Mütter- und Schwangerenforum

Mitschüler ärgert krankheitsbedingt??!

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Kitsune
1202 Beiträge
06.06.2019 14:12
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Kitsune:

Oh wie gut ich das kenne...
Es tut mir richtig leid, dass ihr das durchmachen müsst. Ich hab fast das selbe durch.

Ich würde mich definitiv mit der Schule zusammensetzen und da auf den Tisch hauen. Diese Ausrede, das dass Kind krank wäre ist Schwachsinn! Diese Ausrede kenne ich auch und führte kurz oder lang dazu, dass ich die Schule nun verklage. Sei für dein Kind da und seh es bitte nicht als "Kinder Streit an". Mein kleiner ging so zu Grunde und bekommt nun therapeutische Hilfe, weil es ihm so zugesetzt hat.

Ich wünsche euch alles gute und hoffe, dass ihr schnell einen Weg findet.


Das klingt ja schrecklich tut mir Leid für deinen Klfinen, was er da durchmachen musste. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es sich als Mutter anfühlt
Dankeschön Ja, es war ne scheußliche Zeit mit vielen Tränen. Nochmal würde ich das ganze in dem Ausmaß nicht aushalten.. immer die Angst, das mein kleiner das nächste mal schwerer verletzt nachhause kommt usw würde ich nicht ertragen.

Hab ihn übrigens aus der Schule genommen. So durfte er noch ein wenig runterkommen und ich hatte diese permanente Angst nicht.
MiramitLionel
7483 Beiträge
06.06.2019 14:20
Zitat von Kitsune:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Kitsune:

Oh wie gut ich das kenne...
Es tut mir richtig leid, dass ihr das durchmachen müsst. Ich hab fast das selbe durch.

Ich würde mich definitiv mit der Schule zusammensetzen und da auf den Tisch hauen. Diese Ausrede, das dass Kind krank wäre ist Schwachsinn! Diese Ausrede kenne ich auch und führte kurz oder lang dazu, dass ich die Schule nun verklage. Sei für dein Kind da und seh es bitte nicht als "Kinder Streit an". Mein kleiner ging so zu Grunde und bekommt nun therapeutische Hilfe, weil es ihm so zugesetzt hat.

Ich wünsche euch alles gute und hoffe, dass ihr schnell einen Weg findet.


Das klingt ja schrecklich tut mir Leid für deinen Klfinen, was er da durchmachen musste. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es sich als Mutter anfühlt
Dankeschön Ja, es war ne scheußliche Zeit mit vielen Tränen. Nochmal würde ich das ganze in dem Ausmaß nicht aushalten.. immer die Angst, das mein kleiner das nächste mal schwerer verletzt nachhause kommt usw würde ich nicht ertragen.

Hab ihn übrigens aus der Schule genommen. So durfte er noch ein wenig runterkommen und ich hatte diese permanente Angst nicht.


Bei uns ist es ja nicht ganz so schlimm, aber diese Angst und Machtlosigkeit kenne ich ich hatte jeden Tag nur noch Angst was nun passiert. Die Lehrerin hat ihn mit als Schuldigen hingestellt und die Augen verdreht bei meinen Aussagen.

Ich war kurz davor ihn krankschreiben zu lassen und daheim zu lassen. Zurzeit geht es zum Glück wieder besser, aber die Angst bleibt.

Ich finde es toll, wie du hinter deinem Sohn stehst und ihn aus der Schule genommen hast. Ich finde es ganz wichtig, Kinder da ernst zu nehmen
06.06.2019 15:33
Update:
Es gab direkt heute schon ein Gespräch zwischen den Kindern - ohne Eltern - mit Lehrerin.

Mein Sohn hat die Freundschaft wieder angenommen, weil der Junge sagte, er mache das nur weil er keine Freunde mehr hat (anscheinend Eifersucht) und er es nicht so gemeint hätte.

Nunja ich bin nicht ganz begeistert davon, der Junge weiß ja nun er kann machen was er will - aber solange Ruhe einkehrt bin ich dafür. Ich hoffe nur dass es ernst gemeint war.
YellowBird
3887 Beiträge
06.06.2019 16:29
Zitat von NiAn:

Zitat von Hummelbrummel:

Nun, ich weis, ich stoße mit meiner Einstellung nicht gerade auf Gegenliebe aber:

Mir geht der Schutz meiner Kinder über alles. Ende.

