Zitat von Saruzza1984:

Zitat von Mama73:

wie war euer verhältnis zu einander vor dem tod deines partners und ihres sohnes? und wie war das verhältnis zu dieser zeit zu ihrem enkelkind, deinem sohn?

Sie war schon immer gegen mich, hat mich, als ich ausgezogen bin, (mein EX hat mich mehr als einmal nachweislich, auch vor den Kindern, zusammengeschlagen) ausfindig gemacht und mir gedroht mir das Leben zur Hölle zu machen. Somit auch der Versuch, mir das Sorgerecht zu entziehen, ganz nach dem Motto: Haust Du mit den Kindern ab, nehme ich sie Dir weg. Das Verhältnis zu meinem Sohn war wie das zu einem Enkelkind, zumindest bis zu dem Moment als ich mich endlich getrennt habe, nachdem uns damals die Wohnung gekündigt wurde, weil mein Ex die Miete nicht gezahlt hat, sondern das Geld lieber zur Spielothek getragen hat. Nachdem mein Ex gestorben ist, betrachtet sie nun mein Sohn als den ihren, und das äußert sie auch! "Mein Sohn" hat sie einmal in meinem Beisein gesagt!

ohje, das liest sich schlimm. das tut mir leid, dass du das erleben musstest. und es ist sehr schade, dass unter diesen umständen eine vermittlung wohl eher nicht in frage kommt. zumindest eine schnellere und für euch umfassend hilfreiche nicht. da sind die fronten natürlich verhärtet, und das bild brücke quasi aufgelöst, betrachtet sie, den jungen als alleinig zu sich gehörend nach dem tod ihres sohnes. ich nehme an, das alles weiß das jugendamt, darüber infomiertest du es? und: ist deine ex-schwiegermutter in "behandlung", wird sie in ihrer trauerarbeit irgendwie unterstützt, weißt du da genaueres?

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Vorweg: ich meine es nicht böse und schau mir die sache nur mit ein wenig Abstand an. Ausserdem habe ich einen ähnlichen Fall gerade beruflich hinter mir. Da war das Kind erst 8 Jahre alt.

Was ich lese ist eben nur eine Seite der kompletten Geschichte. Um wirklich was dazu sagen zu können, bräuchte man eben auch Einblick in die anderen Seiten der Geschichte. Also die der Oma und die deines Sohnes. Also wird vieles, was ich gleich aufführe nur Mutmaßung sein. Was mir jedoch richtig zu denken geben würde, ist die Tatsache, dass mein Kind nicht zu mir nach Hause möchte. Das kann viele Ursachen haben, und der Streit mit der schwester wird nur eine vorgeschobene Sache sein und nicht die Hauptursache. Dem würde ich also, wenn er wieder da ist, generell nachgehen und schauen, was mein kind veranlasst so ungern wieder nach hause zu kommen.

Die Oma (und da kann ich als Außenstehende eben das ganze mit Abstand betrachten) reagiert nur auf ihr Enkelkind, das offensichtlich nicht nach Hause will. Bitte versetz dich in die Lage von ihr, auch wenn es schwer fällt. Das eigene Kind hat sich umgebracht und dir zwei Enkel hinterlassen, von denen sich eines weigert nach Hause zurückzukehren. Was soll cih als Oma also tun, außer mit ihm zu reden? Ich würde ihn auch nicht mit Gewalt ins Auto zerren. Sicher ist dieser "Shitstorm" unangebracht, auch, dass sie ihn, wenn ich richtig verstanden habe, gar nicht bei sich übernachten lässt, sondern bei fremden Menschen. Das Letztere ist Punkt, den auch ich ihr als Außenstehende vorwerfen würde.

