Marie zwischen Kind, Ehe, Beruf und Haushalt
28.02.2022 19:40
So, Spenden erfolgreich abgegeben.
Kommen jetzt auch noch in die Zeitung...mit Foto. Keine Ahnung, warum die ausgerechnet uns fotographieren wollte. Naja,
mal sehen, ob ich hier bei uns ein Exemplar ergattern kann.
Ansonsten war der Tag unspektakulär.
Ich konnte mich zum Glück wieder erden und bin jetzt wieder zuversichtlicher.
Kommen jetzt auch noch in die Zeitung...mit Foto. Keine Ahnung, warum die ausgerechnet uns fotographieren wollte. Naja,
mal sehen, ob ich hier bei uns ein Exemplar ergattern kann.
Ansonsten war der Tag unspektakulär.
Ich konnte mich zum Glück wieder erden und bin jetzt wieder zuversichtlicher.
04.03.2022 09:02
Na, noch jemand hier?
Mir geht es zur Zeit nicht so gut.
Ich schlafe keine Nacht länger als bis ca. 2 Uhr, liege dann wach im Bett und mir kommen die schrecklichsten Szenarien in den Kopf.
Wenn der Wecker klingelt, schleppe ich mich ins Bad und lasse den Tränen freien Lauf. Danach geht es dann erstmal halbwegs und ich komme ganz gut durch den Tag. Abends wird es dann wieder schlimmer.
Nachrichten meide ich weitestgehend, aber hier und da dringt natürlich trotzdem was zu mir durch.
Aktuell kriege ich diese Panik vor dem, was das alles für uns, für Deutschland, noch bedeuten kann, nicht in den Griff und bin da teilweise auch echt irrational.
Mir ist bewusst, dass wir hier aktuell nicht bedroht sind und, dass die Menschen in der Ukraine die sind, die schlimmes erleben. Und trotzdem ist die Panik, dass uns ähnliches droht momentan übermächtig.
Mir geht es zur Zeit nicht so gut.
Ich schlafe keine Nacht länger als bis ca. 2 Uhr, liege dann wach im Bett und mir kommen die schrecklichsten Szenarien in den Kopf.
Wenn der Wecker klingelt, schleppe ich mich ins Bad und lasse den Tränen freien Lauf. Danach geht es dann erstmal halbwegs und ich komme ganz gut durch den Tag. Abends wird es dann wieder schlimmer.
Nachrichten meide ich weitestgehend, aber hier und da dringt natürlich trotzdem was zu mir durch.
Aktuell kriege ich diese Panik vor dem, was das alles für uns, für Deutschland, noch bedeuten kann, nicht in den Griff und bin da teilweise auch echt irrational.
Mir ist bewusst, dass wir hier aktuell nicht bedroht sind und, dass die Menschen in der Ukraine die sind, die schlimmes erleben. Und trotzdem ist die Panik, dass uns ähnliches droht momentan übermächtig.
04.03.2022 11:43
Zitat von Marie2010:
Na, noch jemand hier?
Mir geht es zur Zeit nicht so gut.
Ich schlafe keine Nacht länger als bis ca. 2 Uhr, liege dann wach im Bett und mir kommen die schrecklichsten Szenarien in den Kopf.
Wenn der Wecker klingelt, schleppe ich mich ins Bad und lasse den Tränen freien Lauf. Danach geht es dann erstmal halbwegs und ich komme ganz gut durch den Tag. Abends wird es dann wieder schlimmer.
Nachrichten meide ich weitestgehend, aber hier und da dringt natürlich trotzdem was zu mir durch.
Aktuell kriege ich diese Panik vor dem, was das alles für uns, für Deutschland, noch bedeuten kann, nicht in den Griff und bin da teilweise auch echt irrational.
Mir ist bewusst, dass wir hier aktuell nicht bedroht sind und, dass die Menschen in der Ukraine die sind, die schlimmes erleben. Und trotzdem ist die Panik, dass uns ähnliches droht momentan übermächtig.
Hier, ich verstehe dich total. Mir geht es ganz genauso. Meine Reaktionen auf bestimmte Themen sind zudem noch völlig überzogen. Aber irgendwie scheint der Schrecken gerade kein Ende zu nehmen. Irgendwas setzt dem Ganzen dann immer noch die Krone auf. Bin seit gestern Corona positiv getestet und dachte: „So, das war’s, jetzt stirbst du und lässt deine Kinder ohne Mama zurück“. Völlig über‘s Ziel hinaus geschossen.
