Attachment Parenting
02.09.2016 12:54
Zitat von asliceofmom:
jetzt muss ich doch mal fragen wie ihr das lösen würdet...
Johann liebt Milch. Besonders Babymilch (also Pulvermilch) und Hafermilch.
Er hat lange nachts noch Fläschchen getrunken. Irgendwann hat er von selbst damit aufgehört und ist auf Wasser umgestiegen. Das wurde allerdings unendlich viel Wasser. So dachte ich, er hat vl nachts doch noch hunger und hab nochmal probiert ihm Milch zu geben (das war alles anfang des Jahres). Es wurde dann aber genauso viel Milch.
Also wieder Wasser mit der Hoffnung es reduziert sich irgendwann von selbst.
Hat es auch ein wenig.
Trotzdem musste ich ihn noch 2x nachts wickeln (hatte ncoh extra Einlagen in den Windeln)
Und er wurde nicht mehr 15-20x wach sondern auch nur noch so 5-10.
Als dann Anton kam mussten wir feststellen es klappt nicht dass wir alle zusammen schlafen.
So schläft Johann nun mit Papa in seinem Zimmer und Anton mit mir in meinem.
Papa bekam wieder das gleiche "Problem". Johann hat übe 1l Milch in der Nacht getrunken (Papa hat auch einfach immer feließig nachgefüllt). wurde ewig viel wach, musste x-mal gewickelt werden.
Dann wurde es ihm zu viel und er hat die Milch reduziert bis auf gar nichts. Giotto hat sich darüber auch nie beschwert. Kurz gemeckert, rumgedreht, weitergeschlafen
Inzwischen wacht er nur noch 1-2x die Nacht auf, muss nicht mehr gewickelt werden,... kurz: alles entspannter für alle.
Seit ein paar Nächten kommt Johann zu mir ins Schlafzimmer gelaufen wenn er wach wird und so werden wir nun doch alles wieder ins Schlafzimmer verlegen.
Nun hab ich aber etwas bammel vor diesem Fläschchen-Ding.
Immer wenn Anton gestillt wird oder eine Flasche bekommt (machen so ein 50/50-Ding) will er auch. hab ich ihm dann auch gegeben. Ist ja verständlich dass er will was der kleine bekommt und es wäre doof ihm das zu verweigern.
Gestern nacht hat er mitbekommen dass Anton getrunken hat und wollte dann acuh. Habs ihm mal gegeben, bin aber unschlüssig ob das ein guter WEg ist.
Ich hab echt Angst dass ich jetzt 2 Kinder ständig wickeln muss, das Bett neu beziehen muss (Johann lief trotz wickelns ständig aus), beide füttern und versorgen muss.
Auch tagsüber isst Giotto immer weniger und will immer mehr Fläschchen. Seit Anton da ist will er die Milch auch aus der Flasche, aus dem Glas trinkt er sie nicht.
Das mit dem weniger essen finde ich nicht sonderlich gut.
Also kurz: ich will ihm die Milchflaschen nicht verweigern aber geben eigentlich auch nicht....
denkt ihr ich soll sie ihm lassen und das reguliert sich von selbst?
mich gruselt es auch echt davor dass die Nächte wieder so schlimm werden. vl seh ich den Punkt auch zu egoistisch nach den schlimmen fast 2 Jahren
Ah, die Back2Baby Phase
Ist hier leider im Moment auch so ... wenn ich Crispin stille, will Henry eine Flasche, und zwar GLEICHZEITIG Obwohl er eigentlich schon seit einem guten Jahr aus dem Becher trinkt. Er will jetzt gerade auch einfach wieder ein Baby sein wie sein Bruder, quetscht sich manchmal auch in die Babyschale oder in den Stubenwagen und so weiter.
Ich glaube auch, dass es bei Johann nicht um die Milch an sich geht, wenn er die Flasche will, sondern um das babyhafte Nuckeln. Also mach ihm Wasser rein, Tee (denn Milch macht satt, darum hat er ja dann kaum noch Hunger) oder schau, ob er vielleicht sogar die leere Flasche nimmt zum nur dran nuckeln (macht Henry z.B. manchmal).
