Da bringt die Oma einfach mein Kind nicht zurück - weil er das so will!
11.05.2014 10:33
Zitat von Titania:
Ich glaube einfach nicht, dass es von grundauf böse oder schlechte Menschen gibt.
Das gehört jetzt nicht direkt zum Thema aber:
Doch, die gibt es. Defekte im paralimbischen System, die bereits vor der Geburt entstehen, sorgen dafür, dass bei bestimmten Menschen das Gefühl, das wir als Empathie kennen, weniger oder gar nicht ausgeprägt ist.
Das Ergebnis ist das, was man Psychopath nennt.
Wenns dich wirklich interessiert, belies dich gerne mal dazu, es gibt wirklich sehr sehr interessante Studien.
Ich glaube (ich kanns nicht beschwören, ist ein bisschen her) Forscher schätzen, dass in der Bevölkerung auf 100 Männer 1 Psychopath kommt.
Bitte hier nicht das Wort Psychopath populistisch begreifen. Ein Mann mit sehr gering ausgeprägtem Defekt im paralimbischen System muss kein Massenmörder sein. Vielleicht stiehlt er einfach nur. Oder schlägt Frauen. Oder seinen Hund.
Unser Hirn ist bei der Geburt fertig. Und vieles, das es uns mitgibt, können weder Umfeld noch Erziehungsstil auch nur ansatzweise ändern.
11.05.2014 10:50
Zitat von Obsidian:
Zitat von Titania:
Ich glaube einfach nicht, dass es von grundauf böse oder schlechte Menschen gibt.
Das gehört jetzt nicht direkt zum Thema aber:
Doch, die gibt es. Defekte im paralimbischen System, die bereits vor der Geburt entstehen, sorgen dafür, dass bei bestimmten Menschen das Gefühl, das wir als Empathie kennen, weniger oder gar nicht ausgeprägt ist.
Das Ergebnis ist das, was man Psychopath nennt.
Wenns dich wirklich interessiert, belies dich gerne mal dazu, es gibt wirklich sehr sehr interessante Studien.
Ich glaube (ich kanns nicht beschwören, ist ein bisschen her) Forscher schätzen, dass in der Bevölkerung auf 100 Männer 1 Psychopath kommt.
Bitte hier nicht das Wort Psychopath populistisch begreifen. Ein Mann mit sehr gering ausgeprägtem Defekt im paralimbischen System muss kein Massenmörder sein. Vielleicht stiehlt er einfach nur. Oder schlägt Frauen. Oder seinen Hund.
Unser Hirn ist bei der Geburt fertig. Und vieles, das es uns mitgibt, können weder Umfeld noch Erziehungsstil auch nur ansatzweise ändern.
ich habe mich selber mal am Rande mit dem Thema beschäftigt. Gerade in hohen Machtpositonen, heisst es, gibt es viele Psychopathen.
Es gab diverse Untersuchungen dazu. Ein Psychopath in gefestiger Umgebung mit gutem sozialen Umfeld, kann ein ganz normales, unauffälliges Leben führen ohne gewalttätig oder zum Mörder zu werden. Erst wenn sein Leben aus der Bahn gerät, Jobverlust, Trennung usw. kann es sich ändern. Es gibt also immer "Gründe" dafür.
11.05.2014 10:56
Zitat von Titania:
Es gab diverse Untersuchungen dazu. Ein Psychopath in gefestiger Umgebung mit gutem sozialen Umfeld, kann ein ganz normales, unauffälliges Leben führen ohne gewalttätig oder zum Mörder zu werden. Erst wenn sein Leben aus der Bahn gerät, Jobverlust, Trennung usw. kann es sich ändern. Es gibt also immer "Gründe" dafür.
Jemand mit einem Gehirn, dem die Fähigkeit zur Empathie vollkommen fehlt, kann vielleicht unauffällig sein. Darin sind Psychopathen Meister.
Aber er führt kein normales Leben. Niemals.
Dazu braucht es keinen Auslöser.
11.05.2014 11:03
Zitat von Titania:
Wieso wird ein Kind zum schwarzen Schaf? Liegt es am Kind selber weil es so böse ist, einen schlechten Charakter hat? Oder doch eher an den Eltern, die vielleicht unbewusst die anderen Kinder bevorzugten?
