Mütter- und Schwangerenforum

Psychologisches Gutachten erstellen lassen vor Urteil?

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Titania
5905 Beiträge
07.07.2020 12:13
Zitat von Harleyquinn91:

Also soweit ich weiß haben sie Hilfe gesucht,jedoch noch keinen Platz bekommen.
Die Tochter hat die Probleme erst seid 2 Jahren.

Also seid 2 Jahren tätigt sie diese Straftaten und vor 2 Jahren sind eben die ersten Symptome der Mutter aufgefallen. Seid dem kümmert sie sich wohl auch darum d. H sucht zusammen mit ihr Hilfe, jedoch hat ihre Tochter vorher nicht eingesehen das sie eine psychische Erkrankung hat. Wie bereits gesagt wollen psychisch kranke Menschen dies meist auch nicht.

Habe eben nochmal mit ihr gesprochen da wir die Kinder abgeholt haben, sie sagte auch sie war auf Bewährung, und hatte dem Gericht auch mehrmals mitgeteilt das sie psychologische hilfe möchte, jedoch es schwer ist, ihr Anwalt sagte auch dem Gericht das does doch im Urteil als Auflage mitgenommen werden solle da sich so schneller etwas findet da es ja eine Auflage ist.
Die Bewährungshilfe rief lezte Woche bei der Dame an und teilte ihr mit das die Bewährung ja nun schon seid Januar ausgelaufen sei, sie aber eben in der Zeit mit kleineren delikaten straffällig wieder geworden ist.


für mich sind das Ausreden. Sicherlich ist es schwer, aber man muss sich intensiv kümmern. Hier ist eine Dringlichkeit vorhanden. Meistens ist es doch leider so, dass sich erst gekümmert wird, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
Ich sehe es als Chance für sie. Vielleicht braucht sie diese ERfahrung um wachzuwerden. In der Haft bekommt sie im Übrigen psychologische Hilfe.
Harleyquinn91
1236 Beiträge
07.07.2020 12:46
Zitat von serap1981:

Ich weiß, und es wird wohl einen Grund geben, warum der Anwalt weder im ersten Verfahren, noch jetzt in der Berufung, ein Gutachten anfordert.

Und wegen Wartezeit beim Psychologen: Man findet Wege, wenn man möchte, auch wenn die Situation beschissen ist.
Es gibt den Facharztservice von der Krankenkasse, habe ich vor kurzem ausprobiert. Der Ersttermin war innerhalb von 6 Wochen
Es gibt die Liste der zugelassenen Psychologen

Eine Person stand bei ihrem Hausarzt und hat ihm gesagt, dass sie nicht garantieren kann, dass sie es überlebt, wenn sie nicht schnell einen stationären Termin bekommt. Das war am Donnerstag. Am Dienstag war die Person in der Psychosomatik.
Es gibt die Möglichkeit sich selbst wegen Eigengefährdung oder Gefährdung anderer unterbringen zu lassen. Aus der stationären Unterbringung heraus werden dann die nächsten Schritte organisiert.
Wenn eine Klinik oder ein Arzt anruft, geht häufig doch etwas, was als Privatperson nicht so einfach ist.


Naja ich hatte ja auch Probleme mit meiner psyche, ich habe ja jeden Arzt abgeklappert und bin denen auf die Nerven gegangen, Caritas, awo alles nur Gespräche Übergangsweise die mir jedoch nicht halfen vllt für den Moment wo ich da saß., ich musste 2 Jahre warten bis ich endlich einen Arzt hatte der mir half.
Das kann wirklich extrem lange dauern.
Eine Bekannte meines Mannes ist zum Arzt und sagte sie sei Suizid gefährdet der hat sie unmittelbar in die Klinik überwiesen dort sagte der Psychologe, sie muss warten da sie keine Anzeichen eines Suizid hat. Auch sie musste Jahre warten.

Es ist leider immer so eine Sache Vorallem kommt es ganz auf den Wohnort an.
Harleyquinn91
1236 Beiträge
07.07.2020 12:47
Zitat von Titania:

Zitat von Harleyquinn91:

Also soweit ich weiß haben sie Hilfe gesucht,jedoch noch keinen Platz bekommen.
Die Tochter hat die Probleme erst seid 2 Jahren.

Also seid 2 Jahren tätigt sie diese Straftaten und vor 2 Jahren sind eben die ersten Symptome der Mutter aufgefallen. Seid dem kümmert sie sich wohl auch darum d. H sucht zusammen mit ihr Hilfe, jedoch hat ihre Tochter vorher nicht eingesehen das sie eine psychische Erkrankung hat. Wie bereits gesagt wollen psychisch kranke Menschen dies meist auch nicht.

