Meine Tochter langweilt sich bei den Hausaufgaben, was tun?
06.11.2014 12:28
hallo
Eigentlich müsste das der Lehrerin auffallen ,mein 2. Sohn war auch so ,er bekam dann andere Aufgaben zum teil für die 6 klasse,lass deine Tochter ruhig testen,da gehste erst mal zum Schulpsychologen und redest mit dem ,der macht dann in der Regel einen Schulleitungstest ,mein 2. Sohn hatte in der 4. Klasse nen IQ von 110 .
Deine Tochter sollte schon nach ihren Fähigkeiten gefördert werden dies kann aber erst gemacht werden wenn man weiß wo sie Steht,sonst kann das passieren was schon gesagt wurde das sie keinen bock mehr auf Schule hat.
Eigentlich müsste das der Lehrerin auffallen ,mein 2. Sohn war auch so ,er bekam dann andere Aufgaben zum teil für die 6 klasse,lass deine Tochter ruhig testen,da gehste erst mal zum Schulpsychologen und redest mit dem ,der macht dann in der Regel einen Schulleitungstest ,mein 2. Sohn hatte in der 4. Klasse nen IQ von 110 .
Deine Tochter sollte schon nach ihren Fähigkeiten gefördert werden dies kann aber erst gemacht werden wenn man weiß wo sie Steht,sonst kann das passieren was schon gesagt wurde das sie keinen bock mehr auf Schule hat.
06.11.2014 12:56
Differenzierte Hausaufgaben in der ersten Klasse sind heutzutage kein Hexenwerk mehr. Sollte eigentlich mittlerweile Standard sein. Die Unterschiede bei den Schulanfängern sind wirklich groß und werden immer größer.
Ich würde, wie du es schon vor hast, mal mit der Lehrerin sprechen. Vielleicht hat sie sich sowas auch schon gedacht, dann könnt ihr gemeinsam besprechen, wie ihr gemeinsam weiter vorgehen könnt. Am besten funktioniert es erfahrungsgemäß, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen.
Sollte die Kollegin allerdings weniger zugänglich sein, was ja auch ab und an mal vorkommen soll, lies mit deiner Tochter andere Bücher, besorge ihr spannende Übungsaufgaben und sprich beim nächsten Routinebesuch mal den Kinderarzt an. Muss ja nicht gleich ne Hochbegabung vorliegen, wenn ein Kind etwas flotter dran ist als die anderen, aber es ist gut zu wissen, falls es so ist. Die "lästigen" Standardaufgaben kannst du dann an ein kleines Belohnungssystem koppeln oder einen Wettbewerb draus machen, wie schnell, wie schön, wie richtig sie sie erledigt hat. Wenn du die "spannenden" Aufgaben dabei als Belohnung einsetzt, hast du den Effekt, den sich alle Lehrer wünschen.
Ich würde, wie du es schon vor hast, mal mit der Lehrerin sprechen. Vielleicht hat sie sich sowas auch schon gedacht, dann könnt ihr gemeinsam besprechen, wie ihr gemeinsam weiter vorgehen könnt. Am besten funktioniert es erfahrungsgemäß, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen.
Sollte die Kollegin allerdings weniger zugänglich sein, was ja auch ab und an mal vorkommen soll, lies mit deiner Tochter andere Bücher, besorge ihr spannende Übungsaufgaben und sprich beim nächsten Routinebesuch mal den Kinderarzt an. Muss ja nicht gleich ne Hochbegabung vorliegen, wenn ein Kind etwas flotter dran ist als die anderen, aber es ist gut zu wissen, falls es so ist. Die "lästigen" Standardaufgaben kannst du dann an ein kleines Belohnungssystem koppeln oder einen Wettbewerb draus machen, wie schnell, wie schön, wie richtig sie sie erledigt hat. Wenn du die "spannenden" Aufgaben dabei als Belohnung einsetzt, hast du den Effekt, den sich alle Lehrer wünschen.
07.11.2014 15:04
Zitat von Mamota:
Differenzierte Hausaufgaben in der ersten Klasse sind heutzutage kein Hexenwerk mehr. Sollte eigentlich mittlerweile Standard sein. Die Unterschiede bei den Schulanfängern sind wirklich groß und werden immer größer.
Ich würde, wie du es schon vor hast, mal mit der Lehrerin sprechen. Vielleicht hat sie sich sowas auch schon gedacht, dann könnt ihr gemeinsam besprechen, wie ihr gemeinsam weiter vorgehen könnt. Am besten funktioniert es erfahrungsgemäß, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen.