Man sieht das Phänomen ja auch so schön in Filmen. Reiche Familie mit 2 oder 3 Kindern. Eins davon das schwarze Schaf der Familie, das aber eben genau von dieser zum schwarzen Schaf gemacht wird. Weil es nicht so perfekt ist wie z. B. der Bruder.
ich glaube, jeder braucht einen Sündenbock und das Kind was vielleicht etwas unbequemer ist, wird einfach dazu gemacht! Aber wie gesagt, das machen meiner Meinung nach andere, nicht das Kind selber.
Jedes Kind hat einen anderen Charakter. Mit einigen Eigenschaften kann man sich als Eltern mehr identifizieren als mit den anderen. Und so reagiert man eben auf das eine Kind mehr positiv als auf das andere, ohne das eigentlich selber zu bemerken. Nicht jeder kann Everybody´s Darling sein.
Interessant wäre es nämlich, genau diese Kinder später einmal, unabhängig von den Eltern als Erwachsene zu befragen. Ich denke, da würde man häufiger u. a. die Antwort bekommen, dass die anderen Geschwister bevorzugt wurden. Ich glaube einfach nicht, dass es von grundauf böse oder schlechte Menschen gibt. Man wird durch sein Umfeld geprägt und die ersten Meilensteine setzen nuneinmal die Eltern.
Hat ja auch niemand behauptet.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
11.05.2014 11:07
Zitat von Obsidian:
Zitat von Titania:
Es gab diverse Untersuchungen dazu. Ein Psychopath in gefestiger Umgebung mit gutem sozialen Umfeld, kann ein ganz normales, unauffälliges Leben führen ohne gewalttätig oder zum Mörder zu werden. Erst wenn sein Leben aus der Bahn gerät, Jobverlust, Trennung usw. kann es sich ändern. Es gibt also immer "Gründe" dafür.
Jemand mit einem Gehirn, dem die Fähigkeit zur Empathie vollkommen fehlt, kann vielleicht unauffällig sein. Darin sind Psychopathen Meister.
Aber er führt kein normales Leben. Niemals.
Dazu braucht es keinen Auslöser.
Wie du schreibst, sie können sich gut anpassen, können sehr manipulativ sein. Sie nutzen andere aus um weiter zu kommen, sind eigentlich eher sympathisch, also eigentlich eher weniger der typische Außenseitertyp. Sie haben eigentlich mehr die Eigentschaften, die man, wie ich schon schrieb, z. B. in hohen Machtpostionen hat.
11.05.2014 11:14
Zitat von Mathelenlu:
Seh ich anders, Zaubi. Ich hab ja hier nun vier Kinder von gleichen Eltern im gleichen Elternhaus. Sprich, Rahmenbedingungen sehr ähnlich vom Grund her. Dennoch bin ich nicht der Meinung, sie alle gleich zu erziehen - es ist nämlich ein Riesenunterschied, ob man ein Kind hat, ob man zwei hat oder drei oder vier, ob das Kind das Älteste ist oder das Jüngste usw. - ein wesentlich größerer Unterschied, als ich mir ohne diese Erfahrung hätte träumen lassen. Es gibt ja nicht umsonst zig psychologische Bücher über die Geschwisterposition und ihre Auswirkungen.Sicher sind unsere Grundeinstellungen, unsere Werte, unsere Prinzipien in vielem gleich geblieben - aber dennoch ist es bei jedem Kind doch irgendwie wieder anders, die Lebenssituation ändert sich innerhalb der Familie mit jedem Kind usw., und die Kinder selbst sind sehr verschieden, bringen unterschiedliche Ansätze mit und dementsprechend reagiert man anders und erzieht anders.
Daher stimme ich Dir zu, dass die Frage, wie sich ein Mensch entwickelt, nur bedingt von der Erziehung abhängt. Denn die "schwarze Schaf" Theorie zeigt sich ja in sehr vielen Familien - alle wohlgeraten, einer oder eine fällt voll aus der Rolle, das gibts immer wieder. Aber ich stimme nicht zu, dass Kinder aus einem Elternhaus immer exakt gleich erzogen wurden. Das geht allein aufgrund der Geschwisterkonstellation meiner Meinung nach nicht.
Sorry fürs OT, finds aber interessant.
auch mal aus der stillen ecke schleich. ich stimme dir vollkommen zu. ich habe 2 schwestern und wir 3 sind so verschieden und doch in manchen dingen so gleich. meine eltern haben uns immer vorgelebt das man arbeiten muss für sein geld. ich habe einen normalen 30 stunden job im büro, meine schwester hat studiert und einen höheren job bei der stadt und meine kleine schwester schlägt sich von leiharbeitsfirma zur nächsten durch.
ebenso wie in der familie meines ex mannes. 3 jungs. alle total unterschiedlich und in manchen dingen so sehr gleich.
