Mütter- und Schwangerenforum

Verbleib der Kinder nach Trennung/Scheidung - Frage!

Gehe zu Seite:
29.04.2013 12:14
Zitat von Grenzgängerin:

@ BennyundSandra : Naja, mit der Erziehung - kommt denke ich drauf an - ich finde, wenn die Stiefeltern mit dem Kind im Haushalt sind, dann ist es schon wichtig das sie auch an der Erziehung beteiligt sind und vor allem, das die Kinder sich auch an die Erziehung der Stiefeltern halten - allerdings, eigenmächtig und ohne Absprache mit dem leiblichen Elternteil der mit im Haushalt lebt (beispiel Mutter-Kind-Stiefvater) sollte dann der Stiefteil keine neuen Erziehungsmethoden oder Regeln aufstellen, das denke ich auch denn das obliegt dem leiblichen Elternteil im Haushalt.

@ Gina: Finde es sehr traurig - das viele sich ein Urteil bilden, ohne Hintergrundinformationen - nur weil es vor 20-50 Jahren nichts anderes gab als Scheidung;Kind zur Mutter;normal/Scheidung;Kind beim Vater;unnormal:Mutter krank, faul oder tot.

Ja, so meine ich das auch, klar sie sollen aufpassen dass die Regeln eingehalten werden, aber diese sollen von den leiblichen Eltern aufgestellt werden....
AmSo
12252 Beiträge
29.04.2013 12:15
Zitat von Grenzgängerin:

@ BennyundSandra : Naja, mit der Erziehung - kommt denke ich drauf an - ich finde, wenn die Stiefeltern mit dem Kind im Haushalt sind, dann ist es schon wichtig das sie auch an der Erziehung beteiligt sind und vor allem, das die Kinder sich auch an die Erziehung der Stiefeltern halten - allerdings, eigenmächtig und ohne Absprache mit dem leiblichen Elternteil der mit im Haushalt lebt (beispiel Mutter-Kind-Stiefvater) sollte dann der Stiefteil keine neuen Erziehungsmethoden oder Regeln aufstellen, das denke ich auch denn das obliegt dem leiblichen Elternteil im Haushalt.

@ Gina: Finde es sehr traurig - das viele sich ein Urteil bilden, ohne Hintergrundinformationen - nur weil es vor 20-50 Jahren nichts anderes gab als Scheidung;Kind zur Mutter;normal/Scheidung;Kind beim Vater;unnormal:Mutter krank, faul oder tot.


Ich denke einfach deswegen gucken viele blöd: wie DU als Vater hast die Kinder!?!?!?!?

Mir pers. Ist das egal.
Kumpel hat nen 4 jährigem Sohn. Er lebt seid dem Tag der Geburt bei ihm.
Seine Mutter hatte keine Lust auf Kinder.
Aber ist doch egal. Er macht es genauso gut wie eine Mutter.

Oft haben die Kinder ne bessere Beziehung zu dem Vater ( wie oben geschrieben mit meinen ex Chefs)

Mit der Mutter kann ja trotzdem alles in Ordnung sein wenn der Vater die Kinder hat.

Ist doch egal wer die Kinder hat. Hauptsache es geht ihnen gut
Grenzgängerin
8731 Beiträge
29.04.2013 12:15
Zitat von mama89:

Also wir haben geteiltes Sorgerecht und nehmen dies auch so wahr, insofern es geht. Die Kinder schlafen so 1-2 mal die Woche bei ihm, aber ich finde das auch absolut ok. Ich werd auch immer ganz komisch angeguckt deswegen, weil die Kinder nicht nur wie so oft üblich alle 2 wochen am Wochenende beim Papa sind. Das ist für mich eh unverständlich. Ich finde Kinder brauchen ihren Vater genauso wie die Mutter. Ich selbst bin bei meinem Papa aufgewachsen. Ich finde es auch teilweise unverschämt, wieviel Unterhalt Männer zahlen müssen und wie gierig manche Mütter sind.
Trotz der immer besser werdenden Gesetzeslage sind viele Männer immer noch benachteiligt.





