Mütter- und Schwangerenforum

Sperrung Straße in Ordnung

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05.09.2023 18:20
Zitat von Lealein:

Zitat von nilou:

Zitat von Lealein:

Ui ui ui... Da wäre hier aber in der Schweiz was los, wenn man so mit den Anwohnern umgehen würde.

Ist sehr wahrscheinlich so ein Behördenkram, der wieder völlig ausgeartet ist. Ganz ehrlich? Ich würde mich mit den betroffenen Nachbarn zusammenschließen, notieren inwieweit jeder einzelne davon betroffen ist und beim Bürgermeister vorsprechen.
So viele Zeit für ein Bauvorhaben ist einfach lächerlich.


Ähm nö. Der Bau unseres neuen Wohnheims hat 1 1/2 gedauert. Und das Gebäude ist wahrscheinlich kleiner als die Gebäude hier. Und es lief alles mehr oder weniger nach Plan und reibungslos.

Das man Betroffen ist und Einschränkungen hat ja. Aber das ist bei jedem Bau was die Öffentlichkeit irgendwie mit betrifft der Fall. Autobahnen, Straßenbahn, Straßenbau, eben neue Gebäude etc. Wenn da jeder anfängt, wird’s doch noch länger dauern. Und es wird doch vorher geprüft was wie mit den geringsten Einschränkungen gemacht werden kann.

Es geht nicht nur um den Platz zum bauen, die ganzen Materialien, die Maschinen, die Container etc alles muss irgendwo untergebracht werden dann braucht man noch Platz zum rangieren/bauen. Und dass alles auch so das eben rings herum keiner gefährdet wird. Ganz zu schwiegen von dem Verkehr zur/von der Baustelle. Bei mehreren Gebäuden werden auch mehr Gewerke gleichzeitig da sein. Ich finde die Sperrung nicht ungewöhnlich und die Bauzeit bei mehreren Gebäuden auch „fix“.

Das Bauvorhaben selbst natürlich. Aber dafür eine Vollsperrung für eine so lange Zeit halte ich für inakzeptabel. Gegen ein paar Wochen sagt doch niemand etwas. Es kann nicht zu Lasten der Anwohner gehen, wenn der Bauherr kein Platz hat bin ich der Meinung. Sowas gehört vernünftig gelöst vom Bauamt.
Urteilen lässt sich schwer, wenn man die örtlichen Voraussetzungen nicht kennt, aber ich finde es, wie dargestellt, absoluter Wahnsinn eine Straße zu sperren, weil man nicht weiß wohin mit den Baumaterial.
Straßenbau: das dauert gefühlt nur in DE so lange. unsere Dorfstraße von knapp 2 km wurde innerhalb von drei Tagen abgerissen, neu asphaltiert und sogar bemalt. Es geht also durchaus schnell UND wertig.
meistens gehts bei sowas ja nicht nur um den Bau an sich sondern eben auch um die mediale Erschließung und die geht nunmal nicht von heute auf morgen wenn alles neu gemacht werden soll (was im Zuge eines solchen Bauverfahrens keine Seltenheit ist wenn alle Gewerke nacheinander anrücken müssen)
Anonym 1 (210521)
0 Beiträge
05.09.2023 18:40
Update: Ein Mann hat in der gesperrten Straße sein Geschäft. Der hat ein riesen Problem, weil ihm die Kundschaft weg bleibt. Im großen Umkreis wurde ja wegen der Ampel Regelung überall Parkverbot ausgesprochen.

Er hat jetzt eine Einladung für heute Abend für alle Betroffenen verschickt. Sein Anwalt wird vielleicht auch dort sein. Ich geh hin und bin gespannt.
Lealein
10277 Beiträge
05.09.2023 20:28
Zitat von Traumtänzerin84:

Zitat von Lealein:

Zitat von nilou:

Zitat von Lealein:

Ui ui ui... Da wäre hier aber in der Schweiz was los, wenn man so mit den Anwohnern umgehen würde.

Ist sehr wahrscheinlich so ein Behördenkram, der wieder völlig ausgeartet ist. Ganz ehrlich? Ich würde mich mit den betroffenen Nachbarn zusammenschließen, notieren inwieweit jeder einzelne davon betroffen ist und beim Bürgermeister vorsprechen.
So viele Zeit für ein Bauvorhaben ist einfach lächerlich.


Ähm nö. Der Bau unseres neuen Wohnheims hat 1 1/2 gedauert. Und das Gebäude ist wahrscheinlich kleiner als die Gebäude hier. Und es lief alles mehr oder weniger nach Plan und reibungslos.