14.05.2014 11:22
Heute ist die Anhörung. Ich hoffe ihr bekommt dadurch wieder mehr Ruhe in die Sache und dein Bauchzwerg ist von dem ganzen Theater unbeeindruckt!
16.05.2014 07:48
Ich hoffe es ist soweit es die Umstände zulassen alles ok bei euch?
Und ihr konntet alles klären
Und ihr konntet alles klären
21.05.2014 08:10
Zitat von ancia:
Hallo, hast du deinen Sohn wieder? Wie gehts euch?
sie war seit dem 10.5 nicht on..ich gucke auch jeden tag....Hoffentlich geht es auch ihr und dem baby gut
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/41.gif)
lg
kati
24.07.2014 13:59
Hallo zusammen
Wir sind nun endlich umgezogen, hatte ein zeit lang kein Internet und viel um die Ohren.
Also, es sieht nun aus wie folgt:
Bei der Anhörung hat mein Sohn gesagt, er möchte nicht nach Hause, weil mein Freund ihn regelmäßig verprügelt. Weil er in der Schule nicht klar kommt und immer Streit mit seiner Schwester hat. Der Richter hat daraufhin entschieden, dass mein Sohn vorübergehend seinen Wohnsitz bei der Oma haben soll, und ich gemeinsam mit der Oma einen geeigneten Platz in einer voll stationären Unterbringung finden soll, bis spätestens 23.08.2014. Ebenfalls hat der Richter ins Protokoll aufgenommen, dass wenn meine Schwiegermutter und ich uns nicht einig werden, was die Unterbringung angeht, das Jugendamt die Entscheidungsgewalt darüber erhält, in welche Einrichtung mein Sohn gehen soll.
Daraufhin habe ich alle Vollmachten (Anmeldung zur Schule, Vorsorgevollmacht zum Arztbesuch etc.) ausgestellt und mich mit dem Gerichtsurteil abgefunden. Das Jugendamt hat sich dann mit mir, der Schwiegermutter und meinem Sohn die angedachte Unterbringung angeschaut, und da meine Schwiegermutter mit dieser Einrichtung nicht einverstanden ist (Die Einrichtung ist in MEINER Nähe und nicht in ihrer Nähe) hat das Jugendamt aus fachlicher Sicht entschieden, dass mein Sohn in die Einrichtung gehen soll, in der schon seit April ein Platz für ihn frei ist. (Eben diese, die wir uns angeschaut haben).
Der Aufnahmetermin für meinen Sohn war am 08.07.2014, das Jugendamt und ich waren vor Ort, die Schwiegermutter war informiert, ist aber leider mit meinem Sohn dort nicht aufgetaucht. Stattdessen kam ein Fax von der Schwiegermutter ans Jugendamt, dass ein Platz in einer Einrichtung in der Nähe der Schwiegermutter frei sei, wohin mein Sohn gerne gehen würde. Allerdings ist dies nur eine Tagesgruppe, morgens hin und abends wieder zur SchwiMu, dies erfüllt aber nicht den Zweck des Abstandes zu uns allen.
