Gemeinschaftsschule oder Gymnasium?
06.03.2015 11:23
Mein Kind hat die Gymnasium empfehlung bekommen.
hier im Ort wird es für die kommende 5. klasse eine Gemeinschaftsschule geben mit der Option haupt/realschulabschluss machen zu können oder aufs Gymnasium vorbereitet zu werden, nach der 10. aufs Gymnasium zu wechseln, dort die 10 zu wiederholen und dann normal ins abi.
Gemeinschaftsschule hab ich 0 erfahrung. wer kann berichten?
kann das funtionieren?
oder lieber gleich mit gymnasialempfehlung aufs gymi?
hier im Ort wird es für die kommende 5. klasse eine Gemeinschaftsschule geben mit der Option haupt/realschulabschluss machen zu können oder aufs Gymnasium vorbereitet zu werden, nach der 10. aufs Gymnasium zu wechseln, dort die 10 zu wiederholen und dann normal ins abi.
Gemeinschaftsschule hab ich 0 erfahrung. wer kann berichten?
kann das funtionieren?
oder lieber gleich mit gymnasialempfehlung aufs gymi?
06.03.2015 11:29
Kenne nur Gesamtschulen, die finde ich toll!
Das Modell hört sich komisch an, vorallem wegen dem wiederholen der 10. Andererseits sind die Kids gerade eh überfordert, weil sie so viel Stoff in der kurzen Zeit lernen müssen. Evtl ist das ein guter Puffer? Auf den Gymnasium weht nunmal auch ein ganz anderer Wind.
Schwere Entscheidung
Das Modell hört sich komisch an, vorallem wegen dem wiederholen der 10. Andererseits sind die Kids gerade eh überfordert, weil sie so viel Stoff in der kurzen Zeit lernen müssen. Evtl ist das ein guter Puffer? Auf den Gymnasium weht nunmal auch ein ganz anderer Wind.
Schwere Entscheidung
06.03.2015 11:32
Ich würde sie gleich ins Gymnasium anmelden .
Allerdings nur wenn sie recht gut ohne stundenlanges lernen dieses Ziel erreicht hat .
erst in die gesammschule würde ich eher nicht . weil
an der Gesammtschule ein anderes Arbeitstempo herscht und sie dann im Gymnasiuzm event nicht mitkommt
Es für sie entaüschend ist , das sie ein jahr länger fürs Abi braucht wie andere
Es event ! Sticheleien gibt wenn sie nach der 10. klasse aufs gymnasium kommt .
Allerdings nur wenn sie recht gut ohne stundenlanges lernen dieses Ziel erreicht hat .
erst in die gesammschule würde ich eher nicht . weil
an der Gesammtschule ein anderes Arbeitstempo herscht und sie dann im Gymnasiuzm event nicht mitkommt
Es für sie entaüschend ist , das sie ein jahr länger fürs Abi braucht wie andere
Es event ! Sticheleien gibt wenn sie nach der 10. klasse aufs gymnasium kommt .
06.03.2015 11:36
-es kommt einfach auch auf das Kind an . Tut sie sich schwer mit viel Lernen - mit langer Aufmerksamkeit. Muß das Kind viel tun, um gute NOten zu bekommen oder fällt dem Kind das alles sehr leicht.
06.03.2015 11:37
Zitat von Nordseeschnitte:
Mein Kind hat die Gymnasium empfehlung bekommen.
hier im Ort wird es für die kommende 5. klasse eine Gemeinschaftsschule geben mit der Option haupt/realschulabschluss machen zu können oder aufs Gymnasium vorbereitet zu werden, nach der 10. aufs Gymnasium zu wechseln, dort die 10 zu wiederholen und dann normal ins abi.
Gemeinschaftsschule hab ich 0 erfahrung. wer kann berichten?
kann das funtionieren?
oder lieber gleich mit gymnasialempfehlung aufs gymi?
Wenn dein Kind die Empfehlung fürs Gymnasium bekommen hat , würde ich diesen weg auch gehen . Es hat eh ein probehalbjahr und sollte dein Kind das nicht bestehen , könnt ihr noch immer den zweiten weg gehen
06.03.2015 11:41
gelernt hat er gar nicht.