Habe eben nochmal mit ihr gesprochen da wir die Kinder abgeholt haben, sie sagte auch sie war auf Bewährung, und hatte dem Gericht auch mehrmals mitgeteilt das sie psychologische hilfe möchte, jedoch es schwer ist, ihr Anwalt sagte auch dem Gericht das does doch im Urteil als Auflage mitgenommen werden solle da sich so schneller etwas findet da es ja eine Auflage ist.
Die Bewährungshilfe rief lezte Woche bei der Dame an und teilte ihr mit das die Bewährung ja nun schon seid Januar ausgelaufen sei, sie aber eben in der Zeit mit kleineren delikaten straffällig wieder geworden ist.


für mich sind das Ausreden. Sicherlich ist es schwer, aber man muss sich intensiv kümmern. Hier ist eine Dringlichkeit vorhanden. Meistens ist es doch leider so, dass sich erst gekümmert wird, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
Ich sehe es als Chance für sie. Vielleicht braucht sie diese ERfahrung um wachzuwerden. In der Haft bekommt sie im Übrigen psychologische Hilfe.


Es ist keine ausrede ich habe das mit der psychologischen Behandlung damals selbst durch machen Müssen.

Und durch eine Bekannte weiß ich das man in haft nicht die Hilfe bekommt die man braucht.
Titania
5905 Beiträge
07.07.2020 13:11
Zitat von Harleyquinn91:

Zitat von Titania:

Zitat von Harleyquinn91:

Also soweit ich weiß haben sie Hilfe gesucht,jedoch noch keinen Platz bekommen.
Die Tochter hat die Probleme erst seid 2 Jahren.

Also seid 2 Jahren tätigt sie diese Straftaten und vor 2 Jahren sind eben die ersten Symptome der Mutter aufgefallen. Seid dem kümmert sie sich wohl auch darum d. H sucht zusammen mit ihr Hilfe, jedoch hat ihre Tochter vorher nicht eingesehen das sie eine psychische Erkrankung hat. Wie bereits gesagt wollen psychisch kranke Menschen dies meist auch nicht.

Habe eben nochmal mit ihr gesprochen da wir die Kinder abgeholt haben, sie sagte auch sie war auf Bewährung, und hatte dem Gericht auch mehrmals mitgeteilt das sie psychologische hilfe möchte, jedoch es schwer ist, ihr Anwalt sagte auch dem Gericht das does doch im Urteil als Auflage mitgenommen werden solle da sich so schneller etwas findet da es ja eine Auflage ist.
Die Bewährungshilfe rief lezte Woche bei der Dame an und teilte ihr mit das die Bewährung ja nun schon seid Januar ausgelaufen sei, sie aber eben in der Zeit mit kleineren delikaten straffällig wieder geworden ist.


für mich sind das Ausreden. Sicherlich ist es schwer, aber man muss sich intensiv kümmern. Hier ist eine Dringlichkeit vorhanden. Meistens ist es doch leider so, dass sich erst gekümmert wird, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
Ich sehe es als Chance für sie. Vielleicht braucht sie diese ERfahrung um wachzuwerden. In der Haft bekommt sie im Übrigen psychologische Hilfe.


Es ist keine ausrede ich habe das mit der psychologischen Behandlung damals selbst durch machen Müssen.

Und durch eine Bekannte weiß ich das man in haft nicht die Hilfe bekommt die man braucht.


Es gibt immer eine Möglichkeit, gerade in akuten Fällen. Du hattest wahrscheinlich keine drohende Haft vor Augen, nehme ich mal an...
Ich bleibe dabei. Es sind nicht immer die anderen, die am eigenen Unglück schuld sind. Je nachdem was sie "verbrochen" hat, hat sie auch sehr vielen Menschen großes Leid zugefügt, das sollte man nicht vergessen.
07.07.2020 13:21
Zitat von serap1981:

Ich weiß, und es wird wohl einen Grund geben, warum der Anwalt weder im ersten Verfahren, noch jetzt in der Berufung, ein Gutachten anfordert.

Und wegen Wartezeit beim Psychologen: Man findet Wege, wenn man möchte, auch wenn die Situation beschissen ist.
Es gibt den Facharztservice von der Krankenkasse, habe ich vor kurzem ausprobiert. Der Ersttermin war innerhalb von 6 Wochen
Es gibt die Liste der zugelassenen Psychologen

Eine Person stand bei ihrem Hausarzt und hat ihm gesagt, dass sie nicht garantieren kann, dass sie es überlebt, wenn sie nicht schnell einen stationären Termin bekommt. Das war am Donnerstag. Am Dienstag war die Person in der Psychosomatik.
Es gibt die Möglichkeit sich selbst wegen Eigengefährdung oder Gefährdung anderer unterbringen zu lassen. Aus der stationären Unterbringung heraus werden dann die nächsten Schritte organisiert.
Wenn eine Klinik oder ein Arzt anruft, geht häufig doch etwas, was als Privatperson nicht so einfach ist.
bei welcher kk seit ihr denn alle?

Unseren kann man in der Pfeife rauchen, die organisieren dir auch nicht eher n Termin, Aussage "wenn voll dann voll, da können wir auch nichts machen".
shelyra
69210 Beiträge
07.07.2020 13:30
Zitat von Harleyquinn91:

Zitat von Titania:

Zitat von Harleyquinn91:

Also soweit ich weiß haben sie Hilfe gesucht,jedoch noch keinen Platz bekommen.
Die Tochter hat die Probleme erst seid 2 Jahren.

