LRS wie geht's nun weiter?
06.03.2019 12:41
Zitat von Norimena:
Andrea geht auch in die zweite Klasse und hat auch LRS diagnostiziert bekommen, im SPZ, also von ausgebildeten Spezialisten.
Dass es einen Test für alle Schüler der zweiten Klasse gibt, davon höre ich zum ersten Mal. Ich würde da aber auch mehr auf die Ärzte vertrauen, wenn die sagen, dass bei deiner Tochter eine LRS besteht.
Warum muss sie denn gleich die Schule wechseln?
Andrea bekommt in unserer Schule 1x in der Woche Förderunterricht, außerdem hat sie einen Nachteilsausgleich, sie wird nicht ganz so streng benotet, bekommt mehr Zeit bei Tests, darf ein Wörterbuch bei Diktaten benutzen, usw.
Privat gehen wir dann noch zur Ergotherapie, weil sie auch Probleme beim Schreiben mit der Stifthaltung hat.
Förderunterricht gibt es bei uns an der Schule leider nur wochenweise. Also gehen da nach Kassenbuch.
Wegen dem schulwechsel habe ich in einem anderen Beitrag gerade geschrieben, weil das hier so üblich ist. Da sind dann die Lehrer darauf spezialisiert.
Privat zur Ergotherapie, bekommt ihr dafür kein Rezept?
06.03.2019 12:43
Zitat von Yogi_Baer:
Mein Sohn hat zwar kein LRS dafür aber DYS also quasi das gleiche in Mathe. Hier gibt es jedoch keine schulen extra für eine LRS Förderung sondern hier gibt es an Grundschulen und späteren Schulen den Nachteilsausgleich welcher sich auf die Noten positiv auswirken kann. DAzu gibt es vom JA eine spezielle LRS förderung so das man das Kind auf der normalen Schule belassen kann.
Eine Psychologische Praxis hat den Test bei euch gemacht, das ist super, denn nur wenn es ein niedergelassener Arzt getestet hat wird das Ergebnis anerkannt. Wenn du dein Kind gerne auf einer anderen Schule haben willst würde ich das alles beantragen , blockt der Lehrer geh zur Direktorin oder zum Schulverwaltungsamt und frag da nach was zu tun ist .
Okay, vielen lieben dank, da werde ich mal beim Jugendamt nachfragen. Das mit Mathe kenne ich auch, würden wir gefragt ob sie Schwierigkeiten hat, aber da läuft alles gut.
06.03.2019 12:51
Zitat von Marf:
Wenn du das als Diagnose hast ,kannst du jederzeit mit der Schulleitung,Arzt und Lehrer an einen runden Tisch bitten wo dann die weitere Vorgehensweise besprochen wird.
Dein Kind hat damit ein Recht auf Nachteilsausgleich,auf bestimmte Unterstützungen durch Materialien o. gesonderte Arbeitsweisen.Mehr Zeit für Arbeiten etc. Begleitperson,Stundenweise Unterrichtsbegleitung usw.
Und das gilt ,egal welche Schule.
Klar gibt es Schulen die spezialisiert sind.Doch die Schule muss zum Kind passen und es muss keineswegs woanders hin.
Du kannst dich da beim Psychologen/Schulsozialarbeiter informieren.Die können auch den Schreibkram erklären und helfen.
Und merk dir....das ist kein Untergang.Die Kids haben so vielfältige Talente,konzentriert euch auf die Stärken.Dann nimmt es der Schwäche den Schrecken!
Untergang ist es keiner. Sie hat so tolle stärken ja, die schule muss Kind passen, aber wenn ich mir das Gespräch so durch den Kopf gehen lasse und null Interesse von der Lehrerin kam, dass ich mir sage, wäre der Wechsel eigentlich vielleicht nicht schlecht Beim Psychologen haben wir Ende März wieder einen Termin, da möchte Sie uns auch nochmal alle Einzelheiten erklären zum Test. Sie hat uns nur gestern das Ergebnis mitgeteilt und den Befund mitgegeben, damit wir das schnellst möglich in de schule klären können.