Ich persönlich finde ja - das diese Unterhaltszahlerei ganz abgeschafft werden sollte - und es dafür eine ausgleichende Leistung geben sollte, die für alle gleich ist und die von einer höheren Stelle kommt, so wie das Kindergeld. Also quasi sowas wie der Alleinerziehenden-Zuschlag bei Hartz4 nur eben für alle Alleinerziehenden, so wären die Väter oder auch Mütter deren Kinder nicht bei einem Leben aus der Unterhaltszahlung raus, aber die Alleinerziehenden bzw. Kinder nicht finanziell schlechter dran...
AmSo
12252 Beiträge
29.04.2013 12:16
Zitat von mama89:

Also wir haben geteiltes Sorgerecht und nehmen dies auch so wahr, insofern es geht. Die Kinder schlafen so 1-2 mal die Woche bei ihm, aber ich finde das auch absolut ok. Ich werd auch immer ganz komisch angeguckt deswegen, weil die Kinder nicht nur wie so oft üblich alle 2 wochen am Wochenende beim Papa sind. Das ist für mich eh unverständlich. Ich finde Kinder brauchen ihren Vater genauso wie die Mutter. Ich selbst bin bei meinem Papa aufgewachsen. Ich finde es auch teilweise unverschämt, wieviel Unterhalt Männer zahlen müssen und wie gierig manche Mütter sind.
Trotz der immer besser werdenden Gesetzeslage sind viele Männer immer noch benachteiligt.


So sieht es aus!!!
Lucis_Mama0909
324 Beiträge
29.04.2013 12:16
Ich bin alleinerziehende Mama, mein Sohn ist an 2 Abende der Woche bei seinem Papa und alle 2 Wochenende. Das find ich schon recht viel und es zerreißt mich jedes mal schier.
Aber ich weiß, dass er seinen Papa braucht und muss da einfach meine Gefühle zurück halten.
Aber das ist für mich auch das höchste der Gefühle. Warum ich mir das recht rausnehme, dass mein Sohn seinen Lebensmittelpunkt bei mir hat und alles andere für mich nicht in Frage kommt???
Weil ich die jenige bin, die ihr Leben mit dem positiven Schwangerschaftstest sofort der Situation angepasst hat und das nicht gezwungener Maße, sondern sehr gerne. Mein Partner hab ich in der Schwangerschaft jeden Wochenende früh morgens irgendwo eingesammelt, ich habe jegliche Arzt und Hebammetermine alleine Wahrgenommen. Ich habe alle Entscheidungen selbst entscheiden müssen, ich habe nach meinem Kaiserschnitt höllische Schmerzen gelitten, habe die größten Probleme gehabt und mich trotzdem nahezu allein um meinen Sohn gekümmert. Ich war diejenige, die ihn Nächtelang vorgesungen und durch die Wohnung getragen hat, die jenige, die ihn in den Schlaf gesummt hat, die jenige, die da war, wenn er krank war, gezahnt hat, oder angst hatte. Ich war die jenige, die sämtliche Arzttermine wahrgenommen hat, die jenige, die bei seinen ersten Worten, seinen ersten Schritten dabei war, die jenige die ihm sein ersten Brei, sein ersten Kompott gegeben hat, ich war die jenige die alle mit ihm im Krankenhaus war als er operiert wurde. Ich bin die jenige, die von klein auf seine vorlieben, seinen Abneigungen kennt, die jenige, die schon ein paar Sekunde vorher meinem Räuber ansieht, welche Reaktion jetzt gleich kommt.
Mein Räuber braucht seinen Papa, keine Frage. Aber das Verhältnis zwischen Mama und Sohn ist i.d.R. nochmal was ganz anderes. Und das wird bei den meisten Mamas und Kinder so sein, deshalb ist es einfach befremdlich wenn eine Mama damit klar kommt, dass das Kind beim Papa lebt
29.04.2013 12:19
Zitat von Lucis_Mama0909:

Ich bin alleinerziehende Mama, mein Sohn ist an 2 Abende der Woche bei seinem Papa und alle 2 Wochenende. Das find ich schon recht viel und es zerreißt mich jedes mal schier.
Aber ich weiß, dass er seinen Papa braucht und muss da einfach meine Gefühle zurück halten.
Aber das ist für mich auch das höchste der Gefühle. Warum ich mir das recht rausnehme, dass mein Sohn seinen Lebensmittelpunkt bei mir hat und alles andere für mich nicht in Frage kommt???
Weil ich die jenige bin, die ihr Leben mit dem positiven Schwangerschaftstest sofort der Situation angepasst hat und das nicht gezwungener Maße, sondern sehr gerne. Mein Partner hab ich in der Schwangerschaft jeden Wochenende früh morgens irgendwo eingesammelt, ich habe jegliche Arzt und Hebammetermine alleine Wahrgenommen. Ich habe alle Entscheidungen selbst entscheiden müssen, ich habe nach meinem Kaiserschnitt höllische Schmerzen gelitten, habe die größten Probleme gehabt und mich trotzdem nahezu allein um meinen Sohn gekümmert. Ich war diejenige, die ihn Nächtelang vorgesungen und durch die Wohnung getragen hat, die jenige, die ihn in den Schlaf gesummt hat, die jenige, die da war, wenn er krank war, gezahnt hat, oder angst hatte. Ich war die jenige, die sämtliche Arzttermine wahrgenommen hat, die jenige, die bei seinen ersten Worten, seinen ersten Schritten dabei war, die jenige die ihm sein ersten Brei, sein ersten Kompott gegeben hat, ich war die jenige die alle mit ihm im Krankenhaus war als er operiert wurde. Ich bin die jenige, die von klein auf seine vorlieben, seinen Abneigungen kennt, die jenige, die schon ein paar Sekunde vorher meinem Räuber ansieht, welche Reaktion jetzt gleich kommt.
Mein Räuber braucht seinen Papa, keine Frage. Aber das Verhältnis zwischen Mama und Sohn ist i.d.R. nochmal was ganz anderes. Und das wird bei den meisten Mamas und Kinder so sein, deshalb ist es einfach befremdlich wenn eine Mama damit klar kommt, dass das Kind beim Papa lebt

aber warum ist es nicht befremdlich wenn es einem Mann leicht fällt wenn das Kind bei der Mutter lebt?
Wer sagt dass er sein Kind weniger braucht als die Mutter, nicht so sehr liebt, nicht so sehr vermisst usw....
Grenzgängerin
8731 Beiträge
29.04.2013 12:22
Zitat von BennyundSandra:

Zitat von Lucis_Mama0909:

Ich bin alleinerziehende Mama, mein Sohn ist an 2 Abende der Woche bei seinem Papa und alle 2 Wochenende. Das find ich schon recht viel und es zerreißt mich jedes mal schier.
Aber ich weiß, dass er seinen Papa braucht und muss da einfach meine Gefühle zurück halten.
Aber das ist für mich auch das höchste der Gefühle. Warum ich mir das recht rausnehme, dass mein Sohn seinen Lebensmittelpunkt bei mir hat und alles andere für mich nicht in Frage kommt???
Weil ich die jenige bin, die ihr Leben mit dem positiven Schwangerschaftstest sofort der Situation angepasst hat und das nicht gezwungener Maße, sondern sehr gerne. Mein Partner hab ich in der Schwangerschaft jeden Wochenende früh morgens irgendwo eingesammelt, ich habe jegliche Arzt und Hebammetermine alleine Wahrgenommen. Ich habe alle Entscheidungen selbst entscheiden müssen, ich habe nach meinem Kaiserschnitt höllische Schmerzen gelitten, habe die größten Probleme gehabt und mich trotzdem nahezu allein um meinen Sohn gekümmert. Ich war diejenige, die ihn Nächtelang vorgesungen und durch die Wohnung getragen hat, die jenige, die ihn in den Schlaf gesummt hat, die jenige, die da war, wenn er krank war, gezahnt hat, oder angst hatte. Ich war die jenige, die sämtliche Arzttermine wahrgenommen hat, die jenige, die bei seinen ersten Worten, seinen ersten Schritten dabei war, die jenige die ihm sein ersten Brei, sein ersten Kompott gegeben hat, ich war die jenige die alle mit ihm im Krankenhaus war als er operiert wurde. Ich bin die jenige, die von klein auf seine vorlieben, seinen Abneigungen kennt, die jenige, die schon ein paar Sekunde vorher meinem Räuber ansieht, welche Reaktion jetzt gleich kommt.
Mein Räuber braucht seinen Papa, keine Frage. Aber das Verhältnis zwischen Mama und Sohn ist i.d.R. nochmal was ganz anderes. Und das wird bei den meisten Mamas und Kinder so sein, deshalb ist es einfach befremdlich wenn eine Mama damit klar kommt, dass das Kind beim Papa lebt

aber warum ist es nicht befremdlich wenn es einem Mann leicht fällt wenn das Kind bei der Mutter lebt?
Wer sagt dass er sein Kind weniger braucht als die Mutter, nicht so sehr liebt, nicht so sehr vermisst usw....