Natürlich kann ich dich verstehen und ich kann auch deinen Ärger verstehen. Ich wäre genauso am Boden, wie du nun auch und ich wünsche dir, dass sich alles zum Gutem wendet. Letztlich ist es aber so, dass dein Sohn 10 Jahre alt ist und sehr klar äußern kann, was er will und was nicht. Wenn Kinder nicht in ihr Elternhaus möchten und sich dagegen massiv wehren, dann muss man schon genau schauen, was da los ist in dem Kind oder eben im Elternhaus. Das Jugendamt wird auch seine Äußerungen zu berücksichtigen haben. Mit 12 hat er selbst nochmal deutlich mehr Entscheidungsfreiheit mit mehr Gewicht, wenn er eben nicht zu Hause wohnen will. 10 ist da nicht weit weg von.

Rein rechtlich gesehen ist es natürlich Kindesentzug und man kann die Oma dafür anzeigen. Aber ich würde mir genau überlegen, ob ich das tue oder nicht. Letztlich ist es die Oma, die ihrem Enkel ja nicht schaden möchte und durch den Verlust ihres Sohnes und Vaters des Kindes wahrscheinlich doppelt sensibel ist.

Eine Frage, die sich mir auftut: Hast du deine Familienhelferin informiert? Was sagt sie dazu?

Ich wünsche dir wirklich von Herzen, dass du morgen einiges klären kannst. Bedenke jedoch bei allem was du tust: Dein Sohn scheint an seiner Oma zu hängen. Für ihn ist das wahrscheinlich auch die Verbindung zu seinem totem Vater. Nimm ihm das nicht ganz und versucht eure Diskrepanzen zum Wohle des Kindes zu bereinigen.

LG Zaubi

Selbstverständlich verstehe ich, dass man sich immer beide Seiten anhören muss! Selbstverständlich sitze ich hier und mache mir Gedanken, welchen Hintergrund die Aussagen meines Sohnes haben, dass er nicht nach Hause will! Und selbstverständlich tut es mir als Mutter, die immer nur das Beste für ihre Kinder will, und dies auch in jeder Form in die Tat umsetzt, sofern es in meiner Macht steht, verdammt weh!

Zu deiner Anregung, dass mein Sohn an seiner Oma hängt, ich stimme Dir vollkommen zu! Und nur, weil ich dies weiß, und meinen Kindern niemals ihre Oma, bzw. ihre Verbindung zum toten Vater nehmen würde, konnte es zu dieser Situation kommen! Das hier zuständige Jugendamt ist auf Grund der Vergangenheit zB GEGEN den regelmäßigen Besuchskontakt. Von Therapeuten wurde mir geraten, den Abstand zu vergrößern, in dem sich die Kinder dort aufhalten. Aber das alles wollte ich nicht. Deshalb kam es gerichtlich zu der "Alle-2-Wochenenden-Regelung", entstanden durch einen von ihr gestellten Antrag auf Sorgerecht. Und diese Ferien habe ich nicht "geteilt", wie sonst, sondern ihr das Kind die ganzen Ferien gelassen!

Meinen Familienhelfer habe ich heute, am Sonntag, nicht erreicht, ich habe ihm aber eine Nachricht hinterlassen, dass er sich umgehend bei mir melden möchte. Und das wird er sicher morgen früh tuen!

Und ehrlich, egal ob rechtlich, an den Verstand appellierend oder auch an das Oma-Herz, man hätte diese Situation meiner Meinung nach auch anders regeln können. Man kann, (MEINER MEINUNG NACH) einem 10 jährigen, bei der Mutter lebenden, schulpflichtigen Kind nicht den Willen lassen,nicht nach Hause zu gehen! Wegen eines Streits mit der Schwester! Und eben weil ich mir Gedanken mache, wieso mein Kind nicht nach Hause will, habe ich der Polizei nicht den Auftrag gegeben mein Kind SOFORT dort rauszuholen! Deswegen habe ich mich auch heute nicht mehr bei ihr gemeldet! Anzeigen werde ich sie nicht! Denn: Dann gibt es eine Gegenanzeige! Wegen Was auch immer, irgendwas findet sie immer! Und so gehässig bin ich nicht! Man bedenke, SIE hat den ersten Anruf bei der Polizei gemacht, ich habe dort nur angerufen und nachgefragt, was kann ich tun?! Denn ich kann nicht hier sitzen und es einfach auf sich beruhen lassen!