06.03.2019 12:56
Zitat von schnibbe:
Ich bin selbst Grundschullehrerin und kann dir nur davon berichten, wie es bei uns läuft. Ich unterrichte an einer Grundschule in Baden-Württemberg. Wenn ich den Eindruck habe oder Eltern den Eindruck haben, dass ein Kind LRS haben könnte, kann ich natürlich bestimmt Vortests machen. Allerdings rufen wir immer relativ schnell die Beratungslehrerin dazu, die dann mit dem Kind verschiedene Testungen macht. Nach der Auswertung der Test setzen wir uns dann alle zusammen. Wir alle heißt die Eltern, die Beratungslehrerin und ich. Und anhand dieser Ergebnisse erarbeite ich dann (manchmal auch gemeinsam mit der Beratungslehrerin) einen Förderplan.
Ich finde etwas seltsam, dass die Schule trotz Testung beim Kinderpsychologen abstreitet, dass dein Kind LRS hat. Ich würde auch noch einmal versuchen, mit der Klassenlehrerin bzw mit der Schulleitung ins Gespräch zu kommen.
Mit der Lehrerin habe ich ja heute gesprochen, sie sieht es leider nicht so. Die Bedenken hatten wir schon eine Weile und sie war nie der Meinung.
Finde es toll, wie es bei euch gemacht wird. Hätte ich mir hier auch sehr gerne gewünscht.
06.03.2019 13:20
Zitat von mellemaus2010:
Zitat von schnibbe:
Ich bin selbst Grundschullehrerin und kann dir nur davon berichten, wie es bei uns läuft. Ich unterrichte an einer Grundschule in Baden-Württemberg. Wenn ich den Eindruck habe oder Eltern den Eindruck haben, dass ein Kind LRS haben könnte, kann ich natürlich bestimmt Vortests machen. Allerdings rufen wir immer relativ schnell die Beratungslehrerin dazu, die dann mit dem Kind verschiedene Testungen macht. Nach der Auswertung der Test setzen wir uns dann alle zusammen. Wir alle heißt die Eltern, die Beratungslehrerin und ich. Und anhand dieser Ergebnisse erarbeite ich dann (manchmal auch gemeinsam mit der Beratungslehrerin) einen Förderplan.
Ich finde etwas seltsam, dass die Schule trotz Testung beim Kinderpsychologen abstreitet, dass dein Kind LRS hat. Ich würde auch noch einmal versuchen, mit der Klassenlehrerin bzw mit der Schulleitung ins Gespräch zu kommen.
Mit der Lehrerin habe ich ja heute gesprochen, sie sieht es leider nicht so. Die Bedenken hatten wir schon eine Weile und sie war nie der Meinung.
Finde es toll, wie es bei euch gemacht wird. Hätte ich mir hier auch sehr gerne gewünscht.
Wie hat sie denn ihre Einschätzung begründet? Ich meine, den vom Psychologen gemachten Test kann sie ja eigentlich nicht negieren. Hat sie irgendwas dazu gesagt, warum sie denkt, dass der Test nicht gültig ist?
Wenn ich so etwas lese, tut mir das immer so leid für die Kinder. Ich frage mich dann manchmal echt, was sich die jeweilige Kollegin dabei wohl denkt.
Ich denke, dass dir leider nur der Gang zur Schulleitung bleiben wird
Du hast hier ja wirklich alles richtig gemacht und zunächst versucht mit der Lehrerin zu sprechen. Leider ohne Erfolg, also geht es eine Instanz weiter. Dein Kind hat auf jeden Fall verdient, dass man es entsprechend fordert und vor allem diese Schwäche auch zur Kenntnis nimmt.
Leider kenne ich auch aus eigener Erfahrung, dass manche Lehrerinnen, aus welchen Gründen auch immer, ihr bestimmtes Bild von einem Kind haben und trotz erwiesener Testungen und Diagnosen nicht davon abweichen wollen. Woran auch immer das mit liegen mag, da kann ich einfach nur den Kopf schütteln.
06.03.2019 13:30
Ich würde aber auch als Eltern, deren Kinder von der Schule eine LRS durch nur ein Diktat diagnostiziert bekommen auf die Barrikade gehen.