So sehe ich das auch - es ist befremdlich wenn eine Mutter es hinnimmt (denn leicht fällt es bestimmt keiner Mutter deren Kinder beim Vater leben, auch nicht einvernehmlich) aber den Vätern soll es leicht fallen bzw da ist es normal?
Jean
5304 Beiträge
29.04.2013 12:27
meine stieftochter lebt auch bei uns, also beim papa. und ich muss ganz ehrlich sagen, ich kann die mutter nicht verstehen!!! sie hat zwar nicht einfach so gesagt, dass dem so sein soll, aber ihr war damals dann doch das partymachen wichtiger und die kleine war ihr zu anstrengend. und da die maus eh immer bei uns war, haben wir ein bissel druck gemacht und eben gekämpft, dass die kleine zu uns kommt. es war und ist auch besser so für die kleine. damals at die mutter recht schnell nachgegeben und sie zu uns geschickt. jetzt plötzlich heißt es, wir hätten sie ausgetrickst und sie will ja so gerne, dass die kleine bei ihr wohnt. das erzählt sie jedenfalls ihrer tochter..
ich würde mein kind im falle einer trennung nicht zum vater geben. ich würde es ja nichtmal aushalten ihn alle zwei wochenenden abzugeben (oder öfter.. kommt auf die regelung an) man will doch sein kind bei sich haben und es behüten und beschützen und aufwachsen sehen... es ist doch eine ganz andere bindung, wenn das kind nicht bei einem wohnt.. ich persönlich finde das nicht normal, wenn eine mutter ihr kind freiwillig zum vater gibt.
Grenzgängerin
8731 Beiträge
29.04.2013 12:33
Zitat von Jean:

meine stieftochter lebt auch bei uns, also beim papa. und ich muss ganz ehrlich sagen, ich kann die mutter nicht verstehen!!! sie hat zwar nicht einfach so gesagt, dass dem so sein soll, aber ihr war damals dann doch das partymachen wichtiger und die kleine war ihr zu anstrengend. und da die maus eh immer bei uns war, haben wir ein bissel druck gemacht und eben gekämpft, dass die kleine zu uns kommt. es war und ist auch besser so für die kleine. damals at die mutter recht schnell nachgegeben und sie zu uns geschickt. jetzt plötzlich heißt es, wir hätten sie ausgetrickst und sie will ja so gerne, dass die kleine bei ihr wohnt. das erzählt sie jedenfalls ihrer tochter..
ich würde mein kind im falle einer trennung nicht zum vater geben. ich würde es ja nichtmal aushalten ihn alle zwei wochenenden abzugeben (oder öfter.. kommt auf die regelung an) man will doch sein kind bei sich haben und es behüten und beschützen und aufwachsen sehen... es ist doch eine ganz andere bindung, wenn das kind nicht bei einem wohnt.. ich persönlich finde das nicht normal, wenn eine mutter ihr kind freiwillig zum vater gibt.


Und ein Vater will das nicht?

Ich denke keine Mutter gibt ihre Kinder einfach so ohne Herzschmerzen, zum Vater - aber warum sollen die Mütter mehr Rechte darauf haben ihre Kinder aufwachsen zu sehen als die Väter ..
Jadaflo
78059 Beiträge
29.04.2013 12:51
ich bin seit 2004 mit meinem mann zusammen
er hatte sich knapp 2,5 jahre vorher von seiner ex-frau getrennt
sie hatten ihre gründe
aus dieser ehe gehen 3 kinder hervor
heute 16 und 11
als die große 13 war ist sie zu uns gezogen........
mitlerweile haben mein mann und ich zwei gemeinsame kinder
wir sehen die jungs in unregelmässigen abständen haben aber immer wieder und regelmässig kontakt
die können hier hin kommen wann sie wollen
waren jetzt auch am we da
man kann das alles nicht pauschalisieren...... wir kennen die trennungsfamilien nicht
keiner kennt die genauen hintergründe
ich finde es gut wenn die kinder auch beim vater auf wachsen können
Lucis_Mama0909
324 Beiträge
29.04.2013 12:55
Zitat von Grenzgängerin:

Zitat von BennyundSandra:

Zitat von Lucis_Mama0909:

Ich bin alleinerziehende Mama, mein Sohn ist an 2 Abende der Woche bei seinem Papa und alle 2 Wochenende. Das find ich schon recht viel und es zerreißt mich jedes mal schier.
Aber ich weiß, dass er seinen Papa braucht und muss da einfach meine Gefühle zurück halten.
Aber das ist für mich auch das höchste der Gefühle. Warum ich mir das recht rausnehme, dass mein Sohn seinen Lebensmittelpunkt bei mir hat und alles andere für mich nicht in Frage kommt???
Weil ich die jenige bin, die ihr Leben mit dem positiven Schwangerschaftstest sofort der Situation angepasst hat und das nicht gezwungener Maße, sondern sehr gerne. Mein Partner hab ich in der Schwangerschaft jeden Wochenende früh morgens irgendwo eingesammelt, ich habe jegliche Arzt und Hebammetermine alleine Wahrgenommen. Ich habe alle Entscheidungen selbst entscheiden müssen, ich habe nach meinem Kaiserschnitt höllische Schmerzen gelitten, habe die größten Probleme gehabt und mich trotzdem nahezu allein um meinen Sohn gekümmert. Ich war diejenige, die ihn Nächtelang vorgesungen und durch die Wohnung getragen hat, die jenige, die ihn in den Schlaf gesummt hat, die jenige, die da war, wenn er krank war, gezahnt hat, oder angst hatte. Ich war die jenige, die sämtliche Arzttermine wahrgenommen hat, die jenige, die bei seinen ersten Worten, seinen ersten Schritten dabei war, die jenige die ihm sein ersten Brei, sein ersten Kompott gegeben hat, ich war die jenige die alle mit ihm im Krankenhaus war als er operiert wurde. Ich bin die jenige, die von klein auf seine vorlieben, seinen Abneigungen kennt, die jenige, die schon ein paar Sekunde vorher meinem Räuber ansieht, welche Reaktion jetzt gleich kommt.
Mein Räuber braucht seinen Papa, keine Frage. Aber das Verhältnis zwischen Mama und Sohn ist i.d.R. nochmal was ganz anderes. Und das wird bei den meisten Mamas und Kinder so sein, deshalb ist es einfach befremdlich wenn eine Mama damit klar kommt, dass das Kind beim Papa lebt

aber warum ist es nicht befremdlich wenn es einem Mann leicht fällt wenn das Kind bei der Mutter lebt?
Wer sagt dass er sein Kind weniger braucht als die Mutter, nicht so sehr liebt, nicht so sehr vermisst usw....


So sehe ich das auch - es ist befremdlich wenn eine Mutter es hinnimmt (denn leicht fällt es bestimmt keiner Mutter deren Kinder beim Vater leben, auch nicht einvernehmlich) aber den Vätern soll es leicht fallen bzw da ist es normal?


Keine Bindung ist stärker als die zwischen Mama und Kind
Titania
5905 Beiträge
29.04.2013 12:57
ich denke da eher ans Kind und finde, das Kind sollte dort leben, wo es ihm besser geht.

Es gibt Mütter, die sind für das Muttersein nicht so geschaffen (ist jetzt überhaupt nicht abwertend gemeint). Ich finde es sogar gut, wenn sie dies erkennen und die Kinder in dem Fall dem Vater überlassen. Viel schlimmer finde ich die Mütter, die die Kinder trotzdem behalten und vernachlässigen um sie nicht dem Vater zu überlassen.

Es gibt sicherlich auch noch tausend andere Gründe, weshalb es besser für das Kind ist, beim Vater zu leben. Ich persönlich sehe da nichts Falsches daran, oder denke negativ über die Mutter nur weil das Kind/Kinder beim Vater leben.
Grenzgängerin
8731 Beiträge
29.04.2013 12:58
Zitat von Lucis_Mama0909:

Keine Bindung ist stärker als die zwischen Mama und Kind


Sagt wer?

Genau : MÜTTER!

Woher wollen wir Mütter, das wissen? Nur weil wir das Kind in uns getragen und geboren, bestenfalls gestillt haben - kann es dennoch sein das die Bindung zum Vater genauso stark oder irgendwann vll. sogar stärker ist als die zur Mutter und dennoch heißt das nicht das die Mutter eine schlechte Mutter ist oder was falsch gemacht hat, oder?
Grenzgängerin
8731 Beiträge
29.04.2013 12:59
Zitat von Titania:

ich denke da eher ans Kind und finde, das Kind sollte dort leben, wo es ihm besser geht.

