Mütter- und Schwangerenforum

Jogginghosenverbot an Schulen - richtig, falsch oder egal?

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Seramonchen
37774 Beiträge
25.03.2023 14:36
Zitat von Titania:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Titania:

Zitat von Seramonchen:

...


ich kann durch die ganzen Zitate nicht mehr erkennen um welche Vorgaben es sich dabei handelte. Kannst du den eigentlichen Beitrag zitieren?


Die Frage war oh du es auch einfach hinnehmen würdest, wenn die Schule jetzt festlegt, dass alle Mädchen Schuhe mit 5 cm Absatz und alle Jungs nur noch bestimmte Turnschuhe tragen müssen, weil ist ja Hausrecht


Schuhe mit 5 cm Absätzen fände ich persönlich gefährlich bei Kindern und wäre damit natürlich nicht einverstanden.


Hausrecht!
Titania
5903 Beiträge
25.03.2023 17:59
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Titania:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Titania:

...


Die Frage war oh du es auch einfach hinnehmen würdest, wenn die Schule jetzt festlegt, dass alle Mädchen Schuhe mit 5 cm Absatz und alle Jungs nur noch bestimmte Turnschuhe tragen müssen, weil ist ja Hausrecht


Schuhe mit 5 cm Absätzen fände ich persönlich gefährlich bei Kindern und wäre damit natürlich nicht einverstanden.


Hausrecht!


für mich ist es aber schon ein Unterschied ob ein bestimmtes Kleidungsstück verboten wird, oder man quasi nur noch ein bestimmtes Kleidungsstück tragen muss.
Alternativ zur JH gibt es ja trotzdem noch genügend anderer Auswahl an gemütlichen Hosen.
Titania
5903 Beiträge
25.03.2023 18:03
Zitat von cooky:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Titania:

Zitat von cooky:

...


Wahrscheinlich deshalb, weil die Jogginghose eigentlich dazu gedacht war, zumindest zu Anfang, als Sportbekleidung zu dienen. Eine Zeitlang galt sie ja auch eher als "verrufen" und war weniger chic gewesen. Zeiten ändern sich, aber man muss ja nicht mit allem immer einverstanden sein und mit schwimmen, nur weil es momentan eben so ist.
Für mich hat die Jogginghose halt immer noch ihre Berechtigung als Sportkleidung und nicht als tägliche Bekleidung.

Zitat:
Ich seh einfach immer noch nicht den Mehrwert, was das Verbot ganz genau ändern oder bringen soll, außer eben der reinen Symbolpolitik.


die Frage müsste man dann der besagten Schule stellen.


Sneaker sind auch eigentlich Sportbekleidung

Ja genau.
Und Jeans sind eigentlich Hosen für Goldgräber. Und Hosen generell sind nichts für Frauen.
Gerade Mode und Kleidung entwickelt sich immer so sehr. Jeans waren in den 50ern noch skandalös, heute total normal. Man kann natürlich Jogginghosen für sich selbst weiter in die "reines Produkt für den Sport"- Schublade stecken. Nur entspricht das dann einfach eben nicht der Realität vieler Jugendlicher, die aber genau von diesem Verbot betroffen sind. Tägliche Beinbekleidung sind da eben Jeans oder Jogginghosen oder Cargo Shorts oder was auch immer.
Warum ist denn bei einer Jeans die Entwicklung okay, aber bei einer Jogginghose nicht denkbar? Mir fällt es wirklich schwer das nachzuvollziehen.

Selbst der der große Karl hat doch, als einer der größten Kritiker, für Chanel selbst welche entworfen

Ich hab täglich Schüler vor mir in Jogginghose. Einer Hose, die manche immer noch mit einem Sportoutfit assoziieren. Okay , angenommen ich hätte die Assoziation auch. Was ändert dies denn an meiner Unterrichtsstunde?

Ganz davon zu schweigen, dass für mich Sport nichts ist bei dem ich dann chille. Sport heißt ja eigentlich eher volle Power und kein Gechille. Daher tatsächlich noch einmal die Frage, was ist mit dem Chillen denn gemeint? Ist für mich gerade wirklich nicht greifbar.


Jeder hat halt eine andere Einstellung zu bestimmten Dingen. Den einen stört es nicht, ,der andere mag es vielleicht respektlos finden. Man kann da nicht sagen, der eine hat Recht und der andere Unrecht. Für diese Schule scheint es eben ein NOgo zu sein, lediglich in JH bekleidet in der Schule zu erscheinen.
Palabras2
787 Beiträge
25.03.2023 19:16
Zitat von Titania:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Titania:

Zitat von Seramonchen:

...