Aber eins frage ich: Wie siehst Du es, wenn meine Schwiegermutter meinen Sohn als ihren Sohn betitelt? Und das mehrfach und unter Zeugen? Entschuldige, dass ich das jetzt so sage: Ich bin der Meinung, diese Frau hat sie nicht alle aufm Kronleuchter! Und ich weiß auch, zu was sie fähig ist! Solltest Du Interesse an Hintergrundinformationen haben, ich gebe sie Dir gerne per Nachricht!

Aber ich danke Dir für deinen Einwand und gebe Dir in gewissen Punkten Recht! Allerdings hat sie sich strafbar gemacht, das ist Fakt! Ich werde zusehen, was das Jugendamt morgen sagt. Für heute Abend hat sie das was sie wollte: Sie hat mein Kind! Und darauf hat sie 4 Jahre hingearbeitet! (Das ist einzig und allein mein Empfinden!)

Zitat von Mama73:

Zitat von Saruzza1984:

Zitat von Mama73:

wie war euer verhältnis zu einander vor dem tod deines partners und ihres sohnes? und wie war das verhältnis zu dieser zeit zu ihrem enkelkind, deinem sohn?

Sie war schon immer gegen mich, hat mich, als ich ausgezogen bin, (mein EX hat mich mehr als einmal nachweislich, auch vor den Kindern, zusammengeschlagen) ausfindig gemacht und mir gedroht mir das Leben zur Hölle zu machen. Somit auch der Versuch, mir das Sorgerecht zu entziehen, ganz nach dem Motto: Haust Du mit den Kindern ab, nehme ich sie Dir weg. Das Verhältnis zu meinem Sohn war wie das zu einem Enkelkind, zumindest bis zu dem Moment als ich mich endlich getrennt habe, nachdem uns damals die Wohnung gekündigt wurde, weil mein Ex die Miete nicht gezahlt hat, sondern das Geld lieber zur Spielothek getragen hat. Nachdem mein Ex gestorben ist, betrachtet sie nun mein Sohn als den ihren, und das äußert sie auch! "Mein Sohn" hat sie einmal in meinem Beisein gesagt!

ohje, das liest sich schlimm. das tut mir leid, dass du das erleben musstest. und es ist sehr schade, dass unter diesen umständen eine vermittlung wohl eher nicht in frage kommt. zumindest eine schnellere und für euch umfassend hilfreiche nicht. da sind die fronten natürlich verhärtet, und das bild brücke quasi aufgelöst, betrachtet sie, den jungen als alleinig zu sich gehörend nach dem tod ihres sohnes. ich nehme an, das alles weiß das jugendamt, darüber infomiertest du es? und: ist deine ex-schwiegermutter in "behandlung", wird sie in ihrer trauerarbeit irgendwie unterstützt, weißt du da genaueres?

Das Jugendamt weiß Bescheid! Es gab mehrere Versuche, vermittelnde Gespräche zu führen. Mit Familienhilfe, Jugendamt, Erziehungsberatungsstelle, etc. Aber, es hat leider nichts gebracht! Nein, sie ist nicht in Behandlung. Was sie aufrecht hält ist der ewige Kampf gegen mich und um meine Kinder!
Heute hat sie meine Tochter fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel, da meine Tochter mir wichtige Info´s gegeben hat, was das handeln hinter meinem Rücken angeht! Nenne ich nicht gerade eine liebevolle Oma

Sie wird nun zufrieden in ihrem Bett liegen, sie denkt nun sie hat gewonnen. Sie denkt nun, ich habe was ich will, ich habe die Kopie meines verstorbenen Sohnes. Die beerdigte Urne hat sie ja auch ausgegraben und in ihr Wohnzimmer gestellt!

Ich möchte mich hier niemals von irgendwelchen Fehlern freisprechen die ich bei meinen Kindern gemacht habe! Aber man kann alles regeln und muss nicht zu so drastischen Mitteln greifen! Und der Mutter das Kind entziehen!

