Frage an Lehrerinnen - Nussallergie
26.02.2015 19:54
Zitat von Ostseekind09:
Zitat von soev:
Zitat von Ostseekind09:
Zitat von Mamota:
...
ok. Danke.ich meine ein Kind, was vor die erstickt lässt man doch nicht liegen und ruft erstmal den RTW anstatt so eine Spritze zu geben,oder??
ach ich bin echt froh das Laura nur eine Lactoseintolleranz hat.
ach da fällt mir noch ein.
das Thema Kinder wissen selber was sie dürfen und was nicht.
Erdnüsse können fast überall drin sein.selbst in Bonbons oder Zuckerperlen.
und was sie heute vertrugen, geht morgen nicht mehr,da die Sachen auf einmal auf anderen Schienen verarbeitet werden.
man muss immer raufgucken und kann so eine Verantwortung keiner sechsjährigen überlassen.
wie gesagt.es reicht wenn jemand Erdnussflips in der Vesperdose bei hat und sie danach berührt
Zum Thema, dass Sechsjährige das Wissen:
Ich habe das mit 4 geschafft. Ich habe nachgefragt, wenn ich nicht wusset, ob ich was essen darf. Der Sohn einer Bekannten (der sehr viele verschiedene Allergien hat) macht das auch. Er fragt den Eisverkäufer mit 5 Jahren ob das und das in der Eiswaffel ist, weil der OPa vielleicht nicht immer dran denkt. Die Kinder wachsen damit auf und sind mit 6 Jahren selbstständiger als man denkt.
Wenn die Allergie so stark wie von dir beschrieben ist, kann aber auch die Lehrerin nicht drauf achten. Es sind 25 Kinder um sie rum.
Zum Thema Medikamente verabreichen dürfen oder nicht: Das ist schon mal von Bundesland zu Bundesland anders geregelt. Dann sind manche Schulen super streng und dulden gar keine Sonderregelungen. Andere (wie meine) lassen die Eltern betroffener Kinder unterschreiben, dass dem Kind Notfallmedikamente verabreicht werden dürfen, die Lehrer dabei aber nicht haftbar gemacht werden können.
Was noch eien Idee für euch wäre: Ihr bildet ein Helferkind aus. Ihre beste Freundin, die neben ihr sitzt beispielsweise. Ich kenne das von Kindern mit Epilepsie. Das Helferkind hat meistens auch schon einen Anfall erlebt und kennt die Notsituation daher. Es weiß, worauf es achten muss, was zu tun ist, wenn ein Notfall eintritt etc. Die Kinder haben ja auch mal SPort, Werken etc. mit einem anderen Lehrer.
also meine,wie auch ihre Tochter (sind beste Freunde,daher kenne ich sie auch in neuen Situationen) Fragen beide nach ob sie das essen dürfen ABER:
es gab viele Fälle.wo man sagte ihre Freunde dürfte das essen.ihre Mama war dann aber unsicher und schaute selbst auf die Verpackung.da standen dann Nüsse drauf.
Gibt genug Leute,die nur Aushilfen sind und das zu locker sehen.
das ist mehr als oft passiert.hilft also kaum
das wäre in Berlin. ich sage ihr,sie soll da mal rumfragen ob man etwas geben darf. Danke
und Helferkind: ich kann es ihr vorschlagen aber wenn ich überlege,ich bin sechs und neben mir schwillt meine Freundin an und hat Atemnot,würde ich wohl eher weinen als zu helfen.
zumal sie schon ihre Freunde erwischt hat,wie sie mit der Spritze der Tochter gespielt haben weil niemand auf die Kinder vernünftig achtet.
ich verstehe in erster Linie sie.sie hat unglaubliche Angat ihrer Tochter könnte etwas passieren.das ist ihre Grundangst.mit der sie umgehen lernen muss. solche Aktionen fördern das Vetrauen erst recht nicht
Das Helferkind muss natürlich ein verantwortungsvolles Kind sein. Aber das hat bishe rimmer gut geklappt. Im "besten Fall" kennt das Helferkind den Anfall/die Notsituation und behält einen kühleren Kopf als die Lehrerin, die das zum ersten Mal erlebt. Es ist ja auch nicht so, dass das Kind dann die Spritze verabreichen soll, sondern es kann der Lehrerin (die ja auch noch 20 andere panische Kinder um sich rum hat) helfen. Es kann die Notfalltasche aus dem Ranzen holen, sich auf die Beine setzen den Notfallplan von der Wand reißen und bringen, während die Lehrerin das Kind festhält oder beruhigt oder oder. Diese kleinen Helfertätigkeiten bringen unglaublich viel. Wenn das geübt wurde, macht das Helferkind das so ruhig und routiniert, dass es mit der Ruhe auch die Lehrerin ansteckt.