Schuhe mit 5 cm Absätzen fände ich persönlich gefährlich bei Kindern und wäre damit natürlich nicht einverstanden.


Hausrecht!


für mich ist es aber schon ein Unterschied ob ein bestimmtes Kleidungsstück verboten wird, oder man quasi nur noch ein bestimmtes Kleidungsstück tragen muss.
Alternativ zur JH gibt es ja trotzdem noch genügend anderer Auswahl an gemütlichen Hosen.


Und dazu kann mein Kind sich durch das nicht tragen einer Jogginhose nicht verletzen. Durch das Tragen von Schuhen mit 5 cm Absätzen aber schon. Das ist schon ein enormer Unterschied
cooky
12569 Beiträge
25.03.2023 19:43
Zitat von Titania:

Zitat von cooky:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Titania:

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Sneaker sind auch eigentlich Sportbekleidung

Ja genau.
Und Jeans sind eigentlich Hosen für Goldgräber. Und Hosen generell sind nichts für Frauen.
Gerade Mode und Kleidung entwickelt sich immer so sehr. Jeans waren in den 50ern noch skandalös, heute total normal. Man kann natürlich Jogginghosen für sich selbst weiter in die "reines Produkt für den Sport"- Schublade stecken. Nur entspricht das dann einfach eben nicht der Realität vieler Jugendlicher, die aber genau von diesem Verbot betroffen sind. Tägliche Beinbekleidung sind da eben Jeans oder Jogginghosen oder Cargo Shorts oder was auch immer.
Warum ist denn bei einer Jeans die Entwicklung okay, aber bei einer Jogginghose nicht denkbar? Mir fällt es wirklich schwer das nachzuvollziehen.

Selbst der der große Karl hat doch, als einer der größten Kritiker, für Chanel selbst welche entworfen

Ich hab täglich Schüler vor mir in Jogginghose. Einer Hose, die manche immer noch mit einem Sportoutfit assoziieren. Okay , angenommen ich hätte die Assoziation auch. Was ändert dies denn an meiner Unterrichtsstunde?

Ganz davon zu schweigen, dass für mich Sport nichts ist bei dem ich dann chille. Sport heißt ja eigentlich eher volle Power und kein Gechille. Daher tatsächlich noch einmal die Frage, was ist mit dem Chillen denn gemeint? Ist für mich gerade wirklich nicht greifbar.


Jeder hat halt eine andere Einstellung zu bestimmten Dingen. Den einen stört es nicht, ,der andere mag es vielleicht respektlos finden. Man kann da nicht sagen, der eine hat Recht und der andere Unrecht. Für diese Schule scheint es eben ein NOgo zu sein, lediglich in JH bekleidet in der Schule zu erscheinen.


Da ich die Schule aber aktiv nicht fragen kann, dennoch gerne nachvollziehen möchte, was damit genau bezweckt werden soll bzw. was genau das Problem ist, habe ich es innerhalb dieser Diskussion versucht herauszufinden. Und da du als eine der wenigen die Ansicht der Schule ja nachvollziehen kannst, gingen die Fragen in deine Richtung.
Also unterm Strich kannst du die Schule verstehen, weil eine Jogginghose für den Sport ist/chillig ist/eher respektlos (?) ist? Das ist mir tatsächlich einfach noch nicht klar welcher dieser Punkte ein komplettes Verbot begründet.
Natürlich kannst du sagen, da muss ich die Schule fragen. Aber das ist ja unrealistisch. Daher die Frage an Leute, die diese Entscheidung gut finden bzw. nachvollziehen können.

Edit: Achja bezüglich jeder hat eben eine Einstellung zu bestimmen Dingen, das finde ich einfach etwas schwammig, wenn es um konkrete Verbote geht. Kunde A isst lieber Vanilleeis und der Kund B Schoko. Und beide dürfen kaufen was sie gerne mögen. Da kann Kunde A ja nicht sagen, Schokoverbot! Und Schulleitung und Schüler sind doch beide Teil der Schulgemeinschaft mit ihren Einstellungen zur Jogginghose.
Titania
5903 Beiträge
25.03.2023 20:10
Zitat von cooky:

Zitat von Titania:

Zitat von cooky:

Zitat von Chrysopelea:

...