Das man Betroffen ist und Einschränkungen hat ja. Aber das ist bei jedem Bau was die Öffentlichkeit irgendwie mit betrifft der Fall. Autobahnen, Straßenbahn, Straßenbau, eben neue Gebäude etc. Wenn da jeder anfängt, wird’s doch noch länger dauern. Und es wird doch vorher geprüft was wie mit den geringsten Einschränkungen gemacht werden kann.

Es geht nicht nur um den Platz zum bauen, die ganzen Materialien, die Maschinen, die Container etc alles muss irgendwo untergebracht werden dann braucht man noch Platz zum rangieren/bauen. Und dass alles auch so das eben rings herum keiner gefährdet wird. Ganz zu schwiegen von dem Verkehr zur/von der Baustelle. Bei mehreren Gebäuden werden auch mehr Gewerke gleichzeitig da sein. Ich finde die Sperrung nicht ungewöhnlich und die Bauzeit bei mehreren Gebäuden auch „fix“.

Das Bauvorhaben selbst natürlich. Aber dafür eine Vollsperrung für eine so lange Zeit halte ich für inakzeptabel. Gegen ein paar Wochen sagt doch niemand etwas. Es kann nicht zu Lasten der Anwohner gehen, wenn der Bauherr kein Platz hat bin ich der Meinung. Sowas gehört vernünftig gelöst vom Bauamt.
Urteilen lässt sich schwer, wenn man die örtlichen Voraussetzungen nicht kennt, aber ich finde es, wie dargestellt, absoluter Wahnsinn eine Straße zu sperren, weil man nicht weiß wohin mit den Baumaterial.
Straßenbau: das dauert gefühlt nur in DE so lange. unsere Dorfstraße von knapp 2 km wurde innerhalb von drei Tagen abgerissen, neu asphaltiert und sogar bemalt. Es geht also durchaus schnell UND wertig.
meistens gehts bei sowas ja nicht nur um den Bau an sich sondern eben auch um die mediale Erschließung und die geht nunmal nicht von heute auf morgen wenn alles neu gemacht werden soll (was im Zuge eines solchen Bauverfahrens keine Seltenheit ist wenn alle Gewerke nacheinander anrücken müssen)

Aber doch keine 1,5 Jahre... Das ist eine Sache der Planung und das kann meiner Meinung nach nicht zu Lasten der Anwohner gehen. Ich kann den Ärger sehr nachvollziehen und wie gesagt, ich würde tatsächlich bei der Gemeinde vor der Tür stehen und wissen wollen, warum ich 1,5 Jahre das in Kauf nehmen muss und ob es nicht eine bessere Lösung für alle gibt. Würde man mir glaubhaft nachweisen können, dass es absolut nicht anders geht. Ok. Aber diese lange Zeit einfach hinnehmen würde ich nicht. Man hat ja immerhin ein Auskunftsrecht oder nicht?
Lealein
10277 Beiträge
05.09.2023 20:30
Zitat von Anonym 1 (210521):

Update: Ein Mann hat in der gesperrten Straße sein Geschäft. Der hat ein riesen Problem, weil ihm die Kundschaft weg bleibt. Im großen Umkreis wurde ja wegen der Ampel Regelung überall Parkverbot ausgesprochen.

Er hat jetzt eine Einladung für heute Abend für alle Betroffenen verschickt. Sein Anwalt wird vielleicht auch dort sein. Ich geh hin und bin gespannt.

Mensch, das ist ja wirklich mies.

Sehr gut, dass sich jemand traut mal nachzuhaken. Berichte gerne Mal, was der Anwalt raus bekommt.
Flieder_Zimmer
478 Beiträge
05.09.2023 21:11
Zitat von Marf:

Hier bei uns sind seit Jahren große Baustellen die sich enorm auf die Umgebung auswirken.Es nervt,aber ist halt so.
Als Einheimischer kennst du sicher Schleichwege .