Was ist das denn für eine unverschämte Anmaßung! Die haben wohl die Weisheit mit ganz großen Suppenkellen gegessen
Was ist das denn für eine unverschämte Anmaßung! Die haben wohl die Weisheit mit ganz großen Suppenkellen gegessen
06.03.2019 13:34
Zitat von schnibbe:
Zitat von mellemaus2010:
Zitat von schnibbe:
Ich bin selbst Grundschullehrerin und kann dir nur davon berichten, wie es bei uns läuft. Ich unterrichte an einer Grundschule in Baden-Württemberg. Wenn ich den Eindruck habe oder Eltern den Eindruck haben, dass ein Kind LRS haben könnte, kann ich natürlich bestimmt Vortests machen. Allerdings rufen wir immer relativ schnell die Beratungslehrerin dazu, die dann mit dem Kind verschiedene Testungen macht. Nach der Auswertung der Test setzen wir uns dann alle zusammen. Wir alle heißt die Eltern, die Beratungslehrerin und ich. Und anhand dieser Ergebnisse erarbeite ich dann (manchmal auch gemeinsam mit der Beratungslehrerin) einen Förderplan.
Ich finde etwas seltsam, dass die Schule trotz Testung beim Kinderpsychologen abstreitet, dass dein Kind LRS hat. Ich würde auch noch einmal versuchen, mit der Klassenlehrerin bzw mit der Schulleitung ins Gespräch zu kommen.
Mit der Lehrerin habe ich ja heute gesprochen, sie sieht es leider nicht so. Die Bedenken hatten wir schon eine Weile und sie war nie der Meinung.
Finde es toll, wie es bei euch gemacht wird. Hätte ich mir hier auch sehr gerne gewünscht.
Wie hat sie denn ihre Einschätzung begründet? Ich meine, den vom Psychologen gemachten Test kann sie ja eigentlich nicht negieren. Hat sie irgendwas dazu gesagt, warum sie denkt, dass der Test nicht gültig ist?
Wenn ich so etwas lese, tut mir das immer so leid für die Kinder. Ich frage mich dann manchmal echt, was sich die jeweilige Kollegin dabei wohl denkt.
Ich denke, dass dir leider nur der Gang zur Schulleitung bleiben wird
Du hast hier ja wirklich alles richtig gemacht und zunächst versucht mit der Lehrerin zu sprechen. Leider ohne Erfolg, also geht es eine Instanz weiter. Dein Kind hat auf jeden Fall verdient, dass man es entsprechend fordert und vor allem diese Schwäche auch zur Kenntnis nimmt.
Leider kenne ich auch aus eigener Erfahrung, dass manche Lehrerinnen, aus welchen Gründen auch immer, ihr bestimmtes Bild von einem Kind haben und trotz erwiesener Testungen und Diagnosen nicht davon abweichen wollen. Woran auch immer das mit liegen mag, da kann ich einfach nur den Kopf schütteln.
Sie meinte den Test hat ja nur eine Psychologin gemacht und hat somit keine Aussagekraft, da sie auf sowas nicht speziellisiert sind. Sie hat ihn sich ja nicht mal angeschaut oder durchgelesen, was drin steht.
Es ist nur mangelndes Mitarbeiten meiner Tochter und das wenige üben mit ihr zu hause, dass sie deswegen nicht gut in deutsch ist und wenn wir noch mehr üben, wird es auch bei ihr besser.
Schade, dass es sowas gibt. Klar, Kinder sind in der Schule sicherlich auch nicht immer einfach und ihr Lehrer leistet jeden Tag tolle Leistung.
06.03.2019 14:40
Zitat von mellemaus2010:
Zitat von schnibbe:
Zitat von mellemaus2010:
Zitat von schnibbe:
Ich bin selbst Grundschullehrerin und kann dir nur davon berichten, wie es bei uns läuft. Ich unterrichte an einer Grundschule in Baden-Württemberg. Wenn ich den Eindruck habe oder Eltern den Eindruck haben, dass ein Kind LRS haben könnte, kann ich natürlich bestimmt Vortests machen. Allerdings rufen wir immer relativ schnell die Beratungslehrerin dazu, die dann mit dem Kind verschiedene Testungen macht. Nach der Auswertung der Test setzen wir uns dann alle zusammen. Wir alle heißt die Eltern, die Beratungslehrerin und ich. Und anhand dieser Ergebnisse erarbeite ich dann (manchmal auch gemeinsam mit der Beratungslehrerin) einen Förderplan.