Sollte die Kollegin allerdings weniger zugänglich sein, was ja auch ab und an mal vorkommen soll, lies mit deiner Tochter andere Bücher, besorge ihr spannende Übungsaufgaben und sprich beim nächsten Routinebesuch mal den Kinderarzt an. Muss ja nicht gleich ne Hochbegabung vorliegen, wenn ein Kind etwas flotter dran ist als die anderen, aber es ist gut zu wissen, falls es so ist. Die "lästigen" Standardaufgaben kannst du dann an ein kleines Belohnungssystem koppeln oder einen Wettbewerb draus machen, wie schnell, wie schön, wie richtig sie sie erledigt hat. Wenn du die "spannenden" Aufgaben dabei als Belohnung einsetzt, hast du den Effekt, den sich alle Lehrer wünschen.
Vielen Lieben Dank für deine Antwort. Das hört sich super an und wie gesagt ich werde am Montag mit ihrer Lehrerin sprechen.
Gestern musste sie wider für die Schule Lesen lernen, ich habe sie echt mit allem versucht zu locken, nur ist sie komplett ausgeflippt
Schrie rum das sie es schon kann, das es ihr zu einfach ist und warum sie es lernen sollte wenn sie es doch schon kann, alle versuche ihr es vielleicht schmack haft zu machen, sind gescheitert
Sie schmiss ihr Schnellhefter in die ecke, hat den Tisch zu seite getreten und war total aufgelöst.
Sie tat mir gestern so leid, das ich ein cut gemacht habe und alles wider zusammen gepackt habe.
Damit sie sich ablenken und wider runter komme kann, sind wir dann für eine Stunde Spazieren gegangen
Mensch hätte echt nicht mit sowas gerechnet
07.11.2014 15:32
Mit der Lehrerin zu sprechen, ist auf jeden Fall eine gute Idee. Nur vielleicht nicht auf der Schiene "Hochbegabung" - sondern einfach mit der Erklärung, dass sie einiges schon kann und jetzt manchmal gefrustet ist, was kann man für ihre Motivation tun, ohne dass sie gleich wieder vorausarbeitet usw.
Für meine Altersstufe bzw. Fächer finde ich es immer sehr gut, in die "breite" zu gehen mit dem Stoff für die Fixen und Interessierten. Also nicht voranspringen, sondern etwas vertieft machen. Davon kann man dann auch oft gut den Klassenkameraden berichten, weil es manchmal das eigentlich interessante ist. Ältere Schüler kann man auch ab und an mal als Helfer für Schwächere einsetzten, dabei lernen sie auch verdammt viel, aber eben mal was ganz anderes. Einfühlung, Geduld, Erklären üben, umdenken.
Ich würde mal denken, auch die Kolleginnen in der Primarstufe haben da einiges parat - Deine Tochter ist ja nicht die erste, die schon Fähigkeiten mitbringt, die andere erst lernen müssen.
Allerdings sollte man sich sehr davor hüten, Intelligenz, gute Förderung und Frühreife bzw. früh angelerntes Wissen/ angelernte Fähigkeiten mit Hochbegabung gleichzusetzten. Persönlich halte ich generell nicht so viel von IQ-Tests so weit vor der Pubertät - ich denke, dass wird häufig angeboten, weil es eben eine Nachfrage danach gibt, sehr seriös ist das nicht.
Den betroffenen Kindern tut es in meiner Berufserfahrung absolut NIE gut, sie früh in diese Hochbegabten-Schublade zu stecken, zumal es eben oft auch einfach nicht so ist.
Eine weitere Möglichkeit, die es natürlich gibt, ist das Überspringen von Klassen - auch das ist ja evtl. z.B. nach dem 1. Halbjahr oder 1. Schuljahr eine Möglichkeit, falls man das Kind jetzt schon gezielt darauf vorbereitet. Aber das muss dringend auch unter dem sozialen Aspekt betrachtet werden - soziale Folgen und auch soziale Reife. Insbesondere viele früh eingeschulte "Überspringer" kriegen bei uns auf der höheren Schule echte soziale Probleme, weil sie zwar intellektuell, aber überhaupt nicht sozial und reifetechnisch bei 2 Jahre älteren Klassenkameraden mithalten können. Ich sag nur: Kleene 12-jährige spielt noch mit ihren Kaninchen und liebt Ponies, die 14-jährigen Klassenkameradinnen schminken sich, flirten mit Jungs und reden über's Knutschen. Massive Probleme oft vorprogrammiert.
