Zitat von Magnolia___:

Zitat von Seramonchen:

Wir nennen es "Shit-Kid"

Okay, irgendwie hatte ich das von die nicht erwartet
..

Was? Dass ich auch nur ein Mensch bin und auch ich nicht alle Kinder toll finde und dann in Gesprächen mit meinem Mann diesen Begriff verwende? Tut mir leid, irgendwelche Bilder zerstört zu haben.

Vielen Dank für eure Kommentare.

Ich selber benutze dieses Wort nie. Ich denke, dass Kinder unterschiedlich sind und auch unterschiedliche Wege, Lösungen und Entwicklungsschritte machen.

Meinem Sohn fiel es immer schwer mit anderen in Kontakt zu kommen. Er hat dann immer mal ein Spielzeug weg genommen oder auch mal geschubst um Aufmerksamkeit von den Kindern zu bekommen. Es hat einfach lange gedauert, bis er herausgefunden hat, wir es am besten klappt.
Genauso fiel es ihm schwer mit Ablehnung umzugehen, also nicht mitspielen zu dürfen z.B. darauf reagierte er auch manchmal mit Wut und hat dann gehauen oder die Sandburg kaputt gemacht. Ich bin eine sehr liebevolle Mama, erziehe bedürfnisorientiert und bin von Beruf Erzieherin. Dennoch ist es manchmal so, dass die Kinder unterschiedlich Wege gehen um zu lernen, sich zu entwickeln.
Meine Tochter hingegen war ganz anders. Sie ist eher ruhig und steckt lieber zurück, bevor sie sich einem Konflikt stellt. Sie ist sehr sozial und empathisch.
Meine Kinder sind beide liebevoll und liebenswert. Dennoch total unterschiedlich, obwohl sie die selbe Erziehung genießen. Mein Sohn ist wohl in den Augen vieler hier ein diagnostiziertes Arschlochkind, obwohl er eigentlich ein total liebenswerter Junge ist.

Ich denke man muss sich mal die Frage stellen, wie wir uns verhalten. Was geben wir unseren Kindern mit auf den Weg. Nicht jeder, der anders ist ist gleich ein Arschloch. Vielleicht versuchen wir eher zu verstehen, zu hinterfragen und aufeinander zuzugehen.

Natürlich gibt es auch wie von euch beschrieben extreme Situationen, wie z.B. diese im Bus. Da braucht es wohl mehr, als ein einfaches Gespräch und Verständnis.

Ich glaube auch, dass dieses Stempel aufdrücken ungerecht ist, denn Kinder entwickeln sich weiter, sie lernen zu verstehen und es ist schwer einen solchen Stempel wieder los zu werden.

Von dem Kind, welches die Bekannte in meinem Ausgangspost sprach kann ich nichts Negatives sagen. Ich habe dieses Kind oft bei mir und klar gab es auch Situationen, in denen ich ein unangemessenes Verhalten beobachtet habe. Dieses spreche ich dann einfach an und dann ist es auch gut.

Was ich sagen will ist, dass ich das Gefühl habe, dass solche Bezeichnungen oder Abstempelungen viel zu früh und unbedacht gemacht werden, ohne dich die Mühe zu machen das Verhalten zu hinterfragen.

Es ist jedem selber überlassen, aber ich denke die Kids merken, wenn wir andere Kinder nicht leiden können und wir sollten gerade bzw. insbesondere im Bezug und Umgang mit Kindern auf unsere Äußerungen und Gedanken achten.

Ich kenne diesen Begriff eigentlich nur von hier. Weder nutze noch denke ich ihn über Kinder. Doof, und zwar richtig doof, finde ich manche Kinder aber trotzdem.

Generell bin ich aber auch kein großer Schimpfwortnutzer und finde es daher erst recht nicht angebracht so über Kinder zu denken.

Auch wenn ich einigen damit auf den Schlips trete, aber ich finde, dass es tief blicken lässt, wenn man solch einen Begriff verwendet.