Ja genau.
Und Jeans sind eigentlich Hosen für Goldgräber. Und Hosen generell sind nichts für Frauen.
Gerade Mode und Kleidung entwickelt sich immer so sehr. Jeans waren in den 50ern noch skandalös, heute total normal. Man kann natürlich Jogginghosen für sich selbst weiter in die "reines Produkt für den Sport"- Schublade stecken. Nur entspricht das dann einfach eben nicht der Realität vieler Jugendlicher, die aber genau von diesem Verbot betroffen sind. Tägliche Beinbekleidung sind da eben Jeans oder Jogginghosen oder Cargo Shorts oder was auch immer.
Warum ist denn bei einer Jeans die Entwicklung okay, aber bei einer Jogginghose nicht denkbar? Mir fällt es wirklich schwer das nachzuvollziehen.

Selbst der der große Karl hat doch, als einer der größten Kritiker, für Chanel selbst welche entworfen

Ich hab täglich Schüler vor mir in Jogginghose. Einer Hose, die manche immer noch mit einem Sportoutfit assoziieren. Okay , angenommen ich hätte die Assoziation auch. Was ändert dies denn an meiner Unterrichtsstunde?

Ganz davon zu schweigen, dass für mich Sport nichts ist bei dem ich dann chille. Sport heißt ja eigentlich eher volle Power und kein Gechille. Daher tatsächlich noch einmal die Frage, was ist mit dem Chillen denn gemeint? Ist für mich gerade wirklich nicht greifbar.


Jeder hat halt eine andere Einstellung zu bestimmten Dingen. Den einen stört es nicht, ,der andere mag es vielleicht respektlos finden. Man kann da nicht sagen, der eine hat Recht und der andere Unrecht. Für diese Schule scheint es eben ein NOgo zu sein, lediglich in JH bekleidet in der Schule zu erscheinen.


Da ich die Schule aber aktiv nicht fragen kann, dennoch gerne nachvollziehen möchte, was damit genau bezweckt werden soll bzw. was genau das Problem ist, habe ich es innerhalb dieser Diskussion versucht herauszufinden. Und da du als eine der wenigen die Ansicht der Schule ja nachvollziehen kannst, gingen die Fragen in deine Richtung.
Also unterm Strich kannst du die Schule verstehen, weil eine Jogginghose für den Sport ist/chillig ist/eher respektlos (?) ist? Das ist mir tatsächlich einfach noch nicht klar welcher dieser Punkte ein komplettes Verbot begründet.
Natürlich kannst du sagen, da muss ich die Schule fragen. Aber das ist ja unrealistisch. Daher die Frage an Leute, die diese Entscheidung gut finden bzw. nachvollziehen können.

Edit: Achja bezüglich jeder hat eben eine Einstellung zu bestimmen Dingen, das finde ich einfach etwas schwammig, wenn es um konkrete Verbote geht. Kunde A isst lieber Vanilleeis und der Kund B Schoko. Und beide dürfen kaufen was sie gerne mögen. Da kann Kunde A ja nicht sagen, Schokoverbot! Und Schulleitung und Schüler sind doch beide Teil der Schulgemeinschaft mit ihren Einstellungen zur Jogginghose.


Es ist ja letztlich egal, welche Argumente ich anführe, da sie eh für Dich/euch nicht überzeugend sind.

Etwas OT aber hast du die Coronamaßnahmen auch so hinterfragt? Das ist jetzt wirklich eine ernstgemeinte Frage die mich interessieren würde. Denn ich kann z. B. ein Jogginghosenverbot gut hinnehmen, Einschränkung der Menschenrechte ist ja doch nochmal ein ganz anderes Thema. Die Frage wurde hier ja bisher noch von niemanden beantwortet.
cooky
12569 Beiträge
25.03.2023 20:20
Zitat von Titania:

Zitat von cooky:

Zitat von Titania:

Zitat von cooky:

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Jeder hat halt eine andere Einstellung zu bestimmten Dingen. Den einen stört es nicht, ,der andere mag es vielleicht respektlos finden. Man kann da nicht sagen, der eine hat Recht und der andere Unrecht. Für diese Schule scheint es eben ein NOgo zu sein, lediglich in JH bekleidet in der Schule zu erscheinen.


Da ich die Schule aber aktiv nicht fragen kann, dennoch gerne nachvollziehen möchte, was damit genau bezweckt werden soll bzw. was genau das Problem ist, habe ich es innerhalb dieser Diskussion versucht herauszufinden. Und da du als eine der wenigen die Ansicht der Schule ja nachvollziehen kannst, gingen die Fragen in deine Richtung.
Also unterm Strich kannst du die Schule verstehen, weil eine Jogginghose für den Sport ist/chillig ist/eher respektlos (?) ist? Das ist mir tatsächlich einfach noch nicht klar welcher dieser Punkte ein komplettes Verbot begründet.
Natürlich kannst du sagen, da muss ich die Schule fragen. Aber das ist ja unrealistisch. Daher die Frage an Leute, die diese Entscheidung gut finden bzw. nachvollziehen können.