Also seid 2 Jahren tätigt sie diese Straftaten und vor 2 Jahren sind eben die ersten Symptome der Mutter aufgefallen. Seid dem kümmert sie sich wohl auch darum d. H sucht zusammen mit ihr Hilfe, jedoch hat ihre Tochter vorher nicht eingesehen das sie eine psychische Erkrankung hat. Wie bereits gesagt wollen psychisch kranke Menschen dies meist auch nicht.

Habe eben nochmal mit ihr gesprochen da wir die Kinder abgeholt haben, sie sagte auch sie war auf Bewährung, und hatte dem Gericht auch mehrmals mitgeteilt das sie psychologische hilfe möchte, jedoch es schwer ist, ihr Anwalt sagte auch dem Gericht das does doch im Urteil als Auflage mitgenommen werden solle da sich so schneller etwas findet da es ja eine Auflage ist.
Die Bewährungshilfe rief lezte Woche bei der Dame an und teilte ihr mit das die Bewährung ja nun schon seid Januar ausgelaufen sei, sie aber eben in der Zeit mit kleineren delikaten straffällig wieder geworden ist.


für mich sind das Ausreden. Sicherlich ist es schwer, aber man muss sich intensiv kümmern. Hier ist eine Dringlichkeit vorhanden. Meistens ist es doch leider so, dass sich erst gekümmert wird, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
Ich sehe es als Chance für sie. Vielleicht braucht sie diese ERfahrung um wachzuwerden. In der Haft bekommt sie im Übrigen psychologische Hilfe.


Es ist keine ausrede ich habe das mit der psychologischen Behandlung damals selbst durch machen Müssen.

Und durch eine Bekannte weiß ich das man in haft nicht die Hilfe bekommt die man braucht.
Auch in der Haft kann man Hilfe bekommen wenn man sich darum bemüht

Jede Haftanstalt hat einen Psychologen und/oder Sozialarbeit. Auch der Pfarrer kann weiter helfen und Kontakte vermitteln.
Aber wie überall muss man sich selbst drum bemühen. Selbst aktiv werden.

Ja, freie Psychologen zu finden ist nicht einfach. Das kann dauern.
Aber wenn man dran bleibt, immer wieder anruft dann findet man auch etwas.

Und auch wenn man psychische Probleme hat so sind sie trotz allem keine Entschuldigung straffällig zu werden. Das hat man selbst in der Hand. Ist die eigene Entscheidung.

Sie begeht seit 2 Jahren (!!!) Immer wieder Straftaten. Hatte in dieser Zeit genug Chancen sich zu ändern. Oder Hilfe zu suchen (es gibt ja noch soviel mehr als nur Psychologen)
Mimiminime
1809 Beiträge
07.07.2020 13:39
Zitat von _Sophie_:

Ihr urteilt hier über einen Menschen, den ihr nicht mal ansatzweise kennt. Ekelhaft. Niveau, wir sinken!

Sagt die, die sich hier des öfteren unangemessene Kommentare gegenüber Userin leistet ohne sie zu kennen, ganz mein Humor
Außerdem urteilt hier niemand! Es ist ja wo ein Fakt, dass wenn ein junger Mensch soviel Mist baut da anscheinend auch schon in der Kindheit einiges nicht so gelaufen ist, wje es sollte. Dafür kann dann sie nichts, sondern die Mutter wäre in der Verantwortung gewesen. Nun. Ist aber das " Kind" 25 Jahre alt, erwachsen und sogar schwanger. Somit für sich selbst verantwortlich und auch noch für einen anderen Menschen. Es gehört zum Leben dazu zu lernen, die Verantwortung nicht auf andere abzuwälzen, sondern selbst dafür Grade zu stehen. Zu lernen, sich Hilfe zu holen wenn man alleine den rechten Weg nicht findet gehört ebenfalls dazu. Niemand anders kann in das Leben eingreifen und es ändern, das kann man nur selbst!
Mimiminime
1809 Beiträge
07.07.2020 13:45
Zitat von shelyra:

Zitat von Harleyquinn91:

Zitat von Titania:

Zitat von Harleyquinn91:

Also soweit ich weiß haben sie Hilfe gesucht,jedoch noch keinen Platz bekommen.
Die Tochter hat die Probleme erst seid 2 Jahren.

Also seid 2 Jahren tätigt sie diese Straftaten und vor 2 Jahren sind eben die ersten Symptome der Mutter aufgefallen. Seid dem kümmert sie sich wohl auch darum d. H sucht zusammen mit ihr Hilfe, jedoch hat ihre Tochter vorher nicht eingesehen das sie eine psychische Erkrankung hat. Wie bereits gesagt wollen psychisch kranke Menschen dies meist auch nicht.

