Kosten Klassenfahrt
15.03.2022 21:00
Zitat von nilou:
Zitat von shelyra:
Zitat von nilou:
Zitat von Glücksbärchen89:
...
Klar aufs Jahr umgerechnet und damit dann monatlich über 219. Und eben nicht nur Vereine. Du schriebst doch selber von alles rund um Freizeit und Betreuung. Die ist bei uns monatlich schon 50 €. Wenn dann der Schwimmkurs im Monat dazu kommt bin ich da in dem Monat locker über 219 €. Dafür dann einen Monat drunter. Aber wenn ich die Gesamtkosten pro Jahr durch 12 teile bin ich über 219 €/Monat. Und das bereits ohne Klassenfahrten sondern „nur“ mit Tagesausflügen.
An Klassenfahrten wird sie natürlich teilnehmen.
Aber zu behaupten das man das alles locker flockig über das Kindergeld bezahlt bekommt, nein, das ist bei uns nicht so. Das ist auch kein „Problem“, ich lege dafür jeden Monat 50 € zurück. Schon allein für so Anschaffung wie Fahrrad, Roller etc. Das ist ja auch nichts anderes als „Freizeitbedarf“. Je größer/älter die Kinder desto teurer wird das eben auch alles. V.a. wird es dann auch immer schwieriger solche Sachen gut und günstig gebraucht zu bekommen. Mit 2/3 sah das alles ganz anders aus.
Machbar ist es schon, wenn man etwas darauf achtet.
Dann geht das Kind eben nicht in 5 Vereine plus zusätzliche Kurse (überspitzt gesagt). Es gibt kein neues Fahrrad/Roller/usw sondern gebraucht (wir haben zb noch nie mehr als 100€ für ein gebrauchtes Rad ausgegeben. Und die halten meist 1-2 Jahre bis das Kind heraus gewachsen ist). Es gibt keine Markenklamotten oder wenn es denn sein muss dann eben auch gebraucht (und sogar für meinen fast 12 jährigen finde ich die passende Größe bei eka).
Schwimmbad, Freizeitpark und co gehen dann eben auch nicht ständig.
Wenn man will dann ist das schon machbar die 219€ wirklich nur für das Kind und seine Aktivitäten einzusetzen! Man muss vielleicht etwas vergleichen und rechnen, nicht alles erlauben und bezahlen, auch mal nein sagen - aber machbar ist es.
Das es mit Einschränkungen geht ist klar. Aber es klang bei ihr so das man es locker flockig ohne Einschränkungen machen kann.
Falsch, du verstehst es einfach falsch.
15.03.2022 21:03
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von ElCamino:
Diese Selbstgerechtigkeit in manch Kommentar hier ist echt kaum zu ertragen.
Ein Schlag ins Gesicht für all jene, die derzeit um jeden Euro kämpfen.
Danke, ich sehe es genauso. Und ja, es klang so, als würde man mit dem Kindergeld für alles so locker hinkommen. Lionels Betreuung plus Essen kostet alleine schon 130 Euro im Monat. Derzeit schafft er es regelmäßig seine Brille kaputt zu machen. Wieder ca. 30 Euro im Monat, wenn nicht mehr... und ich als Studentin könnte das nicht so leicht auffangen ohne Unterstützung.
Die Klassenfahrt hier kostet 130 Euro dieses Jahr, 4. Klasse.
Und ordentlicher Abschluss, ordentliche Ausbildung... nicht jeder schafft diesen ordentlichen Abschluss, nicht jeder hat die nötigen "Mittel". Hat dieser dann kein Recht auf eine eigene Familie? Die Wahrscheinlichkeit, dass man "arm" wird, könne man ja minimieren laut der Rechnung hier im Thread. Also am Besten gleich diese Menschen "aussortieren" bei der Suche? Manches hier finde ich echt daneben bzw. blöd ausgedrückt. Und auch mit super Ausbildung gibt es viele Berufe, die einfach unterbezahlt sind.
Was meint ihr, wie sich Menschen fühlen, wenn sie das hier lesen?
Auch falsch verstanden. Sorry .. aber man kann lesen ,was man lesen will oder eben nicht
15.03.2022 21:42
Zitat von Glücksbärchen89:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von ElCamino:
Diese Selbstgerechtigkeit in manch Kommentar hier ist echt kaum zu ertragen.
Ein Schlag ins Gesicht für all jene, die derzeit um jeden Euro kämpfen.
Danke, ich sehe es genauso. Und ja, es klang so, als würde man mit dem Kindergeld für alles so locker hinkommen. Lionels Betreuung plus Essen kostet alleine schon 130 Euro im Monat. Derzeit schafft er es regelmäßig seine Brille kaputt zu machen. Wieder ca. 30 Euro im Monat, wenn nicht mehr... und ich als Studentin könnte das nicht so leicht auffangen ohne Unterstützung.
