
BTW - ich hab unterschrieben und finde die Entwicklung auch nicht gut ...
Pakuna -
Ich kann dir auch nur raten, dir auch Krankenhäuser anzuschauen.
Jeder soll ruhig ins Geburtshaus gehen (dürfen) oder zuhause bleiben, wenn er/sie möchte - aber die Krankenhäuser partout zu verteufeln finde ich nicht gut ...
Hast ja schon gesagt, dass du dir das anschauen wirst - mach das
Meine Geburt war in einem kleiner Krankenhaus und traumhaft.
Hatte zwar auch Glück mit einer 1:1-Betreuung und ohne Schichtwechsel, aber alle waren klasse und haben ihr möglichstes getan, dass die Geburt gut verläuft.
BTW - ich hab unterschrieben und finde die Entwicklung auch nicht gut ...
Pakuna -
Ich kann dir auch nur raten, dir auch Krankenhäuser anzuschauen.
Jeder soll ruhig ins Geburtshaus gehen (dürfen) oder zuhause bleiben, wenn er/sie möchte - aber die Krankenhäuser partout zu verteufeln finde ich nicht gut ...
Hast ja schon gesagt, dass du dir das anschauen wirst - mach das
Meine Geburt war in einem kleiner Krankenhaus und traumhaft.
Hatte zwar auch Glück mit einer 1:1-Betreuung und ohne Schichtwechsel, aber alle waren klasse und haben ihr möglichstes getan, dass die Geburt gut verläuft.
11.07.2015 22:42
Zitat von Mamota:
Weil die Frage aufkam (sonst hätte ich mich rausgehalten)
Niemand will freiberufliche Hebammen loswerden. Die CDU hat sich sogar ziemlich für sie eingesetzt seit den Protesten 2014.
Das Problem liegt darin, dass sie unglaublich teuer für die Versicherungen geworden sind, da sie seit einigen Jahren gerne mal richtig hoch verklagt werden nach problematischen Geburten mit Langzeitfolgen fürs Kind.
Erst hat die übliche Versicherung sich (aufgrund hoher Verluste) geweigert, sie noch zu übernehmen, was die erste Protestwelle angeregt hat.
Mittlerweile haben sich andere Versicherungen bereiterklärt die Lücke zu schließen, aber halt zu Beiträgen jenseits von Gut und Böse.
Ein Fehler im System, bei dem ich jede Seite verstehen kann und selbst auch keine Lösung weiß. Daher habe ich auch die Petition nicht unterschrieben, da ich die darin enthaltenen Schuldzuweisungen ungerechtfertigt und diesen Weg wenig zielführend finde. Sowohl die Politik als auch die Versicherungen wissen bereits um den Rückhalt, den die Hebammen in der Bevölkerung haben und auch um ihre Notwendigkeit.
Diese wird von niemandem abgestritten.
Nur krankt halt der komplette Gesundheitssektor. Krankenhäuser werden geschlossen, fusionieren, sind völlig veraltet in ihrer Ausstattung,... Da geht's der Geburtsstation meist noch mit am besten.
genau so ist es,es ist nicht die Regierung,es sind die Versicherungen die dafür verantwortlich sind,das es keine freiberuflichen Hebis mehr geben wird.
11.07.2015 22:53
Hätte ich meine Hebamme bei der 1. SS nicht gehabt, hätte ich viiiiel länger im Krankenhaus bleiben müssen.
Es war die Gefahr auf eine Frühgeburt und ich durfte zu Hause auf dem Sofa liegen, während meine Hebamme mich zu Hause untersucht hat und immer ihr CTG-Gerät mitgebracht hat : )
Es war die Gefahr auf eine Frühgeburt und ich durfte zu Hause auf dem Sofa liegen, während meine Hebamme mich zu Hause untersucht hat und immer ihr CTG-Gerät mitgebracht hat : )
12.07.2015 00:47
Zitat von Mamota:
Weil die Frage aufkam (sonst hätte ich mich rausgehalten)
Niemand will freiberufliche Hebammen loswerden. Die CDU hat sich sogar ziemlich für sie eingesetzt seit den Protesten 2014.