Habe eben nochmal mit ihr gesprochen da wir die Kinder abgeholt haben, sie sagte auch sie war auf Bewährung, und hatte dem Gericht auch mehrmals mitgeteilt das sie psychologische hilfe möchte, jedoch es schwer ist, ihr Anwalt sagte auch dem Gericht das does doch im Urteil als Auflage mitgenommen werden solle da sich so schneller etwas findet da es ja eine Auflage ist.
Die Bewährungshilfe rief lezte Woche bei der Dame an und teilte ihr mit das die Bewährung ja nun schon seid Januar ausgelaufen sei, sie aber eben in der Zeit mit kleineren delikaten straffällig wieder geworden ist.


für mich sind das Ausreden. Sicherlich ist es schwer, aber man muss sich intensiv kümmern. Hier ist eine Dringlichkeit vorhanden. Meistens ist es doch leider so, dass sich erst gekümmert wird, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
Ich sehe es als Chance für sie. Vielleicht braucht sie diese ERfahrung um wachzuwerden. In der Haft bekommt sie im Übrigen psychologische Hilfe.


Es ist keine ausrede ich habe das mit der psychologischen Behandlung damals selbst durch machen Müssen.

Und durch eine Bekannte weiß ich das man in haft nicht die Hilfe bekommt die man braucht.
Auch in der Haft kann man Hilfe bekommen wenn man sich darum bemüht

Jede Haftanstalt hat einen Psychologen und/oder Sozialarbeit. Auch der Pfarrer kann weiter helfen und Kontakte vermitteln.
Aber wie überall muss man sich selbst drum bemühen. Selbst aktiv werden.

Ja, freie Psychologen zu finden ist nicht einfach. Das kann dauern.
Aber wenn man dran bleibt, immer wieder anruft dann findet man auch etwas.

Und auch wenn man psychische Probleme hat so sind sie trotz allem keine Entschuldigung straffällig zu werden. Das hat man selbst in der Hand. Ist die eigene Entscheidung.

Sie begeht seit 2 Jahren (!!!) Immer wieder Straftaten. Hatte in dieser Zeit genug Chancen sich zu ändern. Oder Hilfe zu suchen (es gibt ja noch soviel mehr als nur Psychologen)


Das sind definitiv alles Ausreden! Wer Hilfe will kriegt diese, da muss man keine Straftaten begehen und anderen Menschen schaden.
Außerdem gibt es über die Kasse die Möglichkeit schneller an Therapeuten zu kommen, es gibt Institutionsambulanzen und dergleichen. Ich kann aus sicherer Quelle sagen dass man hier innerhalb 6 Monate einen regulären Platz kriegt, je nach Schwere der Erkrankung noch viel schneller wenn ein Psychiater zwischen geschaltet ist. Da muss man keine weiteren 2 Jahre Straftaten begehen.
Harleyquinn91
1236 Beiträge
07.07.2020 13:46
Zitat von shelyra:

Zitat von Harleyquinn91:

Zitat von Titania:

Zitat von Harleyquinn91:

Also soweit ich weiß haben sie Hilfe gesucht,jedoch noch keinen Platz bekommen.
Die Tochter hat die Probleme erst seid 2 Jahren.

Also seid 2 Jahren tätigt sie diese Straftaten und vor 2 Jahren sind eben die ersten Symptome der Mutter aufgefallen. Seid dem kümmert sie sich wohl auch darum d. H sucht zusammen mit ihr Hilfe, jedoch hat ihre Tochter vorher nicht eingesehen das sie eine psychische Erkrankung hat. Wie bereits gesagt wollen psychisch kranke Menschen dies meist auch nicht.

Habe eben nochmal mit ihr gesprochen da wir die Kinder abgeholt haben, sie sagte auch sie war auf Bewährung, und hatte dem Gericht auch mehrmals mitgeteilt das sie psychologische hilfe möchte, jedoch es schwer ist, ihr Anwalt sagte auch dem Gericht das does doch im Urteil als Auflage mitgenommen werden solle da sich so schneller etwas findet da es ja eine Auflage ist.
Die Bewährungshilfe rief lezte Woche bei der Dame an und teilte ihr mit das die Bewährung ja nun schon seid Januar ausgelaufen sei, sie aber eben in der Zeit mit kleineren delikaten straffällig wieder geworden ist.


für mich sind das Ausreden. Sicherlich ist es schwer, aber man muss sich intensiv kümmern. Hier ist eine Dringlichkeit vorhanden. Meistens ist es doch leider so, dass sich erst gekümmert wird, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.
Ich sehe es als Chance für sie. Vielleicht braucht sie diese ERfahrung um wachzuwerden. In der Haft bekommt sie im Übrigen psychologische Hilfe.


Es ist keine ausrede ich habe das mit der psychologischen Behandlung damals selbst durch machen Müssen.

Und durch eine Bekannte weiß ich das man in haft nicht die Hilfe bekommt die man braucht.
Auch in der Haft kann man Hilfe bekommen wenn man sich darum bemüht

Jede Haftanstalt hat einen Psychologen und/oder Sozialarbeit. Auch der Pfarrer kann weiter helfen und Kontakte vermitteln.
Aber wie überall muss man sich selbst drum bemühen. Selbst aktiv werden.

Ja, freie Psychologen zu finden ist nicht einfach. Das kann dauern.
Aber wenn man dran bleibt, immer wieder anruft dann findet man auch etwas.

Und auch wenn man psychische Probleme hat so sind sie trotz allem keine Entschuldigung straffällig zu werden. Das hat man selbst in der Hand. Ist die eigene Entscheidung.