Ich hoffe nur, von ganzem Herzen, dass wir irgendwann alle Ruhe finden werden, und dieser ewige Kampf, der am Ende auf dem Rücken der Kinder ausgetragen wird, ein Ende findet! Denn nach all den Jahren kann ich nicht mehr! Und auch die Kinder können nicht mehr!

Zitat von Mama73:

nach schilderung der abläufe liest es sich heraus, als läge da ganz vieles zwischen den zeilen. zwischen deinen, zwischen ihren. durch den tod deines ex-partners hast du ein verändertes kind an deiner seite. durch den tod des sohnes der ex-schwiegermutter hat diese einen veränderten enkel an der seite. im grunde sollte euch das wohl des jungen, die aus dem tod des vaters und sohnes resultierende problematik, die sich bei dem jungen auftut, zu verbündeten machen, zu einem team. stattdessen, so sehe ich es aus der ferne, wird am kind gerissen und ein mein-dein-objekt aus dem jungen gemacht. es kann sein, deine kinder, ihre enkel, sind wie eine brücke zu ihrem verstorbenen sohn. allerdings eben: die kinder sind eigenständige wesen und sollten niemals nur das sein: brücke. aber sehr wohl ist eine brücke (ich bleibe jetzt mal beim bild der brücke) begehbar und kann hilfe sein, um einander zu erreichen. um miteinander etwas zu verarbeiten auch. zum wohle der kinder, und im besten fall auch zur anschauung für diese, dass es ein weg wäre, mit trauer, die jeder einzelne empfindet und durchlebt, umzugehen; und das vielleicht dann auch gemeinsam.

inwieweit tauscht ihr, ex-schwiegermutter und du, euch aus, was die problematik der kinder - ihre schwierigkeiten angeht? inwieweit wäre für dich vorstellbar - sollte solch ein sich austauschen noch nie stattgefunden haben, da deiner ex-schwiegermutter, die ja regelmäßigen, zugestandenen kontakt zu den kindern hat - da auf sie zuzugehen, eventuell auch eine mediation in betracht zu ziehen?

Mediation haben wir bereits gemacht - ergebnislos! Ebenso wie Vermittlung durch Behörden, d.h Jugendamt, Familienhilfe, Beratungsstelle! Es gab so viele Gespräche, dann lief es mal wieder okay, dann eskalierte es wieder! Und nun, wo ich schwanger bin, ist es vorbei! Sie hat es klar formuliert, sie hat irgendwann mal gesagt: Du hast kein Recht auf eine glückliche Familie! (Sie gibt mir die Schuld an seinem Tod!) Und ohne meine Kinder kann ich nicht glücklich sein!

Ich habe sie um Rat gefragt, wenn es Probleme gab. Sie wurde über Entscheidungen informiert, ich habe mit ihr über gesundheitliche Belange der Kinder gesprochen, ich habe sie in unser Leben gelassen, soweit ich es zulassen konnte und wollte! Ich habe sie zu Gesprächen in die Schule mitgenommen, sie hatte die Erlaubnis sich mit den Lehrern auszutauschen. Aber leider, so stellt sich ja nun heraus, verwendet sie meine Hilferufe gegen mich! Ich habe erfahren, dass sie ein Gerichtsverfahren plant, mir die Kinder zu entziehen, weil ich ein "NEUES" Kind bekomme. Was das für ein Grund sein soll, ist fraglich!

Denn: Würde es so arge Probleme hier geben, eine Kindeswohlgefährdung vorliegen, oder es irgendeinen Grund geben, mir die Kinder zu entziehen, dann hätte das das Jugendamt oder die Familienhilfe längst in die Wege geleitet. Alle 3 Monate gibt es ein Gespräch mit dem Jugendamt! Zitat: "Es liegt keine Kindeswohlgefährdung vor!"