Das Jugendamt riet mir, am Folgetag in die Eifel zu fahren, mit dem Gerichtsbeschluss und dem Schreiben des Jugendamtes, worin steht, dass mein Sohn einen Aufnahmetermin hat, zur örtlichen Polizei zu gehen, man würde mir dort schon helfen. Also buchte ich wieder ein Ticket und fuhr in die Eifel. Dort angekommen bin ich sofort mit meinem Papa gemeinsam zur Polizei, welche mir einen Vogel zeigte und sagte: Wir machen gar nichts, dass ist die Aufgabe des Jugendamtes. Unverrichteter Dinge verbrachte ich eine Nacht bei meinen Eltern. Zwischenzeitlich kontaktierte meine SchwiMu mich, um mir mitzuteilen, man hätte von dem Aufnahmetermin nichts gewusst. Als ich ihr dann anbot, ich würde meinen Sohn am nächsten Tag bei Ihr abholen und selbst dorthin bringen, wurde sie wütend, beschimpfte mich und legte auf. (Ich habe dieses Gespräch aufgezeichnet) Am nächsten Tag setzte ich mich mit dem Jugendamt in Verbindung, welches nicht nachvollziehen konnte, wieso die Polizei nichts unternehmen würde. Man riet mir, mich direkt ans Gericht zu wenden. Dies tat ich auch, ich stellte einen Eilantrag auf Unterbringung des Kindes. (und warte bis heute auf eine Antwort) Ich entschied mich dann dazu, am nächsten Tag die Heimreise wieder anzutreten. Allerdings wollte ich den einen Tag noch bei meinen Eltern bleiben. Wir beschlossen, an diesem Tag meinen Großvater im Pflegeheim zu besuchen, und dies war für mich die Gelegenheit, vielleicht mit meinem Sohn zu sprechen (Pflegeheim und Wohnort meines Sohnes liegen 500 m auseinander). Die Kontaktaufnahme funktionierte schon mal und mein Sohn wollte mich auch sehen. Allerdings wollte er nicht zu mir/ meinen Eltern ins Pflegeheim kommen, da er Angst hatte, dass wir ihn gewaltsam ins Auto zerren und mitnehmen. Somit traf ich mich nach langem hin und her mit ihm vor dem Haus der SchwiMu auf der Strasse. Das Bild meines Sohnes hat mich sehr erschrocken, ich hatte ihn ja etwas länger nicht gesehen. Er erzählte mir, dass Oma ihn an diesem Tag aus der Schule abholen musste, weil er sich dort geprügelt habe. Wir redeten hin und her, ich erklärte ihm meine Sicht der Dinge und er erklärte mir, wir seien alle bescheuert, keiner wolle das beste für ihn, alle seien gegen ihn. Am liebsten wolle er für immer bei der Oma bleiben. Alle würden ihn hassen! Ich verließ dann das Gespräch nach 1/2 Stunde, als der Ehemann der SchwiMu dazu kam und mich beleidigte und beschimpfte. Tränenüberströmt verabschiedete ich mich von meinem Sohn.
Naja, nun ist es so, SchwiMu gibt ihn nicht raus, ich habe beim Jugendamt eine Anzeige wegen Kindeswohlgefährdung gemacht, auch hier bisher keine Antwort. Jetzt warten wir ab, was das Gericht sagt.
Kontakt zu meinem Sohn hab ich nur sporadisch am Telefon, und diese Telefonate fallen meistens sehr traurig für mich aus, weil mein Sohn sehr verbittert ist und nur Vorwürfe für mich übrig hat, dieselben die auch SchwiMu mir immer wieder an den Kopf wirft.
Meinem Baby geht es gut, am 20.08 ist Termin zum KS
So, dass ist das neuste von MIR! Und ich sage hier NOCHMAL, ich schildere die Dinge aus meiner Sicht, so wie ich es erlebe, denke und fühle. Dass dazu immer 2 gehören ist mir durchaus bewusst, dass Fehler in der Erziehung meinerseits gemacht wurden ebenfalls!
Ich wünsche allen einen schönen Tag!
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
Wir sind nun endlich umgezogen, hatte ein zeit lang kein Internet und viel um die Ohren.
Also, es sieht nun aus wie folgt:
Bei der Anhörung hat mein Sohn gesagt, er möchte nicht nach Hause, weil mein Freund ihn regelmäßig verprügelt. Weil er in der Schule nicht klar kommt und immer Streit mit seiner Schwester hat. Der Richter hat daraufhin entschieden, dass mein Sohn vorübergehend seinen Wohnsitz bei der Oma haben soll, und ich gemeinsam mit der Oma einen geeigneten Platz in einer voll stationären Unterbringung finden soll, bis spätestens 23.08.2014. Ebenfalls hat der Richter ins Protokoll aufgenommen, dass wenn meine Schwiegermutter und ich uns nicht einig werden, was die Unterbringung angeht, das Jugendamt die Entscheidungsgewalt darüber erhält, in welche Einrichtung mein Sohn gehen soll.
Daraufhin habe ich alle Vollmachten (Anmeldung zur Schule, Vorsorgevollmacht zum Arztbesuch etc.) ausgestellt und mich mit dem Gerichtsurteil abgefunden. Das Jugendamt hat sich dann mit mir, der Schwiegermutter und meinem Sohn die angedachte Unterbringung angeschaut, und da meine Schwiegermutter mit dieser Einrichtung nicht einverstanden ist (Die Einrichtung ist in MEINER Nähe und nicht in ihrer Nähe) hat das Jugendamt aus fachlicher Sicht entschieden, dass mein Sohn in die Einrichtung gehen soll, in der schon seit April ein Platz für ihn frei ist. (Eben diese, die wir uns angeschaut haben).