Edit: Achja bezüglich jeder hat eben eine Einstellung zu bestimmen Dingen, das finde ich einfach etwas schwammig, wenn es um konkrete Verbote geht. Kunde A isst lieber Vanilleeis und der Kund B Schoko. Und beide dürfen kaufen was sie gerne mögen. Da kann Kunde A ja nicht sagen, Schokoverbot! Und Schulleitung und Schüler sind doch beide Teil der Schulgemeinschaft mit ihren Einstellungen zur Jogginghose.


Es ist ja letztlich egal, welche Argumente ich anführe, da sie eh für Dich/euch nicht überzeugend sind.

Etwas OT aber hast du die Coronamaßnahmen auch so hinterfragt? Das ist jetzt wirklich eine ernstgemeinte Frage die mich interessieren würde. Denn ich kann z. B. ein Jogginghosenverbot gut hinnehmen, Einschränkung der Menschenrechte ist ja doch nochmal ein ganz anderes Thema. Die Frage wurde hier ja bisher noch von niemanden beantwortet.

Keine Ahnung ob sie überzeugen, dafür müsste ich sie ja kennen

Definitiv hab ich das hinterfragt. Gerade weil ich selbst mit der ewigen Testerei in der Schule zu tun hatte und da gefühlt wöchentlich immer neue Vorgaben kamen, ich mein Examen unter Corona unter ganz besonderen Umständen ablegen musste und da total frech mit uns Referendaren bei den ganzen Regularien umgegangen würde und zudem weil wir mehrfach den NRW Pooltest Spaß mit unseren eigenen Kindern hatten.
Spontan fällt mir beispielsweise auch noch der Laschet Osterruhetag ein, was von Beginn an ja eine Schnapsidee war.

Und natürlich kannst du ein Verbot der Jogginghose gut hinnehmen, es betrifft dich ja auch nicht. Ich nehme auch ein Verbot von rosafarbenen Autos theoretisch gut hin, weil es mich nicht betrifft. Trotzdem ist es sinnfrei.
Titania
5903 Beiträge
25.03.2023 20:40
Zitat von cooky:

Zitat von Titania:

Zitat von cooky:

Zitat von Titania:

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Da ich die Schule aber aktiv nicht fragen kann, dennoch gerne nachvollziehen möchte, was damit genau bezweckt werden soll bzw. was genau das Problem ist, habe ich es innerhalb dieser Diskussion versucht herauszufinden. Und da du als eine der wenigen die Ansicht der Schule ja nachvollziehen kannst, gingen die Fragen in deine Richtung.
Also unterm Strich kannst du die Schule verstehen, weil eine Jogginghose für den Sport ist/chillig ist/eher respektlos (?) ist? Das ist mir tatsächlich einfach noch nicht klar welcher dieser Punkte ein komplettes Verbot begründet.
Natürlich kannst du sagen, da muss ich die Schule fragen. Aber das ist ja unrealistisch. Daher die Frage an Leute, die diese Entscheidung gut finden bzw. nachvollziehen können.

Edit: Achja bezüglich jeder hat eben eine Einstellung zu bestimmen Dingen, das finde ich einfach etwas schwammig, wenn es um konkrete Verbote geht. Kunde A isst lieber Vanilleeis und der Kund B Schoko. Und beide dürfen kaufen was sie gerne mögen. Da kann Kunde A ja nicht sagen, Schokoverbot! Und Schulleitung und Schüler sind doch beide Teil der Schulgemeinschaft mit ihren Einstellungen zur Jogginghose.


Es ist ja letztlich egal, welche Argumente ich anführe, da sie eh für Dich/euch nicht überzeugend sind.

Etwas OT aber hast du die Coronamaßnahmen auch so hinterfragt? Das ist jetzt wirklich eine ernstgemeinte Frage die mich interessieren würde. Denn ich kann z. B. ein Jogginghosenverbot gut hinnehmen, Einschränkung der Menschenrechte ist ja doch nochmal ein ganz anderes Thema. Die Frage wurde hier ja bisher noch von niemanden beantwortet.

Keine Ahnung ob sie überzeugen, dafür müsste ich sie ja kennen

Definitiv hab ich das hinterfragt. Gerade weil ich selbst mit der ewigen Testerei in der Schule zu tun hatte und da gefühlt wöchentlich immer neue Vorgaben kamen, ich mein Examen unter Corona unter ganz besonderen Umständen ablegen musste und da total frech mit uns Referendaren bei den ganzen Regularien umgegangen würde und zudem weil wir mehrfach den NRW Pooltest Spaß mit unseren eigenen Kindern hatten.
Spontan fällt mir beispielsweise auch noch der Laschet Osterruhetag ein, was von Beginn an ja eine Schnapsidee war.