Es wäre mir völlig egal warum das Kind das meinige Beleidigt und oder Schubbst, ich würde zum Drachen werden.

Warum? Eine erkrankung kann und darf nie eine Entschuldigung für Misshandlung sein. Überspitzt gesagt: man kann die Vergewaltigung eines 2 Jährigen Mädchens ja auch nicht entschuldigen, weil der Täter Pädophil und damit Krank ist.

Ich würde als ersten Schritt die schule mit einbeziehen da verstärkt ein Auge darauf zu haben.

Mein Kind würde ich dazu anhalten, dem Jungen zu sagen er soll das lassen. Lässt er es nicht, würde ich ihn ermutigen zurück zu schlagen. Und zwar fest. Dann wird auch die uneinsichtige Mutter munter.

Diese würde ich übrigens aufklären, dass der Hase so hoppelt. „Du denkst, dein sohn tut meinem nichts an? Ok. Falls doch: meiner schlägt ab heute zurück.“

Du kannst nicht immer um dein kind rumschwirren. Aber du kannst ihm beibringen, sich für sich selbst einzusetzen. Er muss sich sowas nicht gefallen lassen, daran geht er nur kaputt.


Man bringt einem Kind nicht bei zurückzuschlagen, was soll denn das? Was ist denn das für eine Problemlösung? Wenn dich dein Kind haut, haust du zurück und erklärst dann er soll nicht hauen? Was ist das denn für eine Doppelmoral? Man kann sowas auch anders klären. Nein, eine Krankheit ist kein Freibrief für so ein Verhalten aber auch kein Freibrief für andere draufzuhauen. Gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme kann man aber erwarten und dabei den Schutz der Opfer dennoch gewährleisten


Die Einstellung finde ich auch immer seltsam. Aber ist leider auch unter Pädagogen zu finden. Gerade gestern war eine Grundschulklasse auf dem Spielplatz. Ein Kind bespritzte mehrere Kinder mit einer Ladung Wasser. Sie wurde von der Lehrerin zur Seite genommen und ihr ein paar Takte erzählt. Sie sah es wohl ein und sagte auch zu den anderen, als sie die ebenfalls bespritzen wollten: "Hey, wir dürfen uns heute nicht bespritzen. Hört bitte auf." Die anderen machten munter weiter bis sie sich selbst an die Lehrerin wandte. Die nur:

"Wie du mir, so ich dir! Pech gehabt"

Immerhin keine Gewalt, aber wer weiß, ob sie es da nicht auch so sieht
Gwen85
18463 Beiträge
06.06.2019 21:32
Zitat von YellowBird:

Zitat von NiAn:

Zitat von Hummelbrummel:

Nun, ich weis, ich stoße mit meiner Einstellung nicht gerade auf Gegenliebe aber:

Mir geht der Schutz meiner Kinder über alles. Ende.

Es wäre mir völlig egal warum das Kind das meinige Beleidigt und oder Schubbst, ich würde zum Drachen werden.

Warum? Eine erkrankung kann und darf nie eine Entschuldigung für Misshandlung sein. Überspitzt gesagt: man kann die Vergewaltigung eines 2 Jährigen Mädchens ja auch nicht entschuldigen, weil der Täter Pädophil und damit Krank ist.

Ich würde als ersten Schritt die schule mit einbeziehen da verstärkt ein Auge darauf zu haben.

Mein Kind würde ich dazu anhalten, dem Jungen zu sagen er soll das lassen. Lässt er es nicht, würde ich ihn ermutigen zurück zu schlagen. Und zwar fest. Dann wird auch die uneinsichtige Mutter munter.

Diese würde ich übrigens aufklären, dass der Hase so hoppelt. „Du denkst, dein sohn tut meinem nichts an? Ok. Falls doch: meiner schlägt ab heute zurück.“

Du kannst nicht immer um dein kind rumschwirren. Aber du kannst ihm beibringen, sich für sich selbst einzusetzen. Er muss sich sowas nicht gefallen lassen, daran geht er nur kaputt.