Oh ja, bei uns wird seit mehr als 10 Jahren ein gewisser Hauptbahnhof umgebaut.. Mit erheblichen Einschränkungen im Bahn und Straßenverkehr... Ich erinnere mich gar nicht mehr an eine Baustellenfreie Innenstadt, voll langweilig bestimmt, wenn man nicht 20 min und nen Falk Straßenatlas für den Weg zum Fernverkehr Gleis braucht

Dennoch kann ich den Unmut der Ts völlig nachvollziehen. Sowas in der Straße zu haben ist super nervig
Anonym 1 (210521)
0 Beiträge
05.09.2023 23:42
Ich bin wieder zurück von der Versammlung.
Der Inhaber von dem Geschäft ist der Meinung, dass mit der Genehmigung etwas nicht stimmt. Er hat auch erst sehr kurz vorher von der Sperrung erfahren. Er vermutet, dass der Besitzer des Grundstückes jemanden in der Verwaltung bestochen hat.
Ich saß nur staunend da. Das ist ja schon ein sehr heftiger Vorwurf. Also ich weiß ja auch nicht, ob ich das wirklich glauben sollte.

Jedenfalls wird er nun einen Brief an die Gemeinde schreiben. Die sollen Auskunft geben, warum der Platz auf der Straße benötigt wird, obwohl das Grundstück sehr groß ist. Außerdem sollen sie angeben, warum das so sehr lange dauert. Je nach Antwort will er dann vor Gericht ziehen.
Es geht halt echt um seine Existenz. Welcher Kunde sucht noch das Geschäft auf, wenn die Straße davor gesperrt ist und in weitem Umkreis ein Parkverbot gilt?

Ich mache jetzt nichts und warte mal ab, wie es weiter geht.
nilou
14391 Beiträge
06.09.2023 09:47
Zitat von Anonym 1 (210521):

Ich bin wieder zurück von der Versammlung.
Der Inhaber von dem Geschäft ist der Meinung, dass mit der Genehmigung etwas nicht stimmt. Er hat auch erst sehr kurz vorher von der Sperrung erfahren. Er vermutet, dass der Besitzer des Grundstückes jemanden in der Verwaltung bestochen hat.
Ich saß nur staunend da. Das ist ja schon ein sehr heftiger Vorwurf. Also ich weiß ja auch nicht, ob ich das wirklich glauben sollte.

Jedenfalls wird er nun einen Brief an die Gemeinde schreiben. Die sollen Auskunft geben, warum der Platz auf der Straße benötigt wird, obwohl das Grundstück sehr groß ist. Außerdem sollen sie angeben, warum das so sehr lange dauert. Je nach Antwort will er dann vor Gericht ziehen.
Es geht halt echt um seine Existenz. Welcher Kunde sucht noch das Geschäft auf, wenn die Straße davor gesperrt ist und in weitem Umkreis ein Parkverbot gilt?

Ich mache jetzt nichts und warte mal ab, wie es weiter geht.


War der Anwalt des Geschäftsinhabers bei diesem Termin dabei? Solche Äußerungen in der Öffentlichkeit können üble Nachrede/Verleumdung sein und das ist strafbar. Also an deiner Stelle würde ich diesen Sachen anderen gegenüber nicht wiederholen.
Anonym 1 (210521)
0 Beiträge
06.09.2023 11:12
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210521):

Ich bin wieder zurück von der Versammlung.
Der Inhaber von dem Geschäft ist der Meinung, dass mit der Genehmigung etwas nicht stimmt. Er hat auch erst sehr kurz vorher von der Sperrung erfahren. Er vermutet, dass der Besitzer des Grundstückes jemanden in der Verwaltung bestochen hat.
Ich saß nur staunend da. Das ist ja schon ein sehr heftiger Vorwurf. Also ich weiß ja auch nicht, ob ich das wirklich glauben sollte.

Jedenfalls wird er nun einen Brief an die Gemeinde schreiben. Die sollen Auskunft geben, warum der Platz auf der Straße benötigt wird, obwohl das Grundstück sehr groß ist. Außerdem sollen sie angeben, warum das so sehr lange dauert. Je nach Antwort will er dann vor Gericht ziehen.
Es geht halt echt um seine Existenz. Welcher Kunde sucht noch das Geschäft auf, wenn die Straße davor gesperrt ist und in weitem Umkreis ein Parkverbot gilt?

Ich mache jetzt nichts und warte mal ab, wie es weiter geht.