Vielleicht gibt es auch einen ganz anderen Ersatz, auf den er zurückgreifen kann, während Anton trinkt. Mir fällt jetzt spontan keiner ein, aber dir selbst vielleicht
02.09.2016 12:57
Mit Experten meinte ich nun auch weniger die Erzieherin vom Kind zB sondern einen Kinderpsychologen, der schon mal was von Bindungstheorie uä gehört hat.
02.09.2016 14:34
Zitat von shelyra:
Zitat von asliceofmom:
jetzt muss ich doch mal fragen wie ihr das lösen würdet...
Johann liebt Milch. Besonders Babymilch (also Pulvermilch) und Hafermilch.
Er hat lange nachts noch Fläschchen getrunken. Irgendwann hat er von selbst damit aufgehört und ist auf Wasser umgestiegen. Das wurde allerdings unendlich viel Wasser. So dachte ich, er hat vl nachts doch noch hunger und hab nochmal probiert ihm Milch zu geben (das war alles anfang des Jahres). Es wurde dann aber genauso viel Milch.
Also wieder Wasser mit der Hoffnung es reduziert sich irgendwann von selbst.
Hat es auch ein wenig.
Trotzdem musste ich ihn noch 2x nachts wickeln (hatte ncoh extra Einlagen in den Windeln)
Und er wurde nicht mehr 15-20x wach sondern auch nur noch so 5-10.
Als dann Anton kam mussten wir feststellen es klappt nicht dass wir alle zusammen schlafen.
So schläft Johann nun mit Papa in seinem Zimmer und Anton mit mir in meinem.
Papa bekam wieder das gleiche "Problem". Johann hat übe 1l Milch in der Nacht getrunken (Papa hat auch einfach immer feließig nachgefüllt). wurde ewig viel wach, musste x-mal gewickelt werden.
Dann wurde es ihm zu viel und er hat die Milch reduziert bis auf gar nichts. Giotto hat sich darüber auch nie beschwert. Kurz gemeckert, rumgedreht, weitergeschlafen
Inzwischen wacht er nur noch 1-2x die Nacht auf, muss nicht mehr gewickelt werden,... kurz: alles entspannter für alle.
Seit ein paar Nächten kommt Johann zu mir ins Schlafzimmer gelaufen wenn er wach wird und so werden wir nun doch alles wieder ins Schlafzimmer verlegen.
Nun hab ich aber etwas bammel vor diesem Fläschchen-Ding.
Immer wenn Anton gestillt wird oder eine Flasche bekommt (machen so ein 50/50-Ding) will er auch. hab ich ihm dann auch gegeben. Ist ja verständlich dass er will was der kleine bekommt und es wäre doof ihm das zu verweigern.
Gestern nacht hat er mitbekommen dass Anton getrunken hat und wollte dann acuh. Habs ihm mal gegeben, bin aber unschlüssig ob das ein guter WEg ist.
Ich hab echt Angst dass ich jetzt 2 Kinder ständig wickeln muss, das Bett neu beziehen muss (Johann lief trotz wickelns ständig aus), beide füttern und versorgen muss.
Auch tagsüber isst Giotto immer weniger und will immer mehr Fläschchen. Seit Anton da ist will er die Milch auch aus der Flasche, aus dem Glas trinkt er sie nicht.
Das mit dem weniger essen finde ich nicht sonderlich gut.
Also kurz: ich will ihm die Milchflaschen nicht verweigern aber geben eigentlich auch nicht....
denkt ihr ich soll sie ihm lassen und das reguliert sich von selbst?