Arbeitsaufwand neben den hausi gleich 0
Lehrerin sagt aber, daß er im Unterricht sich überhaupt nicht konzentriert. nicht bei der sache ist. Viel aufsteht und redet. sie findet sogar das er hyperaktiv ist, dem stimme ich aber in keinem Fall zu. das stimmt nicht.
Arbeitsaufwand neben den hausi gleich 0
Lehrerin sagt aber, daß er im Unterricht sich überhaupt nicht konzentriert. nicht bei der sache ist. Viel aufsteht und redet. sie findet sogar das er hyperaktiv ist, dem stimme ich aber in keinem Fall zu. das stimmt nicht.
06.03.2015 11:46
Zitat von Nordseeschnitte:Fällt ihm also alles zu -ich würde mir mal beide Schulen ankucken und evtl. auch mit den Lehrern reden und dann e ntscheiden
gelernt hat er gar nicht.
Arbeitsaufwand neben den hausi gleich 0
Lehrerin sagt aber, daß er im Unterricht sich überhaupt nicht konzentriert. nicht bei der sache ist. Viel aufsteht und redet. sie findet sogar das er hyperaktiv ist, dem stimme ich aber in keinem Fall zu. das stimmt nicht.
06.03.2015 11:52
Zitat von Nordseeschnitte:
gelernt hat er gar nicht.
Arbeitsaufwand neben den hausi gleich 0
Lehrerin sagt aber, daß er im Unterricht sich überhaupt nicht konzentriert. nicht bei der sache ist. Viel aufsteht und redet. sie findet sogar das er hyperaktiv ist, dem stimme ich aber in keinem Fall zu. das stimmt nicht.
Dann definitiv gleich Gymnasium. Dieses Unkonzentrierte (sag ich jetzt mal so) kann auch daher rühren, dass er unterfordert ist und das würde dann auf ner Gemeinschaftsschule auch nicht besser werden.
Meine Tochter war ähnlich, hat immer gequatscht im Unterricht etc. Und ihr fiel trotzdem alles einfach so in den Schoß.
Sie geht jetzt aufs Gym in die 7. Klasse. Klar sie hat jetzt keinen 1er Durchschnitt mehr, aber sie is 1. leider echt faul, was das Lernen angeht und 2. gerade mitten in der Pubertät, was wahrscheinlich auch 1. erklärt.
06.03.2015 11:52
Was will denn dein Kind?
Habe damals auch eine Gymnasium Empfehlung bekommen, ich wollte aber lieber auf die Realschule.
Meine Eltern haben das akzeptiert. Ich hätte das Abi noch nachgeholt, als ich älter war wollte ich das dann. bin dann aber schwanger geworden.
Habe damals auch eine Gymnasium Empfehlung bekommen, ich wollte aber lieber auf die Realschule.
Meine Eltern haben das akzeptiert. Ich hätte das Abi noch nachgeholt, als ich älter war wollte ich das dann. bin dann aber schwanger geworden.
06.03.2015 11:57
Mein kind? das will mit dem Bus fahren und auf die Schule wo weniger mittagschule ist
da bekommst du keine gescheite Antwort von ihm. diese Tragweite blickt er noch nicht.
da war mein großer anders, der hat gekämpft damit er aufs gymi darf...
da bekommst du keine gescheite Antwort von ihm. diese Tragweite blickt er noch nicht.
da war mein großer anders, der hat gekämpft damit er aufs gymi darf...
06.03.2015 12:27
Zitat von Nordseeschnitte:Meine Tochter wollte damals in der 4. Klasse dahein wo ihre beste Freundin hinging. Das wäre dann die hauptschule gewesen - und sie hatte auch ne Gymiempfehlung.
Mein kind? das will mit dem Bus fahren und auf die Schule wo weniger mittagschule ist
da bekommst du keine gescheite Antwort von ihm. diese Tragweite blickt er noch nicht.
da war mein großer anders, der hat gekämpft damit er aufs gymi darf...
06.03.2015 12:34
Ich verstehe gut, dass das ne schwierige Entscheidung ist und bin froh dass das bei uns noch so weit weg ist.
Trotzdem möchte ich mich kurz einklinken - weil manche schrieben, Gymnasium wäre gut, wenn dem Kind alles so zufällt und es nicht stundenlang lernen muss für seine Leistungen...