Die Klassenfahrt hier kostet 130 Euro dieses Jahr, 4. Klasse.
Und ordentlicher Abschluss, ordentliche Ausbildung... nicht jeder schafft diesen ordentlichen Abschluss, nicht jeder hat die nötigen "Mittel". Hat dieser dann kein Recht auf eine eigene Familie? Die Wahrscheinlichkeit, dass man "arm" wird, könne man ja minimieren laut der Rechnung hier im Thread. Also am Besten gleich diese Menschen "aussortieren" bei der Suche? Manches hier finde ich echt daneben bzw. blöd ausgedrückt. Und auch mit super Ausbildung gibt es viele Berufe, die einfach unterbezahlt sind.
Was meint ihr, wie sich Menschen fühlen, wenn sie das hier lesen?
Auch falsch verstanden. Sorry .. aber man kann lesen ,was man lesen will oder eben nicht
Dann hast du dich scheinbar sehr missverständlich ausgedrückt, denn ich scheine nicht die einzige zu sein, die deine Texte falsch versteht
16.03.2022 05:16
Zitat von Glücksbärchen89:
Also Thema soziale Schwache haben ein Anrecht auf Familie: Ja haben sie, sollten dann aber nicht rumheulen, wenn es mit dem Geld knapp wird. Ist meine Meinung.
Zusatzkosten: also wenn ich es als Eltern nicht aufbringen kann Hobbys zu bezahlen, dann sollte ich mal meine Einstellung ändern oder muss mich meinem Kind erklären.
Lebensumstände: Habe auch einiges schon erlebt und mich bewusst mit 30 entschieden erst Kinder zu bekommen, weil ich es finanziell nicht absichern konnte. Genauso haben wir es genau überlegt ein 2. Kind in die Welt zu setzen.
Umstände, die das Leben verändern: ich gehe arbeiten und zahle verdammt viel für Absicherung, damit ich in solchen Fällen sorgenfrei bin und Förderungen gibt es jede Menge!
Und zusätzlich wer arbeiten geht, macht Lohnsteuer und dieses Geld z.b geht bei uns auf die hohe Kante und Urlaubs- und Weihnachtsgeld genauso. Wer keine Steuer macht verschenkt Geld.
Für die Menschen, die nicht arbeiten gehen können gibt es genug soziale Leistungen. Man muss sich nur kümmern und sollte lernen damit zu leben.
Alles andere ist für mich Ausrede, wie mit jedem unbequemen Thema, wo man sich selbst mal reflektieren sollte. Es sei denn man möchte es nicht
Mehr möchte ich aufgrund des eigentlichen Thema's gar nicht ausweiten. Da könne wir gerne per PN weiter schreiben
Was man in diesem Beitrag falsch lesen können soll, erschließt sich mir nicht, Glücksbärchi.
Das ist eine „wenn du dieses, dann jenes“-Anleitung aus einer offensichtlich gesättelten Lebenssituation heraus.
Diese sei Dir von Herzen gegönnt. Aber gerade der erste Satz (nicht rumheulen) ist - so sehr ich mich auch anstrenge, ihn anders zu lesen - einfach überheblich und missachtet so so viele Fälle von unverschuldeten finanziellen Miseren. Und ja, die gibt es - selbst bei der besten Vorsorge der Welt. DAS finde ich einfach nicht in Ordnung.
16.03.2022 08:25
Zitat von ElCamino:
Zitat von Glücksbärchen89:
Also Thema soziale Schwache haben ein Anrecht auf Familie: Ja haben sie, sollten dann aber nicht rumheulen, wenn es mit dem Geld knapp wird. Ist meine Meinung.
Zusatzkosten: also wenn ich es als Eltern nicht aufbringen kann Hobbys zu bezahlen, dann sollte ich mal meine Einstellung ändern oder muss mich meinem Kind erklären.
Lebensumstände: Habe auch einiges schon erlebt und mich bewusst mit 30 entschieden erst Kinder zu bekommen, weil ich es finanziell nicht absichern konnte. Genauso haben wir es genau überlegt ein 2. Kind in die Welt zu setzen.
Umstände, die das Leben verändern: ich gehe arbeiten und zahle verdammt viel für Absicherung, damit ich in solchen Fällen sorgenfrei bin und Förderungen gibt es jede Menge!
Und zusätzlich wer arbeiten geht, macht Lohnsteuer und dieses Geld z.b geht bei uns auf die hohe Kante und Urlaubs- und Weihnachtsgeld genauso. Wer keine Steuer macht verschenkt Geld.