Man bringt einem Kind nicht bei zurückzuschlagen, was soll denn das? Was ist denn das für eine Problemlösung? Wenn dich dein Kind haut, haust du zurück und erklärst dann er soll nicht hauen? Was ist das denn für eine Doppelmoral? Man kann sowas auch anders klären. Nein, eine Krankheit ist kein Freibrief für so ein Verhalten aber auch kein Freibrief für andere draufzuhauen. Gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme kann man aber erwarten und dabei den Schutz der Opfer dennoch gewährleisten


Die Einstellung finde ich auch immer seltsam. Aber ist leider auch unter Pädagogen zu finden. Gerade gestern war eine Grundschulklasse auf dem Spielplatz. Ein Kind bespritzte mehrere Kinder mit einer Ladung Wasser. Sie wurde von der Lehrerin zur Seite genommen und ihr ein paar Takte erzählt. Sie sah es wohl ein und sagte auch zu den anderen, als sie die ebenfalls bespritzen wollten: "Hey, wir dürfen uns heute nicht bespritzen. Hört bitte auf." Die anderen machten munter weiter bis sie sich selbst an die Lehrerin wandte. Die nur:

"Wie du mir, so ich dir! Pech gehabt"

Immerhin keine Gewalt, aber wer weiß, ob sie es da nicht auch so sieht


Was ist daran verwerflich? Jemand macht mich nass, schikaniert oder verletzt mich körperlich und da darf ich mich nicht wehren?
Derjenige der sich wehrt, wird genauso wie der Täter bestraft? Wo ist da die Logik? Weil man so etwas einfach nicht macht?!
Meine Tochter wurde im Kindergarten immer von ein und dem selben Jungen geärgert. Mal kamen doofe Sprüche, mal fing er an zu schubsen, hauen oder zu spucken. Ich habe auch zu ihr gesagt, geh zu den Erzieherinnen und erzähle das, wenn es passiert. Konsequenz für den Jungen, eine Ansage mit "Das macht man nicht!" Dieser Junge macht das vorzugsweise gern bei den Mädels. Ich habe Madame gesagt, sie solle sich wehren, nachdem das Gespräch mit der Mutter für'n Herrn war. 'Der Jung ist nunmal lebhaft'.
Ich habe meiner Tochter gesagt, sie soll ihm vor's Schienenbein treten, sollte er ihr noch einmal weh tun und ihm deutlich zu verstehen geben, dass er das zukünftig lassen soll mit den Worten "Sowas macht man nicht, also hör auf!"
Es hat nun aufgehört, aber der Junge hat wohl auch einen ordentlichen Tritt kassiert.

Als ich das mit dem Klettergerüst gelesen habe, ein Glück für das Mädchen das nicht mehr passiert ist und eine Strafe, dass nicht ihr geglaubt wurde. Unmöglich.
Und die Klotunk-Geschichte, boahr ging mein Puls in die Höhe. Ich kann es nicht fassen. Sowas gab es damals als Aufnahmeritual bei der weiterführenden Schule, jeder Neue sollte gegen seinen Willen "getauft" werden. Das haben aber die "Großen" mit den neuen gemacht.

Liebe TS,
du kennst deinen Sohn und den anderen Jungen. Was sagt dir dein Gefühl? Meinst du ein Neustart der Freundschaft ändert sein Verhalten? Werden andere Kinder dann auch nicht unter ihm leiden? Fakt ist, die Mutter des Kindes sollte mal ihre Augen öffnen ggf mittels Hilfe der Lehrer etc PP.

Ich bin ja der Meinung, auch wenn "ein sich wehren", zur selben Strafe wie die des Täters führt, es trotzdem zu tun.
06.06.2019 22:34
Zitat von Gwen85:

Zitat von YellowBird:

Zitat von NiAn:

Zitat von Hummelbrummel:

Nun, ich weis, ich stoße mit meiner Einstellung nicht gerade auf Gegenliebe aber:

Mir geht der Schutz meiner Kinder über alles. Ende.

Es wäre mir völlig egal warum das Kind das meinige Beleidigt und oder Schubbst, ich würde zum Drachen werden.

Warum? Eine erkrankung kann und darf nie eine Entschuldigung für Misshandlung sein. Überspitzt gesagt: man kann die Vergewaltigung eines 2 Jährigen Mädchens ja auch nicht entschuldigen, weil der Täter Pädophil und damit Krank ist.

