Was bezahlt ihr euren Kinder alles?
28.12.2016 20:53
Also, die Werbeblättchen werden nicht nach Stunde bezahlt. Da wird vielleicht offiziell überschlagen, wie schnell das gehen könnte, joah, passt auf Mindestlohn. Fakt ist, so schnell sind die meisten nicht . Aber es macht nix, als Schülerjob ist es dennoch ganz okay, zumindest bei uns. Er hat einen Fixpreis, 25 Euro pro mal. Sind 180 Haushalt, mal sinds nur sieben verschiedene Blättchen, mal im Extremfall auch 19 oder so. Das macht einen Unterschied beim Setzen und natürlich auch beim Austragen, weil er dann ein Depot braucht. Wenn er sich beeilt, was er nicht immer tut, aber auch das ist ja seine Entscheidung, kommt er auf um die 10 Euro/h.
28.12.2016 20:53
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von serap1981:
Hier wurden gerade alle austräger der werbeblätter gekündigt, weil sie sonst den Mindestlohn zahlen müssten. Tragen nun die austräger der Tageszeitung mit aus.
Oder so... ich meine, die Post hat ja eh zu viele Mitarbeiter.. die nicht wissen, was sie tun sollen.
Genau das, ebenfalls sehr ländliches sachsen-anhalt. Die runden sind so groß, dass regelmäßig zwischen 21 und 22 Uhr noch Pakete geliefert werden.
28.12.2016 20:54
Zitat von Mathelenlu:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Fjörgyn:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Ferienjobs/ JObs allgemein... das sehe ich so wie Skorpi und Seramonchen. Mein Kind hat einen Job: Seine Schule. Und da erwarte ich gewissen Einsatz, und im Rahmen des Möglichen auch entsprechende Leistungen. Sein Lohn ist dann die Erfüllung seines Berufswunsches und seiner späteren Tätigkeit. Für meine Begriffe mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen.
Und sind wir mal ehrlich... was bringt denn Zeitungen austragen wirklich ein? Was sollen diese 60,- im Monat zusätzlich? Die kann ich wirklich abpuffern und selbst übernehmen. Dafür muss niemand loskrauchen, schon gar nicht mein Kind.
Mein Bruder hat als Jugendlicher auch Zeitungen ausgetragen. Das hat ihm 600 DM jeden Monat gebracht und er hat sich so sein Hobby finanziert. Es wäre für meine Eltern nie möglich gewesen ihm jeden Monat diese Summe zu geben.
Und meine Kinder müssen auch für normale Dinge wie Kleidung und Schuldbedarf nicht arbeiten gehen. Wenn meine Tochter aber der Meinung ist, es müssen die Schuhe mit LED-Sohle (die auch noch unsagbar hässlich sind ) für 150€ sein, dann darf sie gerne dafür arbeiten, denn die bezahle ich nicht. Ich bezahle die Notwendigkeiten, also auch durchaus mehr als ein Paar Schuhe, aber ich bezahle keinen Luxus-Schnickschnack. Ich zwinge meine Kinder also nicht zum Arbeiten, sie haben die Wahl, sie können etwas tun für solche Dinger oder sie verzichten.
In welchem Jahr war das denn? Und welche Zeitung? Das habe ich noch nie gehört. Ich weiß, dass meine Mama sich mal erkundigt hatte, wie es aussieht, wenn sie Zeitung austrägt... ähm.. lächerlich. Ehrlich. Das ist ein Stundenlohn, der völlig jenseits von Gut und Böse liegt.
Also 600,- monatlich... da trag ich die Zeitung selbst aus.. Gibts nicht. Zumindest nicht hier.
Mein Zweitältester hat einen Zeitungsjob am Wochenende, weil er gerne Geld ausgibt für alles, auf was er Lust hat, und das ihm damit möglich ist. 300 Euro sind da auch nicht in Sicht, das müsste echt eine große Runde sein. Bei ihm kommen für ca. 3 h setzen und laufen pro Woche 100 Euro im Monat raus, was für nen 14jährigen ja gut Kohle ist und ihm echt viel Spaß bereitet. Außerdem gibt er Nachhilfe, sind noch mal 60 Euro im Monat. Er genießt es sichtlich, flüssig zu sein (meistens ) und ohne Rechenschaft kaufen zu können.