Für die Menschen, die nicht arbeiten gehen können gibt es genug soziale Leistungen. Man muss sich nur kümmern und sollte lernen damit zu leben.
Alles andere ist für mich Ausrede, wie mit jedem unbequemen Thema, wo man sich selbst mal reflektieren sollte. Es sei denn man möchte es nicht
Mehr möchte ich aufgrund des eigentlichen Thema's gar nicht ausweiten. Da könne wir gerne per PN weiter schreiben
Was man in diesem Beitrag falsch lesen können soll, erschließt sich mir nicht, Glücksbärchi.
Das ist eine „wenn du dieses, dann jenes“-Anleitung aus einer offensichtlich gesättelten Lebenssituation heraus.
Diese sei Dir von Herzen gegönnt. Aber gerade der erste Satz (nicht rumheulen) ist - so sehr ich mich auch anstrenge, ihn anders zu lesen - einfach überheblich und missachtet so so viele Fälle von unverschuldeten finanziellen Miseren. Und ja, die gibt es - selbst bei der besten Vorsorge der Welt. DAS finde ich einfach nicht in Ordnung.
Genauso ist es. Statt ihr lest nicht richtig einfach mal schauen wie es formuliert . Gerade auch der Beitrag zum locker mit Kindergeld zahlbar. Und das sage ich, obwohl es uns zum „Glück“ nicht betrifft.
16.03.2022 08:41
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von ElCamino:
Diese Selbstgerechtigkeit in manch Kommentar hier ist echt kaum zu ertragen.
Ein Schlag ins Gesicht für all jene, die derzeit um jeden Euro kämpfen.
Danke, ich sehe es genauso. Und ja, es klang so, als würde man mit dem Kindergeld für alles so locker hinkommen. Lionels Betreuung plus Essen kostet alleine schon 130 Euro im Monat. Derzeit schafft er es regelmäßig seine Brille kaputt zu machen. Wieder ca. 30 Euro im Monat, wenn nicht mehr... und ich als Studentin könnte das nicht so leicht auffangen ohne Unterstützung.
Die Klassenfahrt hier kostet 130 Euro dieses Jahr, 4. Klasse.
Und ordentlicher Abschluss, ordentliche Ausbildung... nicht jeder schafft diesen ordentlichen Abschluss, nicht jeder hat die nötigen "Mittel". Hat dieser dann kein Recht auf eine eigene Familie? Die Wahrscheinlichkeit, dass man "arm" wird, könne man ja minimieren laut der Rechnung hier im Thread. Also am Besten gleich diese Menschen "aussortieren" bei der Suche? Manches hier finde ich echt daneben bzw. blöd ausgedrückt. Und auch mit super Ausbildung gibt es viele Berufe, die einfach unterbezahlt sind.
Was meint ihr, wie sich Menschen fühlen, wenn sie das hier lesen?
Das mit dem nicht vorhandenen Recht auf Familie interpretierst du aber hier wunderbar hinein!
Ich habe lediglich aufgeführt das jeder durchschnittliche Mensch in der Lage ist einfache grundvoraussetzungen zu schaffen und natürlich sind damit auch keine großen Sprünge immer möglich - wie die ohne Namen auch schrieb.
Das ist dann immer noch ganz blöde Umstände gibt ist ja klar.
Was sind denn deiner Meinung nach die Mittel die benötigt werden?
16.03.2022 09:20
Zitat von ElCamino:
Zitat von Glücksbärchen89:
Also Thema soziale Schwache haben ein Anrecht auf Familie: Ja haben sie, sollten dann aber nicht rumheulen, wenn es mit dem Geld knapp wird. Ist meine Meinung.
Zusatzkosten: also wenn ich es als Eltern nicht aufbringen kann Hobbys zu bezahlen, dann sollte ich mal meine Einstellung ändern oder muss mich meinem Kind erklären.
Lebensumstände: Habe auch einiges schon erlebt und mich bewusst mit 30 entschieden erst Kinder zu bekommen, weil ich es finanziell nicht absichern konnte. Genauso haben wir es genau überlegt ein 2. Kind in die Welt zu setzen.
Umstände, die das Leben verändern: ich gehe arbeiten und zahle verdammt viel für Absicherung, damit ich in solchen Fällen sorgenfrei bin und Förderungen gibt es jede Menge!
Und zusätzlich wer arbeiten geht, macht Lohnsteuer und dieses Geld z.b geht bei uns auf die hohe Kante und Urlaubs- und Weihnachtsgeld genauso. Wer keine Steuer macht verschenkt Geld.
Für die Menschen, die nicht arbeiten gehen können gibt es genug soziale Leistungen. Man muss sich nur kümmern und sollte lernen damit zu leben.