Ich würde als ersten Schritt die schule mit einbeziehen da verstärkt ein Auge darauf zu haben.

Mein Kind würde ich dazu anhalten, dem Jungen zu sagen er soll das lassen. Lässt er es nicht, würde ich ihn ermutigen zurück zu schlagen. Und zwar fest. Dann wird auch die uneinsichtige Mutter munter.

Diese würde ich übrigens aufklären, dass der Hase so hoppelt. „Du denkst, dein sohn tut meinem nichts an? Ok. Falls doch: meiner schlägt ab heute zurück.“

Du kannst nicht immer um dein kind rumschwirren. Aber du kannst ihm beibringen, sich für sich selbst einzusetzen. Er muss sich sowas nicht gefallen lassen, daran geht er nur kaputt.


Man bringt einem Kind nicht bei zurückzuschlagen, was soll denn das? Was ist denn das für eine Problemlösung? Wenn dich dein Kind haut, haust du zurück und erklärst dann er soll nicht hauen? Was ist das denn für eine Doppelmoral? Man kann sowas auch anders klären. Nein, eine Krankheit ist kein Freibrief für so ein Verhalten aber auch kein Freibrief für andere draufzuhauen. Gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme kann man aber erwarten und dabei den Schutz der Opfer dennoch gewährleisten


Die Einstellung finde ich auch immer seltsam. Aber ist leider auch unter Pädagogen zu finden. Gerade gestern war eine Grundschulklasse auf dem Spielplatz. Ein Kind bespritzte mehrere Kinder mit einer Ladung Wasser. Sie wurde von der Lehrerin zur Seite genommen und ihr ein paar Takte erzählt. Sie sah es wohl ein und sagte auch zu den anderen, als sie die ebenfalls bespritzen wollten: "Hey, wir dürfen uns heute nicht bespritzen. Hört bitte auf." Die anderen machten munter weiter bis sie sich selbst an die Lehrerin wandte. Die nur:

"Wie du mir, so ich dir! Pech gehabt"

Immerhin keine Gewalt, aber wer weiß, ob sie es da nicht auch so sieht


Was ist daran verwerflich? Jemand macht mich nass, schikaniert oder verletzt mich körperlich und da darf ich mich nicht wehren?
Derjenige der sich wehrt, wird genauso wie der Täter bestraft? Wo ist da die Logik? Weil man so etwas einfach nicht macht?!
Meine Tochter wurde im Kindergarten immer von ein und dem selben Jungen geärgert. Mal kamen doofe Sprüche, mal fing er an zu schubsen, hauen oder zu spucken. Ich habe auch zu ihr gesagt, geh zu den Erzieherinnen und erzähle das, wenn es passiert. Konsequenz für den Jungen, eine Ansage mit "Das macht man nicht!" Dieser Junge macht das vorzugsweise gern bei den Mädels. Ich habe Madame gesagt, sie solle sich wehren, nachdem das Gespräch mit der Mutter für'n Herrn war. 'Der Jung ist nunmal lebhaft'.
Ich habe meiner Tochter gesagt, sie soll ihm vor's Schienenbein treten, sollte er ihr noch einmal weh tun und ihm deutlich zu verstehen geben, dass er das zukünftig lassen soll mit den Worten "Sowas macht man nicht, also hör auf!"
Es hat nun aufgehört, aber der Junge hat wohl auch einen ordentlichen Tritt kassiert.

Als ich das mit dem Klettergerüst gelesen habe, ein Glück für das Mädchen das nicht mehr passiert ist und eine Strafe, dass nicht ihr geglaubt wurde. Unmöglich.
Und die Klotunk-Geschichte, boahr ging mein Puls in die Höhe. Ich kann es nicht fassen. Sowas gab es damals als Aufnahmeritual bei der weiterführenden Schule, jeder Neue sollte gegen seinen Willen "getauft" werden. Das haben aber die "Großen" mit den neuen gemacht.

Liebe TS,
du kennst deinen Sohn und den anderen Jungen. Was sagt dir dein Gefühl? Meinst du ein Neustart der Freundschaft ändert sein Verhalten? Werden andere Kinder dann auch nicht unter ihm leiden? Fakt ist, die Mutter des Kindes sollte mal ihre Augen öffnen ggf mittels Hilfe der Lehrer etc PP.