Das Problem liegt darin, dass sie unglaublich teuer für die Versicherungen geworden sind, da sie seit einigen Jahren gerne mal richtig hoch verklagt werden nach problematischen Geburten mit Langzeitfolgen fürs Kind.
Erst hat die übliche Versicherung sich (aufgrund hoher Verluste) geweigert, sie noch zu übernehmen, was die erste Protestwelle angeregt hat.
Mittlerweile haben sich andere Versicherungen bereiterklärt die Lücke zu schließen, aber halt zu Beiträgen jenseits von Gut und Böse.
Ein Fehler im System, bei dem ich jede Seite verstehen kann und selbst auch keine Lösung weiß. Daher habe ich auch die Petition nicht unterschrieben, da ich die darin enthaltenen Schuldzuweisungen ungerechtfertigt und diesen Weg wenig zielführend finde. Sowohl die Politik als auch die Versicherungen wissen bereits um den Rückhalt, den die Hebammen in der Bevölkerung haben und auch um ihre Notwendigkeit.
Diese wird von niemandem abgestritten.
Nur krankt halt der komplette Gesundheitssektor. Krankenhäuser werden geschlossen, fusionieren, sind völlig veraltet in ihrer Ausstattung,... Da geht's der Geburtsstation meist noch mit am besten.
Danke... ich hätte nicht gewusst, wie ich meine Gedanken hätte zusammenfassen sollen (also den rationalen teil )
Die einzige Lösung wäre imho bei den Richtern zu suchen. Eine Schwangerschaft und eine Geburt sind immer auch ein Risiko und man kann schlicht nicht allem vorbeugen... hm... eigentlich braucht es da ein ganzes Umdenken bei allen beteiligten...
12.07.2015 01:58
Zitat von Pakuna:
Genauso werde ich es auch machen. Ich schau mir die zwei, drei Krankenhäuser hier in der Nähe, aber vor allem auch die Geburtshäuser an. Häuser ist gut... ich hatte schonmal gegoogelt - es gibt wohl nur eines in der ganzen Stadt wenn ich richtig geschaut hatte. Sehr schade.
Dein Beispiel hört sich ja sehr positiv an. Es ist auf alle Fälle gut, dass es die Kreissääle gibt und dass im Notfall schnelle Hilfe gewährleistet ist. Intuitiv würde ich den Kreissaal aber gerne meiden, wenn es möglich ist.
Danke Dir Wir werden wohl nun nachhelfen müssen (was mir auch gegen den Strich geht Aber was bringt man nicht alles für Opfer...)
Bei uns gibt es weit und breit keine Hebamme mehr, die eine Hausgeburt machen würde (Risiko zu hoch) oder ein Geburtshaus. Die Wahl hätte ich also eh schon nicht mehr gehabt - auch wenn für mich nie was anderes in Frage kommen würde, als der Kreißsaal.
Es ist nur meine persönliche Meinung, aber ich denk eben immer, wenn was während der Geburt mit dem Kind wäre (Herztöne sacken ab etc.), dann will ich, dass umgehend eingegriffen werden kann und nicht erst ein Krankentransport anrücken muss etc. und wir sehr viel (wertvolle) Zeit verlieren.
Aber wie gesagt... stand nicht zur Debatte. Es gibt hier nur Krankenhäuser.
Ich find übrigens das Wort Kreißsaal ganz schlimm. Ich verbinde damit auch nur Worte wie "steril", "Krankenhaus", "OP-Saal" (ja, so ähnlich hab ich mir früher immer Kreißsäle vorgestellt ) etc.
Aber ich muss sagen, in jedem der Krankenhäuser, in dem ich war, waren die Kreißsäle eher gemütliche Wohlfühlzimmer mit warmen Bildern an der Wand, Farbe an der Wand etc. Also es sah wirklich gar nicht wie Krankenhaus aus - bis auf die Liege in der Mitte des Raumes.
Aber mach dir unbedingt dein eigenes Bild. Hauptsache, Mama ist bei der Geburt entspannt, das hab ich jetzt selber erlebt.
Und für deinen zukünftigen Weg bei der KiWu-Praxis drück dich dir wirklich alle Daumen. Tschaka!