Es gibt Mütter, die sind für das Muttersein nicht so geschaffen (ist jetzt überhaupt nicht abwertend gemeint). Ich finde es sogar gut, wenn sie dies erkennen und die Kinder in dem Fall dem Vater überlassen. Viel schlimmer finde ich die Mütter, die die Kinder trotzdem behalten und vernachlässigen um sie nicht dem Vater zu überlassen.

Es gibt sicherlich auch noch tausend andere Gründe, weshalb es besser für das Kind ist, beim Vater zu leben. Ich persönlich sehe da nichts Falsches daran, oder denke negativ über die Mutter nur weil das Kind/Kinder beim Vater leben.


KratzeKatze
6126 Beiträge
29.04.2013 13:02
Zitat von Lucis_Mama0909:

Zitat von Grenzgängerin:

Zitat von BennyundSandra:

Zitat von Lucis_Mama0909:

Ich bin alleinerziehende Mama, mein Sohn ist an 2 Abende der Woche bei seinem Papa und alle 2 Wochenende. Das find ich schon recht viel und es zerreißt mich jedes mal schier.
Aber ich weiß, dass er seinen Papa braucht und muss da einfach meine Gefühle zurück halten.
Aber das ist für mich auch das höchste der Gefühle. Warum ich mir das recht rausnehme, dass mein Sohn seinen Lebensmittelpunkt bei mir hat und alles andere für mich nicht in Frage kommt???
Weil ich die jenige bin, die ihr Leben mit dem positiven Schwangerschaftstest sofort der Situation angepasst hat und das nicht gezwungener Maße, sondern sehr gerne. Mein Partner hab ich in der Schwangerschaft jeden Wochenende früh morgens irgendwo eingesammelt, ich habe jegliche Arzt und Hebammetermine alleine Wahrgenommen. Ich habe alle Entscheidungen selbst entscheiden müssen, ich habe nach meinem Kaiserschnitt höllische Schmerzen gelitten, habe die größten Probleme gehabt und mich trotzdem nahezu allein um meinen Sohn gekümmert. Ich war diejenige, die ihn Nächtelang vorgesungen und durch die Wohnung getragen hat, die jenige, die ihn in den Schlaf gesummt hat, die jenige, die da war, wenn er krank war, gezahnt hat, oder angst hatte. Ich war die jenige, die sämtliche Arzttermine wahrgenommen hat, die jenige, die bei seinen ersten Worten, seinen ersten Schritten dabei war, die jenige die ihm sein ersten Brei, sein ersten Kompott gegeben hat, ich war die jenige die alle mit ihm im Krankenhaus war als er operiert wurde. Ich bin die jenige, die von klein auf seine vorlieben, seinen Abneigungen kennt, die jenige, die schon ein paar Sekunde vorher meinem Räuber ansieht, welche Reaktion jetzt gleich kommt.
Mein Räuber braucht seinen Papa, keine Frage. Aber das Verhältnis zwischen Mama und Sohn ist i.d.R. nochmal was ganz anderes. Und das wird bei den meisten Mamas und Kinder so sein, deshalb ist es einfach befremdlich wenn eine Mama damit klar kommt, dass das Kind beim Papa lebt

aber warum ist es nicht befremdlich wenn es einem Mann leicht fällt wenn das Kind bei der Mutter lebt?
Wer sagt dass er sein Kind weniger braucht als die Mutter, nicht so sehr liebt, nicht so sehr vermisst usw....


So sehe ich das auch - es ist befremdlich wenn eine Mutter es hinnimmt (denn leicht fällt es bestimmt keiner Mutter deren Kinder beim Vater leben, auch nicht einvernehmlich) aber den Vätern soll es leicht fallen bzw da ist es normal?


Keine Bindung ist stärker als die zwischen Mama und Kind



was für ein schubladen denken!!

mein sohn hat zu seinem vater eine sehr starke bindung! sie ist fast noch fester, als zu mir.

ich bin mir sicher, wenn mein kind im falle einer trennung entscheiden könnte, beim wem es leben möchte, würde ich den kürzeren ziehen.

im übrigen, hätten sich meine eltern getrennt, als ich kind war, wäre ich auch lieber bei meinem vater geblieben.
ich liebe meine mutter, aber die bindung zu meinem vater war/ist noch viel fester.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 3 mal gemerkt