Sie begeht seit 2 Jahren (!!!) Immer wieder Straftaten. Hatte in dieser Zeit genug Chancen sich zu ändern. Oder Hilfe zu suchen (es gibt ja noch soviel mehr als nur Psychologen)


Ich habe zwar in meiner Phase keine Straftaten begangen jedoch andere Dinge. Ich war komplett außer Kontrolle. Ich möchte eine Straftat jetzt nicht verschönern, aber aus Erfahrung weiß ich das es Momente gibt in dennen man nicht man selbst ist. Die psyche kann ein richtiges Ar.....ch sein. Die kann sich so stark zeigen das du dich selbst nicht mehr unter Kontrolle hast. Kurz bevor ich endlich einen Termin hatte, war ich kurz davor mir das Leben zu nehmen meine psyche hatte mich komplett unter Kontrolle.

Was meinst du warum so viele Suizid begehen nicht aus Spaß sondern weil die psyche einen extrem kaputt machen kann. Also ich finde damit ist nicht zu spaßen und sowas sollte man immer ernst nehmen.
Mimiminime
1809 Beiträge
07.07.2020 13:51
Zitat von Traumtänzerin84:

Zitat von serap1981:

Ich weiß, und es wird wohl einen Grund geben, warum der Anwalt weder im ersten Verfahren, noch jetzt in der Berufung, ein Gutachten anfordert.

Und wegen Wartezeit beim Psychologen: Man findet Wege, wenn man möchte, auch wenn die Situation beschissen ist.
Es gibt den Facharztservice von der Krankenkasse, habe ich vor kurzem ausprobiert. Der Ersttermin war innerhalb von 6 Wochen
Es gibt die Liste der zugelassenen Psychologen

Eine Person stand bei ihrem Hausarzt und hat ihm gesagt, dass sie nicht garantieren kann, dass sie es überlebt, wenn sie nicht schnell einen stationären Termin bekommt. Das war am Donnerstag. Am Dienstag war die Person in der Psychosomatik.
Es gibt die Möglichkeit sich selbst wegen Eigengefährdung oder Gefährdung anderer unterbringen zu lassen. Aus der stationären Unterbringung heraus werden dann die nächsten Schritte organisiert.
Wenn eine Klinik oder ein Arzt anruft, geht häufig doch etwas, was als Privatperson nicht so einfach ist.
bei welcher kk seit ihr denn alle?

Unseren kann man in der Pfeife rauchen, die organisieren dir auch nicht eher n Termin, Aussage "wenn voll dann voll, da können wir auch nichts machen".


Das hat nichts mit der Kasse zu tun. Wenn die Kasse nichts machen kann ist das so, aber man kann sich selbst bemühen. Manchmal können die einem echt nur eine Liste geben. Ich bin damals einfach kackfreck in die Tagesklinik rein marschiert und hab gesagt ich brauche jetzt Hilfe, nicht in einem Jahr. Natürlich konnten die mich nicht sofort aufnehmen, aber mir wurden Wege genannt. Letztendlich hatte ich innerhalb von 3 Wochen einen Platz ( der Grund war dass nach einem Jahr Ehe mein Ex Mann meinte mich vermöbeln zu müssen , mein Konto und die Bude leer geräumt hat- demnach war ich psychisch echt weit unten). Und wenn man kurz vor einen Suizid/ in einer Ausnahmesituation ist wird man hier sofort aufgenommen.
Harleyquinn91
1236 Beiträge
07.07.2020 13:51
Zitat von Traumtänzerin84:

Zitat von serap1981:

Ich weiß, und es wird wohl einen Grund geben, warum der Anwalt weder im ersten Verfahren, noch jetzt in der Berufung, ein Gutachten anfordert.

Und wegen Wartezeit beim Psychologen: Man findet Wege, wenn man möchte, auch wenn die Situation beschissen ist.
Es gibt den Facharztservice von der Krankenkasse, habe ich vor kurzem ausprobiert. Der Ersttermin war innerhalb von 6 Wochen
Es gibt die Liste der zugelassenen Psychologen

Eine Person stand bei ihrem Hausarzt und hat ihm gesagt, dass sie nicht garantieren kann, dass sie es überlebt, wenn sie nicht schnell einen stationären Termin bekommt. Das war am Donnerstag. Am Dienstag war die Person in der Psychosomatik.
Es gibt die Möglichkeit sich selbst wegen Eigengefährdung oder Gefährdung anderer unterbringen zu lassen. Aus der stationären Unterbringung heraus werden dann die nächsten Schritte organisiert.
Wenn eine Klinik oder ein Arzt anruft, geht häufig doch etwas, was als Privatperson nicht so einfach ist.
bei welcher kk seit ihr denn alle?

Unseren kann man in der Pfeife rauchen, die organisieren dir auch nicht eher n Termin, Aussage "wenn voll dann voll, da können wir auch nichts machen".