Denke, wir sollten den Gefühlen freien Lauf lassen und dann versuchen, wieder in die rationale Bahn zurückzukommen
Fühl‘ dich gedrückt, du bist nicht allein
04.03.2022 14:17
Zitat von MissButterfly:
Zitat von Marie2010:
Na, noch jemand hier?
Mir geht es zur Zeit nicht so gut.
Ich schlafe keine Nacht länger als bis ca. 2 Uhr, liege dann wach im Bett und mir kommen die schrecklichsten Szenarien in den Kopf.
Wenn der Wecker klingelt, schleppe ich mich ins Bad und lasse den Tränen freien Lauf. Danach geht es dann erstmal halbwegs und ich komme ganz gut durch den Tag. Abends wird es dann wieder schlimmer.
Nachrichten meide ich weitestgehend, aber hier und da dringt natürlich trotzdem was zu mir durch.
Aktuell kriege ich diese Panik vor dem, was das alles für uns, für Deutschland, noch bedeuten kann, nicht in den Griff und bin da teilweise auch echt irrational.
Mir ist bewusst, dass wir hier aktuell nicht bedroht sind und, dass die Menschen in der Ukraine die sind, die schlimmes erleben. Und trotzdem ist die Panik, dass uns ähnliches droht momentan übermächtig.
Hier, ich verstehe dich total. Mir geht es ganz genauso. Meine Reaktionen auf bestimmte Themen sind zudem noch völlig überzogen. Aber irgendwie scheint der Schrecken gerade kein Ende zu nehmen. Irgendwas setzt dem Ganzen dann immer noch die Krone auf. Bin seit gestern Corona positiv getestet und dachte: „So, das war’s, jetzt stirbst du und lässt deine Kinder ohne Mama zurück“. Völlig über‘s Ziel hinaus geschossen.
Denke, wir sollten den Gefühlen freien Lauf lassen und dann versuchen, wieder in die rationale Bahn zurückzukommen
Fühl‘ dich gedrückt, du bist nicht allein
Danke!
Ja, die Gefühle rauslassen und dann wieder versuchen rational zu denken...so versuche ich es auch.
Dir alles Gute!
04.03.2022 18:34
Mir gehts zeitweise leider auch so.
Durch den Job bin ich aktuell tagsüber zum Glück gut abgelenkt.
Durch den Job bin ich aktuell tagsüber zum Glück gut abgelenkt.
04.03.2022 18:44
Zitat von Traumtänzerin84:
Mir gehts zeitweise leider auch so.
Durch den Job bin ich aktuell tagsüber zum Glück gut abgelenkt.
Wie läuft es denn im Job? Du hattest jetzt neu angefangen, oder?
Sorry, aber mein Hirn ist momentan etwas löchrig.
Ich bin ja noch im Homeoffice und sitze fünf Stunden allein im Arbeitszimmer. Zur Zeit ist nicht viel zu tun und da bleibt leider viel Zeit zum zwischendurch grübeln. Heute war es extrem schwer.
Zum Glück kam mein Teamleiter heute auf mich zu und fragte, ob ich Lust auf eine Sonderaufgabe habe. Ist nichts wildes, aber so bin ich beschäftigt.
Zusätzlich habe ich überlegt, ob ich wieder ein- oder zwei Tage ins Büro fahre. Einfach weil da die Ablenkung eher gegeben ist.
Mein Teamleiter weiß, dass es mir nicht gut geht. Jetzt ruft er mich jeden Morgen an und fragt, wie es mir geht. Ich weiß, dass er es gut meint, aber ich will gar nicht jeden Tag mit ihm über meinen aktuellen Gemütszustand reden. Zumal ich ihm doch eh nicht die volle Wahrheit sagen werde.
04.03.2022 19:52
Ja genau ich hab Dienstag angefangen.
Bis jetzt war noch nicht viel los. Heute hab ich das erste mal einen Mandanten mit bearbeitet. Montag müssen wir den noch fertig machen, die Technik hat heute gestreikt.
Bis jetzt war noch nicht viel los. Heute hab ich das erste mal einen Mandanten mit bearbeitet. Montag müssen wir den noch fertig machen, die Technik hat heute gestreikt.
08.03.2022 12:41
So, Nachuntersuchung beim Augenarzt war erfolgreich. Top Ergebnis!
Ich würde mich gern freuen, aber ich bin nervlich mittlerweile echt im Ar...
Am Montag ist mein Hausarzt wieder da, dann versuche ich, was zur Beruhigung zu kriegen.
Bis dahin muss es mit Arbeit, Bewegung an frischer Luft und meiden der Nachrichten irgendwie gehen.
Ich würde mich gern freuen, aber ich bin nervlich mittlerweile echt im Ar...