Seit dem mein Ex sich das Leben genommen hat, sind meine Kinder ihr Halt - das habe ich ihr nie genommen, und das werde ich ihr auch nie nehmen! Genauso wenig wie ich den Kindern die Verbindung zu ihrer Oma, bzw zu ihrem Vater nehmen werde!

Frechheit. Ich hätte ihn heute Nacht noch holen lassen. Dann kann der Herr in der Obhut überlegen, ob er bei Mama bleiben will oder nicht. Gehts noch?

Ich kann grad nur für das bayerische Schulrecht sprechen, aber vielleicht hilft Dir das.

Für jeden Tag, den Dein Kind nicht in der Schule ist, wird ein Ordnungsgeld verhängt. Und das geht erstmal an Dich, weil Du ja das Sorgerecht hast. Du musst also unbedingt in der Früh dort anrufen und mit dem Direktor reden. Lass Dich nicht von der Sekretärin abwimmeln, der kann seinen Kaffee auch später trinken.
Besser noch: Geh direkt hin um viertel nach sieben. Die meisten Direktoren sind dann schon da (viele sogar noch früher).
Dann direkt zum JA.
Und: Anzeige! Meiner ungebildeten Meinung nach ist das Entziehung des Kindes.

Zitat von Mutterdingsi:

Frechheit. Ich hätte ihn heute Nacht noch holen lassen. Dann kann der Herr in der Obhut überlegen, ob er bei Mama bleiben will oder nicht. Gehts noch?

Ich kann grad nur für das bayerische Schulrecht sprechen, aber vielleicht hilft Dir das.

Für jeden Tag, den Dein Kind nicht in der Schule ist, wird ein Ordnungsgeld verhängt. Und das geht erstmal an Dich, weil Du ja das Sorgerecht hast. Du musst also unbedingt in der Früh dort anrufen und mit dem Direktor reden. Lass Dich nicht von der Sekretärin abwimmeln, der kann seinen Kaffee auch später trinken.
Besser noch: Geh direkt hin um viertel nach sieben. Die meisten Direktoren sind dann schon da (viele sogar noch früher).
Dann direkt zum JA.
Und: Anzeige! Meiner ungebildeten Meinung nach ist das Entziehung des Kindes.
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Der Polizist hat am Telefon gesagt (nicht wörtlich aber ich kanns nur so wiedergegeben) scheissen sie mal auf den einen Schultag, melden sie ihn krank! Und dann melden sie sich beim Jugendamt!

Ich werd ihn morgen vor Unterrichtsbeginn entschuldigen, ICH zahl nix weil die mein Kind nicht heim bringt! Bin ich eh zu verpflichtet ihn abzumelden. Und um halb 8 steh ich beim Jugendamt und mache Rabatz! Meine Sachbearbeiterin wird sich freuen!

Krankmelden geht - klar.
Aber ich find das "verfahrenstechnisch" ungeschickt. Sag denen, was los ist.

Was ich vorhin vergessen habe zu schreiben: Das Bußgeld wird auch nach Ermessen verhängt, d.h. wenn der Direktor / die Lehrkraft meinen, es wäre sinnvoll, z.B. wenn jemand immer am Freitag schwänzt oder an Brückentagen / letzten Schultagen etc.

Oha, okay, vielen Dank für den Hinweis, das hab ich nicht gewusst! Dann werde ich das morgen aufn Tisch legen wie es ist. Erfahren werden sie es so oder so. Nachher heißt es noch ich hab gelogen!

Tausend Dank für den Hinweis!