Und natürlich kannst du ein Verbot der Jogginghose gut hinnehmen, es betrifft dich ja auch nicht. Ich nehme auch ein Verbot von rosafarbenen Autos theoretisch gut hin, weil es mich nicht betrifft. Trotzdem ist es sinnfrei.


danke, dass du die Frage beantwortet hast. Es gab da ja auch noch wesentlich mehr z.B. die Impfpflicht, Menschen wurden ausgegrenzt, weil sie sich weigerten sich impfen zu lassen usw.

Zitat:
Und natürlich kannst du ein Verbot der Jogginghose gut hinnehmen, es betrifft dich ja auch nicht. Ich nehme auch ein Verbot von rosafarbenen Autos theoretisch gut hin, weil es mich nicht betrifft. Trotzdem ist es sinnfrei.


Weil ich für mich da jetzt keine wesentliche Einschränkung erkennen kann. Ich muss ja nicht alles toll finden, aber ich kann so eine Sache hinnehmen. Das würde mich echt nicht ärgern, auch wenn es so ein Verbot auf der Schule meiner Kinder geben würde. Wenn die Lehrer sich dadurch aus irgend einem Grund gestört fühlen, oder eine erzieherische Maßnahme dahinter steckt, dann wäre das eben so.

Würdest du denn dagegen vorgehen bzw. Konsequenzen daraus ziehen, wenn es ein solches Verbot an der Schule deiner Kinder geben würde?
Lady_in_Green
544 Beiträge
25.03.2023 20:51
Ja, ich habe die Coronamaßnahmen durchaus kritisch gesehen. Bzw. nicht mal unbedingt die Maßnahmen wie Maskenpflicht, Versammlungsverbot usw., sondern das zumindest in der Anfangszeit der Pandemie die Einschränkungen der Grundrechte nicht von der legislativen Gewalt (Parlament), sondern der Exekutiven (Regierung) aus gingen. Das ist so im Kern nicht ok und ist ja auch einer der Gründe warum jetzt einige Einschärnkungen nachträglich von Gerichten als nicht gesetzeskonform beurteilt werden.
Also ja, Einschränkungen selber fand ich ok, das WIE habe ich aber von Beginn an kritisch gesehen.
Gab bzw. gibt zu dem Thema immer mal wieder spannende und zum Teil auch hitzige Diskussionen mit Berufskollegen. Juristen halt
cooky
12569 Beiträge
25.03.2023 20:56
Zitat von Titania:

Zitat von cooky:

Zitat von Titania:

Zitat von cooky:

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Es ist ja letztlich egal, welche Argumente ich anführe, da sie eh für Dich/euch nicht überzeugend sind.

Etwas OT aber hast du die Coronamaßnahmen auch so hinterfragt? Das ist jetzt wirklich eine ernstgemeinte Frage die mich interessieren würde. Denn ich kann z. B. ein Jogginghosenverbot gut hinnehmen, Einschränkung der Menschenrechte ist ja doch nochmal ein ganz anderes Thema. Die Frage wurde hier ja bisher noch von niemanden beantwortet.

Keine Ahnung ob sie überzeugen, dafür müsste ich sie ja kennen

Definitiv hab ich das hinterfragt. Gerade weil ich selbst mit der ewigen Testerei in der Schule zu tun hatte und da gefühlt wöchentlich immer neue Vorgaben kamen, ich mein Examen unter Corona unter ganz besonderen Umständen ablegen musste und da total frech mit uns Referendaren bei den ganzen Regularien umgegangen würde und zudem weil wir mehrfach den NRW Pooltest Spaß mit unseren eigenen Kindern hatten.
Spontan fällt mir beispielsweise auch noch der Laschet Osterruhetag ein, was von Beginn an ja eine Schnapsidee war.

Und natürlich kannst du ein Verbot der Jogginghose gut hinnehmen, es betrifft dich ja auch nicht. Ich nehme auch ein Verbot von rosafarbenen Autos theoretisch gut hin, weil es mich nicht betrifft. Trotzdem ist es sinnfrei.


danke, dass du die Frage beantwortet hast. Es gab da ja auch noch wesentlich mehr z.B. die Impfpflicht, Menschen wurden ausgegrenzt, weil sie sich weigerten sich impfen zu lassen usw.