Ich bin ja der Meinung, auch wenn "ein sich wehren", zur selben Strafe wie die des Täters führt, es trotzdem zu tun.


Dieses "nicht wehren", ist an der Schule meiner Tochter auch ein ganz großes Thema.
Da gilt tatsächlich die Regel:"Wer sich wehrt, kriegt den Ärger." und die Direktorin hat zu den Kindern gesagt:"Wehren ist keine Lösung!"
Ich habe meiner Tochter gesagt, daß mir diese Regel herzlich egal ist. Wenn reden nicht hilft und jemand nicht damit aufhört ihr weh zu tun, soll sie zutreten.
Sollte sie dann Ärger bekommen, kläre ich das herzlich gern mit der Schule.

Hummelbrummel
1353 Beiträge
06.06.2019 22:51
Zitat von Marie2010:

Zitat von Gwen85:

Zitat von YellowBird:

Zitat von NiAn:

...


Die Einstellung finde ich auch immer seltsam. Aber ist leider auch unter Pädagogen zu finden. Gerade gestern war eine Grundschulklasse auf dem Spielplatz. Ein Kind bespritzte mehrere Kinder mit einer Ladung Wasser. Sie wurde von der Lehrerin zur Seite genommen und ihr ein paar Takte erzählt. Sie sah es wohl ein und sagte auch zu den anderen, als sie die ebenfalls bespritzen wollten: "Hey, wir dürfen uns heute nicht bespritzen. Hört bitte auf." Die anderen machten munter weiter bis sie sich selbst an die Lehrerin wandte. Die nur:

"Wie du mir, so ich dir! Pech gehabt"

Immerhin keine Gewalt, aber wer weiß, ob sie es da nicht auch so sieht


Was ist daran verwerflich? Jemand macht mich nass, schikaniert oder verletzt mich körperlich und da darf ich mich nicht wehren?
Derjenige der sich wehrt, wird genauso wie der Täter bestraft? Wo ist da die Logik? Weil man so etwas einfach nicht macht?!
Meine Tochter wurde im Kindergarten immer von ein und dem selben Jungen geärgert. Mal kamen doofe Sprüche, mal fing er an zu schubsen, hauen oder zu spucken. Ich habe auch zu ihr gesagt, geh zu den Erzieherinnen und erzähle das, wenn es passiert. Konsequenz für den Jungen, eine Ansage mit "Das macht man nicht!" Dieser Junge macht das vorzugsweise gern bei den Mädels. Ich habe Madame gesagt, sie solle sich wehren, nachdem das Gespräch mit der Mutter für'n Herrn war. 'Der Jung ist nunmal lebhaft'.
Ich habe meiner Tochter gesagt, sie soll ihm vor's Schienenbein treten, sollte er ihr noch einmal weh tun und ihm deutlich zu verstehen geben, dass er das zukünftig lassen soll mit den Worten "Sowas macht man nicht, also hör auf!"
Es hat nun aufgehört, aber der Junge hat wohl auch einen ordentlichen Tritt kassiert.

Als ich das mit dem Klettergerüst gelesen habe, ein Glück für das Mädchen das nicht mehr passiert ist und eine Strafe, dass nicht ihr geglaubt wurde. Unmöglich.
Und die Klotunk-Geschichte, boahr ging mein Puls in die Höhe. Ich kann es nicht fassen. Sowas gab es damals als Aufnahmeritual bei der weiterführenden Schule, jeder Neue sollte gegen seinen Willen "getauft" werden. Das haben aber die "Großen" mit den neuen gemacht.

Liebe TS,
du kennst deinen Sohn und den anderen Jungen. Was sagt dir dein Gefühl? Meinst du ein Neustart der Freundschaft ändert sein Verhalten? Werden andere Kinder dann auch nicht unter ihm leiden? Fakt ist, die Mutter des Kindes sollte mal ihre Augen öffnen ggf mittels Hilfe der Lehrer etc PP.

Ich bin ja der Meinung, auch wenn "ein sich wehren", zur selben Strafe wie die des Täters führt, es trotzdem zu tun.