Meine Große gibt Gitarrenunterricht, hat auch schon Nachhilfe gegeben und bei Edeka gejobbt (das gab den halben Führerschein und eine Reise).
Wenn die Kinder das okay finden, gibts da nichts einzuwenden... Ich hab auch gejobbt und fand das gut.
Und was Schule angeht... Mein Dritter muss jetzt als erstes meiner Kinder echt Zeit investieren. Die Große ist da auf dem linken Pobacken durchgerutscht, und den zweiten sehe ich nie Hausaufgaben machen. Wenn das 10 Minuten am Tag sind, ists viel. Mir ist bewusst, dass er nicht alle macht . Aber wenn die Noten okay sind, ist das ja auch irgendwo legitim.
Na so viel machen tut meiner auch nicht. Er ist da chronisch faul. Zumindest in den Fächern, die ihn eh nicht interessieren und die abgewählt werden. (Gott sei Dank) In den anderen Fächern muss er auch nichts lernen, das bekommt er so mit. Trotzdem haben sie 3x die Woche lange Schule.. und würde er mi dem Bus kommen.. hier am Arsch der Welt, wäre er dreimal die Woche erst um 17.00 zu Hause, 2x schon im 15.30 und dazu kommen eben zwei feste Termine in der Woche, die er am Nachmittag noch in Kurse investiert.
Ich finde halt, irgendwann sollen sie auch mal Kind sein. Es sei denn, sie machen es halt freiwillig, weil sie Spaß dran haben. Das ist was anderes. Ich würde es auch nie verbieten, aber er muss es nicht, wenn er nicht mag. Allerdings gibt er auch kaum Geld aus..
28.12.2016 20:57
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Mathelenlu:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Fjörgyn:
...
In welchem Jahr war das denn? Und welche Zeitung? Das habe ich noch nie gehört. Ich weiß, dass meine Mama sich mal erkundigt hatte, wie es aussieht, wenn sie Zeitung austrägt... ähm.. lächerlich. Ehrlich. Das ist ein Stundenlohn, der völlig jenseits von Gut und Böse liegt.
Also 600,- monatlich... da trag ich die Zeitung selbst aus.. Gibts nicht. Zumindest nicht hier.
Mein Zweitältester hat einen Zeitungsjob am Wochenende, weil er gerne Geld ausgibt für alles, auf was er Lust hat, und das ihm damit möglich ist. 300 Euro sind da auch nicht in Sicht, das müsste echt eine große Runde sein. Bei ihm kommen für ca. 3 h setzen und laufen pro Woche 100 Euro im Monat raus, was für nen 14jährigen ja gut Kohle ist und ihm echt viel Spaß bereitet. Außerdem gibt er Nachhilfe, sind noch mal 60 Euro im Monat. Er genießt es sichtlich, flüssig zu sein (meistens ) und ohne Rechenschaft kaufen zu können.
Meine Große gibt Gitarrenunterricht, hat auch schon Nachhilfe gegeben und bei Edeka gejobbt (das gab den halben Führerschein und eine Reise).
Wenn die Kinder das okay finden, gibts da nichts einzuwenden... Ich hab auch gejobbt und fand das gut.
Und was Schule angeht... Mein Dritter muss jetzt als erstes meiner Kinder echt Zeit investieren. Die Große ist da auf dem linken Pobacken durchgerutscht, und den zweiten sehe ich nie Hausaufgaben machen. Wenn das 10 Minuten am Tag sind, ists viel. Mir ist bewusst, dass er nicht alle macht . Aber wenn die Noten okay sind, ist das ja auch irgendwo legitim.
Na so viel machen tut meiner auch nicht. Er ist da chronisch faul. Zumindest in den Fächern, die ihn eh nicht interessieren und die abgewählt werden. (Gott sei Dank) In den anderen Fächern muss er auch nichts lernen, das bekommt er so mit. Trotzdem haben sie 3x die Woche lange Schule.. und würde er mi dem Bus kommen.. hier am Arsch der Welt, wäre er dreimal die Woche erst um 17.00 zu Hause, 2x schon im 15.30 und dazu kommen eben zwei feste Termine in der Woche, die er am Nachmittag noch in Kurse investiert.
Ich finde halt, irgendwann sollen sie auch mal Kind sein. Es sei denn, sie machen es halt freiwillig, weil sie Spaß dran haben. Das ist was anderes. Ich würde es auch nie verbieten, aber er muss es nicht, wenn er nicht mag. Allerdings gibt er auch kaum Geld aus..