Alles andere ist für mich Ausrede, wie mit jedem unbequemen Thema, wo man sich selbst mal reflektieren sollte. Es sei denn man möchte es nicht
Mehr möchte ich aufgrund des eigentlichen Thema's gar nicht ausweiten. Da könne wir gerne per PN weiter schreiben
Was man in diesem Beitrag falsch lesen können soll, erschließt sich mir nicht, Glücksbärchi.
Das ist eine „wenn du dieses, dann jenes“-Anleitung aus einer offensichtlich gesättelten Lebenssituation heraus.
Diese sei Dir von Herzen gegönnt. Aber gerade der erste Satz (nicht rumheulen) ist - so sehr ich mich auch anstrenge, ihn anders zu lesen - einfach überheblich und missachtet so so viele Fälle von unverschuldeten finanziellen Miseren. Und ja, die gibt es - selbst bei der besten Vorsorge der Welt. DAS finde ich einfach nicht in Ordnung.
Das ist deine Meinung und das akzeptiere ich. Ändert nichts an meiner Meinung.
Mir ging es um das Kindergeld was ich locker für meine Kinder für ihre Freiezeitgestaltung ausgebe und niemals in den Haushaltsplan miteinrechne. Und genau das habe ich anfangs gefragt, was da bei Anderen mit ist.
Scheinbar gibt es viele die es nicht dafür verwenden können oder wollen. Ich weiß es nicht. Es muss doch letztendlich niemand von irgendwas hier überzeugt werden.
16.03.2022 09:25
Zitat von kataleia:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von ElCamino:
Diese Selbstgerechtigkeit in manch Kommentar hier ist echt kaum zu ertragen.
Ein Schlag ins Gesicht für all jene, die derzeit um jeden Euro kämpfen.
Danke, ich sehe es genauso. Und ja, es klang so, als würde man mit dem Kindergeld für alles so locker hinkommen. Lionels Betreuung plus Essen kostet alleine schon 130 Euro im Monat. Derzeit schafft er es regelmäßig seine Brille kaputt zu machen. Wieder ca. 30 Euro im Monat, wenn nicht mehr... und ich als Studentin könnte das nicht so leicht auffangen ohne Unterstützung.
Die Klassenfahrt hier kostet 130 Euro dieses Jahr, 4. Klasse.
Und ordentlicher Abschluss, ordentliche Ausbildung... nicht jeder schafft diesen ordentlichen Abschluss, nicht jeder hat die nötigen "Mittel". Hat dieser dann kein Recht auf eine eigene Familie? Die Wahrscheinlichkeit, dass man "arm" wird, könne man ja minimieren laut der Rechnung hier im Thread. Also am Besten gleich diese Menschen "aussortieren" bei der Suche? Manches hier finde ich echt daneben bzw. blöd ausgedrückt. Und auch mit super Ausbildung gibt es viele Berufe, die einfach unterbezahlt sind.
Was meint ihr, wie sich Menschen fühlen, wenn sie das hier lesen?
Das mit dem nicht vorhandenen Recht auf Familie interpretierst du aber hier wunderbar hinein!
Ich habe lediglich aufgeführt das jeder durchschnittliche Mensch in der Lage ist einfache grundvoraussetzungen zu schaffen und natürlich sind damit auch keine großen Sprünge immer möglich - wie die ohne Namen auch schrieb.
Das ist dann immer noch ganz blöde Umstände gibt ist ja klar.
Was sind denn deiner Meinung nach die Mittel die benötigt werden?
Hätte ich beispielsweise keine Unterstützung gehabt, wäre ein Studium nicht möglich gewesen. Wäre finanziell und organisatorisch gescheitert.
Und nicht jeder kann eben schnell mal Abitur machen und einen gut bezahlten Beruf erlernen. Das sollte eigentlich jedem klar sein, genauso wie klar ist, dass eben viele Berufe einfach unterbezahlt sind und das trotz Ausbildung.
Und was heißt rein interpretiert? Ich finde gewisse Aussagen einfach etwas überheblich und wollte aufzeigen, dass sowas eben wie von mir "falsch" verstanden werden kann.
16.03.2022 09:38
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von kataleia:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von ElCamino:
Diese Selbstgerechtigkeit in manch Kommentar hier ist echt kaum zu ertragen.
Ein Schlag ins Gesicht für all jene, die derzeit um jeden Euro kämpfen.
Danke, ich sehe es genauso. Und ja, es klang so, als würde man mit dem Kindergeld für alles so locker hinkommen. Lionels Betreuung plus Essen kostet alleine schon 130 Euro im Monat. Derzeit schafft er es regelmäßig seine Brille kaputt zu machen. Wieder ca. 30 Euro im Monat, wenn nicht mehr... und ich als Studentin könnte das nicht so leicht auffangen ohne Unterstützung.