War der Anwalt des Geschäftsinhabers bei diesem Termin dabei? Solche Äußerungen in der Öffentlichkeit können üble Nachrede/Verleumdung sein und das ist strafbar. Also an deiner Stelle würde ich diesen Sachen anderen gegenüber nicht wiederholen.
Sorry, wusste ich nicht.
Nein, der Anwalt war nicht dabei.
Anonym 1 (210521)
0 Beiträge
06.09.2023 11:16
Zitat von Anonym 1 (210521):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210521):

Ich bin wieder zurück von der Versammlung.
Der Inhaber von dem Geschäft ist der Meinung, dass mit der Genehmigung etwas nicht stimmt. Er hat auch erst sehr kurz vorher von der Sperrung erfahren. Er vermutet, dass der Besitzer des Grundstückes jemanden in der Verwaltung bestochen hat.
Ich saß nur staunend da. Das ist ja schon ein sehr heftiger Vorwurf. Also ich weiß ja auch nicht, ob ich das wirklich glauben sollte.

Jedenfalls wird er nun einen Brief an die Gemeinde schreiben. Die sollen Auskunft geben, warum der Platz auf der Straße benötigt wird, obwohl das Grundstück sehr groß ist. Außerdem sollen sie angeben, warum das so sehr lange dauert. Je nach Antwort will er dann vor Gericht ziehen.
Es geht halt echt um seine Existenz. Welcher Kunde sucht noch das Geschäft auf, wenn die Straße davor gesperrt ist und in weitem Umkreis ein Parkverbot gilt?

Ich mache jetzt nichts und warte mal ab, wie es weiter geht.


War der Anwalt des Geschäftsinhabers bei diesem Termin dabei? Solche Äußerungen in der Öffentlichkeit können üble Nachrede/Verleumdung sein und das ist strafbar. Also an deiner Stelle würde ich diesen Sachen anderen gegenüber nicht wiederholen.
Sorry, wusste ich nicht.
Nein, der Anwalt war nicht dabei.
Aber warum mache ich mich strafbar, wenn der Besitzer des Geschäfts so etwas sagt? Ich bin doch gar nicht dieser Meinung.
Ich habe doch oben extra dazu geschrieben, dass das ein heftiger Vorwurf ist und dass ich nicht weiß, ob ich das wirklich glauben sollte.
nilou
14391 Beiträge
06.09.2023 17:53
Zitat von Anonym 1 (210521):

Zitat von Anonym 1 (210521):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210521):

Ich bin wieder zurück von der Versammlung.
Der Inhaber von dem Geschäft ist der Meinung, dass mit der Genehmigung etwas nicht stimmt. Er hat auch erst sehr kurz vorher von der Sperrung erfahren. Er vermutet, dass der Besitzer des Grundstückes jemanden in der Verwaltung bestochen hat.
Ich saß nur staunend da. Das ist ja schon ein sehr heftiger Vorwurf. Also ich weiß ja auch nicht, ob ich das wirklich glauben sollte.

Jedenfalls wird er nun einen Brief an die Gemeinde schreiben. Die sollen Auskunft geben, warum der Platz auf der Straße benötigt wird, obwohl das Grundstück sehr groß ist. Außerdem sollen sie angeben, warum das so sehr lange dauert. Je nach Antwort will er dann vor Gericht ziehen.
Es geht halt echt um seine Existenz. Welcher Kunde sucht noch das Geschäft auf, wenn die Straße davor gesperrt ist und in weitem Umkreis ein Parkverbot gilt?

Ich mache jetzt nichts und warte mal ab, wie es weiter geht.


War der Anwalt des Geschäftsinhabers bei diesem Termin dabei? Solche Äußerungen in der Öffentlichkeit können üble Nachrede/Verleumdung sein und das ist strafbar. Also an deiner Stelle würde ich diesen Sachen anderen gegenüber nicht wiederholen.
Sorry, wusste ich nicht.
Nein, der Anwalt war nicht dabei.
Aber warum mache ich mich strafbar, wenn der Besitzer des Geschäfts so etwas sagt? Ich bin doch gar nicht dieser Meinung.
Ich habe doch oben extra dazu geschrieben, dass das ein heftiger Vorwurf ist und dass ich nicht weiß, ob ich das wirklich glauben sollte.


Wenn du das weitererzählst, es eine anderer so auffasst als wenn du das meinst / es als Tatsache auffasst bist auch du schnell dabei. Grundsätzlich ist das weiterverbreiten solcher unerwiesener Äußerungen sehr grenzwertig. Moralisch sowieso, aber auch strafrechtlich bewegst du dich da auf einen eher schmalen Pfad. Also lass es sein.

