*** Lernt ihr jeden Tag mit euren Schulkinder? ***
19.09.2014 19:40
Zitat von imo2009:
nochmal jeden tag eine stunde üben.....find ich sehr übertrieben.zumindest in der grundschulzeit.unsere klassenlehrerin hier hat beim 1.elternabend gesagt,das die eltern das bitte nicht tun solln.erstmal gehn sie alles in ruhe durch,dann gibts täglich ne kleine aufgabe für zuhause.max.10 minuten aufwand.über die schule sprechen wir natürlich auch,aber das machen wir meist auf dem heimweg.viel erzählt er eh nicht.
was heisst für dich das dein kind es braucht ?
schafft er die 4.klasse sonst nicht oder soll er aufs gym ? wobei ich der meinung bin und es auch aus meinem umfeld kenne: wenn man schon an der grundschule lernen muss,kann mans gym sein lassen.
Ich stimme dir da voll zu! Klar kann es jeder machen wie er denkt. Ich weiß es vom Patenkind meines Mannes, der musste auch schon in der Vorschule jeden Tag üben. Und das Ende vom Lied? Im Gynasium war er total schlecht und hatte auch keine Lust. Jetzt hat er Mittelschulreife und ist mit seiner Ausbildung total glücklich! Nicht jedes Kind muss aufs Gymnasitum nur weil die Eltern das wollen. Aber das ist ja ein anderes Thema.
19.09.2014 20:46
Also mit meiner Zeitangabe "1 Stunde" meine ich alle Aktivitäten, die man als Elternteil mit dem Kind für die Schule macht. Reines "Üben" machen wir nur vor Tests, so ca. 10-20 Minuten.
Ich finde täglich eine Stunde für das Thema "Schule" aufzuwenden keine Zumutung. Kenne genug Eltern, die sich nicht die Bohne für die Schullaufbahn ihres Kindes interessieren, gut in der Schule sind deren Kinder jedenfalls nicht. Schulerfolg ist im übrigen keine reine "Talentsache", obwohl das natürlich eine sehr bequeme Weltanschauung ist. Natürlich sollte man ein Kind mit minderen Lernfähigkeiten nicht mit täglichem stundenlangem Üben durch`s Gymnasium quälen. Aber ich kenne genug Realschüler, die locker das Gymnasium geschafft hätten, wenn ihre Eltern ein wenig mehr Zeit in der Grundschule investiert hätte. Einfach sich mal mit dem Kind hinsetzen, zeigen, wie man organisiert und Ordnung hält, mit ihm über dies und das, was in der Schule durchgenommen wurde plaudern, Falsches richtigstellen, in der Schule nicht fertig gemachte Aufgaben beenden (lassen), ein Buch empfehlen, gemeinsam zu lesen...
Aber wem seine Zeit dafür zu schade ist...
Dass er das "braucht" sehe ich daran, dass er mit ein wenig Unterstützung eine 2+ in allen Hauptfächern schafft.
Ich finde täglich eine Stunde für das Thema "Schule" aufzuwenden keine Zumutung. Kenne genug Eltern, die sich nicht die Bohne für die Schullaufbahn ihres Kindes interessieren, gut in der Schule sind deren Kinder jedenfalls nicht. Schulerfolg ist im übrigen keine reine "Talentsache", obwohl das natürlich eine sehr bequeme Weltanschauung ist. Natürlich sollte man ein Kind mit minderen Lernfähigkeiten nicht mit täglichem stundenlangem Üben durch`s Gymnasium quälen. Aber ich kenne genug Realschüler, die locker das Gymnasium geschafft hätten, wenn ihre Eltern ein wenig mehr Zeit in der Grundschule investiert hätte. Einfach sich mal mit dem Kind hinsetzen, zeigen, wie man organisiert und Ordnung hält, mit ihm über dies und das, was in der Schule durchgenommen wurde plaudern, Falsches richtigstellen, in der Schule nicht fertig gemachte Aufgaben beenden (lassen), ein Buch empfehlen, gemeinsam zu lesen...
Aber wem seine Zeit dafür zu schade ist...
Dass er das "braucht" sehe ich daran, dass er mit ein wenig Unterstützung eine 2+ in allen Hauptfächern schafft.