Die Klassenfahrt hier kostet 130 Euro dieses Jahr, 4. Klasse.
Und ordentlicher Abschluss, ordentliche Ausbildung... nicht jeder schafft diesen ordentlichen Abschluss, nicht jeder hat die nötigen "Mittel". Hat dieser dann kein Recht auf eine eigene Familie? Die Wahrscheinlichkeit, dass man "arm" wird, könne man ja minimieren laut der Rechnung hier im Thread. Also am Besten gleich diese Menschen "aussortieren" bei der Suche? Manches hier finde ich echt daneben bzw. blöd ausgedrückt. Und auch mit super Ausbildung gibt es viele Berufe, die einfach unterbezahlt sind.
Was meint ihr, wie sich Menschen fühlen, wenn sie das hier lesen?
Das mit dem nicht vorhandenen Recht auf Familie interpretierst du aber hier wunderbar hinein!
Ich habe lediglich aufgeführt das jeder durchschnittliche Mensch in der Lage ist einfache grundvoraussetzungen zu schaffen und natürlich sind damit auch keine großen Sprünge immer möglich - wie die ohne Namen auch schrieb.
Das ist dann immer noch ganz blöde Umstände gibt ist ja klar.
Was sind denn deiner Meinung nach die Mittel die benötigt werden?
Hätte ich beispielsweise keine Unterstützung gehabt, wäre ein Studium nicht möglich gewesen. Wäre finanziell und organisatorisch gescheitert.
Und nicht jeder kann eben schnell mal Abitur machen und einen gut bezahlten Beruf erlernen. Das sollte eigentlich jedem klar sein, genauso wie klar ist, dass eben viele Berufe einfach unterbezahlt sind und das trotz Ausbildung.
Und was heißt rein interpretiert? Ich finde gewisse Aussagen einfach etwas überheblich und wollte aufzeigen, dass sowas eben wie von mir "falsch" verstanden werden kann.
Ich habe nicht studiert oder Abi gemacht , aber mit ganz gutem Grund. Ich wollte arbeiten und Geld verdienen, um unabhängig zu sein. Konnte meine schulische Ausbildung erst mit 19 beginnen (vor dem 18. Lebensjahr wegen dem Strahlenschutzgesetz nicht erlaubt) und musste diese bezahlen. Dafür bin ich arbeiten gegangen. Als ich mit meinem Mann zusammengezogen bin, habe wir von seinem Gehalt gelebt.1300€ plus mein Bafög von 350€. Kinder? Undenkbar. Nachdem ich ausgelernt hatte, kam die Realität: mein Mann war super verschuldet. Wir hatten nichts außer unsere Jobs und eine Wohnung, wo wir wenigstens Strom und Heizung hatten. Eingekauft habe ich von 50€ im Monat. Das musste reichen. Kinder? Undenkbar
Wir haben meinen Verdienst komplett in die Abzahlung seiner Schulden gepackt, damit wir daraus kamen. Ich habe Stunden und Dienste gekloppt um etwas mehr zu haben,damit mal der Einkauf anders sein konnte. Das wars. Kein Luxus. Erst als wir fertig waren ,habe ich mir ein Auto gegönnt ,um nicht mit Bus und Bahn zum schichtdienst zu müssen, gebraucht klein ausreichend. Kinder? Auch da gar kein Thema. Dann doppelter familiärer Schicksalschlag und ich war für meine Mutter und Oma da. Ich habe gearbeitet und gearbeitet. Habe mein Lohn angefangen für genau solche Momente einzusetzen. Ich will nicht irgendwann mit dem Rücken an der Wand stehen.
Mein Mann und ich haben nach 10 Jahren dann uns erlaubt Familienplanung überhaupt anzugehen. Schön bestimmt nicht, aber wir haben es geschafft.
So zum Thema von oben herab mal
16.03.2022 09:53
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Glücksbärchen89:
Zitat von Lady_in_Green:
Zitat von Glücksbärchen89:
Ich frag mich gerade bei dem Thema Finanzieren, was macht ihr mit dem Kindergeld?
Also ja ich gehe arbeiten und finanzieren damit mich und meine Kosten,aber unser Kindergeld ist fürs Kind. Zur Zeit noch für die Betreuung,weil sie klein sind und nicht so einen großen Bedarf haben,den ich so finanziere. Aber das Kindergeld reicht doch locker für Bedarf, Ansparungen, Taschengeld etc. Vielleicht denke ich einfach nur anders.
Musikschule, Sportverein, Ausflüge, Hort-Gebühren (bei den Grundschülern), Lebensmittel, Kleidung, Schulbedarf...