Meine konntest du damals auch in der pfeife rauchen, die haben nichts getan ich war gesetzlich versichert und sollte sogar alle Kosten selbst tragen.
Ich musste 2 Jahre lang mich durch kämpfen, bin den Ärzten auf die Nerven gegangen usw... Und dennoch hatte ich erst nach 2 Jahren einen Platz. Mein Psychologe damals stimmte mir auch zu das ich eine stationäre Therapie brauche, er schrieb es sogar in dem Schreiben. Jedoch bekam ich nie einen Platz da ich nie Suizid gefährdet sei so die Aussage. Nun geht's mir besser aber das hat extrem viel Zeit und Kraft gekostet.

Ich kann das Mädel schon verstehen.
Titania
5905 Beiträge
07.07.2020 13:59
Zitat von Harleyquinn91:

Zitat von shelyra:

Zitat von Harleyquinn91:

Zitat von Titania:

...


Es ist keine ausrede ich habe das mit der psychologischen Behandlung damals selbst durch machen Müssen.

Und durch eine Bekannte weiß ich das man in haft nicht die Hilfe bekommt die man braucht.
Auch in der Haft kann man Hilfe bekommen wenn man sich darum bemüht

Jede Haftanstalt hat einen Psychologen und/oder Sozialarbeit. Auch der Pfarrer kann weiter helfen und Kontakte vermitteln.
Aber wie überall muss man sich selbst drum bemühen. Selbst aktiv werden.

Ja, freie Psychologen zu finden ist nicht einfach. Das kann dauern.
Aber wenn man dran bleibt, immer wieder anruft dann findet man auch etwas.

Und auch wenn man psychische Probleme hat so sind sie trotz allem keine Entschuldigung straffällig zu werden. Das hat man selbst in der Hand. Ist die eigene Entscheidung.

Sie begeht seit 2 Jahren (!!!) Immer wieder Straftaten. Hatte in dieser Zeit genug Chancen sich zu ändern. Oder Hilfe zu suchen (es gibt ja noch soviel mehr als nur Psychologen)


Ich habe zwar in meiner Phase keine Straftaten begangen jedoch andere Dinge. Ich war komplett außer Kontrolle. Ich möchte eine Straftat jetzt nicht verschönern, aber aus Erfahrung weiß ich das es Momente gibt in dennen man nicht man selbst ist. Die psyche kann ein richtiges Ar.....ch sein. Die kann sich so stark zeigen das du dich selbst nicht mehr unter Kontrolle hast. Kurz bevor ich endlich einen Termin hatte, war ich kurz davor mir das Leben zu nehmen meine psyche hatte mich komplett unter Kontrolle.

Was meinst du warum so viele Suizid begehen nicht aus Spaß sondern weil die psyche einen extrem kaputt machen kann. Also ich finde damit ist nicht zu spaßen und sowas sollte man immer ernst nehmen.


das mag sein, dass man aus einer Situation heraus etwas macht oder sich dazu verleiten lässt. Aber doch nicht immer und immer wieder... Sie wird nicht das erste Mal vor Gericht stehen.
Denn wie hier schon bereits geschrieben wurde, bis es zu einer Haftstrafe kommt, muss schon einiges bei uns hier in Deutschland vorfallen. Sie sperren dich nicht gleich sofort weg. Sie hat diese Chance leider nicht genutzt und nun sollte sie wenigstens jetzt dafür gerade stehen. Hier fehlt aber leider auch weiterhin (vermutlich) die Einsicht. Sie möchte versuchen durch ein Gutachten die drohende Gefängnisstrafe zu umgehen. Und was dann? Soll es immer so weiter laufen und sie immer wieder andere dafür verantwortlich machen, warum es bei ihr nicht gut läuft?
Feloidea
4129 Beiträge
07.07.2020 15:06
Zitat von Titania:

Zitat von Harleyquinn91:

Zitat von shelyra:

Zitat von Harleyquinn91:

...
Auch in der Haft kann man Hilfe bekommen wenn man sich darum bemüht

Jede Haftanstalt hat einen Psychologen und/oder Sozialarbeit. Auch der Pfarrer kann weiter helfen und Kontakte vermitteln.
Aber wie überall muss man sich selbst drum bemühen. Selbst aktiv werden.

Ja, freie Psychologen zu finden ist nicht einfach. Das kann dauern.
Aber wenn man dran bleibt, immer wieder anruft dann findet man auch etwas.

Und auch wenn man psychische Probleme hat so sind sie trotz allem keine Entschuldigung straffällig zu werden. Das hat man selbst in der Hand. Ist die eigene Entscheidung.

Sie begeht seit 2 Jahren (!!!) Immer wieder Straftaten. Hatte in dieser Zeit genug Chancen sich zu ändern. Oder Hilfe zu suchen (es gibt ja noch soviel mehr als nur Psychologen)


Ich habe zwar in meiner Phase keine Straftaten begangen jedoch andere Dinge. Ich war komplett außer Kontrolle. Ich möchte eine Straftat jetzt nicht verschönern, aber aus Erfahrung weiß ich das es Momente gibt in dennen man nicht man selbst ist. Die psyche kann ein richtiges Ar.....ch sein. Die kann sich so stark zeigen das du dich selbst nicht mehr unter Kontrolle hast. Kurz bevor ich endlich einen Termin hatte, war ich kurz davor mir das Leben zu nehmen meine psyche hatte mich komplett unter Kontrolle.