12.07.2015 07:24
Zitat von Aurora40:
Zitat von Mamota:
Weil die Frage aufkam (sonst hätte ich mich rausgehalten)
Niemand will freiberufliche Hebammen loswerden. Die CDU hat sich sogar ziemlich für sie eingesetzt seit den Protesten 2014.
Das Problem liegt darin, dass sie unglaublich teuer für die Versicherungen geworden sind, da sie seit einigen Jahren gerne mal richtig hoch verklagt werden nach problematischen Geburten mit Langzeitfolgen fürs Kind.
Erst hat die übliche Versicherung sich (aufgrund hoher Verluste) geweigert, sie noch zu übernehmen, was die erste Protestwelle angeregt hat.
Mittlerweile haben sich andere Versicherungen bereiterklärt die Lücke zu schließen, aber halt zu Beiträgen jenseits von Gut und Böse.
Ein Fehler im System, bei dem ich jede Seite verstehen kann und selbst auch keine Lösung weiß. Daher habe ich auch die Petition nicht unterschrieben, da ich die darin enthaltenen Schuldzuweisungen ungerechtfertigt und diesen Weg wenig zielführend finde. Sowohl die Politik als auch die Versicherungen wissen bereits um den Rückhalt, den die Hebammen in der Bevölkerung haben und auch um ihre Notwendigkeit.
Diese wird von niemandem abgestritten.
Nur krankt halt der komplette Gesundheitssektor. Krankenhäuser werden geschlossen, fusionieren, sind völlig veraltet in ihrer Ausstattung,... Da geht's der Geburtsstation meist noch mit am besten.
genau so ist es,es ist nicht die Regierung,es sind die Versicherungen die dafür verantwortlich sind,das es keine freiberuflichen Hebis mehr geben wird.
Es sind auch nicht wirklich die Versicherungen. Bitte genau lesen.
12.07.2015 12:33
Zitat von Mamota:
Zitat von Aurora40:
Zitat von Mamota:
Weil die Frage aufkam (sonst hätte ich mich rausgehalten)
Niemand will freiberufliche Hebammen loswerden. Die CDU hat sich sogar ziemlich für sie eingesetzt seit den Protesten 2014.
Das Problem liegt darin, dass sie unglaublich teuer für die Versicherungen geworden sind, da sie seit einigen Jahren gerne mal richtig hoch verklagt werden nach problematischen Geburten mit Langzeitfolgen fürs Kind.
Erst hat die übliche Versicherung sich (aufgrund hoher Verluste) geweigert, sie noch zu übernehmen, was die erste Protestwelle angeregt hat.
Mittlerweile haben sich andere Versicherungen bereiterklärt die Lücke zu schließen, aber halt zu Beiträgen jenseits von Gut und Böse.
Ein Fehler im System, bei dem ich jede Seite verstehen kann und selbst auch keine Lösung weiß. Daher habe ich auch die Petition nicht unterschrieben, da ich die darin enthaltenen Schuldzuweisungen ungerechtfertigt und diesen Weg wenig zielführend finde. Sowohl die Politik als auch die Versicherungen wissen bereits um den Rückhalt, den die Hebammen in der Bevölkerung haben und auch um ihre Notwendigkeit.
Diese wird von niemandem abgestritten.
Nur krankt halt der komplette Gesundheitssektor. Krankenhäuser werden geschlossen, fusionieren, sind völlig veraltet in ihrer Ausstattung,... Da geht's der Geburtsstation meist noch mit am besten.
genau so ist es,es ist nicht die Regierung,es sind die Versicherungen die dafür verantwortlich sind,das es keine freiberuflichen Hebis mehr geben wird.
Es sind auch nicht wirklich die Versicherungen. Bitte genau lesen.
hm.. was haben den die KH mit freiberuflichen Hebis zu tun ? ,wenn die Versicherungen die Beiträge nicht utopisch in die höhe treiben würden,könnten auch die freiberuflichen Hebis ihre Arbeit wieder aufnehm/behalten, die KH haben doch damit nichts zu tun,die Bezahlen doch die Hebis nicht,sondern die KK und die sind ja nu nicht arm oder nagen am Hungertuch.
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