Meine Söhne sind auf einer Schule, die den Sieben-Stunden-Vormittag hat. Sehr geile Sache, denn auch in der neunten jetzt noch ist um 13.40 Uhr Schluss. Macht 35 Wochenstunden, mehr wirds ja eigentlich nicht. Er hat nie mittags Schule, der kleine sowieso nicht. Klar, in der Kursstufe wirds nicht ohne ab und an am Nachmittag gehen - da ist der Stundenplan ja immer lückenhaft.
Aber so lange - wie gesagt, jeden Tag um 13.40 Uhr ist Ende.
28.12.2016 21:01
Hier, 7. Klasse ist es so:
4 mal die Woche 7 bis 15uhr unterwegs, einmal 7 bis 13:30
Hobbies sind zwei Sportarten und zwei Instrumente am nachmittag, also nach 15uhr.
4 mal die Woche 7 bis 15uhr unterwegs, einmal 7 bis 13:30
Hobbies sind zwei Sportarten und zwei Instrumente am nachmittag, also nach 15uhr.
28.12.2016 21:02
Ich finde den Siebenstundenvormittag mehr als genial, stelle ich immer wieder fest. Meine Große (andere Schule) hatte da schon drei Mittage Schule in dem Alter vom Zweitgeborenen. Wasn Scheiß.
28.12.2016 21:03
Dieses Austragen der Zeitungen/ werbungen ist auch ein minijob, jedenfalls hier bei uns ist S-A. und man wird definitiv nach Stückzahl bezahlt.
Unsere Zeitungsausträgerin arbeitet mit Mindestlohn, sie ist aber festangestellt und muss neben der Tageszeitung auch andere Dinge austragen. Bekommt für die Zeitungen 5,50 und für die Werbung 4 euro oder so. Muss aber 2 Mal am Tag laufen, weil sie das alles gar nicht weg bekommt. und ist mehr als 9 Stunden damit beschäftigt inklusive das Sortieren nach Gangfolge und das Abholen der Tageszeitung.
Alle andere Zeitungen und Prospekte machen Minijobber.
und ich komme mit denen viel in Kontakt weil ich auch den ganzen tag draußen rum flitze und verteile und das bei der Post auch wir tragen diese olle Werbung aus weil es kaum noch welche gibt die das freiwillig machen wollen.
Unsere Zeitungsausträgerin arbeitet mit Mindestlohn, sie ist aber festangestellt und muss neben der Tageszeitung auch andere Dinge austragen. Bekommt für die Zeitungen 5,50 und für die Werbung 4 euro oder so. Muss aber 2 Mal am Tag laufen, weil sie das alles gar nicht weg bekommt. und ist mehr als 9 Stunden damit beschäftigt inklusive das Sortieren nach Gangfolge und das Abholen der Tageszeitung.
Alle andere Zeitungen und Prospekte machen Minijobber.
und ich komme mit denen viel in Kontakt weil ich auch den ganzen tag draußen rum flitze und verteile und das bei der Post auch wir tragen diese olle Werbung aus weil es kaum noch welche gibt die das freiwillig machen wollen.
28.12.2016 21:10
Zitat von Pandora80:
Dieses Austragen der Zeitungen/ werbungen ist auch ein minijob, jedenfalls hier bei uns ist S-A. und man wird definitiv nach Stückzahl bezahlt.
Unsere Zeitungsausträgerin arbeitet mit Mindestlohn, sie ist aber festangestellt und muss neben der Tageszeitung auch andere Dinge austragen. Bekommt für die Zeitungen 5,50 und für die Werbung 4 euro oder so. Muss aber 2 Mal am Tag laufen, weil sie das alles gar nicht weg bekommt. und ist mehr als 9 Stunden damit beschäftigt inklusive das Sortieren nach Gangfolge und das Abholen der Tageszeitung.
Alle andere Zeitungen und Prospekte machen Minijobber.
und ich komme mit denen viel in Kontakt weil ich auch den ganzen tag draußen rum flitze und verteile und das bei der Post auch wir tragen diese olle Werbung aus weil es kaum noch welche gibt die das freiwillig machen wollen.