Der Aufnahmetermin für meinen Sohn war am 08.07.2014, das Jugendamt und ich waren vor Ort, die Schwiegermutter war informiert, ist aber leider mit meinem Sohn dort nicht aufgetaucht. Stattdessen kam ein Fax von der Schwiegermutter ans Jugendamt, dass ein Platz in einer Einrichtung in der Nähe der Schwiegermutter frei sei, wohin mein Sohn gerne gehen würde. Allerdings ist dies nur eine Tagesgruppe, morgens hin und abends wieder zur SchwiMu, dies erfüllt aber nicht den Zweck des Abstandes zu uns allen.
Das Jugendamt riet mir, am Folgetag in die Eifel zu fahren, mit dem Gerichtsbeschluss und dem Schreiben des Jugendamtes, worin steht, dass mein Sohn einen Aufnahmetermin hat, zur örtlichen Polizei zu gehen, man würde mir dort schon helfen. Also buchte ich wieder ein Ticket und fuhr in die Eifel. Dort angekommen bin ich sofort mit meinem Papa gemeinsam zur Polizei, welche mir einen Vogel zeigte und sagte: Wir machen gar nichts, dass ist die Aufgabe des Jugendamtes. Unverrichteter Dinge verbrachte ich eine Nacht bei meinen Eltern. Zwischenzeitlich kontaktierte meine SchwiMu mich, um mir mitzuteilen, man hätte von dem Aufnahmetermin nichts gewusst. Als ich ihr dann anbot, ich würde meinen Sohn am nächsten Tag bei Ihr abholen und selbst dorthin bringen, wurde sie wütend, beschimpfte mich und legte auf. (Ich habe dieses Gespräch aufgezeichnet) Am nächsten Tag setzte ich mich mit dem Jugendamt in Verbindung, welches nicht nachvollziehen konnte, wieso die Polizei nichts unternehmen würde. Man riet mir, mich direkt ans Gericht zu wenden. Dies tat ich auch, ich stellte einen Eilantrag auf Unterbringung des Kindes. (und warte bis heute auf eine Antwort) Ich entschied mich dann dazu, am nächsten Tag die Heimreise wieder anzutreten. Allerdings wollte ich den einen Tag noch bei meinen Eltern bleiben. Wir beschlossen, an diesem Tag meinen Großvater im Pflegeheim zu besuchen, und dies war für mich die Gelegenheit, vielleicht mit meinem Sohn zu sprechen (Pflegeheim und Wohnort meines Sohnes liegen 500 m auseinander). Die Kontaktaufnahme funktionierte schon mal und mein Sohn wollte mich auch sehen. Allerdings wollte er nicht zu mir/ meinen Eltern ins Pflegeheim kommen, da er Angst hatte, dass wir ihn gewaltsam ins Auto zerren und mitnehmen. Somit traf ich mich nach langem hin und her mit ihm vor dem Haus der SchwiMu auf der Strasse. Das Bild meines Sohnes hat mich sehr erschrocken, ich hatte ihn ja etwas länger nicht gesehen. Er erzählte mir, dass Oma ihn an diesem Tag aus der Schule abholen musste, weil er sich dort geprügelt habe. Wir redeten hin und her, ich erklärte ihm meine Sicht der Dinge und er erklärte mir, wir seien alle bescheuert, keiner wolle das beste für ihn, alle seien gegen ihn. Am liebsten wolle er für immer bei der Oma bleiben. Alle würden ihn hassen! Ich verließ dann das Gespräch nach 1/2 Stunde, als der Ehemann der SchwiMu dazu kam und mich beleidigte und beschimpfte. Tränenüberströmt verabschiedete ich mich von meinem Sohn.
Naja, nun ist es so, SchwiMu gibt ihn nicht raus, ich habe beim Jugendamt eine Anzeige wegen Kindeswohlgefährdung gemacht, auch hier bisher keine Antwort. Jetzt warten wir ab, was das Gericht sagt.
Kontakt zu meinem Sohn hab ich nur sporadisch am Telefon, und diese Telefonate fallen meistens sehr traurig für mich aus, weil mein Sohn sehr verbittert ist und nur Vorwürfe für mich übrig hat, dieselben die auch SchwiMu mir immer wieder an den Kopf wirft.