Was meinst du warum so viele Suizid begehen nicht aus Spaß sondern weil die psyche einen extrem kaputt machen kann. Also ich finde damit ist nicht zu spaßen und sowas sollte man immer ernst nehmen.


das mag sein, dass man aus einer Situation heraus etwas macht oder sich dazu verleiten lässt. Aber doch nicht immer und immer wieder... Sie wird nicht das erste Mal vor Gericht stehen.
Denn wie hier schon bereits geschrieben wurde, bis es zu einer Haftstrafe kommt, muss schon einiges bei uns hier in Deutschland vorfallen. Sie sperren dich nicht gleich sofort weg. Sie hat diese Chance leider nicht genutzt und nun sollte sie wenigstens jetzt dafür gerade stehen. Hier fehlt aber leider auch weiterhin (vermutlich) die Einsicht. Sie möchte versuchen durch ein Gutachten die drohende Gefängnisstrafe zu umgehen. Und was dann? Soll es immer so weiter laufen und sie immer wieder andere dafür verantwortlich machen, warum es bei ihr nicht gut läuft?


Ich habe mich auch immer wieder geritzt und immer wieder dumme Sachen gemacht, ich habe in klaren Momentan nach Psychologen geschaut, gleichzeitig gedacht, es steht mir eh nicht zu, weil es Leute gibt die schlimmer dran sind und denen nehme ich den Platz weg und in Phasen wo es ganz schlimm war hätte ich sofort Hilfe gebraucht und nicht in einem Jahr.

Es ist nicht immer so einfach wie alle denken, aber sowas sagen auch nur Leute die da wirklich nie mit zu tun hatten, deswegen haben es Leute mit psychischen Erkrankungen so schwer, weil alle sagen, selbst Schuld oder so schlimm ist es nicht. Purer Hohn ist das für den Betroffenen in diesem Moment und außerdem die Bestätigung, dass man keine Hilfe braucht und einfach nur nichts taugt. Die Abwärtsspirale geht weiter...

Es ist für die Betroffenen nicht leicht zu sehen dass man Hilfe braucht. Auch die kriminellen Ausbrüche können eine Form von Selbstzerstörung sein und ja man möchte es in diesem Moment auch so, es ist auch ein Hilferuf um gesehen zu werden, damit jemand merkt dass man Hilfe braucht, weil man selbst schafft es nicht sich zu helfen.

Das ist natürlich alles schwachsinnig und unlogisch, aber in der Welt eines Betroffenen läuft es einfach so.

Wollte ich nur loswerden, mindert keinerlei Schuld an Straftaten, aber vieles hier klingt sehr hart gegenüber psychischen Erkrankungen. Mir ist auch bewusst dass viele da nicht das Einfühlungsvermögen haben für, das ist auch sehr schwer wenn man diese Probleme nicht hat, denn die Denkweise psychisch erkrankter ist sehr "unlogisch", aber es ist einfach so drin und geht nicht einfach weg.

Zu der Dame um die es geht. Ja sie braucht Hilfe, psychologische Unterstützung wo es geht, das sollte angegangen werden, während und nach der Haftstrafe.
Ich hoffe es kann sichergestellt werden, dass sie davon nicht noch tiefer rutscht und die Hilfe die sie braucht auch wirklich bekommt. Aber darauf hat hier leider niemand einen einen Einfluss, die Mutter sollte da schauen was die Möglichkeiten sind, wenn die Tochter es nicht schafft. Da gibt es sicher Anlaufstellen, da habe ich keine Ahnung, aber vielleicht weiß hier jemand mehr.
07.07.2020 15:22
Zitat von Mimiminime:

Zitat von Traumtänzerin84:

Zitat von serap1981:

Ich weiß, und es wird wohl einen Grund geben, warum der Anwalt weder im ersten Verfahren, noch jetzt in der Berufung, ein Gutachten anfordert.

Und wegen Wartezeit beim Psychologen: Man findet Wege, wenn man möchte, auch wenn die Situation beschissen ist.
Es gibt den Facharztservice von der Krankenkasse, habe ich vor kurzem ausprobiert. Der Ersttermin war innerhalb von 6 Wochen
Es gibt die Liste der zugelassenen Psychologen

Eine Person stand bei ihrem Hausarzt und hat ihm gesagt, dass sie nicht garantieren kann, dass sie es überlebt, wenn sie nicht schnell einen stationären Termin bekommt. Das war am Donnerstag. Am Dienstag war die Person in der Psychosomatik.
Es gibt die Möglichkeit sich selbst wegen Eigengefährdung oder Gefährdung anderer unterbringen zu lassen. Aus der stationären Unterbringung heraus werden dann die nächsten Schritte organisiert.
Wenn eine Klinik oder ein Arzt anruft, geht häufig doch etwas, was als Privatperson nicht so einfach ist.
bei welcher kk seit ihr denn alle?

Unseren kann man in der Pfeife rauchen, die organisieren dir auch nicht eher n Termin, Aussage "wenn voll dann voll, da können wir auch nichts machen".