ICH war genauso ein Kind. Nur 1en aufm Grundschulzeugnis gehabt, ich konnte auch zwei Wochen krank sein und hab neue Themen innerhalb von 10 Minuten verstanden, auch wenn Mitschüler das in den 2 Wochen noch nicht gerafft hatten
Ich war also ziemlich leistungsstark.
Aufm Gymnasium war ich dann komplett aufgeschmissen. Plötzlich waren die Anforderungen so hoch und mein Problem war ein ganz simples: ich hatte das Lernen nie gelernt!
Ich wusste nicht, wie man für Klausuren paukt und nach Fehlzeiten kam ich komplett gar nicht mehr hinterher in manchen Fächern.
Ende vom Lied war, dass ich in der 9. fast sitzengeblieben wäre und deshalb dann lieber runter auf die Realschule bin für die 10. Klasse. Ich kam mit den schlechten Noten nichtbbesonders gut zurecht... und irgendwann war es mir egal.
Bock auf Schule hatte ich gar nicht mehr, weshalb ich bis heute auch kein Abi hab
Was ich damit sagen will: auch wenn einem alles zufliegt, muss das Gymnasium nicht die beste Wahl sein. Ich hätte damals vielleicht nur jemanden gebraucht, der mir das Lernen beigebracht hätte
Also Unterstützung durch die Eltern ist aufm Gymnasium meiner Meinung nach zwingend notwendig.
Entscheiden müsst ihr das im Endeffekt allein und da würde ich gut auf Bauchschmerzen achten und nichts tun, wo ihr nicht hundert prozentig hinter steht.
Trotzdem möchte ich mich kurz einklinken - weil manche schrieben, Gymnasium wäre gut, wenn dem Kind alles so zufällt und es nicht stundenlang lernen muss für seine Leistungen...
ICH war genauso ein Kind. Nur 1en aufm Grundschulzeugnis gehabt, ich konnte auch zwei Wochen krank sein und hab neue Themen innerhalb von 10 Minuten verstanden, auch wenn Mitschüler das in den 2 Wochen noch nicht gerafft hatten
Ich war also ziemlich leistungsstark.
Aufm Gymnasium war ich dann komplett aufgeschmissen. Plötzlich waren die Anforderungen so hoch und mein Problem war ein ganz simples: ich hatte das Lernen nie gelernt!
Ich wusste nicht, wie man für Klausuren paukt und nach Fehlzeiten kam ich komplett gar nicht mehr hinterher in manchen Fächern.
Ende vom Lied war, dass ich in der 9. fast sitzengeblieben wäre und deshalb dann lieber runter auf die Realschule bin für die 10. Klasse. Ich kam mit den schlechten Noten nichtbbesonders gut zurecht... und irgendwann war es mir egal.
Bock auf Schule hatte ich gar nicht mehr, weshalb ich bis heute auch kein Abi hab
Was ich damit sagen will: auch wenn einem alles zufliegt, muss das Gymnasium nicht die beste Wahl sein. Ich hätte damals vielleicht nur jemanden gebraucht, der mir das Lernen beigebracht hätte
Also Unterstützung durch die Eltern ist aufm Gymnasium meiner Meinung nach zwingend notwendig.
Entscheiden müsst ihr das im Endeffekt allein und da würde ich gut auf Bauchschmerzen achten und nichts tun, wo ihr nicht hundert prozentig hinter steht.
06.03.2015 12:42
Ich würde die Gemeinschaftsschule wählen.
Da dort der Druck und die Zeit nicht so sehr im Vordergrund steht.Die Grundshculempfehlung heißt nur das er von den Noten her reif für das Gym.ist.Jedoch ist dort das Lernen und das Pensum auf einen Schlag höher und sehr viele damit komplett überfordert.
Und das nimmt dem Kind schnell jede Freude an der Schule.
Und einen Wechsel in der 10. ins Gym. stelle ich mir nun auch nicht schlimm vor.Er wird nicht der einzige sein der dann dort weitermacht und in dem Alter entscheiden sie es eh alleine.
Da dort der Druck und die Zeit nicht so sehr im Vordergrund steht.Die Grundshculempfehlung heißt nur das er von den Noten her reif für das Gym.ist.Jedoch ist dort das Lernen und das Pensum auf einen Schlag höher und sehr viele damit komplett überfordert.
Und das nimmt dem Kind schnell jede Freude an der Schule.