Ich weiß,ich werde gesteinigt .. aber ich habe in einer Kita gearbeitet vor den Kids und ich kann sagen es gibt sie definitiv !
Und nein ,nicht immer sind die Eltern Schuld.
Es gibt bei Kindern ,genauso wie bei erwachsenen einfach Menschen die findet man von Anfang an schrecklich und das benehmen is unter aller Sau ...
ja seit ich da gearbeitet habe benutze ich dieses Wirt auch. Natürlich nicht vor den Kindern oder deren Eltern.

Ich kenne und nutze dieses Wort auch.
Habe selbst 4 Kinder und da lernt man so einiges kennen. Kinder sind oftmals extrem furchtbar. Oft ist es allerdings so, dass ak Von Arschlocheltern abstammen.

Was wir sagen, denken wir und wie wir denken, so handeln wir auch.
Ich würde die Macht der eigenen Worte nicht unterschätzen (also was sie mit einem selber machen). Ich versuche also bewusst, solche aisdrücke nicht zu nutzen. Gelingt mir nicht immer.

Oh ja, es gibt sie. Schon kleine Kinder können so sein. Das sagt man natürlich nicht zum Kind.

Zitat von Janna90:

Zitat von Octavia:

Zitat von Janna90:

Zitat von Tatyanna:

Ich bin entsetzt , ehrlich .
Ja , man findet manche Kinder /Menschen unsympathisch . Aber direkt Arschloch(Kinder)

Also ich finde es nicht mehr nur unsympathisch, wenn mein Sohn angespuckt wird.....

Und was soll man von einem kind halten, der nen anderes Kind dazu drängt sich in die Hosen zu machen Da fehlen mir jegliche Worte

Arschlochkind
Ich glaub nur nicht, dass jemand von Grund auf/von Geburt an "böse" ist. Sondern, dass er/sie sich (aus welchem Grund auch immer) so entwickelt und primär nicht GERNE so ist.

Das glaube ich nicht. Wir bekommen von Geburt an Charaktereigenschaften mit, was unser Verhalten beeinflusst. Jemand hat z.b. eine freundliche, nette Art, der andere ist eher der Grimmige.
Das kann man weder erlernen noch verändern, da es nicht authentisch wäre. Jemand der introvertierter ist wird kein Partylöwe werden oder umgekehrt.
Bestimmte Eigenschaften kann man verstärken oder abschwächen. Aber das Grundgerüst ist seit Geburt an da.
Und ja, ich benutze das Wort meinem Mann gegenüber auch. Wird es mir zuviel, ist es durchaus möglich, dass ich den Kontakt zu den Eltern dieses Kindes einschlafen lasse. Ein wenig entgegenlenken geht immer.
Mittlerweile bekomme ich das aber auch gar nicht mehr so mit, wie früher, als meine beiden Großen noch kleiner waren.

Kennen als Begriff ja. Aber nutzen? Nein, nicht wirklich. Ich mag den Ausdruck als solches irgendwie nicht. Vielleicht, weil ich den Mittermeier nicht mag

Also ich kenne schon Kinder, mit denen ich nicht warm werde. Eine Freundin der Großen ist suuuper nervig. Total distanzlos. Das mag ich nicht.
Aber Kinder, die richtige Richtung Tyrannen sind. Die sich bewusst super fies benehmen, die kenne ich persönlich bis jetzt nicht. So Sachen mit Anspucken oder so, ist uns tatsächlich einfach nie passiert.
Die Jugendlichen bei meinem Mann auf der Arbeit, die würden wohl von ihren Taten in die Definition des Begriffs fallen. Aber die sind wiederum psychisch einfach nicht gesund.

Zitat von born-in-helsinki:

Also hummel, da hätte ich auch was gesagt. Das geht halt gar nicht!!
Schon gar nicht, so voj einem baby zu sprechen!

Ich denke, gerade von meinem großen denken auch viele, er ist ein A kind oder verzogen etc.
Ich will und werde nur nicht jedem auf die nase binden, das viele normale dinge für ihn mit adhs und Autismus nicht besonders leicht sind.

Vielleicht mal überlegen - also zumindest bei den Kids /Eltern, die regelmäßig im Leben deines Kindes sind. Zum Beispiel beim turnen o.ä. Mir persönlich fällt es viel leichter mit schwierigen Kids umzugehen, wenn ich über besondere Dinge informiert bin. Selbst wenn es als entfernte Bekannte dann keine detaillierte Beschreibung, sondern nur ein "er hat noch Defizite, wir arbeiten dran" ist.