19.09.2014 21:03
das heisst,das er aufs gym soll ?
dein ehrgeiz in allen ehren,obs förderlich ist wird sich zeigen.bei meiner tochter in der grundschule wurde nicht nur nach den noten geschaut,sondern auch wieviel zeit und üben sie darein investiert haben......den grundschulzensuren gehen sehr oft aufs konto der mutter.
dein ehrgeiz in allen ehren,obs förderlich ist wird sich zeigen.bei meiner tochter in der grundschule wurde nicht nur nach den noten geschaut,sondern auch wieviel zeit und üben sie darein investiert haben......den grundschulzensuren gehen sehr oft aufs konto der mutter.
19.09.2014 21:29
Meine Tochter hat im schulkinderhaus (da war sie nach der Schule, weil ich damals vollzeit arbeiten gegangen bin) gelernt, wie man selbständig lernt, Hausaufgaben macht, etc. Und das war richtig so für sie! Denn so hat sie sehr schnell gelernt selbständig zu arbeiten und sich zu organisieren. Wenn sie eine Hausaufgabe nicht versteht kommt sie zu mir. Wir lernen nicht, ich versuche sie auf den richtigen Weg zu bringen ohne die Lösung zu zeigen.
Dadurch dass sie selbständig lernt hatte sie null Schwierigkeiten sich von der GS zum Gymn. Umzustellen. Klar ist sie abgerutscht. Sie schreibt nicht mehr nur 1er sondern 2er mal auch ne 3. allerdings gibt es viele in ihrer Klasse, deren Eltern sich immer noch eeeewig hinsetzen und einen Plan aufstellen, wann was wie lange gelernt werden muss... Aber genau diese Kinder benötigen FUN ( schuleigenes Förderprogramm ) oder Nachhilfe!
Und ehrlich gesagt, ich habe drei Kinder in unterschiedlichen Altersstufen. Ich habe garnicht die Zeit 1 Stunde pro Tag mit ihr die HA und ähnliches zu machen. Was soll ich dann mit den kleinen in der Zeit machen, damit sie nicht stören?
Versuche deinem Kind beizubringen sich selbst zu organisieren und selbst zu lernen! Und Versuch dich da langsam raus zu ziehen.
Dadurch dass sie selbständig lernt hatte sie null Schwierigkeiten sich von der GS zum Gymn. Umzustellen. Klar ist sie abgerutscht. Sie schreibt nicht mehr nur 1er sondern 2er mal auch ne 3. allerdings gibt es viele in ihrer Klasse, deren Eltern sich immer noch eeeewig hinsetzen und einen Plan aufstellen, wann was wie lange gelernt werden muss... Aber genau diese Kinder benötigen FUN ( schuleigenes Förderprogramm ) oder Nachhilfe!
Und ehrlich gesagt, ich habe drei Kinder in unterschiedlichen Altersstufen. Ich habe garnicht die Zeit 1 Stunde pro Tag mit ihr die HA und ähnliches zu machen. Was soll ich dann mit den kleinen in der Zeit machen, damit sie nicht stören?
Versuche deinem Kind beizubringen sich selbst zu organisieren und selbst zu lernen! Und Versuch dich da langsam raus zu ziehen.
19.09.2014 21:33
Zitat von Seesternchen_2.0:genau das meine ich
Meine Tochter hat im schulkinderhaus (da war sie nach der Schule, weil ich damals vollzeit arbeiten gegangen bin) gelernt, wie man selbständig lernt, Hausaufgaben macht, etc. Und das war richtig so für sie! Denn so hat sie sehr schnell gelernt selbständig zu arbeiten und sich zu organisieren. Wenn sie eine Hausaufgabe nicht versteht kommt sie zu mir. Wir lernen nicht, ich versuche sie auf den richtigen Weg zu bringen ohne die Lösung zu zeigen.
Dadurch dass sie selbständig lernt hatte sie null Schwierigkeiten sich von der GS zum Gymn. Umzustellen. Klar ist sie abgerutscht. Sie schreibt nicht mehr nur 1er sondern 2er mal auch ne 3. allerdings gibt es viele in ihrer Klasse, deren Eltern sich immer noch eeeewig hinsetzen und einen Plan aufstellen, wann was wie lange gelernt werden muss... Aber genau diese Kinder benötigen FUN ( schuleigenes Förderprogramm ) oder Nachhilfe!