... der Gedanke einen 16jährigen mit 219€ im Monat komplett zu versorgen ist ambitioniert.
Hort Gebühren? Bei einem Grundschüler? Kenne ich leider nicht. Ich bin früher mit meinem Bruder nach Hause (beide Grundschule) und haben selbstständig schularbeiten erledigt bis 1 Elternteil nach Hause kam lebensmittel und Schulbedarf rechne ich damit nicht rein,Lebensmittel kaufe ich ja so auch für mich ein und ein Kind mitzuversorgen kostet da nicht unmengen mehr.
Sportverein, Ausflüge, Taschengeld ,besondere Kleidung, das fällt bei mir unter Kindergeld. Und 219€ reichen da locker.wir reden von Dingen umgerechnet auf einen Monat. Ich habe mit 16 noch nicht mal 219€ verballert. Und ich finde das jugebdliche ab 16 auch lernen dürfen für besonders hohen Bedarf auch einen Eigenanteil zu leisten. Hat in meiner Familie niemanden geschadet.
Sorry. Da hilft nur die eigene Erfahrung machen. Meiner ist bald 12... der isst zum Teil wie ein Erwachsener.
Und grade Schule und Hobbys kosten zu Teil viel. Muss man ja nicht machen alles, aber ehrlich... das Kindergeld ist nice to have aber keine Abdeckung der Kosten.
Alleine so ein wachstumsschub ... alles ne nummer größer. Plötzlich 6 Hosen und pullover, t-shirts, Sport Sachen etc..... Schuhe Alter... die haben keine große Haltbarkeit bei Jungs in dem Alter. Zack neue Schuhe mal 3 wegen wechseln. Und neun, die kannte zum Teil nicht nicht den Bruder vererben, weil sie einfach einen ganz anderen Gang und Verschleiß haben.
Geburtstage bei Freunden.
Ausflüge. Taschengeld.
Glaub es ruhig.
Es.
Wird.
Teuer.
Teurer jedenfalls als man anfänglich denkt
Aber hallo! Meine 17jährige ist seit 4 Jahren Vegetarierin und futtert, was das Zeug hält. Allein ihr Bedarf an Lebensmitteln pro Monat ist schon hoch. Taschengeld, Klamotten, abiball jetzt, Schulsachen, gewünschte und benötigte Technik. 219 Euro die sind schon nach der ersten Woche im Monat weg
16.03.2022 09:56
Zitat von Glücksbärchen89:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von kataleia:
Zitat von MiramitLionel:
...
Das mit dem nicht vorhandenen Recht auf Familie interpretierst du aber hier wunderbar hinein!
Ich habe lediglich aufgeführt das jeder durchschnittliche Mensch in der Lage ist einfache grundvoraussetzungen zu schaffen und natürlich sind damit auch keine großen Sprünge immer möglich - wie die ohne Namen auch schrieb.
Das ist dann immer noch ganz blöde Umstände gibt ist ja klar.
Was sind denn deiner Meinung nach die Mittel die benötigt werden?
Hätte ich beispielsweise keine Unterstützung gehabt, wäre ein Studium nicht möglich gewesen. Wäre finanziell und organisatorisch gescheitert.
Und nicht jeder kann eben schnell mal Abitur machen und einen gut bezahlten Beruf erlernen. Das sollte eigentlich jedem klar sein, genauso wie klar ist, dass eben viele Berufe einfach unterbezahlt sind und das trotz Ausbildung.
Und was heißt rein interpretiert? Ich finde gewisse Aussagen einfach etwas überheblich und wollte aufzeigen, dass sowas eben wie von mir "falsch" verstanden werden kann.
Ich habe nicht studiert oder Abi gemacht , aber mit ganz gutem Grund. Ich wollte arbeiten und Geld verdienen, um unabhängig zu sein. Konnte meine schulische Ausbildung erst mit 19 beginnen (vor dem 18. Lebensjahr wegen dem Strahlenschutzgesetz nicht erlaubt) und musste diese bezahlen. Dafür bin ich arbeiten gegangen. Als ich mit meinem Mann zusammengezogen bin, habe wir von seinem Gehalt gelebt.1300€ plus mein Bafög von 350€. Kinder? Undenkbar. Nachdem ich ausgelernt hatte, kam die Realität: mein Mann war super verschuldet. Wir hatten nichts außer unsere Jobs und eine Wohnung, wo wir wenigstens Strom und Heizung hatten. Eingekauft habe ich von 50€ im Monat. Das musste reichen. Kinder? Undenkbar
Wir haben meinen Verdienst komplett in die Abzahlung seiner Schulden gepackt, damit wir daraus kamen. Ich habe Stunden und Dienste gekloppt um etwas mehr zu haben,damit mal der Einkauf anders sein konnte. Das wars. Kein Luxus. Erst als wir fertig waren ,habe ich mir ein Auto gegönnt ,um nicht mit Bus und Bahn zum schichtdienst zu müssen, gebraucht klein ausreichend. Kinder? Auch da gar kein Thema. Dann doppelter familiärer Schicksalschlag und ich war für meine Mutter und Oma da. Ich habe gearbeitet und gearbeitet. Habe mein Lohn angefangen für genau solche Momente einzusetzen. Ich will nicht irgendwann mit dem Rücken an der Wand stehen.