Das hat nichts mit der Kasse zu tun. Wenn die Kasse nichts machen kann ist das so, aber man kann sich selbst bemühen. Manchmal können die einem echt nur eine Liste geben. Ich bin damals einfach kackfreck in die Tagesklinik rein marschiert und hab gesagt ich brauche jetzt Hilfe, nicht in einem Jahr. Natürlich konnten die mich nicht sofort aufnehmen, aber mir wurden Wege genannt. Letztendlich hatte ich innerhalb von 3 Wochen einen Platz ( der Grund war dass nach einem Jahr Ehe mein Ex Mann meinte mich vermöbeln zu müssen , mein Konto und die Bude leer geräumt hat- demnach war ich psychisch echt weit unten). Und wenn man kurz vor einen Suizid/ in einer Ausnahmesituation ist wird man hier sofort aufgenommen.
das mit dem selbst was machen ist mir klar, darauf bezog ich mich aber nicht, ich bezog mich auf die Aussage mit dem Facharztservice der KK und das es ja quasi "so einfach wäre" darüber Hilfe zu bekommen.

Dann hattest du Glück, ich war mit Suizidgedanken in der Ambulanz, sie sind voll und können grad nichts machen wurde mir da gesagt, ich solle mich an amen Therapeuten von der Liste wenden, bei denen hab ich 4 Jahre lang immer wieder angerufen, immer die gleiche Aussage, voll und bitte Geduld haben.

Ich denke das hängt auch sehr stark davon ab wo man lebt.

Ich hab die Suche mittlerweile aufgegeben und "lebe damit" das ich eben solche Phasen habe.
serap1981
2740 Beiträge
07.07.2020 15:26
Zitat von Traumtänzerin84:

Zitat von Mimiminime:

Zitat von Traumtänzerin84:

Zitat von serap1981:

Ich weiß, und es wird wohl einen Grund geben, warum der Anwalt weder im ersten Verfahren, noch jetzt in der Berufung, ein Gutachten anfordert.

Und wegen Wartezeit beim Psychologen: Man findet Wege, wenn man möchte, auch wenn die Situation beschissen ist.
Es gibt den Facharztservice von der Krankenkasse, habe ich vor kurzem ausprobiert. Der Ersttermin war innerhalb von 6 Wochen
Es gibt die Liste der zugelassenen Psychologen

Eine Person stand bei ihrem Hausarzt und hat ihm gesagt, dass sie nicht garantieren kann, dass sie es überlebt, wenn sie nicht schnell einen stationären Termin bekommt. Das war am Donnerstag. Am Dienstag war die Person in der Psychosomatik.
Es gibt die Möglichkeit sich selbst wegen Eigengefährdung oder Gefährdung anderer unterbringen zu lassen. Aus der stationären Unterbringung heraus werden dann die nächsten Schritte organisiert.
Wenn eine Klinik oder ein Arzt anruft, geht häufig doch etwas, was als Privatperson nicht so einfach ist.
bei welcher kk seit ihr denn alle?

Unseren kann man in der Pfeife rauchen, die organisieren dir auch nicht eher n Termin, Aussage "wenn voll dann voll, da können wir auch nichts machen".


Das hat nichts mit der Kasse zu tun. Wenn die Kasse nichts machen kann ist das so, aber man kann sich selbst bemühen. Manchmal können die einem echt nur eine Liste geben. Ich bin damals einfach kackfreck in die Tagesklinik rein marschiert und hab gesagt ich brauche jetzt Hilfe, nicht in einem Jahr. Natürlich konnten die mich nicht sofort aufnehmen, aber mir wurden Wege genannt. Letztendlich hatte ich innerhalb von 3 Wochen einen Platz ( der Grund war dass nach einem Jahr Ehe mein Ex Mann meinte mich vermöbeln zu müssen , mein Konto und die Bude leer geräumt hat- demnach war ich psychisch echt weit unten). Und wenn man kurz vor einen Suizid/ in einer Ausnahmesituation ist wird man hier sofort aufgenommen.
das mit dem selbst was machen ist mir klar, darauf bezog ich mich aber nicht, ich bezog mich auf die Aussage mit dem Facharztservice der KK und das es ja quasi "so einfach wäre" darüber Hilfe zu bekommen.

Dann hattest du Glück, ich war mit Suizidgedanken in der Ambulanz, sie sind voll und können grad nichts machen wurde mir da gesagt, ich solle mich an amen Therapeuten von der Liste wenden, bei denen hab ich 4 Jahre lang immer wieder angerufen, immer die gleiche Aussage, voll und bitte Geduld haben.

Ich denke das hängt auch sehr stark davon ab wo man lebt.

Ich hab die Suche mittlerweile aufgegeben und "lebe damit" das ich eben solche Phasen habe.


Es war die IKK gesund Plus, übrigens gleiches Bundesland, ca 100km weiter südlich. Ging bei dem Anruf um einen Jugendlichen mit selbst verletzendem Verhalten.
Angerufen bei der Krankenkasse (Abteilung Facharztservice), Situation geschildert, Dringlichkeit deutlich gemacht, Entfernung war egal.
4 Wochen später war der Ersttermin in einem Ort 50km entfernt. Seitdem dort alle vier Wochen, in ein paar Wochen auch wöchentliche Termine.
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