Mütter- und Schwangerenforum

Gymnasium: Wahl der 2. Fremdsprache

Gehe zu Seite:
kullerkeks74
3028 Beiträge
21.02.2017 13:32
Meine Tochter wolte Spanich , aber die Klasse war voll . Nun Quält sie sich mit Französich
Seesternchen_2.0
9795 Beiträge
21.02.2017 13:40
Uns wurde gesagt, quält sie sich in englisch und ist in mathe gut soll die latein nehmen. Sie quälte sich durch klasse 6-8. jetzt in der 9 haz es geschnackelt und sie macht nächstes jahr das große latinum.

Klar kann man das latinum noch während des Studiums machen. Aber ich empfinde es als eine enorme Belastung das latinum und das Studium gleichzeitig zu machen.
nilou
14361 Beiträge
21.02.2017 13:41
Zitat von Schnecke510:

Im Prinzip ist das doch völlig egal. Es ist ein Schulfach - mehr nicht; man profitiert doch fürs Leben nicht wirklich davon.
Insofern: Latein.


Na klar, Französisch ist völlig uninteressant wenn man in Frankreich mal Urlaub. Natürlich hat man was von Sprachen wenn man reist.

Zur Frage: ich würde es auch davon abhängig machen ob er Latein evtl. später mal für seinen Berufswunsch benötigt. Ansonsten würde ich zu Französisch tendieren.

Ob eins leichter zu lernen ist als das andere ist eh subjektiv. Ich würde es wirklich von der praktischen Seite her sehen - was wird er eher mal später brauchen.

kullerkeks74
3028 Beiträge
21.02.2017 13:43
Zitat von Schnecke510:

Und zum Thema "wenn er xy wird, dann muss er es können". Für meinen Job hätte es gereicht, nach der 6. Klasse mein Studium zu beginnen. Alles, was ich danach in der Schule gelernt habe, bringt mir für meinen aktuellen Job und für mein Leben gar nichts.


eine gewagte Aussage . oder ? .

Schnecke510
7213 Beiträge
21.02.2017 13:47
Zitat von Nicsisch:

Zitat von Schnecke510:

Im Prinzip ist das doch völlig egal. Es ist ein Schulfach - mehr nicht; man profitiert doch fürs Leben nicht wirklich davon.
Insofern: Latein.


Na klar, Französisch ist völlig uninteressant wenn man in Frankreich mal Urlaub. Natürlich hat man was von Sprachen wenn man reist.

Glaube mir, mit 3 oder 4 Jahren Schulfranzösisch kommst du nicht weiter in Frankreich. Wer eine Sprache lernt, muss das schon aktiv betreiben.

Wenn einem eine moderne Fremdsprache was bringt, dann betrifft das doch vielmehr die Lesekompetenz in Bezug auf wissenschaftliche Literatur. In bestimmten Fächern ist nach wie vor viel Literatur auf Deutsch, Französisch oder Italienisch. Wenn man solch ein Fach studieren möchte - meist sind das aber gerade die Fächer, die ein Latinum erfordern - dann bringt einem Französisch was. Aber wer nicht unbedingt Klassische Philologie, Archäologie, Indogermanistik o.ä. studieren will, braucht weder das eine noch das andere.
DieEine2
1869 Beiträge
21.02.2017 13:51
Ich habe Latein gewählt und es nicht bereut.
Französisch liegt mir gar nicht (ich musste es später ein wenig in der Ausbildung lernen) und ich mag auch Frankreich nicht. Vielleicht liegts an der Sprache .

Ich finde Latein unheimlich poetisch und geheimnisvoll, dabei aber total gradlinig und nicht so verschwurbelt wie Französich.
Wir hatten zwar keine lateinischen Austauschschüler, wie die Franzosen , dafür haben wir im Unterricht Wachstafeln gebastelt und Pompeji geguckt .