Ich finde etwas seltsam, dass die Schule trotz Testung beim Kinderpsychologen abstreitet, dass dein Kind LRS hat. Ich würde auch noch einmal versuchen, mit der Klassenlehrerin bzw mit der Schulleitung ins Gespräch zu kommen.
Mit der Lehrerin habe ich ja heute gesprochen, sie sieht es leider nicht so. Die Bedenken hatten wir schon eine Weile und sie war nie der Meinung.
Finde es toll, wie es bei euch gemacht wird. Hätte ich mir hier auch sehr gerne gewünscht.
Wie hat sie denn ihre Einschätzung begründet? Ich meine, den vom Psychologen gemachten Test kann sie ja eigentlich nicht negieren. Hat sie irgendwas dazu gesagt, warum sie denkt, dass der Test nicht gültig ist?
Wenn ich so etwas lese, tut mir das immer so leid für die Kinder. Ich frage mich dann manchmal echt, was sich die jeweilige Kollegin dabei wohl denkt.
Ich denke, dass dir leider nur der Gang zur Schulleitung bleiben wird
Du hast hier ja wirklich alles richtig gemacht und zunächst versucht mit der Lehrerin zu sprechen. Leider ohne Erfolg, also geht es eine Instanz weiter. Dein Kind hat auf jeden Fall verdient, dass man es entsprechend fordert und vor allem diese Schwäche auch zur Kenntnis nimmt.
Leider kenne ich auch aus eigener Erfahrung, dass manche Lehrerinnen, aus welchen Gründen auch immer, ihr bestimmtes Bild von einem Kind haben und trotz erwiesener Testungen und Diagnosen nicht davon abweichen wollen. Woran auch immer das mit liegen mag, da kann ich einfach nur den Kopf schütteln.
Sie meinte den Test hat ja nur eine Psychologin gemacht und hat somit keine Aussagekraft, da sie auf sowas nicht speziellisiert sind. Sie hat ihn sich ja nicht mal angeschaut oder durchgelesen, was drin steht.
Es ist nur mangelndes Mitarbeiten meiner Tochter und das wenige üben mit ihr zu hause, dass sie deswegen nicht gut in deutsch ist und wenn wir noch mehr üben, wird es auch bei ihr besser.
Schade, dass es sowas gibt. Klar, Kinder sind in der Schule sicherlich auch nicht immer einfach und ihr Lehrer leistet jeden Tag tolle Leistung.
Das finde ich krass, dass sie Test gar nicht angeguckt hat. Die Kinderpsychologin ist sogar noch viel besser dafür geeignet, den Test durchzuführen als es z.b. die Beratungslehrerin ist. Unglaublich, was die Lehrerin von sich gibt! Und das einfach nur mehr geübt werden soll bei LRS, das stimmt ja so auch nicht! Es muss anders geübt, aber auch nicht zu viel. Sonst kann Üben sogar kontraproduktiv sein. Das Kind schreibt ja deshalb nicht richtig oder liest ja deshalb nicht richtig, weil es keine Lust hat oder faul ist. Es hat LRS!
Ich hoffe, dass euch die Schulleitung mehr Gehör schenkt!
06.03.2019 14:46
Zitat von schnibbe:
Zitat von mellemaus2010:
Zitat von schnibbe:
Zitat von mellemaus2010:
...
Wie hat sie denn ihre Einschätzung begründet? Ich meine, den vom Psychologen gemachten Test kann sie ja eigentlich nicht negieren. Hat sie irgendwas dazu gesagt, warum sie denkt, dass der Test nicht gültig ist?
Wenn ich so etwas lese, tut mir das immer so leid für die Kinder. Ich frage mich dann manchmal echt, was sich die jeweilige Kollegin dabei wohl denkt.
Ich denke, dass dir leider nur der Gang zur Schulleitung bleiben wird
Du hast hier ja wirklich alles richtig gemacht und zunächst versucht mit der Lehrerin zu sprechen. Leider ohne Erfolg, also geht es eine Instanz weiter. Dein Kind hat auf jeden Fall verdient, dass man es entsprechend fordert und vor allem diese Schwäche auch zur Kenntnis nimmt.