Und es hätte mich sehr gewundert, wenn der Anwalt da daneben gestanden hätte. Dem dürfte die strafrechtliche Weite solcher Äußerungen in der Öffentlichkeit hoffentlich klar sein. Das ist kein Pippifax:

§ 187 StGB
Verleumdung
Wer wider besseres Wissen in Beziehung auf einen anderen eine unwahre Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen oder dessen Kredit zu gefährden geeignet ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten eines Inhalts (§ 11 Absatz 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

§ 186 StGB
Üble Nachrede
Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten eines Inhalts (§ 11 Absatz 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
06.09.2023 21:21
Zitat von Lealein:

Zitat von Traumtänzerin84:

Zitat von Lealein:

Zitat von nilou:

...

Das Bauvorhaben selbst natürlich. Aber dafür eine Vollsperrung für eine so lange Zeit halte ich für inakzeptabel. Gegen ein paar Wochen sagt doch niemand etwas. Es kann nicht zu Lasten der Anwohner gehen, wenn der Bauherr kein Platz hat bin ich der Meinung. Sowas gehört vernünftig gelöst vom Bauamt.
Urteilen lässt sich schwer, wenn man die örtlichen Voraussetzungen nicht kennt, aber ich finde es, wie dargestellt, absoluter Wahnsinn eine Straße zu sperren, weil man nicht weiß wohin mit den Baumaterial.
Straßenbau: das dauert gefühlt nur in DE so lange. unsere Dorfstraße von knapp 2 km wurde innerhalb von drei Tagen abgerissen, neu asphaltiert und sogar bemalt. Es geht also durchaus schnell UND wertig.
meistens gehts bei sowas ja nicht nur um den Bau an sich sondern eben auch um die mediale Erschließung und die geht nunmal nicht von heute auf morgen wenn alles neu gemacht werden soll (was im Zuge eines solchen Bauverfahrens keine Seltenheit ist wenn alle Gewerke nacheinander anrücken müssen)

Aber doch keine 1,5 Jahre... Das ist eine Sache der Planung und das kann meiner Meinung nach nicht zu Lasten der Anwohner gehen. Ich kann den Ärger sehr nachvollziehen und wie gesagt, ich würde tatsächlich bei der Gemeinde vor der Tür stehen und wissen wollen, warum ich 1,5 Jahre das in Kauf nehmen muss und ob es nicht eine bessere Lösung für alle gibt. Würde man mir glaubhaft nachweisen können, dass es absolut nicht anders geht. Ok. Aber diese lange Zeit einfach hinnehmen würde ich nicht. Man hat ja immerhin ein Auskunftsrecht oder nicht?
In Deutschland schon. Bei uns in der Straße auch. Ohne Neubau....

Ich kanns auch verstehen, aber ich sitz ja nu echt an der Quelle, wenn ich da sehe was ich aktuell auf den Tisch kriege und wie lange die Planung/Beantragung usw schon dauert. Da wundert mich nichts mehr.
06.09.2023 22:48
Zitat von Anonym 1 (210521):

In unserer Gemeinde gibt es eine größere Kreuzung, in die 4 Straßen einmünden. Es handelt sich dabei um 2 wichtige Durchgangsstraßen und 2 Landstraßen, die täglich von vielen Leuten genutzt werden.
Am Rand dieser Kreuzung sollen jetzt auf einem sehr großen Grundstück mehrere Häuser errichtet werden.

Seit heute morgen gibt es eine Sperrung wegen der Baustelle. Eine der Straßen ist komplett gesperrt über beide Fahrbahnseiten. Die anderen 3 Straßen bekommen eine Ampelregelung, weil eine Straße nur einspurig befahrbar ist.
Zwei Buslinien werden die naheliegende Bushaltestelle nicht mehr anfahren. Diesen "Halt" gibt es dann einfach nicht mehr. Der Bus fährt nun einen Umweg und braucht deutlich länger.

Das ganze soll laut Zeitung bis ( mindestens) 30. November 2024 dauern - also 15 Monate (wenn nicht noch länger).

Ich ärgere mich gerade sehr. Mich betrifft das sehr direkt.
Erst kürzlich wurde nach fast 3 Jahren die halbseitige Sperrung mit Ampelschaltung an einer anderen Durchgangsstraße beendet. Das war ebenfalls wegen einem Bauvorhaben.
Offenbar erlaubt das unsere Gemeinde seeeeeehr großzügig.

Ist das so rechtmäßig? Immerhin ist das Grundstück ziemlich groß. Muss man da wirklich die Straße zusätzlich als Baufläche nutzen?
Kann ich da etwas machen / mich wehren?