Am Ende muss dein Sohn es selbst wissen .
Seesternchen_2.0
9795 Beiträge
21.02.2017 13:52

Zitat von Schnecke510:

Im Prinzip ist das doch völlig egal. Es ist ein Schulfach - mehr nicht; man profitiert doch fürs Leben nicht wirklich davon.
Insofern: Latein.


Was für ein blödsinn!

Man profitiert von einem schulfach nicht? Warum geht man denn dann zur schule? Um Däumchen zu drehen? Warum müssen dann deine kinder das abitur machen wenn sie von den fächern in der schule nicht profitieren.

Und französisch wird sehr oft gewünscht in der freien Marktwirtschaft. Auch je nach Berufswahl ist französisch sehr wichtig. Verduche mal mit peugot zu verhandeln. Als vertreter von opel ist es da sehr von Vorteil französisch zu können!
Seesternchen_2.0
9795 Beiträge
21.02.2017 13:53
Zitat von kullerkeks74:

Zitat von Schnecke510:

Und zum Thema "wenn er xy wird, dann muss er es können". Für meinen Job hätte es gereicht, nach der 6. Klasse mein Studium zu beginnen. Alles, was ich danach in der Schule gelernt habe, bringt mir für meinen aktuellen Job und für mein Leben gar nichts.


eine gewagte Aussage . oder ? .


Dann kann dein job ja nicht was wirklich dolles sein nach der aussage!
Schnecke510
7213 Beiträge
21.02.2017 13:54
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Schnecke510:

Im Prinzip ist das doch völlig egal. Es ist ein Schulfach - mehr nicht; man profitiert doch fürs Leben nicht wirklich davon.
Insofern: Latein.


Was für ein blödsinn!

Man profitiert von einem schulfach nicht? Warum geht man denn dann zur schule? Um Däumchen zu drehen? Warum müssen dann deine kinder das abitur machen wenn sie von den fächern in der schule nicht profitieren.

Und französisch wird sehr oft gewünscht in der freien Marktwirtschaft. Auch je nach Berufswahl ist französisch sehr wichtig. Verduche mal mit peugot zu verhandeln. Als vertreter von opel ist es da sehr von Vorteil französisch zu können!

Ja, Französisch können bringt einem ja was; aber das lernt man doch nicht in der Schule?!? Darum geht's. Schon mal einen durchschnittlichen Schüler nach 5 Jahren Französisch die Sprache reden gehört? Beispielsweise anlässlich eines Schüleraustauschs? Wenn er so mit Peugeot verhandelt, dann kriegt der die fristlose Kündigung....
Schnecke510
7213 Beiträge
21.02.2017 13:54
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von kullerkeks74:

Zitat von Schnecke510:

Und zum Thema "wenn er xy wird, dann muss er es können". Für meinen Job hätte es gereicht, nach der 6. Klasse mein Studium zu beginnen. Alles, was ich danach in der Schule gelernt habe, bringt mir für meinen aktuellen Job und für mein Leben gar nichts.


eine gewagte Aussage . oder ? .


Dann kann dein job ja nicht was wirklich dolles sein nach der aussage!

Klofrau auf der Autobahnraststätte.
21.02.2017 13:59
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von kullerkeks74:

Zitat von Schnecke510:

Und zum Thema "wenn er xy wird, dann muss er es können". Für meinen Job hätte es gereicht, nach der 6. Klasse mein Studium zu beginnen. Alles, was ich danach in der Schule gelernt habe, bringt mir für meinen aktuellen Job und für mein Leben gar nichts.


eine gewagte Aussage . oder ? .


Dann kann dein job ja nicht was wirklich dolles sein nach der aussage!

Klofrau auf der Autobahnraststätte.


Prust... Seit wann bist du so schlagfertig?
21.02.2017 14:05
Wenn dein Sohnemann schon ungefähr weiß, in welche Richtung es beruflich mal gehen soll, wäre das eine kleine Hilfe.