Am Montag ist mein Hausarzt wieder da, dann versuche ich, was zur Beruhigung zu kriegen.
Bis dahin muss es mit Arbeit, Bewegung an frischer Luft und meiden der Nachrichten irgendwie gehen.
19.03.2022 16:13
Hier gibt es nicht viel neues.
Ich kämpfe täglich mit Panikattacken. Egal, was mein Mann sagt, ich sehe einfach nur die große Eskalation auf uns zukommen. Von Atombombe, bis "Russland marschiert hier ein", ist alles dabei. Einzig ein "gutes" Ende gibt es in meiner Vorstellung nicht. In meinem Kopf steht schon fest, dass wir mit reingezogen werden. Nur das wann ist noch fraglich.
Ich versuche mich abzulenken, aber es klappt kaum noch.
Im Mai kann ich evtl. eine Therapie anfangen.
Ich kämpfe täglich mit Panikattacken. Egal, was mein Mann sagt, ich sehe einfach nur die große Eskalation auf uns zukommen. Von Atombombe, bis "Russland marschiert hier ein", ist alles dabei. Einzig ein "gutes" Ende gibt es in meiner Vorstellung nicht. In meinem Kopf steht schon fest, dass wir mit reingezogen werden. Nur das wann ist noch fraglich.
Ich versuche mich abzulenken, aber es klappt kaum noch.
Im Mai kann ich evtl. eine Therapie anfangen.
19.03.2022 16:22
Zitat von Marie2010:
Hier gibt es nicht viel neues.
Ich kämpfe täglich mit Panikattacken. Egal, was mein Mann sagt, ich sehe einfach nur die große Eskalation auf uns zukommen. Von Atombombe, bis "Russland marschiert hier ein", ist alles dabei. Einzig ein "gutes" Ende gibt es in meiner Vorstellung nicht. In meinem Kopf steht schon fest, dass wir mit reingezogen werden. Nur das wann ist noch fraglich.
Ich versuche mich abzulenken, aber es klappt kaum noch.
Im Mai kann ich evtl. eine Therapie anfangen.
Was ist denn, wenn du erstmal komplett die Nachrichten meidest? Einfach kein TV mehr, alle Nachrichten Apps auf dem Handy deinstallieren, viel raus an die frische Luft/in die Sonne? Ein gutes Buch lesen.... Ich denke, wenn es erstmal aus dem Blick ist, wird es einfacher, den Panikattacken aus dem Weg zu gehen oder?
Ansonsten finde ich die Idee mit der Therapie gut. Ich drück dir fest die Daumen dafür!
19.03.2022 16:45
Zitat von Skorpi:
Zitat von Marie2010:
Hier gibt es nicht viel neues.
Ich kämpfe täglich mit Panikattacken. Egal, was mein Mann sagt, ich sehe einfach nur die große Eskalation auf uns zukommen. Von Atombombe, bis "Russland marschiert hier ein", ist alles dabei. Einzig ein "gutes" Ende gibt es in meiner Vorstellung nicht. In meinem Kopf steht schon fest, dass wir mit reingezogen werden. Nur das wann ist noch fraglich.
Ich versuche mich abzulenken, aber es klappt kaum noch.
Im Mai kann ich evtl. eine Therapie anfangen.
Was ist denn, wenn du erstmal komplett die Nachrichten meidest? Einfach kein TV mehr, alle Nachrichten Apps auf dem Handy deinstallieren, viel raus an die frische Luft/in die Sonne? Ein gutes Buch lesen.... Ich denke, wenn es erstmal aus dem Blick ist, wird es einfacher, den Panikattacken aus dem Weg zu gehen oder?
Ansonsten finde ich die Idee mit der Therapie gut. Ich drück dir fest die Daumen dafür!
Ich versuche tatsächlich mittlerweile keine Nachrichten mehr zu lesen oder anzusehen.
Trotzdem kreisen meine Gedanken permanent darum. Ich wache nachts auf und denke:"Oh Gott, wenn der Krieg hierher kommt...wohin fliehen wir? Fliehen wir überhaupt? Wenn ja, kommen wir rechtzeitig weg? Was ist mit unseren Eltern? Was, wenn jemand von uns dann gerade im Krankenhaus liegt und nicht weg kann?" und so geht das dann ewig weiter. Ich versuche mich dann zwar abzulenken, aber die Gedanken bleiben immer im Hinterkopf. Im Grunde bin ich den ganzen Tag auf der Flucht vor meinen eigenen Gedanken.
Es ist egal, wie sehr mein Mann beteuert, dass Putin doch gar keinen Grund hat hier einzumarschieren (und ausserdem ja erstmal durch die Ukraine und Polen müsste) oder Bomben abzuwerfen.