Für meine Altersstufe bzw. Fächer finde ich es immer sehr gut, in die "breite" zu gehen mit dem Stoff für die Fixen und Interessierten. Also nicht voranspringen, sondern etwas vertieft machen. Davon kann man dann auch oft gut den Klassenkameraden berichten, weil es manchmal das eigentlich interessante ist. Ältere Schüler kann man auch ab und an mal als Helfer für Schwächere einsetzten, dabei lernen sie auch verdammt viel, aber eben mal was ganz anderes. Einfühlung, Geduld, Erklären üben, umdenken.
Ich würde mal denken, auch die Kolleginnen in der Primarstufe haben da einiges parat - Deine Tochter ist ja nicht die erste, die schon Fähigkeiten mitbringt, die andere erst lernen müssen.
Allerdings sollte man sich sehr davor hüten, Intelligenz, gute Förderung und Frühreife bzw. früh angelerntes Wissen/ angelernte Fähigkeiten mit Hochbegabung gleichzusetzten. Persönlich halte ich generell nicht so viel von IQ-Tests so weit vor der Pubertät - ich denke, dass wird häufig angeboten, weil es eben eine Nachfrage danach gibt, sehr seriös ist das nicht.
Den betroffenen Kindern tut es in meiner Berufserfahrung absolut NIE gut, sie früh in diese Hochbegabten-Schublade zu stecken, zumal es eben oft auch einfach nicht so ist.
Eine weitere Möglichkeit, die es natürlich gibt, ist das Überspringen von Klassen - auch das ist ja evtl. z.B. nach dem 1. Halbjahr oder 1. Schuljahr eine Möglichkeit, falls man das Kind jetzt schon gezielt darauf vorbereitet. Aber das muss dringend auch unter dem sozialen Aspekt betrachtet werden - soziale Folgen und auch soziale Reife. Insbesondere viele früh eingeschulte "Überspringer" kriegen bei uns auf der höheren Schule echte soziale Probleme, weil sie zwar intellektuell, aber überhaupt nicht sozial und reifetechnisch bei 2 Jahre älteren Klassenkameraden mithalten können. Ich sag nur: Kleene 12-jährige spielt noch mit ihren Kaninchen und liebt Ponies, die 14-jährigen Klassenkameradinnen schminken sich, flirten mit Jungs und reden über's Knutschen. Massive Probleme oft vorprogrammiert.
07.11.2014 16:02
Zitat von Mel-Ann:
Mit der Lehrerin zu sprechen, ist auf jeden Fall eine gute Idee. Nur vielleicht nicht auf der Schiene "Hochbegabung" - sondern einfach mit der Erklärung, dass sie einiges schon kann und jetzt manchmal gefrustet ist, was kann man für ihre Motivation tun, ohne dass sie gleich wieder vorausarbeitet usw.
Für meine Altersstufe bzw. Fächer finde ich es immer sehr gut, in die "breite" zu gehen mit dem Stoff für die Fixen und Interessierten. Also nicht voranspringen, sondern etwas vertieft machen. Davon kann man dann auch oft gut den Klassenkameraden berichten, weil es manchmal das eigentlich interessante ist. Ältere Schüler kann man auch ab und an mal als Helfer für Schwächere einsetzten, dabei lernen sie auch verdammt viel, aber eben mal was ganz anderes. Einfühlung, Geduld, Erklären üben, umdenken.
Ich würde mal denken, auch die Kolleginnen in der Primarstufe haben da einiges parat - Deine Tochter ist ja nicht die erste, die schon Fähigkeiten mitbringt, die andere erst lernen müssen.
Allerdings sollte man sich sehr davor hüten, Intelligenz, gute Förderung und Frühreife bzw. früh angelerntes Wissen/ angelernte Fähigkeiten mit Hochbegabung gleichzusetzten. Persönlich halte ich generell nicht so viel von IQ-Tests so weit vor der Pubertät - ich denke, dass wird häufig angeboten, weil es eben eine Nachfrage danach gibt, sehr seriös ist das nicht.
Den betroffenen Kindern tut es in meiner Berufserfahrung absolut NIE gut, sie früh in diese Hochbegabten-Schublade zu stecken, zumal es eben oft auch einfach nicht so ist.