Und ehrlich gesagt, ich habe drei Kinder in unterschiedlichen Altersstufen. Ich habe garnicht die Zeit 1 Stunde pro Tag mit ihr die HA und ähnliches zu machen. Was soll ich dann mit den kleinen in der Zeit machen, damit sie nicht stören?
Versuche deinem Kind beizubringen sich selbst zu organisieren und selbst zu lernen! Und Versuch dich da langsam raus zu ziehen.
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19.09.2014 22:03
Wir lernen nicht jeden Tag. Hin und wieder mal 15 Minuten spielerisch (das wünscht er sich auch selbst).
Hausaufgaben werden im Hort gemacht. Wenn er um 14Uhr von dort kommt schauen wir nur nochmal drüber. Freitags geht er nicht in den Hort, da erledigen wir sie daheim.
Hausaufgaben werden im Hort gemacht. Wenn er um 14Uhr von dort kommt schauen wir nur nochmal drüber. Freitags geht er nicht in den Hort, da erledigen wir sie daheim.
19.09.2014 22:19
Also wenn man jeden Tag mit dem Kind stunden lang übt nur das es auf das Gymnasium gehen kann --sorry das ist.....
Wenn man merkt Kind hat defizite dann sollte man schon üben.
ich habe leider gar nicht wirklich die Zeit dazu.
Ich muß meine eher bremsen nicht so viel fü die Schule zu tun. Im Moment sieht es ganz sehr so aus ,als kommt sie aufs Gymnasium. Sie ist jetzt in der 3Klassse.
SSie sprechen schon sied der ersten davn. Und das obwohl es in der Vorschulzeit hiess (ob sie mal auf eine normale Schule geht)...
War halt viel Förderung ,aber immer ohne Druck --die Kinder gehen ihren eigenen Weg.
Wenn man merkt Kind hat defizite dann sollte man schon üben.
ich habe leider gar nicht wirklich die Zeit dazu.
Ich muß meine eher bremsen nicht so viel fü die Schule zu tun. Im Moment sieht es ganz sehr so aus ,als kommt sie aufs Gymnasium. Sie ist jetzt in der 3Klassse.
SSie sprechen schon sied der ersten davn. Und das obwohl es in der Vorschulzeit hiess (ob sie mal auf eine normale Schule geht)...
War halt viel Förderung ,aber immer ohne Druck --die Kinder gehen ihren eigenen Weg.
19.09.2014 23:11
Ich verstehe wirklich nicht ganz, was an maximal einer (!) Stunde Zeit erübrigen für ein Grundschulkind und die Schule (damit ist nicht tägliches Auswendiglernen oder Üben gemeint!) so fürchterlich, dogmatisch, unschaffbar oder sonstiges sein soll.
Ich meine, wenn man sich drei Kinder anschafft (haben wir auch), dann doch nicht dafür, dass ich alle Schulsachen komplett an Fremde delegiere (und im Zweifelsfall vielleicht noch auf unfähige Lehrer schimpfe, wenn`s dann doch nicht so gut läuft). Meine Eltern haben beide voll gearbeitet und sich trotzdem immer abends Zeit für mich und meinen Bruder und unsere Schulsachen genommen (ohne uns zu quälen oder gar stundenlang mit uns zu üben, dass das Unsinn ist, darüber sind wir uns wohl einig). Ich hätte es furchtbar gefunden, wenn sie sich nicht dafür interessiert und schade gefunden, wenn sie dafür einfach keine Zeit gehabt hätten.
Im übrigen "soll" er nicht auf`s Gymnasium, sondern er soll einfach nur seine Fähigkeiten entwickeln. Ob das jetzt auf eine Gesamtschule, eine Realschule (Hauptschule gibt`s bei uns nicht mehr) oder ein Gymnasium hinausläuft, ist mir ziemlich egal. Hauptsache, er macht das Beste aus sich, wozu er fähig ist. Dieses Recht haben meiner Meinung nach Kinder. Dass das Ziel natürlich Selbstständigkeit ist, steht außer Frage.
