Meine Tochter wird ständig mit anderen Verglichen
28.05.2024 19:15
Zitat von wolkenschaf:
Also abgesehen davon, dass ich diese Geschichte hier auch nicht glaube, ist es aber schon so, dass Kinder mit Behinderung - egal ob blind, taub, körperlich oder geistig eingeschränkt - an Regelgrundschulen gehen können. Das nennt man dann Inklusion. Die haben dann natürlich entsprechende I-Kräfte, Schulbegleitungen, Pflegedienst etc. an ihrer Seite und in vielen Fällen klappt das sogar ganz gut. Es ist abhängig von der jeweiligen Situation, ob eine Beschulung an einer Regelgrundschule oder an einer speziellen Förderschule sinnvoller ist. Es ist aber nicht per se so, dass ein Kind mit Behinderung immer an eine Förderschule muss. Und im Sinne von gesellschaftlicher Teilhabe und Inkusion wäre das auch absolut nicht sinnvoll.
Das stimmt natürlich. Ich bin pro Inklusion. Die ausgedachte Tochter ist allerdings mehrfach behindert und ohne feinmotorik braucht sie spezielle Unterstützung Braille zu lernen.
Falls mein Beitrag mit den Fragen irgendwie den Eindruck gemacht hat, ich wäre gegen Inklusion oder behindertenfeindlich, bitte ich um Entschuldigung. Die Fragen dienten lediglich dazu, die ts aus der Reserve zu locken und sollte mitnichten dazu dienen, irgendwen, irgendwo auszuschließen.
28.05.2024 19:23
Zitat von wolkenschaf:
Also abgesehen davon, dass ich diese Geschichte hier auch nicht glaube, ist es aber schon so, dass Kinder mit Behinderung - egal ob blind, taub, körperlich oder geistig eingeschränkt - an Regelgrundschulen gehen können. Das nennt man dann Inklusion. Die haben dann natürlich entsprechende I-Kräfte, Schulbegleitungen, Pflegedienst etc. an ihrer Seite und in vielen Fällen klappt das sogar ganz gut. Es ist abhängig von der jeweiligen Situation, ob eine Beschulung an einer Regelgrundschule oder an einer speziellen Förderschule sinnvoller ist. Es ist aber nicht per se so, dass ein Kind mit Behinderung immer an eine Förderschule muss. Und im Sinne von gesellschaftlicher Teilhabe und Inkusion wäre das auch absolut nicht
Sie ist an einer Regelschule einfach besser aufgehoben.
Einmal in der Woche kommt dann eine Blindenlehrerin, die ihr hilft die blindentechnischen Fähigkeiten zu erwerben.
Wegen dem Kindergarten:
Ich habe morgen ein Gespräch mit der Leitung.
Ich hoffe einfach das meine Tochter dort bis zum sommer noch Normal Behandelt wird.
Dann beginnt eh die Schule.
Sie muss davor die blindenschrift können, weil die Schule sie Sonst nicht genommen hätte.
Normalerweise müsste sie das auch erst in der ersten klasse lernen, aber die Schule will es so.
VG
Lisa
28.05.2024 19:23
Zitat von wolkenschaf:Ich denke, das ist uns allen hier klar. Damit hast du absolut recht. Ich bin immer für eine inklusive Beschuldigt, wenn es dem behinderten Kind etwas bringt. Und das ist sehr oft der Fall.
Also abgesehen davon, dass ich diese Geschichte hier auch nicht glaube, ist es aber schon so, dass Kinder mit Behinderung - egal ob blind, taub, körperlich oder geistig eingeschränkt - an Regelgrundschulen gehen können. Das nennt man dann Inklusion. Die haben dann natürlich entsprechende I-Kräfte, Schulbegleitungen, Pflegedienst etc. an ihrer Seite und in vielen Fällen klappt das sogar ganz gut. Es ist abhängig von der jeweiligen Situation, ob eine Beschulung an einer Regelgrundschule oder an einer speziellen Förderschule sinnvoller ist. Es ist aber nicht per se so, dass ein Kind mit Behinderung immer an eine Förderschule muss. Und im Sinne von gesellschaftlicher Teilhabe und Inkusion wäre das auch absolut nicht sinnvoll.
Aber blinde Kinder, vor allem komplett blinde Kinder, müssen sehr viele spezielle Sachen lernen, um im Alltag zurecht zu kommen. Das geht über das Erlernen der Blindenschrift weit hinaus. (Ich nenne die Details jetzt absichtlich nicht.) Dafür gibt es ganz spezielle Schulen, oft sogar mit Internat. Dort können ganz normale Schulabschlüsse bis zum Abitur gemacht werden. Meist sind die Kinder geistig komplett fit. Aber das was dort an speziellen Sachen erlernt wird, kann man auf einer Regelschule gar nicht lernen. Und das kann definitiv nicht in 1 oder 2 zusätzlichen Stunden pro Woche mal nebenbei erlernt werden.
Dazu kommen hier bei diesem erfundenen Kind noch zusätzliche Einschränkungen der Hände und Füße, etc.