mich gruselt es auch echt davor dass die Nächte wieder so schlimm werden. vl seh ich den Punkt auch zu egoistisch nach den schlimmen fast 2 Jahren
ich würd nachts beim wasser bleiben. und dann die flasche so hinstellen, dass er sich selber bedienen kann. alt genug dafür ist er ja (meine kinder hatten in dem alter so sportlerflaschen am bett stehen. wenn sie übrigens leer waren, dann waren sie leer. das hatten sie auch recht schnell kapiert dass es da keinen nachschub gibt)
würd ihm das schmackhaft machen dass er ja groß ist. es schon selber kann. er "kein baby mehr ist"
tagsüber würd ich einen kompromiss wählen. morgens und abends kann der große auch ein fläschen milch bekommen (würd ich im bett geben). aber tagsüber gibts keine flasche mehr. da wird gegessen. um das schmackhaft zu machen würd ich ihn miteinbinden - er darf das essen auswählen, er darf beim zubereiten helfen, usw... alles dinge was nur "große kinde" schon können
so eine Wasserflasche hat er. Funktioniert auch recht gut solange er keine Flaschen sieht. Oder eben die Stillsituation.
beim zubereiten hilft er auch. Nur will er trotzdem lieber eine Flasche
das mit morgens und abends und dazwischen nicht ist aber ein guter Kompromiss. Das könnte funktionieren
02.09.2016 14:36
Zitat von faerie:
Zitat von asliceofmom:
jetzt muss ich doch mal fragen wie ihr das lösen würdet...
Johann liebt Milch. Besonders Babymilch (also Pulvermilch) und Hafermilch.
Er hat lange nachts noch Fläschchen getrunken. Irgendwann hat er von selbst damit aufgehört und ist auf Wasser umgestiegen. Das wurde allerdings unendlich viel Wasser. So dachte ich, er hat vl nachts doch noch hunger und hab nochmal probiert ihm Milch zu geben (das war alles anfang des Jahres). Es wurde dann aber genauso viel Milch.
Also wieder Wasser mit der Hoffnung es reduziert sich irgendwann von selbst.
Hat es auch ein wenig.
Trotzdem musste ich ihn noch 2x nachts wickeln (hatte ncoh extra Einlagen in den Windeln)
Und er wurde nicht mehr 15-20x wach sondern auch nur noch so 5-10.
Als dann Anton kam mussten wir feststellen es klappt nicht dass wir alle zusammen schlafen.
So schläft Johann nun mit Papa in seinem Zimmer und Anton mit mir in meinem.
Papa bekam wieder das gleiche "Problem". Johann hat übe 1l Milch in der Nacht getrunken (Papa hat auch einfach immer feließig nachgefüllt). wurde ewig viel wach, musste x-mal gewickelt werden.
Dann wurde es ihm zu viel und er hat die Milch reduziert bis auf gar nichts. Giotto hat sich darüber auch nie beschwert. Kurz gemeckert, rumgedreht, weitergeschlafen
Inzwischen wacht er nur noch 1-2x die Nacht auf, muss nicht mehr gewickelt werden,... kurz: alles entspannter für alle.
Seit ein paar Nächten kommt Johann zu mir ins Schlafzimmer gelaufen wenn er wach wird und so werden wir nun doch alles wieder ins Schlafzimmer verlegen.
Nun hab ich aber etwas bammel vor diesem Fläschchen-Ding.
Immer wenn Anton gestillt wird oder eine Flasche bekommt (machen so ein 50/50-Ding) will er auch. hab ich ihm dann auch gegeben. Ist ja verständlich dass er will was der kleine bekommt und es wäre doof ihm das zu verweigern.
Gestern nacht hat er mitbekommen dass Anton getrunken hat und wollte dann acuh. Habs ihm mal gegeben, bin aber unschlüssig ob das ein guter WEg ist.
Ich hab echt Angst dass ich jetzt 2 Kinder ständig wickeln muss, das Bett neu beziehen muss (Johann lief trotz wickelns ständig aus), beide füttern und versorgen muss.
Auch tagsüber isst Giotto immer weniger und will immer mehr Fläschchen. Seit Anton da ist will er die Milch auch aus der Flasche, aus dem Glas trinkt er sie nicht.
Das mit dem weniger essen finde ich nicht sonderlich gut.
