Mütter- und Schwangerenforum

Arzt verklagen

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13.02.2016 13:35
Ich wuerde es auch der Krankenkasse und der Ärztekammer melden. Sollte der Arzt einfach unfähig sein, wird ihm so hoffentlich mehr auf die Finger geschaut und wenn es am System lag (mehrere Schichten hintereinander gearbeitet und daher uebermuedet und nicht mehr zu richtigen Diagnosen fähig und der unterirdische Umgang mit dir) dann wird es hoffentlich mal ein Umdenken geben, je mehr solcher Fälle den entsprechenden Stellen gemeldet werden.
jenjae
3828 Beiträge
13.02.2016 13:39
Ganz ehrlich, wenn es wirklich so war, wie du es geschildert hast, würde ich das auch nicht auf mir sitzen lassen wollen.

Zu einer Klage würde ich es nicht kommen lassen, aber zumindest würde ich mich bei den entsprechenden Stellen beschweren (Ärztekammer, Krankenhausleitung und Bewertungsportale im Internet).

Gute Besserung für dein Kind!
engelchen310774
5506 Beiträge
13.02.2016 13:44
Gute besserung an deine tochter.
Wurde keine Blutentnahme gemacht?verstehe auch nicht warum sie nicht stationär aufgenommen wurde.
Bei meinem grossen war es ähnlich,nur wurde bei dem test nichts erkannt.er wurde aber 2 Tage stationär aufgenommen,dann entlassen und am nächsten tag war er wieder drin ...auch mit blinddarmdurchbruch.
Beschwere dich beim chefarzt und bei der ärztekammer.
Titania
5904 Beiträge
13.02.2016 14:20
Auf jedenfall würde ich es der Krankenkasse melden. Die haben eigene Gutachter und können die Sachlage überprüfen. Wir selber sind auch gerade dabei und unsere Krankenkasse überprüft auf einen Behandlungsfehler hin.

Bei der Behandlung meine Tochter lief auch gewaltig etwas schief, wobei wir der Ärztin sogar noch die Diagnose geliefert haben. Ende vom Lied waren 2 Wochen stationärer Krankenhausaufenthalt und meine Tochter hatte eine Gesichtslähmung davongetragen (die Gsd. wieder weg ist). Das hätte verhindert werden können, wenn die Ärztin damals rechtzeitig reagiert hätte.

Auch wenn die Klage letztendlich abgeschmettert wird, wird sich dieser Arzt beim nächten Mal vielleicht nicht mehr so fahrlässig verhalten.
Strahlebacke
1137 Beiträge
13.02.2016 15:23
Da ist wirklich was dran. Selbst wenn die Aussichten nicht so gut sind, ändert sich ja nichts, wenn keiner was sagt.
sternchen0284
3424 Beiträge
13.02.2016 15:35
Zitat von Zickenduo:

Guten morgen
Alles fing an Mittwoch an meine 7 jährige Tochter kommt mit Bauchschmerzen aus der Schule, Sie hat sich Nachmittags mehrfach übergeben darauf hin sind wir am Abend ins Krankenhaus in die Kinder Notaufnahme er hat ihren Bauch abgetastet und Ultraschall gemacht worauf er angeblich nichts fand. Ihre schmerzen waren zudem Zeitpunkt schon schlimmer geworden, der Arzt meinte es ist ein Magen-Darm Infekt. Donnerstag morgen bin ich wieder mit ihr ins Krankenhaus es war eine Ärztin da mittlerweile hatte meine Tochter schon 39 Grad Fieber die schmerzen sind im rechten unterbauch angekommen worauf die Ärztin meinte das sie jetzt einen Einlauf bekommt danach wird es ihr besser gehen. Von wegen wir würden wieder nach Hause geschickt worauf ich denn zum Hausarzt bin der dann meinte es könnte der Blinddarm sein ich soll es beobachten und wenn es nicht besser wird wieder ins Krankenhaus. Das schmerzen nicht besser würden sind wir da auch hin. Darauf schrie mich der Arzt von Vorabend an ob es nicht in meinen Kopf rein ginge das es ein Magen-Darm Infekt ist, worauf ich nur sagte haben sie nicht gesehen das sie sich vor schmerzen krümmt. Da meinte er nur das kommt schon mal vor beim Magen-Darm Infekt. Ich bin stinke sauer da abgerauscht und mit ihr in ein anderes Krankenhaus gefahren wo sofort festgestellt wurde das meine Tochter schon einen Blinddarm Durchbruch hatte und Not operiert wurde. Ihr geht es soweit gut jetzt nach 3,5 Stunden Op. Der Hausarzt ist richtig sauer wo ich ihm das erzählt habe. Kann ich den anderen Arzt anzeigen wegen Fehldiagnose oder anders gegen ihn vorgehen? Ich mag mir gar nicht ausmalen was passiert wäre wenn ich nicht in das andere Krankenhaus gefahren wäre.
können tust schon, aber würd ich an deiner Stelle lassen. Die Ärzte und kh sind schon so gut abgesichert das du da null Chancen haben wirst.
Titania
5904 Beiträge
13.02.2016 16:10
Zitat von sternchen0284:

Zitat von Zickenduo:

Guten morgen
Alles fing an Mittwoch an meine 7 jährige Tochter kommt mit Bauchschmerzen aus der Schule, Sie hat sich Nachmittags mehrfach übergeben darauf hin sind wir am Abend ins Krankenhaus in die Kinder Notaufnahme er hat ihren Bauch abgetastet und Ultraschall gemacht worauf er angeblich nichts fand. Ihre schmerzen waren zudem Zeitpunkt schon schlimmer geworden, der Arzt meinte es ist ein Magen-Darm Infekt. Donnerstag morgen bin ich wieder mit ihr ins Krankenhaus es war eine Ärztin da mittlerweile hatte meine Tochter schon 39 Grad Fieber die schmerzen sind im rechten unterbauch angekommen worauf die Ärztin meinte das sie jetzt einen Einlauf bekommt danach wird es ihr besser gehen. Von wegen wir würden wieder nach Hause geschickt worauf ich denn zum Hausarzt bin der dann meinte es könnte der Blinddarm sein ich soll es beobachten und wenn es nicht besser wird wieder ins Krankenhaus. Das schmerzen nicht besser würden sind wir da auch hin. Darauf schrie mich der Arzt von Vorabend an ob es nicht in meinen Kopf rein ginge das es ein Magen-Darm Infekt ist, worauf ich nur sagte haben sie nicht gesehen das sie sich vor schmerzen krümmt. Da meinte er nur das kommt schon mal vor beim Magen-Darm Infekt. Ich bin stinke sauer da abgerauscht und mit ihr in ein anderes Krankenhaus gefahren wo sofort festgestellt wurde das meine Tochter schon einen Blinddarm Durchbruch hatte und Not operiert wurde. Ihr geht es soweit gut jetzt nach 3,5 Stunden Op. Der Hausarzt ist richtig sauer wo ich ihm das erzählt habe. Kann ich den anderen Arzt anzeigen wegen Fehldiagnose oder anders gegen ihn vorgehen? Ich mag mir gar nicht ausmalen was passiert wäre wenn ich nicht in das andere Krankenhaus gefahren wäre.
können tust schon, aber würd ich an deiner Stelle lassen. Die Ärzte und kh sind schon so gut abgesichert das du da null Chancen haben wirst.


wobei das so nicht stimmt, es werden auch Behandlungsfehler anerkannt.
Außerdem, warum sollte man es nicht einmal probieren. Immerhin kann man es der Krankenkasse melden, die haben eine eigene Abteilung die sich mit sochen Sachen beschäftigt.
Vielleicht ändert sich dann auch etwas, wenn viel mehr Leute auf die Behandlungsfehler aufmerksam machen.
13.02.2016 16:31
Zitat von sternchen0284:

Zitat von Zickenduo:

Guten morgen
Alles fing an Mittwoch an meine 7 jährige Tochter kommt mit Bauchschmerzen aus der Schule, Sie hat sich Nachmittags mehrfach übergeben darauf hin sind wir am Abend ins Krankenhaus in die Kinder Notaufnahme er hat ihren Bauch abgetastet und Ultraschall gemacht worauf er angeblich nichts fand. Ihre schmerzen waren zudem Zeitpunkt schon schlimmer geworden, der Arzt meinte es ist ein Magen-Darm Infekt. Donnerstag morgen bin ich wieder mit ihr ins Krankenhaus es war eine Ärztin da mittlerweile hatte meine Tochter schon 39 Grad Fieber die schmerzen sind im rechten unterbauch angekommen worauf die Ärztin meinte das sie jetzt einen Einlauf bekommt danach wird es ihr besser gehen. Von wegen wir würden wieder nach Hause geschickt worauf ich denn zum Hausarzt bin der dann meinte es könnte der Blinddarm sein ich soll es beobachten und wenn es nicht besser wird wieder ins Krankenhaus. Das schmerzen nicht besser würden sind wir da auch hin. Darauf schrie mich der Arzt von Vorabend an ob es nicht in meinen Kopf rein ginge das es ein Magen-Darm Infekt ist, worauf ich nur sagte haben sie nicht gesehen das sie sich vor schmerzen krümmt. Da meinte er nur das kommt schon mal vor beim Magen-Darm Infekt. Ich bin stinke sauer da abgerauscht und mit ihr in ein anderes Krankenhaus gefahren wo sofort festgestellt wurde das meine Tochter schon einen Blinddarm Durchbruch hatte und Not operiert wurde. Ihr geht es soweit gut jetzt nach 3,5 Stunden Op. Der Hausarzt ist richtig sauer wo ich ihm das erzählt habe. Kann ich den anderen Arzt anzeigen wegen Fehldiagnose oder anders gegen ihn vorgehen? Ich mag mir gar nicht ausmalen was passiert wäre wenn ich nicht in das andere Krankenhaus gefahren wäre.
können tust schon, aber würd ich an deiner Stelle lassen. Die Ärzte und kh sind schon so gut abgesichert das du da null Chancen haben wirst.

Und deshalb soll man die Ärzte einfach so davonkommen lassen?
Fjörgyn
2765 Beiträge
13.02.2016 18:00
Zitat von Märzi:

Zitat von sternchen0284:

Zitat von Zickenduo:

Guten morgen
Alles fing an Mittwoch an meine 7 jährige Tochter kommt mit Bauchschmerzen aus der Schule, Sie hat sich Nachmittags mehrfach übergeben darauf hin sind wir am Abend ins Krankenhaus in die Kinder Notaufnahme er hat ihren Bauch abgetastet und Ultraschall gemacht worauf er angeblich nichts fand. Ihre schmerzen waren zudem Zeitpunkt schon schlimmer geworden, der Arzt meinte es ist ein Magen-Darm Infekt. Donnerstag morgen bin ich wieder mit ihr ins Krankenhaus es war eine Ärztin da mittlerweile hatte meine Tochter schon 39 Grad Fieber die schmerzen sind im rechten unterbauch angekommen worauf die Ärztin meinte das sie jetzt einen Einlauf bekommt danach wird es ihr besser gehen. Von wegen wir würden wieder nach Hause geschickt worauf ich denn zum Hausarzt bin der dann meinte es könnte der Blinddarm sein ich soll es beobachten und wenn es nicht besser wird wieder ins Krankenhaus. Das schmerzen nicht besser würden sind wir da auch hin. Darauf schrie mich der Arzt von Vorabend an ob es nicht in meinen Kopf rein ginge das es ein Magen-Darm Infekt ist, worauf ich nur sagte haben sie nicht gesehen das sie sich vor schmerzen krümmt. Da meinte er nur das kommt schon mal vor beim Magen-Darm Infekt. Ich bin stinke sauer da abgerauscht und mit ihr in ein anderes Krankenhaus gefahren wo sofort festgestellt wurde das meine Tochter schon einen Blinddarm Durchbruch hatte und Not operiert wurde. Ihr geht es soweit gut jetzt nach 3,5 Stunden Op. Der Hausarzt ist richtig sauer wo ich ihm das erzählt habe. Kann ich den anderen Arzt anzeigen wegen Fehldiagnose oder anders gegen ihn vorgehen? Ich mag mir gar nicht ausmalen was passiert wäre wenn ich nicht in das andere Krankenhaus gefahren wäre.
können tust schon, aber würd ich an deiner Stelle lassen. Die Ärzte und kh sind schon so gut abgesichert das du da null Chancen haben wirst.

Und deshalb soll man die Ärzte einfach so davonkommen lassen?