Zitat von Saruzza1984:

Zitat von Mama73:

nach schilderung der abläufe liest es sich heraus, als läge da ganz vieles zwischen den zeilen. zwischen deinen, zwischen ihren. durch den tod deines ex-partners hast du ein verändertes kind an deiner seite. durch den tod des sohnes der ex-schwiegermutter hat diese einen veränderten enkel an der seite. im grunde sollte euch das wohl des jungen, die aus dem tod des vaters und sohnes resultierende problematik, die sich bei dem jungen auftut, zu verbündeten machen, zu einem team. stattdessen, so sehe ich es aus der ferne, wird am kind gerissen und ein mein-dein-objekt aus dem jungen gemacht. es kann sein, deine kinder, ihre enkel, sind wie eine brücke zu ihrem verstorbenen sohn. allerdings eben: die kinder sind eigenständige wesen und sollten niemals nur das sein: brücke. aber sehr wohl ist eine brücke (ich bleibe jetzt mal beim bild der brücke) begehbar und kann hilfe sein, um einander zu erreichen. um miteinander etwas zu verarbeiten auch. zum wohle der kinder, und im besten fall auch zur anschauung für diese, dass es ein weg wäre, mit trauer, die jeder einzelne empfindet und durchlebt, umzugehen; und das vielleicht dann auch gemeinsam.

inwieweit tauscht ihr, ex-schwiegermutter und du, euch aus, was die problematik der kinder - ihre schwierigkeiten angeht? inwieweit wäre für dich vorstellbar - sollte solch ein sich austauschen noch nie stattgefunden haben, da deiner ex-schwiegermutter, die ja regelmäßigen, zugestandenen kontakt zu den kindern hat - da auf sie zuzugehen, eventuell auch eine mediation in betracht zu ziehen?

Mediation haben wir bereits gemacht - ergebnislos! Ebenso wie Vermittlung durch Behörden, d.h Jugendamt, Familienhilfe, Beratungsstelle! Es gab so viele Gespräche, dann lief es mal wieder okay, dann eskalierte es wieder! Und nun, wo ich schwanger bin, ist es vorbei! Sie hat es klar formuliert, sie hat irgendwann mal gesagt: Du hast kein Recht auf eine glückliche Familie! (Sie gibt mir die Schuld an seinem Tod!) Und ohne meine Kinder kann ich nicht glücklich sein!

Ich habe sie um Rat gefragt, wenn es Probleme gab. Sie wurde über Entscheidungen informiert, ich habe mit ihr über gesundheitliche Belange der Kinder gesprochen, ich habe sie in unser Leben gelassen, soweit ich es zulassen konnte und wollte! Ich habe sie zu Gesprächen in die Schule mitgenommen, sie hatte die Erlaubnis sich mit den Lehrern auszutauschen. Aber leider, so stellt sich ja nun heraus, verwendet sie meine Hilferufe gegen mich! Ich habe erfahren, dass sie ein Gerichtsverfahren plant, mir die Kinder zu entziehen, weil ich ein "NEUES" Kind bekomme. Was das für ein Grund sein soll, ist fraglich!

Denn: Würde es so arge Probleme hier geben, eine Kindeswohlgefährdung vorliegen, oder es irgendeinen Grund geben, mir die Kinder zu entziehen, dann hätte das das Jugendamt oder die Familienhilfe längst in die Wege geleitet. Alle 3 Monate gibt es ein Gespräch mit dem Jugendamt! Zitat: "Es liegt keine Kindeswohlgefährdung vor!"

Seit dem mein Ex sich das Leben genommen hat, sind meine Kinder ihr Halt - das habe ich ihr nie genommen, und das werde ich ihr auch nie nehmen! Genauso wenig wie ich den Kindern die Verbindung zu ihrer Oma, bzw zu ihrem Vater nehmen werde!

das finde ich eine sehr starke haltung von dir!

ich hoffe von herzen, dass ein weg gefunden werden kann, der dieser frau, deiner ex-schwiegermutter blick: verstand und herz öffnet, damit allen geholfen werden kann. und ihr, als familie, zu einer ruhe findet, die es bedarf, nach dieser schweren zeit. du scheinst dein menschen möglichstes zu tun und darüber hinaus noch ein gewisses verständnis für ihr verhalten aufzubringen. ich bin mir sicher, dein tun, dein versuchen, dein unterstützung suchen auch, wird sich einmal auszahlen und alles in die richtige bahn lenken. versuche weiterhin deinem sohn nicht verärgert gegenüberzustehen. er wird sich zerrissen fühlen, nehme ich an. zerrissen und nicht gehalten, selbst wenn du ihn hältst. bleibe immer im gespräch mit ihm, versuche abwehrhaltung nicht zu persönlich zu nehmen. wie geht denn deine tochter mit der trauer um den vater um?