Mein Mann und ich haben nach 10 Jahren dann uns erlaubt Familienplanung überhaupt anzugehen. Schön bestimmt nicht, aber wir haben es geschafft.
So zum Thema von oben herab mal
Herzlichen Glückwunsch...
Und du denkst, jeder der es nicht so gemacht hat, hat sich bewusst dafür entschieden lieber mit problematischen Situationen zu leben ?
Sei dankbar und froh dass du offenbar noch nie ernsthaft Zukunftsängste hast durchstehen müssen.
Du darfst ja gerne in deiner heilen Welt leben aber glaube einfach wenn Andere das Kindergeld für Alltägliches ausgeben müssen.
Ich denke aismahmslos jeder will am Liebsten das es ausreicht und man genug über hat um wirklich nur bissl Hobby zu finanzieren aber das ist sehr oft an der Realität vorbei.
16.03.2022 09:57
Zitat von Seramonchen:
Aber hallo! Meine 17jährige ist seit 4 Jahren Vegetarierin und futtert, was das Zeug hält. Allein ihr Bedarf an Lebensmitteln pro Monat ist schon hoch. Taschengeld, Klamotten, abiball jetzt, Schulsachen, gewünschte und benötigte Technik. 219 Euro die sind schon nach der ersten Woche im Monat weg
Kann ich von meiner 18jährigen bestätigen. Da sind die 540€ für die Klassenfahrt noch das kleinste Problem...
Allein der Taschenrechner lag bei über 100€, Lektüre für die Sprachen (hier mal 10€, dort mal 5€)...
Die Hobbies sind mit rund 25€/Monat noch das günstigste dabei.
16.03.2022 10:43
Zitat von Glücksbärchen89:
Zitat von MiramitLionel:
Zitat von kataleia:
Zitat von MiramitLionel:
...
Das mit dem nicht vorhandenen Recht auf Familie interpretierst du aber hier wunderbar hinein!
Ich habe lediglich aufgeführt das jeder durchschnittliche Mensch in der Lage ist einfache grundvoraussetzungen zu schaffen und natürlich sind damit auch keine großen Sprünge immer möglich - wie die ohne Namen auch schrieb.
Das ist dann immer noch ganz blöde Umstände gibt ist ja klar.
Was sind denn deiner Meinung nach die Mittel die benötigt werden?
Hätte ich beispielsweise keine Unterstützung gehabt, wäre ein Studium nicht möglich gewesen. Wäre finanziell und organisatorisch gescheitert.
Und nicht jeder kann eben schnell mal Abitur machen und einen gut bezahlten Beruf erlernen. Das sollte eigentlich jedem klar sein, genauso wie klar ist, dass eben viele Berufe einfach unterbezahlt sind und das trotz Ausbildung.
Und was heißt rein interpretiert? Ich finde gewisse Aussagen einfach etwas überheblich und wollte aufzeigen, dass sowas eben wie von mir "falsch" verstanden werden kann.
Ich habe nicht studiert oder Abi gemacht , aber mit ganz gutem Grund. Ich wollte arbeiten und Geld verdienen, um unabhängig zu sein. Konnte meine schulische Ausbildung erst mit 19 beginnen (vor dem 18. Lebensjahr wegen dem Strahlenschutzgesetz nicht erlaubt) und musste diese bezahlen. Dafür bin ich arbeiten gegangen. Als ich mit meinem Mann zusammengezogen bin, habe wir von seinem Gehalt gelebt.1300€ plus mein Bafög von 350€. Kinder? Undenkbar. Nachdem ich ausgelernt hatte, kam die Realität: mein Mann war super verschuldet. Wir hatten nichts außer unsere Jobs und eine Wohnung, wo wir wenigstens Strom und Heizung hatten. Eingekauft habe ich von 50€ im Monat. Das musste reichen. Kinder? Undenkbar
Wir haben meinen Verdienst komplett in die Abzahlung seiner Schulden gepackt, damit wir daraus kamen. Ich habe Stunden und Dienste gekloppt um etwas mehr zu haben,damit mal der Einkauf anders sein konnte. Das wars. Kein Luxus. Erst als wir fertig waren ,habe ich mir ein Auto gegönnt ,um nicht mit Bus und Bahn zum schichtdienst zu müssen, gebraucht klein ausreichend. Kinder? Auch da gar kein Thema. Dann doppelter familiärer Schicksalschlag und ich war für meine Mutter und Oma da. Ich habe gearbeitet und gearbeitet. Habe mein Lohn angefangen für genau solche Momente einzusetzen. Ich will nicht irgendwann mit dem Rücken an der Wand stehen.