Für einige Krankheiten gibt es extra Kinderseminare, zu denen das betroffene Kind mit seinem Freund kommen kann. Da wird das dann spielerisch geübt. In Berlin gibt es doch bestimmt sowas.
26.02.2015 20:00
Zitat von soev:
Zitat von Ostseekind09:
Zitat von soev:
Zitat von Ostseekind09:
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Zum Thema, dass Sechsjährige das Wissen:
Ich habe das mit 4 geschafft. Ich habe nachgefragt, wenn ich nicht wusset, ob ich was essen darf. Der Sohn einer Bekannten (der sehr viele verschiedene Allergien hat) macht das auch. Er fragt den Eisverkäufer mit 5 Jahren ob das und das in der Eiswaffel ist, weil der OPa vielleicht nicht immer dran denkt. Die Kinder wachsen damit auf und sind mit 6 Jahren selbstständiger als man denkt.
Wenn die Allergie so stark wie von dir beschrieben ist, kann aber auch die Lehrerin nicht drauf achten. Es sind 25 Kinder um sie rum.
Zum Thema Medikamente verabreichen dürfen oder nicht: Das ist schon mal von Bundesland zu Bundesland anders geregelt. Dann sind manche Schulen super streng und dulden gar keine Sonderregelungen. Andere (wie meine) lassen die Eltern betroffener Kinder unterschreiben, dass dem Kind Notfallmedikamente verabreicht werden dürfen, die Lehrer dabei aber nicht haftbar gemacht werden können.
Was noch eien Idee für euch wäre: Ihr bildet ein Helferkind aus. Ihre beste Freundin, die neben ihr sitzt beispielsweise. Ich kenne das von Kindern mit Epilepsie. Das Helferkind hat meistens auch schon einen Anfall erlebt und kennt die Notsituation daher. Es weiß, worauf es achten muss, was zu tun ist, wenn ein Notfall eintritt etc. Die Kinder haben ja auch mal SPort, Werken etc. mit einem anderen Lehrer.
also meine,wie auch ihre Tochter (sind beste Freunde,daher kenne ich sie auch in neuen Situationen) Fragen beide nach ob sie das essen dürfen ABER:
es gab viele Fälle.wo man sagte ihre Freunde dürfte das essen.ihre Mama war dann aber unsicher und schaute selbst auf die Verpackung.da standen dann Nüsse drauf.
Gibt genug Leute,die nur Aushilfen sind und das zu locker sehen.
das ist mehr als oft passiert.hilft also kaum
das wäre in Berlin. ich sage ihr,sie soll da mal rumfragen ob man etwas geben darf. Danke
und Helferkind: ich kann es ihr vorschlagen aber wenn ich überlege,ich bin sechs und neben mir schwillt meine Freundin an und hat Atemnot,würde ich wohl eher weinen als zu helfen.
zumal sie schon ihre Freunde erwischt hat,wie sie mit der Spritze der Tochter gespielt haben weil niemand auf die Kinder vernünftig achtet.
ich verstehe in erster Linie sie.sie hat unglaubliche Angat ihrer Tochter könnte etwas passieren.das ist ihre Grundangst.mit der sie umgehen lernen muss. solche Aktionen fördern das Vetrauen erst recht nicht
Das Helferkind muss natürlich ein verantwortungsvolles Kind sein. Aber das hat bishe rimmer gut geklappt. Im "besten Fall" kennt das Helferkind den Anfall/die Notsituation und behält einen kühleren Kopf als die Lehrerin, die das zum ersten Mal erlebt. Es ist ja auch nicht so, dass das Kind dann die Spritze verabreichen soll, sondern es kann der Lehrerin (die ja auch noch 20 andere panische Kinder um sich rum hat) helfen. Es kann die Notfalltasche aus dem Ranzen holen, sich auf die Beine setzen den Notfallplan von der Wand reißen und bringen, während die Lehrerin das Kind festhält oder beruhigt oder oder. Diese kleinen Helfertätigkeiten bringen unglaublich viel. Wenn das geübt wurde, macht das Helferkind das so ruhig und routiniert, dass es mit der Ruhe auch die Lehrerin ansteckt.
