Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von NiAn:

Hab gerade nich viel Zeit aber letztens frug jemand wie man mit den Langeweile-Warum-Fragen umgehen soll und gestern fand ich den Artikel dazu, vielleicht hilft es ja, ich fand den sehr interessant.

http://www.waldlaeuferbande.at/warum-du-kinderfrag en-nicht-beantworten-solltest/

Ich finde das sehr an den Haaren herbeigezogen. MUSS ich jede Frage mit einer Gegenfrage beantworten? Denn genau das spiegeln die Kinder, und dann nämlich immer, wenn man es so betreibt:
Beispiel
Ich: Hast du Hausaufgaben auf?
Kind: Warum willst du es wissen?
Ich: Damit ich dir helfen kann?
Kind: Vielleicht brauche ich aber keine Hilfe?
Ich: Dann ist es ja gut, aber hast du nun welche auf?
Kind: Warum willst du das denn wissen, wenn ich keine Hilfe brauche?
Usw...
Ich finde an einer schlichten Beantwortung einer Frage nichts schlimm. Wenn man sich sicher ist, dass es eine Feuerwanze ist, dann sollte man das auch sagen. Ein Kind (meiner war so) der daran Interesse hat, wird trotzdem weiterfragen: Woher weißt du das?
Also ja, der Artikel ist interessant, für mich persönlich aber nichts, wie ich es gemacht habe und machen würde, war ganz anders. Und ich habe jede Frage beantwortet, bis ich es nicht mehr konnte. (also irgendwann kamen Physikfragen und das konnte ich halt nicht). Aber dafür gab es in Klasse 1 einen eigenen PC ins Zimmer incl. freien Internetzugang und er recherchierte dort.
Bestes Beispiel, was ich schonmal angesprochen habe, die Spinnen im Kindergarten:
IHhh Spinnen, was machen die da?
Und ich habe das erklärt, was ich wusste. Und trotzdem fragten sie weiter, befassten sich mit dem Thema auf allen erdenklichen Ebenen etc.pp.
Ich glaube, es ist einfach wichtig, bei diesem Warum-Fragen, dass man sie beantwortet, sich Zeit nimmt, sie nicht einfach so abwiegelt, sondern vielleicht eine Technik entwickelt, wie man es lösen kann, wenn gerade keine Zeit ist. Wir hatten unser Forscherbuch, da haben wir alles eingeschrieben, was wir nicht vergessen wollten. Denn bei dem Fragenschwall, den mein Sohn den kompletten Tag über hatte, kam ich gar nicht hinterher und man hat ja nicht immer Zeit. Also schrieben wir es auf, damit wir es einfach später beantworteten, wenn eben die Zeit dafür da ist. Bei uns lief vieles am Abend ab, zumindest von mo-fr.

LG Zaubi

Mein Mann und ich finden den Artikel auch nicht besonders.. Klingt irgendwie zu abgedreht und kleinkariert für mich... Als wären die Antworten gaaanz schlimm, obwohl es soo wichtig ist darauf zu achten.
Ich achte ja auf viel, aber so manches würde es auch unnötig kompliziert machen.

Das kommt auch sehr aufs Alter des Kindes an. Die Große fragt gerne auch unnötig und ich lasse sie oft selbst drauf kommen.
Die Kleine ist grad in der krassen warum-Phase und ihr beantworte ich beim Auto fahren soweit möglich ihre Fragen, zu Hause beschäftige ich sie dann, oder wir suchen ihr eine Beschäftigung xD

Ihr könntet es auch mal damit versuchen:
Mein Sohn fragt zB oftmals die Fragen, die ich IHM stellen soll. Fragt er etwa "Warum hat die Biene Flügel?", soll ich ihm diese Frage stellen und er beantwortet sie mir dann freudestrahlend. Ist nicht immer so, aber ganz oft. Wenn mir zuviel Warum kommt, sag ich auch, dass ich das einfach nicht weiß und wir das XY fragen.

Sooooo....Mein Sohn ist 17 Tage alt und meine 2 1/2 jährige Tochter, die so lieb ist, viel versteht und alles sagen und fragen kann benimmt sich seit kurzem wie ein Hooligan.
Vernünftig mit ihr auf Augenhöhe zu sprechen-wenn sie extra Mist macht, nahe zu unmöglich. Sie lacht, hält mir mit ihrer kleinen Hand den Mund zu und sagt "Mama, genug!"
Und dann wird z.B. wieder trotzdem auf der Couch gerannt oder gehüpft. Sie weiß, dass das verboten ist und das hat sie vorher nie getan.
Ich denke das es für sie etwas viel ist, daß sie nun einen kleinen Bruder hat und meine Aufmerksamkeit halt zwei geteilt ist.
Ich hoffe sehr dieses extra "Aufspielen", Kaspern und Unfug machen ist nur eine kleine Phase. Denn ich möchte nicht mit ihr motzen, oder sie ungerecht behandeln.
Sie liebt ihren kleinen Bruder und will ihn am liebsten die ganze Zeit knuddeln, doch in der Freizeit wird eben Mist gemacht. Ich spiele nach wie vor mit ihr, sitze dann stillend bei ihr und hab ja ne Hand noch zum spielen frei.
Wir sind immer draußen, wir gehen zum Kinderturnen also sie muss eigentlich auf nichts verzichten und trotzdem ist hier Clowns-Show.