Leider kenne ich auch aus eigener Erfahrung, dass manche Lehrerinnen, aus welchen Gründen auch immer, ihr bestimmtes Bild von einem Kind haben und trotz erwiesener Testungen und Diagnosen nicht davon abweichen wollen. Woran auch immer das mit liegen mag, da kann ich einfach nur den Kopf schütteln.
Sie meinte den Test hat ja nur eine Psychologin gemacht und hat somit keine Aussagekraft, da sie auf sowas nicht speziellisiert sind. Sie hat ihn sich ja nicht mal angeschaut oder durchgelesen, was drin steht.
Es ist nur mangelndes Mitarbeiten meiner Tochter und das wenige üben mit ihr zu hause, dass sie deswegen nicht gut in deutsch ist und wenn wir noch mehr üben, wird es auch bei ihr besser.
Schade, dass es sowas gibt. Klar, Kinder sind in der Schule sicherlich auch nicht immer einfach und ihr Lehrer leistet jeden Tag tolle Leistung.
Das finde ich krass, dass sie Test gar nicht angeguckt hat. Die Kinderpsychologin ist sogar noch viel besser dafür geeignet, den Test durchzuführen als es z.b. die Beratungslehrerin ist. Unglaublich, was die Lehrerin von sich gibt! Und das einfach nur mehr geübt werden soll bei LRS, das stimmt ja so auch nicht! Es muss anders geübt, aber auch nicht zu viel. Sonst kann Üben sogar kontraproduktiv sein. Das Kind schreibt ja deshalb nicht richtig oder liest ja deshalb nicht richtig, weil es keine Lust hat oder faul ist. Es hat LRS!
Ich hoffe, dass euch die Schulleitung mehr Gehör schenkt!
Ich finde das auch erschreckend. Anhand eines Diktates von wahrscheinlich nicht entsprechend qualifizierten Leuten werden hier Diagnosen gestellt oder verneint. Und von einem Fachmann der darauf spezialisiert ist wird sich noch nicht einmal der Befund angeschaut.
Ich sage es ungern, aber bei der Lehrerin wird dein Kind wahrscheinlich keine Chance haben. Da ist der Stempel von faul und co schon drauf.
Mach einen Termin bei der Schulleitung und gehe da nicht allein hin sondern nimm Mann etc mit. Überlegt euch vorher was ihr erreichen wollt. Min. ein Klassenwechsel halte ich für sinnvoll, den eine Grundschullehrerin die sich so benimmt wird auch beim Gang an die Schulleitung nicht einsichtig.
Grundsätzlich finde ich das Vorgehen der Schule bei diese LRS Geschichte seltsam. Frag doch da mal nach dem Grund warum das so gemacht wird. Seriös und fundiert ist das nicht. Wirft für mich leider auch ein schlechtes Licht auf die gesamte Schule.
06.03.2019 15:05
Zitat von mellemaus2010:
Zitat von Norimena:
Andrea geht auch in die zweite Klasse und hat auch LRS diagnostiziert bekommen, im SPZ, also von ausgebildeten Spezialisten.
Dass es einen Test für alle Schüler der zweiten Klasse gibt, davon höre ich zum ersten Mal. Ich würde da aber auch mehr auf die Ärzte vertrauen, wenn die sagen, dass bei deiner Tochter eine LRS besteht.
Warum muss sie denn gleich die Schule wechseln?
Andrea bekommt in unserer Schule 1x in der Woche Förderunterricht, außerdem hat sie einen Nachteilsausgleich, sie wird nicht ganz so streng benotet, bekommt mehr Zeit bei Tests, darf ein Wörterbuch bei Diktaten benutzen, usw.
Privat gehen wir dann noch zur Ergotherapie, weil sie auch Probleme beim Schreiben mit der Stifthaltung hat.
Förderunterricht gibt es bei uns an der Schule leider nur wochenweise. Also gehen da nach Kassenbuch.
Wegen dem schulwechsel habe ich in einem anderen Beitrag gerade geschrieben, weil das hier so üblich ist. Da sind dann die Lehrer darauf spezialisiert.
Privat zur Ergotherapie, bekommt ihr dafür kein Rezept?
Doch klar bekommen wir ein Rezept. Das war missverständlich geschrieben.