Die Tatsache, dass er, entgegen aller Vermutungen, die Ukraine angegriffen hat, hat mein Sicherheitsgefühl komplett zerstört.
Ich halte ALLES für möglich.
Danke! Ich hoffe, die Therapie hilft.
Ich war letztens schon bei einer Art Therapeutin...ich komme gerade nicht auf die korrekte Bezeichnung. Die hat es mit so Sätzen, wie:"Ich denke nicht, dass hier bei uns was passiert...jedenfalls nicht im nächsten Vierteljahr." nicht wirklich besser gemacht. Sie hat mir erzählt, dass sie auch ganz viele Ängste hat und ihr beten hilft. Ja, danke...
19.03.2022 16:50
Zitat von Marie2010:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Marie2010:
Hier gibt es nicht viel neues.
Ich kämpfe täglich mit Panikattacken. Egal, was mein Mann sagt, ich sehe einfach nur die große Eskalation auf uns zukommen. Von Atombombe, bis "Russland marschiert hier ein", ist alles dabei. Einzig ein "gutes" Ende gibt es in meiner Vorstellung nicht. In meinem Kopf steht schon fest, dass wir mit reingezogen werden. Nur das wann ist noch fraglich.
Ich versuche mich abzulenken, aber es klappt kaum noch.
Im Mai kann ich evtl. eine Therapie anfangen.
Was ist denn, wenn du erstmal komplett die Nachrichten meidest? Einfach kein TV mehr, alle Nachrichten Apps auf dem Handy deinstallieren, viel raus an die frische Luft/in die Sonne? Ein gutes Buch lesen.... Ich denke, wenn es erstmal aus dem Blick ist, wird es einfacher, den Panikattacken aus dem Weg zu gehen oder?
Ansonsten finde ich die Idee mit der Therapie gut. Ich drück dir fest die Daumen dafür!
Ich versuche tatsächlich mittlerweile keine Nachrichten mehr zu lesen oder anzusehen.
Trotzdem kreisen meine Gedanken permanent darum. Ich wache nachts auf und denke:"Oh Gott, wenn der Krieg hierher kommt...wohin fliehen wir? Fliehen wir überhaupt? Wenn ja, kommen wir rechtzeitig weg? Was ist mit unseren Eltern? Was, wenn jemand von uns dann gerade im Krankenhaus liegt und nicht weg kann?" und so geht das dann ewig weiter. Ich versuche mich dann zwar abzulenken, aber die Gedanken bleiben immer im Hinterkopf. Im Grunde bin ich den ganzen Tag auf der Flucht vor meinen eigenen Gedanken.
Es ist egal, wie sehr mein Mann beteuert, dass Putin doch gar keinen Grund hat hier einzumarschieren (und ausserdem ja erstmal durch die Ukraine und Polen müsste) oder Bomben abzuwerfen.
Die Tatsache, dass er, entgegen aller Vermutungen, die Ukraine angegriffen hat, hat mein Sicherheitsgefühl komplett zerstört.
Ich halte ALLES für möglich.
Danke! Ich hoffe, die Therapie hilft.
Ich war letztens schon bei einer Art Therapeutin...ich komme gerade nicht auf die korrekte Bezeichnung. Die hat es mit so Sätzen, wie:"Ich denke nicht, dass hier bei uns was passiert...jedenfalls nicht im nächsten Vierteljahr." nicht wirklich besser gemacht. Sie hat mir erzählt, dass sie auch ganz viele Ängste hat und ihr beten hilft. Ja, danke...
Ach mensch, es klingt so schrecklich, was du gerade durchmachen musst, dass tut mir wirklich sehr leid.
Wenn es eine Art Therapeutin war, dann war es keine richtige Therapeutin, richtig? Schade, dass sie dir nicht wirklich helfen konnte.
Aber vielleicht hast du im Mai dann mehr Glück. Ich wünsche es mir jedenfalls sehr für dich.
19.03.2022 17:04
Zitat von Skorpi:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Marie2010:
Hier gibt es nicht viel neues.
Ich kämpfe täglich mit Panikattacken. Egal, was mein Mann sagt, ich sehe einfach nur die große Eskalation auf uns zukommen. Von Atombombe, bis "Russland marschiert hier ein", ist alles dabei. Einzig ein "gutes" Ende gibt es in meiner Vorstellung nicht. In meinem Kopf steht schon fest, dass wir mit reingezogen werden. Nur das wann ist noch fraglich.
Ich versuche mich abzulenken, aber es klappt kaum noch.