Zitat von Gwen85:

Sooooo....Mein Sohn ist 17 Tage alt und meine 2 1/2 jährige Tochter, die so lieb ist, viel versteht und alles sagen und fragen kann benimmt sich seit kurzem wie ein Hooligan.
Vernünftig mit ihr auf Augenhöhe zu sprechen-wenn sie extra Mist macht, nahe zu unmöglich. Sie lacht, hält mir mit ihrer kleinen Hand den Mund zu und sagt "Mama, genug!"
Und dann wird z.B. wieder trotzdem auf der Couch gerannt oder gehüpft. Sie weiß, dass das verboten ist und das hat sie vorher nie getan.
Ich denke das es für sie etwas viel ist, daß sie nun einen kleinen Bruder hat und meine Aufmerksamkeit halt zwei geteilt ist.
Ich hoffe sehr dieses extra "Aufspielen", Kaspern und Unfug machen ist nur eine kleine Phase. Denn ich möchte nicht mit ihr motzen, oder sie ungerecht behandeln.
Sie liebt ihren kleinen Bruder und will ihn am liebsten die ganze Zeit knuddeln, doch in der Freizeit wird eben Mist gemacht. Ich spiele nach wie vor mit ihr, sitze dann stillend bei ihr und hab ja ne Hand noch zum spielen frei.
Wir sind immer draußen, wir gehen zum Kinderturnen also sie muss eigentlich auf nichts verzichten und trotzdem ist hier Clowns-Show.

http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/06/e ntthronung-der-erstgeborenen-was-kinder-nach-der-g eburt-des-babys-brauchen-und-wie-die-eifersucht-au f-das-baby-gemindert-werden-kann.html?m=1

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Gwen85:

Sooooo....Mein Sohn ist 17 Tage alt und meine 2 1/2 jährige Tochter, die so lieb ist, viel versteht und alles sagen und fragen kann benimmt sich seit kurzem wie ein Hooligan.
Vernünftig mit ihr auf Augenhöhe zu sprechen-wenn sie extra Mist macht, nahe zu unmöglich. Sie lacht, hält mir mit ihrer kleinen Hand den Mund zu und sagt "Mama, genug!"
Und dann wird z.B. wieder trotzdem auf der Couch gerannt oder gehüpft. Sie weiß, dass das verboten ist und das hat sie vorher nie getan.
Ich denke das es für sie etwas viel ist, daß sie nun einen kleinen Bruder hat und meine Aufmerksamkeit halt zwei geteilt ist.
Ich hoffe sehr dieses extra "Aufspielen", Kaspern und Unfug machen ist nur eine kleine Phase. Denn ich möchte nicht mit ihr motzen, oder sie ungerecht behandeln.
Sie liebt ihren kleinen Bruder und will ihn am liebsten die ganze Zeit knuddeln, doch in der Freizeit wird eben Mist gemacht. Ich spiele nach wie vor mit ihr, sitze dann stillend bei ihr und hab ja ne Hand noch zum spielen frei.
Wir sind immer draußen, wir gehen zum Kinderturnen also sie muss eigentlich auf nichts verzichten und trotzdem ist hier Clowns-Show.

http://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/06/e ntthronung-der-erstgeborenen-was-kinder-nach-der-g eburt-des-babys-brauchen-und-wie-die-eifersucht-au f-das-baby-gemindert-werden-kann.html?m=1

Sehr schöner Artikel!
Im Prinzip weiß ich diese Sachen aber es ist immer wieder gut es sich wieder nach vorn zu holen.