Ich meinte mit privat, dass wir am Nachmittag nach der Schule zur Ergo gehen. Also das ist nicht in der Schule.
06.03.2019 15:52
Zitat von mellemaus2010:bei uns heißt das genau CLearingstelle
Zitat von Yogi_Baer:
Mein Sohn hat zwar kein LRS dafür aber DYS also quasi das gleiche in Mathe. Hier gibt es jedoch keine schulen extra für eine LRS Förderung sondern hier gibt es an Grundschulen und späteren Schulen den Nachteilsausgleich welcher sich auf die Noten positiv auswirken kann. DAzu gibt es vom JA eine spezielle LRS förderung so das man das Kind auf der normalen Schule belassen kann.
Eine Psychologische Praxis hat den Test bei euch gemacht, das ist super, denn nur wenn es ein niedergelassener Arzt getestet hat wird das Ergebnis anerkannt. Wenn du dein Kind gerne auf einer anderen Schule haben willst würde ich das alles beantragen , blockt der Lehrer geh zur Direktorin oder zum Schulverwaltungsamt und frag da nach was zu tun ist .
Okay, vielen lieben dank, da werde ich mal beim Jugendamt nachfragen. Das mit Mathe kenne ich auch, würden wir gefragt ob sie Schwierigkeiten hat, aber da läuft alles gut.
06.03.2019 17:21
Zitat von schnibbe:Wir üben täglich zehn Minuten, mehr ist nicht drin, und abends liest sie ihrem Bruder nochmal was vor und das reicht. Aber der Lehrerin ist das zu wenig.
Zitat von mellemaus2010:
Zitat von schnibbe:
Zitat von mellemaus2010:
...
Wie hat sie denn ihre Einschätzung begründet? Ich meine, den vom Psychologen gemachten Test kann sie ja eigentlich nicht negieren. Hat sie irgendwas dazu gesagt, warum sie denkt, dass der Test nicht gültig ist?
Wenn ich so etwas lese, tut mir das immer so leid für die Kinder. Ich frage mich dann manchmal echt, was sich die jeweilige Kollegin dabei wohl denkt.
Ich denke, dass dir leider nur der Gang zur Schulleitung bleiben wird
Du hast hier ja wirklich alles richtig gemacht und zunächst versucht mit der Lehrerin zu sprechen. Leider ohne Erfolg, also geht es eine Instanz weiter. Dein Kind hat auf jeden Fall verdient, dass man es entsprechend fordert und vor allem diese Schwäche auch zur Kenntnis nimmt.
Leider kenne ich auch aus eigener Erfahrung, dass manche Lehrerinnen, aus welchen Gründen auch immer, ihr bestimmtes Bild von einem Kind haben und trotz erwiesener Testungen und Diagnosen nicht davon abweichen wollen. Woran auch immer das mit liegen mag, da kann ich einfach nur den Kopf schütteln.
Sie meinte den Test hat ja nur eine Psychologin gemacht und hat somit keine Aussagekraft, da sie auf sowas nicht speziellisiert sind. Sie hat ihn sich ja nicht mal angeschaut oder durchgelesen, was drin steht.
Es ist nur mangelndes Mitarbeiten meiner Tochter und das wenige üben mit ihr zu hause, dass sie deswegen nicht gut in deutsch ist und wenn wir noch mehr üben, wird es auch bei ihr besser.
Schade, dass es sowas gibt. Klar, Kinder sind in der Schule sicherlich auch nicht immer einfach und ihr Lehrer leistet jeden Tag tolle Leistung.
Das finde ich krass, dass sie Test gar nicht angeguckt hat. Die Kinderpsychologin ist sogar noch viel besser dafür geeignet, den Test durchzuführen als es z.b. die Beratungslehrerin ist. Unglaublich, was die Lehrerin von sich gibt! Und das einfach nur mehr geübt werden soll bei LRS, das stimmt ja so auch nicht! Es muss anders geübt, aber auch nicht zu viel. Sonst kann Üben sogar kontraproduktiv sein. Das Kind schreibt ja deshalb nicht richtig oder liest ja deshalb nicht richtig, weil es keine Lust hat oder faul ist. Es hat LRS!
Ich hoffe, dass euch die Schulleitung mehr Gehör schenkt!