Also kurz: ich will ihm die Milchflaschen nicht verweigern aber geben eigentlich auch nicht....
denkt ihr ich soll sie ihm lassen und das reguliert sich von selbst?
mich gruselt es auch echt davor dass die Nächte wieder so schlimm werden. vl seh ich den Punkt auch zu egoistisch nach den schlimmen fast 2 Jahren
Ah, die Back2Baby Phase
Ist hier leider im Moment auch so ... wenn ich Crispin stille, will Henry eine Flasche, und zwar GLEICHZEITIG Obwohl er eigentlich schon seit einem guten Jahr aus dem Becher trinkt. Er will jetzt gerade auch einfach wieder ein Baby sein wie sein Bruder, quetscht sich manchmal auch in die Babyschale oder in den Stubenwagen und so weiter.
Ich glaube auch, dass es bei Johann nicht um die Milch an sich geht, wenn er die Flasche will, sondern um das babyhafte Nuckeln. Also mach ihm Wasser rein, Tee (denn Milch macht satt, darum hat er ja dann kaum noch Hunger) oder schau, ob er vielleicht sogar die leere Flasche nimmt zum nur dran nuckeln (macht Henry z.B. manchmal).
Vielleicht gibt es auch einen ganz anderen Ersatz, auf den er zurückgreifen kann, während Anton trinkt. Mir fällt jetzt spontan keiner ein, aber dir selbst vielleicht
oje gleichzeitig... Giotto ist Gott sei Dank zufrieden wenn er danach eine bekommt, oder er macht den Rest von Anton leer das genügt ihm dann auch.
Der Stubenwagen ist hier auch gerade heißbegehrt
Wasser in der Flasche sorgt leider für einen dezenten Ausraster und Tee mochte er noch nie.
Die leere Flasche hab ich noch nicht probiert aber ich weiß nicht ob ich mich das traue oder ob er mich dann direkt erdolcht
hm da fällt mir als Ersatz spontan auch ncihts ein aber ich denke mal darüber nach. Das wäre eine tolle Sache
02.09.2016 17:08
Seufz. Wie motiviert ihr eure Kinder, zur Toilette zu gehen, wenn ihr merkt sie müssen mal?
Mich nervt das grade. Die Eule ist auf dem Weg, trocken zu werden. Sie möchte zur Zeit viel ohne Windel unterwegs sein und darf das mit kleinen Einschränkungen (nicht aufs (Familien)bett, Unterlage aufs Sofa, Windel am im Auto) auch. Wenn sie länger nicht auf der Toilette war, merke ich irgendwann, dass sie muss - sie fummelt sich im Schritt herum, tanzt auf der Stelle und kann nicht mehr still sitzen. Wenn man sie fragt ob sie mal muss, kommt natürlich "Neeeeiiiin!". Und 2 Minuten später haben wir eine Pfütze, was sie frustriert und, ich gebe es zu, mich nervt. Ich denke dann, hab dich doch grade gefragt...
Der Papa hats einmal mit "Du gehst jetzt zur Toilette!" versucht, was zu einem "Gar nicht, niiiiiieeee!" und 3 Tagen Streik führte.
Wie können wir unsere Kommunikation da also verbessern?
Vorhin haben wir einmal getauscht, ich musste und hab sie gefragt, ob sie mit kommt. Sie hat mir dann gesagt, was ich alles machen muss, durfte Klopapier anreichen und abspülen und ging danach selbst erfolgreich auf die Toilette. Aber immer so ein Ziehauf... seufz.
Mich nervt das grade. Die Eule ist auf dem Weg, trocken zu werden. Sie möchte zur Zeit viel ohne Windel unterwegs sein und darf das mit kleinen Einschränkungen (nicht aufs (Familien)bett, Unterlage aufs Sofa, Windel am im Auto) auch. Wenn sie länger nicht auf der Toilette war, merke ich irgendwann, dass sie muss - sie fummelt sich im Schritt herum, tanzt auf der Stelle und kann nicht mehr still sitzen. Wenn man sie fragt ob sie mal muss, kommt natürlich "Neeeeiiiin!". Und 2 Minuten später haben wir eine Pfütze, was sie frustriert und, ich gebe es zu, mich nervt. Ich denke dann, hab dich doch grade gefragt...
Der Papa hats einmal mit "Du gehst jetzt zur Toilette!" versucht, was zu einem "Gar nicht, niiiiiieeee!" und 3 Tagen Streik führte.
Wie können wir unsere Kommunikation da also verbessern?