Ich meine, wenn man sich drei Kinder anschafft (haben wir auch), dann doch nicht dafür, dass ich alle Schulsachen komplett an Fremde delegiere (und im Zweifelsfall vielleicht noch auf unfähige Lehrer schimpfe, wenn`s dann doch nicht so gut läuft). Meine Eltern haben beide voll gearbeitet und sich trotzdem immer abends Zeit für mich und meinen Bruder und unsere Schulsachen genommen (ohne uns zu quälen oder gar stundenlang mit uns zu üben, dass das Unsinn ist, darüber sind wir uns wohl einig). Ich hätte es furchtbar gefunden, wenn sie sich nicht dafür interessiert und schade gefunden, wenn sie dafür einfach keine Zeit gehabt hätten.
Im übrigen "soll" er nicht auf`s Gymnasium, sondern er soll einfach nur seine Fähigkeiten entwickeln. Ob das jetzt auf eine Gesamtschule, eine Realschule (Hauptschule gibt`s bei uns nicht mehr) oder ein Gymnasium hinausläuft, ist mir ziemlich egal. Hauptsache, er macht das Beste aus sich, wozu er fähig ist. Dieses Recht haben meiner Meinung nach Kinder. Dass das Ziel natürlich Selbstständigkeit ist, steht außer Frage.
20.09.2014 07:40
Zitat von Syltpony:
Ich verstehe wirklich nicht ganz, was an maximal einer (!) Stunde Zeit erübrigen für ein Grundschulkind und die Schule (damit ist nicht tägliches Auswendiglernen oder Üben gemeint!) so fürchterlich, dogmatisch, unschaffbar oder sonstiges sein soll.
Ich meine, wenn man sich drei Kinder anschafft (haben wir auch), dann doch nicht dafür, dass ich alle Schulsachen komplett an Fremde delegiere (und im Zweifelsfall vielleicht noch auf unfähige Lehrer schimpfe, wenn`s dann doch nicht so gut läuft). Meine Eltern haben beide voll gearbeitet und sich trotzdem immer abends Zeit für mich und meinen Bruder und unsere Schulsachen genommen (ohne uns zu quälen oder gar stundenlang mit uns zu üben, dass das Unsinn ist, darüber sind wir uns wohl einig). Ich hätte es furchtbar gefunden, wenn sie sich nicht dafür interessiert und schade gefunden, wenn sie dafür einfach keine Zeit gehabt hätten.
Im übrigen "soll" er nicht auf`s Gymnasium, sondern er soll einfach nur seine Fähigkeiten entwickeln. Ob das jetzt auf eine Gesamtschule, eine Realschule (Hauptschule gibt`s bei uns nicht mehr) oder ein Gymnasium hinausläuft, ist mir ziemlich egal. Hauptsache, er macht das Beste aus sich, wozu er fähig ist. Dieses Recht haben meiner Meinung nach Kinder. Dass das Ziel natürlich Selbstständigkeit ist, steht außer Frage.
Ich habe nicht behauptet dass ich mich nicht um die schulsachen Angelegenheiten nicht kümmere? Mir die Egal sind?
Ich finde für ein grundschulkind dass noch genügend Freizeit haben sollte, ist eine Stunde lernen mit den Eltern absolut übertrieben.
Meine Tochter jetzt 7. Klasse sitzt ne Stunde an den Hausaufgaben inkl. Vokabel lernen. Diese Zeit finde ich bei 12/12 jährige vollkommen in Ordnung. Aber niemals bei Kindern mit 6-10 Jahren.
Mir kommt es so vor, als ob du einen Leistungsdruck bei deinem Sohn aufbaust....
20.09.2014 08:11
Hm, lass mal überlegen, der Junge kommt um eins aus der Schule und ist mit Essen und Hausaufgaben inklusive Kontrolle um spätestens 15 Uhr fertig, eher früher. Abendbrot gibt es um 18:30 Uhr, die Zeit dazwischen steht ihm zur freien Verfügung. Stimmt, voll wenig Zeit, die der Junge bei der "stundenlangen Lernerei" am Tag für sich hat.*ironieaus* Fürchterlich, Eltern, die tatsächlich Hausaufgaben kontrollieren und mit ihrem Kind gemeinsam lesen und bei Schwächen mit ihm üben, wo gibt`s denn sowas. *sarkasmusaus*
Ich möchte ja nicht gemein sein, aber wenn ich mir die Orthografie deiner Beiträge so anschaue, scheint mir, dass man bei dir vielleicht auch ein bisschen mehr hätte drauf schauen sollen. Ich habe übrigens hervorragende Übungsmaterialien zur Groß- und Kleinschreibung, unser Sohn hat das schon ganz gut drauf, kann ich dir gerne weiterempfehlen.