Vielen Dank. Das hoffe ich auch.
06.03.2019 17:53
Zitat von mellemaus2010:
Hallo
Ich weiß garnicht, wie ich am besten anfangen soll. Bin gerade hin und hergerissen.
Meine Tochter geht nun in die 2. Klasse und hat in deutsch sehr große Probleme, schon seit der 1. Klasse. Einmal im halben Jahr unterhalte ich mich mit der Klassenlehrerin (unterrichtet deutsch und sachkunde). Um den Stand meiner Tochter zu wissen. Letztes Jahr im November war dann in der Schule der LRS Test. Nach langem hinterher fragen, bekam ich dann das Ergebnis, sie hätte kein LRS. Für uns sehr unwahrscheinlich, unsere Tochter geht schon seit ihrem 4 Lebensjahr zur Logopädie. Auch Logopäden war sich sicher das sie LRS hat, sowie Kinderarzt.
Kinderarzt veranlasste nochmal einen LRS test beim kinderpsychlogen. Dieses Ergebnis erhielt ich gestern. Tochter hat LRS. So nun heute war ich der Schule zum Gespräch. Der Termin stand vorm LRS Ergebnis schon.
Ich teilte der Lehrerin mit, dass wir nochmal einen Test gemacht hatten, weil Kinderarzt und Logopäden, sowie auch der kinderpsychloge der Meinung sind hat LRS. Sind beim kinderpsychlogen in Behandlung, wegen einnässen. Die Lehrerin interessierte sich nicht für den Test und meinte nur, daß hat ja ein Psychologe nur gemacht. Sie ist der Meinung sie hat kein LRS.
Nun bin ich hin und hergerissen, was mache ich? Den test durchsetzten? Nochmal einen veranlassen? Wenn ja, bringt das was?
Liebe grüße mellemaus
Handelt es sich bei deiner Tochter um eine Lese-Rechtschreibstörung (Legasthenie) oder Lese-Rechtschreibschwäche?
Hier in meinem Bundesland (By) wird da unterschieden.
Könnte es sein, dass sie ihre Defizite ausgleichen konnte?
Diesen Test für alle kenne ich nicht. Find es auch etwas merkwürdig, dass so etwas für alle durchgeführt wird. Könntest du den Namen des Tests herausfinden? Dann könnte man gucken ob es ein standardisierter Test ist.
06.03.2019 18:51
Zitat von mellemaus2010:
Zitat von nilou:
Zitat von mellemaus2010:
Zitat von nilou:
Ich verstehe es nicht ganz. Wer hat den in der Schule den LRS Test gemacht? Wenn ihr einen ärztlichen Befund/Testergebnis habt würde ich einen weiteren Termin mit Lehrerin und Schulleitung machen und denn ein Kopie des Testes geben.
Was würde den eine festgestellte LRS an der Schule ändern?
Die schule hat den LRS test gemacht, der findet immer in der zweiten Klasse statt. Den Befund habe ich der Klassenlehrerin gegeben, schaute sich ihn aber nicht an und meinte nur. Den hat eine Psychologin gemacht und hat somit keine Bedeutung für sie.
Hat sie LRS müsste sie die schule wechseln, es gibt bei uns eine Schule wo alle LRS Schüler hingehen und von geschulten Lehrern unterrichtet werden.
Also alle Kinder in der zweiten Klasse machen einen LRS Test? Finde ich komisch. Alle zusammen im Klassenzimmer oder wie? Und wer macht den? Ich habe wenig Ahnung von dem Thema denke aber doch das es da Standard-Tests gibt und man eine entsprechende Ausbildung/Weiterbildung oder was auch immer benötigt. Sprich nicht jeder Lehrer ist doch befähigt dazu so etwas zu machen. Und ich halte den Rahmen auch für nicht geeignet. Letztendlich gehört ja auch mehr als ein Test zur Diagnose bzw. zu diesem Ausschluss.
Und ich gehe auch mal davon aus, das ihr den Test bei jemanden gemacht habt der Ahnung davon hat?
Ich würde mich hier an die Schulleitung wenden. Wenn die entsprechenden Fachleuchte wie Kinderarzt und co die das Kind länger kennen denken es besteht LRS sollte dem nachgegangen werden.