Zitat:
Und natürlich kannst du ein Verbot der Jogginghose gut hinnehmen, es betrifft dich ja auch nicht. Ich nehme auch ein Verbot von rosafarbenen Autos theoretisch gut hin, weil es mich nicht betrifft. Trotzdem ist es sinnfrei.


Weil ich für mich da jetzt keine wesentliche Einschränkung erkennen kann. Ich muss ja nicht alles toll finden, aber ich kann so eine Sache hinnehmen. Das würde mich echt nicht ärgern, auch wenn es so ein Verbot auf der Schule meiner Kinder geben würde. Wenn die Lehrer sich dadurch aus irgend einem Grund gestört fühlen, oder eine erzieherische Maßnahme dahinter steckt, dann wäre das eben so.

Würdest du denn dagegen vorgehen bzw. Konsequenzen daraus ziehen, wenn es ein solches Verbot an der Schule deiner Kinder geben würde?


Ich würde das Impfthema tatsächlich ungern wieder hier diskutieren, denn da habe ich einfach eine andere Meinung als du. Wahrscheinlich rührt daher eben auch dein Eindruck, dass ich bei Corona zu allem ja und Amen gesagt hab (Überspitzt gesagt) bzw. ggf. nicht groß hinterfragte. Primär haben wir hier das Thema Corona speziell ja in Bezug auf Impfungen immer wieder gehabt. Aber das heißt nicht, dass ich andere Bereiche nicht deutlich kritischer gesehen habe.

Da ich bei meinen Kindern an der Schule als Elternvertreter Teil der Schulkonferenz bin würde ich definitiv gegen ein solches Verbot vorgehen. Da würde ich ja tatsächlich ziemlich an der Quelle sitzen. Die Schulleitung meiner Mädels ist noch sehr neu und wurde laaaaange gesucht (denn Schulleitung einer Grundschule will tatsächlich fast niemand mehr werden). Ein Pro im Vorstellungsgespräch war, dass sie glaubhaft total an Transparenz und Kommunikation interessiert ist. Die würde einem Gespräch mit dem Elternvertretern daher vermutlich sehr offen gegenüber stehen.
Aber auch an einer anderen Schule würde ich immer wieder gerne Teil der Elternvertretung sein, gerade um in solchen Dingen mitwirken zu können.

Allerdings meinte ich damit, dass es einen betreffen nicht in Bezug darauf, dass es mich als Eltern betrifft. Streng genommen betrifft es mich auch dann nämlich nicht, weil ich ja nicht täglich in Jogginghose in die Schule gehe. Für mich sind es die Schüler dieser weiterführenden Schule, die es betrifft. Die sind die Generation, für die eine Jogginghose ein normales Kleidungsstück im Alltag ist. Für die fehlt mir eine sinnhafte Begründung.
Seramonchen
37774 Beiträge
25.03.2023 21:18
Zitat von Palabras2:

Zitat von Titania:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Titania:

...


Hausrecht!


für mich ist es aber schon ein Unterschied ob ein bestimmtes Kleidungsstück verboten wird, oder man quasi nur noch ein bestimmtes Kleidungsstück tragen muss.
Alternativ zur JH gibt es ja trotzdem noch genügend anderer Auswahl an gemütlichen Hosen.


Und dazu kann mein Kind sich durch das nicht tragen einer Jogginhose nicht verletzen. Durch das Tragen von Schuhen mit 5 cm Absätzen aber schon. Das ist schon ein enormer Unterschied


Naja, auf das Beispiel mit den Turnschuhen geht ihr ja schon mal nicht ein. Für mich ein Zeichen dafür, dass eure Argumentation von wegen Hausrecht und man kann ja wohl mal drauf verzichten, euch nur in den Kram passt, weil ihr selbst halt Jogginghosen nicht gut findet. Würden jetzt t-Shirts verboten werden oder etwas, was eure Kinder gerne tragen, würdet ihr ganz anders reden. Fakt ist: eine Jogginghose tut niemandem weh, beeinflusst weder den Alltag in der Schule noch irgendwas anderes und sie zu verbieten ist reine Willkür. Das kann man nicht schönreden.
Titania
5903 Beiträge
25.03.2023 21:28
Zitat:
Zitat von cooky:

Zitat von Titania:

Zitat von cooky:

Zitat von Titania:

...