Aber auch Minijobber müssen ja nach Mindestlohn bezahlt werden. Ich bin gerade irgendwie sehr irritiert, denn zum einen gehe ich nicht davon aus, dass meine Verkäuferin Blödsinn erzählt und zum anderen zahlen wird selbst unseren Saisonarbeitskräften den gesetzlichen Mindestlohn, so muss es ja auch sein, darum kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass es Unternehmen gibt, die das so umgehen und dass es Arbeitskräfte gibt, die das so mitmachen. Uns steigen hier rumänische, bulgarische und polnische Mitarbeiter aufs Dach, wenn nicht minutengenau abgerechnet wird und anderenorts arbeiten Leute für ein paar Cent? Finde ich schräg.
28.12.2016 21:14
Bei einer Arbeitslosenquote von rund 20% in den dörfern, halten alle, die einen job haben, egal zu welchen Bedingungen den mund. Stehen genug vor der tür, die sofort übernehmen würden.
28.12.2016 21:18
Zitat von serap1981:Find ich krass. Dann schickt die doch während der Spargelsaison mal nach Niedersachsen. Da werden sie zumindest relativ gerecht entlohnt...
Bei einer Arbeitslosenquote von rund 20% in den dörfern, halten alle, die einen job haben, egal zu welchen Bedingungen den mund. Stehen genug vor der tür, die sofort übernehmen würden.
28.12.2016 21:18
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Marf:
Kinder die arbeiten....tzz....tja....ist ja auch eine Definitionssache was man unter Arbeiten versteht,nicht wahr.
Ich denke das ein Kind,das im Familienbetrieb mithilft dies als ganz normal empfindet.Das ein Dorfkind es normal findet beim Holzstapeln zu helfen....oder dem Nachbarn beim zäunen zur Hand geht.
Oder die regelmässige Mithilfe im Haus.....das alles ist für meine hier auch ein Riesenspaß.Sie finden es cool Erwachsenenjobs machen zu dürfen - natürlich immer im Rahmen und mit Aufsicht.
Das es dafür dann Geld gibt macht es noch besser.
.....und später können sie diese Dinge,sind nicht unbeholfen und haben sicherlich auch mehr Respekt was die Eltern alles leisten.
.....Zeitungsaustragen oder Einkaufshilfe leisten finde ich normal.Das machen hier auch alle Kids im Umfeld.Klar wird auch mal gejammert....aber wenn am Ferienende der 'Scheck' kommt sind sie Stolz wie Bolle!
Also Kinder, die nicht arbeiten mussten, sind später unbeholfen? Mal im Haushalt helfen ist für mich keine Arbeit und das macht meine auch und ja mei wenn sie es nicht macht, dann halt nicht. Ich musste mir so gut wie alles selbst finanzieren. Ich habe Zeitungen ausgetragen und fand es zum kotzeb, ich war babysitten und habe an der Kasse gearbeitet. Das ging von der Zeit zum lernen ab -> schöne scheisse. Auch ging es von der Zeit ab, Freunde Treffen zu können und ich konnte lange Zeit dennoch nicht mit Geld umgehen. Ganz ehrlich, so viele Jahrzehnte müssen meine Kinder arbeiten - da sollen sie doch wenigstens die Schulzeit und Ferien ihre Ruhe haben. Ich sehe den Sinn hinter diesem krampfhaften "das müssen Sie sich verdienen" nicht
Ich bin jetzt von einer regelmässigen Aufgabe ausgegangen.Nicht mal ab und an Staubsaugen .
Z.B. unser Nachbarjunge.Er half schon früh im örtlichen Reiterhof.Ausmisten,Treckerfahren,Heueinholen...re gelmässig,meist den ganzen Samstag.Bei der Ernte wurde er auch gerne 'gebucht'.
Jetzt im Oktober wurde er 18,hat sich Auto + Führerschein selber bezahlt.Und durch die Jobberrei bekam er nahtlos eine Ausbildungsstelle mit Lehrzeitverkürzung ,weil er schon viel Erfahrung mitbringt und als sehr zuverlässig gilt.
Er hat trotzdem immer drausen gespielt,war beim Schwimmen ,hat eine Freundin.....ist wohl auch klar das es aufs Kind ankommt.Nicht jedes Kind ist da interessiert.
Seine Familie ist nicht arm.
Und verkrampft sehe ich es nicht.Meine Große wird ab nächstem Jahr voraßsichtlich im örtlichen Laden kleinere Botengänge erledigen.Den Leuten das vorbestellte Brot bringen usw.