Für einige Krankheiten gibt es extra Kinderseminare, zu denen das betroffene Kind mit seinem Freund kommen kann. Da wird das dann spielerisch geübt. In Berlin gibt es doch bestimmt sowas.
ich habe es kurz sacken lassen und deinen Text in mich gehen lassen.mitlerweile finde ich die Idee gar nicht so schlecht. also wenn es da so ein passendes Kind gibt klingt das wirklich toll.
die Kleine würde dann vielleicht auch weniger panisch sein
26.02.2015 20:08
Die Kinder müssen sich shcon gut kennen und wirklich gute/beste Freunde sein. Sie sollten sich auch außerhalb der Schule kennen. Dann kann das wirklich gut klappen.
Ich habe das mal mit einem Kind mit Diabetes erlebt. Das Helferkind ist sofort zum Ranzen gerannt, hat Traubenzucker geholt und dem Kind in den Mund geschoben. Kinder schaffen es dabei aber auch noch Scherzchen zu machen, die das andere Kind entspannen. Mich hat die Situation sehr beeindruckt und seitdem bin ich ein Fan davon.
Ich hatte währenddessen Zeit den Notarzt zu rufen (das Kind war völlig weggetreten) und die anderen auf ihre Plätze zu beordern. Das Helferkind hat den anderen (völlig geschockten) Kindern dann erklärt, was da gerade passiert ist. Sehr genau, aber eben kindgerecht.
Ich habe das mal mit einem Kind mit Diabetes erlebt. Das Helferkind ist sofort zum Ranzen gerannt, hat Traubenzucker geholt und dem Kind in den Mund geschoben. Kinder schaffen es dabei aber auch noch Scherzchen zu machen, die das andere Kind entspannen. Mich hat die Situation sehr beeindruckt und seitdem bin ich ein Fan davon.
Ich hatte währenddessen Zeit den Notarzt zu rufen (das Kind war völlig weggetreten) und die anderen auf ihre Plätze zu beordern. Das Helferkind hat den anderen (völlig geschockten) Kindern dann erklärt, was da gerade passiert ist. Sehr genau, aber eben kindgerecht.
26.02.2015 20:13
Zitat von soev:
Die Kinder müssen sich shcon gut kennen und wirklich gute/beste Freunde sein. Sie sollten sich auch außerhalb der Schule kennen. Dann kann das wirklich gut klappen.
Ich habe das mal mit einem Kind mit Diabetes erlebt. Das Helferkind ist sofort zum Ranzen gerannt, hat Traubenzucker geholt und dem Kind in den Mund geschoben. Kinder schaffen es dabei aber auch noch Scherzchen zu machen, die das andere Kind entspannen. Mich hat die Situation sehr beeindruckt und seitdem bin ich ein Fan davon.
ja das macht alles Sinn. ich glaube da ist noch keins,was sie länger kennt. nur ein vietnamesisches Mädchen gibts,die aber selbst noch Deutsch lernt und mit ihr zickt. vll kommt das ja noch mit der Zeit.schauen wir mal was sie sagt
26.02.2015 20:22
also bei uns ist es auch streng verboten Medikamente zu verabreichen. gerade spritzen gehen gar nicht, sorry. bei uns bekommen solche Kinder ziemlich schnell eine schulbegleitung gestellt, die dann den ganzen vormittag bei dem kind ist und im Notfall handeln kann. das müsste aber von den Eltern beantragt werden. wo genau weiß ich leider nicht, aber wenn die Allergie so stark ist, müsste der Antrag durchgehen.
ich möchte auch auch noch einmal auf den Unterscheid Lehrer (verbeamtet) und Erzieher hinweisen. da gibt es ganz andere rechtliche Voraussetzungen und du kannst das leider nicht vergleichen. In der KiTa wurde fortgebildet etc, ja, aber in der Schule ist es anders, sorry. Und es sit leider in der tat so, dass Lehrer nichts verabreichen sollen/dürfen.
das gleiche gilt ja auch für erste Hilfe. da darfst du ja auch keine spritzen etc geben.
Wir haben auch für solche Kinder Notfallpläne im Klassenraum und im lehrerzimmer. die haben die Eltern zusammen mit den Klassenlehrern geschrieben.
allerdings müssen die Kinder in der tat langsam "groß" werden und wissen, was sie essen dürfen etc. der Lehrer sollte mit darauf achten und am besten wäre echt eine Begleitung. wir haben das zur zeit z.b. für ein Diabetiker.
lg
ich möchte auch auch noch einmal auf den Unterscheid Lehrer (verbeamtet) und Erzieher hinweisen. da gibt es ganz andere rechtliche Voraussetzungen und du kannst das leider nicht vergleichen. In der KiTa wurde fortgebildet etc, ja, aber in der Schule ist es anders, sorry. Und es sit leider in der tat so, dass Lehrer nichts verabreichen sollen/dürfen.
das gleiche gilt ja auch für erste Hilfe. da darfst du ja auch keine spritzen etc geben.