Keine Ahnung ob sie überzeugen, dafür müsste ich sie ja kennen

Definitiv hab ich das hinterfragt. Gerade weil ich selbst mit der ewigen Testerei in der Schule zu tun hatte und da gefühlt wöchentlich immer neue Vorgaben kamen, ich mein Examen unter Corona unter ganz besonderen Umständen ablegen musste und da total frech mit uns Referendaren bei den ganzen Regularien umgegangen würde und zudem weil wir mehrfach den NRW Pooltest Spaß mit unseren eigenen Kindern hatten.
Spontan fällt mir beispielsweise auch noch der Laschet Osterruhetag ein, was von Beginn an ja eine Schnapsidee war.

Und natürlich kannst du ein Verbot der Jogginghose gut hinnehmen, es betrifft dich ja auch nicht. Ich nehme auch ein Verbot von rosafarbenen Autos theoretisch gut hin, weil es mich nicht betrifft. Trotzdem ist es sinnfrei.


danke, dass du die Frage beantwortet hast. Es gab da ja auch noch wesentlich mehr z.B. die Impfpflicht, Menschen wurden ausgegrenzt, weil sie sich weigerten sich impfen zu lassen usw.

Zitat:
Und natürlich kannst du ein Verbot der Jogginghose gut hinnehmen, es betrifft dich ja auch nicht. Ich nehme auch ein Verbot von rosafarbenen Autos theoretisch gut hin, weil es mich nicht betrifft. Trotzdem ist es sinnfrei.


Weil ich für mich da jetzt keine wesentliche Einschränkung erkennen kann. Ich muss ja nicht alles toll finden, aber ich kann so eine Sache hinnehmen. Das würde mich echt nicht ärgern, auch wenn es so ein Verbot auf der Schule meiner Kinder geben würde. Wenn die Lehrer sich dadurch aus irgend einem Grund gestört fühlen, oder eine erzieherische Maßnahme dahinter steckt, dann wäre das eben so.

Würdest du denn dagegen vorgehen bzw. Konsequenzen daraus ziehen, wenn es ein solches Verbot an der Schule deiner Kinder geben würde?


Ich würde das Impfthema tatsächlich ungern wieder hier diskutieren, denn da habe ich einfach eine andere Meinung als du. Wahrscheinlich rührt daher eben auch dein Eindruck, dass ich bei Corona zu allem ja und Amen gesagt hab (Überspitzt gesagt) bzw. ggf. nicht groß hinterfragte. Primär haben wir hier das Thema ja in Bezug auf Impfungen immer wieder gehabt. Aber das heißt nicht, dass ich andere Bereiche nicht deutlich kritischer gesehen habe.

Da ich bei meinen Kindern an der Schule als Elternvertreter Teil der Schulkonferenz bin würde ich definitiv gegen ein solches Verbot vorgehen. Da würde ich ja tatsächlich ziemlich an der Quelle sitzen. Die Schulleitung meiner Mädels ist noch sehr neu und wurde laaaaange gesucht (denn Schulleitung einer Grundschule will tatsächlich fast niemand mehr werden). Ein Pro im Vorstellungsgespräch war, dass sie glaubhaft total an Transparenz und Kommunikation interessiert ist. Die würde einem Gespräch mit dem Elternvertretern daher vermutlich sehr offen gegenüber stehen.
Aber auch an einer anderen Schule würde ich immer wieder gerne Teil der Elternvertretung sein, gerade um in solchen Dingen mitwirken zu können.

Allerdings meinte ich damit, dass es einen betreffen nicht in Bezug darauf, dass es mich als Eltern betrifft. Streng genommen betrifft es mich auch dann nämlich nicht, weil ich ja nicht täglich in Jogginghose in die Schule gehe. Für mich sind es die Schüler dieser weiterführenden Schule, die es betrifft. Die sind die Generation, für die eine Jogginghose ein normales Kleidungsstück im Alltag ist. Für die fehlt mir eine sinnhafte Begründung.


[Ich würde das Impfthema tatsächlich ungern wieder hier diskutieren, denn da habe ich einfach eine andere Meinung als du. Wahrscheinlich rührt daher eben auch dein Eindruck, dass ich bei Corona zu allem ja und Amen gesagt hab (Überspitzt gesagt) bzw. ggf. nicht groß hinterfragte. Primär haben wir hier das Thema ja in Bezug auf Impfungen immer wieder gehabt. Aber das heißt nicht, dass ich andere Bereiche nicht deutlich kritischer gesehen habe]


ich wollte über das Impfthema jetzt auch gar nicht diskutieren, hatte das jetzt nur erwähnt, weil ich das eben am Kritischsten sah, obwohl wir selber uns haben impfen lassen. Auch war mir deine Einstellung zu dem Thema gar nicht bekannt gewesen.