Vorhin haben wir einmal getauscht, ich musste und hab sie gefragt, ob sie mit kommt. Sie hat mir dann gesagt, was ich alles machen muss, durfte Klopapier anreichen und abspülen und ging danach selbst erfolgreich auf die Toilette. Aber immer so ein Ziehauf... seufz.
02.09.2016 17:31
Zitat von LIttleOne13:
Seufz. Wie motiviert ihr eure Kinder, zur Toilette zu gehen, wenn ihr merkt sie müssen mal?
Mich nervt das grade. Die Eule ist auf dem Weg, trocken zu werden. Sie möchte zur Zeit viel ohne Windel unterwegs sein und darf das mit kleinen Einschränkungen (nicht aufs (Familien)bett, Unterlage aufs Sofa, Windel am im Auto) auch. Wenn sie länger nicht auf der Toilette war, merke ich irgendwann, dass sie muss - sie fummelt sich im Schritt herum, tanzt auf der Stelle und kann nicht mehr still sitzen. Wenn man sie fragt ob sie mal muss, kommt natürlich "Neeeeiiiin!". Und 2 Minuten später haben wir eine Pfütze, was sie frustriert und, ich gebe es zu, mich nervt. Ich denke dann, hab dich doch grade gefragt...
Der Papa hats einmal mit "Du gehst jetzt zur Toilette!" versucht, was zu einem "Gar nicht, niiiiiieeee!" und 3 Tagen Streik führte.
Wie können wir unsere Kommunikation da also verbessern?
Vorhin haben wir einmal getauscht, ich musste und hab sie gefragt, ob sie mit kommt. Sie hat mir dann gesagt, was ich alles machen muss, durfte Klopapier anreichen und abspülen und ging danach selbst erfolgreich auf die Toilette. Aber immer so ein Ziehauf... seufz.
Je mehr man gängelt, umso kontraproduktiver ist es. Ich hab gefragt, ob sie nen Pullertanz machen (fanden die Zwillinge lustig) und hab dann noch selten gesagt, dass sie gehen können, wenn sie müssen. Jedes Schicken hat zum Streuben geführt. Ich hab die beiden machen lassen, hatte zur Not immer Wechselwäsche dabei und so ging es relativ stresslos und hat gut geklappt.
02.09.2016 17:57
Zitat von faerie:
Toilette oder Töpfchen?
Toilette wird bevorzugt. Sie hat neulich beim Möbelschweden diesen Klobrillenaufsatz bekommen und ist total stolz.
02.09.2016 19:08
Ist sie vielleicht einfach noch nicht so weit? Wir hatten letztes Jahr auch mal so ne Phase und nach 2 Wochen wollte er wieder seine Windel bzw hat sie nicht mehr verweigert.
Als er jetzt im März tatsächlich trocken geworden ist gab es damit kein Problem und wir mussten kaum mal erinnern. Wir hatten bis jetzt nur einen einzigen Unfall.
Als er jetzt im März tatsächlich trocken geworden ist gab es damit kein Problem und wir mussten kaum mal erinnern. Wir hatten bis jetzt nur einen einzigen Unfall.
02.09.2016 19:11
Zitat von LIttleOne13:
Seufz. Wie motiviert ihr eure Kinder, zur Toilette zu gehen, wenn ihr merkt sie müssen mal?
Mich nervt das grade. Die Eule ist auf dem Weg, trocken zu werden. Sie möchte zur Zeit viel ohne Windel unterwegs sein und darf das mit kleinen Einschränkungen (nicht aufs (Familien)bett, Unterlage aufs Sofa, Windel am im Auto) auch. Wenn sie länger nicht auf der Toilette war, merke ich irgendwann, dass sie muss - sie fummelt sich im Schritt herum, tanzt auf der Stelle und kann nicht mehr still sitzen. Wenn man sie fragt ob sie mal muss, kommt natürlich "Neeeeiiiin!". Und 2 Minuten später haben wir eine Pfütze, was sie frustriert und, ich gebe es zu, mich nervt. Ich denke dann, hab dich doch grade gefragt...