Davon abgesehen geht es der TS doch kaum in erster Linie um Schmerzensgeld, sondern viel mehr darum, dass eine bessere Versorgung gewährleistet wird.
Mehrere Schichten hintereinander weg zu arbeiten gibt es in D eigentlich nicht mehr. Mag sein, dass er normalen Dienst und dann Bereitschaft hatte, aber auch das ist eigentlich kein Thema, denn Bereitschaftsärzte werden nur dann angerufen/angepiept, wenn ihr Gegenwart zwingend erforderlich ist.
engelchen310774
5506 Beiträge
13.02.2016 21:21
Die Krankenkasse wird das nicht interessieren.wir hatten uns mal beschwert,da hieß es nur wir bezahlen doch den anderen Arzt zu dem sie gegangen sind.wir sollen uns nicht so aufregen!
Und den arzt verklagen wird nicht klappen.
Meine Freundin ist rettungsassistentin,die hat einen notarzt angezeigt wegen fahrlässiger tötung.das einzigste was draus wurde ist,das er auf der wache kein notarzt mehr ist,aber in der klinik weiterarbeiten darf.
Zickenduo
64 Beiträge
13.02.2016 21:32
Von meinen Hausarzt soll ich alles aufschreiben was in dieser Klinik vorgefallen ist was ich vorhin auch gemacht habe. Er hat sich auch die Unterlagen von meiner Tochter angefordert. Er war selbst so geschockt was ich ihm erzählte. Er möchte den Arzt damit nicht durchkommen lassen.
Titania
5904 Beiträge
14.02.2016 10:00
Zitat von engelchen310774:

Die Krankenkasse wird das nicht interessieren.wir hatten uns mal beschwert,da hieß es nur wir bezahlen doch den anderen Arzt zu dem sie gegangen sind.wir sollen uns nicht so aufregen!
Und den arzt verklagen wird nicht klappen.
Meine Freundin ist rettungsassistentin,die hat einen notarzt angezeigt wegen fahrlässiger tötung.das einzigste was draus wurde ist,das er auf der wache kein notarzt mehr ist,aber in der klinik weiterarbeiten darf.


meine Krankenkasse überprüft auf Behandlungsfehler. Alle größeren Krankenkassen haben eine Abteilung, die sich nur damit befasst. Das was du schreibst, ist mir neu.
Wieso sollte man auch nichts unternehmen? Stell dir mal vor, dein Kind würde sterben oder Spätfolgen davon tragen, würdest du es auch dabei belassen, da man eh nichts tun kann?
engelchen310774
5506 Beiträge
14.02.2016 17:21
Zitat von Titania:

Zitat von engelchen310774:

Die Krankenkasse wird das nicht interessieren.wir hatten uns mal beschwert,da hieß es nur wir bezahlen doch den anderen Arzt zu dem sie gegangen sind.wir sollen uns nicht so aufregen!
Und den arzt verklagen wird nicht klappen.
Meine Freundin ist rettungsassistentin,die hat einen notarzt angezeigt wegen fahrlässiger tötung.das einzigste was draus wurde ist,das er auf der wache kein notarzt mehr ist,aber in der klinik weiterarbeiten darf.


meine Krankenkasse überprüft auf Behandlungsfehler. Alle größeren Krankenkassen haben eine Abteilung, die sich nur damit befasst. Das was du schreibst, ist mir neu.
Wieso sollte man auch nichts unternehmen? Stell dir mal vor, dein Kind würde sterben oder Spätfolgen davon tragen, würdest du es auch dabei belassen, da man eh nichts tun kann?

Wir waren bei einer "grossen"kk.Und im Falle meinem Kind /mann wäre etwas schlimmeres passiert wäre was anderes passiert als nur ne beschwerde...unsere Konsequenz war die kk zu wechseln!
Dalina
6 Beiträge
21.02.2016 14:09
Also mein erster Weg würde nicht zur Krankenkasse, sondern definitiv zum Anwalt führen. Schildere ihm den gesamten Sachverhalt und lass ihn entscheiden, wie es weitergeht. Er ist schließlich Fachmann.

Er wird ggfs. erwägen, die Krankenkasse zu kontaktieren...

Aber wirklich ein Unding. Würde ich mir natürlich auch nicht gefallen lassen.
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