Und so generell: Wir wussten es auch nicht. Hier stand die Wahl zwischen Französisch und Russisch an. Gleichzeitig wurde aber auch angesagt, dass sie die Klassen neu mischen würden, sobald sich jeder für die 2. Fremdsprache entschieden hätte, also in Russisch- und Französischklassen dann. Das nahm uns die Entscheidung ab, denn die Klasse wollte sich neu mischen lassen. Sie einigten sich dann auf Französisch.

Zu Latein ist es wohl gut zu wissen, dass man in der Schule die einzige Möglichkeit hat, das große Latinum zu bekommen, OHNE dass man da eine Prüfung zu ablegen muss. Es reichen eben so und so viele Jahre Unterricht in dem Fach. Egal wo man später Latein lernt, es hängt immer eine Prüfung dran. So sagte es uns die Lateinlehrerin in unserer Schule, denn Latein geht hier auch, wenn man eine 3. Fremdsprache wählt.
Wenn es ihm also egal ist, dann würde ich wohl Latein wählen. Was er hat hat er.

LG Zaubi
nilou
14361 Beiträge
21.02.2017 14:05
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Nicsisch:

Zitat von Schnecke510:

Im Prinzip ist das doch völlig egal. Es ist ein Schulfach - mehr nicht; man profitiert doch fürs Leben nicht wirklich davon.
Insofern: Latein.


Na klar, Französisch ist völlig uninteressant wenn man in Frankreich mal Urlaub. Natürlich hat man was von Sprachen wenn man reist.

Glaube mir, mit 3 oder 4 Jahren Schulfranzösisch kommst du nicht weiter in Frankreich. Wer eine Sprache lernt, muss das schon aktiv betreiben.



Inaktiv wird ja nun nicht in der Schule gelernt. Und ich komme mit meinen 3 Jahren Schulfranzösisch sehr gut in Frankreich zurecht. So verallgemeinern kann man das bei Sprachen nun wirklich nicht.
21.02.2017 14:06
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Wenn dein Sohnemann schon ungefähr weiß, in welche Richtung es beruflich mal gehen soll, wäre das eine kleine Hilfe.

Und so generell: Wir wussten es auch nicht. Hier stand die Wahl zwischen Französisch und Russisch an. Gleichzeitig wurde aber auch angesagt, dass sie die Klassen neu mischen würden, sobald sich jeder für die 2. Fremdsprache entschieden hätte, also in Russisch- und Französischklassen dann. Das nahm uns die Entscheidung ab, denn die Klasse wollte sich nicht neu mischen lassen. Sie einigten sich dann auf Französisch.

Zu Latein ist es wohl gut zu wissen, dass man in der Schule die einzige Möglichkeit hat, das große Latinum zu bekommen, OHNE dass man da eine Prüfung zu ablegen muss. Es reichen eben so und so viele Jahre Unterricht in dem Fach. Egal wo man später Latein lernt, es hängt immer eine Prüfung dran. So sagte es uns die Lateinlehrerin in unserer Schule, denn Latein geht hier auch, wenn man eine 3. Fremdsprache wählt.
Wenn es ihm also egal ist, dann würde ich wohl Latein wählen. Was er hat hat er.

LG Zaubi


Hab da ein Wort vergessen...
21.02.2017 14:18
Ich hatte beides.

Latein würde ich raten, wenn er gut in logischem Denken ist. Wir durften zu allen Klassenarbeiten (außer vielleicht am Anfang) Wörterbücher benutzen, weil es eben nicht um das Lernen von Wörtern geht. Sondern vielmehr um das Analysieren, auseinander pflücken und dann im richtigen Kontext übersetzen. Frei Spreche oder gar gesprochenes Latein verstehen, ist (oder war bei uns) nicht das Ziel.

Französisch ist eben eine Fremdsprache wie Englisch auch. Man kann viel mit Hören und Sprechen üben. Ich finde Englisch allerdings einfach und sollte er dort Probleme habe, würde ich eher zu Latein tendieren.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 9 mal gemerkt