28.05.2024 19:35
Es gibt trotz, besten Absichten Menschen due an für sie spezielle Schulen besser aufgehoben sind.
Gerade das erlernen von Lösungen für den Alltag sind normale Schulen oft ungeeignet.
Manchmal ist der Wunsch nach Normalität nicht ganz möglich.
Und nicht jede Förderschule bedeutet seinen Nachteil oder minderwertige Ausbildung. Ein geschützter Raum mit ausgebildeten geschultem Personal und Material hilft genauso in eine Selbstständigkeit.
In den meisten Fällen aber klappt es gut und sollte weiterhin finanziell gesichert werden.
Gerade das erlernen von Lösungen für den Alltag sind normale Schulen oft ungeeignet.
Manchmal ist der Wunsch nach Normalität nicht ganz möglich.
Und nicht jede Förderschule bedeutet seinen Nachteil oder minderwertige Ausbildung. Ein geschützter Raum mit ausgebildeten geschultem Personal und Material hilft genauso in eine Selbstständigkeit.
In den meisten Fällen aber klappt es gut und sollte weiterhin finanziell gesichert werden.
28.05.2024 19:42
Ich habe nichts von Einschränkungen der fü´ße geschrieben.
Sie kann laufen und sitzt nicht im Rollstuhl.
Nur weil sie noch zusätzlich mit den Händen Eingeschränkt ist und Inkontinent ist kann sie trotzdem am Untericht teilnehmen.
In der Förderschule wurde gesagt dass sie sie nicht mit Windel nehmen.
Sie kann laufen und sitzt nicht im Rollstuhl.
Nur weil sie noch zusätzlich mit den Händen Eingeschränkt ist und Inkontinent ist kann sie trotzdem am Untericht teilnehmen.
In der Förderschule wurde gesagt dass sie sie nicht mit Windel nehmen.
28.05.2024 19:46
Zitat von Sarah2022:
Zitat von wolkenschaf:Ich denke, das ist uns allen hier klar. Damit hast du absolut recht. Ich bin immer für eine inklusive Beschuldigt, wenn es dem behinderten Kind etwas bringt. Und das ist sehr oft der Fall.
Also abgesehen davon, dass ich diese Geschichte hier auch nicht glaube, ist es aber schon so, dass Kinder mit Behinderung - egal ob blind, taub, körperlich oder geistig eingeschränkt - an Regelgrundschulen gehen können. Das nennt man dann Inklusion. Die haben dann natürlich entsprechende I-Kräfte, Schulbegleitungen, Pflegedienst etc. an ihrer Seite und in vielen Fällen klappt das sogar ganz gut. Es ist abhängig von der jeweiligen Situation, ob eine Beschulung an einer Regelgrundschule oder an einer speziellen Förderschule sinnvoller ist. Es ist aber nicht per se so, dass ein Kind mit Behinderung immer an eine Förderschule muss. Und im Sinne von gesellschaftlicher Teilhabe und Inkusion wäre das auch absolut nicht sinnvoll.
Aber blinde Kinder, vor allem komplett blinde Kinder, müssen sehr viele spezielle Sachen lernen, um im Alltag zurecht zu kommen. Das geht über das Erlernen der Blindenschrift weit hinaus. (Ich nenne die Details jetzt absichtlich nicht.) Dafür gibt es ganz spezielle Schulen, oft sogar mit Internat. Dort können ganz normale Schulabschlüsse bis zum Abitur gemacht werden. Das was dort erlernt wird, kann man auf einer Regelschule gar nicht lernen. Und das kann definitiv nicht in 1 oder 2 zusätzlichen Stunden pro Woche mal nebenbei erlernt werden.
Dazu kommen hier bei diesem Kind noch zusätzliche Einschränkungen der Hände und Füße.
Ich war mir nicht so ganz sicher, ob das wirklich allen klar ist.
Ob das in diesem hypothetischen Fall sinnvoll wäre, kann ein Außenstehender meiner Meinung nach sowieso nicht beurteilen. Das könnten dann nur die Eltern gemeinsam mit der Schule und den behandelnden Ärzten/ Therapeuten/ SPZ einschätzen und entscheiden.
28.05.2024 19:58
Zitat von Lisa98:
Ich habe nichts von Einschränkungen der fü´ße geschrieben.
Sie kann laufen und sitzt nicht im Rollstuhl.
Nur weil sie noch zusätzlich mit den Händen Eingeschränkt ist und Inkontinent ist kann sie trotzdem am Untericht teilnehmen.
In der Förderschule wurde gesagt dass sie sie nicht mit Windel nehmen.
Welche Therapien bekommt dein Kind?
Wer hat eine Inkontinenz diagnostiziert, sie ist erst 6 und vielleicht einfach nur nicht trocken.
Welche Einschränkungen genau hat sie mit ihren Händen?
Wieso kann sie mit Windeln nicht in eine Förderschule aber in eine regelschule?
28.05.2024 20:26
Zitat von Lisa98:Du hast geschrieben, die Erzieherinnen haben sie geführt. Deshalb dachte ich automatisch an Einschränkungen im Bereich der Beine oder Füße.