Und einen Wechsel in der 10. ins Gym. stelle ich mir nun auch nicht schlimm vor.Er wird nicht der einzige sein der dann dort weitermacht und in dem Alter entscheiden sie es eh alleine.
06.03.2015 12:54
Zitat von Marf:
Ich würde die Gemeinschaftsschule wählen.
Da dort der Druck und die Zeit nicht so sehr im Vordergrund steht.Die Grundshculempfehlung heißt nur das er von den Noten her reif für das Gym.ist. Jedoch ist dort das Lernen und das Pensum auf einen Schlag höher und sehr viele damit komplett überfordert.
Und das nimmt dem Kind schnell jede Freude an der Schule.
Und einen Wechsel in der 10. ins Gym. stelle ich mir nun auch nicht schlimm vor.Er wird nicht der einzige sein der dann dort weitermacht und in dem Alter entscheiden sie es eh alleine.
Das stimmt so aber nicht. Bei uns war das absolut nicht der Fall. Ich denke eigentlich eher, dass man beim Wechsel in der 10. Klasse viel mehr Schwierigkeiten hat, weil man dann ja erst recht nicht an die Anforderungen für 10. Klasse Gymnasium gewöhnt ist. Vergleich mal 5. Klasse Gym mit 5. Klasse Gemeinschaftsschule oder auch Realschule. Der Unterschied is geringfügig. Und dann vergleich mal die 10. Klassen, der Unterschied ist ENORM.
Ausserdem haben die Schüler der 5.Klasse bei uns auf der Gesamtschule bspw. mehr Unterricht gehabt als auf dem Gymnasium.
06.03.2015 13:04
Hi, also meine Tochter ist auf einer Gemeinschaftsschule. Anders als bei dir, hatte meine Tochter die Werkrealschule empfohlen bekommen. Da sie schulisch einige Probleme hatte und heute auch noch ein wenig hat, waren die Lehrer der Grundschule der Meinung sie wäre sogar nur, wenn es möglich wäre für die Hauptschule geeignet.
Tja sie hat über die Gemeinschaftsschule die Chance bekommen ihre Stärken auszubauen und ihre Schwächen etwas abzubauen. Da es in der Gemeinschaftsschule keine Noten in dem Sinn gibt sondern nur Niveaustufen und Prozente und am Ende ein Zeugnis mit Empfehlungen und Erklärungen gibt, hat es ihr wirklich so gut getan, dass sie seit Anfang an dass höchste Niveau (gleicht dem Gymnasium) hat. Sprich eine Wendung von 100%. Es ist viel Freiarbeit dabei nach Lernpfaden und nur vormittags feste Fächer. Kinder können sich weiter entfalten ohne viel Druck. Leider wird die Schule, also zumindest in meinem Umfeld noch nicht so wirklich gesehen als Schule für Alle eher Brennpunkt-Schule da viele Ausländer auf ihrer Schule sind. Naja sie hat ihre Pläne, dass ist mir wichtiger. Sie hat jetzt extra Französisch gewählt, da sie unbedingt Abi anstrebt und die volle Unterstützung von den Lehrern. Bin stolz auf mein Mädchen
Tja sie hat über die Gemeinschaftsschule die Chance bekommen ihre Stärken auszubauen und ihre Schwächen etwas abzubauen. Da es in der Gemeinschaftsschule keine Noten in dem Sinn gibt sondern nur Niveaustufen und Prozente und am Ende ein Zeugnis mit Empfehlungen und Erklärungen gibt, hat es ihr wirklich so gut getan, dass sie seit Anfang an dass höchste Niveau (gleicht dem Gymnasium) hat. Sprich eine Wendung von 100%. Es ist viel Freiarbeit dabei nach Lernpfaden und nur vormittags feste Fächer. Kinder können sich weiter entfalten ohne viel Druck. Leider wird die Schule, also zumindest in meinem Umfeld noch nicht so wirklich gesehen als Schule für Alle eher Brennpunkt-Schule da viele Ausländer auf ihrer Schule sind. Naja sie hat ihre Pläne, dass ist mir wichtiger. Sie hat jetzt extra Französisch gewählt, da sie unbedingt Abi anstrebt und die volle Unterstützung von den Lehrern. Bin stolz auf mein Mädchen
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