Mein Mann und ich haben nach 10 Jahren dann uns erlaubt Familienplanung überhaupt anzugehen. Schön bestimmt nicht, aber wir haben es geschafft.
So zum Thema von oben herab mal
Du machst es mit dem Text nicht besser.
16.03.2022 11:00
Zitat von ElCamino:wundert dich das hier echt noch?
Diese Selbstgerechtigkeit in manch Kommentar hier ist echt kaum zu ertragen.
Ein Schlag ins Gesicht für all jene, die derzeit um jeden Euro kämpfen.
16.03.2022 11:31
Schade, dass sowas immer eskalieren muss ..
Bin auch der Meinung, dass man es schaffen kann 5 Euro pro Monat zur Seite zu legen.... immerhin gibt es viele Produkte auf die man eben dann verzichtet, sei es eben der Fisch, dann isst man halt zweimal mehr Reis und Nudeln ... blöd gesagt, aber bessere Formulierung fehlt mir gerade.
Trotz hohen / guten Einkommen zählen wir auch hier und da mal am Ende vom Monat ..... dann haben wir halt ein bisschen mehr gekauft als sonst
Im Endeffekt können wir doch froh sein, dass es Hilfsangebote gibt und man diese in Anspruch nehmen kann! So dass kein Kind benachteiligt wird. Leider haben viele, die am "Limit" leben so viel mlt sich selber zutun, dass sie bei einem Antragberg evtl überfordert sind ... hierfür gäbe es wiederum ebenfalls Hilfestellen!
Wer also Hilfe sucht, bekommt welche
Mädels, seid doch freundlich zueinander. Es ist durchaus bekannt dass es eben gute und schlechte Zeiten gibt
Wichtiger wäre doch oder sagen wir schöner wäre doch, wenn die bei denen es super läuft evtl Hilfe bzw tips geben, damit diejenigen, die sich eher als "Kleinverdiener" fühlen, einen Weg finden ihre Kinder glücklich zu machen.
Es gibt nämlich nix schöneres als Kinder, die glücklich sind. Denn "geringverdienerkids" werden leider sehr oft ausgegrenzt in weiterführenden Schulen... wir sollten als Eltern Vorbild sein und uns gegenseitig unterstützen damit es diese Klassengesellschsft unter Kindern nicht mehr gibt!
So, genug emotional gewesen, aber ich wollte das jetzt mal los werden
Bin auch der Meinung, dass man es schaffen kann 5 Euro pro Monat zur Seite zu legen.... immerhin gibt es viele Produkte auf die man eben dann verzichtet, sei es eben der Fisch, dann isst man halt zweimal mehr Reis und Nudeln ... blöd gesagt, aber bessere Formulierung fehlt mir gerade.
Trotz hohen / guten Einkommen zählen wir auch hier und da mal am Ende vom Monat ..... dann haben wir halt ein bisschen mehr gekauft als sonst
Im Endeffekt können wir doch froh sein, dass es Hilfsangebote gibt und man diese in Anspruch nehmen kann! So dass kein Kind benachteiligt wird. Leider haben viele, die am "Limit" leben so viel mlt sich selber zutun, dass sie bei einem Antragberg evtl überfordert sind ... hierfür gäbe es wiederum ebenfalls Hilfestellen!
Wer also Hilfe sucht, bekommt welche
Mädels, seid doch freundlich zueinander. Es ist durchaus bekannt dass es eben gute und schlechte Zeiten gibt
Wichtiger wäre doch oder sagen wir schöner wäre doch, wenn die bei denen es super läuft evtl Hilfe bzw tips geben, damit diejenigen, die sich eher als "Kleinverdiener" fühlen, einen Weg finden ihre Kinder glücklich zu machen.
Es gibt nämlich nix schöneres als Kinder, die glücklich sind. Denn "geringverdienerkids" werden leider sehr oft ausgegrenzt in weiterführenden Schulen... wir sollten als Eltern Vorbild sein und uns gegenseitig unterstützen damit es diese Klassengesellschsft unter Kindern nicht mehr gibt!
So, genug emotional gewesen, aber ich wollte das jetzt mal los werden
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