Dieses "nicht wehren", ist an der Schule meiner Tochter auch ein ganz großes Thema.
Da gilt tatsächlich die Regel:"Wer sich wehrt, kriegt den Ärger." und die Direktorin hat zu den Kindern gesagt:"Wehren ist keine Lösung!"
Ich habe meiner Tochter gesagt, daß mir diese Regel herzlich egal ist. Wenn reden nicht hilft und jemand nicht damit aufhört ihr weh zu tun, soll sie zutreten.
Sollte sie dann Ärger bekommen, kläre ich das herzlich gern mit der Schule.


„Wehren ist keine Lösung“. Erinnert mich an die Weisheit, sich bei einer Vergewaltigung nicht zu wehren, weil dann sei es weniger dramatisch. Welche Gehirnamputierten Gestalten kommen auf sowas?
Chrysopelea
15386 Beiträge
07.06.2019 11:12
Zitat von Hummelbrummel:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Gwen85:

Zitat von YellowBird:

...


Was ist daran verwerflich? Jemand macht mich nass, schikaniert oder verletzt mich körperlich und da darf ich mich nicht wehren?
Derjenige der sich wehrt, wird genauso wie der Täter bestraft? Wo ist da die Logik? Weil man so etwas einfach nicht macht?!
Meine Tochter wurde im Kindergarten immer von ein und dem selben Jungen geärgert. Mal kamen doofe Sprüche, mal fing er an zu schubsen, hauen oder zu spucken. Ich habe auch zu ihr gesagt, geh zu den Erzieherinnen und erzähle das, wenn es passiert. Konsequenz für den Jungen, eine Ansage mit "Das macht man nicht!" Dieser Junge macht das vorzugsweise gern bei den Mädels. Ich habe Madame gesagt, sie solle sich wehren, nachdem das Gespräch mit der Mutter für'n Herrn war. 'Der Jung ist nunmal lebhaft'.
Ich habe meiner Tochter gesagt, sie soll ihm vor's Schienenbein treten, sollte er ihr noch einmal weh tun und ihm deutlich zu verstehen geben, dass er das zukünftig lassen soll mit den Worten "Sowas macht man nicht, also hör auf!"
Es hat nun aufgehört, aber der Junge hat wohl auch einen ordentlichen Tritt kassiert.

Als ich das mit dem Klettergerüst gelesen habe, ein Glück für das Mädchen das nicht mehr passiert ist und eine Strafe, dass nicht ihr geglaubt wurde. Unmöglich.
Und die Klotunk-Geschichte, boahr ging mein Puls in die Höhe. Ich kann es nicht fassen. Sowas gab es damals als Aufnahmeritual bei der weiterführenden Schule, jeder Neue sollte gegen seinen Willen "getauft" werden. Das haben aber die "Großen" mit den neuen gemacht.

Liebe TS,
du kennst deinen Sohn und den anderen Jungen. Was sagt dir dein Gefühl? Meinst du ein Neustart der Freundschaft ändert sein Verhalten? Werden andere Kinder dann auch nicht unter ihm leiden? Fakt ist, die Mutter des Kindes sollte mal ihre Augen öffnen ggf mittels Hilfe der Lehrer etc PP.

Ich bin ja der Meinung, auch wenn "ein sich wehren", zur selben Strafe wie die des Täters führt, es trotzdem zu tun.


Dieses "nicht wehren", ist an der Schule meiner Tochter auch ein ganz großes Thema.
Da gilt tatsächlich die Regel:"Wer sich wehrt, kriegt den Ärger." und die Direktorin hat zu den Kindern gesagt:"Wehren ist keine Lösung!"
Ich habe meiner Tochter gesagt, daß mir diese Regel herzlich egal ist. Wenn reden nicht hilft und jemand nicht damit aufhört ihr weh zu tun, soll sie zutreten.
Sollte sie dann Ärger bekommen, kläre ich das herzlich gern mit der Schule.


„Wehren ist keine Lösung“. Erinnert mich an die Weisheit, sich bei einer Vergewaltigung nicht zu wehren, weil dann sei es weniger dramatisch. Welche Gehirnamputierten Gestalten kommen auf sowas?


Daran musste ich irgendwie auch denken Und dann sagen XYZ dachte es wäre nicht so schlimm für das Opfer, sonst hätte es sich ja gewehrt und dann wär auf jeden Fall aufgehört worden. Ich finde man muss sich angemessen wehren dürfen. Das sieht ja sogar das Gesetz so vor.
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