Der Papa hats einmal mit "Du gehst jetzt zur Toilette!" versucht, was zu einem "Gar nicht, niiiiiieeee!" und 3 Tagen Streik führte.
Wie können wir unsere Kommunikation da also verbessern?
Vorhin haben wir einmal getauscht, ich musste und hab sie gefragt, ob sie mit kommt. Sie hat mir dann gesagt, was ich alles machen muss, durfte Klopapier anreichen und abspülen und ging danach selbst erfolgreich auf die Toilette. Aber immer so ein Ziehauf... seufz.
bei uns hat eigentlich nur aussitzen geholfen... gerade am anfang ahben sie auf kommentare von mir, dass sie doch müssen gar nicht reagiert bzw mit streikt
mittlerweile gehen sie wenn ich sie drauf hinweise dass sie den pipitanz machen
02.09.2016 19:17
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von faerie:
Toilette oder Töpfchen?
Toilette wird bevorzugt. Sie hat neulich beim Möbelschweden diesen Klobrillenaufsatz bekommen und ist total stolz.
Vielleicht trotzdem mal Töpfchen anbieten. Henry geht nur aufs Töpfchen, die Toilette (obwohl wir diesen Aufsatz auch haben) hat ihm am Ende doch zu viel Angst gemacht, auch wenn er das erst nicht zugeben wollte.
02.09.2016 20:53
Asliceofmom:
Ich weiß nicht ob das AP ist aber ich würde die Flasche dem Großen verweigern. Meine Lieblingserziehungsberaterin hat dazu mal gesagt "Wenn ein Kind Schuhe braucht und deswegen neue Schuhe bekommt - und das andere jetzt auch neue Schuhe will - kaufen Sie sie ihm?" Gleichbehandlung heißt nicht jedes Kind gleich zu behandeln sondern jedem Kind das zu geben was er braucht. Und wenn Johan nachts sie Flasche will, dann braucht er in dem Moment nicht die Flasche (wie sein hungriger Bruder) sondern die gleiche Aufmerksamkeit wie Anton. Gewähr ihm die Babyphasem die in Deinen Grenzen vertretbar sind: Füttern, Stubenwagen, Babysprache, usw. Aber spätestens wenn es an das Thema Schlaf und nächtliches Bettenbeziehen und waschen usw geht ist Deine Grenze erreicht.
Daher würde ich tagsüber ganz viele Dinge "nur für Große" machen um ihm seine Rolle in der Familie zu klären. Dann ist Anzon's Rolle als "der Kleine" auch nicht mehr so spannend.
Ich weiß nicht ob das AP ist aber ich würde die Flasche dem Großen verweigern. Meine Lieblingserziehungsberaterin hat dazu mal gesagt "Wenn ein Kind Schuhe braucht und deswegen neue Schuhe bekommt - und das andere jetzt auch neue Schuhe will - kaufen Sie sie ihm?" Gleichbehandlung heißt nicht jedes Kind gleich zu behandeln sondern jedem Kind das zu geben was er braucht. Und wenn Johan nachts sie Flasche will, dann braucht er in dem Moment nicht die Flasche (wie sein hungriger Bruder) sondern die gleiche Aufmerksamkeit wie Anton. Gewähr ihm die Babyphasem die in Deinen Grenzen vertretbar sind: Füttern, Stubenwagen, Babysprache, usw. Aber spätestens wenn es an das Thema Schlaf und nächtliches Bettenbeziehen und waschen usw geht ist Deine Grenze erreicht.
Daher würde ich tagsüber ganz viele Dinge "nur für Große" machen um ihm seine Rolle in der Familie zu klären. Dann ist Anzon's Rolle als "der Kleine" auch nicht mehr so spannend.