Wir haben auch für solche Kinder Notfallpläne im Klassenraum und im lehrerzimmer. die haben die Eltern zusammen mit den Klassenlehrern geschrieben.
allerdings müssen die Kinder in der tat langsam "groß" werden und wissen, was sie essen dürfen etc. der Lehrer sollte mit darauf achten und am besten wäre echt eine Begleitung. wir haben das zur zeit z.b. für ein Diabetiker.
lg
26.02.2015 21:18
Habe jetzt nur den Eingangspost gelesen
Ich bin Erzieherin im kiga und wird bekommen nur von den Eltern eine kurze Einweisung wie wir was im Notfall verabreichen müssen :/
Ich bin Erzieherin im kiga und wird bekommen nur von den Eltern eine kurze Einweisung wie wir was im Notfall verabreichen müssen :/
04.03.2015 22:29
Zitat von soev:genau,in der klasse meines sohnes ist auch ein junge.er fragt bei allem was er bekommt nach.wenn mans nicht genau sagen kann nimmt ers mit nach hause und fragt da nach......schule und hort wissen auch bescheid.
Zitat von Ostseekind09:
Zitat von Mamota:
Zitat von Ostseekind09:
...
Gute Frage, ich habe auch mal gelernt, dass man absolut gar nichts geben darf.
Ich hatte bei chronisch kranken Kindern aber bisher immer Absprachen mit den Eltern, was zu tun ist.
Bei uns an der Schule befinden sich auch extra die Notfallmedikamente der entsprechenden Schüler in einem gut beschrifteten Schränkchen im Lehrerzimmer. Vielleicht gibt es da also auch offizielle Ausnahmen? Keine Ahnung, ehrlich gesagt.
Müsste man mal jemanden fragen, der sich mit den rechtlichen Grundlagen auskennt.
ok. Danke.ich meine ein Kind, was vor die erstickt lässt man doch nicht liegen und ruft erstmal den RTW anstatt so eine Spritze zu geben,oder??
ach ich bin echt froh das Laura nur eine Lactoseintolleranz hat.
ach da fällt mir noch ein.
das Thema Kinder wissen selber was sie dürfen und was nicht.
Erdnüsse können fast überall drin sein.selbst in Bonbons oder Zuckerperlen.
und was sie heute vertrugen, geht morgen nicht mehr,da die Sachen auf einmal auf anderen Schienen verarbeitet werden.
man muss immer raufgucken und kann so eine Verantwortung keiner sechsjährigen überlassen.
wie gesagt.es reicht wenn jemand Erdnussflips in der Vesperdose bei hat und sie danach berührt
Zum Thema, dass Sechsjährige das Wissen:
Ich habe das mit 4 geschafft. Ich habe nachgefragt, wenn ich nicht wusset, ob ich was essen darf. Der Sohn einer Bekannten (der sehr viele verschiedene Allergien hat) macht das auch. Er fragt den Eisverkäufer mit 5 Jahren ob das und das in der Eiswaffel ist, weil der OPa vielleicht nicht immer dran denkt. Die Kinder wachsen damit auf und sind mit 6 Jahren selbstständiger als man denkt.
Wenn die Allergie so stark wie von dir beschrieben ist, kann aber auch die Lehrerin nicht drauf achten. Es sind 25 Kinder um sie rum.
Zum Thema Medikamente verabreichen dürfen oder nicht: Das ist schon mal von Bundesland zu Bundesland anders geregelt. Dann sind manche Schulen super streng und dulden gar keine Sonderregelungen. Andere (wie meine) lassen die Eltern betroffener Kinder unterschreiben, dass dem Kind Notfallmedikamente verabreicht werden dürfen, die Lehrer dabei aber nicht haftbar gemacht werden können.
Was noch eien Idee für euch wäre: Ihr bildet ein Helferkind aus. Ihre beste Freundin, die neben ihr sitzt beispielsweise. Ich kenne das von Kindern mit Epilepsie. Das Helferkind hat meistens auch schon einen Anfall erlebt und kennt die Notsituation daher. Es weiß, worauf es achten muss, was zu tun ist, wenn ein Notfall eintritt etc. Die Kinder haben ja auch mal SPort, Werken etc. mit einem anderen Lehrer.
04.03.2015 22:30
Zitat von steffi90:aber dann muss ja jedesmal ne neue packung mitgegeben werden,weil doch verboten ist angerissene medis mitzubringen.
Habe jetzt nur den Eingangspost gelesen
Ich bin Erzieherin im kiga und wird bekommen nur von den Eltern eine kurze Einweisung wie wir was im Notfall verabreichen müssen :/
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