Eine weitere Möglichkeit, die es natürlich gibt, ist das Überspringen von Klassen - auch das ist ja evtl. z.B. nach dem 1. Halbjahr oder 1. Schuljahr eine Möglichkeit, falls man das Kind jetzt schon gezielt darauf vorbereitet. Aber das muss dringend auch unter dem sozialen Aspekt betrachtet werden - soziale Folgen und auch soziale Reife. Insbesondere viele früh eingeschulte "Überspringer" kriegen bei uns auf der höheren Schule echte soziale Probleme, weil sie zwar intellektuell, aber überhaupt nicht sozial und reifetechnisch bei 2 Jahre älteren Klassenkameraden mithalten können. Ich sag nur: Kleene 12-jährige spielt noch mit ihren Kaninchen und liebt Ponies, die 14-jährigen Klassenkameradinnen schminken sich, flirten mit Jungs und reden über's Knutschen. Massive Probleme oft vorprogrammiert.
Auf der Schiene Hochbegabung bin ich eh nicht, sie lernt nur halt sehr flott.
Es war schon immer so das Emily sehr schnell begriffen hat wie was funktioniert oder wie was läuft.
Ich fühle mich mit der Situation inmoment sehr überfordert weil es für mich neuland ist.
Mit ihrer Klassenlehrerin komme ich Gott sei dank sehr gut zurecht und sie hat mir schon am anfang angeboten das ich mit jeglichen Fragen zu ihr kommen kann wenn mir was auf den Herzen liegt.
Sie kennt auch unsere Private Situation.
Ich hab halt nur nicht gedacht das die Probleme schon so früh anfangen. Ich war hier gestern kurz vor dem Heulen weil ich die Welt nicht mehr verstanden habe und sie mir so leid tat.
Weiterstufen lassen will ich sie auch nicht.
Ich werde mir jetzt als ersten tipps von der Lehrerin holen und mal hören wie es im Unterricht mit Emily aussieht, weil kann ja sein das sie da widerum anders ist, wie zuhause.
Sorry wenn ich so durcheinander schreibe, aber ich bin echt inmoment mit meinen Latain in sachen Schule am Ende Und ich weiß auch nicht was jetzt Falsch oder Richtig ist.
18.11.2014 21:18
iq-test halte ich für übertrieben.das ist nichts was andere kinder nicht auch machen / können.
fast alle kinder können nach einmal lesen die fibel auswendig und rattern die seiten runter.das ist nichts besonderes.bei und werden für kinder die schnell sind und sich langweilen extraaufgaben empfohlen.
wiederum versteh ich nicht warum sie sich bei den hausaufgaben langweilt- fix gemacht,schnell fertig.
fast alle kinder können nach einmal lesen die fibel auswendig und rattern die seiten runter.das ist nichts besonderes.bei und werden für kinder die schnell sind und sich langweilen extraaufgaben empfohlen.
wiederum versteh ich nicht warum sie sich bei den hausaufgaben langweilt- fix gemacht,schnell fertig.
23.11.2014 17:16
Unsere Tochter fand die Schule auch langweilig. Die ganze Grundschulzeit mussten sie in irgendeinerweise malen. Bei den Hausaufgaben habe ich dann immer gemalt und sie hat das eigentliche gemacht. Hab ihr erzählt, dass ich immer so gerne male und das das unser Geheimnis bleiben muss.
So konnte ich sie bei der Stange halten.
Und wenn Deine Tochter meint, sie kann den Text schon lesen, dann lass sie doch einfach. Bevor Du Dich total fertig machst; sie wird am nächsten Tag schon sehn, ob sie es wirklich kann.
Und zu Hause soll sie sich anders beschäftigen: Spielen mit anderen oder vielleicht ein Instrument?
Die Lehrer kannst Du nicht wirklich um Rat fragen; unsere konnte man alle vergessen. Erst sagen sie, sie wären immer da, wenn Probleme auftauchen, und dann sind sie genervt, wenn Du wirklich mal fragst. Ausserdem sind die Kinder in der Schule meist ganz anders als zuhause.
So konnte ich sie bei der Stange halten.
Und wenn Deine Tochter meint, sie kann den Text schon lesen, dann lass sie doch einfach. Bevor Du Dich total fertig machst; sie wird am nächsten Tag schon sehn, ob sie es wirklich kann.
Und zu Hause soll sie sich anders beschäftigen: Spielen mit anderen oder vielleicht ein Instrument?
Die Lehrer kannst Du nicht wirklich um Rat fragen; unsere konnte man alle vergessen. Erst sagen sie, sie wären immer da, wenn Probleme auftauchen, und dann sind sie genervt, wenn Du wirklich mal fragst. Ausserdem sind die Kinder in der Schule meist ganz anders als zuhause.
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