Die einzelne Meinung einer Lehrerin wäre hier für mich irrelevant. Ich würde mich an die Schulleitung wenden.
Ja alle Kinder in der zweiten Klasse machen einen LRS test. Dieser findet im Klassenzimmer mit allen Schülern statt. Es wurde ein Diktat geschrieben und anhand der Fehler wurden die Kinder sortiert. In LRS oder nicht LRS. Das Diktat hat die Lehrerin angesagt und würde auch von ihr bearbeitet dann. Eine zweite Lehrerin hat sich den Test ebenfalls angesehen um ihn zu kontrollieren und zu bestätigen.
Wir haben den Test bei einer kinderpsychlogin machen lassen. Sie hat verschiedene test gemacht. Ganz am Anfang den Intelligenztest, dann noch andere test und zum Schluss jetzt den LRS test nach DRT 1 Verfahren.
Da werde ich mal einen Termin bei der Schulleitung machen und morgen auch nochmal mit der Logopädin sprechen.
Vor allem spielt ja auch die Leseleistung (nicht nur die Rechtschreibung!) eine Rolle - wie wurde das dann bitte gemeinsam getestet? Sind ja zwei Bereiche. Sehr merkwürdig. Die Schule ist dafür nicht befugt, der Kinderpsychologe hingegen durchaus.
06.03.2019 19:21
Zitat von nilou:
Zitat von schnibbe:
Zitat von mellemaus2010:
Zitat von schnibbe:
...
Sie meinte den Test hat ja nur eine Psychologin gemacht und hat somit keine Aussagekraft, da sie auf sowas nicht speziellisiert sind. Sie hat ihn sich ja nicht mal angeschaut oder durchgelesen, was drin steht.
Es ist nur mangelndes Mitarbeiten meiner Tochter und das wenige üben mit ihr zu hause, dass sie deswegen nicht gut in deutsch ist und wenn wir noch mehr üben, wird es auch bei ihr besser.
Schade, dass es sowas gibt. Klar, Kinder sind in der Schule sicherlich auch nicht immer einfach und ihr Lehrer leistet jeden Tag tolle Leistung.
Das finde ich krass, dass sie Test gar nicht angeguckt hat. Die Kinderpsychologin ist sogar noch viel besser dafür geeignet, den Test durchzuführen als es z.b. die Beratungslehrerin ist. Unglaublich, was die Lehrerin von sich gibt! Und das einfach nur mehr geübt werden soll bei LRS, das stimmt ja so auch nicht! Es muss anders geübt, aber auch nicht zu viel. Sonst kann Üben sogar kontraproduktiv sein. Das Kind schreibt ja deshalb nicht richtig oder liest ja deshalb nicht richtig, weil es keine Lust hat oder faul ist. Es hat LRS!
Ich hoffe, dass euch die Schulleitung mehr Gehör schenkt!
Ich finde das auch erschreckend. Anhand eines Diktates von wahrscheinlich nicht entsprechend qualifizierten Leuten werden hier Diagnosen gestellt oder verneint. Und von einem Fachmann der darauf spezialisiert ist wird sich noch nicht einmal der Befund angeschaut.
Ich sage es ungern, aber bei der Lehrerin wird dein Kind wahrscheinlich keine Chance haben. Da ist der Stempel von faul und co schon drauf.
Mach einen Termin bei der Schulleitung und gehe da nicht allein hin sondern nimm Mann etc mit. Überlegt euch vorher was ihr erreichen wollt. Min. ein Klassenwechsel halte ich für sinnvoll, den eine Grundschullehrerin die sich so benimmt wird auch beim Gang an die Schulleitung nicht einsichtig.
Grundsätzlich finde ich das Vorgehen der Schule bei diese LRS Geschichte seltsam. Frag doch da mal nach dem Grund warum das so gemacht wird. Seriös und fundiert ist das nicht. Wirft für mich leider auch ein schlechtes Licht auf die gesamte Schule.
Das mit dem LRS, wird hier viele Jahre schon so gemacht. Somit hatte ich dies nie in Frage gestellt und als normal empfunden.
Der Lehrerin habe ich den Befund ja da lassen und hoffe das sie ihn durchliest. Die schule hat nicht den besten ruf leider.
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