02.09.2016 20:59
Zitat von Schaf:
Asliceofmom:
Ich weiß nicht ob das AP ist aber ich würde die Flasche dem Großen verweigern. Meine Lieblingserziehungsberaterin hat dazu mal gesagt "Wenn ein Kind Schuhe braucht und deswegen neue Schuhe bekommt - und das andere jetzt auch neue Schuhe will - kaufen Sie sie ihm?" Gleichbehandlung heißt nicht jedes Kind gleich zu behandeln sondern jedem Kind das zu geben was er braucht. Und wenn Johan nachts sie Flasche will, dann braucht er in dem Moment nicht die Flasche (wie sein hungriger Bruder) sondern die gleiche Aufmerksamkeit wie Anton. Gewähr ihm die Babyphasem die in Deinen Grenzen vertretbar sind: Füttern, Stubenwagen, Babysprache, usw. Aber spätestens wenn es an das Thema Schlaf und nächtliches Bettenbeziehen und waschen usw geht ist Deine Grenze erreicht.
Daher würde ich tagsüber ganz viele Dinge "nur für Große" machen um ihm seine Rolle in der Familie zu klären. Dann ist Anzon's Rolle als "der Kleine" auch nicht mehr so spannend.
Zu den Schuhen: ja wahrscheinlich würde ich dem anderen Kind auch Schuhe kaufen.
Ich denke aber auch dass der Vergleich hier hinkt da es wie du schreibst eher um eine Krise im Rollenverständnis gibt und würde dem Großen auch keine Flasche mehr geben.
02.09.2016 21:00
Little: Das Thema haben wir hier immer noch. Bei uns hilft "Du darfst auch auf das Klo von Oma!" oder (in aller größter Not) "Du darfst auch im Stehen bieseln". Oder auch "Ich geh jetzt aufs Klo und Du kommst mit."
Funktioniert mal besser mal schlechter.
Mein Windelfrei-Coach hat dazu mal gesagt (es ging um das Thema WF-Streik um den ersten Geburtstag), trifft aber sicher auchspäter zu:
"Die Kinder haben gelernt was nein bedeutet. Welche Macht es ist. Sie können selbst entscheiden was sie machen und nicht machen! Und nach und nach lernen wie, dass sie eben nicht allmächtig sind. Dass wenn die Blase voll ist, ist sie voll. Sie sagen also nicht nein weil sie uns ärgern wollen oder wirklich denken, dass sie nicht aufs Klo müssen. Das wissen Sie sehr genau. Sie sagen nein, weil sie lernen welche Macht sie über ihren Körper haben - und welche Macht der Körper über sie."
Funktioniert mal besser mal schlechter.
Mein Windelfrei-Coach hat dazu mal gesagt (es ging um das Thema WF-Streik um den ersten Geburtstag), trifft aber sicher auchspäter zu:
"Die Kinder haben gelernt was nein bedeutet. Welche Macht es ist. Sie können selbst entscheiden was sie machen und nicht machen! Und nach und nach lernen wie, dass sie eben nicht allmächtig sind. Dass wenn die Blase voll ist, ist sie voll. Sie sagen also nicht nein weil sie uns ärgern wollen oder wirklich denken, dass sie nicht aufs Klo müssen. Das wissen Sie sehr genau. Sie sagen nein, weil sie lernen welche Macht sie über ihren Körper haben - und welche Macht der Körper über sie."
02.09.2016 21:33
hmmm Little, hier hat sich das irgendwann gegeben, dann wars wieder problem, dann ging es wieder... ich bekomme den großen aber bis heute nicht dazu, pieseln zu gehen, wenn er davon überzeugt ist, dass er muss
vermutlich würde ich höschenwindeln nutzen und dazu animieren, sie so trocken wie möglich zu halten... oder wenn ich merke, dass sie muss, sie einfach schonmal in garten zu bringen... wenns dann schiefgeht, muss man wenigstens drinnen nicht wischen
falls es tröstlich ist: am Thema trocken werden nervt mich einfach alles der lütte findet grad das Klo toll... nicht immer, seltenst pünktlich... aber er will teils gefühlte stunden drauf sitzen....
vermutlich würde ich höschenwindeln nutzen und dazu animieren, sie so trocken wie möglich zu halten... oder wenn ich merke, dass sie muss, sie einfach schonmal in garten zu bringen... wenns dann schiefgeht, muss man wenigstens drinnen nicht wischen
falls es tröstlich ist: am Thema trocken werden nervt mich einfach alles der lütte findet grad das Klo toll... nicht immer, seltenst pünktlich... aber er will teils gefühlte stunden drauf sitzen....
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