Zitat:
lerdings meinte ich damit, dass es einen betreffen nicht in Bezug darauf, dass es mich als Eltern betrifft. Streng genommen betrifft es mich auch dann nämlich nicht, weil ich ja nicht täglich in Jogginghose in die Schule gehe. Für mich sind es die Schüler dieser weiterführenden Schule, die es betrifft. Die sind die Generation, für die eine Jogginghose ein normales Kleidungsstück im Alltag ist. Für die fehlt mir eine sinnhafte Begründung.


Die Begründung gab es ja. Die Schüler sollten auf dem Weg ins Berufsleben darauf vorbereitet werden, sich entsprechend zu kleiden. Da man auf der Arbeit üblicherweise keine Jogginghosen trägt.
Wenn ich recht überlege, dann wüsste ich jetzt auch keinen Beruf, in dem man tatsächlich in Jogginghosen herum läuft. Vielleicht als Sportlehrer, Fitnesstrainer die Richtung.

Ich höre, wie wahrscheinlich viele Eltern, häufig Gemeckere über irgendwelche "doofen" Sachen. Aber da müssen meine Kinder dann eben auch mal durch. Ich würde jetzt nicht aktiv zu einem Jogginghosenverbot an unserer Schule beitragen, aber wenn es eben so wäre, dann würde ich mir das Gemeckere meiner Kinder (wobei das eher nur meinen Sohn betreffen würde) eben anhören, trotzdem auch die andere Sichtweise erklären. Sie müssten es dann ja nicht gut heissen, aber eben akzeptieren.
Titania
5903 Beiträge
25.03.2023 21:33
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Palabras2:

Zitat von Titania:

Zitat von Seramonchen:

...


für mich ist es aber schon ein Unterschied ob ein bestimmtes Kleidungsstück verboten wird, oder man quasi nur noch ein bestimmtes Kleidungsstück tragen muss.
Alternativ zur JH gibt es ja trotzdem noch genügend anderer Auswahl an gemütlichen Hosen.


Und dazu kann mein Kind sich durch das nicht tragen einer Jogginhose nicht verletzen. Durch das Tragen von Schuhen mit 5 cm Absätzen aber schon. Das ist schon ein enormer Unterschied


Naja, auf das Beispiel mit den Turnschuhen geht ihr ja schon mal nicht ein. Für mich ein Zeichen dafür, dass eure Argumentation von wegen Hausrecht und man kann ja wohl mal drauf verzichten, euch nur in den Kram passt, weil ihr selbst halt Jogginghosen nicht gut findet. Würden jetzt t-Shirts verboten werden oder etwas, was eure Kinder gerne tragen, würdet ihr ganz anders reden. Fakt ist: eine Jogginghose tut niemandem weh, beeinflusst weder den Alltag in der Schule noch irgendwas anderes und sie zu verbieten ist reine Willkür. Das kann man nicht schönreden.


Turnschuhe wurden aber schon immer zu allen möglichen Anlässen getragen, so meine ich. Diese galten doch noch nie als reine Sportbekleidung
Lady_in_Green
544 Beiträge
25.03.2023 21:35
Wieso muss man etwas akzeptieren, was nicht rechtens ist?
cooky
12569 Beiträge
25.03.2023 21:40
Zitat von Titania:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Palabras2:

Zitat von Titania:

...


Und dazu kann mein Kind sich durch das nicht tragen einer Jogginhose nicht verletzen. Durch das Tragen von Schuhen mit 5 cm Absätzen aber schon. Das ist schon ein enormer Unterschied


Naja, auf das Beispiel mit den Turnschuhen geht ihr ja schon mal nicht ein. Für mich ein Zeichen dafür, dass eure Argumentation von wegen Hausrecht und man kann ja wohl mal drauf verzichten, euch nur in den Kram passt, weil ihr selbst halt Jogginghosen nicht gut findet. Würden jetzt t-Shirts verboten werden oder etwas, was eure Kinder gerne tragen, würdet ihr ganz anders reden. Fakt ist: eine Jogginghose tut niemandem weh, beeinflusst weder den Alltag in der Schule noch irgendwas anderes und sie zu verbieten ist reine Willkür. Das kann man nicht schönreden.


Turnschuhe wurden aber schon immer zu allen möglichen Anlässen getragen, so meine ich. Diese galten doch noch nie als reine Sportbekleidung

Doch doch, tatsächlich ziemlich ähnlicher Weg. Zu Beginn eigentlich als Tennisschuh gedacht wurden Turnschuhe/Sneaker durch die Jugend der 50er als Alltagsschuhe immer mehr genutzt. Da gab es dann auch eben verschiedene prominente Stylevorbilder.
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