Meinem Baby geht es gut, am 20.08 ist Termin zum KS
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
So, dass ist das neuste von MIR! Und ich sage hier NOCHMAL, ich schildere die Dinge aus meiner Sicht, so wie ich es erlebe, denke und fühle. Dass dazu immer 2 gehören ist mir durchaus bewusst, dass Fehler in der Erziehung meinerseits gemacht wurden ebenfalls!
Ich wünsche allen einen schönen Tag!
24.07.2014 14:19
Ohne dich angreifen zu wollen, aber ist es denn war, was dein Sohn dem Richter erzählt hat?
Wie auch immer, wenn er weint und sagt, er möchte nicht zurück zu dir, dann denke ich schon, das es stimmt!
Wünsche dir aber viel Glück, das die Oma den armen Jungen bald raus rückt und er in die Einrichtung kann um zur Ruhe zu kommen
Wie auch immer, wenn er weint und sagt, er möchte nicht zurück zu dir, dann denke ich schon, das es stimmt!
Wünsche dir aber viel Glück, das die Oma den armen Jungen bald raus rückt und er in die Einrichtung kann um zur Ruhe zu kommen
24.07.2014 14:35
schön, wieder von dir zu hören.
Was mich nachdenklich macht ist, dass dein Sohn dem Richter erzählt hat, dass dein Lebensgefährte ihn schlägt. Stimmt das? Greifst du da nicht ein und beschützst dein Kind?
Wenn das so ist wie geschildert, kann ich mir gut vorstellen, dass er sich alleine und verlassen fühlt.
Ich hoffe, insbesondere für deinen Sohn, dass er bald aus der ganzen Situation herauskommt und sich woanders wieder fangen kann. Dieses Herumgezerre muss ganz schlimm sein.
Was mich nachdenklich macht ist, dass dein Sohn dem Richter erzählt hat, dass dein Lebensgefährte ihn schlägt. Stimmt das? Greifst du da nicht ein und beschützst dein Kind?
Wenn das so ist wie geschildert, kann ich mir gut vorstellen, dass er sich alleine und verlassen fühlt.
Ich hoffe, insbesondere für deinen Sohn, dass er bald aus der ganzen Situation herauskommt und sich woanders wieder fangen kann. Dieses Herumgezerre muss ganz schlimm sein.
24.07.2014 15:07
Nein, mein Freund hat meine Kinder NIEMALS geschlagen! Klar hat er Ihnen auch mal was gesagt, und dann kamen so typische Sprüche wie: "Du hast mir gar nix zu sagen, Du bist nicht mein Vater!"
Meine Tochter kommt super mit ihm aus, sie lernt mit ihm für die Schule, er hat ihr für die neue Wohnung ein komplett neues Zimmer eingerichtet etc. und die beiden fühlen sich wohl miteinander!
Und HÄTTE mein Freund meinen Sohn geschlagen, hätte die Familienhilfe oder das Jugendamt längst eingegriffen, alle waren vor dem Richter völlig erstaunt, als mein Sohn das gesagt hat - alle bis auf die Schwiegermutter!
Meine Tochter hat nach dem Gerichtstermin sogar einen Brief ans Jugendamt geschrieben, in dem sie schreibt, dass sie niemals geschlagen wurden, beide nicht!
Aber die "Ich werde geschlagen Keule" zieht halt eben vor Gericht! Was ja auch klar ist, aber hinterfragt wurde das nicht, ich hatte nicht mal die Gelegenheit mich dazu zu äußern! Genauso wenig wie das anwesende Jugendamt und der anwesende Familienhelfer!
Meine Tochter kommt super mit ihm aus, sie lernt mit ihm für die Schule, er hat ihr für die neue Wohnung ein komplett neues Zimmer eingerichtet etc. und die beiden fühlen sich wohl miteinander!
Und HÄTTE mein Freund meinen Sohn geschlagen, hätte die Familienhilfe oder das Jugendamt längst eingegriffen, alle waren vor dem Richter völlig erstaunt, als mein Sohn das gesagt hat - alle bis auf die Schwiegermutter!
Meine Tochter hat nach dem Gerichtstermin sogar einen Brief ans Jugendamt geschrieben, in dem sie schreibt, dass sie niemals geschlagen wurden, beide nicht!
Aber die "Ich werde geschlagen Keule" zieht halt eben vor Gericht! Was ja auch klar ist, aber hinterfragt wurde das nicht, ich hatte nicht mal die Gelegenheit mich dazu zu äußern! Genauso wenig wie das anwesende Jugendamt und der anwesende Familienhelfer!
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