Okay, das ist nun nochmal einiges an Informationen mehr gewesen. Ich wußte ja nicht, dass im Grunde alle Mühlen schon mahlen. Ich würde dir gern ausführlich antworten, werde das aber auf Morgen verschieben, ich muss nun dringend ins Bett. Sonst fehlt mein Kind morgen in der Schule, weil ich bis MIttag verschlafen habe.

Ich kann mich Mutterdingsi nur anschliessen. Sei ehrlich und offen morgen in der Schule, gerade in Hinblick auf eventuell anstehende gerichtsverfahren, solltest du überall mit offenen Karten spielen. Du hast nichts zu verbergen. Danach zum Jugendamt und es ist gut, dass ihr einen Familienhelfer habt. (bin selbst eine )
Alles weitere morgen. Threat ist gespeichert. LG Zaubi

Ist es i Deutschland nicht strafbar eine urne mit Überbleibsel zuhause stehen zuhaben? Das ist doch krabschändung.

Oh krass... Ich kann dir leider nicht so gut zu etwas raten, wie meine Vorschreiberinnen, aber ich drück dir sehr die Daumen, dass alles wieder gut wird.
Ich find das sehr ehrenwert, wie du das bisher alles gehandhabt hast, ich hätte das wahrscheinlich nicht geschafft. Umso schlimmer, wie deine Ex-SchwieMu drauf ist.
Bin gespannt, wie das endet und ob sie Konsequenzen daraus tragen muss.

Alles alles Gute

*Daumendrück und warte*

Soooo, dann melde ich mich mal - sitze mittlerweile in der Bahn auf dem Weg in die Eifel um mein Kind dort abzuholen. Hab heute morgen einen wahren Telefonmarathon hinter mich gebracht: Das bei uns zuständige Jugendamt war bereits von meiner Ex Schwiegermutter informiert. Das bei der Oma zuständige Jugendamt, also das in der Eifel, hat der Oma allen ernstes geraten, sie soll meinen Sohn dort in der Schule anmelden. Als ich das gehört habe bin ich bald ausgeflippt. Ich hab dann dort angerufen und die Frau die das gesagt hat zur Sau gemacht. Das Jugendamt in der Eifel hat sich dann mit unserem Jugendamt in Verbindung gesetzt. Das Resultat daraus war von beiden Ja's die Aussage, das Kind gehört nach Hause, aber wir kümmern uns nicht darum und die Oma bringt ihn auch nicht. Also hab ich ein Ticket der Bahn gebucht, meine Tochter aus der Schule geholt, schnell den Koffer gepackt und bin los. Nun sitzen wir in der Bahn, kommen irgendwann heute abend in der Eifel an und werden dann sehen, ob sie das Kind rausgibt oder ich erst die Polizei rufen muss!

Meine Sachbearbeiterin vom Jugendamt hat mir gesagt das sie einen Brief von der Anwältin meiner Schwiegermutter bekommen hat. Die Punkte die dort an mich angeklagt werden zeigen wieder ganz deutlich, das jetzt alle Lampen am Kronleuchter der Schwiegermutter ausgegangen sind!

Ich hab nur noch die Hoffnung, dass sie mir die Herausgabe nicht verweigert und ich keine Polizei rufen muss. Ich bin nämlich ganz schön müde und möchte das alles nur hinter mich bringen!

LG aus Frankfurt (da sind wir gerade)

Saruzza

Herrje, was ein Krimi, das wünscht man echt keinem! Halte durch, du schaffst das irgendwie und zur Not dann doch mit Polizei. Was die sich rausnimmt ist echt der Hammer.
Drücke dir unbekannterweise aus der Ferne ganz fest die Daumen!!