Ich möchte ja nicht gemein sein, aber wenn ich mir die Orthografie deiner Beiträge so anschaue, scheint mir, dass man bei dir vielleicht auch ein bisschen mehr hätte drauf schauen sollen. Ich habe übrigens hervorragende Übungsmaterialien zur Groß- und Kleinschreibung, unser Sohn hat das schon ganz gut drauf, kann ich dir gerne weiterempfehlen.
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20.09.2014 09:41
Kommen von euch auch welche aus Thüringen (Erfurt/Weimar)?
Ich habe gehört, das es da schon richtig heftig in der Grundschule ist.
Ich habe gehört, das es da schon richtig heftig in der Grundschule ist.
20.09.2014 09:44
Ich habe zwar noch kein Schulkind - aber reicht es nicht, wenn die Kinder frühs in der Schule lernen und Nachmittags ihre Hausaufgaben machen? Auf Schulaufgaben lernen klar...aber die Kids sollen doch auch noch was vom Tag haben
Ich habe nicht vor täglich zu lernen - un dich als Kind habe auch nicht täglich lernen müssen
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/148.gif)
Ich habe nicht vor täglich zu lernen - un dich als Kind habe auch nicht täglich lernen müssen
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
20.09.2014 10:10
Zitat von Seesternchen_2.0:
Zitat von Syltpony:
Ich verstehe wirklich nicht ganz, was an maximal einer (!) Stunde Zeit erübrigen für ein Grundschulkind und die Schule (damit ist nicht tägliches Auswendiglernen oder Üben gemeint!) so fürchterlich, dogmatisch, unschaffbar oder sonstiges sein soll.
Ich meine, wenn man sich drei Kinder anschafft (haben wir auch), dann doch nicht dafür, dass ich alle Schulsachen komplett an Fremde delegiere (und im Zweifelsfall vielleicht noch auf unfähige Lehrer schimpfe, wenn`s dann doch nicht so gut läuft). Meine Eltern haben beide voll gearbeitet und sich trotzdem immer abends Zeit für mich und meinen Bruder und unsere Schulsachen genommen (ohne uns zu quälen oder gar stundenlang mit uns zu üben, dass das Unsinn ist, darüber sind wir uns wohl einig). Ich hätte es furchtbar gefunden, wenn sie sich nicht dafür interessiert und schade gefunden, wenn sie dafür einfach keine Zeit gehabt hätten.
Im übrigen "soll" er nicht auf`s Gymnasium, sondern er soll einfach nur seine Fähigkeiten entwickeln. Ob das jetzt auf eine Gesamtschule, eine Realschule (Hauptschule gibt`s bei uns nicht mehr) oder ein Gymnasium hinausläuft, ist mir ziemlich egal. Hauptsache, er macht das Beste aus sich, wozu er fähig ist. Dieses Recht haben meiner Meinung nach Kinder. Dass das Ziel natürlich Selbstständigkeit ist, steht außer Frage.
Ich habe nicht behauptet dass ich mich nicht um die schulsachen Angelegenheiten nicht kümmere? Mir die Egal sind?
Ich finde für ein grundschulkind dass noch genügend Freizeit haben sollte, ist eine Stunde lernen mit den Eltern absolut übertrieben.
Meine Tochter jetzt 7. Klasse sitzt ne Stunde an den Hausaufgaben inkl. Vokabel lernen. Diese Zeit finde ich bei 12/12 jährige vollkommen in Ordnung. Aber niemals bei Kindern mit 6-10 Jahren.
Mir kommt es so vor, als ob du einen Leistungsdruck bei deinem Sohn aufbaust....
Sternchen ,ich gebe dir recht. Die Freizeit der Kinder sollte da sein. Wenn KInder schwierigkeiten haben ,ist es schon klar. Mit meiner Kleinen werde ich es schon machen müssen ,aber zb 2 mal in der Woche teilweise bin ich erst da wenn sie im Bett sind ( wo soll ich mich da kümmern). Da muß ich mich darauf verlassen können ,das sie es selbstständig macht. Und wenn sie 1und 2 schreibt was will ich mehr...Gut bei den reinen lernfächern die jetzt kommen --aber sie möchte es nicht...