Zitat von Senami3:

Zitat von born-in-helsinki:

Also hummel, da hätte ich auch was gesagt. Das geht halt gar nicht!!
Schon gar nicht, so voj einem baby zu sprechen!

Ich denke, gerade von meinem großen denken auch viele, er ist ein A kind oder verzogen etc.
Ich will und werde nur nicht jedem auf die nase binden, das viele normale dinge für ihn mit adhs und Autismus nicht besonders leicht sind.

Vielleicht mal überlegen - also zumindest bei den Kids /Eltern, die regelmäßig im Leben deines Kindes sind. Zum Beispiel beim turnen o.ä. Mir persönlich fällt es viel leichter mit schwierigen Kids umzugehen, wenn ich über besondere Dinge informiert bin. Selbst wenn es als entfernte Bekannte dann keine detaillierte Beschreibung, sondern nur ein "er hat noch Defizite, wir arbeiten dran" ist.

wir handhaben das auch so. Ich sag ganz klar, dass das Kind dieses und jenes hat. Soll keine entschuldigung sein, aber zumindest eine Erklärung für das Verhalten.

Ich verwende dieses Wort nicht. Bei mir sind das ungezogene Kinder, die von den Eltern verdorben wurden...Und leider gibt es das sehr häufig heutzutage.

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Senami3:

Zitat von born-in-helsinki:

Also hummel, da hätte ich auch was gesagt. Das geht halt gar nicht!!
Schon gar nicht, so voj einem baby zu sprechen!

Ich denke, gerade von meinem großen denken auch viele, er ist ein A kind oder verzogen etc.
Ich will und werde nur nicht jedem auf die nase binden, das viele normale dinge für ihn mit adhs und Autismus nicht besonders leicht sind.

Vielleicht mal überlegen - also zumindest bei den Kids /Eltern, die regelmäßig im Leben deines Kindes sind. Zum Beispiel beim turnen o.ä. Mir persönlich fällt es viel leichter mit schwierigen Kids umzugehen, wenn ich über besondere Dinge informiert bin. Selbst wenn es als entfernte Bekannte dann keine detaillierte Beschreibung, sondern nur ein "er hat noch Defizite, wir arbeiten dran" ist.

wir handhaben das auch so. Ich sag ganz klar, dass das Kind dieses und jenes hat. Soll keine entschuldigung sein, aber zumindest eine Erklärung für das Verhalten.

Natuerlich, die Leute mit denen ich befreundet oder bekannt sind, wissen das meistens auch. Nur wenn wir wie heute im Lidl einen extremen Ausraster hatten, werde ich doch nicht den Leuten die doof gucken, kurz erklären was er hat.
Ich mache in unserem Umfeld kein Geheimnis draus, erzähle das aber auch nur ewnn ich gefragt werde.

Es gibt Kinder, die sich so verhalten, würde aber niemals diese Bezeichnung verwenden. Ich finde es unmöglich, Kinder so zu bezeichnen.

Ich finde den Begriff "arschlochkind" schon heftig. Bei mir heißen solche Kinder "Asikind", wenn ich mit jemanden über sie rede.
Allerdings sind Asikinder für mich bisher immer das Ergebnis falscher/mangelnder Erziehung. Da sind die Eltern oftmals sympathische Menschen, die aber nicht in der Lage sind ihren Kindern Grenzen aufzuzeigen und sie lieber in den Himmel loben bzw. alles mit "das ist ja noch ein Kind" abwiegeln. Ich sehe bei dem Asiverhalten eines Kindes oft mindestens einen oder gar mehrere Gründe, die zu seinem Verhalten führen und auf der einen Seite tun mir diese Kinder leid, auf der anderen Seite ist aber Schluss mit Lustig wenn es meine Kinder oder andere, kleinere/schwächere Kinder trifft.

Also ja, es gibt ätzende, nervtötende Kinder - aber ich verurteile sie nicht für ihr Verhalten, ich bespreche lieber lang und breit meine Gedanken dazu warum dieses Kind so ist wie es ist und was man hätte anders machen sollen in der Erziehung.