Ich schreibe das anonym, weil ich Angst habe, dass sich die Frauen hier auf die Seite des Erbauers schlagen und mich beschimpfen, weil ich das ärgerlich finde. Das habe ich hier leider schon oft genug so erlebt.
Darauf habe ich keine Lust. Bitte bleibt nett und sachlich


Ja ist rechtens. Das wird mit Planung auch nie von heut auf morgen entschieden. Ich dacht eben erst, hey, bist du meine Nachbarin ?

Haben das gleiche direkt unterm Fenster, inkl. Nachtbaustelle wo jede nacht alles aufgerissen wird.

Da sitzten so viele Hebel dran, das ist kein 4 Seitiger Antrag der dann in 5 Minuten duchgewunken wird. Das dauert oft Monate, wenn nicht Jahre, bis da Entscheoidungen getroffen werden.

Hier gabs ne Fahrradstraße die wir bescheuerten Klimaretterdeutschen ja unbedingt brauchen. Inklusive Poller.
Das es Anwohner gibt, wie rentner die jetzt nicht mehr mit dem AUto vor ihre Haustüre können, ist der Stadt scheissegal.
Nein, wir in Deutschland sind für die Klimarettung zuständig...
Seramonchen
37796 Beiträge
07.09.2023 06:51
Zitat von Blaumeise:

Zitat von Anonym 1 (210521):

In unserer Gemeinde gibt es eine größere Kreuzung, in die 4 Straßen einmünden. Es handelt sich dabei um 2 wichtige Durchgangsstraßen und 2 Landstraßen, die täglich von vielen Leuten genutzt werden.
Am Rand dieser Kreuzung sollen jetzt auf einem sehr großen Grundstück mehrere Häuser errichtet werden.

Seit heute morgen gibt es eine Sperrung wegen der Baustelle. Eine der Straßen ist komplett gesperrt über beide Fahrbahnseiten. Die anderen 3 Straßen bekommen eine Ampelregelung, weil eine Straße nur einspurig befahrbar ist.
Zwei Buslinien werden die naheliegende Bushaltestelle nicht mehr anfahren. Diesen "Halt" gibt es dann einfach nicht mehr. Der Bus fährt nun einen Umweg und braucht deutlich länger.

Das ganze soll laut Zeitung bis ( mindestens) 30. November 2024 dauern - also 15 Monate (wenn nicht noch länger).

Ich ärgere mich gerade sehr. Mich betrifft das sehr direkt.
Erst kürzlich wurde nach fast 3 Jahren die halbseitige Sperrung mit Ampelschaltung an einer anderen Durchgangsstraße beendet. Das war ebenfalls wegen einem Bauvorhaben.
Offenbar erlaubt das unsere Gemeinde seeeeeehr großzügig.

Ist das so rechtmäßig? Immerhin ist das Grundstück ziemlich groß. Muss man da wirklich die Straße zusätzlich als Baufläche nutzen?
Kann ich da etwas machen / mich wehren?

Ich schreibe das anonym, weil ich Angst habe, dass sich die Frauen hier auf die Seite des Erbauers schlagen und mich beschimpfen, weil ich das ärgerlich finde. Das habe ich hier leider schon oft genug so erlebt.
Darauf habe ich keine Lust. Bitte bleibt nett und sachlich


Ja ist rechtens. Das wird mit Planung auch nie von heut auf morgen entschieden. Ich dacht eben erst, hey, bist du meine Nachbarin ?

Haben das gleiche direkt unterm Fenster, inkl. Nachtbaustelle wo jede nacht alles aufgerissen wird.

Da sitzten so viele Hebel dran, das ist kein 4 Seitiger Antrag der dann in 5 Minuten duchgewunken wird. Das dauert oft Monate, wenn nicht Jahre, bis da Entscheoidungen getroffen werden.

Hier gabs ne Fahrradstraße die wir bescheuerten Klimaretterdeutschen ja unbedingt brauchen. Inklusive Poller.
Das es Anwohner gibt, wie rentner die jetzt nicht mehr mit dem AUto vor ihre Haustüre können, ist der Stadt scheissegal.
Nein, wir in Deutschland sind für die Klimarettung zuständig...


Äh nein, alle Länder sind für die klimarettung zuständig und wenn du dich ein wenig informierst wirst du feststellen, dass Deutschland ganz sicher weder das einzige Land mit Maßnahmen ist noch auch nur annähernd das für den Klimaschutz tut, was andere Länder tun.

Ein- und Ausfahrten bleiben übrigens auch dann frei, wenn dort ein Radweg entlang führt.
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