Ich habe nichts von Einschränkungen der fü´ße geschrieben.
Sie kann laufen und sitzt nicht im Rollstuhl.
Nur weil sie noch zusätzlich mit den Händen Eingeschränkt ist und Inkontinent ist kann sie trotzdem am Untericht teilnehmen.
In der Förderschule wurde gesagt dass sie sie nicht mit Windel nehmen.
Aber stimmt. Erfundene blinde Kinder müssen natürlich im Kindergarten immer geführt werden. Sie sind ja sonst völlig hilflos (oder auch nicht ....)
28.05.2024 20:40
Sorry, aber ich kann dir das Ganze auch nicht wirklich glauben. Welche Unterstützung hat deine Tochter bisher, was wird unternommen, um sie zu fördern?
Kein Kind muss vor der ersten Klasse die Brailleschrift beherrschen Und zum Inklusiv beschult werden gehört mehr als nur ein Schulbegleiter. Ich weiß, wovon ich spreche.
Aber grundsätzlich möchte ich euch sagen, dass man als blinder oder hochgradig sehbehinderter Mensch durchaus gut inklusiv beschult werden kann. Es erfordert aber einiges an Organisation. Und das läuft definitiv nicht nur mit einen Schulbegleiter.
Kein Kind muss vor der ersten Klasse die Brailleschrift beherrschen Und zum Inklusiv beschult werden gehört mehr als nur ein Schulbegleiter. Ich weiß, wovon ich spreche.
Aber grundsätzlich möchte ich euch sagen, dass man als blinder oder hochgradig sehbehinderter Mensch durchaus gut inklusiv beschult werden kann. Es erfordert aber einiges an Organisation. Und das läuft definitiv nicht nur mit einen Schulbegleiter.
28.05.2024 21:03
Zitat von Sarah2022:
Zitat von Lisa98:Du hast geschrieben, die Erzieherinnen haben sie geführt. Deshalb dachte ich automatisch an Einschränkungen im Bereich der Beine oder Füße.
Ich habe nichts von Einschränkungen der fü´ße geschrieben.
Sie kann laufen und sitzt nicht im Rollstuhl.
Nur weil sie noch zusätzlich mit den Händen Eingeschränkt ist und Inkontinent ist kann sie trotzdem am Untericht teilnehmen.
In der Förderschule wurde gesagt dass sie sie nicht mit Windel nehmen.
Aber stimmt. Erfundene blinde Kinder müssen natürlich im Kindergarten immer geführt werden. Sie sind ja sonst völlig hilflos (oder auch nicht ....)
Sie meinte damit meines Verständnisses nach gefüttert und nicht geführt
28.05.2024 21:16
Zitat von Palabras2:
Zitat von Sarah2022:
Zitat von Lisa98:Du hast geschrieben, die Erzieherinnen haben sie geführt. Deshalb dachte ich automatisch an Einschränkungen im Bereich der Beine oder Füße.
Ich habe nichts von Einschränkungen der fü´ße geschrieben.
Sie kann laufen und sitzt nicht im Rollstuhl.
Nur weil sie noch zusätzlich mit den Händen Eingeschränkt ist und Inkontinent ist kann sie trotzdem am Untericht teilnehmen.
In der Förderschule wurde gesagt dass sie sie nicht mit Windel nehmen.
Aber stimmt. Erfundene blinde Kinder müssen natürlich im Kindergarten immer geführt werden. Sie sind ja sonst völlig hilflos (oder auch nicht ....)
Sie meinte damit meines Verständnisses nach gefüttert und nicht geführt
Sie spricht von füttern und führen
Zitat von Lisa98:
Die Ganze Kindergartenzeit war es kein Problem für die Erzieher das sie Elena Wickeln und Füttern und sie führen ETC.
29.05.2024 00:13
Zitat von Lisa98:
Ich habe nichts von Einschränkungen der fü´ße geschrieben.
Sie kann laufen und sitzt nicht im Rollstuhl.
Nur weil sie noch zusätzlich mit den Händen Eingeschränkt ist und Inkontinent ist kann sie trotzdem am Untericht teilnehmen.
In der Förderschule wurde gesagt dass sie sie nicht mit Windel nehmen.
Inwiefern ist sie inkontinent? Sie spürt nicht wenn sie aufs Klo muss? Oder ist ihre Blase beschädigt?
Ich bin mir nicht sicher ob es so gut für sie ist mit den anderen Kindern auf eine Schule zu gehen, wenn sie dann gewindelt werden muss reden die anderen Kinder bestimmt über sie
29.05.2024 01:00
Sie ist Harn und Stuhlinkontinent.
Sie Merkt Weder wenn sie klein oder Groß muss und alles geht ihr in die Windel.
Im Kindergarten haben die Kinder damit aber kein Problem.
Sie Merkt Weder wenn sie klein oder Groß muss und alles geht ihr in die Windel.
Im Kindergarten haben die Kinder damit aber kein Problem.
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