Dafür bekommt sie Geld.Das sie sparen will.Ich finde das sie dadurch weder in ihrem Kindsein noch Freizeit eingeschränkt wird.Hausaufgaben hat sie nicht.....und wie gesagt,hier bei uns ist das normal das die Kids im elterlichen Betrieb o.in der Dorfgemeinschaft mitmachen.
Ich selber habe so mit 12 angefangen in der Nachbarschaft die Kinder zu hüten.Und am Samstag habe ich beim Autowaschen geholfen.Ich empfand das nicht als schlimm.Wenn zu Ferienbeginn die Freunde weg waren konnte man sich ja eh nicht sehen.Um das Geld war ich froh.Konzertkarten für Michael Jackson,Prince und Madonna waren damals schon sehr teuer.
28.12.2016 21:21
@marf
Das in der Dorfgemeinschaft helfen ist hier auch üblich, nur ohne bezahlung. Aufbau/Abbau bei veranstaltungen, verkauf bei diesen etc (ca jeden zweiten Monat ein ganzes we)
Das in der Dorfgemeinschaft helfen ist hier auch üblich, nur ohne bezahlung. Aufbau/Abbau bei veranstaltungen, verkauf bei diesen etc (ca jeden zweiten Monat ein ganzes we)
28.12.2016 21:22
Zitat von Fjörgyn:
Zitat von Pandora80:
Dieses Austragen der Zeitungen/ werbungen ist auch ein minijob, jedenfalls hier bei uns ist S-A. und man wird definitiv nach Stückzahl bezahlt.
Unsere Zeitungsausträgerin arbeitet mit Mindestlohn, sie ist aber festangestellt und muss neben der Tageszeitung auch andere Dinge austragen. Bekommt für die Zeitungen 5,50 und für die Werbung 4 euro oder so. Muss aber 2 Mal am Tag laufen, weil sie das alles gar nicht weg bekommt. und ist mehr als 9 Stunden damit beschäftigt inklusive das Sortieren nach Gangfolge und das Abholen der Tageszeitung.
Alle andere Zeitungen und Prospekte machen Minijobber.
und ich komme mit denen viel in Kontakt weil ich auch den ganzen tag draußen rum flitze und verteile und das bei der Post auch wir tragen diese olle Werbung aus weil es kaum noch welche gibt die das freiwillig machen wollen.
Aber auch Minijobber müssen ja nach Mindestlohn bezahlt werden. Ich bin gerade irgendwie sehr irritiert, denn zum einen gehe ich nicht davon aus, dass meine Verkäuferin Blödsinn erzählt und zum anderen zahlen wird selbst unseren Saisonarbeitskräften den gesetzlichen Mindestlohn, so muss es ja auch sein, darum kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass es Unternehmen gibt, die das so umgehen und dass es Arbeitskräfte gibt, die das so mitmachen. Uns steigen hier rumänische, bulgarische und polnische Mitarbeiter aufs Dach, wenn nicht minutengenau abgerechnet wird und anderenorts arbeiten Leute für ein paar Cent? Finde ich schräg.
nur auf die schnelle gefunden
https://www.zusteller-online.de/verdienst-und-kond itionen/
28.12.2016 21:24
Ich werde ihnen alles bezahlen, was ich mir dann leisten kann.
Dass sie jobben, während sie noch Schüler sind, will ich nicht, und als Studenten möglichst auch nicht.
Dass sie jobben, während sie noch Schüler sind, will ich nicht, und als Studenten möglichst auch nicht.
28.12.2016 21:30
Zitat von serap1981:
@marf
Das in der Dorfgemeinschaft helfen ist hier auch üblich, nur ohne bezahlung. Aufbau/Abbau bei veranstaltungen, verkauf bei diesen etc (ca jeden zweiten Monat ein ganzes we)
Das meine ich nicht.Das sind Vereinssachen.Ich meine wenn der Nachbarjunge beim Gegenüber mithilft, in der Ernte.Gegen Geld.
Z.B. haben wir ein Backhaus....das vielviel Holz benötigt.Meistens helfen da die Kinder beim sammeln,hacken,bündeln......das wird bezahlt.Sie arbeiten,also gibts Geld.
Der Kumpel meiner Großen mäht im Sommer bei einigen Leuten den Rasen....gegen Geld.
Er hat sich davon ein Cube Fahrrad geholt.
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