Ich kannte den jetzt nicht, aber die Ansicht von Brisch, der es nicht so ausführlich aber vom Inhalt ähnlich beschreibt: Rituale beibehalten, im Alltag verlässliche Zuwendung ohne Baby hinkriegen, körperliches Nähebedürfnis befriedigen und Zurückweisung so gering wie möglich halten. Er sieht's alles aus der Bindungstheorie heraus und sagt eben, dass die gefestigte Bindung bestehen bleiben muss und nicht zur ambivalenten umschlagen darf, d.h. dass die Mutter mal feinfühlig auf Bedürfnisse eingeht und mal aber abweisend und nicht verfügbar ist. Ist für uns schwierig, aber machbar, wie ich finde. Außerdem sollte das Baby im Arm nicht wie eine Wand zwischen Mutter und großem Kind liegen. Das war jetzt das Wichtigste, was mir noch einfällt, ich guck gern nochmal nach.
Bisher funktioniert das ganz gut. Mein Großer hatte 4-5 sehr aufgekratzte Tage, in denen er auch "provozierte" und offensichtlich hilflos und unsicher war. Ich hab ihm durch Zeit und Nähe sehr schnell versichern können, dass sich unsere Beziehung nicht ändert und dann hörte das schnell auf. Alle 2 Tage ca kommt sowas nochmal, aber es ist echt harmlos.

Hallo Ihr Lieben,ich finde es schön, dass unser Sohn die Warum-fragen stellt, dass zeigt mir doch, dass er an seiner Umwelt interessiert ist... ich versuche ihm auch alles soweit zu beantworten und er ist sehr verständig in der Sprache... Dafür ist er sehr willensstark- hab ich heute morgen erst wieder erleben müssen...
er wollte sich heute morgen mal wieder nicht anziehen-Dauerthema bei uns...
ich habe ihm Auswahlsachen hingelegt, er durfte sich selber Sachen aussuchen und zog sich nicht an... er hatte 1 1/4 Std. ich habe ihn mehrfach gebeten, sich umzuziehen-er sagt, er möchte spielen-kann ich verstehen... ich habe in der Zeit geduscht, Haare geföhnt, Zähne geputzt, Brote gemacht usw... ihn immer wieder dran erinnert, dass er sich bitte umziehen soll (er ist letzte Woche 5 Jahre geworden und kann sich alleine anziehen)... es ging soweit, dass er sich komplett ausgezogen hat und nackt durch das Haus lief, um sich vor mir zu verstecken, weil er nicht in den Kiga wollte... alles Bitten brachte nichts, mit Bestimmtheit sprechen auch nicht-ich blieb die ganze Zeit ruhig...meine Frage-wie hättet Ihr weiter reagiert?

Kibazwerg:

Will er sich jeden Tag nicht anziehen oder nur wenns in den KiGa gehen soll?

Zitat von Malia1407:

Kibazwerg:

Will er sich jeden Tag nicht anziehen oder nur wenns in den KiGa gehen soll?

Das ist leider sehr unterschiedlich Er mag sich grundsätzlich nicht zügig anziehen, aber mein Problem ist, dass ich um 8Uhr Patienten habe und heute morgen 1/4 Std. zu spät gekommen bin... wegen dem Theater... ich habe so langsam den Eindruck, dass er es unter der Woche bewusster macht, weil er nicht möchte, dass ich arbeite...

Zitat von Kibazwerg:

Zitat von Malia1407:

Kibazwerg:

Will er sich jeden Tag nicht anziehen oder nur wenns in den KiGa gehen soll?

Das ist leider sehr unterschiedlich Er mag sich grundsätzlich nicht zügig anziehen, aber mein Problem ist, dass ich um 8Uhr Patienten habe und heute morgen 1/4 Std. zu spät gekommen bin... wegen dem Theater... ich habe so langsam den Eindruck, dass er es unter der Woche bewusster macht, weil er nicht möchte, dass ich arbeite...

Und, wenn du ihn eine Zeit lang anziehst?
Mach ich momentan oft bei meiner Großen, sie will auch wieder Baby sein. Sie hat jetzt auch nachts öfter mal wieder eine Windel an.

Vielleicht will er nicht in den KiGa aus irgendwelchen Gründen? Hak mal nach.
Biete ihm an, dass er im Schlafi gehen kann und du ihm Sachen mitgibst um sich im KiGa umzuziehen. (aber jetzt nicht als Konsequenzdrohung a la wenn..., dann lachen dich halt alle aus o.ä)
Ist er vielleicht mit was für ihn wichtigeren beschäftigt, wenn er sich anziehen soll?
Probier es mal mit GfK in dem Augenblick, vie lleicht zieht es eher, wenn er das Gefühl hat es ist wirklich nur eine Bitte.
Oder du bietest ihm mal Hilfe an.

Mehr wüsst ich jetzt nicht

Ich bin sehr dankbar für Eure Tipps, danke

Sportlich kriegst ihn auch nicht? Das zieht bei meiner Fünfjährigen super. Ich geh ins Bad, sie in ihr Zimmer zum Anziehen, auf die Plätze, fertig, los, und sie gewinnt jeden Morgen gegen mich .

Meine Mama ist toll. : )
Ich hab mir jetzt von ihr ein Buch von Jesper Juul ausgeliehen