20.09.2014 10:13
Zitat von suschen2011:
Kommen von euch auch welche aus Thüringen (Erfurt/Weimar)?
Ich habe gehört, das es da schon richtig heftig in der Grundschule ist.
Also meine hat 3mal die Woche das sie erst halb 2 im Hort ist ,da lasse ich sie sogar manchmal gleich nach Hause kommen ,weil danach Musikschule gibt. Und in der 5 Klasse geht es bei uns teilweise von Schule zu Schule verschieden mindestens bis um 3.Also unsere zeitpläne sind so fest gesteckt.... Ich geniesse lieber jede Freie minute mit dne kiddis draussen ,oder beim Spielen.
20.09.2014 10:31
Zitat von Seesternchen_2.0:
Meine Tochter hat im schulkinderhaus (da war sie nach der Schule, weil ich damals vollzeit arbeiten gegangen bin) gelernt, wie man selbständig lernt, Hausaufgaben macht, etc. Und das war richtig so für sie! Denn so hat sie sehr schnell gelernt selbständig zu arbeiten und sich zu organisieren. Wenn sie eine Hausaufgabe nicht versteht kommt sie zu mir. Wir lernen nicht, ich versuche sie auf den richtigen Weg zu bringen ohne die Lösung zu zeigen.
Dadurch dass sie selbständig lernt hatte sie null Schwierigkeiten sich von der GS zum Gymn. Umzustellen. Klar ist sie abgerutscht. Sie schreibt nicht mehr nur 1er sondern 2er mal auch ne 3. allerdings gibt es viele in ihrer Klasse, deren Eltern sich immer noch eeeewig hinsetzen und einen Plan aufstellen, wann was wie lange gelernt werden muss... Aber genau diese Kinder benötigen FUN ( schuleigenes Förderprogramm ) oder Nachhilfe!
Und ehrlich gesagt, ich habe drei Kinder in unterschiedlichen Altersstufen. Ich habe garnicht die Zeit 1 Stunde pro Tag mit ihr die HA und ähnliches zu machen. Was soll ich dann mit den kleinen in der Zeit machen, damit sie nicht stören?
Versuche deinem Kind beizubringen sich selbst zu organisieren und selbst zu lernen! Und Versuch dich da langsam raus zu ziehen.
Genauso habe ich es gelernt und so werde ich es auch bei meiner machen. Ich habe auch früh gelernt, was es heißt, wenn man mal keine Hausaufgaben hat oder wenn man nicht lernt (schlechte Note und schlecht fühlen) oder es nicht verteilt sondern alles auf einmal macht (Unsicherheit, Angst vor der Prüfung und Druck alles zu lernen)... und das ist auch sehr wichtig. Keiner interessiert sich am Ende für Noten unterhalb vom Abi (wenn man aufs Gymnasium geht), wohl aber dafür, wie z.b. organisiert man arbeitet oder wie die Abitur Note aussieht etc. - viele solche Grundlagen legt man damit ja auch. Wenn Mama alles kontrolliert, dann findet sie die Fehler ja schon vorm Lehrer... das Kind hat also kein Problem. Klar, zusammen lesen oder spielerisch logisches denken üben oder sowas ist was ganz anderes. Konkrete Schulaufgaben... werde ich nur machen, wenn sie zu mir kommt. Wenn sie nicht kommt, dann werde ich sie eher unterschwellig dazu bringen anstatt einfach jeden Abend die Hausaufgaben durch zu gehen. Ich war nicht immer die beste Schülerin und hatte teilweise unterirdische Noten (wenn ich da an französisch denke...uiuiui). Auf meinem Diplom steht aber 1,2... (Nein, will nicht angeben, soll nur als Beispiel dienen).
Ich habe dabei auch an schönen Tagen im Schwimmbad gelernt und Freizeit mit lernen verbunden - ich fand es prima so.
Bei meinen Neffen ist es so, dass von den Lehrern darum gebeten wurde, keine Aufgaben zusammen zu machen, weil die Lehrer die Probleme sonst schlechter erkennen und nicht reagieren können...
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