Im Mai kann ich evtl. eine Therapie anfangen.
Was ist denn, wenn du erstmal komplett die Nachrichten meidest? Einfach kein TV mehr, alle Nachrichten Apps auf dem Handy deinstallieren, viel raus an die frische Luft/in die Sonne? Ein gutes Buch lesen.... Ich denke, wenn es erstmal aus dem Blick ist, wird es einfacher, den Panikattacken aus dem Weg zu gehen oder?
Ansonsten finde ich die Idee mit der Therapie gut. Ich drück dir fest die Daumen dafür!
Ich versuche tatsächlich mittlerweile keine Nachrichten mehr zu lesen oder anzusehen.
Trotzdem kreisen meine Gedanken permanent darum. Ich wache nachts auf und denke:"Oh Gott, wenn der Krieg hierher kommt...wohin fliehen wir? Fliehen wir überhaupt? Wenn ja, kommen wir rechtzeitig weg? Was ist mit unseren Eltern? Was, wenn jemand von uns dann gerade im Krankenhaus liegt und nicht weg kann?" und so geht das dann ewig weiter. Ich versuche mich dann zwar abzulenken, aber die Gedanken bleiben immer im Hinterkopf. Im Grunde bin ich den ganzen Tag auf der Flucht vor meinen eigenen Gedanken.
Es ist egal, wie sehr mein Mann beteuert, dass Putin doch gar keinen Grund hat hier einzumarschieren (und ausserdem ja erstmal durch die Ukraine und Polen müsste) oder Bomben abzuwerfen.
Die Tatsache, dass er, entgegen aller Vermutungen, die Ukraine angegriffen hat, hat mein Sicherheitsgefühl komplett zerstört.
Ich halte ALLES für möglich.
Danke! Ich hoffe, die Therapie hilft.
Ich war letztens schon bei einer Art Therapeutin...ich komme gerade nicht auf die korrekte Bezeichnung. Die hat es mit so Sätzen, wie:"Ich denke nicht, dass hier bei uns was passiert...jedenfalls nicht im nächsten Vierteljahr." nicht wirklich besser gemacht. Sie hat mir erzählt, dass sie auch ganz viele Ängste hat und ihr beten hilft. Ja, danke...
Ach mensch, es klingt so schrecklich, was du gerade durchmachen musst, dass tut mir wirklich sehr leid.
Wenn es eine Art Therapeutin war, dann war es keine richtige Therapeutin, richtig? Schade, dass sie dir nicht wirklich helfen konnte.
Aber vielleicht hast du im Mai dann mehr Glück. Ich wünsche es mir jedenfalls sehr für dich.
Ja, es fühlt sich schrecklich an.
Meine Tochter hat im April Geburtstag und ich kann mich nichtmal aufraffen über Geschenke nachzudenken. Momentan ist alles eine Qual.
Einerseits möchte ich Zeit mit meiner Tochter verbringen, andererseits möchte ich nicht, dass sie mich ständig so sieht. 3,5 Kilo habe ich schon abgenommen. Ok, wollte ich eh...aber doch bitte nicht SO. Lieber wäre ich wieder dicker und dafür glücklich.
Ich möchte einfach rausgehen und das Leben geniessen...aber ich kann nicht. Also, rausgehen ja...aber irgendwas geniessen? Nein!
Ich bräuchte eine Glaskugel, die mir sagt, dass wir hier 100%ig sicher sind. Aber die gibt es nicht.
Wenn es mir schon so geht, wie geht es dann bitte den Ukrainern, die gerade echtes Leid erleben? Die haben alles verloren, bangen um ihre Liebsten und müssen trotzdem weitermachen. Oder sie sitzen noch mitten im Kriegsgebiet.
Und sind dabei so viel stärker als ich gerade.
25.03.2022 08:33
So, seit heute nehme ich Antidepressiva.
Wenn die nicht helfen oder es verschlimmern, muss ich in die Klinik.
Ich gestehe, ich habe Angst vor den Nebenwirkungen. Darum habe ich auch noch gezögert. Eigentlich sollte ich gestern mit den Tabletten anfangen.
Aber es hilft alles nix, ich komme ohne Medikamente nicht raus aus der Schleife.
Ich will einfach wieder gesund werden...
Wenn die nicht helfen oder es verschlimmern, muss ich in die Klinik.
Ich gestehe, ich habe Angst vor den Nebenwirkungen. Darum habe ich auch noch gezögert. Eigentlich sollte ich gestern mit den Tabletten anfangen.
Aber es hilft alles nix, ich komme ohne Medikamente nicht raus aus der Schleife.
Ich will einfach wieder gesund werden...
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